Trading Ideen
SP500 - hält der Support?Der SP500 testet gerade wieder den Support bei 4100-4200.
Seit Januar war das mehrmals der Tiefpunkt von dem aus es dann wieder nach oben ging.
Bei 4600 war dann aber wieder Schluß.
Es kommen noch einige Quartalszahlen, die den Kurs in die eine oder andere Richtung bewegen können.
Volatilität und Selbstverstärkung SPXChart: Der VIX zeigt seit letztem Mai ein Muster, das wie eine größer werdende Amplitude aussieht.
These: Hier könnte es sich um einen Selbstverstärkenden Prozess handeln. Insbesondere, wenn die für den VIX wichtige Marke von 30 (horizontale rote Linie) erkennbar überschritten wird.
Hintergrund: Aufgrund von Massenpsychologie und Marktmechanismen wie Margin Calls und Stop Loss Orders kann es bei Auf- sowie Abwärtsbewegungen ab einer gewissen Größenordnung zu diesen sich selbst verstärkenden Prozessen kommen. Für mehr Hintergrund vgl. auch meinen Artikel zu Tesla und reflexiven Prozessen in der Verlinkung unten.
Kurze intuitive Chartbetrachtung SPX VIXSeit geraumer Zeit schon sind mir die Chartbewegungen im SPX und Russell und auch VIX intuitiv suspekt, ohne dass ich viel Zeit auf Mikro-Chartanalyse verschwende. Der letzte Artikel von @GrimsV hat mich inspiriert, das mal näher zu analysieren warum.
Wenn der Russell sich in der Vergangenheit in der Abwärtsbewegung dem SPX angenähert hat, war das meist kein gutes Zeichen, s. rote Punkte im oberen Chart. Außerdem gefällt mir der quasi exponentielle Anstieg nicht, da ich nicht glaube, dass das jetzt direkt ungebrochen so weitergehen kann für alle Zeiten (vgl. meine Artikel zur Korrelation von Geldmenge/GDP und Assetpreisen).
Beim VIX war es wiederholt so, dass ein Anstieg über die rote Linie (wenn davor ein gewisses Tief erreicht wurde) in der darauffolgenden Zeit zu noch höheren Ausschlägen führte.
Mein Bauchgefühl und diese "naive" Chartbetrachtung sagen mir "Vorsicht" (die angespannte Makrolage mit Zinsanstieg, Inflation etc. mal außen vor gelassen).
SP500 Großes Bild unverändertDer Standard and Poor Index mal vom weiten betrachten.
Zu oft verliert man sich ja im Stundenchart und setzt die Lupe zu selten bis gar nicht mehr ab.
Immer noch diskutabel bleibt diese Riesen SKS Formation. Einige wollen sie nicht sehen anderen ist sie nicht Lehrbuch genug... ihre Ziele bleiben für mich weiter bestehen.
Und selbst wenn man mit all diesen Formationen nichts anfangen kann, so ändert sich Fundamental erstmal wenig im Chart.
Erst beim Bruch der rechten Schulter kann man von einer V Erholung ausgehen.
Bisherige Rallyes wurden stet in Doppeltops wieder abverkauft. Auch die Tatsache, dass vor allem die Retail Investoren also die "Normalsterblichen" seit Jahresbeginn Rekordvolumen beim Einkauf verzeichneten, wohingegen die großen Hedgefonds ihre Positionen stark abgebaut haben verstärkt den Drang eines jeden bei großen Verlusten die getätigten Position auf fast BE wieder abzuverkaufen, Stichwort Psychologie des Tradens.
Nicht zu verachten bleibt die Saisonalität im Aktienmarkt mit steigenden Kursen bis in den Mai hinein.
Ich bleibe weiter nur kurzfristig Long und werde in die Rallye hinein meine Positionen in Aktien abbauen und längerfristige Shorts aufbauen.
Denkt dran: Morgen den 18.03 ist großer Dreifachverfall / Hexensabatt
Achtet auf euer Risiko.
Diese 3 Rezession-Indikatoren sollten Sie im Auge behaltenAuf der Suche nach den besten Indikatoren, um eine Rezession zu antizipieren, stelle ich Ihnen hiermit eine Kombination aus 3 fundamentalen Indikatoren vor. Danke an Jay und Brian für eure Unterstützung.
- Den LKW-Indikator bzw. den Heavy Truck Index ( FRED:HTRUCKSSAAR ) habe ich bereits in einer früheren Idee dargestellt. Der Heavy Truck Index ist eine Datenreihe, die die Anzahl der neu zugelassenen schweren Lkw in den Vereinigten Staaten erfasst. Wir gehen davon aus, dass, wenn der Heavy Truck Index über seinem 18-monatigen exponentiellen Durchschnitt notiert, der Indikator ein positives Signal für die Konjunktur liefert.
- Die Arbeitslosenrate in den USA ( FRED:UNEMPLOY ): Notiert diese unter ihrem 12-monatigen exponentiellen Durchschnitt, gehen wir davon aus, dass der Indikator ein positives Signal für die Konjunktur liefert.
- Die Anzahl der neuen Wohneinheiten in Privatbesitz ( FRED:HOUST ). Mehr Menschen, die bereit sind, ein neues Haus zu bauen, sind ein Zeichen für eine florierende Wirtschaft. Notiert dieser Indikator über ihrem 18-monatigen exponentiellen Durchschnitt, gehen wir davon aus, dass der Indikator ein positives Signal für die Konjunktur liefert.
Auf dem Chart selbst sehen Sie den S&P 500 ( SP:SPX ). Die Farben im Hintergrund sind wie folgt zu interpretieren:
Blau: Alle 3 Indikatoren liefern ein positives Signal
Grün: 2 von 3 Indikatoren liefern ein positives Signal
Orange: 1 von 3 Indikatoren liefert ein positives Signal
Rot: Alle 3 Indikatoren liefern ein negatives Signal
Langfristig basiert die Entwicklung des Aktienmarktes auf der Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden Monaten und Jahren. Wenn ein Anleger einmal im Monat die Arbeitslosenquote, die Anzahl der zugelassenen LKWs und die Anzahl der Baubeginne im Auge behält, kann er die Aussichten für Aktien und die Wirtschaft mit einem relativ hohen Maß an Vertrauen beurteilen.
PreistreiberMit Preistreiber bezeichne ich ein Konzept, dass manchmal über die Analyse von Unternehmenskennzahlen in Vergessenheit gerät. Denn viel zu oft wird bei Analysen die simpelste und entscheidende Frage außer Acht gelassen: Was treibt den Preis einer Aktie? Bei Tesla ist es zum Beispiel sicher nicht die Bewertung gemessen am KGV, was leider viele Shortseller schmerzhaft begreifen mussten.
Oft gibt es mehr oder minder sichtbare Korrelationen, die Preisentwicklungen manchmal besser vorhersagen können, als man vielleicht denkt. Bei einer Aktie wie Barrick mag man zb anhand des KBV keine Bewegungen antizipieren, letztlich ist aber für Barrick die Bewegung von Gold viel wichtiger als irgendwelche Kennzahlen, zumindest kurzfristig.
Weitere Beispiele sind der Zuckerpreis, der oft durch den Ölpreis getrieben wird, da dieser über Biotreibstoff das Zuckerangebot beeinflusst (s. mein Artikel hierzu) oder amerikanische Aktien, die stark von Leitzinsen bzw der Geldmenge (M2) beeinflusst werden.
Generell spielen häufig Angebot und Nachfrage und/oder Psychologie eine Rolle bzgl Preistreibern.
Ich würde mich freuen, wenn ihr weitere Preistreiber bzw Zusammenhänge wisst und in die Kommentare stellt, damit wir eine gemeinsame Sammlung erstellen und vom geteilten Wissen profitieren können.
Wenn euch dieser Artikel gefällt lasst gerne ein Like da.
Dies ist keine Anlageempfehlung.
S&P500: bullishe Wolfe WaveIm S&P auf H2 bildet sich aktuell eine bullishe Wolfe Wave. Wir schauen an der möglichen 5 genau hin um einen Long-Einstieg zu suchen.