Bitcoin: Bodenbildung gesucht

Das 78er-Retracement (Corona-Tief bis ATH) wurde glatt gerissen und der Kurs probt im Bereich ~16k eine Stabilisierung.
Nach markanten Unterstützungen sucht man in dem Bereich vergebens, sodass es durchaus noch bis 13k gehen kann.
Dort wartet noch eine wichtige Horizontalunterstützung, dass aus dem Top 2019 resultiert.

Durch die Pleite von FTX ist ein immenser Vertrauensschaden in der Kryptowelt entstanden und der Bitcoin-Kurs verarbeitet das Desaster gerade.
Ein schnelle V-förmige Bodenbildung erwarte ich eher nicht.
Erholungsversuche sollten außerdem über den Bereich 17800-18500 hinauslaufen, damit eine Bodenbildung ernsthaft in Betracht gezogen werden kann.

Und obwohl der BTC in einem starken Abwärttrend ist, will ein Detail nicht so richtig ins Bild passen:
Die Hashrate bleibt hoch und trotzt dem Trend.
Das muss man sich mal in einer ruhigen Minute mal klarmachen.
Die Kombi aus brutalen Kursverlusten und sehr hohen Kosten fürs Mining sorgt nicht dafür, dass die Hashrate sinkt.
Wer betreibt zu diesen Kursen BTC-Mining?
Das dürfte aktuell ein hochgradig unprofitables Geschäft sein. Wer will und kann sich so etwas leisten?
Ich möchte mich nicht zu sehr in Vermutungen und Spekulationen verlieren, aber es zeugt nach meiner Interpretation davon, dass die Miner keine kleinen Player in irgendeiner Studentenbutze sind, sondern eher institutionelle oder vielleicht sogar staatliche Organisationen sind.
Da steckt viel Financepower und noch mehr Vertrauen in den künftige Entwicklung des BTC drin.
So gesehen ist der Boden beim BTC vielleicht doch gar nicht so weit.
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