Johnson & Johnson unterschreitet das März 2023 Tief und aktiviert das Shortszenario. Wenn 142 USD nicht halten, wäre die nächste Auffangzone bei 128 USD zu suchen. Darunter wäre die noch ansteigende 200er Monatslinie als Unterstützung möglich. Bis Ende Herbst 2024 sollte diese auf 110 USD ansteigen.
Auf Wochenebene ist das Bild signifikant dunkler. Der 50er Wochen-EMA-Durchschnitt fällt seit Mitte August 2023 und wird dem noch leicht steigenden 200er Wochen-MA-Durchschnitt Anfang November 2023 den „TODESKUSS“ geben.
Aktionäre von Johnson und Johnson sollte daher ihre Positionen mit Stopp Loss absichern, während die Proaktiven Händler die Aktien langfristig shorten dürften.
Fundamental lässt sich dies mit dem Babypuder Skandal begründen, der die USA seit Jahren beschäftigt und mit hoher Wahrscheinlichkeit krebserregend sind. Hier sind zig Klagen in mehreren Bundesstaaten der USA anhängig und diese werden im kommenden Jahr 2024 vor Gericht verhandelt. Auch wenn einige Marktteilnehmer über einen möglichen Bankrott munkeln, so ist es in den USA auch üblich, teilunternehmen auszugründen, in einen „Insolvenzfreundlichen“ Bundesstaat umzuziehen, um dann die Kläger nebst ihren Ansprüchen gegen eine fast leere Mantelfirma laufen zu lassen. Das hat zwar Auswirkungen auf die Mutterfirma aber würde aber nicht deren dauerhaften Marktaustritt bedeuten.
Es bieten sich OpenEnd KnockOut Zertifikate oder auch Optionsscheine mit langer Laufzeit an.
Video folgt.
Gruß aus Hannover
Stefan Bode