WTI Crude Oil – Beginn einer neuen Aufwärtswelle (3 oder C)🛢️ WTI Crude Oil – Beginn einer neuen Aufwärtswelle (3 oder C)
Analysezeitpunkt: 06. November 2025
Zeiteinheit: 4 Stunden
Markt: Spot WTI Crude Oil
Nach einer langen Abwärtsbewegung hat sich der Markt deutlich stabilisiert und in den vergangenen Tagen einen ersten klaren Aufwärtsimpuls (Welle 1 / A) gebildet.
Darauf folgte eine korrektive Gegenbewegung (Welle 2 / B), die aktuell Anzeichen einer Bodenbildung zeigt.
Wir warten nun auf den Bruch des letzten Zwischenhochs als Bestätigung.
Erst wenn dieser Ausbruch erfolgt, wird der Long-Trade aktiviert – andernfalls bleibt die Position unberührt.
Mit dem Breakout-Signal ergibt sich die Aussicht auf den Beginn der nächsten Aufwärtswelle (3 / C) mit einem Ziel im Bereich von 65,9 USD.
Das Chance-Risiko-Verhältnis liegt bei etwa 2,5 : 1.
Einstieg (Trigger): 61,82 USD
Stop Loss: 60,07 USD
Take Profit: 65,91 USD
CRV: ≈ 2,5 : 1
Markteinschätzung:
Solange die Zone um 60 USD hält, bleibt das übergeordnete Bild bullish.
Ein Tagesschluss über 61,8 USD würde den Start einer neuen Impulswelle bestätigen.
Analyse im Rahmen der GetSecureFuture Marktstudien.
(Diese Analyse stellt keine Anlageberatung dar und dient ausschließlich zu Studien- und Diskussionszwecken.)
Öl
KW 43 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche
📊 Makro-Rückblick (KW42: 13.–17. Okt. 2025)
📈 US-Aktien: Gewinnreihe hält an
Die grossen US-Indizes setzten ihren Aufwärtstrend fort. In KW42 legte der technologielastige Nasdaq 100 um etwa +2,1 % zu, der S&P 500 um rund +1,7 % und der Dow Jones um ca. +1,6 %. Diese Rally wurde vor allem von Megacap-Tech-Aktien getragen, angetrieben durch KI-Optimismus. So schossen etwa die Broadcom-Papiere nach Bekanntgabe einer Partnerschaft mit OpenAI um über 10 % in die Höhe.
🧭 VIX & Anlegerstimmung
Die Unsicherheit der Anleger nahm vorübergehend spürbar zu. Der Cboe-VIX stieg Mitte der Woche auf rund 23 Punkte (Zwischenhoch) – der höchste Stand seit Mai – und fiel bis zum Freitag wieder auf etwa 20,8 zurück
Der CNN „Fear & Greed“-Barometer ist nun in den Angst-Modus angekommen (27 von 100).
edition.cnn.com
Beide Indikatoren signalisieren, dass man weiterhin wachsam und vorsichtig am Markt agieren sollte.
📈 Saisonalität – Spätoktober bis Jahresende:
📅 Historischer Verlauf – Wenn der September stark war…
Statistisch gesehen folgt auf einen starken Septembermonat mit +4,8 % im S&P 500 häufig ein überdurchschnittlich positiver Schluss des Jahres. Laut Daten von LPL Research (1980–2022):
Wenn der September > +3 % abschloss, stieg der Oktober in 71 % der Fälle, der November in 78 %, und der Dezember in 83 % der Jahre. Das Q4-Gesamtergebnis lag dann im Median bei +6,3 % für den S&P 500.
📊 Typische saisonale Tendenzen:
🔹 Ende Oktober
Traditionelle Volatilitätsphase durch Makrodaten & Berichtssaison. Der VIX zeigt oft letzte Jahreshochs (vor Rückgang bis Jahresende).
🔹 November
Beginnt mit klassischer „Window-Dressing“-Phase institutioneller Anleger. Midterm/Pre-Election Years (wie 2025) zeigen laut Stock Trader’s Almanac überdurchschnittliche Performance.
S&P 500 Durchschnittszuwachs in Novembern seit 1950: +1,5 %
🔹 Dezember
Traditionell stärkster Monat im US-Marktjahr – besonders ab Mitte Dezember:
🎄 Santa Claus Rally (letzte 5 Handelstage Dez + erste 2 im Januar):
– Tritt in 79 % der Jahre auf
– Durchschnittsperformance: +1,3–1,7 %
Die saisonale Phase deutet also gemäss der Statistik auf weiteren Rückenwind für die Märkte hin, insbesondere, wenn der CPI am 24.10. ein moderates Signal liefert.
💵 Renditen & US-Dollar
Die US-Renditen zogen leicht an, die Kurve flachte weiter ab. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe lag gegen Ende der Woche bei rund 4,0 %. Die 2‑Jahres-Rendite betrug etwa 3,46 %. Der US-Dollar notierte zum Wochenschluss moderat schwächer; der Dollar-Index fiel auf etwa 98,3–98,4 (gegenüber EUR, JPY etc.). Hinzu kam politische Unsicherheit: IWF-Chefin Georgieva verwies auf steigende Risiken durch Handels- und politische Spannungen und warnte, dass „Uncertainty rising“ und die Weltwirtschaft unberechenbarer mache.
🥇 Rohstoffe (Gold, Silber, Öl)
Gold und Silber markierten neue Rekordhöhen, gaben gegen Wochenschluss aber nach. Gold erreichte am Freitag ein Allzeithoch von 4.378,69 $ je Unze, bevor es auf rund 4.213 $ fiel (das entspricht einem Rückgang von etwa –2,6 % an jenem Handelstag). Ähnlich verhielt es sich bei Silber: Erst stieg der Preis auf einen neuen Rekord von 54,47 $, ehe er am Freitag auf etwa 51,20 $ zurückkam.
Öl notierte zum Wochenschluss nur moderat fester. Die US-Sorte WTI schloss bei 57,54 $ je Fass, Brent bei 61,29 $. Zwar flossen leicht Mittel in Öl-ETFs, doch spekulative CTAs bauten ihre Short-Positionen weiter aus (laut COT-Berichten etwa –26.000 Kontrakte bei Brent). Insgesamt blieb der Ölmarkt damit relativ ausgeglichen.
🔗 Korrelationen & Markteinordnung
Die übliche Risiko-Korrelation setzte sich durch: Steigende Aktienkurse gingen mit leicht steigenden Anleiherenditen und einem festeren US-Dollar einher. Gold verzeichnete dabei zuletzt erstmal seit längerer Zeit etwas Gegenwind (anders als Anfang Oktober, als Gold und Silber gemeinsam mit den Aktienmärken zulegten). Unter dem Strich schloss KW42 mit klarer Risikoaffinität ab: Selbst erhebliche Rückschläge bei einigen Regionalbanken (z.B. Zions Bancorp und Western Alliance, die über Kreditausfälle berichteten) konnten die Märkte weiterhin nicht gross stoppen.
🔎 Makro-Ausblick KW43 🗓️ Zeitraum: 20.–24. Oktober 2025:
📍 1. Fokus USA – CPI-Daten als Makro-Taktgeber
📅 Donnerstag, 24.10., 14:30 MEZ
📌 Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) für September, Konsens-Prognosen:
• Gesamtinflation: ≈ +3,0 % YoY
• Kerninflation (ex Food & Energy): ≈ +3,0 % YoY
📖 Kontext:
• Frühindikatoren wie das Beige Book (KW42) lieferten ein gemischtes Bild:
• 📈 Arbeitsmarkt: stabil
• 🛍️ Konsum: teils rückläufig – besonders im Non-Essential-Bereich
• Energiepreise und geopolitische Spannungen sind potenzielle CPI-Beeinflussungsfaktoren.
📌 Marktimplikation:
• Ein heißer CPI könnte das fragile Gleichgewicht in der Fed-Kommunikation stören.
• Eine kühle Inflationszahl hingegen stärkt den „Soft Landing“-Narrativ und risikofreudige
Assets.
🏦 2. Zentralbanken – Zwischen den Sitzungen
US-Fed:
• Keine Sitzung diese Woche, aber Wortmeldungen von Jerome Powell und Co.
• Powell zuletzt mit „wait-and-see“-Tonfall:
🗣️ „Wir beobachten die Breite und Persistenz der Disinflation sehr genau.“
EZB:
• Sitzung folgt erst am 30.10.
• Erwartung: unveränderte Zinsen, aber möglicher Ausblick auf Reduktion der PEPP
Reinvestitionen ab Q1/2026
• Inflation in Südeuropa zuletzt wieder leicht gestiegen → Kommunikationsdruck auf Lagarde
nimmt zu.
🌍 3. Geopolitik – Handelskonflikte & Krisenrisiken
USA vs. China:
• Neues Schlaglicht auf Tech-Souveränität nach:
– US-Zölle auf kritische Importe („Liberation Day Tariffs“)
– Chinesische Exportkontrollen auf High-End-Materialien
• 📞 Spitzentreffen am 23.10. → potenzielle Eskalation oder Entspannung
Nahost-Konflikt:
• 🔺 Luftangriffe Israels trotz temporärer Waffenruhe → Ölpreise reagierten stark
• Der fragile Status-quo sorgt für Volatilität in Energie- und Rüstungstiteln
• Der Ukraine-Krieg bleibt systemisches Risiko, insbesondere für europäische Energiepreise und
Rüstungsindustrie
💼 4. Berichtssaison Q3 – Relevante Unternehmen & Erwartungen - nur ein kleiner Auszug von anstehenden Veröffentlichungen der Unternehmen
USA:
🔹 Tesla (23.10.)
• Erster „Magnificent Seven“-Wert mit Zahlen
• Analystenerwartung:
– EPS: ~$0,75
– Umsatz: ~$25,5 Mrd
• Fokus: Margenentwicklung, Lagerabbau, CAPEX für neue Gigafactorys
• Relevanz: Marktpsychologie für AI/Tech-Sektor, Signalgeber für Growth-Bewertungen
🔹 Netflix (22.10.):
• Analysten erwarten Abo-Zuwachs, aber stagnierende ARPU in westlichen Märkten
• Fokus: Werbefinanziertes Modell und Inhaltebudget
• Relevanz: zyklischer Konsum, Streaming-Sektor
Europa:
🔹 SAP (22.10., nach Börsenschluss):
• Analystenerwartung:
– EPS: ~$1,71
– Umsatz: ~$9,10 Mrd
• Fokus: Cloud-Strategie, AI-Integration in ERP-Suite
• Relevanz: Schwergewicht im DAX, Stimmungssignal für europäischen Tech-Bereich
🧭 Wellenblick-Interpretation:
Die Märkte bewegen sich am Übergang zwischen „Inflationsangst“ und „Zinswende-Hoffnung“. Der CPI am Donnerstag wird entscheidend sein für:
• das kurzfristige Risikobudget institutioneller Anleger
• den Trend bei Edelmetallen und Tech
• die Positionierung am Anleihemarkt (10Y-Yield: aktuell 4,00 %)
Die Berichtssaison liefert das nötige Mikroskop: Tesla, Netflix & SAP sind nicht nur Zahlenlieferanten – sie sind Stimmungsbarometer für den Tech-Zyklus und Konsum-Trends.
📉 Analysten-Upgrades / Downgrades (Vorwoche)
Upgrades: ¨
• Apple (AAPL) → Buy (Morgan Stanley) – Services-Momentum, AI-Integration
• Nvidia (NVDA) → Overweight (Barclays) – stabile Data Center-Nachfrage
• Goldman Sachs (GS) → Buy (JPM) – IB-Pipelines ziehen an
• Coca-Cola (KO) → Buy (BofA) – Pricing-Power und FX-Tailwind
• ASML (NL) → Overweight (Citi) – EUV-Auftragsbuch stark
Downgrades:
• Exxon Mobil (XOM) → Neutral (UBS) – Nachfrageunsicherheit
• Lululemon (LULU) → Hold (Jefferies) – Bewertung angespannt
• Intel (INTC) → Underperform (Bernstein) – Margenrisiken
• T-Mobile (US) → Equal Weight (MS) – Wettbewerbsdruck
• Caterpillar (CAT) → Neutral (WF) – Zyklusreife
💬 Sektortrend:
Analysten bleiben bullisch auf Qualität, reduzieren Exposure in zyklischen & Energie-Werten.
💹 Institutionelle Positionierung
Wegen des anhaltendes Shutdown sind keine neuen COT-Daten veröffentlicht worden, die nachfolgenden Auflistungen basiert daher lediglich auf die Analyse auf ETF-Flows und Fund-Surveys.
📈 Aktien-ETFs: +5,2 Mrd USD (Zuflüsse in SPY, QQQ).
📉 Bond-ETFs: +7,9 Mrd USD (Kurzläufer-Fokus).
🥇 Gold-ETFs: +1,1 Mrd USD (Zentralbank-Käufe & Absicherungsnachfrage).
🛢️ Öl-ETFs: –0,7 Mrd USD (Rückgang Nachfrageabsicherung).
💼 Fund-Manager Survey (Okt):
Cashquote 4,5 % (leicht unter 12M-Schnitt).
Übergewicht in Tech, Industrials und Healthcare.
Untergewicht in Energy und Financials.
Hauptsorgen: US-Politik, Fed-Timing, China-Nachfrage.
📊 Wellenblick-Fazit:
„Risikomanagement > Risikovermeidung.“
Institutionelle bleiben investiert, aber gehedged.
Privatanleger erhöhen Exposure in Schwächephasen.
📌 WELLENBLICK–TRADING Gesamtfazit zur aktuellen Marktlage:
Die Märkte balancieren weiter auf einem sensiblen Grat zwischen Hoffnung und Realität. Während die grossen US-Indizes weiterhin nahe den Allzeithochs sich recht stabil zeigen wird der Boden unter den Kursen zunehmend datenabhängig. Der kommende US-CPI am 24.10. wird zum entscheidenden Katalysator: Er kann die Fed-Spekulation auf „Cuts 2026“ befeuern oder eine erneute Zinsnervosität lostreten. Gleichzeitig verschiebt sich die Marktmechanik immer stärker in Richtung „Earnings vs. Bewertung“ – die Berichtssaison zeigt, ob die Soft-Landing-Erzählung trägt oder unter steigenden Inputkosten und vorsichtigen Konsumenten ins Wanken gerät.
Geopolitisch bleibt das Umfeld fragil: USA und China stehen kurz vor einer neuen Gesprächsrunde, während die Konflikte im Nahen Osten die Rohstoffmärkte latent unter Stress setzen. Safe-Haven-Flows in Gold, kurzlaufende Treasuries und der steigende ETF-Zufluss in Bond-Assets belegen: Die Marktteilnehmer fahren zwar mit hoher Risikobereitschaft – aber mit Sicherheitsnetz. Liquidität stützt, Bewertung mahnt.
Startet sicher und gut in die neue Handelswoche - euer WELLENBLICK-TRADING
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KW 42 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche📊 WOCHENBERICHT – KW42 (13.–17. Oktober 2025)
von WELLENBLICK-TRADING
🔎 Makro-Rückblick KW41 (06.–10. Oktober 2025)
Die Märkte starteten stabil in eine Woche ohne frische US-Daten infolge des Government Shutdowns, wodurch der Blick auf Narrative wie US-Staatsverschuldung, Langfristzinsen und Fed-Kommunikation fiel. Mit ausbleibenden Arbeitsmarktzahlen (NFP) und unklarer CPI-Veröffentlichung suchten Marktteilnehmer Orientierung und fanden sie in geopolitischen Schlagzeilen.
📉 Der Freitagsschock
Eine schärfere Rhetorik von Präsident Donald Trump Richtung China (Drohung neuer Zölle und Tech-Beschränkungen) traf auf ein überdehntes Marktumfeld. Das führte zu einem klassischen Risk-Off-Move:
NASDAQ 100 −3,5 %, S&P 500 −2,7 %, Dow Jones −1,9 %
VIX sprang von 17 auf 21,8 → 3-Wochen-Hoch
US-10Y-Rendite fiel von 4,12 % auf 3,98 %
US-Dollar-Index (DXY) sank auf 101,3
Gold stieg auf 4 035 USD (Hoch der Woche), Schlusskurs 4 004 USD (+2,4 %)
WTI-Öl fiel −4,8 % auf 76,2 USD, Brent auf 80,1 USD
👉 Kapital rotierte in sichere Häfen: ETF-Zuflüsse in Kurzläufer-Treasuries (+ 7,2 Mrd USD) und Gold-ETFs (+ 0,9 Mrd USD). Das FedWatch-Tool preiste bis Freitagabend eine 95 %-Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 bp bei der Sitzung am 29. Oktober ein.
📊 Wellenblick Einordnung:
Der Rücksetzer war eine Entladung überhitzter Positionierung, kein Strukturbruch.
Der übergeordnete Primärtrend bleibt bullisch-konstruktiv, aber das Vertrauen ins „Buy-the-Dip“-Narrativ hat kurzfristig erst einmal Risse bekommen.
🔮 Makro-Ausblick KW42 (13.–17.10.2025 )
Nach dem abrupten Rücksetzer am Freitag steht die neue Woche im Zeichen von Klarheit und Datenrückkehr. Die Märkte fragen sich: ➡️ War der Abverkauf ein „Shakeout“ – oder der Beginn einer tieferen Konsolidierung?
Im Fokus stehen:
die mögliche Wiederaufnahme der US-Inflationsdaten (CPI),
die Startwoche der US-Berichtssaison (Banken),
die Reaktion auf die jüngste China-Rhetorik,
und die Einpreisung der kommenden Fed-Sitzung am 29. Oktober.
🔹 Zinsumfeld & Erwartungen
Das CME FedWatch-Tool preist aktuell mit ≈ 95 % Wahrscheinlichkeit eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte ein. Doch das Vertrauen in eine dauerhaft lockere Geldpolitik schwindet leicht: die 10-jährigen US-Renditen bleiben über 3,9 %, die Realzinsen verharren nahe Null.
Ein CPI-Wert oberhalb der Erwartungen (> 3,4 % YoY) könnte Zinssenkungserwartungen dämpfen und die Volatilität erneut anheizen.
🔹 Geopolitik & Risikoaufschläge
Die Washingtoner Handelstöne gegenüber China werden zunehmend zum makroökonomischen Risikofaktor. Investoren rechnen mit einer möglichen Ausweitung der Zölle, insbesondere im Halbleitersektor. In Europa wächst derweil die Spekulation, dass die EZB erste Zinssenkungen ab Frühjahr 2026 signalisieren könnte, nachdem die Einkaufsmanagerindizes weiter schwächeln.
🔹 Stimmungslage & Positionierung
Institutionelle Anleger bleiben hoch investiert, erhöhen aber ihre Absicherungstiefe.
💼 Makro-Kalender & Märkte — KW42 (13.–17. Okt 2025)
Mo, 13. Okt – Columbus Day (USA)
• US-Aktienmärkte: geöffnet (NYSE/Nasdaq normaler Handel).
• US-Rentenmärkte: geschlossen (Feiertag), geringere Preisfindung in Treasuries.
➡️ Kontext: Mit geschlossenem Bond-Handel sind Aktienbewegungen anfälliger für Schlagzeilen-getriebene Volatilität.
Di, 14. Okt – Start der US-Berichtssaison (Banken-Tag)
• JPMorgan (JPM) – Ergebnis 13:00 MEZ (07:00 ET) | Call 14:30 MEZ (08:30 ET).
➡️ Erwartung: Fokus auf NIM-Stabilität, Einlagenmix, Kreditqualität; Handel/IB solide.
• Citigroup (C) – Ergebnis ca. 14:00 MEZ (08:00 ET) | Call 17:00 MEZ (11:00 ET).
➡️ Erwartung: Fortschritt Operative Simplifizierung, Karten-/Treasury-Erträge.
• Wells Fargo (WFC) – Ergebnis 13:00 MEZ (07:00 ET) | Call 16:00 MEZ (10:00 ET).
➡️ Erwartung: Kreditkosten/Puffer, Hypotheken & Gebühreneinnahmen; Impact der im Frühjahr gelockerten Auflagen begrenzt.
• Goldman Sachs (GS) – Ergebnis vor Börse (≈ 13:30 MEZ / 07:30 ET); Call i. d. R. am Vormittag ET.
➡️ Erwartung: FICC/Equities-Trading robust, IB-Pipelines verbessert.
• BlackRock (BLK) – Ergebnis vor Börse | Call 13:30 MEZ? (07:30 ET, bestätigt).
➡️ Erwartung: ETF-Zuflüsse in Bonds hoch; Gebührenmarge unter Beobachtung.
🧭 Marktimplikation (Di):
Banken eröffnen die Saison und setzen den Ton für Q4-Erwartungen (EPS-Breite, Margen, Kreditkosten). Überraschungen bei Rückstellungen oder NIM-Trends wirken direkt auf Finanz-Beta und damit auf Indexbreite.
Mi, 15. Okt – Globale Impulse / US-Megabanken
• Bank of America (BAC) – Ergebnis 12:45 MEZ (06:45 ET) | Call 14:30 MEZ (08:30 ET).
➡️ Erwartung: Einlagenstabilität, Karten/Consumer-Kredit, NIM-Pfad.
• Morgan Stanley (MS) – Ergebnis 13:30 MEZ (07:30 ET) | Call 15:30 MEZ (09:30 ET).
➡️ Erwartung: WM-Marge, Equity/Fixed-Income-Trading, IB-Erholung.
• ASML (NL) – Pressemitteilung 07:00 MEZ, Investor-Call 15:00 MEZ.
➡️ Erwartung: EUV-/High-NA-Pipeline, China-Exportregeln vs. Capex-Zyklus.
🧭 Marktimplikation (Mi):
US-Megabanken liefern Querschnitt durch Konsum- und Kapitalmarktaktivität. In Europa ist ASML ein Schlüsselsignal für den Halbleiter-Investitionszyklus (Capex/Lead-Times), damit Sentiment-relevant für Tech/AI-Komplex.
Do, 16. Okt – Asien/Tech & US-Makro-Proxys
• TSMC – Earnings-Conference 08:00 MEZ (14:00 Taipei / 02:00 ET).
➡️ Erwartung: AI-Nachfrage treibt 3/5-nm-Mix, ASP-Hikes; Guidance-Ton entscheidend.
• USA Makro (Shutdown-abhängig)
➡️– PPI (Sept) geplant 14:30 MEZ (08:30 ET) → Ersatz-Taktgeber für CPI-Tendenz.
➡️– Retail Sales (Sept) geplant 14:30 MEZ (08:30 ET) → Konsum-Check; Risiko von Verzögerung bleibt.
Kontext: Wegen Shutdown sind BLS-Veröffentlichungen verschoben; CPI (Sept) kommt ausserplanmässig am 24.10. (08:30 ET), um COLA-Frist zu halten. Markterwartung: Kern-CPI ~ +0,3 % m/m; Datendefizit erhöht die Sensitivität auf PPI/Retail-Sales.
Fr, 17. Okt – Aktivitätsdaten & Consumer-Signalgeber
•US-Industrieproduktion (Sept) – 15:15 MEZ (09:15 ET).
➡️ Erwartung: +0,2 % m/m; wichtiges Aktivitäts-Proxy bei BLS-Lücke.
• Verbraucherstimmung (Uni-Michigan, Prelim Okt) – vorauss. verschoben mit CPI-Neuterminierung; Markt fokusiert daher stärker auf Earnings-Newsflow (u. a. AmEx/Öl-Service).*
Hinweis: Ein Teil der amtlichen Veröffentlichungen bleibt im Shutdown-Modus verzögert; Anleger richten den Blick kurzfristig stärker auf Unternehmenszahlen und Fed-OIS-Pricing.
🔎 Zusatzkontexte:
Zins/Pfad (FedWatch): Nach dem Freitags-Risk-Off wird für die Sitzung 28.–29. Okt eine 25 bp-Senkung mit hoher Wahrscheinlichkeit eingepreist; die CPI-Verschiebung auf 24.10. erhöht das „Event-Risk-Gap“.
Gold & Safe-Haven-Flow: Spot-Gold Allzeithoch 4.059 USD (Mi, 08.10.), Freitag 3.969 USD nahe Tagesschluss; Treiber: Safe-Haven-Nachfrage, Fed-Cut-Bets, Zentralbankkäufe. → Reaktionsstark auf CPI/PPI und USD-Pfad.
Öl (WTI/Brent): WTI-Settlement Fr 58,90 USD, Brent 62,73 USD – Tiefststände seit Mai (Risikoprämie schrumpft nach Gaza-De-Eskalation + China-Handelsrisiko). Niedriger Ölpreis dämpft kurzfristig Inflationsdruck.
Volatilität: VIX-Close Fr: 21,66 (von ~16 am Do) → Break über psychologische 20-Marke = Risk-Off-Signal.
📈 Marktstimmung & Saisonalität – KW 42
Sentimentindikatoren
• 📊 CNN Fear & Greed Index:
Nach zuletzt mehrheitlich im neutralen Bereich, ist der Stimmungsindikator mit 29 in den Fear Bereich gewechselt.
edition.cnn.com
• 💹 VIX:
Sprung über die 20-Marke (Freitagsschluss) → Risk-Off-Signal; ein anhaltender Close > 20 signalisiert erhöhtes Stressregime.
www.tradingview.com
📈 Positionierungsbild:
• Aktien:
Institutionelle bleiben investiert, erhöhen Absicherungen (Puts/VIX/Duration).
• Bonds:
Zuflüsse in Kurzläufer-ETFs („Parking“), Duration wird taktisch verlängert bei Rücksetzern.
• Rohstoffe:
Absicherungsnachfrage zugunsten Gold; Öl wird reduziert (Nachfrage-/Geopolitik-Prämie rückläufig).
🧭 Saisonalität (Oktober):
• Historisch gilt die zweite Oktoberhälfte als Phase der Bodenbildung vor einer Jahresend-Rally, vorausgesetzt, die Makroseite (Inflation/Arbeitsmarkt) beruhigt sich und die Earnings-Guidance trägt.
📉 Wellenblick-Interpretation
• Reife Aufwärtsphase: Momentum flacht ab, Unsicherheit nimmt zu, Primärtrend bleibt übergeordnet weiter in Takt.
💹 Marktbewertung
Bewertungen (USA)
• 📈 S&P 500 Forward-KGV: über 5/10-Jahres-Durchschnitt → überdurchschnittlich teuer.
• 🧠 CAPE/Shiller: klar über Langfristmittel → Zyklusreife sichtbar.
• 🧮 Earnings-Yield vs. 10Y: niedrige Risikoprämie → geringe Fehlertoleranz bei Makro- und
Earnings-Überraschungen.
Segment-Dispersion
• 🧲 Mega-Caps/AI/Cloud: Bewertungsprämie intakt; zins-sensitiv.
• ⚙️ Industrials/Old Economy: moderat bewertet; profitieren überproportional bei Soft-
Landing.
• 🧪 Small/Mid Caps: Bewertungsrabatt; abhängig von Kreditverfügbarkeit und kurzen
Renditen.
🌏 International:
•Europa: Bewertungsabschlag vs. USA, zyklischer Mix; Strukturthemen (Energie/Produktivität/Politik) bleiben Gegenwind.
• Asien ex-Japan: niedrigeres Multiple, Policy/Geopolitik-Risiken im Preis; Stock-Picking dominiert.
📈 Marktmechanik (eingepreist):
• 🕊️ Fed-Cuts als Basisszenario → rechtfertigt Teile der Multiple-Prämien bei Quality/Growth.
• ⚠️ Niedrige Risikoprämie = hoch sensibel für CPI/PPI, Guidance und Geopolitik.
• 🔄 Positionierung: hohe Cash-Quoten + Bond-ETF-Zuflüsse = „Trockenpulver“ für Erholungen
bei positiven Daten.
📊 Wellenblick-Fazit:
USA bleiben teuer, aber tragfähig, solange Realzinsen fallen und Guidance nicht kippt. Fehlertoleranz jedoch niedrig.
📊 Institutionelle Positionierungen:
COT-/Futures-Bild
•🔄 Index-Futures:
„Smart Money“ taktisch defensiver (mehr Hedges), Non-Comms bleiben netto long, Retail erhöht Longs → späte Zyklus-Signatur.
• 🥇Rohstoffe:
– Gold: erhöhte Netto-Longs → Hedging gegen politische Unsicherheit.
– WTI: Longs reduziert → Nachfragesorgen / schrumpfende Risikoprämie.
– Kupfer: Shorts rückläufig → frühe Erholungsindikation für Industrie.
ETF-Flows (Woche 06.–10.10.)
• Aktien-ETFs (USA): Nettozuflüsse (v. a. QQQ, SPY) – Buy-the-Dip light.
• Bond-ETFs: deutliche Zuflüsse in Kurzläufer-Treasuries (defensives Parken).
• Commodities: Abflüsse in Öl, Zuflüsse in Gold.
Fund Manager Survey (Okt)
• Cashquote: leicht über 12-Monats-Schnitt; Equity-Allokation moderat erhöht.
• Top-Risiken: US-Politik/Shutdown, China-Handel, Fed-Kommunikation.
• Sektorübergewicht: Tech, Healthcare, Industrials.
📊 Wellenblick-Fazit
„Risikomanagement, nicht Risikoaversion“ – Smart Money reduziert taktisch, Privatanleger kaufen in Schwäche. Übergangsphase mit erhöhter Schocksensitivität.
🥇 Rohstoffmärkte & Anleihen
Gold (XAU/USD)
• Profitiert von fallenden Realrenditen und Safe-Haven-Bid.
Öl (WTI/Brent)
• WTI: deutlicher Rückgang – Nachfragesorgen (China), schrumpfende geopolitische Prämie.
• Inflationsdruck kurzfristig gedämpft durch niedrigere Energiepreise.
US-Staatsanleihen (10Y/2Y)
• 10Y-Rendite: Rückgang auf Mehr-Wochen-Tief; Stabilisierung knapp darunter.
• 2Y–10Y-Spread: weiter invertiert, aber abflachend → möglicher Frühindikator einer
Zykluswende.
• Flows: Nachfrage nach kurzlaufenden Anleihen (taktisches Parking) bleibt hoch.
US-Dollar (DXY)
• DXY um die 101-Marke → leichter Rückgang nach moderaten US-Daten.
• Schwächerer USD stützt tendenziell Gold & EMs; CPI/PPI-Überraschungen können den DXY
rasch wieder anheben.
📊 Wellenblick-Fazit
„Kapital sucht Sicherheit – aber nicht Zuflucht.“
Gold bestätigt Absicherungsfunktion, Bonds gewinnen an Attraktivität; Energie beruhigt → Inflationssorgen gedämpft.
Aber: Hohe Daten-Sensitivität – CPI/PPI könnten das Gleichgewicht kippen.
📌 WELLENBLICK–FAZIT
Gesamtbild:
Nach dem scharfen Rücksetzer zum Wochenschluss bleibt der Markt in einer sensiblen Gleichgewichtsphase, getragen von Liquidität, gebremst durch Unsicherheit.
Das Zusammenspiel aus geopolitischem Druck, datenpolitischer Unschärfe (Shutdown) und beginnender Berichtssaison sorgt für eine fragile Marktarchitektur. Die Trendstruktur ist noch intakt, doch das Momentum steht auf dem Prüfstand. Jede Makroveröffentlichung kann zum Impulsgeber werden – in beide Richtungen.
Makro-Perspektive:
Die Märkte handeln aktuell ohne klares Datenkompass – CPI verschoben, NFP ausgefallen.
PPI und Retail Sales übernehmen die Rolle der „Stellvertreterdaten“ für Inflations- und Wachstumserwartung. Ein zu heisser Print würde die Fed-Zinssenkungsfantasie (25 bp am 29. Okt) infrage stellen, ein schwächerer Wert dagegen den „Cut-Trade“ festigen und Gold, Bonds sowie Quality-Aktien stützen. Europa diskutiert erste EZB-Lockerungsschritte für Frühjahr 2026 – der globale Zinszyklus nähert sich seiner Spitze.
Sektorales Momentum & Marktmechanik:
Die Berichtssaison bringt Klarheit: Banken definieren die Kreditqualität – entscheidend für das Vertrauen in das Soft-Landing-Szenario. Tech bleibt Taktgeber – ASML und TSMC zeigen, ob AI-Investitionszyklen tragen. Energy verliert an Relevanz; Healthcare fungiert als Stabilitätsanker.
Kapital fliesst von High-Beta zu Quality-Growth, von Story zu Substanz.
🌊 Wellenblick-Schluss:
Der Markt steht im Übergang – zwischen Erwartung und Evidenz. Noch tragen Liquidität und Hoffnung, doch die Brandung wird dichter. Es ist keine Zeit für blinde Zuversicht oder zu grosse Panik. Wer den Takt der Welle liest, weiss, worauf man sich in der kommenden Zeit einstellen muss und welche Levels in den Märkten nun für die weitere Entwicklung entscheidend werden.
📣 Call-to-Action
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📆 Montags: Nasdaq-Videoanalyse (Elliott-Wellen-Szenarien & Zielzonen)
🚗 Mittwochs: Tesla-Chartupdate und soon weitere Aktienanalysen
📊 Sonntags: Wöchentlicher Marktbericht mit Makro, Stimmung, Rohstoffen & Ausblick
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Wir wünschen euch einen erfolgreichen Start in die neue Handeslwoche – euer WELLENBLICK-TRADING.
KW 40 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche🗓️ Wochenausblick KW 40 (29. September – 3. Oktober 2025)
🔎 Makro, Märkte & Stimmung – von WELLENBLICK-TRADING
Am 11. September 2025 wurden die US-Inflationsrate (CPI) für August vermeldet, dieser stieg mit +0,4 % zum Vormonat stärker als erwartet und erreichte +2,9 % im Jahresvergleich, den höchsten Wert seit sieben Monaten. Dennoch senkte die Notenbank in Ihrer September Tagung daraufhin die Zinsen erstmalig und beendete damit einen über Jahre zuvor steigenden Zinszyklus. Die Wetten auf eine weitere Zinssenkung in der Oktober Sitzung liegt gemäss dem FedWatch Tool aktuell bei rund 88 %, da die Kerninflation moderat geblieben ist und Anzeichen einer Abkühlung im Arbeitsmarkt und bei der Konjunktur erkennbar sind. Dieser Befund liess erneut das Motto „Bad News is Good News“ dominieren. Insbesondere Technologie-Aktien profitierten derzeit weiter von der Aussicht auf niedrigere Zinsen.
Für die kommende Handelswoche steht kein Fed-Zinsentscheid an (nächste Sitzung erst Ende Oktober), doch was die Fed in ihrer Kommunikation signalisiert, bleibt entscheidend. Wir betrachten daher drei Szenarien für das Oktober-Meeting der Fed:
• Szenario A (Dovish Cut):
Die Fed kürzt um 25 BP und betont vorsichtige weitere Schritte. In diesem Fall dürfte die Erleichterung an den Märkten gross sein: Aktien könnten zulegen, Anleiherenditen weiter fallen. Das bisherige Muster würde sich fortsetzen.
• Szenario B (Enttäuschung):
Die Fed hält die Zinsen unverändert oder dämpft die Erwartungen an weitere Lockerungen. Dieses hawkische Signal würde vermutlich zu Gewinnmitnahmen bei Aktien führen. Anleiherenditen und der US-Dollar könnten steigen, da Zinssenkungswetten zurückgefahren würden.
• Szenario C (Euphorischer Cut, unwahrscheinlich):
Die Fed überrascht mit einem größeren Cut (z.B. 50 BP) oder sehr starken Hinweisen auf anstehende Lockerungen. Kurzfristig würde dies eine Rally bei Aktien auslösen und die Renditen weiter einbrechen. Langfristig könnte es aber Sorgen schüren, dass die Fed die Lage ernster sieht als bisher. Anleger sollten daher insbesondere auf den Ton der Fed-Pressekonferenz achten, mehr als auf den reinen Ziffernwert.
➡️ Weitere Zentralbanken:
Die Bank of Japan hat auf ihrer Sitzung Mitte September die ultralockere Politik bestätigt und erstmals den Ausstieg aus ETF-Käufen beschlossen, bleibt aber auf historischen Negativzinsen. Auch die Schweizerische Nationalbank dürfte im Oktober tatenlos bleiben. Insgesamt werden BoE, BoJ & Co. wohl nur begrenzte unmittelbare Marktreaktionen auslösen, bieten aber Kontext für das globale Geldpolitikbild.
➡️ China – Golden Week:
In China beginnt am 1. Oktober die Golden Week (Nationalfeiertag + Mondfest) und dauert bis 8. Oktober. In dieser Zeit bleiben Börsen und viele Fabriken geschlossen. Geringere Handelsaktivität und Verzögerungen in Lieferketten sind zu erwarten. Anleger sollten den geringen Handelsverkehr beachten, besonders bei chinesischen Werten und Rohstoffen.
🗓️ Wichtige Termine in KW 40:
• Di, 30. Sep, 13:00 MEZ – DE Verbraucherpreise (Sep, vorläufig) – Relevanz: hoch. (Flash-Erhebung, wichtig für EZB-Inflationsausblick.)
• Di, 30. Sep, 13:00 MEZ – DE Arbeitslosenquote (Sep) – Relevanz: mittel. (Spiegelbild der Konjunkturentwicklung.)
• Di, 30. Sep, 15:00 MEZ – Conference Board Verbrauchervertrauen (USA, Sep) – Relevanz: mittel. (Stimmung der US-Konsumenten.)
• Di, 30. Sep, 15:00 MEZ – JOLTS Job Openings (USA, Aug) – Relevanz: hoch, Volatilität: Ja. (Offene Stellen – Indikator für Arbeitsmarktdynamik.)
• Mi, 1. Okt, 11:00 MEZ – Eurozone Inflationsrate (Sep, flash) – Relevanz: hoch. (Wird nahe 2 % erwartet; wichtig für EZB-Entscheidungen)
• Mi, 1. Okt, 13:00 MEZ – S&P Global Einkaufsmanagerindex (flash, Sep) – Relevanz: mittel. (Stimmungsbarometer der globalen Industrieentwicklung.)
• Mi, 1. Okt, 15:45 MEZ – ISM-Einkaufsmanagerindex (USA, Sep ) – Relevanz: hoch. (Marktindikator für die US-Industrie.)
• Do, 2. Okt, 14:30 MEZ – Erstanträge Arbeitslosenhilfe (USA, wöchentlich) – Relevanz: hoch. (Kurzfristiger Konjunkturindikator.)
• Fr, 3. Okt – Feiertag in Deutschland (Tag der Deutschen Einheit)
(Börsen in DE geschlossen.)
• Fr, 3. Okt, 14:30 MEZ – US-Arbeitsmarktbericht (Sep, NFP, Arbeitslosenrate) – Relevanz: sehr hoch, Volatilität: Ja. (Höhepunkt der Woche: Monatsbericht BLS.)
• Fr, 3. Okt, 16:00 MEZ – ISM-Dienstleistungsindex (USA, Sep) – Relevanz: mittel. (Einblick in eines der wichtigsten Sektoren für die US Wirtschaft.)
📈 Marktstimmung & Saisonalität:
Die allgemeine Anlegerstimmung ist aktuell neutral bis leicht positiv. Der CNN Fear-&-Greed-Index notiert bei etwa 53 Punkten edition.cnn.com , was eine ausgeglichene Gemütslage anzeigt.
Auch der VIX-Volatilitätsindex liegt mit ~16 Punkten im mittleren Bereich und damit deutlich unter seinem langjährigen Schnitt (~20). Dies spricht weiterhin für relative „Markt-Gelassenheit“. Trotzdem deuten die hohen Kursbewertungen und den anstehenden Risiken (Fed-Entscheid, US-Haushaltsdebatte etc.) auf weiterhin bevorstehende Handelswochen mit erhöhter Schwankungsbreite hin. Anleger sollten daher auch in erst einmal weiter ruhig erscheinenden Zeiten stets Ihr Risikomanagement im Blick behalten.
💹 Marktbewertung & Marktanalyse
• US-Aktienmarkt: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei etwa 26,7 (Stand 26.09.2025) und damit oberhalb des 5-Jahres-Durchschnitts (ca. 20,05–24,18). Dies gilt als überdurchschnittlich teuer.
• Deutscher Markt (DAX): Das KGV beträgt aktuell rund 18,66, ebenfalls über dem historischen 5-Jahres-Mittel (12,10–15,70). Auch hier erscheinen die Bewertungen vergleichsweise hoch.
• Zyklisch adjustiertes KGV (CAPE): Für den US-Markt liegt der Shiller-KGV (10-Jahres-Durchschnitt) bei knapp 37,9 (Stand Aug. 2025), dem höchsten Wert seit Dezember 2021. Dies entspricht etwa 71 % über seinem langfristigen Trend.
• Fed-Warnung: Fed-Chef Powell wies zuletzt darauf hin, dass Aktienkurse nach vielen Maßstäben “fairly highly valued” seien, was ebenfalls auf sehr hohe Bewertungen hindeutet.
Diese Kennzahlen geben einen guten Hinweis dafür, wie teuer der Markt derzeit gehandelt wird.
💹 Institutionelle Positionierungen:
• COT-/Futures-Positionen – Aktien:
Gemäss dem CFTC-Bericht vom 26.9.2025 haben spekulative Marktteilnehmer ihre Netto-Short-Positionen auf S&P 500-Futures verringert. Das Non-Commercial-Netto fällt von –225,1 Tsd. auf –172,5 Tsd. Kontrakte. Gleichzeitig stieg das Non-Commercial-Netto bei den Nasdaq 100-Futures auf +23,4 Tsd. (vorher +17,8 Tsd.). Sprich: Grossspekulanten bauen Shorts ab und stellen sich insgesamt wieder bullischer bei US-Indizes auf.
Ein erhöhtes Long-Engagement spricht für Unterstützung der Erholung im Tech- und Large-Cap-Bereich.
• COT – Rohstoffe:
Bei Gold-Futures hat sich das Netto-Long der Spekulanten zuletzt weiter erhöht, aktuell rund 266,7 Tsd. Kontrakte long (Vorwoche 266,4 Tsd.) Bei Öl (WTI) ziehen die Spekulanten Nettonlongs wieder an (Stand 26.9.: 103,0 Tsd. long, zuvor 98,7 Tsd.) Das deutet auf anhaltendes Interesse von Managed Money an Rohstoffen, auch wenn die Zunahme zuletzt moderat war.
• ETF-Zuflüsse/-Abflüsse:
In der Berichts¬woche flossen weiter Gelder in große Index-ETFs: So verzeichnete SPY etwa starke Nettokäufe (z.B. +4,044 Mrd. $ am 24.9.), auch IVV profitiert. QQQ hingegen schwankte – am 24.9. massive Zuflüsse (+4,575 Mrd. $), bis Freitag (26.9.) Abflüsse von rund –1,357 Mrd. $ Deutliche Ausflüsse gab es im Gold-ETF GLD (z.B. –0,45 Mrd. $ am 24.9.)
Fazit:
Anlegerrotation: Geld verlässt zuletzt etwas den Tech-Schwerpunkt (QQQ, GLD), zugunsten breiter S&P-Produkte (SPY/IVV) und Anleihen-ETFs.
• Fund-Manager-Umfrage (BofA, Sep ’25):
Die monatliche Umfrage zeigt Rekordbullishness bei Profis. Netto +28% der Manager sind übergewichtet in Aktien (Vormonat +14 %P.), Tech-Übergewicht netto +20 % (höchster Stand seit Juli 2024). Gleichzeitig hält 58% die Aktienmärkte für überbewertet. Wichtigste Tail-Risiken: 2. Inflationswelle (26% Nennungen) und Fed-Entkopplung (24%).
Relevanz/Tendenzen:
Insgesamt signalisiert das Grossanleger-Positioning noch einen spürbaren Bullismus: Spekulanten reduzieren Shorts in S&P500 und kaufen Nasdaq-Futures, Manager sind auf hohem Aktienniveau investiert. ETF-Flows bestätigen Umschichtungen hin zu defensiver breiter Aufstellung (S&P-ETFs) und Kasse bei zyklischeren/Gold-ETFs. Dies könnte kurzfristig Indexgewinne stützen, während Bewertungssorgen (laut Umfrage) für erhöhte Volatilität sorgen könnten. Insgesamt bleibt die Konsensstimmung (überwiegend Bullish, mit Vorsicht) marktbewegend und dürfte die Marktdynamik in KW 40 prägen.
📉 Analysten-Upgrades & -Downgrades
• Apple (Evercore ISI):
Rating Outperform, Kursziel von 260 auf 290 $ angehoben. Evercore begründet dies mit weiter starker Nachfrage nach den neuen iPhone-Pro-Modellen.
• Microsoft (Morgan Stanley):
Zur Top-Pick erklärt, Kursziel von 582 auf 625 $ erhöht. Morgan Stanley lobt die breiteren Wachstumstreiber (Cloud, KI), trotz kurzfristiger Zinssorgen.
• Tesla (Deutsche Bank & Baird):
Beide Häuser bleiben bullish. Deutsche Bank hebt Ziel auf 435 $, Baird stuft auf Outperform hoch. Begründung: starke Q3-Fahrzeugauslieferungen und lange Innovations-Pipeline.
• Oracle (Bernstein):
Outperform bestätigt, Ziel leicht auf 364 $ hochgesetzt. Bernstein sieht beschleunigtes Wachstum dank starker Cloud- und KI-Angebote.
• Nike (Goldman Sachs):
Buy bestätigt vor Q3-Zahlen, hält Nike für „eines der spannendsten” Konsumwerte im Einzelhandel. Möglicher Katalysator: Ausblick nach den Zahlen am 30. Sep.
• Costco (UBS):
Buy bestätigt nach Q3-Ergebnis, hebt hervor, dass Costco als Branchenleader „weiter sehr solide” dasteht.
• Warner Bros. Discovery (KeyBanc):
Herabstufung von Overweight auf Sector Weight. Begründet mit bereits hohem Aktienkurs durch Übernahme-Gerüchte; Bewertung „läuft den Fundamentaldaten voraus”.
• Home Depot (JPMorgan):
Bestätigt Overweight und neu auf Fokus-Liste gesetzt. JPMorgan erwartet, dass positive Kursziel-Anpassungen weiteren Aufwärtsspielraum eröffnen.
Relevanz:
Die Upgrades grosser Tech-/Konsumtitel untermauern den Marktbullismus, insbesondere bei Mega-Caps wie Apple, Microsoft und Tesla. Hohe Kursziel-Anhebungen signalisieren Zuversicht, könnten kurzfristig die Kurse stützen. Die KeyBanc-Downgrade bei WBD sowie Verkäufe (SPDR Gold/GLD) zeigen dagegen Gewinnmitnahmen und Vorsicht.
📊 Rohstoffmärkte & Anleihen:
Gold:
Das gelbe Metall setzte seinen Höhenflug fort. Aktuell kostet Gold rund $3.780 pro Unze, nahe seinem Allzeithoch (höchster Stand um $3.790 in dieser Woche. Haupttreiber bleiben die Erwartungen an Zinssenkungen:
Niedrigere Realzinsen machen Gold attraktiver. Seit Jahresbeginn verteuerte sich Gold um über +35 % und dürfte bei weiterem Fed-Dovishness weiter gefragt sein. Ein unerwartet robustes Wachstumsumfeld oder eine anziehende Inflation könnten hingegen Gewinnmitnahmen auslösen. Insgesamt bleibt Gold jedoch ein bevorzugter „sicherer Hafen“ für viele Anleger.
Öl:
Die Ölpreise stehen unter Druck. Brent-Öl notierte zuletzt knapp unter $67 je Barrel (WTI entsprechend). OPEC+ hat zusätzliche Fördermengen angekündigt, demnächst könnte die Produktion weiter steigen. Zugleich schwächt sich die Nachfrage ab, die IEA prognostiziert 2025/26 höhere Angebotsüberhänge (IEA geht von steigenden 2,7 Mio bpd Angebot für 2025 aus). Geopolitische Risiken (Nahost, Ukraine) bleiben Unsicherheitsfaktoren. Kurzfristig dürften vor allem Angebots- und Lagerdaten den Ton angeben.
Anleihen:
Im US-Rentenmarkt sind die Renditen zuletzt gesunken, getrieben von Fed-Ease-Erwartungen. Die Rendite zehnjähriger Treasuries liegt bei etwa 4,18 %, die von 2-Jahres-Papieren bei rund 3,64 %. Die Zinskurve dreht sich damit wieder aufwärts (2Y unter 10Y). Dies spiegelt die Aussicht auf einen endenden Straffungszyklus wider. Anleger profitieren bislang von einem Umfeld fallender Zinsen am langen Ende, die Anleihekursgewinne hielten sich. Sollten Fed-Signale jedoch weniger dovish ausfallen, sind kurzfristige Renditeanstiege möglich. In Europa hält die EZB die Leitzinsen bei 2 %, daher sind Bundrenditen und europäische Renditen auf vergleichsweise tiefem Niveau. Insgesamt sprechen die Zeichen dafür, dass Anleihen aktuell in einer Übergangsphase hin zu einem „Zinsbärenmarkt“ (fallende Zinsen) stehen, solange die Inflation gedämpft bleibt.
💹 Sonderteil – Tesla:
Die Tesla-Aktie steht zuletzt wieder stärker im Rampenlicht. In der vergangenen Woche legte TSLA um rund 6 % zu. Auslöser war u.a. die Ankündigung von Elon Musk, Aktien im Wert von etwa $1 Mrd. zu kaufen, sowie ein neues Mega-Vergütungspaket für Musk (theoretisch bis $1 Bio., an hohe Performance-Ziele gebunden). Hinzu kommen positive Branchentrends bei E-Mobilität und KI-Anwendungen. Der Kurs notiert aktuell nahe des Jahrsanfangslevels.
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📌 Fazit zum Markt:
Die Märkte wirken derzeit relativ gelassen, niedrige Volatilität, starke Indizes und optimistische Stimmung dominieren. Doch Vorsicht bleibt weiterhin geboten. Das Zusammenspiel aus hohen Bewertungen und noch ausstehenden Risiko-Events (Fed-Entscheidungen, US-Haushaltsdebatten, Geopolitik, Zölle etc.) können auch weiterhin zu einem sprunghaften Umschwung führen. Die nächste Woche bringt wichtige Impulse, allen voran den US-Arbeitsmarktbericht (NFP) am Freitag. Vor allem der Ausblick der Fed, etwa durch Protokolle oder Reden der Notenbanker kann weiterhin die Märkte in die ein oder andere Richtung bewegen. Buy the Dip scheint derzeit jedoch erst einmal weiter zu funktionieren, wie auch wieder die vergangene Handelswoche mit seinem versöhnlichen Wochenschluss gezeigt hat.
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KW38 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche 🗓️ Wochenausblick KW 38 (16.–20. September 2025)
🔎 Makro, Märkte & Stimmung – von WELLENBLICK-TRADING
In der vergangenen Woche standen Inflationsdaten und Zinserwartungen im Mittelpunkt. Die US-Verbraucherpreise für August sind leicht stärker gestiegen als prognostiziert. Der CPI erhöhte sich um 0,4 % zum Vormonat (Erwartung ~0,3 %) und um 2,9 % im Jahresvergleich, der höchste Wert seit sieben Monaten. Trotz dieser etwas heisseren Teuerung rechnen Marktbeobachter fest damit, dass die US-Notenbank (Fed) kommende Woche erstmals seit Beginn des Zinserhöhungszyklus den Leitzins senken wird. Hintergrund ist, dass die Kerninflation im Rahmen der Erwartungen blieb und sich zugleich Arbeitsmarkt und Konjunkturdaten abkühlen. An den Börsen setzte sich daher das Motto „bad news is good news“ durch, Aktien legten nach den CPI-Daten zu, während Anleihen-Renditen sanken. Insbesondere Tech-Titel profitierten von der Aussicht auf künftig niedrigere Zinsen.
In der neuen Handelswoche steht vor allem die Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve im Mittelpunkt. Eine Zinssenkung um 0,25 % gilt als eingepreist
Entscheidend wird, wie die Fed kommuniziert. Folgende Szenarien möchten wir dazu aufführen:
Szenario A:
Die Fed liefert den erwarteten 25 Bp-Cut und signalisiert behutsame weitere Schritte. In diesem Fall könnten Aktien positiv reagieren und Anleiherenditen tendenziell weiter fallen. Ein „Dovish Cut“-Szenario, das Erleichterung verbreitet.
Szenario B (enttäuschend):
Die Fed überrascht und pausiert noch oder dämpft die Aussicht auf zusätzliche Lockerungen. Dieses hawkishe Signal würde die Märkte wohl unter Druck setzen. Aktien würden voraussichtlich verlieren, während Anleiherenditen und der US-Dollar anzögen, da Anleger ihre Zinssenkungswetten zurückfahren.
Szenario C (wenig wahrscheinlich):
Wäre ein grösserer Cut (50 Bp) oder sehr deutliche Hinweise auf aggressive Lockerungen. Das könnte kurzfristig einen Euphorie-Schub auslösen (Aktienrally, kräftig fallende Renditen), zugleich aber Fragen aufwerfen, ob die Fed größere Konjunktursorgen hat. Für Anleger ist also entscheidend, neben dem Zahlenwert der Senkung v. a. den Ton der Fed-Pressekonferenz genau zu beobachten.
➡️ Weitere Zentralbanken tagen ebenfalls in der neuen Handelswoche:
Die Bank of England dürfte am Donnerstag angesichts weiterhin erhöhter Inflation zunächst stabil bleiben. Jede Abweichung (etwa doch ein Cut oder ein sehr pessimistischer Ton) könnte den Pfundkurs und europäische Märkte bewegen, doch die meisten Ökonomen erwarten keinen Zinsschritt vor Q4. Die Bank of Japan bleibt voraussichtlich bei ihrer extrem lockeren Linie (Negativzins unverändert). Marktteilnehmer achten aber auf Nuancen, z. B. Andeutungen zu einer künftig strafferen Haltung oder zu Deviseninterventionen, da der Yen zuletzt schwächelte. Insgesamt dürften BoE und BoJ weniger starke unmittelbare Marktreaktionen auslösen als die Fed, bieten aber Kontext für die globale Geldpolitik.
🗓️ Weitere wichtige Termine in KW 38:
Di, 16. Sep, 11:00 MEZ – ZEW Konjunkturerwartungen (DE) – Relevanz: mittel. (Monatlicher Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft; gibt Hinweise auf die Erwartungen von Finanzanalysten zur Konjunkturentwicklung.)
Mi, 17. Sep, 08:00 MEZ – UK Verbraucherpreise (CPI, Aug) – Relevanz: mittel, Volatilität: möglich. (Britische Inflationsrate für August, wichtig vor dem BoE-Entscheid; erwartet ~3,8 % YoY.)
Mi, 17. Sep, 20:00 MEZ – Fed-Zinsentscheidung (USA) – Relevanz: sehr hoch, Volatilität: Ja. (Die Fed dürfte erstmals 2025 den Leitzins um 25 Bp senken. Entscheidend ist der geldpolitische Ausblick von Jerome Powell – signalisiert die Fed weitere Schritte?)
Do, 18. Sep, 13:00 MEZ – BoE-Zinsentscheid (UK) – Relevanz: hoch. (Die Bank of England wird laut Umfragen den Leitzins bei 4,00 % unverändert lassen, da die Inflation noch doppelt so hoch wie das 2%-Ziel ist. Hinweise auf künftige Lockerungen im Q4 stehen im Fokus.)
Do, 18. Sep (nach US-Börsenschluss, ~22:00 MEZ) – FedEx (FDX) – Q1 2026 Ergebnis – Erw. Umsatz: ~$21,7 Mrd., Erw. EPS: $3,71. (Logistik-Barometer: FedEx gibt Einblick in den globalen Handel. Die Anleger achten besonders auf Paketaufkommen, Kosteneffizienz und den Ausblick für das restliche GJ 2026.)
Fr, 19. Sep – BoJ-Zinsentscheid (JP) – Relevanz: mittel. (Zentralbanksitzung in Japan am 18./19. Sep; es wird keine Änderung der ultralockeren Geldpolitik erwartet. Wichtig sind jedoch Signale, ob die BoJ perspektivisch eine Straffung erwägt. Diese hätte Einfluss auf den Yen und globale Märkte.)
📈 Marktstimmung & Saisonalität:
Die allgemeine Anlegerstimmung ist weiterhin neutral bis leicht optimistisch. Der CNN Fear-&-Greed-Index liegt um 50–55 Punkte:
edition.cnn.com
Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass sich die Stimmung in der aktuellen Marktphase weiterhin schnell drehen kann: Überraschende Ereignisse (z. B. abweichende Fed-Entscheidung oder ungeplant heftige Aussagen) könnten den Index rasch Richtung Angst kippen lassen bzw. umgekehrt bei positiven Überraschungen Gier entfachen.
Auch der Volatilitätsindex (VIX) spiegelt weiterhin eine gewisse Gelassenheit aus. Der VIX pendelt im mittleren Zehnerbereich (~14–16) und liegt damit deutlich unter seinem langjährigen Schnitt (~20). Die "Sorglosigkeit" dominiert weiter. Anleger tun gut daran, trotz der aktuellen Ruhe ihr Risikomanagement im Blick zu behalten.
Der September-Effekt rückt jetzt in den Fokus. Besonders die zweite Monatshälfte neigt zur Schwäche, häufig ausgelöst durch Gewinnmitnahmen nach Sommer-Rallys und einem Mangel an neuen Katalysatoren. Zudem steigt die Schwankungsintensität saisonal an – der VIX legt im September im Schnitt um +8 % gegenüber August zu.
Auch in diesem Jahr haben wir nach vier starken Börsenmonaten in Folge bereits Ende August/Anfang September erste Ermüdungserscheinungen gesehen. In Kombination mit den aktuellen Bewertungsniveaus (viele Tech-Titel sind hoch bewertet) und den anstehenden Risikofaktoren (Fed-Meeting, politische Haushaltsdebatten in den USA etc.) mahnt die Saisonhistorie zur Vorsicht. Natürlich ist Saisonalität nur ein Faktor und kann wie z.B. 2023 auch "ausgehebelt" werden.
📊 Rohstoffmärkte und Anleihen:
Gold:
Das gelbe Metall hat in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch erreicht. Gold notiert derzeit bei rund $3.640 je Unze und damit so hoch wie nie zuvor. Auslöser der Rally waren die schwachen US-Arbeitsmarktdaten und die fast sicheren Zinssenkungswetten – niedrige Zinsen erhöhen bekanntlich die Attraktivität von zinslosem Gold. Seit Jahresbeginn hat Gold etwa +37 % an Wert gewonnen, beflügelt auch durch einen schwächeren US-Dollar und rege Käufe der Notenbanken. Sollte die Fed wie erwartet liefern und weitere Konjunkturrisiken bestehen, könnte Gold seinen Höhenflug fortsetzen. Umgekehrt würde ein überraschend robuster US-Ausblick (oder eine kleinere Inflation in den kommenden Monaten) vermutlich zu einem Rücksetzer bei Gold führen. Insgesamt bleibt das Edelmetall aber ein gefragter Sicherer Hafen.
Öl:
Die Ölpreise standen zuletzt unter Druck. Brent und WTI gaben vergangene Woche um mehrere Prozent nach, WTI-Rohöl fiel auf etwa $62 pro Barrel, den tiefsten Stand seit Monaten. Hauptgrund sind Überangebot und Nachfragesorgen: Die OPEC+ hat Produktionsausweitungen angekündigt, während gleichzeitig Befürchtungen wachsen, dass eine abkühlende Weltwirtschaft (vor allem ein schwächerer US-Ölbedarf) zu einem Ölüberschuss führen könnte. Die Internationale Energieagentur rechnet damit, dass das Angebot 2025 stärker steigen könnte als die Nachfrage. Andererseits bleiben geopolitische Risiken (Konflikte im Nahen Osten, Ukraine) ein Unsicherheitsfaktor, und ein stimuliertes Wirtschaftswachstum durch Zinssenkungen könnte die Ölnachfrage mittelfristig wieder stützen. Kurzfristig dürften jedoch die Lageraufbauten und OPEC-Signale den Ton angeben.
Anleihen:
Am US-Anleihemarkt hat sich in Erwartung der Fed-Entscheidung bereits viel bewegt. Die Renditen langfristiger US-Staatsanleihen sind deutlich zurückgekommen , die 10-Jahres-Rendite fiel jüngst zeitweise unter 4 % und erreichte den tiefsten Stand seit etwa 5 Monaten. Gleichzeitig ist die Zinskurve dabei, sich nach oben zu drehen. Kurzläufer wie die 2-jährige US-Anleihe rentieren mit ~3,6 % mittlerweile unterhalb der zehnjährigen Rendite. Diese Entwicklung (nach zuvor invertierter Kurve) spiegelt die Erwartungen wider, dass die Fed ihren Straffungszyklus beendet hat und auf Sicht von 1–2 Jahren mehrere Zinsschritte nach unten unternehmen wird.
Für Anleger bedeutet dies, dass Anleihekurse – speziell am langen Ende – weiter unterstützt bleiben. Sollten die Fed-Signale jedoch weniger “dovish” ausfallen als erhofft, könnte es temporär zu einem Renditeanstieg kommen. In Europa bleiben die Renditen ebenfalls gedämpft; die EZB hat in der Vorwoche die Zinsen unverändert gelassen und signalisiert vorerst ein Ende des Zinserhöhungszyklus. Insgesamt spricht vieles dafür, dass Anleihen in einem Übergang zu einem zinsbullischen Umfeld (fallende Zinsen, steigende Anleihekurse) stehen, sofern keine neuen Inflationsturbulenzen auftreten.
📉 Analysten-Upgrades & -Downgrades:
🔼 Oracle (ORCL): Goldman Sachs erhöht Kursziel auf $185 (zuvor $154), Rating: Buy
🔼 Nvidia (NVDA): JPMorgan erhöht Kursziel auf $250, Rating: Overweight
🔽 Apple (AAPL): Barclays senkt auf Neutral, da iPhone-Nachfrage schwächer ausfällt
🔽 Boeing (BA): UBS reduziert auf Sell, wegen Verzögerungen im Lieferzeitplan
💹 Sonderteil - Rückblick auf Oracle und Tesla:
📌 Oracle sorgte für Paukenschlag:
Für Aufsehen in der KW 37 sorgte vor allem Oracle mit überraschend starken Quartalszahlen. Der Software- und Cloud-Anbieter übertraf die optimistischsten Erwartungen der Analysten um Längen: Das Management meldete einen Auftragsbestand (Remaining Performance Obligations) von $455 Mrd., rund 359 % mehr als vor einem Jahr.
📈 Die Oracle-Aktie schoss nach den Zahlen zunächst nachbörslich um ~27 % nach oben und stieg am Mittwoch in der Spitze sogar um 43 % – der größte Tagesgewinn in der Unternehmensgeschichte.
🔝 Der Kurssprung katapultierte Mitgründer Larry Ellison kurzzeitig zum reichsten Mann der Welt (geschätzt $393 Mrd.).
💬 Oracle erwartet für seine Cloud-Sparte ein Umsatzwachstum von 77 % in 2025 – und eine Ausweitung auf $144 Mrd. bis 2030. Die Börse bewertet Oracle nun als ernstzunehmenden KI-Infrastruktur-Rivalen zu Microsoft & Amazon.
🚗 Tesla im Aufwind – Ausblick auf unsere Analysen
Auch Tesla rückte zuletzt erneut verstärkt in den Fokus:
🔹 +19 % Kursanstieg im September 2025
🔹 Aktueller Stand: ~$396 → fast wieder auf Break-even für 2025
Die Erholung folgt auf eine längere Schwächephase. Die Gründe für den jüngsten Aufschwung sind u.a.:
Positive Branchendynamik bei Tech & KI
Rückgang politischer Störgeräusche um Musk
Neue spekulative Fantasie rund um Robotik & autonome Fahrzeuge
Ein neues ambitioniertes Vergütungspaket für Elon Musk, das an hohe Performance-Ziele gebunden ist (~$1 Billion möglich)
📌 Teaser: 🚀 Ab KW 40 starten wir mit zusätzlichen, wöchentlichen Aktienanalysen. Den Anfang macht Tesla. Bleibt also dran – WELLENBLICK-TRADING entwickelt sich weiter! 📈
📌 Fazit zu dem aktuellen Marktumfeld: Die Ruhe trügt
Die Märkte wirken stabil – niedrige Volatilität, starke Indizes, optimistische Stimmung. Doch der Mix aus überkaufter Markttechnik, hoher Bewertung und saisonaler Schwächephase verdient erhöhte Aufmerksamkeit.
Die kommende Woche könnte mit den Einzelhandelsumsätzen und besonders dem bevorstehenden Zinsentscheid der Fed wichtige neue Impulse und richtungsweisend für die kommenden Wochen sein. Vor allem der Ausblick der US-Notenbank mit der Rede von Jerome Powell in der Pressekonferenz im Anschluss an den Zinsentscheid wird dabei entscheidend sein.
📣 Call-to-Action
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Schau Dir auch unser letztes Video Update zum Nasdaq aus der KW 37 gerne noch an:
Und unsere Tesla Fundamentalanalyse:
Bis Montag zu unserem Update zur Nasdaq Chartanalyse, euer WELLENBLICK-TRADING.
USOIL – Bärisches Verkaufssignal Richtung 61.65USOIL (WTI Rohöl) – Bärisches Setup Analyse
Der Chart zeigt eine klare bärische Struktur mit mehreren Bestätigungen:
Trendlinien-Ablehnung & Bruch: Der Kurs wurde an der oberen Ablehnungslinie zurückgewiesen und durchbrach später die steigende Trendlinie, was den bärischen Impuls bestätigt.
FVG (Fair Value Gap) Verkaufszone: Der Kurs testete die Ungleichgewichtszone (63.53–63.94) erneut, was eine starke Verkaufsgelegenheit schafft.
EMA-Konfluenz: Sowohl der 70 EMA als auch der 200 EMA liegen über dem Kurs und wirken als dynamischer Widerstand, was die bärische Tendenz unterstützt.
Marktstrukturwechsel (MSS): Der Bruch der höheren Tiefs signalisiert einen Wechsel zur bärischen Struktur.
Ziel: Abwärtsbewegung wird in Richtung 61.65 erwartet, die nächste Liquiditäts- und Unterstützungszone.
Stop Loss: Über 63.94 (Ungültigkeit der Verkaufszone).
📉 Strategie: Short-Einstiege im Bereich 63.53–63.94 suchen, mit Ziel bei 61.65 und Stop Loss über 63.94.
Zeit für einen Preisanstieg bei Öl $$$Bei der Analyse der jüngsten Preisbewegungen von Rohöl im Rahmen der Elliott-Wellen-Theorie zeigt sich, dass die aktuelle Struktur eine ABC-Korrekturformation abschließt.
Die erste A-Welle wurde als starke Aufwärtsbewegung im Impulsmuster 1-5 abgeschlossen.
Die B-Welle entwickelte sich als klassische ABC-Korrektur und führte zu einem Rückgang der Preise bis zur als (B) gekennzeichneten Unterstützungszone.
Nach dieser Korrektur zeigen sich erste Signale für den Beginn der C-Welle.
Vor diesem Hintergrund weist die technische Struktur auf ein mögliches neues Aufwärtsmomentum bei den Ölpreisen mit dem Eintritt der C-Welle hin. Die Zielzone der C-Welle sollte unter Berücksichtigung bestehender Trendlinien und historischer Widerstandsniveaus beobachtet werden.
Angesichts der derzeit hohen Volatilität der Märkte ist es jedoch wichtig, Volumen- und Momentumindikatoren zu beobachten, um die C-Welle zu bestätigen und die relevanten Unterstützungsniveaus abzusichern.
WTI Rohöl Analyse (4H-Chart) – Long-Chance aus der Nachfragezone📈 Aktueller Preis: $61,74
🔵 Wichtige Zonen & Levels
🔹 Nachfragezone (Kaufbereich):
🟦 $59,48 – $61,39
→ In diesem Bereich wird mit Käufen gerechnet
→ 🔄 Mögliche Umkehrzone
🔹 Einstiegspunkt:
🎯 $61,39
→ Optimaler Bereich für einen Long-Einstieg
→ Direkt oberhalb der Nachfragezone
🔹 Stop-Loss:
🛑 Unter $59,48
→ Ausstieg bei weiterem Rückgang
→ Zum Schutz des Kapitals
🔹 Kursziel (Take Profit):
🚀 $67,00
→ Bereich für Gewinnmitnahme
→ Wichtige Widerstandszonen:
* 66,63
* 66,75
* 67,60
📊 Indikatoren
📍 EMA (70): 🔴 61,40
→ Kurs liegt darüber = bullisches Signal
→ EMA dient als dynamische Unterstützung
📏 Trendlinien-Kanal:
🔼 Höhere Hochs & höhere Tiefs
→ Bestätigung des Aufwärtstrends
📌 Handelsplan Zusammenfassung
* Tendenz: 📈 Bullisch
* Kaufen bei: 61,39
* Stop-Loss: Unter 59,48 🛑
* Ziel: 67,00 🎯
* Chance-Risiko-Verhältnis: ✔️ Gut (~1:3)
🔍 Beobachten
* ✅ Bullische Kerzen in der Nachfragezone
* 🔁 Retest von EMA oder Trendlinie
* ❌ Kein Einstieg, wenn $59,48 unterschritten wird
Crudeoil USDWTI weiter Aufwärts in Richtung 68 DollarUSDWTI begeistert alle durch ein Halten und abprallen von der Orangenen Trendlinie.
Dies wird einigen Tradern wohl als Setup genügen um hier von einer Erholung bis zur 68er Marke auszugehen.
Doch sollten wir dazu am besten die Trendlinie und die Starke Untersützung bei 61-60 Dollar nicht mehr auf Tagesschlusskurs unterschreiten.
Ich werde Öl genau beobachten und von einer Erholung profitieren.
unter 61-60 werde ich dann wieder Bärisch bzw wenn wir ein doppeltes Hoch oder ein anderes Chartpattern darüber sehen.
LONG ORDER @ MICRO WTI CRUDEOIL FUTURE // COT - StrategieGuten Abend liebe Händler,
hier einer neuer Tradevorschlag!
Ich platziere für die Nacht von Sonntag auf Montag eine Stop-Buy-Order im Markt MCL, dem Micro WTI Crude Oil Future.
Das Signal kommt diesmal vom Commercial-Long-Index, also den Verarbeitern dieses Rohstoffs.
Hier die Eckdaten zu der Order:
Long auf Tagesbasis im MCLM2025 (Micro WTI Crude Oil Future - Kontrakt: Juni 2025)
Stop-Buy-Order: 68,28 USD
Stop-Loss: 64,49 USD (unter dem lokalen Tief der Kerze vom 5. März) – Risiko pro Kontrakt: 379 USD
Kursziel (Take-Profit): 71,69 USD (5 % über dem Einstiegspreis) – Gewinn pro Kontrakt: 341 USD
Aktivierung der Break-Even-Schwelle: ab 71,01 USD (4 % Kursgewinn). Bei Erreichen dieser Schwelle wird der Stop-Loss auf Einstandsniveau verschoben.
Trailing-Stop: Sobald die Break-Even-Schwelle überschritten ist, wird der initiale Stop-Loss durch einen Trailing-Stop ersetzt.
Strategie-Eckpunkte:
Trefferquote: 80% ( Trefferquote NUR für LONGS: 81% )
Profitfaktor: 3.02
Laufzeit im Durchschnitt: 14 Handelstage
Normalerweise bevorzuge ich Trades, die im Einklang mit dem Wochentrend stehen. Das ist hier nicht der Fall, aber neben dem COT-Signal sprechen weitere Faktoren für einen Long-Trade: Die saisonale Tendenz der letzten Jahre zeigt, dass die Rohölpreise im März und April in 70-75 % der Fälle gestiegen sind. Zudem hat der Markt erneut die untere Begrenzung der Handelsspanne erreicht, wo er in der Vergangenheit wiederholt starke Unterstützung gefunden hat. Auch die US-Rohöllagerbestände liegen weiterhin unter dem 5-Jahresdurchschnitt, was tendenziell preiserhöhend wirkt.
Gute Trades :) und positive Gedanken :)
Daniel
Update WTI 09.02.2025WTI aktuell im Abwärtstrend.
Übergeordnet seit Mitte vergangenen Jahres in der Seitwärtsphase.
WTI nähert sich mehreren Unterstützungszonen. Über das Volumenprofil versuche ich, einen Einstieg für einen Longtrade zu finden.
Alles weitere dazu und die Trendanalyse beschreibe ich im Video.
WTI CRUDE BRENTUS Oil (WTI Crude) – Technische Analyse & Prognose
Ich gehe aktuell von einer Bodenbildung in den nächsten Tagen aus, gefolgt von einem parabolischen Anstieg auf ein neues Hoch im Vergleich zum letzten markanten Peak. Auf meinem Chart ist diese Entwicklung klar zu erkennen.
Mein Szenario:
• Nach diesem starken Anstieg rechne ich mit einer klassischen ABC-Korrektur, die im weiteren Verlauf von fünf impulsiven Wellen nach unten begleitet wird.
Warum erwarte ich zunächst einen Anstieg?
1. Trump und Handelszölle: Seine Tarifpolitik dürfte die Inflation stark anheizen.
2. Öl als Inflationsindikator: Bei steigender Inflation tendiert Öl ebenfalls dazu, deutlich zuzulegen.
3. Zinssenkungen: Trump wird vermutlich Druck auf die FED ausüben, um die Zinsen zu senken, was die Inflation weiter antreiben dürfte – und damit auch den Ölpreis.
Ich behalte die Entwicklung genau im Blick und bin gespannt auf eure Meinungen zu dieser Einschätzung!
Light Crude Oil Futures (CL1!): Neue Limit-Order platziertWir haben geduldig auf einen Einstieg bei $58 gewartet, aber der Markt hat unser Niveau nicht erreicht. Nach einer erneuten Analyse des Charts glauben wir, dass es jetzt profitabler ist, CL1! als Long zu spielen, nachdem sich der jüngste Ausbruch als Fakeout erwiesen haben könnte.
Aktuelle Entwicklungen, wie Trumps Erklärung eines nationalen Energie-Notstands, um “das flüssige Gold unter unseren Füßen freizusetzen” und die Priorisierung der Öl- und Gasförderung in den USA, könnten die positive Stimmung im Energiesektor weiter stärken.
Wenn unsere Wellenzählung korrekt ist, befinden wir uns derzeit in der intra Welle 2 von Welle ((iii)). Sollte dieses Setup Bestand haben, scheint ein Ziel von mindestens $115 erreichbar zu sein. Wir setzen unsere Limit-Order und warten geduldig auf eine Ausführung.
Wichtige Zonen:
Unterstützung: $67.70–$64.40
Widerstand: $85–$88
Öl-Update: Vorbereitung auf die nächste WelleDer Ölchart zeigt eine spannende Entwicklung, da der Markt weiterhin innerhalb einer übergeordneten Dreiecksformation handelt. Aktuell befindet sich der Kurs in der Bildung der Welle (c) von X, die sich der blauen Zielzone nähert. Diese Zone stellt einen entscheidenden Bereich dar, in dem sich die Richtung des Marktes klären könnte. Sollte der Kurs in diesem Bereich eine Umkehr zeigen, könnte die nächste Abwärtsbewegung eingeleitet werden.
Die Marke von 95,423 USD ist hierbei von besonderer Bedeutung. Ein Durchbruch über diese Widerstandslinie würde das aktuelle Dreieck nach oben auflösen und das bärische Szenario entkräften. In diesem Fall wäre eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung neuer Hochs möglich. Bleibt der Kurs jedoch unterhalb dieser Marke und bestätigt die Zielzone als Umkehrpunkt, könnte eine starke Abwärtsbewegung folgen. Diese würde als Welle Y den Kurs in Richtung des Unterstützungsbereichs bei 40 USD oder tiefer führen.
Der Kurs hat sich zuletzt stabil nach oben bewegt, bleibt jedoch deutlich unterhalb des entscheidenden Widerstands. Die laufende Aufwärtsbewegung wird als Teil der Korrekturwelle X betrachtet, die vermutlich in der blauen Zielzone ihr Ende finden könnte. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, ob der Kurs eine Umkehr vollzieht oder ob es zu einem Ausbruch über den Widerstand kommt.
Trader sollten die blaue Zielzone und die Marke von 95,423 USD im Auge behalten, da sie die Schlüsselmarken für die nächste große Bewegung darstellen. Eine Umkehr in der Zielzone könnte das bärische Szenario bestätigen. Der Markt steht an einem entscheidenden Punkt, und die nächste Bewegung dürfte klar zeigen, ob die Bären ihre Dominanz fortsetzen oder die Bullen das Ruder übernehmen.
Trading-Chance im maritimen Sektor nutzen! TORM plc NASDAQ:TRMD ist ein führendes Unternehmen im Bereich des Transports von raffinierten Ölprodukten. Mit einer modernen Flotte und einem strategischen Marktansatz bietet TORM spannende Trading-Möglichkeiten im maritimen Sektor. Entdecken Sie, warum TORM derzeit eine interessante Option für Trader darstellt.
Aktuelle Nachrichtenlage:
TORM hat kürzlich ein konstantes Umsatzwachstum verzeichnet, getrieben durch die steigende Nachfrage nach Öltransportdiensten. Die Profitmargen haben sich ebenfalls verbessert, was auf ein effektives Kostenmanagement und günstige Marktbedingungen hinweist. Die Erhöhung der Flottenauslastungsrate hat positiv zum Umsatz beigetragen. Zudem investiert TORM in neuere, treibstoffeffizientere Schiffe, um die Betriebseffizienz zu steigern und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Trading Chance:
TORMs strategische Initiativen zur Expansion in aufstrebende Märkte könnten neue Wachstumschancen bieten. Trotz der Schwankungen der globalen Ölpreise, die die Nachfrage nach Schifffahrtsdiensten beeinflussen können, bleibt TORM gut positioniert, um von den aktuellen Markttrends zu profitieren. Geopolitische Spannungen, insbesondere solche, die wichtige Schifffahrtsrouten betreffen, könnten die Geschäftstätigkeit und Rentabilität des Unternehmens beeinflussen. Trader sollten diese externen Faktoren genau beobachten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen im maritimen Sektor bietet TORM plc eine spannende Möglichkeit für Trader, die von den Wachstumschancen eines führenden Branchenakteurs profitieren möchten. Nutzen Sie die Gelegenheit, um in ein Unternehmen zu investieren, das die Herausforderungen der globalen Märkte erfolgreich meistert.
Schlussfolgerung:
TORM plc bietet eine attraktive Trading-Chance für diejenigen, die sich im maritimen Sektor engagieren möchten. Durch umfassende Recherche und das Verfolgen der Branchentrends können Anleger fundierte Entscheidungen treffen und potenziell erhebliche Gewinne erzielen.
Viel Erfolg beim Traden!
OIH nach unten / GOld nach obenZwischen 2019 und 2020 zeigte sich eine gegensätzliche Entwicklung bei Rohöl- und Goldanlagen. Der *OIH*-ETF, der überwiegend in Unternehmen aus dem Öl- und Gas-Dienstleistungssektor investiert, verzeichnete in dieser Zeitspanne einen Rückgang. Ursachen dafür waren unter anderem die schwächelnde Nachfrage und Preisvolatilität am Ölmarkt, die sich durch geopolitische Spannungen und eine sinkende Nachfrage verschärften. Gleichzeitig erlebte Gold als „sicherer Hafen“ eine Wertsteigerung, da viele Investoren angesichts der Unsicherheiten ihr Kapital in das Edelmetall umschichteten. Dies führte dazu, dass der Goldpreis im gleichen Zeitraum zulegte und sich von der Entwicklung des OIH abkoppelte.
29.10.2024 - GBE Marktcheck - DAX, Tesla, WTI, BitcoinHerzlich Willkommen zu einem neuen GBE Marktcheck mit dem langjährigen Trading- und Charttechnik Experten John Gossen. In diesem Video werden folgende Basiswerte anhand der aktuellen charttechnischen Situation besprochen und unter anderem potenzielle Trading-Strategien aufgezeigt:
- DAX schiebt sich weiter nach oben
- Tesla dreht am Widerstand!
- WTI kämpft um den Trend
- Bitcoin mit Ausbruch!
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag!
Disclaimer:
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, Gelder schnell durch Hebelwirkung zu verlieren. 79,23 % der Privatanleger-Konten verlieren Gelder, wenn Sie CFDs mit diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
LONG ORDER @ MICRO WTI CRUDEOIL FUTURE // COT - StrategeGuten Abend liebe Händler,
hier der neue Tradevorschlag!
Ich lege für die Nacht von Sonntag auf Montag eine Stopp-BUY-Order in den Markt MCL, also dem MICRO WTI CRUDEOIL FUTURE.
Das Signal kommt dieses mal von dem Commercial-Long-Index.
Hier die Eckdaten zu der Order:
LONG auf Tagesbasis im MCLZ2024 ( MICRO WTI CRUDEOIL FUTURE - Kontrakt: Dezember 2024 Kontrakt )
Stop-BUY-Order: 70,70
Stop-Loss liegt unter Kerze vom Freitag bei 68,14 (Risiko/Kontrakt: 256 $)
Target-Exit ist 5% a.d. Entrypreis und liegt bei 74,24 (Gewinn/Kontrakt: 354 $)
Aktivierung BreakEven SL + Trailstop:
Ab 4% Kursplus ( 73,53 ) wird mein BreakEven SL zum Handelsschluss aktiviert.
Strategie-Eckpunkte:
Trefferquote: 81% ( Trefferquote NUR für LONGS: 81% )
Profitfaktor: 3,02
Laufzeit im Durchschnitt: 14 Handelstage
Gute Trades :) und positive Gedanken :)
Daniel
28.10.2024 - GBE Marktcheck - DAX, Tesla, WTI, BitcoinHerzlich Willkommen zu einem neuen GBE Marktcheck mit dem langjährigen Trading- und Charttechnik Experten John Gossen. In diesem Video werden folgende Basiswerte anhand der aktuellen charttechnischen Situation besprochen und unter anderem potenzielle Trading-Strategien aufgezeigt:
- DAX bekommt wieder Rückenwind
- Tesla vor Widerstand!
- WTI Long Chance?
- Bitcoin noch immer keine Entscheidung
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag!
Disclaimer:
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, Gelder schnell durch Hebelwirkung zu verlieren. 79,23 % der Privatanleger-Konten verlieren Gelder, wenn Sie CFDs mit diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.






















