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SystemTrader Trading-Tipps Teil 5: Indikatoren & Oszillatoren

In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns mit den wichtigsten Indikatoren und Oszillatoren die nach der SystemTrader-Logik von Bedeutung sind. Wir werden uns dabei zuerst mit dem Zweck dieser Hilfsmittel beschäftigen, anschließend betrachten wir die Unterschiede zwischen einem Indikator und einem Oszillator und danach widmen wir uns den Aufbau dieser Tools und deren Zusammensetzung. Abschließend erhaltet Ihr eine Übersicht über die von uns bevorzugten Einstellungen im Trading-Chart. Die Länge der jeweiligen Abschnitte soll keine Gewichtung der einzelnen Indikatoren und Oszillatoren sein, sondern sie basiert ausschließlich auf der erforderlichen Menge an Informationen zu deren Erklärung. Wir empfehlen für diesen Abschnitt einen Notizzettel und je nach mathematischem Interesse ggf. auch einen Taschenrechner bei der Hand zu haben.

Es gibt eine Fülle an Indikatoren und Oszillatoren. Diese sind teils von herausragender Qualität und zum Teil einfach nur irreführend, technisch fehlerhaft oder suggerieren eine Scheinsicherheit. Die meisten von ihnen stellen jedoch nur dieselben Informationen in anderer Weise dar. Üblicherweise kann die Darstellung am Kurs-Chart oder einem separaten Bereich dargestellt erfolgen.

Unser grundlegendes Ziel ist es, mit möglichst wenigen und einfach verständlichen Mitteln bei geringer Fehleranfälligkeit ein System zu entwickeln, das uns verlässliche Signale in möglichst unterschiedlichen Marktphasen generieren lässt. Folglich nutzen wir auch nur wenige Indikatoren und Oszillatoren, legen jedoch hohen Wert darauf, diese im Detail zu verstehen und zu interpretieren.



Was ist der Zweck von Indikatoren & Oszillatoren?
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Indikatoren und Oszillatoren sind Hilfsmittel zur vereinfachten bzw. unterstützenden Darstellung von Marktverhalten. Sie können für verschiedene Zwecke dienlich sein, beispielsweise zum Timing oder zur Erkennung möglicher Einstiegs- oder Ausstiegspunkte, dem Festlegen von Stopp-Loss-Levels, der Erkennung möglicher Widerstände und Unterstützungen oder auch einfach nur um einen Trend zu bewerten.

Es ist dabei stets im Hinterkopf zu behalten, dass die Werte von Indikatoren und Oszillatoren ausschließlich auf historischen Daten beruhen und folglich keinen garantierten Aufschluss über künftige Marktbewegungen geben können.

Am Ende macht es die Mischung aus der eigentlichen Chartinterpretation und den ergänzend genutzten Indikatoren und Oszillatoren aus, die eine ausreichend genaue Aussage über den Markt zulässt. Bei der Anwendung dieser Werkzeuge gilt der Grundsatz: So wenig wie möglich, aber so viel wie erforderlich!

Beide Tooltypen können sowohl in eigener Darstellung, als auch über den Kurs-Chart gelegt, angewandt werden. Es gilt hierbei jedoch die Regel, nur anwenden was man versteht! Letztendlich handeln wir stets den Chart und alles andere ist nur eine Unterstützung bzw. Entscheidungshilfe.

Indikatoren und Oszillatoren sind letztendlich Zeit- und Kursinformationen, die nach bestimmten Algorithmen verarbeitet und in einer speziellen, meist grafischen Form, dargestellt werden. Sie sollen üblicherweise komplexe Verbindungen von Trading-Daten auf einfache Weise darstellen.



Unterschied Indikator zu Oszillator
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Indikatoren haben nach oben bzw. unten keine Begrenzung. Sie können daher je nach Markt und Asset sehr starke Wertunterschiede aufweisen. Der Indikator-Wert eines Assets ist dabei nicht mit dem eines anderen Assets vergleichbar. Lediglich die Werte desselben Assets sind innerhalb der gleichen Zeiteinheit sinnvoll für einen Vergleich heranzuziehen.

Oszillatoren hingegen oszillieren um einen Mittelwert herum. Dazu wird oftmals der Wert 0 als Mitte gewählt (linkes Bild), es ist jedoch durchaus auch üblich in einem Bereich, beispielsweise zwischen 0 und 100 (rechtes Bild), zu oszillieren. Aufgrund dieser Bewegungsart und Einteilung, können bei Oszillatoren sogenannte Extremzonen zugewiesen werden, die in den meisten Fällen an das jeweilige Trading-System anpassbar sind. Die Wertebereiche von Oszillatoren sind also „normalisiert“.


Volumen [VOL]
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Das Volumen bzw. Handelsvolumen beschreibt die gehandelte Menge eines Assets in einer bestimmten Zeit. Es zählt zu den wichtigsten Informationen in Verbindung mit den Kursinformationen des Charts. Insbesondere für die Erkennung von Formationen, die Einschätzung von Ausbrüchen oder mögliche Rückschlüsse auf die Nachhaltigkeit von Kursbewegungen, ist die Volumen-Information essentiell. Eine korrekte Interpretation des Zusammenhangs von Kursentwicklung und Volumen ist für Anwender der technischen Analyse von hoher Bedeutung. Die Relevanz der Volumenhöhe bzw. dessen Veränderung wird einerseits bei den Erläuterungen zu Kerzen und Formationen, sowie in den jeweiligen Abschnitten zum Trading bzw. den Strategien separat behandelt.

Basierend auf der Volumenberechnung (Menge je Zeit) ist folglich das Volumen einer Wochenkerze höher als jenes einer Tageskerze, das einer Tageskerze höher als jenes einer Stundenkerze, und so fort. Es ist wichtig zu bedenken, dass ein Volumen von einem Stück [1] aussagt, dass ein Käufer und ein Verkäufer sich über den Austausch eines Wertes im Umfang von einem Stück geeinigt haben (ein Stück wurde von einer Partei verkauft und einer anderen Partei gekauft). Ein Volumen von beispielsweise zwei Millionen [2.000.000] bedeutet folglich, dass sich eine beliebige Anzahl Parteien (zumindest jedoch zwei) über den Austausch eines Wertes von zwei Millionen Stück geeinigt haben. Dabei wird es üblicherweise zu asynchronen Paarungen kommen (mehr Käufer als Verkäufer oder aber mehr Verkäufer als Käufer). Im Extremfall kann es geschehen, dass ein einzelner Verkäufer jeweils ein Stück an zwei Millionen verschiedene Käufer überträgt oder aber, dass zwei Millionen verschiedene Verkäufer jeweils ein Stück an einen einzelnen Käufer übertragen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass jeweils ein Käufer und ein Verkäufer sich über den Übertrag von zwei Millionen Stück einigen (synchrone Paarung – gleiche Anzahl Verkäufer wie Käufer).

Die Relevanz des aufkommenden Volumens bei bestimmten Formationen wird in den jeweiligen Beschreibungen zu den Formationen dargestellt und näher behandelt. Vorab ist es lediglich wichtig zu wissen, dass die Veränderung des Volumens (im Regelfall ein Volumenanstieg) als Indiz, für die Bestätigung bzw. auch den Ausbruch aus einer Formation, genutzt wird. Üblicherweise nimmt bei den meisten Formationen das Volumen während der Regressionsphase (Konsolidierungsphase; Abkühlungsphase nach einer dynamischen Bewegung) stetig ab und steigt mit dem Formationsausbruch stark an. Dieser Anstieg ist zugleich ein Zeichen dafür, dass viele Marktteilnehmer die Bewegung auf gleiche Art deuten und folglich Einstiege bzw. Ausstiege (je nach Trading-Richtung) an diesen Stellen festlegen. Sollte ein derartiger Volumen-Anstieg ausbleiben, so stellt sich die Frage nach der Validität der Formation bzw. deren Begrenzung.

Anmerkung
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In der jeweiligen Charting-Software wie z.B. TradingView ist es möglich, den Durchschnittswert (gleitender Durchschnitt bzw. Moving Average) des Volumens über eine bestimmte Zeitdauer anzeigen zu lassen. Dieser kann als Referenz für die Beurteilung der Höhe des Volumens dienen.

Anmerkung
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Im Bereich des Crypto-Handels muss den gemeldeten Volumen der Exchanges mit einer gewissen Vorsicht begegnet werden. Aufgrund der bislang geringen Regulierung in diesem Markt, werden häufig falsche Volumenwerte veröffentlicht, die mitunter durch „Wash-Trading“ zusammenkommen. Diesem Aspekt wird mittlerweile durch diverse Datenlieferanten wie „....“ oder „....“ auf verschiedene Arten entgegengewirkt.

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HINWEIS: Hier wird nur einer der Indikatoren und kein Oszillator als Erklärung angeführt

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HINWEIS: Es handelt sich hierbei um Ausbildungsinhalte, somit fehlen die Informationen, die die Grundlagen dieses Inhalts bilden sowie solche, die darauf aufbauen. Wir hoffen dennoch das euch die Trading Tipps eine kleine Hilfe sein können


In diesem Sinne

Allen viel Erfolg an den Märkten!
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