Leitzins-Check KW12 (Preview + Review)es scheint als ob die EZB früher und deutlicher die Zinsen senkt. Zumindest ist die Markterwartung recht eindeutig. Mal schaun obs so kommt. Muss ansonsten ohne Beschreibung gehen, da hoffentlich selbsterklärend :-)von cybershredder9
Stehen wir vor der großem Knall???Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich...! Die Inverse Zinskurve hatte ich schonmal als Idee hier auf TradingView gepostet Nach einer inversen Zinskurve kam es immer mit zeitlichem Verzug zu einer Rezession, wo wiedermal die Löcher mit noch mehr Geld gestopft werden mussten. Schauen wir nun auf den Chart, so sehen wir das bereits im Juni 2006 der Zins den damaligen Höchststand von 5,25% erreicht hatte und diese Höhe wurde über 400 Tage lang gehalten bis es im August 2007 wieder zu Zins Senkungen kam. Doch überlegen wir zurück so kam es erst im Jahr 2008 zu größeren Finanz-Wirtschaftskrise. Wie kann das sein? Der „American Dream“ vom Eigenheim sollte für möglichst viele wahr werden. Dadurch konnten auch Menschen mit kleinem Einkommen Kredite aufnehmen und Häuser kaufen, obwohl viele keine Sicherheiten vorweisen konnten, die die Banken bei Zahlungsausfall bekommen würden. Sehr guter Artikel mit vielen Details aus 2008 Quelle: www.fluter.de Überlegen wir nun hatten wir die letzten Jahre nicht negativ Zinsen und ein ähnliches Phänomen und jetzt ist der Zins wieder teuer.... Die Arte veröffentlichte eine recht gute Doku www.youtube.com Wie große werden diesmal die Rettungspakete .... Was denkst du? Schreib es hier in die Kommentare! von FeliixxxAktualisiert 21
Abschwung ohne Rezession? Eine Rechnung ohne den Häusermarkt...Zuletzt kamen wieder positivere Signale aus der US-Wirtschaft. Die rückläufige Inflation wird gefeiert, obwohl immer noch sehr hoch. Der Markt erwartet ein Peak bei den Zinsen knapp oberhalb von 5% und damit eine deutliche Drosselung der Zinserhöhungsschritte. Das GDP fürs 3. Quartal wurde nach oben korrigiert und weist ein Wachstum von 1,8% aus. Sehr solide. Das Wachstum fürs jetzige 4. Quartal wurde gleich miit angehoben und einige Banken rechnen sogar mit einem Soft-Landing der Wirtschaft als Basisszenario. Die Lage scheint viel besser zu sein als die Stimmung in der Wirtschaft. Die Branchen der US-Wirtschaft haben unterschiedlich stark reagiert. Der Häusermarkt als eine der tragenden Säulen steht immernoch ziemlich gut da und ist ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaftslage. Der Häusermarkt ist auch ein Markt, der vergleichsweise langsam reagiert. Die Konstellation mit all seinen Rahmenbedingungen hat aus meiner Sicht aber das Potential für einen tiefgreifenderen Abschwung. Die Kombination aus stark gestiegenen Hypothesenzinsen innerhalb der letzten Monate, stark gestiegenen Hauspreisen in den letzten 20 Jahren, aber nur moderat gestiegenen Stundenlöhnen, scheint mir vor dem Hintergrund einer noch nicht erledigten Inflation ein immer höheres Risiko für die US-Wirtschaft zu werden, je länger die Inflation hoch bleibt. Disclaimer: Ich sehe hier ein gewisses Risiko für das Szenario eines Soft-Landings und mag hier keine Weltuntergangsprognose und kein Black-Swan-Event herbeischreiben. von cybershredderAktualisiert 8831
Wann beendet die FED ihren restriktiven Kurs? Die folgende Grafik zeigt den US-Interest-Rate (USINTR) Der nächste Zinsentscheid ist bereits in 11 Tagen am 21. September. Nach der letzten Rede von J. Powell ist die Wahrscheinlichkeit für eine 0,75%-Erhöhung auf 88% angestiegen. Unter Investoren sollte dies eher eine negative Nachricht sein, da ein zu straffer Kurs seitens der FED die Wirtschaft in eine Rezession schicken könnte. Die Märkte sind jedoch nicht gefallen, was man hätte erwarten können, sondern sind gestiegen! Der SPX kletterte hoch bis zu einem starken Widerstand bei 4075 Punkten und beendete die Woche mit einem Plus von 3,65%. Wie es aussieht nimmt der Markt die Aussagen von J. Powell nicht mehr ernst und erwartet eine überraschende 0,5% Zinsanhebung. Hierfür werden die Verbraucherpreisdaten für die nächste Woche entscheidend sein. Betrachtet man die Preise im verarbeitenden Gewerbe, so haben diese im August sogar die Breakeven Line von 52,6% durchbrochen und gehen in die Schrumpfung über. Ebenso kann man einen Blick auf die Rohstoffpreise werfen, betrachten wir hierzu den Thomson Reuters/Corecommodity CRB Index (TRJEFFCRB). Dieser formt bereits die 2. Rote Quartalskerze hintereinander und ist vom letzten Hoch gute 15% entfernt. Man kann also erwarten, dass die Inflation zurückgehen wird. Sollte sie sogar unter der Prognose liegen wovon ich ausgehe, ist das ein gutes Zeichen für die überraschende 0,5% Zinsanhebung. Des weiteren stellt sich auch die Frage ob wir beim nächsten Zinsentscheid vorerst eine letzte Zinserhöhung sehen werden? Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt sind extrem gravierend, die Nachfrage nach Häusern ist aufgrund der hohen Bauzinsen stark gesunden. Auch Baugenehmigungen werden langsam weniger, was in der Vergangenheit oft als Vorlaufbote für eine Rezession galt. Betrachten wir auch Anleihen mit einer Laufzeit von 20+ Jahren (den TLT-ETF), so ist dieser extremst überverkauft und bildet bereits bullishe Divergenzen (siehe ROC). Zu erwarten ist eine baldige Ralley nach oben. Die Zinsen dieser Anleihen sollten somit fallen. In der nächsten Grafik seht ihr die 3 monatigen Staatsanleihen (blau) gegenüber dem Leitzins (weiß) Aufällig ist die immer weiter sinkende jährliche Änderungsrate der 3-monatigen Staatsanleihen was historisch gesehen ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus bedeutete. Beispiel Zinserhöhungszyklus 2015-2019: Abschließend bin ich der Meinung, dass beim nächsten Zinsentscheid die zwölfprozentige Wahrscheinlichkeit eintritt und die Zinsen um lediglich 0,5% angehoben werden. Dies wird für eine Überraschung am Markt sorgen, da der Markt immer noch zu viele Zinserhöhungen einpreist was in der nächsten Grafik zu erkennen ist: Wichtig für die 0,5% Zinserhöhung sind die Verbraucherpreisdaten der nächsten Woche. Des weiteren könnte die nächste Zinserhöhung vorerst die letzte sein, da sich der Immobilienmarkt immer mehr abkühlt und der starke Dollar viele Probleme mit sich bringt. Einerseits werden für die USA Importe billiger, da die Inflation ins Ausland exportiert wird. Andererseits sinkt der Export, da Waren aus der USA zu teuer werden. Gleichzeitig müssen andere Zentralbanken ihre Zinssätze ebenfalls anheben, damit die Währung gegenüber dem Dollar nicht zu stark abwertet, wodurch auch hier wieder ein Teil der Inflation zurück in die USA exportiert wird. Dies führt zu einer gravierenden Zinsspirale, die großen Schaden am Welt-BIP anrichten kann. Ergänzend haben wir meiner Meinung nach auch keine so starke Wirtschaft mehr wie viele behaupten. Betrachten wir hierzu abschließend einen gewichteten Durchschnitt des verarbeitenden Gewerbes sowie Dienstleistungssektors, welcher ein Vorlaufindikator für das BIP darstellt. Longvon CryptoRaphael10106