Die Wirtschaft als Organismus und WohlstandsmotorStellen Sie sich die Wirtschaft als einen lebendigen Organismus vor, der ständig wächst, sich anpasst und gedeiht. Wie ein komplexes Ökosystem bietet die globale Wirtschaft unzählige Chancen, um Wohlstand zu generieren und langfristige finanzielle Sicherheit zu erreichen. In dieser dynamischen Landschaft haben Sie als Anleger die Möglichkeit, sich den Organismen des Marktes anzupassen und erfolgreich zu investieren.
In den folgenden drei Kapiteln erfahren Sie, wie Sie mit einem Weltportfoliokonzept mühelos Fondsmanager und Trader schlagen können – und das mit erheblich weniger Zeitaufwand. Lernen Sie, wie Sie die Kraft der Diversifikation nutzen, die Vorteile der globalen Wirtschaft in Ihr Portfolio einfließen lassen und Ihre Anlageziele effizient und stressfrei erreichen können. Lassen Sie uns gemeinsam die Schlüssel zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Investmentstrategie entdecken.
Kapitel 1
In der Finanzwissenschaft herrscht der Konsens, dass ein breit diversifiziertes Weltportfolio langfristig immer wieder zurückkommt und weiter steigt, unabhängig von Krisen oder Crashs. Diese Überzeugung basiert auf mehreren wissenschaftlich fundierten Prinzipien und historischen Beobachtungen:
1. Historische Performance der Aktienmärkte
Langfristiger Aufwärtstrend: Historisch gesehen haben Aktienmärkte weltweit langfristig einen Aufwärtstrend gezeigt, trotz wiederholter Krisen und Abstürze. Dies liegt daran, dass die globale Wirtschaft insgesamt wächst und Unternehmen im Laufe der Zeit Gewinne erzielen und expandieren.
Erholung nach Krisen: Vergangene Finanzkrisen, wie die Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren, die Ölkrisen in den 1970er Jahren, der Dotcom-Crash 2000 und die Finanzkrise 2008, haben gezeigt, dass Märkte in der Regel nach einem gewissen Zeitraum wieder steigen und oft neue Höchststände erreichen.
2. Diversifikation
Risikominimierung: Ein Weltportfolio, das in eine Vielzahl von Regionen und Branchen investiert, minimiert das spezifische Risiko einzelner Märkte oder Sektoren. Selbst wenn einige Märkte stark von einer Krise betroffen sind, können andere stabil bleiben oder sogar profitieren.
Optimale Allokation: Diversifikation erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Portfolio von positiven Entwicklungen in verschiedenen Teilen der Welt profitiert, was die Gesamtperformance stabilisiert und verbessert.
3. Wachstum der Weltwirtschaft
Bevölkerungswachstum und Produktivität: Langfristig steigt die Weltbevölkerung und die Produktivität verbessert sich durch technologische Innovationen und Effizienzsteigerungen. Dies führt zu einem globalen Wirtschaftswachstum, von dem Aktienmärkte profitieren.
Globalisierung und Handel: Die zunehmende Globalisierung und der internationale Handel fördern wirtschaftliche Verbindungen und Wachstum, was die langfristige Perspektive für ein Weltportfolio unterstützt.
4. Wiederkehrende Muster und Marktmechanismen
Marktzyklen: Aktienmärkte durchlaufen regelmäßig Boom- und Bust-Zyklen. Nach jedem Abschwung folgt in der Regel eine Erholungsphase, da wirtschaftliche Fundamentaldaten sich stabilisieren und verbessern.
Reversion zur Mitte: Viele Finanztheorien, wie die Mean-Reversion-Theorie, gehen davon aus, dass Märkte nach extremen Abweichungen (hohe Verluste oder Gewinne) dazu neigen, zu ihrem langfristigen Durchschnittsniveau zurückzukehren.
5. Effizienz der Märkte
Effiziente Markthypothese (EMH): Die EMH besagt, dass Aktienkurse alle verfügbaren Informationen reflektieren. Langfristig wird davon ausgegangen, dass die Preise die wahren Werte der Unternehmen darstellen, was zu einem stabilen Wachstum führt.
Investorenverhalten: Langfristige Investoren, die an ihre Strategien halten und nicht durch kurzfristige Marktvolatilität beeinflusst werden, profitieren in der Regel von den stabilen Erträgen, die durch das Wirtschaftswachstum generiert werden.
6. Inflationsschutz und Realwerte
Aktien als Inflationsschutz: Aktien repräsentieren Eigentum an realen Unternehmen und deren Vermögenswerten. Langfristig haben Aktien in der Regel einen besseren Schutz vor Inflation als Anleihen oder Bargeld, da Unternehmen ihre Preise anpassen und Gewinne steigern können.
Substanzwerte: Unternehmen besitzen physische und immaterielle Vermögenswerte, die auch in Krisenzeiten ihren Wert behalten können.
Fazit
Der wissenschaftliche Konsens, dass ein Weltportfolio langfristig immer wieder zurückkommt und weiter steigt, basiert auf historischen Beweisen, der Theorie der Diversifikation, dem Wachstum der Weltwirtschaft, der Effizienz der Märkte und dem Schutz vor Inflation. Diese Prinzipien haben sich in der Vergangenheit bewährt und stützen die Zuversicht, dass ein breit gestreutes Weltportfolio auch in Zukunft langfristig erfolgreich sein wird, unabhängig von temporären Krisen oder Marktrückgängen.
Kapitel 2
Dr. Andreas Beck beschreibt die Wirtschaft als Organismus und nicht als Mechanismus oder Maschine, um die komplexen und dynamischen Eigenschaften wirtschaftlicher Systeme zu betonen. Hier sind die Hauptgründe für diese Sichtweise:
1. Komplexität und Interdependenz
Verbundene Komponenten: Wie ein Organismus besteht die Wirtschaft aus vielen miteinander verbundenen und voneinander abhängigen Teilen. Änderungen in einem Bereich können unerwartete Auswirkungen auf andere Bereiche haben, ähnlich wie in biologischen Systemen.
Nicht-lineare Beziehungen: Wirtschaftliche Beziehungen sind oft nicht-linear und komplex. Kleine Veränderungen können manchmal große Auswirkungen haben und umgekehrt, was die Vorhersage und Steuerung schwierig macht.
2. Anpassungsfähigkeit und Evolution
Dynamische Anpassung: Ein Organismus passt sich kontinuierlich an seine Umgebung an, entwickelt neue Fähigkeiten und verändert sich im Laufe der Zeit. Ebenso reagiert die Wirtschaft auf neue Technologien, politische Veränderungen, und gesellschaftliche Entwicklungen.
Evolutionäre Prozesse: Wirtschaftsprozesse und -strukturen entwickeln sich und verändern sich, ähnlich wie biologische Evolution. Neue Unternehmen entstehen, bestehende Unternehmen passen sich an oder verschwinden, und neue Märkte entwickeln sich.
3. Unvorhersehbarkeit und Komplexität
Emergente Phänomene: In der Wirtschaft entstehen emergente Phänomene, die nicht einfach aus den Eigenschaften der Einzelteile vorhergesagt werden können. Diese Phänomene sind das Ergebnis der Interaktionen vieler Akteure und können zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
Ungewissheit und Risiko: Die Wirtschaft ist von inhärenter Ungewissheit geprägt. Unvorhersehbare Ereignisse und Zufälligkeiten spielen eine große Rolle, was das wirtschaftliche Verhalten schwer vorhersagbar macht.
4. Dezentrale Steuerung
Dezentrale Entscheidungen: In einer Wirtschaft treffen unzählige Akteure individuelle Entscheidungen, basierend auf ihren eigenen Informationen und Anreizen. Dies ähnelt der Funktionsweise eines Organismus, in dem keine zentrale Steuerungseinheit alle Prozesse kontrolliert, sondern viele Zellen und Systeme autonom arbeiten und kooperieren.
Selbstorganisation: Wie in einem biologischen System gibt es in der Wirtschaft selbstorganisierende Prozesse, die ohne zentrale Steuerung entstehen. Märkte, Preise und Innovationen sind Beispiele für solche selbstorganisierenden Mechanismen.
5. Feedback-Schleifen
Positives und negatives Feedback: Die Wirtschaft enthält zahlreiche Feedback-Schleifen, durch die Aktionen und Reaktionen verstärkt oder gedämpft werden. Diese Rückkopplungen sind entscheidend für die Stabilität und Dynamik der Wirtschaft und ähneln den biologischen Rückkopplungsprozessen in Organismen.
Fazit
Dr. Andreas Beck vergleicht die Wirtschaft mit einem Organismus, um die Komplexität, Dynamik, Anpassungsfähigkeit und Dezentralität wirtschaftlicher Systeme zu betonen. Diese Analogie hilft zu verstehen, dass die Wirtschaft kein einfaches, mechanisches System ist, das vollständig gesteuert und vorhergesagt werden kann. Stattdessen handelt es sich um ein lebendiges, sich ständig veränderndes System, das auf vielfältige Weise auf interne und externe Einflüsse reagiert und sich kontinuierlich weiterentwickelt.
Kapitel 3
Die Marktwirtschaft in ihrer heutigen Form entstand in Europa und Nordamerika Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Beginn der Industriellen Revolution und dem Ende des religiös motivierten Feudalismus. Gesellschaftspolitisch waren dabei die Amerikanische Revolution 1776 und die Französische Revolution 1789 bedeutsame Meilensteine.
Laut Dr. Gerd Kommer hat sich das ökonomische Los der Menschheit dank der dynamischen und produktiven Marktwirtschaft in den letzten rund 250 Jahren dramatisch verbessert. In den rund 1.800 Jahren von Christi Geburt bis zur Entstehung der modernen Marktwirtschaft Mitte/Ende des 18. Jahrhunderts wuchs die globale Wirtschaftsleistung pro Kopf fast überhaupt nicht. Die nachfolgenden Indikatoren für Wohlstand und Lebensqualität verdeutlichen diese Verbesserung:
Das globale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf stieg inflationsbereinigt von 1870 bis 2016 um 1.050 Prozent, was mehr als einer Verzehnfachung entspricht.
Der Anteil der Weltbevölkerung, der in extremer Armut lebt, sank von 91 % im Jahr 1820 auf 10 % in 2016 (gemäß Armutsdefinition der UNO).
Die Lebenserwartung eines durchschnittlichen Weltbürgers im Jahr 1820 betrug 29 Jahre gegenüber 72 Jahren in 2020.
Der Anteil der Kinder, die in den ersten fünf Lebensjahren sterben, sank global von 42 % im Jahr 1800 auf 4 % in 2017.
Der Anteil der Weltbevölkerung, der nicht lesen und schreiben kann, sank von 88 % im Jahr 1800 auf 14 % im Jahr 2015.
Im Jahr 1800 war Sklaverei in 193 von 194 Staaten legal, im Jahr 2017 nur noch in drei.
Aus der Sicht von Dr. Kommer existiert kein soziales Organisationssystem, das mehr Wohlstand und Lebensqualität schafft als die Marktwirtschaft. Er ist davon überzeugt, dass die Weltwirtschaft, die aus Unternehmen in rund 195 Staaten besteht, in der langfristigen Zukunft ähnlich weiterwachsen wird, wie das in den vergangenen rund 200 Jahren der Fall war.
Wir alle partizipieren als Arbeitnehmer, Ruheständler, Verbraucher und generell als Bürger an dieser Wertschöpfung. Anleger, die der Weltwirtschaft, also Unternehmen und Staaten, Risikokapital bereitstellen – zum Beispiel durch den Kauf von Aktien oder Anleihen – profitieren zusätzlich als Kapitalgeber und Investoren vom erstaunlich stabilen globalen Wirtschaftswachstum. In den rund 75 Jahren seit dem Zweiten Weltkrieg bis 2023 gab es nur zwei Jahre (2009 und 2020), in denen das reale globale Wirtschaftswachstum nicht positiv war. Die Volkswirtschaft eines einzelnen Landes hingegen wird in mehr als jedem zehnten Jahr eine negative Wachstumsrate erleben.
Die Informationseffizienz der Kapitalmärkte
Im Einklang mit der herrschenden Meinung in der wissenschaftlichen Finanzmarktforschung glaubt Dr. Kommer, dass die organisierten Kapitalmärkte Wertpapiere korrekt bepreisen. Korrekt heißt in diesem Zusammenhang, dass der aktuelle Preis eines Wertpapiers die beste Schätzung seines fundamentalen Werts darstellt und somit Investoren allein durch Nutzung öffentlich verfügbarer Informationen keine systematische (zuverlässige) Überrendite erzielen können.
Der technische Ausdruck hierfür lautet „Informationseffizienz“ der Finanzmärkte. „Systematisch“ bedeutet dauerhaft und fortwährend, also nicht nur durch Zufall (also Glück, dem spiegelbildlich Pech gegenübersteht). „Überrendite“ heißt Mehrrendite gegenüber einer angemessenen Vergleichsmarke (Benchmark) unter Berücksichtigung des eingegangenen Risikos, der Nebenkosten des Investierens und von Steuern.
Der amerikanische Ökonom Eugene Fama erhielt 2013 den Wirtschaftsnobelpreis, unter anderem für seine bahnbrechenden Forschungen zur sogenannten Efficient-Market Hypothesis (Markteffizienzhypothese), die Ursache und Wirkung der oben beschriebenen Informationseffizienz beschreibt.
Kapitel 3.1
Im Weltportfoliokonzept sollte man während eines hohen Drawdowns folgende Maßnahmen in Erwägung ziehen:
Ruhe bewahren und den Plan beibehalten: Ein zentraler Aspekt des Weltportfoliokonzepts und des Buy-and-Hold-Ansatzes ist, langfristig orientiert zu bleiben und nicht auf kurzfristige Marktschwankungen zu reagieren. Historisch gesehen haben sich die Märkte nach einem Drawdown wieder erholt.
Rebalancieren: Dies bedeutet, das Portfolio wieder auf die ursprünglich geplante Asset-Allokation zurückzusetzen. Wenn bestimmte Anlageklassen im Wert gefallen sind, kann das Nachkaufen von günstiger gewordenen Assets dazu beitragen, das Portfolio wieder ins Gleichgewicht zu bringen und langfristig von einer Erholung zu profitieren.
Kosteneffizient investieren: Niedrigere Bewertungen können eine gute Gelegenheit sein, kosteneffizient in die Märkte zu investieren. Investieren Sie kontinuierlich weiter, beispielsweise durch monatliches Sparen in ETFs, um vom Durchschnittskosteneffekt zu profitieren.
Langfristige Perspektive beibehalten: Erinnern Sie sich daran, dass der Hauptvorteil eines diversifizierten Weltportfolios darin besteht, über lange Zeiträume hinweg zu investieren. Kurzfristige Verluste sind ein normaler Bestandteil des Investitionsprozesses.
Notwendige Liquidität sicherstellen: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass man genügend Liquidität hat, um finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen, ohne gezwungen zu sein, in ungünstigen Marktbedingungen zu verkaufen. Ein separater Notfallfonds kann hierbei hilfreich sein.
Anlageziele und Risikotoleranz überprüfen: Überprüfen Sie Ihre Anlageziele und Risikotoleranz, um sicherzustellen, dass diese noch mit Ihrer aktuellen Situation und Ihren langfristigen Zielen übereinstimmen. Es kann sinnvoll sein, Ihre Strategien mit einem Finanzberater zu besprechen.
Wichtig ist, nicht in Panik zu verfallen und rationale, wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen, die auf Ihrem langfristigen Finanzplan basieren. Historische Daten und wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass gut diversifizierte Portfolios, wie das Weltportfoliokonzept, auch nach erheblichen Drawdowns wieder an Wert gewinnen und langfristig positive Renditen erwirtschaften.
Marktcrashes mögen auf den ersten Blick beängstigend wirken, doch für wirklich gute Investoren sind sie eine einmalige Gelegenheit. Diese Perioden bieten die seltene Chance, hochwertige Vermögenswerte zu stark reduzierten Preisen zu erwerben. In einem Weltportfoliokonzept, das auf langfristige Diversifikation und Wachstum setzt, sind Crashes keine Katastrophen, sondern Momente, in denen sich das Potenzial für zukünftige Gewinne maximiert.
Nutzen Sie diese Zeit, um strategisch nachzukaufen und Ihr Portfolio zu stärken. Denken Sie daran: Jeder Abschwung hat in der Vergangenheit eine Erholung nach sich gezogen. Seien Sie mutig, investieren Sie klug und profitieren Sie von den tiefen Preisen. Langfristig gesehen werden Sie feststellen, dass diese klugen Nachkäufe zu erheblichen Renditen führen und Ihr finanzielles Wachstum beschleunigen.
Zum Chart:
Um Nachkäufe während eines Marktcrashes gezielt zu timen, können technische Indikatoren wie die TMA (Triple Moving Average) und der RSI (Relative Strength Index) hilfreich sein. Die TMA hilft, langfristige Trends zu identifizieren und glättet kurzzeitige Marktschwankungen. Ein tiefer RSI-Wert (unter 30) signalisiert, dass der Markt überverkauft ist und eine Erholung bevorstehen könnte.
Es ist wichtig zu betonen, dass Charttechnik lediglich eine Indikation bietet und keine Garantie für zukünftige Marktentwicklungen darstellt. Sie kann jedoch dabei helfen, günstige Kaufzeitpunkte zu erkennen und die eigene Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Dennoch bleibt das Fundament des Weltportfoliokonzepts die breite Diversifikation. Durch die Streuung über verschiedene Anlageklassen und Regionen hinweg wird das Risiko minimiert und langfristiges Wachstum gefördert. Nutzen Sie die technischen Indikatoren als Ergänzung, aber verlassen Sie sich stets auf die bewährte Strategie der Diversifikation. Diese Kombination kann Ihnen helfen, Markttiefs effektiv zu nutzen und Ihr Portfolio kontinuierlich zu stärken.
Warum der FTSE All-World?
Der FTSE All-World ETF ist ein solider Baustein des Weltportfoliokonzeptes aus mehreren Gründen:
Breite Diversifikation: Der FTSE All-World ETF umfasst rund 4.000 Unternehmen aus 50 Ländern und deckt etwa 95% der globalen Marktkapitalisierung ab. Dies sorgt für eine umfassende Diversifikation über verschiedene Regionen und Branchen hinweg, was das Risiko reduziert.
Einfache Umsetzung: Durch die Investition in einen einzigen ETF erhalten Anleger Zugang zu einem globalen Aktienmarktportfolio. Dies vereinfacht die Umsetzung des Weltportfoliokonzeptes erheblich, da keine aufwändige Auswahl und Verwaltung vieler einzelner ETFs notwendig ist.
Geringe Kosten: ETFs sind in der Regel kostengünstig, was die Rendite langfristig positiv beeinflusst. Der FTSE All-World ETF ist dabei keine Ausnahme und bietet eine effiziente Möglichkeit, global zu investieren.
Klumpenrisiko USA: Ein Nachteil des FTSE All-World ETF ist das hohe Gewicht von US-Aktien, die etwa 60% des Index ausmachen. Dies kann zu einem Klumpenrisiko führen, da die USA stärker im Portfolio vertreten sind als andere Regionen.
Um dieses Klumpenrisiko zu mindern, wird empfohlen, regionale Ergänzungen vorzunehmen. Beispielsweise könnten Anleger zusätzliche ETFs auf europäische, asiatische oder Schwellenländer-Aktien hinzufügen. Dies sorgt für eine noch breitere Diversifikation und verringert die Abhängigkeit von der US-Wirtschaft.
Durch diese Kombination können Anleger die Vorteile des FTSE All-World ETF nutzen und gleichzeitig das Risiko weiter streuen. So bleibt das Portfolio robust und gut diversifiziert, was den Grundprinzipien des Weltportfoliokonzeptes entspricht.
In den nächsten Veröffentlichungen werden ergänzende regionale Bausteine des Weltportfoliokonzeptes publiziert. Dies soll ein Leitplan für den unerschütterlichen Weltportfolio-Investor sein.
Nachtrag: Ich beziehe mich in der Publikation auf den Konsens der Finanzwissenschaft. Allen voran Dr. Andreas Beck und Dr. Gerd Kommer. Sollten Sie mehr von den beiden erfahren wollen, so haben Sie keine Scheu und informieren Sie sich. Die beiden sind mit die scharfsinnigsten Geister im deutschsprachigen Raum, rund um das Thema Finanzwissenschaft und haben viel kostenlosen Content veröffentlicht.
Zusammenfassung:
Ich habe versucht die dynamische Natur der globalen Wirtschaft und deren Rolle als treibende Kraft für den Wohlstand zu beleuchten. Die Wirtschaft wird hierbei als lebendiger Organismus betrachtet, der ständig wächst und sich anpasst. Diese Perspektive hebt die Komplexität und Interdependenz der wirtschaftlichen Akteure und Prozesse hervor.
Ich möchte mit folgender These und mit der Überzeugung schließen, dass die Weltwirtschaft auch in Zukunft ähnlich wie in den letzten 200 Jahren wachsen wird, und dass Anleger, die in die globale Wirtschaft investieren, langfristig von diesem Wachstum profitieren können.
VGWL Trading-Ideen
Der Pensions ETF hatte am 14.09. DividendenzahlungDer Vanguard All World dist. ETF mit seinen 3400 Unternehmen nähert sich so ganz langsam wieder im überverkauften Bereich. Für den Einstieg kann es noch zwei Handelswochen trotzdem dauern.
Strategie: Geld sammeln und etwa bei Buy Signal kaufen und dann buy and hold.
Das ist investieren für das Rentenalter.
Vorteil: Extrem weite Streuung mit diesen ETF
Einfache Regel
Konzentration auf das Wesentliche
Wichtig: Das ist hier investieren. Aufbau von Vermögenswerten.
Kauf gegen Ende August 2023Laut Forecast und STC Indikator könnte der Tiefpunkt gegen Ende August 2023 erreicht werden. Die Support Linie zeigt dies auch deutlich an. Auf Wochenbasis zeigt der VGWL sowieso ein Kauf.
Warum kaufe ich immer nur diesen langweiligen ETF?
Der VGWL hat ungefähr 3660 Unternehmen im Portfolio. Der ETF hat eine Volatilität auf 5 Jahressicht von 15,52%. Damit reduziere ich das Risiko/ Rendite Profil.
Der ETF in ausschüttender Variante liegt zur Zeit bei 1,78%, vierteljährliche Ausschüttung.
Die TER beträgt 0,22%.
Der kostenlose Forecast Indikator überzeugt von einer guten Trefferwahrscheinlichkeit. Was will man eigentlich mehr?
Falls ihr Fragen zu ETF Investments habt, schreibt mir einfach...
Update Juli 2023, Vanguard FTSE World ETFDie Vorzeichen stehen gut für weitere Kursanstiege. Die Zinsanhebungen der FED wurden erstmal ausgesetzt. Wobei mit 0,25-0.5 Basispunkten dieses Jahr noch gerechnet werden sollte. Aber dies könnte im Markt bereits alles eingepreist sein. Zudem hat die KI Fantasie ( ob berichtigt , oder nicht), an den entsprechenden Börsen einen Turbo eingeschaltet.
Aber der Feed and Greed Indikator liegt jetzt bei 80 Punkten. Das entspricht ein ,,Gier,, Sentiment.
Noch weitere interessante ETF`s sind der iShares U.S. Aerospace and Defense. Index Ticker DJSASDT. Dieser ETF ist natürlich sehr fragwürdig. Es liegt an jedem selber ob man mit Waffen Geld verdienen möchte. Jedenfalls passt dieser ETF als Diversifikation gut zum FTSE World ETF, weil die Unternehmen zum grössten Teil dort nicht enthalten sind.
Der Echo Indikator auf Wochensicht sieht sehr vielversprechend aus. Das macht mich allerdings nervös....
Zwei weitere interessante Aktien mit einem interessanten Echo Indikator auf Wochenbasis sind der Wasserpumpenhersteller Xylem und die Uranaktie Cameco.
Ich habe die Sektoren geprüft. Der Cybersecurity ETF mit Palo Alto und Fortinet sieht auch gut aus. Jedoch sind die Aktien im World ETF enthalten.
Schwache Entwicklung haben Erneuerbare Technologien, Banken ETF und Lithiumunternehmen. Also weder Albemarle noch Sociedad Quimica y Minera de Chile stechen hervor. Mit Abstand noch Lithium Americas Corporation.
Also was habe ich im Bestand
1. Vanguard FTSE World ETF als Basis Investition
2. Ab Montag die Uranaktie Cameco
Ausblick: VGWL im Wochenchart +30% bis Ende 2024Der Vanguard mit seinen 3400 Unternehmen sieht im Echo Prognose Wochenchart doch jetzt deutlich positiv aus.
Der Treiber war Nvidia mit seinen benötigten Chips für die Blockhain Technologie und Chat GPT.
Zusätzlich scheint so langsam das Zinsmaximum erreicht. Bis es zu einer deutlichen Wende an der Zinsfront kommt, wird es aber bis 2024 Frühjahr/ Herbst dauern. Noch ist die Inflation deutlich zu spüren.
Als Diversifikation der Portfolio Effizienz Strategie von Markowitz wird max. ein Anteil von 20% in Gold investiert.
Der nächste Kauf bei Gold liegt bei ca.1820 Dollar.
Der nächste Kauf des All world liegt bei ca. 98,20 Dollar
FTSE All-World 3T
Der FTSE All-World ETF ist in den letzten Tagen beim Breakout aus unserem langfristigen Downtrend gescheitert.
kurzfristig: hier sehe ich noch Korrekturpotenzial bis auf mindestens 91,34€ bevor es einen Rebound und erneuten Versuch aus unserem langfristigen Downtrend auszubrechen geben könnte
mittelfristig: auf mittelfristiger Sicht sehe ich aufgrund der aktuellen Makrolage ebenfalls noch Korrekturpotenzial und durchaus noch die Möglichkeit neue Tiefs anzutesten, die Marktstruktur wäre bis 90,01€ noch intakt - sollten dann die 89,04€ unterboten werden sehe ich noch deutliches Abwärtspotenzial mindestens bis zu dem Low bei 87,24€
Ich freue mich auf eure Kommentare :)
Letzte Longimpulse, bevor die richtige Korrekturbewegung folgt?Wochen-Chart
Vorwort
Der Kurs hat sich zur letzten Analyse im Mai gut entwickelt. Der aggressive Einstieg (95,55€) war gut gewählt, jedoch konnte je nach Broker die Position im SL (92,80€) gelandet sein, den der Kurs erreichte am 19.05.21 je nach Broker die 92,78€. Wer auf Nummer sicher ging und meinen zweiten Einstiegspunkt bei 96,31€ in Betracht zog wurde nicht ausgestoppt musste sich jedoch bis zum 28.05.21 gedulden, wird seitdem aber auch belohnt.
Trendverlauf
Seitdem Corona-Tief in 2020 bewegt sich der Vanguard FTSE weiterhin Long gerichtet und hat währenddessen keine größere Korrekturbewegungen absolviert. Der Long-Impuls ist in Takt, zudem haben wir das letzte Hoch herausgenommen und sind dabei ein neues zu bilden.
Indikatoren
Beginnen wir mit dem EMA 20 und EMA 110. Der EMA 20 dient seit langem als Tatkräftiger Support. Der EMA 110 ist recht weit vom Kurs entfernt (Kurs: 98,27€, EMA: 83,38€) Ein Rebound ist möglich, sehe ich zurzeit aber noch nicht.
Der MACD zeigt uns eine leichte Divergenz, denn der Kurs steigt weiter, obwohl die Signallinie parallel unter der MACD-Linie verläuft. Wir könnten hier also bald eine Seitwärtsphase oder eine richtige Korrektur erleben.
Der RSI liegt mit 70 sehr hoch, dies kann auch eine Korrektur bedeuten, muss es aber nicht, denn wir sehen, dass der RSI schon lange knapp unter 70 und immer wieder kurz über 70 reicht um dann eine kurze Korrektur einzuleiten.
Tages-Chart
Trendverlauf
Seitdem Corona-Tief im Jahr 2020 bewegt sich der Vanguard FTSE weiterhin Long gerichtet und hat währenddessen nur die üblichen Korrekturbewegungen absolviert. Der Long-Impuls ist wie gesagt weiterhin absolut in Takt.
Widerstand und Unterstützungszonen
Dynamisch haben wir einige Widerstände (Orange Linien) zu betrachten, die sich seit Auflage des Vanguard FTSE etabliert haben. Sowohl der übergeordnete Widerstand, welches sich aus dem ATH vor Corona ergibt als auch Widerstand, welcher sich aus dem ersten Hoch nach Corona etabliert hat, sind gültig. Der höchste Widerstand, wurde noch lange nicht erreicht, der angesprochene Corona-Hoch-Widerstand wurde seitdem bereits 2x respektiert Der Widerstand, der sich durch den Chart zieht, wurde nun zu einer Unterstützung, welche allerdings nicht sehr stark ist.
Die dynamische Unterstützungen (Cyan Linien) wurde bereits 3-mal respektiert.
Die Unterstützungszone (gelbes unteres Rechteck) am 71er Fibonacci Retracement wurde am 19.05.2021 ein weiteres Mal angetastet und hat je nach Broker die letzte Position im SL ausstoppen können. Die letzte Widerstandszone (gelbes oberes Rechteck) wurde gebrochen und dient nun als Supportzone. Ein Zurückkehren des Kurses in diesen Bereich wäre nicht unüblich. Sie wurde zudem seit dem Verlassen bereits einmal retestet!
Liquiditätszonen
Die Widerstandszonen liegen über und unter einer Liquiditätszone (violettes Rechteck), die sich im April gebildet hat, genauer gesagt handelt es sich hierbei um eine schön ausgeprägte Seitwärtsphase.
Die unter Liquiditätszone beginnt bei ca. 86,50€ und erstmal nicht relevant, da deutliche Unterstützungen dazwischen liegen, sowohl dynamisch als auch auf Basis des Fibonacci Retracement.
Indikatoren
Der EMA 20 stützt immer wieder den Kurs, wenn der Kurs durchbricht, dann ist dies nicht von Dauer gewesen. Der EMA 110 liegt bei 93,10€ und zeigt uns weiterhin einen schönen Aufwärtstrend.
Der MACD zeigt uns seit längerem eine Divergenz. Wir bewegen uns hier auf den im MACD gebildeten dynamischen Widerstand zu. Sollte sich hier erneut ein Hoch bilden, dann wird die Divergenz immer deutlicher und in einigen Wochen könnte eine stärkere Korrekturphase zu erwarten sein. Bis dahin sind wir aber weiterhin Long gerichtet. Das Histogramm deutet darauf, dass sich der Kurs abflachen könnte. Wie gesagt erwarte ich, dass wir diese Woche ein neues Hoch bilden.
Der RSI liegt mit 67 recht hoch und korreliert damit fast mit dem Weekly Bild. Das deutet für mich auch darauf hin, dass bald eine Korrektur stattfinden könnte.
Mögliche Entwicklung des Kurses durch technische Analyse
Ich gehe davon aus, dass sich wir in dieser Woche das Hoch bilden werden und der Kurs anschließend zurück zur Unterstützungszone findet, die mit dem dynamischen Support korreliert. Danach sehe ich den Kurs in Richtung des 1,27er Fibonacci wandern, welches bei 103,855€ zu finden ist. Ab dem Zeitpunkt kann ich mir gut vorstellen, dass eine stärkere Korrektur stattfinden wird, da sich hierfür bereits Anzeichen auf Wochenbasis finden lassen.
Das heißt, dass ich einen Long Einstieg bis eben zum 127er Fibonacci forciere. Was dann geschieht muss neu bewertet werden!
Wertpapier
Vanguard FTSE All World
Einstiegspreis:
96,86€
Stop-Loss (inkl. ATR):
95,57€
Take Profit:
103,88€
Nicht vergessen, das Trading Tagebuch zu pflegen!
Vanguard FTSE ETF - Pitstop bevor es zurück auf die Strecke gehtWochen-Chart
Trendverlauf
Seitdem Corona-Tief in 2020 bewegt sich der Vanguard FTSE weiterhin Long gerichtet und hat währenddessen keine größere Korrekturbewegungen absolviert. Der Long-Impuls ist in Takt.
Indikatoren
Beginnen wir mit den MA 20, 50, 100 und 200. Drei von vier verlaufen gabelförmig. Der MA200 wird aus technischen Problemen nicht angezeigt. Der Trend ist also nach MAs in Takt.
Der MACD zeigt Anzeichen einer überkauften Situation. Zum einen hat die Signal- die Leitlinie gekreuzt, was jedoch nicht sehr aussagekräftig geschah, was sich im Histogramm widerspiegelt. Ein Signal für einen Verkauf sehe ich hier nicht, ehr für eine Seitwärtsphase.
Der RSI liegt mit 61 recht hoch, jedoch nicht im überhitzen Bereich. Für mich ebenfalls ein Signal für eine einkehrende Seitwärtsphase.
Tages-Chart
Trendverlauf
Seitdem Corona-Tief im Jahr 2020 bewegt sich der Vanguard FTSE weiterhin Long gerichtet und hat währenddessen nur die üblichen Korrekturbewegungen absolviert. Der Long-Impuls ist wie gesagt weiterhin absolut in Takt.
Widerstand und Unterstützungszonen
Dynamisch haben wir einige Widerstände (Orange Linien) zu betrachten, die sich seit Auflage des Vanguard FTSE etabliert haben. Sowohl der übergeordnete Widerstand, welches sich aus dem ATH vor Corona ergibt als auch Widerstand, welcher sich aus dem ersten Hoch nach Corona etabliert hat, sind gültig. Der höchste Widerstand, wurde noch lange nicht erreicht, der angesprochene Corona-Hoch-Widerstand wurde seitdem bereits 2x respektiert (siehe Ziffer 1 & 2). Der Widerstand, der sich durch den Chart zieht, wurde nun zu einer Unterstützung, welche allerdings nicht sehr stark ist (siehe Ziffer 3).
Die dynamische Unterstützungen (Cyan Linien) wurde bereits 3-mal respektiert (siehe Kennung a, b & c).
Die Unterstützungszone (gelbes Rechteck) am 61,8er Fibonacci Retracement wurde in den letzten Tagen noch einmal mit einem langen Schatten angetastet. Über dem jetzigen Kurs haben sich zwei Widerstandszonen gebildet (gelbe Rechtecke). Die untere der beiden stellt dabei die vorherige Supportlinie dar. Die obere den etablierten Widerstand.
Liquiditätszonen
Die Widerstandszonen liegen über und unter einer Liquiditätszone (violettes Rechteck), die sich im April gebildet hat, genauer gesagt handelt es sich hierbei um eine schön ausgeprägte Seitwärtsphase.
Die unter Liquiditätszone beginnt bei ca. 86,50€ und erstmal nicht relevant, da deutliche Unterstützungen dazwischen liegen, sowohl dynamisch als auch auf Basis des Fibonacci Retracement.
Indikatoren
Beginnen wir mit den MA 20, 50, 100 und 200. Alle vier verlaufen gabelförmig. Der MA20 hat jedoch eine Abwärtstendenz entwickelt. MA50, 100 und 200 flachen ab, was auf eine anstehende Seitwärtsbewegung hindeuten kann, die einige Wochen andauern könnte.
Der MACD zeigt starke Anzeichen einer Unterverkauften Situation. Zum einen sind die Signal- als auch die Leitlinie stark voneinander entfernt, was ich im Histogramm widerspiegelt. Zum anderen zeigt die Signallinie Andeutungen einer Umkehr. Klares Signal wäre hier erst ein Kreuzen der beiden Linien.
Der RSI liegt mit 46 im Mittelfeld und ehr im Bereich des Verkaufens, erzeugt aber kein klares Signal.
Mögliche Entwicklung des Kurses durch technische Analyse
Ich gehe davon aus, dass sich der Kurs eine Zeit in der oberen Liquiditätszone auffinden wird und somit eine etwas längere Zeit seitwärts verlaufen wird. Also zwischen 95,04€ und 97,04€. Daraus ergibt ein möglicher Einstieg bei 95,55€ (aggressiv) oder 97,10€ (defensiv) mit Long-Impuls. Das erste Kursziel lautet nach meiner Analyse 100,25€. Das zweite Kursziel findet sich bei 104,18€.
Ein Stop-Loss ist inkl. ATR bei 92,80€ zu vermerken.
Auf Wochenbasis ist eine größere Korrektur nicht auszuschließen, da der Impuls nun über ein Jahr andauert. Noch sehe ich diese Korrektur nach meiner Analyse nicht! Im Fibonacci Retracement (nicht im Bild) kann man jedoch aus der Impulsbewegung erkennen, dass der lange Schatten und die Unterstützungszone beim 78,6er liegt und der Kurs damit 21,4% des letzten Impulses korrigierte.
Wertpapier: Vanguard FTSE All World
Einstiegspreis: 95,55€
Einstiegspreis 2: 97,10€
Stop-Loss (inkl. ATR): 92,80€
Stop-Loss nachziehen: 96,43€
Take Profit 1: 100,25€
Take Profit 2: 104,18€
Unaufhaltsamer Anstieg, neues ATH?!Trendverlauf
Der VGWL (Vanguard FTSE All World) kannte vor dem Corona Crash im Februar 2020 nur eine Richtung, welche liebend gerne als „To the Moon“ betitelt wird. Corona hinterließ in einer sehr kurzen Spanne eine gewaltige klaffende Wunde und führe eine Korrektur um 38,2% durch. Seit Ende März wandert der Kurs wieder unbeirrt nach oben und hat im Januar und Februar 2021 sein ATH aus Februar 2020 überschritten. Seitdem viel der Preis nur einmal am 29.01.2021 unter das alte ATH, was als Retest der Supportzone bezeichnet werden kann, da der Markt die Zone sofort wieder kräftig verließ und letzten Freitag nochmals von oben antestete. Die Marke des alten ATHs blieb stabil und zeigt sich damit als starker Support. Der Trend ist damit langfristig, sowie mittelfristig, ohne Betrachtung der Indikatoren, Long gerichtet. Kurzfristig ein neues Überschreiten des neuen ATHs zu erwarten gefolgt von einer weiteren kurzen Korrektur. Der Chart ist somit in allen 3 Szenarien Long.
Widerstand und Unterstützungszonen
Die Unterstützungszonen und Widerstände sind mit den hellen Rechtecken versehen. Sie befinden sich bei 91,39€ bis 93,75€ (oben), sowie bei 88,92€ bis 88,44€ (unten). Alle anderen Zonen sind zurzeit uninteressant.
Liquiditätszonen
Die nächstgelegene Liquiditätszone befindet sich bei 86,09€ bis 85,34€ und ist stellt damit erstmal keine seitwärtige Bewegungsgefahr dar oder das plötzliche hinzukommen oder ausreißen von Institutionellen Investoren.
Indikatoren
MA 20 liegt über MA 50, MA 100 und MA 200. Dadurch haben wir ein gabelförmiges Aufwärtsmuster, welches den Aufwärtstrend bestätigt. MA 20 zeigt gemeinsam mit MA 50 eine kurze Abwärtskorrektur, welche eine Verschnaufsphase darstellt. Die Gefahr einer Kurzfristigen Trendumkehr ist gering, da MA20 und MA 50 nicht schneidend vorliegen. Der MA 50 wurde zudem am 26.02.2021 durch den Kurs angetestet und respektiert.
Der MACD verläuft hingegen divergent. Die höheren Hochs des Kurses werden nicht im MACD widergespiegelt. Die höheren Hochs liegen in der Tat nur gleich auf zum vorletzten Hoch bzw. leicht darunter. Der MACD zeigt zudem ein stärker werdendes Histogramm der Signal- und MACD-Linie, was die kurzfristige letztwöchentliche Korrektur bestätigt. Ein großes Histogramm deutet auf Korrektur hin, wodurch das Anziehen des Kurses des VGWL wahrscheinlich wird.
Der RSI ist zudem ehr unauffällig. Wir sehen hier tiefere Tiefs bei stärkeren Korrekturen. Der Wert des RSI zeiht wieder deutlich an, was im Kurs durch das bereits geschlossene Gap erklärt wird. Der RSI liegt bei ca. 50, was einen weiteren starken Anstieg wahrscheinlich macht.
Das Fibonacci Retracement 61,8 wurde nicht respektiert, jedoch durch die darunter nahe befindliche Supportzone ist dies auch kein Muss.
Mögliche Entwicklung des Kurses durch technische Analyse
Alles spricht in den turbulenten Zeiten weiter für ein neuen Angriff auf das letzte ATH bei 93,75€.
Da wir den VGWL nur Long handeln ist ein sofortiger Einstieg möglich. Alternativ kann auch eine wiederholte Korrektur auf 90,44€ gewartet werden, welche auf 4 Stundenbasis nicht unerreichbar erscheint. Auf Stundenbasis ist ein möglicher Einstieg bereits bei 90,70€ erkennbar. Ein Stop oder ein Take Profit ist nötig, da es sich um eine Langzeit Postition handelt.
Sollte die Position jedoch nicht langfristig gehalten werden, dann sind die weiter unten befindlichen Kennzahlen anzuwenden. Der Stop beinhaltet bereits die Aufrechnung eines ATRs.
Tradekennzahl
AKTIE VGWL
ISIN: IE00B3RBWM25
Einstiegspreis: 90,70€
Stop-Loss (inkl. ATR): 88,82€
Stop-Loss nachziehen: Ja, nach eigenem Ermessen
Take Profit 1 (defensiv): 93,40€
Take Profit 2: 94,67€
Take Profit 3: 96,06€
Take Profit 4: 100,07€
Nicht vergessen, das Trading Tagebuch zu pflegen!
Vanguard FTSE All-World mit Chance zum ATHDer Vanguard FTSE All-World ETF bietet eine gute Chance auf das Erreichen des ATHs in den nächsten Wochen.
Auf Wochenbasis befinden wir uns am oberen Ende eines interessanten Bereiches.
Auf Tagesansicht sehen wir dies ebenfalls.
Der MACD bewegt sich auf Wochenbasis schön parallel. Das gilt auch für den MA 20, 50 und 100.
Auf Tagesbasis sehen wir ebenfalls einen schönen Fächer von MA 20, 50, 100 und 200. Wobei der MA 20 einen leichte Abflachung anzeigt was mit dem baldigen Erreichen des ATHs zu tun haben dürfte.
Der MACD auf Tagesbasis nähert sich die MACD Linie und die Singallinie deutlich an, was auf ein Kaufsignal hindeutet.
Einstiegsmöglichkeit sehe ich bei 86,20€, falls der Kurs in der kommenden Woche leicht korrigieren sollte!
Sollte der Kurs allerdings in den kommenden Tagen keine Korrektur nach unten vollziehen ist auf einen Retest von 86,76€ abzuwarten.
Das kurzfristige Kursziel liegt bei 88,90€.
Warum ich keinen Stop Loss angebe?
Der Vanguard FTSE All World befindet sich in meinem Langzeit-Depot, weswegen ich bei der gewaltigen Größe und des Umfangs an Aktieninhalten auf einen Stop Loss in Gänze verzichte.
Liebe Grüße
Dein Finanzstyler