StefanBode

Uran - Ein knapper Rohstoff wird teuer

Long
StefanBode Aktualisiert   
AMEX:UEC   Uranium Energy Corp.
Die weltweite steigende Nachfrageseite nach Uran hat die Direktorin der World Nuclear Association, Genera Agneta Rising, auf der AtomExpo-Konferenz in der vergangenen Woche in Moskau nochmal herausgestellt. Bis 2020 sollen 55 neue Reaktoren in 12 Ländern starten . Die Uran-Grundnachfrage beläuft sich für 2018 auf 382 Millionen Pfund U3O8

Auf der Angebotsseite beläuft sich das prognostizierte Angebot für dieses Jahr auf 141 Millionen Pfund U3O8. Interfax berichtete, der kasachische Energieminister Kanat Bozumbayev habe der Regierung in Astana mehrere Kommentare bezüglich ihrer Uranproduktion gegeben. Er stellte fest, dass die U3O8-Produktion in den ersten 4 Monaten des Jahres 2018 um 3,2% gegenüber dem Vorjahr zurückging, mit einer Produktion ca. 18,6 Mio. Pfund U3O8. Er sagte, das Produktionsziel für 2018 sei etwa 60 Millionen Pfund. Der daraus resultierende jährliche Rückgang führt dadurch um eine Angebotsreduzierung von etwa 4 Millionen lbs U3O8 führen wird, die von vielen Marktteilnehmern nicht berücksichtigt werden.

Das Unternehmen Uranium Energy verfügt über 54 Mio. Pfund (lbs) Uranoxid (U3O8) an Reserven (measured & indicated) und weitere 45 Mio. Pfund an Ressourcen (inferred). Besonderheiten des Unternehmens zum Wettbewerb: Es wird die sogenannten In-Situ-Recovery-Technologie (ISR-Technologie) eingesetzt. Damit wird Uran besonders kostengünstig und umweltverträglich gefördert.
Einen Schwerpunkt der Aktivitäten bildet Texas mit der zentralen Verarbeitungsanlage in Hobson. Die Palangana-Mine produziert bereits vier Jahre nach dem ISR-Verfahren, das auch bei anderen Uranprojekten des Unternehmens zum Einsatz kommen soll. Als besonders lukrativ könnte es sich zum anderen erweisen, dass die Lagerstätten und Projekte des Unternehmens überwiegend in den USA liegen. Denn derzeit wird der Uranbedarf der USA nur in geringem Umfang (<2%) aus heimischer Produktion gedeckt. Die Abhängigkeit von Einfuhren ist ein Problem, auf das zunehmend auch die US-Politik aufmerksam geworden ist, zumal rund 40% des Bedarfs derzeit aus Russland, Kasachstan und Usbekistan kommen. Wie verletzlich das die US-Uranversorgung macht, zeigt ein neues russisches Gesetz vom Juni 2018, das bei weiteren Sanktionen Trump gegen Russland, Putin ermächtigt wird, entsprechenden Ausfuhrbeschränkungen als Antwort auf USSanktionen im Rohstoffbereich umzusetzen.
Des weiteren steigt durch jährlich weltweit neu hinzukommende neue Atomkraftwerke die Nachfrage nach dem gelben Pulver.
Grund genug auf eine Verdopplung + X zu setzen :-)
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