Supply and Demand
FED am Mittwoch dovish, DAX bullish?Der DAX präsentierte sich vor der FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend stark, notierte kurz vor Wallstreet-Eröffnung im Bereich um 15.300 Punkte.
Ausgehend vom FED Watch Tool erwartet der Markt mit einer 90%igen Wahrscheinlichkeit, dass die FED am Abend (19 Uhr (MEZ)) den Leitzins um 25 Basispunkte anheben wird, beim Blick auf die 2-jährigen US-Zinsen offenbart sich zudem eine Reduktion des FED Dot Plots (Details hierzu im Morning Meeting) bis 425 – 450 Basispunkte, eventuell auch etwas tiefer bis 400 – 425 Basispunkte.
Der Markt erwartet also infolge der jüngsten Krise im US-Bankensektor und rund um die Credit Suisse eine geldpolitisch laxere Haltung, um weitere Spannungen und einen Flächenbrand besonders unter regionalen US-Banken zu vermeiden.
Mir scheint eine solche Haltung durchaus nachvollziehbar, wirklich überraschend käme, würde die FED den Leitzins unangetastet lassen und zudem den Dot Plot in Gefilde um 400 Basispunkte herunternehmen. Das würde den Markt zwar überraschen und zu starken Aufschlägen in Aktien führen, wäre aber mindestens genauso denkbar wie das bis jetzt antizipierte Szenario, schaut man auf die jüngste Ausdehnung der FED Bilanz um 300 Mrd. USD innerhalb einer Woche und zeitgleich der Instandsetzung der Swap Lines der globalen Notenbanken untereinander um dem Finanzsystem im Falle von Spannungen ausreichend Liquidität zur Verfügung zu stellen.
Unterm Strich bin ich für Aktien mit Ausblick auf die heutige FED-Sitzung eher optimistisch, sehe zwar die Möglichkeit eines „Flushs“ in Richtung der 15.150er Region, gegen diese aber Käufer reinkommen und mit einem Bruch über 15.300 Punkte Potenzial bis 15.600/650 Punkte in den Quartalsschluss. Ein Fall und halten unter 15.150 Punkten wäre hingegen bearish und aktivierte zunächst die 15.000er Region.
USDJPY 2-leg-pullback 15 minZur weiteren Analyse kommen wir vom 4h-Chart zum 15min-Chart.
Meine Analyse wird durch die Merkmale eines Trends unterstützt. Wir haben höhere Höhen und höhere Böden. Auch hier lässt sich ein 2leg-pullback sehr gut erkennen.
Es ist davon auszugehen, dass der Bull Run nach seinem Lauf in die Zone zurückkehren wird, dabei wieder ein Pullback auslösen wird, was zu einem Kopf und Schultern Pantern führen wird. Aber das ist Zukunftsmusik.
GBPUSDHeyHo Trader & Traderin,
nach einer Unterbrechung bin ich wieder für euch da!
Der Markt ist sehr steil gestiegen und befindet sich in Korrektur, nach einem deutlichen Ausbruch könnte es jetzt schon Bergab gehen.
Wir warten auf ein Signal und Handel dann diesen Markt!
Deine LGP & Official Trading Crew
Smart Money Concepts | Simple EinführungSmart Money Concepts: Das Konzept von Smart Money bezieht sich auf institutionelle Händler wie Banken, Fonds und Hedgefonds, die enorme Handelskapazitäten besitzen und häufig Einfluss auf die Marktpreise haben. Es ist wichtig zu verstehen, wie Smart Money agiert, um den Markt besser zu verstehen und mögliche Tradingchancen zu identifizieren.
In diesem Beitrag erkläre ich dir die grundlegende Idee bzw. den Handelsansatz, Welcher dank Smart Money
möglich ist. Außerdem erkläre ich dir das nötige Hintergrund Wissen, um zu verstehen wie Märkte funktionieren.
Als Beispiel nehme ich mir den Bitcoin. Dies Funktioniert jedoch auch mit jedem anderen Asset.
Viel Spaß
Falls du Fragen hast zögere nicht :D
USDJPY Swing Trade KaufmöglichkeitHallo Trader,
Der USDJPY hatte die letzten Wochen seinen starken Anstieg wieder nach unten korrigiert. Trotz der Korrektur bin ich weiterhin bullish orientiert. Wenn wir uns den Tageschart anschauen, sehen wir eine frische Nachfragezone, die der Kurs nach der Aufwärtsbewegung generiert hat. Ich rechne damit, dass wir die nächste Woche die gegenüberliegende Angebotszone erreichen werden.
Gold große Short möglichkeit?Hallo Trader,
Der Goldpreis hatte sich nach einem starken Abverkauf die letzten Wochen stark erholt. Der Preis ist auf dem Weg zu einer starken Angebotszone, welche der Ursprung für den Abverkauf war. Ich erwarte dort eine starke Kursreaktion, welche wieder einen Abverkauf starten könnte.
Bitcoin auf Kurs: Starker Aufwärtstrend setzt sich fortDer Bitcoin hat die erste bullische "Strong-Zone" (24.800$) angetestet und ist mit einem schnellen Backtest der grauen Box in einem Flug regelrecht durch die vorher festgelegte starke "Bitcoin-Zone" geschossen.(Diese Zone hatte ich vor ein Paar Tagen als Trendsetter festgelegt.) Unsere Bereiche haben starke Wirkung gezeigt. Der zukünftige Trend wird höchst Wahrscheinlich (kurz-mittelfristig) stark und zielstrebig sein, wir müssen jedoch acht behalten, wie sich der Markt am 26.700$ Level verhält.
Ich warne hiermit ausdrücklich vor mittel und langfristigen Short Positionen und wünsche allen Tradern viel Erfolg.
:D
EZB wirkt nach, DAX droht tiefroter WochenschlussDer DAX startete nach der restriktiven EZB am Donnerstag vielversprechend in den Wochenschluss – drehte dann aber vor Eröffnung der Wallstreet tief ins Minus.
Kurz vor Eröffnung der US-Aktienmärkte notierte der DAX mehr als 1.5% im Minus und im Bereich um 14.800 Punkte, hatte noch am Freitagmorgen kurzzeitig über 15.100 Punkten notiert, während zeitglich besonders der Tech-Sektor in den USA und hier der Nasdaq100 nahezu unverändert zum gestrigen Schlusskurs handelten.
Schwierig zu sagen, wo die europäische Risikoaversion herrührt, eventuell ist sie dem Umstand geschuldet, dass die Situation rund um die Credit Suisse weiter angespannt bleibt und Investoren mit Ausblick auf das anstehende Wochenende ungerne in europäischen Aktien, besonders Banken positioniert sein wollen, stattdessen risikoaverse Häfen, allen voran Gold als Absicherung über das Wochenende bevorzugen.
Dafür spricht auch, dass Gold auf neue Wochenhochs ausgebrochen ist und Kurs auf seine bis dato Jahreshochs um 1.950 USD nimmt. Was nicht in diesen „risikoaversen“ Gedanken passt, ist die starke Nachfrage nach US-Tech-Titeln, allen voran Halbleitern wie Nvidia oder AMD.
Wie im Morning Meeting skizziert, dürfte der Grund sich hierin finden, dass die Aussicht auf eine geldpolitisch lockerere FED zunehmend Formen annimmt, neben dem jüngsten Einpreisen von Zinssenkungen zudem offenbar wird, dass QE zurück scheint, die FED-Bilanz allein in der vergangenen Woche, folgend auf die Turbulenzen im regionalen US-Bankensektor, um 300 Mrd. USD angestiegen ist.
Die EZB steht hier nach gestern und der etwas absurd anmutenden Rhetorik der EZB-Präsidentin Lagarde, wonach man Preis- und Finanzstabilität glaubt voneinander trennen zu können, auf der Kehrseite des geldpolitischen Spektrums und das scheint sich nun auch unter den Marktteilnehmern im DAX zu etablieren, was die Abschläge erklärt.
Technisch liegt der Fokus im DAX auf der 14.670/700er Region, ein Fall und Wochenschluss unterhalb ebnet den Weg für weitere Abschläge bis in Gefilde um 14.500 Punkte und tiefer in der kommenden Woche, eine Aufhellung sehe ich erst mit einem Tagesschluss oberhalb von 15.200 Punkten.
Khans Handelskontor: Ausblick 17.03.2023 mit Fokus ES1!/SPX/SPYHallo zusammen,
eine ereignisreiche Woche neigt sich dem Ende zu.. also bitte nicht die eventuell vorhandenen Wochen-Gewinne wieder verspielen. Wir haben über Nacht + am Morgen die grosse FVG und die 4000 im ES schön fast (!) geschlossen. Denke einige Bullen wurden ungeduldig, haben die Post dann mit leichtem Verlust geschlossen und die enstandenen Market Sell-Order haben die unvorsichtigen frischen Bullen auch ins Stop-Messer laufen lassen --> Down we go.
Bisher sehr schönes technisches Retracement, offener Orderblock von gestern wunderbar geschlossen.
Wir haben noch ein wenig News, falls wir doch noch mal fallen hätte ich gerne noch einen kurzen Re-TEst des grossen Discount-Premium Bereichs um 3952 - die 50 muss aber halten sonst ist der Breakout Geschichte und wir orientieren uns wieder Richtung 3920.
BEdenkt dass der gestrige SPX-Schlusskurs (3960) grob 3994 im ES entspricht - wenn wir darunter öffnen hätten die Bullen eine nette Open_Gap zum füllen, mit dem entstehenden Momentum + Buy-Order der getrappten Bären könnten wir dann nochmal einen Push gegen 4010 versuchen - da liegt Liquidity... schaun wir mal.
Triple Witching sollte heute nicht so die Relevanz haben, das meiste wurde gestern bei der grossen Reversal-Range erledigt imho.
Alles weitere dann am Sonntag in der Kaffeerunde!
Viele Grüsse,
Khan
EZB überrascht mit 50 Basispunkten,DAX-Bären nutzen Chance nichtAm Donnerstag lag im DAX alle Augen auf der EZB-Leitzinsentscheidung, ganz besonders nach den jüngsten Verwerfungen um die Credit Suisse.
Die EZB lieferte (meiner Einschätzung sehr überraschend) die erwartete Leitzinsanhebung von 50 Basispunkten auf 3.5%. Warum mich das überrascht? Nun, etwa eine Stunde vor der Leitzinsentscheidung lief über den News-Ticker, dass die EZB einigen europäischen Ministern mitgeteilt hat, dass diese „vulnerable“ (zu Deutsch: verletzlich) seien, sollte die Credit Suisse in Schwierigkeiten geraten bzw. konkret gesagt: nicht gerettet werden.
Diese offensichtlichen Spannungen im europäischen Bankensystem dürfte man meiner Einschätzung nach nur sehr schwer mit einem geldpolitisch restriktiveren Kurs in den Griff bekommen, tatsächlich wäre nicht auszuschließen, dass diese Zinsanhebung zügig wieder revidiert wird, sollten die Spannungen im europäischen Bankensystem in den kommenden Wochen weiter zunehmen.
Für diese Interpretation spricht meiner Einschätzung nach der relativ scharfe Rücksetzer im EURUSD nach dem im morgendlichen Handel noch erfolgten Rücklauf über 1.0600, wo man eigentlich eine weitere Beschleunigung in Richtung der 1.0700 und weitere Kapitalzuflüsse durch den höheren Leitzins in den Euroraum erwartet hätte.
Der DAX reagierte initial bearish und mit einer Attacke auf die 14.700er Region, aber nach dem initialen Flush konnten die Bullen die Region um die gestrigen Tiefs dann zunächst halten, wobei nun abzuwarten bleibt, ob es sich hier um eine nachhaltige Bewegung handelt oder im Laufe der folgenden Stunden zu einem Fall unter die 14.700 Punkte kommt.
Falls ja, wäre in den Wochenschluss der Vorteil weiter auf Seiten der Bären zu finden und ein Test der 14.500er Region zu erwarten. Falls nein, könnte es das auf der Unterseite zunächst gewesen sein und mit einer Rückeroberung der 15.000, etwas konservativer der 15.200er Region, wären die Bären zunächst zurückgedrängt und die DAX-Bullen könnten durchatmen.
Bitcoin Zones und LevelDiese Zonen und Level behalte ich kurzfristig für diese Konsolidierung im Auge. Läuft alles mega nach gut nach Plan :D. Keine FOMO da oben und bei 22.000 aus Angst schnell wieder raus. Wir sind hier um Geld zu verdienen. Ich nutze lieber die Bitcoin Zones für die Einstiege. Mal schauen wie es bald aussieht :D
Khans Handelskontor: Ausblick 15.03.2023 mit Fokus ES1!/SPX/SPYHallo zusammen,
PPI Zahlen sind besser bzw. zusätzlich wurden die bisherigen tiefer korrigiert.. aber die Amis kaufen auch weniger. Parallel dazu reisst die liebe Credit Suisse alle europ. Banken in die Tiefe (ein Glück bin ich Team UBS..) naja.. bisher passiert alles unter sehr geringem Volumen - würde nicht zuviel reininterpretieren.
Disclaimer, ich hab mit Reversal-Longs bereits mein Tagesziel erreicht und da Mittwochs bei mir eh immer voller Meetings ist mache ich wohl nix mehr, daher müsst ihr die technische Einordnung aus einer neutralen Basis verstehen:
Ich denke mit dem füllen des OB von Montag haben wir eine sehr gute Chance dass wir ein ordentliches Reversal hinlegen.. Nach ICT war das ein wunderschöner "Judas-Swing" aus der London Session heraus, garniert mit News-Impact.
Wir müssten realisitsch im ES 3920 ordentlich wieder erobern bevor es weitergeht, psychologisch ist da erstmal 3900 vor.
Markt bleibt weiterhin Scalpers-Paradise, also aufpassen. Der Weg nach unten führt über den Rest einer FVG über dem ORderblock beim Januar23 Low. Aktuell ist das Momentum jedoch bullisch/im Reversal.
Entweder heute oder morgen kommt noch ein erstes Video zu den Killzones als Vorbereitung für die versch. Tradingideen in den entsprechenden regionalen Sessions.
Viele Grüsse,
Khan
Credit Suisse-Kollaps lässt DAX abstürzen, EZB gefordertDer DAX stürzte am Mittwoch, einen Tag vor der EZB-Leitzinsentscheidung regelrecht ab, verlor zeitweise 3%.
Grund für den Ausverkauf waren die Entwicklungen rund um die Schweizer Credit Suisse, die nächste Bank, dieses Mal in Europa, die durch den geldpolitisch restriktiven Kurs der EZB im Kampf gegen die Inflation in Schieflage geraten ist und um einen Bail Out betteln dürfte.
Dass die Credit Suisse schon seit längerer Zeit ein Kandidat für einen Kollaps ist, soll an dieser Stelle nicht vertieft werden. Die Brisanz erwächst durch den Umstand „systemrelevant“ zu sein, global mit großen Kreditinstituten verflochten zu sein und durch die jüngsten Entwicklungen im US-amerikanischen Bankensektor nun ebenfalls in den Fokus der Marktteilnehmer zu rücken und bedrohlich ins Wanken zu geraten.
Die resultierenden Abschläge im gesamten europäischen Bankensektor am Mittwoch haben auch den DAX unter Druck gebracht und zum, in der gestrigen DAX-Analyse thematisierten Abprall in der 15.200er Region geführt. Alle Augen liegen nun auf der EZB und ihrer morgigen Leitzinsentscheidung, bei der, wie in den vergangenen Morning Meetings thematisiert, eine klare Absage an weitere Zinsanhebungen erfolgt – was dann auch als Signalwirkung im Hinblick auf die FED kommende Woche Mittwoch gewertet werden dürfte.
Das Resultat dürfte eine Erholungs-Rallye und deutlicher Rücklauf über 15.000 Punkte sein.
Bleibt ein solches Signal aus, droht ein Ausverkauf und eventuell auch „Armageddon“ an den Finanzmärkten, würde doch, zumindest kurzfristig offenbar, dass geldpolitische Lockerungen ausgehend von der galoppierenden Inflation, nicht nur in Europa, sondern auch in den USA, keine Option darstellen und man stattdessen ein langes und breites Bankensterben mit entsprechend katastrophalen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft willens wäre in Kauf zu nehmen, die 14.000er Marke wäre in diesem Fall kurzfristig nur ein Zwischenziel im DAX auf der Unterseite.
DAX: es würde mich nicht wundern...Alle reden von einer großen SKS Formation und einer Trendwende dieser Bärenmarktrallye, die seit letzten Oktober anhält. Ich glaube auch, dass das Ende möglicherweise sehr nah ist (fundamental bin ich pessimistisch), aber für eine große Trendwende finde ich diese mini-SKS irgendwie zu klein und zu offensichtlich. Ich könnte mir vorstellen, dass wir die linke Schulter sehen und der Kopf noch kommt, also irgendeine Art eines deutlichen Fehlausbruch über diese ganzen Hochs im Februar im Stundenchart. Da liegen vermutlich so viele Stopps der Bären und Triggermarken der Bullen, dass da irgendjemand auf die Idee kommen könnte nochmal alle zu verwirren und zu triggern, eben durch einen Fehlausbruch nach oben.
Es würde mich also nicht wundern, wenn es nochmal nach oben geht, gerade so 100-200 Punkte über die Hochs, damit alle Bullen und Bären gleichermaßen emotional getriggert werden, aber aus unterschiedlichen Gründen. Ich sage nicht dass es passiert, kann auch einfach wirklich eine SKS Umkehrformation sein. :-D
Ich habe im Chart interessante potentielle Reboundzonen eingezeichnet, ausschließlich auf Basis von Supply (rot), Demand (dunkelblau) und Imbalances (türkis). Kommt der Kurs in so eine Zone muss die Priceaction entscheiden was passiert.
Beispiele:
Die Imbalance im Bereich 15200 war bzw. ist eine mögliche Longchance, weil sich darüber Liquidität in Form von Tiefs (die SKS Formation die in aller Munde ist) aufgebaut hat, die jetzt abkassiert wurde. Es wäre sogar mit dem aktuellen Trend.
Oberhalb der vielen Hochs 15650-15850 liegt eine interessante potentielle Verkaufszone, wer wissen will warum muss nur mal ein Jahr zurückscrollen.
15000 oder 14800 könnte auch eine potentielle stärkere Reboundzone long werden, wer irgendwann eine short Position aufbaut und sie wirklich funktioiert sollte da mal genauer hinschauen und nicht einfach alle Gewinne wieder abgeben.
Wir sind an einer Entscheidungszone, und zwar größer als man denkt. Der DAX "Kurs"index mit Monatskerzen seit dem Jahr 2000 verrät es am ehesten:
Und dagegen der bekannt DAX "Performance"index, der Keil ist nur in der logarithmischen Darstellung gut zu sehen :
Niemand kann die Zukunft vorhersehen. Vielleicht trifft ja irgendein Szenario zu.
US-Inflation liefert FED Spielraum, DAX zurück über 15.000Der DAX konnte sich nach seinem Ausverkauf zum Wochenstart zurück oberhalb der 15.000 Punkte Marke stabilisieren, auch begünstigt durch die US-Inflation.
Diese wurde für den Monat Februar bei 6% wie erwartet veröffentlicht, auf dem niedrigsten Stand seit September 2021, deutet auf einen weiternachlassenden Inflationsdruck und gibt der US-Notenbank FED im Rahmen der jüngsten Entwicklungen im regionalen Bankensektor auf ihrer Leitzinsentscheidung ein wenig Spielraum, die straffen geldpolitischen Zügel ein wenig zu lockern.
Ob „lockern“ nun heißt „keine Zinsanhebung“ oder „nur 25 Basispunkte“, bleibt abzuwarten, insgesamt sehe ich nach dem Halten der 14.900er Region und dem Rücklauf über die 15.000er Marke im DAX zunächst erstmal das Potenzial für eine kleine Erholungsrallye in Gefilde um 15.200 Punkte.
Sollte dieses Level mit Unterstützung des US-Aktienmarktes und hier im Falle des S&P500 mit einer Rückeroberung der 3.950er Region erfolgen, wäre im DAX nicht auszuschließen, dass es mit Rückeroberung der 15.200 auf Tagesschlusskursbasis bis zur EZB am Donnerstag sogar zu einem Lauf in Richtung der 15.400er Region kommt.
Kommt es hingegen zu einem Abprall am 15.200er Level und die Bären setzen zu einem nächsten Prankenhieb an, wäre mit einem erneuten Fall unter die 15.000er Marke nicht auszuschließen, dass es im DAX zeitnah zu einem nochmaligen Test der 14.900er Region kommt, bei deren Bruch das nächste Kursziel im Bereich um 14.500/600 Punkte liegen dürfte.
Khans Handelskontor: Ausblick 14.03.2023 mit Fokus ES1!/SPX/SPY
Hallo zusammen,
CPI-Daten sind eher so... njaaaaa nicht Fleisch nicht Fisch,tendentiell schlechter/bärisch aber das könnte in den Augen der Bullen auch den Druck auf die FED erhöhen es jetzt halt auch mal gut sein zu lassen. Der Markt bedankte sich in jedem Fall mit einer schlanken 60 Punkte Kerze in den ES-Futures und nun dümpeln wir +- auf der Hälfte halt rum..
Vom Chart her bin ich kurzfristig bullisch, wir haben gestern schön das Januar-Tief gesweept und über uns sind einfach 2 nette Orderblöcke und noch eine fette Fair Value Gap.. irgendwas sagt mir dass diese Stop-Limits überreif sind. den um 3950 sehe ich eher als Propulsion-Block, der darüber am gestrigen Hoch wäre eher mein unmittelbares Ziel. Kann mir aber nicht vorstellen, dass wir da in ner geraden Linie hinkommen. Die CPI-Hedgen sind nun aufgelöst und nun mal das MArkt-Orakel befragen wie es weitergeht. Aber an solchen Tagen sollte man keine Bias haben. Hab durch ein wenig 13:35 schon einen guten Teil des Tages-Soll drin.. also daher mal schauen was so in 45 MIn los ist.
Viele Grüsse,
Khan
US-Bankensystem schreit nach der FED, DAX unter 15.000Der DAX stürzte zum Wochenbeginn regelrecht ab, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet mehr als 2% im Minus und unter 15.000 Punkten.
Der Grund für den Ausverkauf hatten wir bereits in der DAX-Analyse vergangenen Freitag thematisiert: ein sich abzeichnender Flächenbrand im US-amerikanischen Bankensektor, wo nach der Bankenpleite der sechszehntgrößten US-Bank Silicon Valley Bank, zum Wochenbeginn weitere Bankenpleiten, z.B. der Signature Bank oder First Republic Bank drohen.
Bereits am Sonntag ließen Finanzministerin Yellen, FED-Chairman Powell und die US-Einlagensicherung FDIC verlauten, dass alle Einleger vollständig geschützt und zum Wochenbeginn auf ihre Einlagen zugreifen könnten – aber ein Bail Out aus Steuermitteln wurde nicht angekündigt.
Der Grund für die Abschläge in US-Aktien, in deren Windschatten auch der DAX folgt, ist meiner Einschätzung nach schnell ausgemacht: es bedarf eines konkreten Signals der FED, dann aber auch der EZB, dass der Zinsanhebungszyklus vorüber ist. Der Terminmarkt erwartet eine solche Stellungnahme bereits, wenn nicht bereits heute folgend auf die Notfall-Sitzung der FED, dann spätestens auf der Leitzinsentscheidung kommende Woche Mittwoch (im Falle der EZB diesen Donnerstag).
Bis dahin bleibt der Modus im DAX, aber auch im S&P500 oder Nasdaq100 klar Short, im DAX wäre mit einem Tagesschluss unter 15.000 Punkten weiteres Abwärtspotenzial bis 14.600 Punkte gegeben.
Eine Aufhellung auf Stundenbasis sehe ich allerfrühestens mit einer Rückeroberung der 15.200er Region, am besten auf Tagesschlusskursbasis.
DAX Aktuell: US-Bankenkrise rund um SVB im Anmarsch?Der DAX am Freitag unter Druck und unter der 15.500er Marke, getragen durch Sorgen rund um die US-amerikanische Silicon Valley Bank.
Der DAX befand sich bereits am Donnerstag stark unter Druck, folgend aufkommender Sorgen einer möglichen Bankenkrise in den USA. Der CEO der SVB, Greg Becker, kündigte am Donnerstag eine Kapitalerhöhung um mindestens zwei Milliarden Dollar an, um die Bilanzstruktur auf ein Umfeld mit höheren Zinsen auszurichten.
Was sich im ersten Moment harmlos anhört, hat es auf den zweiten Blick in sich: im Rahmen des geldpolitischen Exzesses rund um das Abfedern des wirtschaftlichen Kollaps folgend auf die Covid-Lockdowns, haben in der Folge vor allem kleine und mittelgroße Banken massiv niedrig verzinste Schuldtitel gekauft. Durch den restriktiven geldpolitischen Kurs der FED und der inversen Korrelation von Zinsen und Anleihekursen (steigen die Zinsen, fallen die Anleihekurse und vice versa) saßen diese eher kleineren Finanzinstitute auf großen Buchverlusten, die bis jetzt allerdings keinem aufgefallen sind – warum?
Nun, Banken müssen bei ihren Anleiheportfolios so lange keine Verluste ausweisen, wie man sie bis zur Fälligkeit hält. Nun allerdings beginnen Anleger zunehmend Kapital abzuziehen und zwecks Kapitalbeschaffung, muss die Bank die Verluste nun realisieren. Überstiegen die Verluste nun das Eigenkapital der Bank ist das Spiel plump gesprochen aus – außer die Notenbank in Form der FED springt ein und stellt Liquidität zur Verfügung, was allerdings im aktuellen Umfeld und nach den Äußerungen des FED Chairman Powell vor dem US-Kongress keine Option darstellen dürfte.
Die Frage, die sich nun stellt ist, ob es zu einem Flächenbrand im US-Bankensektor kommt, denn SVB dürfte meiner Einschätzung nach wohl nur die Spitze des Eisberges sein und ähnliche Runs bei anderen, besonders im Bereich Wagniskapital agierenden Geldhäusern, resultierend in „Fire Sales“, auch im Aktienbereich ist eine ernstzunehmende Option, neben scharfen Spikes in US-Zinsen, resultierend aus Ausverkäufen in US-Schuldtiteln.
Eine Art „Rettungsanker“ könnten die am Freitag zu veröffentlichenden US-Arbeitsmarktzahlen sein, sollten diese unter der Erwartung veröffentlicht werden und, zumindest kurzfristig, einen geldpolitisch laxeren Kurs der US-Notenbank denkbar werden lassen. Eine erneute, positive Überraschung wie im Vormonat machte auf der Kehrseite anhaltenden Verkaufsdruck in den Wochenschluss denkbar und aktivierte in der kommenden Handelswoche realistisch die Region um 15.000 Punkte.
Ein Wochenschluss über 15.500 Punkten hingegen ließe die derzeitigen Entwicklungen als „Sturm im Wasserglas“ zurück, machte in den kommenden Tagen einen erneuten Test der 15.700er Region denkbar.
Alle Augen auf der Wallstreet und der 15.500 im DAXDer DAX verdaut weiter die restriktiven Kommentare des FED Chairman Powell vor dem US-Kongress am Dienstag.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, hängt weiterhin vieles von der Vorstellung der US-amerikanischen Aktienmärkte und hier vom S&P500 ab: nach den gestrigen ADP-Zahlen deutet einiges auf einen ebenfalls soliden US-Arbeitsmarktbericht am Freitag hin, dennoch hielt sich der S&P500 am Mittwoch über 3.980 Punkten.
Wie im Morning Meeting erwähnt, wäre mit einem Fall darunter weiteres Abschlagspotenzial bis zunächst 3.900/920 Punkten im S&P500 gegebene, einhergehend mindestens mit einem Test der 15.500er Region im DAX, eher einem Fall darunter und weiterem Abwärtspotenzial bis zunächst 15.200 Punkte.
Sollte es auf der Kehrseite zu einer Rückeroberung der 4.000er Marke im S&P500 kommen, eventuell sogar über 4.020 Punkte gehen, wäre im DAX ausgehend von seiner jüngst demonstrierten, relativen Stärke nicht auszuschließen, dass dieser über 15.700 Punkte bricht und einen Lauf in Richtung der 15.800er Region liefert.
Tatsächlich wäre dann sogar, mit einem eher „soften“ US-Arbeitsmarktbericht am Freitag zeitnah, eventuell bereit sin den Wochenschluss, zu einer Attacke auf die 16.000er Region ansetzt.
Khans Handelskontor: Ausblick 08.03.2023 mit Fokus ES1!/SPX/SPYHallo zusammen,
nach Jerome ist vor Jerome, und das Ganze noch garniert mit JOLTS-Daten ab 16:00.
Technisch haben wir uns wieder etwas berappelt und hängen am POC der letzten Woche - ein Ausbruchsversuch nach oben wurde vorhin erst einmal verhindert. Interessant war gestern dass die Politik Powell + FED freundlich "ermahnt" hat, mal in Zukunft mehr die Klappe zu halten und die Märkte nicht wie mit 2 Peitschen in die ein oder andere Richtung zu hauen.. wird spannend ob dazu heute noch was kommt.
Finde die aktuelle Position ganz gut, latent bullisch. Der untere OB hat nun mehrfach gehalten und ist inherent bullisch.. also entweder krachen wir da wirklich durch und gehen zum Last Stand = Higher Low oder es geht wieder nach oben und alle Shorts die noch keine Gewinne realisiert haben müssen die Runde zahlen. Beide Szenarien sind aber eher für die ganze Woche bzw. NFP.. nach so einem harten Move down erwarte ich heute eher moderate Konsolidierung.. Jerome hat die 0.5 auf den Tisch gebracht und der Markt hat es vergleichsweise gut ertragen.. 2022 wäre das gestern ein -5% Tag gewesen. Also.. Obacht.
Viele Grüsse,
Kha