Aktuelle Situation: Der DAX bewegt sich weiterhin in einem engen Seitwärtskanal zwischen 20.270 und 20.380 Punkten. Nach dem kleinen Rücksetzer am Donnerstag schloss der Index nahe der unteren Kanalgrenze, was die Marktteilnehmer in eine abwartende Haltung versetzt.
Tageschart: Der DAX bleibt in einem intakten Aufwärtstrend, unterstützt durch die gleitenden Durchschnitte (20, 50, 100-Tage EMA). Die obere Begrenzung der Bollinger-Bänder bei 20.400 Punkten deutet jedoch auf eine potenzielle kurzfristige Überkauftheit hin. 4-Stunden-Chart: Hier zeigt sich eine schwächere Dynamik. Der RSI sinkt in den neutralen Bereich, während der MACD erste Anzeichen einer negativen Divergenz aufzeigt. 15-Minuten-Chart: Kurzfristig ist eine Konsolidierung zu beobachten, mit Volumenrückgang und abnehmendem Momentum.
Makroökonomische Faktoren: US-Arbeitsmarktdaten: Die Veröffentlichung wichtiger US-Arbeitsmarktdaten am Freitag könnte die Märkte beeinflussen und kurzfristig für Volatilität sorgen. Chinas Wachstum: Die anhaltenden Unsicherheiten rund um Chinas Wirtschaft könnten vor allem exportabhängige Unternehmen im DAX belasten. Inflationsdaten in der Eurozone: Die jüngsten Daten haben keine großen Überraschungen geliefert, allerdings bleibt die EZB-Politik ein zentraler Faktor.
Elliott-Wellen-Analyse: Der DAX befindet sich weiterhin in einer übergeordneten Welle 5 des Aufwärtstrends, jedoch zeigen sich erste Signale einer möglichen Korrektur.
Welle A: Rücksetzer auf 20.270 Punkte (aktuelle Unterstützung). Welle B: Potenzielle Erholung in Richtung 20.380 Punkte. Welle C: Sollte die Unterstützung von 20.270 Punkten gebrochen werden, wäre eine Korrektur bis 20.100 Punkte möglich.
Trading-Setup: Bullisches Szenario (Long): Einstieg: Nachhaltiger Ausbruch über 20.380 Punkte. Kursziel: 20.500 bis 20.600 Punkte. Stop-Loss: Unter 20.250 Punkten.
Bärisches Szenario (Short): Einstieg: Bruch unter 20.270 Punkte. Kursziel: 20.150 bis 20.100 Punkte. Stop-Loss: Über 20.380 Punkten.
Risikomanagement: Risikobegrenzung: Es wird empfohlen, maximal 1-2% des Kapitals pro Trade einzusetzen. Volatilitätsmanagement: Die aktuelle ATR (Average True Range) von 130 Punkten sollte bei der Festlegung von Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus berücksichtigt werden. Makroeinflüsse: Politische Unsicherheiten und die US-Daten können plötzliche Kursausschläge verursachen.
Prognose: Wochenausblick: Der DAX dürfte seine Konsolidierungsphase fortsetzen, solange die Unterstützung bei 20.270 Punkten hält. Ein Durchbruch nach oben über 20.380 Punkte würde das bullische Szenario bekräftigen.
Monatsausblick: Der Januar bleibt volatil, geprägt von politischen und makroökonomischen Entwicklungen. Ein nachhaltiger Ausbruch über 20.500 Punkte würde den Aufwärtstrend weiter stützen.
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