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Brillante Grundlagen - Teil 3: Gleitende Durchschnitte

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Willkommen zum dritten Teil unserer Serie Brillante Grundlagen, in der wir Ihnen helfen, in grundlegenden Konzepten Konsistenz und Disziplin zu erreichen, um eine Plattform für langfristigen Erfolg zu schaffen.

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Heute nutzen wir die Kraft der gleitenden Durchschnitte. Wir werden analysieren, wie Sie diese effektiv und konsequent nutzen können, um Ihr Trading zu verbessern.

Gleitende Durchschnitte: Momentum versus Mittelwertumkehr

Gleitende Durchschnitte sind ein sehr einfacher und robuster Indikator, mit dem sich das Momentum eines Marktes und der Grad der Mittelwertumkehr messen lassen.

Momentum: Ein Blick darauf, wo sich der Kurs im Verhältnis zu einem gleitenden Durchschnitt befindet und die Steigung des gleitenden Durchschnitts kann Ihnen viel über das Momentum eines Marktes verraten. Befindet sich der Kurs über oder unter dem gleitenden Durchschnitt? Wie weit ist der Kurs von dem gleitenden Durchschnitt entfernt? Ist die Neigung des gleitenden Durchschnitts steigend oder fallend? Diese einfachen Beobachtungen können verwendet werden, um robuste und objektive Regeln für die Definition von Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten für Trades zu erstellen.

Beispiel: Im folgenden Beispiel des Tageskerzen-Charts des S&P 500 ist zu erkennen, dass der exponentiell gleitende 9-Perioden-Durchschnitt (EMA) ansteigt und sich vom 21 EMA entfernt – ein Zeichen für einen Markt mit starkem Momentum. Allerdings befindet sich der Kurs inzwischen recht weit von beiden gleitenden Durchschnitten entfernt – ein Zeichen dafür, dass der Markt anfällig für Korrekturen sein könnte.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

Mittelwertumkehr: Wenn sich ein Markt im Trend befindet, wechselt er zwischen Phasen des Momentums und der Mittelwertumkehr. Gleitende Durchschnitte sind ein dynamischer Anhaltspunkt dafür, wie weit sich der Kurs von den Hochs des Trends entfernt hat.

Beispiel: Wir bleiben bei demselben Markt wie in unserem Momentum-Beispiel und erkennen, dass der Markt von seiner Momentum-Phase in seine Mittelwertumkehr-Phase übergegangen ist – er zieht zurück in Richtung des 21 EMA

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

Die richtigen gleitenden Durchschnitte für Ihren Trading-Stil wählen

Verschiedene Trading-Stile erfordern unterschiedliche Einstellungen des gleitenden Durchschnitts, um Marktbewegungen effektiv zu erfassen. So können Sie die richtigen Einstellungen für Ihre Vorgehensweise wählen:

Positionshandel: Tägliche einfache gleitende Durchschnitte (SMAs)
Für Positionstrader, die Trades über Wochen oder Monate hinweg halten, stellen der 200 SMA und der 50 SMA unverzichtbare Tools dar. Diese gleitenden Durchschnitte ermöglichen einen umfassenden Überblick über die Marktrichtung und helfen dabei, langfristige Trends zu erkennen.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

Swing-Trading: Tägliche exponentielle gleitende Durchschnitte (EMAs)
Swing-Trader, die Ihre Trades üblicherweise für 2 - 5 Tage halten, profitieren von der besseren Reaktionsfähigkeit der EMAs. Der 21 EMA und der 9 EMA sind beliebte Indikatoren, mit denen Trader kurzfristige Kursbewegungen erfassen und schnell auf Marktveränderungen reagieren können.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

Day-Trading: 5-Minuten-EMAs und VWAP
Daytrader benötigen eine noch höhere Sensibilität für Kursbewegungen. Die Verwendung von 5-Minuten-EMAs zusammen mit dem volumengewichteten Durchschnittspreis (VWAP) bietet einen ausgezeichneten Rahmen für das Intraday-Trading. Insbesondere der VWAP hilft Daytradern dabei, den Durchschnittspreis während einer Trading-Sitzung unter Berücksichtigung des Volumens zu ermitteln, was für kurzfristige Entscheidungen entscheidend ist.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

3 Schritte, um die Kraft der gleitenden Durchschnitte zu nutzen

1. Bleiben Sie konsistent: Verwenden Sie für Ihre Analysen durchgehend die gleichen Einstellungen für den gleitenden Durchschnitt. Diese Konsistenz gewährleistet, dass Sie einen zuverlässigen und wiederholbaren Prozess für Ihre Trading-Entscheidung aufbauen.

2. Ziel-Pullback-Zonen: Gleitende Durchschnitte dienen als dynamische Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Diese Zonen können Sie als potenzielle Einstiegspunkte in Richtung des Trends anvisieren. Suchen Sie zum Beispiel in einem Aufwärtstrend nach Kaufgelegenheiten, sobald der Kurs auf den gleitenden Durchschnitt zurückfällt.

3. Kombination mit Kursmustern: Verbessern Sie die Effektivität von gleitenden Durchschnitten, indem Sie diese mit Kursmustern kombinieren. Muster wie Flaggen, Wimpel und Doppelböden können eine zusätzliche Bestätigung für den Ein- und Ausstieg in einen Trade bieten.

Beispiel: In diesem Beispiel für das Swing-Trading sehen Sie, wie EUR/USD zu den aufwärts gerichteten gleitenden Durchschnitten zurückkehrt. Wenn der Kurs dies tut, kann die Verbindung des gleitenden Durchschnitts mit einem einfachen Kursmuster ein starkes Signal für den Einstieg in einen Long-Trade darstellen.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

Zusammenfassung

Gleitende Durchschnitte sind ein unverzichtbares Tool im Arsenal eines Traders, da sie Einblicke in das Momentum und die Mittelwertumkehr bieten. Indem Sie die richtigen gleitenden Durchschnitte für Ihren Trading-Stil auswählen und sie konsequent anwenden, können Sie Ihre Analyse erheblich verbessern.

In unserer vorletzten Folge, Teil 4, werden wir uns mit der Multi-Timeframe-Analyse befassen und Ihnen dabei helfen, Strategien über verschiedene Zeitrahmen hinweg aufeinander abzustimmen, um robustere Trading-Entscheidungen zu treffen. Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Haftungsausschluss: Dies ist nur zu Informations- und Lernzwecken gedacht. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen nicht die individuellen finanziellen Verhältnisse oder Ziele eines jeden Anlegers. Alle Informationen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen, stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse oder Leistungen dar. Die Kanäle der sozialen Medien sind für Einwohner des Vereinigten Königreichs nicht relevant.

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