Zwar sind die Gespräche über einen Verkauf ThyssenKrupp Steel an Liberty Steel gescheitert, doch ebnete dies den Weg in eine neue Richtung: Die Stahlsparte soll verselbstständigt werden. Zustimmung erhält der Stahlkonzern auch von der IG Metall. Außerdem sollen die Werke in Duisburg und Bochum in dreistelliger Millionenhöhe modernisiert werden. Nach wie vor gehört Thyssen zu den stärksten Trendaktien im MDAX.
Die ThyssenKrupp Aktie (TKA) kennzeichnet sich seit Mitte Februar durch eine Konsolidierung auf hohem Niveau. Die Kurs- und Widerstandszone knapp unter 12,00 EUR dient hier als Magnetband, welches die Aktie auf der Oberseite in Schach hält. Unterhalb dessen kann ein weiteres Seitwärtsgeschiebe, im Zuge der vorangegangenen Performance, keineswegs ausgeschlossen werden. Rücksetzer in Richtung von 11,00 EUR sollten hierbei allerdings als interessante Pullback-Chance im Sinne der übergeordneten Aufwärtsbewegung angesehen werden. Spätestens bei 10,81 EUR dürfte die Aktie dementsprechend wieder aufdrehen können, um schließlich oberhalb von 12,00 EUR die nächste runde Zielmarke bei 13,00 EUR je Anteilsschein anzusteuern. Unter mittelfristiger Betrachtung erlauben sich sogar Zugewinne in Richtung von 13,94 EUR.
Sollten die Kurse hingegen nachhaltig unter das Niveau von 10,81 EUR zurückfallen, müsste man mit einem weiteren Tiefschlag bis mindestens 10,00 EUR rechnen. Ein längeres Verweilen darunter dürfte mittelfristig weiter fallende Kurse zur Konsequenz haben. Notierungen bis 7,75 EUR und tiefer könnten dabei nicht ausgeschlossen werden.
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