SPX - S&P500 Analyse und Aussichten für 2023S&P500 / SPX / SP500
Analyse und Aussichten für 2023
Beginnend im Wochenchart möchte ich aktuell relevante Unterstützungen sowie die jeweiligen Korrekturlevel 20/30/50% sowie die orangene Kanalbegrenzung die den Abwärtstrend aktuell als Widerstand dient.
Der Kurs prallte bereits zweimal an dieser Begrenzung ab, verstärkt wird dies durch den SMA50 (blau) der direkt an der Kanalbegrenzung verläuft.
Die Detailansicht im Tageschart, zeigt die einzelnen Wellen der Bewegung. Abgeschlossen sind drei Wellen, es bildete sich gerade die vierte Welle aus.
Nochmals der Tageschart in der Übersicht sowie dem Volumenprofil, angelegt ab dem Konsolidierungsbereich (grünes Rechteck) zeigt den POC bei ca 2731 Punkten. Dieses Niveau kann bei einem anhaltenden Abwärtstrend als wichtige Unterstützung dienen. Zudem liegt dieser Kursbereich innerhalb einer Gesamtkorrektur von 30-50% welche für einen Bärenmarkt üblich wäre. (Auch tiefere Korrekturen sind natürlich möglich)
Abschließend der übergeordnete Monatschart, hier sind für mich insbesondere die gleitenden Durchschnitte SMA50 (blau) sowie der SMA200(rot) relevant.
Der Kurs lief zuletzt den SMA50 an, konnte hier an diesem aber kurzfristig Unterstützung finden. Sofern man das Black-Swan Event Covid-19 für seine Analysen ausblendet, dient der SMA50 im Monatschart seit 2011 als Unterstützung. Ein nachhaltiger Bruch dessen könnte dem Abwärtstrend eine weitere Dynamik verleihen.
Der SMA200 liegt aktuell noch weit unter dem Kurs, wird sich jedoch im weiteren Zeitlichen Verlauf dem Kurs näheren. Insbesondere der SMA200 wurde lediglich während der Finanzkrise 2008 durchbrochen. Sofern der Kurs auf diesen trifft und ihn nachhaltig brechen sollte, so bestände die Möglichkeit eines Bärenmarktes über mehrere Jahre.
Fazit:
Diese Analyse wirkt recht negativ und bärisch, dass liegt daran das der SP500 meiner Ansicht nach keinerlei Möglichkeiten für einen baldigen Trendwechsel zeigt. Ich rechne im Jahr 2023 mit einer anhaltenden Korrektur. Interessant und wichtig wird jedoch, ob der Markt den Druck über die Zeit abbaut oder aber eine starke Dynamik aufkommt und der Kurs schnell und stark einbrechen wird.
Trading Ideen
2023 - Das Jahr der großen Ausschläge?Hallo Trader,
Wir wünschen ein Frohes Neues Jahr!
2022 war sicherlich für jeden von uns ein sehr schwieriges Jahr. Wenn nicht auf Tradingseite, dann sicherlich emotional.
Allen voran natürlich der Ukraine Krieg. Ich weiß noch genau, wie bei mir im Bekanntenkreis in dem ersten Wochen nicht wenige Angst vor einer nuklearen Eskalation hatten. Oder dem Kriegseintritt der Nato. Man erinnere sich an den Querschläger, der Menschen in Polen tötete....
Eine unmittelbare Folge des Krieges (neben all dem menschlichen Leid) war und ist die Explosion der Energiepreise und in diesem Zug auch die enorme Inflation. Wir alle merken das beim Tanken, Einkaufen, der Stromabrechnung - ich denke man sieht unmittelbar, dass 10% offizielle Inflationsrate wohl nur der "offizielle Wert" ist.
Durch die extrem hohe Inflation waren wieder die Zentralbanken gezwungen die Zinsen im Eiltempo zu erhöhen. Bei der FED sind wir inzwischen bei 4,50%. Dies hatte wiederum zur Folge, dass wir eine inverse Zinskurve bei den Anleihen haben - hier gab entsprechend auch erhebliche Verwerfungen.
Wie geht es nun also 2023 weiter?
Von der makroökonomischen Seite werden uns wohl die gleichen Themen wie im letzten Jahr begleiten. Die da wären....
- Ukraine Krieg
- Zinspolitik - wie stark stiegen die Zinsen noch und wie lange bleiben die Zinsen so hoch?
- Inflation
- Lieferkettenprobleme
- Chinas 0-Covid Politik
Zudem schwelt der Taiwan Konflikt vor sich hin. Macht China ernst, könnte es hier zu einer wirklichen Katastrophe für die Wirtschaft kommen...
All das sind für unseren Geschmack viel zu viele Krisenherde und Zutaten für den perfekten Sturm, welcher die Kurse gen Süden drückt.
Zwar waren die Unternehmenszahlen in Q3 wirklich überraschend gut aber einige Analysten gehen davon aus, dass wir hier im ersten Quartal 2023 eine böse Überraschung erleben könnten. Zum Beispiel geht u.a. Mike Wilson von Morgan Stanley von einer "Earnings Recession" aus. Also von stark fallenden Unternehmensgewinnen. Diese niedrigeren KGVs müssten dann entsprechend eingepreist werden.
Um konkrete Zahlen zu nennen - Mike Wilson sagte, dass die Schätzungen der Unternehmensgewinne um 25% zu hoch seien.
Kommt es wirklich so, sehen wir den SP500 nochmals die Tiefs des letzten Jahres anlaufen, bevor es dann Ende Q2 wieder aufwärts gehen könnte.
Noch ist das viel Spekulation. Aber die Krisenherde (ohne andere negative Überraschungen) sind wirklich breit gestreut. Aktuell sieht es auch nicht nach einer schnellen Auflösung aus.
Zum Abschluss aber das positive für uns Trader:
Wir können ja von beiden Richtungen profitieren. Solange es genug Bewegung und Vola gibt (und die wird es geben - da legen wir uns fest) , gibt es immer genug Handelschancen.
In dem Sinne - auf ein erfolgreiches 2023!
Happy Pips
Michael - Team PimpYourtrading
WURDE DAS DOUBLE BOTTOM AKTIVIERT?Kurzes, aber prickelndes Update zum SP500.
Die "XMAS RALLYE", scheint sich zu einer "POST XMAS RALLYE" oder einer verspäteten Rallye zu entwickeln.
Bedeutet wir haben das Equilibrium, also den fairen Durchschnitt des Wertes erreicht und habe jetzt hier, um die 3800er Marke ein double bottom gebildet, auch ein psychologischer Aspekt lässt sich hier erkennen, da 3800 eine schöne Runde zahl ist und auch technisch oft eine Rolle gespielt hat.
Doch die Kurse scheinen mit zwei H4 candle closes nacheinander, sehr stabil und es sieht so aus, als wäre die 4000 erneut ein Ziel.
Es könnte also zu einem double top kommen, bevor wir die Welle nach unten weiter abschließen werden.
Wichtig ist, was nach dem 1.1 passiert, denn das könnte das Jahr bestimmen und Marktteilnehmer werden sich dann für 2023 orientieren, und wir können dieses Sentiment als
Richtungs-Indikator nutzen.
Viel Erfolg
Weiteres Abwärtspotenzial beim S&P500?Nachdem im Zuge der Finanzkrise die Zinsen gesenkt wurden, ist der Index wesentlich steiler gestiegen.
Nach Corona und durch die Kleininvestoren, ist er erneut stärker gestiegen.
Die Zinsen sind jetzt angehoben worden, der Corona-Effekt beendet, und eine hohe Inflation vorhanden.
Falls die 3.100 nicht halten, kann es sein, dass sich der S&P500 weiter normalisiert auf das Niveau von vor 2007, um dann wieder die historischen Wachstumsraten zu zeigen. Dies kann bedeuten, dass der S&P500 auf ein Niveau von 2.500 fallen könnte.
S&P 500: Mai-Tief gerät unter DruckAnalyse beim Kurs des S&P 500 Index von 3.810 Punkten
In der vergangenen Woche ist der S&P 500 der Unsicherheit der Anleger aus den jüngsten Nachrichten – wie beispielsweise dem FED-Meeting – gefolgt. Die Aufwärtsdynamik hat sich am Dezemberhoch bereits erschöpft. Technisch gesehen bildet sich im Abwärtstrend nun der nächste Bewegungszweig nach unten.
Widerstand: 3.905 | 4.100 | 4.325
Unterstützung: 3.810 | 3.636
SMA20: 3.975 SMA50: 3.867
Grundsätzlich kann hier von weiter fallenden Kursen ausgegangen werden, das nächste größere Kursziel bleibt weiterhin am Jahrestief. Lediglich ein Kursanstieg über das August-Hoch (4.325 Punkte) würde das negative Chartbild neutralisieren.
UPDATE SP500 - XMAS RALLY?Hier meine Short-Term Aussicht für den SP500.
Meine letzte Analyse, in der ich Welle 1 mit einem Short Trade zeichnete, ist super aufgegangen, wir befinden uns also aktuell in der Welle 1, der neuen Abwärtsbewegung, die bis in den März hinein andauern könne. Im März haben wir unser nächstes, großes, Zyklusende. Ob dieser Zyklus, den letzteren nach unten hin durchbrechen wird, bleibt aber offen.
SHORT TERM SICHT
MONTAG, 19.12.22 - LONG (warum?), der RSI, sowie MACD sind ÜBERVERKAUFT, der Markt wird sich von der volatilen Woche erholen und Marktteilnehmer werden versuchen, eine XMAS Rallye zu kaufen.
DIENSTAG, 20.22 - SHORT, er Zyklus drückt die Kurse, RSI und MACD wieder auf normale Leven gekommen, die bearishen Bedingungen ziehen dem Markt Richtung Equilibrium (= fairer Marktdurchschnitt).
MITTWOCH - WEIHNACHTEN (SAMSTAG) = Der Markt ist in Party-Laune, wir bekommen eine kleine XMAS Rallye und Bewegung uns Richtung Feiertage wieder auf die 4000er Marke, viele Leute werden hier denken, es sei vorbei, doch Achtung, der Markt geht noch einmal ein Stückchen tiefer, die Feiertage sind also eine kleine "BULL-TRAP".
NEUJAHR 2023 - Bearish. Das Jahr beginnt negativ und Kurse fallen, Marktteilnehmer und große Fonds, Pensionen, sehen eine weiterhin HAWKISHE FED, weitere Zinserhöhungen, und eine Rezession als möglich. Kurse fallen ein letztes Mal. Bis es Richtung Mitte-Ende Januar zu einer Erholung kommt.
Das wäre meine Aussicht für ENDE 2022 :)
HAVE FUN!
japanische Notenbank überrascht Die BOJ teilte mit, dass die Rendite der zehnjährigen japanischen Staatsanleihe auf bis zu 0,5 Prozent steigen könne von einer bisherigen Obergrenze von 0,25 Prozent. Die Notenbank hat für die Rendite der Benchmark-Staatsanleihe seit 2016 einen Zielbereich um null festgelegt und nutzt dies als Instrument, um die allgemeinen Marktzinsen niedrig zu halten.
Die 10-jährige Rendite, die aufgrund der Obergrenze der Zentralbank monatelang bei 0,25 Prozent gelegen hatte, stieg im Nachmittagshandel schnell auf 0,40 Prozent.
Der Yen stieg im gleichen Maße an. Beim Handel am Dienstagnachmittag in Tokio wurden für einen Dollar zwischen 133 und 134 Yen gezahlt, verglichen mit mehr als 137 Yen vor der Entscheidung der BOJ. Über weite Strecken dieses Jahres hatte der Yen gegenüber dem Dollar an Wert verloren, da sich die Zinsdifferenz zwischen Japan und den USA vergrößert hatte.
S&P 500 US500 - Sehen wir den maximalen Schmerz?? Das wäre wohl ab dem aktuellen Zeitpunkt der maximum Pain Trade...
Massive Jahresendrally unter dünnem Volumen und dann überbewertet ins Jahr 2023 und den Markt abkochen :-D
Schöne Feiertage und eine besinnliche Zeit
Wünscht
Michael von 10xTrading
Khans Handelskontor: Ausblick 16.12.2022 mit Fokus ES/MES/SPX
Hallo zusammen,
Nachdem gestern die obere 4h FVG geschlossen wurde haben wir nun auch im Pre-Market im US500/SPX (und damit NOCH im Dezember-Futures-Kontrakt) auch die dicke Gap vom 8./9. November geschlossen - Struktur ist damit vollständig repariert und nun schauen wir mal heute Mittag was mit Volumen passiert.
Heute ist Triple Witching, abermals ein neuer OpEx Rekord der mittleren Vergangenheit und gestern wurde im SPX die wichtige Bärenmarktrally-Grenze durchbrochen.
Auch wenn MaxPain seit der Kaffeerunde am Sonntag nach unten verschoben sein sollte, glaube ich dennoch nicht dass wir so tief enden werden - meine Meinung. Ich denke in den ersten Stunden nach 15:30 erleben wir noch einige wilde Bewegungen und dann werden wir sehen was die Amis anstellen. Heute kommen nochmal 2 PMI Zahlen raus, davon wird auch viel abhängen.
Persönlich trade ich seit Dienstag nicht mehr und habe das Jahr abgeschlossen - in 1.5 Wochen liege ich in der Sonne und werde maximal ab dem 28. wieder ein wenig die Prop-Firm Challenge weitermachen, aber auch vl. erst im neuen Jahr. Falls ihr eine grüne Woche habt, verspielt diese nicht am 3. wilden Tag in Folge!
Viele Grüsse,
Khan
Verlieren die Notenbanken jetzt an Glaubwürdigkeit Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet eine Anhebung ihrer Leitzinsen um 50 Basispunkte angekündigt und eine Verkleinerung ihrer unter dem APP-Programm erworbenen Anleihebestände ab März in Aussicht gestellt. Wie aus dem geldpolitischen Beschluss hervorgeht, rechnet sie zudem damit, dass die Inflation in den nächsten Jahren höher als noch im September angenommen sein und 2025 bei 2,3 Prozent liegen wird. Vor diesem Hintergrund kündigte die EZB weitere "signifikante" Zinserhöhungen an, die zu einem ausreichend restriktiven Niveau führen sollen.
S&P500 – TRADES | KW47 | INTRADAYIm heutigen Beitrag stelle ich relevante Marken des S&P500 für die nächste Woche vor, welche dem ein oder anderem, bei der eigenen Analyse unterstützen könnten.
= da es sich um ein sehr kurzfristiges Zeitfenster handelt, werde ich dieses nicht weiter kommentieren.
= die technischen Analyse-Herangehensweisen, werden in einzelnen Bildern im Beitrag gezeigt. Sodass eine Einzelinterpretation des jeweiligen – alleinstehend – möglich ist.
= das Titelbild zeigt ein Beispiel, eines möglichen Trades dar. Dieses ist eines von vielen möglichen Setups, weil der jetzige Kurs keine eindeutige Richtung einzuschlagen vermag.
Folgende Methoden werden angewandt und im Folgenden aufgezeigt:
- SUPPLY&DEMAND ZONEN
- FIBONACCI LEVEL
- POINTS OF INTEREST
- TRENDLINIEN
SUPPLY & DEMAND ZONEN
„4 Stunden + 1 Tages - Zeitfenster“
„1 Stunden - Zeitfenster“
„1-4 Stunden + 1 Tages - Zeitfenster“
FIBONACCI LEVEL
„Intraday - Zeitfenster“
„Tages - Zeitfenster“
POINTS OF INTEREST
„4 Stunden - Zeitfenster“
TRENDLINIEN
„Intraday - Zeitfenster“
„Tages - Zeitfenster“
RAW VERSIONEN OHNE EINZEICHNUNG
„4 Stunden - Zeitfenster“
„1 Stunden - Zeitfenster“
> Lasst uns gerne in den Kommentaren darüber diskutieren und unsere Perspektiven austauschen, deine Ansicht zu dem Ganzen würde mich „brennend“ interessieren.
Sollte dir diese Idee und Erklärung einen Mehrwert geboten haben, würde ich mich über eine Bewertung dieser sehr freuen.
Vielen Dank und ein erfolgreiches Traden!
S&P 500: Gap-Up trifft auf WiderstandAnalyse beim Kurs des S&P 500 Index von 4.055 Punkten
Am heutigen Dienstag gewinnt der S&P 500 den 200-Tage Gleitenden Durchschnitt (orange Linie im Chart) mit einem Gap-Up zurück. Die Dynamik scheint sich am Dezemberhoch jedoch bereits zu erschöpfen. Technisch sehen wir eine Erholung im Abwärtstrend, die an diesem Widerstand abwärts drehen könnte.
Widerstand: 4.100 | 4.325
Unterstützung: 3.810 | 3.636
SMA20: 3.991 SMA50: 3.855
Grundsätzlich kann hier von weiter fallenden Kursen ausgegangen werden, wo das nächste größere Kursziel dann das Jahrestief wäre. Erst ein Kursanstieg über das August-Hoch (4.325 Punkte) würde das negative Chartbild neutralisieren.
Alle Augen auf die FedDer Markt wartet gespannt auf den Zinsentscheid der Fed. Im Vorfeld sind die Markteilnehmer zurückhaltend und die Liquidität hat nachgelassen.
Heute Abend um 20:00 Uhr werden die Zinssätze und ein Statement veröffentlicht. Um 20:30 Uhr folgt dann noch eine Pressekonferenz mit dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell.
Analysten rechnen mehrheitlich mit einer Zinsanhebung um 50 Basispunkte, nachdem zuletzt um 75 Basispunkte angehoben wurde.
Dieses Szenario wird vor allem durch eine rückläufige Inflation in den USA begründet. Die gestrige Veröffentlichung der US-Inflationsdaten (niedriger als erwartet) bestätigt dies auch nochmals.
Die ersten Marktteilnehmer erwarten den letzten Zinsschritt bereits im März, spätestens im dritten Quartal dann erste Senkungen.
Der Zinsentscheid kann zu starken Bewegung in allen Asset-Klassen führen. Falls man noch offene Position laufen hat, sollte man dies beachten und eventuell Absicherungsmaßnahmen treffen.
Sind wir in einer Finanzkrise?Wir stellen uns alle dieselbe Frage, sind wir im nächsten großen Finanzcrash oder ist das Schlimmste schon wieder vorbei?
Um diese Frage beantworten zu können, sehen wir uns den S&P 500 seit Beginn an.
Der S&P hat in seiner Geschichte nur eine wirklich große/lange Korrektur gesehen und diese wurde ausgelöst durch die große Rezession in den 1930er Jahren und dem darauf gefolgtem zweiten Weltkrieg.
Seit dem hat der S&P 500 übergeordnet nur einen starken Aufwärtstrend gesehen.
Wenn wir uns diesen Aufwärtstrend seit dem WWII genauer ansehen, können wir sehr schön die untergeordneten Wellen 12345 erkennen.
1. Impulselle: Erholung nach dem zweiten Weltkrieg und Start der Globalisierung
2. Korrekturwelle: 1970er Rezession und Ölkrise
3. Impulswelle: Digitalisierung und verstärkte Globalisierung (EU, China, etc.)
4. Korrekturwelle: Dot.com Blase und Finanzkrise 2008
5. Impulswelle: Digitalisierung und Automatisierung der Wertschöpfungsketten
Die beiden Korrekturwellen wurden jeweils von großen negativen Wirtschaftsereignissen ausgelöst.
Unten im Chart sind die einzelnen Phasen zeitlich dargestellt. Dabei lässt sich eine gewisse zeitliche Korrelation erkennen. Die Aufwärtstrends dauerten ca. 8700 bis 9100 Tage und die Abwärtstrends ca. 3300 Tage.
Jetzige Situation
Derzeit befinden wir uns in einem starken Aufwärtstrend der seit 2008 anhält und rein zeitlich erst die Hälfte der Zeit andauerte als die zwei vorherigen Aufwärtstrends.
Doch die wirtschaftliche Situation ist schlechter als 2008 und schlechter als in den 1970er Jahren.
Wirtschaftliche Situation
• Extrem hohe Energiekosten und Produktionskosten belasten die Unternehmen und Privathaushalte
• Die Zinserhöhungen belasten die Wirtschaft zusätzlich
• Die erhöhten Zinsen sollen vorerst Mittelfristig bleiben
• Höhere Kosten bedeuten geringere Gewinne
• Geringere Gewinne und höhere Kapitalkosten bedeuten wenigere Investments
• Instabiler Häusermarkt in den USA, Europa und China
• Industrie und Handel massiv unter Druck
• Aktienmarkt noch immer überwiegend stark überbewertet
• China - Taiwan Konflikt
• Ukraine - Russia Konflikt
• Instabile Gesellschaft
• Etc.
All diese einzelnen Ereignisse wirken sich negativ auf die Weltwirtschaft aus und formen gemeinsam ein perfektes Fundament für eine stärkere Rezession. Viele negative Auswirkungen werden sich erst in den kommenden Monaten zeigen, vor allem bei den Kennzahlen der Unternehmen.
In den Krisen zuvor haben bereits "geringere" Probleme zum Crash geführt.
Daher stellen wir uns für die nächsten Monate, sogar Jahre auf eine fallende/stagnierende Wirtschaft ein, welche sich auch auf die Finanzmärkte dementsprechend auswirken wird.
In der derzeitigen wirtschaftlichen Situation davon auszugehen, dass die Korrektur nun vorbei ist und wir nun wieder ein Hoch nach dem anderen antesten werden, kann sehr gefährlich sein.
Wir gehen nicht davon aus, dass es jetzt in den nächsten Monaten nur abwärts geht. Jeder übergeordnete Abwärtstrend hat auch seine (großen) Gegenkorrekturen nach oben.
Daher kann es auch vorkommen, dass wir auch wieder Monate der Euphorie und Monate Stagnation erleben.
Weiter gehen wir auch nicht davon aus, dass wir eine so starke und lange Korrektur sehen wie in den 1930er Jahren, da das Sentiment damals noch viel schlechter war, als heute.
Der dargestellte Korrekturverlauf im Chart steht nur als Sinnbild für eine Korrektur.
Pessimismus - Realismus
Wir vertreten hier nicht den Pessimismus, wir vertreten den Realismus.
Wir möchten euch anregen realistisch darüber nachzudenken. Könnt ihr euch vorstellen, in der jetzigen Krisenlandschaft in der wir uns befinden, dass die Korrektur nun vorbei ist und wir ein Hoch nach dem anderen wieder antesten und in ein paar Monate wieder ein Allzeithoch sehen? Vor allem unter Berücksichtigung der vorherigen Krisen, durch was diese ausgelöst wurden und wie lange diese angedauert haben.
Wir stellen uns nicht mehr die Frage, ob, sondern nurmehr wie lang die Krise andauern wird und wie sie ca. verlaufen wird, um die Bewegungen gewinnbringend mitzunehmen.
Preisziel der Korrektur?
Die vorherigen Korrekturen (1970er) & (2000 + 2008) konnten jeweils zwischen dem 0.5 und 0.618 FIB-Level einen Boden bilden und von dort aus den nächsten Aufwärtstrend starten.
Projiziert man dies auf die jetzige Korrektur, wäre das Preisziel der Korrektur ca. bei 2.500$, was sich auch charttechnisch sehr gut mit Widerständen und Trendlinien bestätigen lässt.
Jedoch ist dies in der jetzigen Situation noch sehr schwer zu beurteilen, da dies von enorm vielen Faktoren abhängig ist, welche derzeit noch nicht aussagekräftig genug sind, immerhin befinden wir uns erst am Anfang der Korrektur.
Wir hoffen dieser Beitrag war für euch hilfreich und lässt euch vielleicht nun mit einem anderen Blickwinkel die derzeitige Situation betrachten.
Spannende Woche voraus Nach einem starken November, der den S&P 500 kurz über seine EMA200 ausbrechen sah, hat sich der Dezember ganz anders verhalten. Der S&P 500 hat seit dem Monatswechsel 3,6% verloren, der Dow gab 3,2% ab, der NASDAQ büßte im Dezember bis jetzt 4% ein. Der DAX hielt sich bei -0,2%. Der Goldpreis in Dollar hat sich um 1,6% verbessert, das Fass Oil Brent hat sich um 11,9% verbilligt. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen ging um 0,6% zurück.
#SPX #ES_F bricht Keil-Trigger! All hands on deck!Hallo liebe Trader und Investoren,
in meinem lezten Update zum S&P500 hatte ich eine schöne Longsituation präsentiert, die sich - wenn auch unter Schwankungen - gut ausgepielt hat.
Nun wird es Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme. Denn der US500 hat gestern eine wichtige Linie gebrochen.
Das war ein Wirkungstreffer.
Alle Infos, die Pattern Recognition und mein Fazit findet Ihr im Video.
Wenn Euch die Idee gefällt, bitte gebt mir ein Like und folgt mir, um immer auf dem Laufenden zu sein...
Herzliche Grüße und eine schöne Zeit,
Thomas Jansen
Investor-Guard
Disclaimer:
Bei den hier bereitgestellten Informationen handelt es sich um Informationen allgemeiner Art und nicht um Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung.
*Gekennzeichnete Empfehlungen gem. WpHG sind im Kundenbereich einsehbar und unterliegen der Compliance von Investor-Guard.
US500 - Was macht die FED? 🇺🇸Hallo Trader,
Endspurt! Die letzten Wochen des Jahres brechen an.
Und gerade diese Woche hat es gewaltig in sich...
🏦Fundamentaler Ausblick KW50🏦
Wir machen es kurz - wer diese Woche liebe Weihnachtsmärkte besucht oder auf Tannenbaumsuche geht, macht sicherlich kein Fehler. ❄️☃️
VPI Daten, Zinsentscheid Bank of England, Zinsentscheid EZB, Zinsentscheid Federal Reserve und und und....
Der Wirtschaftskalender ist picke-packe voll und eigentlich gibt es nur zwei Optionen wenn man tradet.
Entweder man räumt richtig ab und liegt bei den US Paaren, Dax & Co komplett richtig oder es gibt mächtig auf die Nase.
Denn gerade der Ausblick der Zentralbanken für 2023 (bzgl. Inflationserwartung und Zinsdynamik) dürfte die Woche und den Rest des Jahres prägen.
Wer handelt, sollte schauen, dass die Trades vor den Events möglichst breakeven abgesichert sind. Langfristige Swing Trades sollten VOR den Entscheidungen NICHT aufgebaut werden.
Sind die Fakten auf den Tisch dürfte sich aber der Nebel dann langsam lichten... Denn wir erwarten schon so etwas wie klare Fahrpläne für 2023.
Schauen wir uns einmal die Zinsentscheide im Detail an.
EZB🇪🇺 - hier wird zumindest erwartet, dass der Zinssatz für EInlagefazilität um 50 Punkte angehoben wird (auf 2,0%). Wer es noch nicht wusste... Die Einlagefazilität beschreibt den Zins, den die Geschäftsbanken für ihre überschüssigen Gelder bei der Europäischen Zentralbank (EZB) erhalten.
Wichtig wird vor allem der Ausblick. Auch bzgl. Inflation und eine etwaige Rezession in Europa. Ökonomen gehen aktuell von einer 80% Wahrscheinlichkeit einer Rezession in Europa in 2023 aus.
Bank of England🇬🇧 - Hier wird eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte erwartet. Also von 3,00% auf 3,50%. Das Pfund ist aber ob der wirtschaftlichen Probleme, welche sich inzwischen u.a. durch den Brexit zeigen, nicht gerade unser Liebling für Long
Federal Reserve🇺🇸 - DAS EVENT DER WOCHE. Mit der FED steht und fällt mal wieder alles. Erwartet werden weitere 50 Basispunkte Erhöhung. DIe Wirtschaftsdaten waren zuletzt äußerst robust und die Erzeugerpreise lagen etwas über den Erwartungen. Also gäbe es durchaus Spielraum für 75 Basispunkte. Käme dies so, wäre das eine enorme Belastung für die Indizies.
Generell ist aktuell folgender Fahrplan weitestgehend eingepreist. Erhöhung um 50 Basispunkt und dann nochmal 2x25 Basispunkte Anfang 2023. Alles darüber würde die Märkte belasten. Kommt Powell aber mit einem dovischen Ausblick um die Ecke (das wäre eine kleine Überraschung) könnten wir ein Kursfeuerwerk sehen.
Wichtige Daten in dieser Woche
Montag BIP UK🇬🇧
Dienstag: VPI DE + ZEW Konjunkturerwartungen🇩🇪, VPI USA🇺🇸
Mittwoch: VPI UK🇬🇧, Zinsentscheid FED🇺🇸
Donnerstag; Zinsentscheid EZB🇪🇺, Zinsentscheid BoE🇬🇧
Freitag; VPI Eurozone🇪🇺
Zum Chart
Vieles wird mit dem Entscheid der FED stehen und fallen. Kommen eher hawkische Töne, dann dürfte der Short Entry getriggert werden und der SP500 ordentlich fallen.
Ist der Zinsausblick eher dovish (also ein Ende des Anhebungszyklus in Aussicht), dann könnten wir den langfristigen Abwärtstrend durchaus brechen.
Unser Plan. Unsere Erste Order wird BEP abgesichert. Die zweite legen wir mit einem recht engen SL in den Markt. Kommen hawkische Töne - dann dürften das ordentliche Gewinne werden.
Kommen dovische Töne - naja dann freuts zumindest unser Aktiendepot =)
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading






















