DAX-Trading: Risikomodell und WatchlistDer DAX hat im Vergleich zum Jahres-Hoch im Januar ca. 20% eingebüßt. Die Moving Averages für 50, 100 und 200 Tage befinden sich alle in einem Abwärtstrend.
Wir haben es hier mit einem Bärenmarkt zu tun, die entscheidende Frage ist, wann dieser zu Ende ist. Genau dann werden sich optimale Einstiegsmöglichkeiten für Swing-Trader ergeben.
Wenn alle glauben, dass es nur noch schlimmer werden kann, dann werden disziplinierte Trader, die nicht aufgeben und auf alle Situationen gut vorbereitet sind, sehr hohe Gewinne einfahren.
Unser Risikomodell steht mit einem Gesamt-Rating von 2.2 nach wie vor auf ROT, allerdings verbessert sich die Performance der Einzelwerte auf unserer Watchlist und die Anzahl der Einzelwerte, welche die strengen Anforderungen an Minervini's Trend-Template erfüllen, steigt ebenfalls. In solchen Situationen können Swing-Trader erste Pilot-Positionen eingehen. Wenn diese gut funktionieren, kann das Risiko erhöht werden.
Das Swing-Trading in 2022 gestaltet sich so schwierig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Selbst super erfolgreiche professionelle Swing-Trader sind froh, wenn sie über den Jahresverlauf 2022 auf Breakeven stehen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Bedingungen im Markt wieder zu unseren Gunsten verändern. Bis dahin gilt: absolute Vorsicht ist geboten, das Risiko muss niedrig gehalten werden. Wenn eure Pilot-Positionen nicht funktionieren, keinesfalls aggressiv werden, evtl. zum Paper-Trading übergehen.
Hier der Link zu unserer aktualisierten Watchlist:
de.tradingview.com
In den Ideen nach "PAPER TRADING" suchen
Marktstimmung DAXDer Ukraine-Krieg, die 0-Inzidenzpolitik der Chinesen und die damit verbundenen Lockdowns, steigende Inflationsängste und bevorstehende Zinsanhebungen sind Gründe für den derzeitigen Absturz an den weltweiten Börsen.
Wir befinden uns seit einigen Wochen in einer signifikanten Marktkorrektur, unser Risikomodell steht seit längerer Zeit auf TIEFROT und deutet auf ein sehr hohes Risiko im aktuellen Marktumfeld hin.
Disziplinierte Swing-Trader sollten seit längerer Zeit zu 100% in cash sein.
Der positive Aspekt an einer solchen signifikanten Marktkorrektur ist, dass genau hier die Voraussetzungen für große Gewinne geschaffen werden. Wenn sich die meisten Anleger vor Angst in die Hose machen und irgendwann der Tiefpunkt der Marktkorrektur erreicht sein wird, dann ergeben sich für disziplinierte Swing-Trader die besten Chancen für große Gewinne.
Im aktuellen Marktumfeld halten wir Ausschau nach einem sog. Follow-Through-Day nach William o Neil (Investors Business Daily). Wenn der Abwärtstrend für mindestens 4 Tage gebrochen wird und wir dann einen Tagesgewinn von mindestens 2% bei hohem Handelsvolumen sehen, dass deutet dies oft auf das Ende einer Marktkorrektur hin.
Bei solchen Marktbedingungen wird sich unser Risikomodell dann auch deutlich verbessern.
Bis dahin ist höchste Vorsicht angeraten, Swing-Trader sollten sich aktuell zu >80% in cash befinden und wenn dann nur kleinere neue Positionen eröffnen. Diese Perioden eignen sich für die Analyse vergangener Trades oder es kann auch zu Paper-Trading übergegangen werden, bis sich die Situation an den Märkten wieder verbessern.
Hier der Link zum aktuellen Risikomodell:
Hier der Link zu aktualisierten Watchlist:
de.tradingview.com
Alle Einzelpositionen auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das Trend-Template von Mark Minervini und weisen risikoarme Einstiege auf.
Potentielle Einstiegspunkte sind über die gesetzten Alarme zu erkennen, wenn der Preis das Alarmlimit von unten nach oben durchschreitet.
Buy Limit OrderHeute versuche ich etwas anderes und platziere eine Limit-Buy-Order, wie auf dem Chart abgebildet.
Ob die Order abgeholt wird weiss ich natürlich nicht. Spätestens heute Abend um 23:00 Uhr nehme ich die Order wieder raus.
Grundlage dieses Trades ist die Trendfolge.
Übergeordnet hat der CadJpy einen klaren Aufwärtstrend. Dort möchte man natürlich gerne partizipieren und sucht sich gute Entries in Trendrichtung. Ich versuche hier einen sehr guten Entry zu bekommen, obwohl der Trade eigentlich schon in vollem Gange sein müsste...
Ich habe schon sehr oft beobachtet, dass der Kurs während eines Trends in die Range der Outside-Bar an der Trendwende zurück kommt. Diese Beobachtung soll nun mit Hilfe dieses Trades erforscht werden. Da es sich noch um einen Versuch handelt, ist diese Order im Paper Trading aufgegeben, es ist kein Livetrade!
Stillstand ist Rückschritt, Aufhören des Strebens geistiger Tod!
-Konfuzius-
Mentale Herausforderung bei den IndisIch weiß nicht wie es anderen Tradern geht, aber ich versuche schon seit den Pfeilmarkierung die Märkte zu shorten.
Lower Highs und ein Wechsel der Marktstruktur (weiße Linie) im Dow und SP gaben mir die nötigen Signale weiter Shortorientiert zu sein.
Der Nasdaq ist wie immer äußerst rebellisch und impulsiver und da ich den NQ häufiger trade und dachte ich könnte hier einen möglichen Turning Point erwischen, hab ich hier sogar noch früher mit Shorts begonnen. Da der NQ wirklich sehr impulsiv ist hat mich auch der fehlende Strukturwechsel nicht gestört hier weiter zu shorten. Klar, der Markt muss ja langsam mal fallen....
Zum Glück bin ich eher im Intraday-Bereich unterwegs und konnte markante Schäden am Konto vermeiden. Unter anderem auch deshalb, weil ich in Situationen die mir nicht ganz geheuer sind meine Tradeslust lieber an einem Demokonto auslebe. Dort hab ich ganz verrückte Sachen gemacht, die mein richtiges Konto komplett zerstört hätten.
Das die Indizes mit der Realität nicht wirklich was gemeinsam haben, das sollte einem beim Anblick der Charts hoffentlich auffallen. Es gibt immer irgendwelche Erklärungen oder subjektiven Interpretationen dazu; jedoch leb ich ganz gut in meiner Traumwelt ohne Angebot und Nachfrage und diesem ganzen fundamentalen Kram. Der Preis macht genau das, was für das smart money am lukrativsten ist.
Wenn man sich das Sentiment der drei Indizes anschaut zB das IG Sentiment kann man erkennen, dass hier sehr viele Trader Short waren; dementsprechend war dort das große Geld zu holen indem man den Markt nach oben schickt.
Ich denke hier erst wieder ans Shorten wenn die Märkte die Struktur signifikant gebrochen haben (die roten Striche im Chart) und versuche NICHT den Turning Point zu erwischen und wenn mich die Sucht zu Shorten doch packen sollte - was sie sicherlich wird - dann mach ich es im Demokonto und eigne mir dort schlechte Gewohnheiten an oder hab Glück und mach Demoprofit des Grauens:)
Ideal für solche Situationen in denen man sich unklar ist und sich keine bad habits aneignen möchte ist paper trading eine tolle Wahl. Nicht Demotraden, sondern einfach ein paar Linien auf den Chart pinseln und schauen was drauß geworden wäre. Langweilig aber bewährt.
Viele wollen bei dem nächsten Rutsch nach unten dabei sein und fett Kasse machen, aber die Indizes machen es uns dabei momentan schwer; außer den Vollprofis natürlich, die haben immer volle Peilung.
Was ich mit dem Post mitteilen möchte und sich besonders an frisch gebackene Trader richtet:
1. Man sollte sich hier bei den Indis nicht zu sehr an fundamentalem Krams festklammern
2. Keine Fomo-Trades machen; den Turning Point erwischen zu wollen. Diese Trades enden meist im Fiasko
3. Wenn man sich unsicher ist, keine klaren Setups hat: trade Paper oder Demo.
4. Warte auf eindeutige und aussagekräftige Signale
5. Trade nicht mit zu hohem Risiko und träume vom Reich sein über Nacht
6. Ärgere dich nicht über verpasste Trades; man muss nicht immer direkt in der ersten Welle mitreiten
7. Repeat