Nyse Stories :: Do the WorkIch feile immer noch an einem Konzept, dass es mir ermöglicht einen umfassenden, aber dennoch nicht zu detaillierten Überblick über die enthaltenen Instrumente zu verfassen, ohne dabei zu viel Zeit zu fressen.
Man hat halt auch mal Zeiten, in denen man nicht wirklich motiviert ist viel zu schreiben etc., aber dennoch gehört es zur notwendigen Disziplin weiterzumachen. Do the work!
Der mögliche Short aus der Idee mit dem Custom Grid wäre bei der Dynamik der Märkte hinfällig gewesen, wobei man den Versuch unter Berücksichtigung eines sehr geringen SLs hätte versuchen können. Bzw. wird alles sowieso egal, wenn sich was an der Situation ändert. Und wenn man wie ich im Tick-Bereich unterwegs ist, sieht die Welt sowieso wieder anders aus.
Hier ein kleines Beispiel, welche Trades in diesem Falle ein guter Zug gewesen wäre und wie man von Short zu Long switcht und sich eben dynamisch an die Situation anpasst. Bzw. war die Idee super, nur halt in einer anderen Zeiteinheit. Trotz dieser für viele Teilnehmer "kleine" Reaktion des Charts, sind wenige Punkte pro Tag auf Dauer alles was man brauch und mehr als genug.
Big Picture Level erzeugen idR. eine mechanische Reaktion. Wenn die Idee dann zündet und weiterläuft, ist das Jackpot.
Alle 4 Indizes sind am 1. November aus ihrer Komfortzone ausgebrochen.
Ich hab den Vortages-Close mit einer gestrichelten Linie auf allen 4 Charts oben im Haupt-Chart markiert.
Der Move vom Russell hat bestimmt viele irritiert. Hier waren bestimmt massive Shorts am Start, die alle gekillt wurden. Seit vielen Monaten hatten sich die Trader an die schöne Range gewöhnt. Es war tatsächlich ein Day-Trader-Paradies. Jetzt ist der Russell on Top und es bleibt spannend, wie sich die Situation weiter entwickeln wird.
Der Russell und Dow fühlen sich in diesen luftigen Höhen aber scheinbar sehr wohl, während der Value vom Nasdaq und dem ES noch auf sich warten lässt.
Bei dem Short-Move vom S&P diese Woche gilt es zu berücksichtigen, dass extrem viele Optionen auf 4700 lagen und der Short hier rein mechanischer Natur ist/war. Bzw. war es anzunehmen.
Der steile Trendkanal sorgt natürlich für Kaskaden an Stopps, wodurch natürlich ein gewisses mechanisches Momentum entstehen kann - nicht muss.
Bei den Sektoren haben wir einen Neuzugang im Premium, die zyklischen Konsumgüter. Generell sieht es auf dem Chart ziemlich gut aus. Weitere Parameter und Informationen werden folgen, bin aber noch nicht ganz schlüssig was genau.
Der Vix, im Vergleich mit der historischen Volatilität der letzten 3 Jahre läuft auch nach Fahrplan. Ein niedriger Vix bedeutet, dass die fetten Portfolios weiterhin aufgestockt werden, da das Risiko im Markt laut Volatilität aktuell ziemlich gering ist. Was ziemlich bullish für den Markt ist und auch mit den fundamentalen Daten im Einklang ist.
Das Thema Netzwerk-Theorie und weitere Parameter sollen hier noch für ein umfassenderes Bild sorgen. Doch für diese Folge bin ich erstmal zufrieden mit dem staus quo.
Noch 3 Trading-Ideen ... für die nächsten Tage und Wochen, bzw. Chancen für den Markt auf ein harmonischeres und effizienteres Bild im Profile zu sorgen.
... und der Vergleich zur letzten Folge
Nysestories
Nyse Stories :: Next LevelDas Template soll sich wie auch der Markt dynamisch entwickeln. Ich hab dieses mal ein paar weitere Blickwinkel hinzugefügt und hoffe, dass sich das Template in baldiger Zukunft auf ein fixes Layout einpendelt und auch der Text sich einer gewissen Form annähert.
Der S&P bzw. die US-Wirtschaft repräsentiert für mich die globale Finanzwelt. Wenn die Amis kaufen, dann kaufen sie alles. Wenn die Amis verkaufen, dann verkaufen sie alles. Auch wenn die Zukunft und vor allem der „Wettstreit“ mit China etc. im Raum stehen und wir nun aktuell live mitbekommen. Die Amis gewinnen meistens, so oder so.
Wie in allen anderen Ideen werden auch hier nur Value Parameter genutzt und zusätzlich werden Market Internals und Volatilität gezielt eingebastelt. Allerdings wird das alles noch einiges an Entwicklungszeit kosten.
Untersucht und Thema sollen auch Nodes, die aus der Netzwerk-Theory stammen und uns hoffentlich ein paar schöne Einsichten liefern werden.
Des Weiteren wollen wir uns ein Grid aus Value Leveln basteln und diese fortlaufend beobachten.
Der Vix wartet noch auf seinen Einsatz. Die simple und einfache Hypothese, der ich folge, wenn der Vix steigt, dann wird der Markt volatiler und das Risiko steigt. Aus diesem Grund sind viele Modelle gezwungen das Portfolio zu verkleinern. Wenn die Volatilität fällt, dann geht man von geringerer Vola aus und demnach können die Portfolios der dicken Fonds weiter aufgestockt werden.
Hinter dem Begriff der Volatilität und Optionen steckt sehr viel. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto verrückter wird es. Ich möchte hier über die Zeit versuchen, komplexe Dinge sehr simpel und nachvollziehbar darzustellen.
Was auch nicht fehlen darf ist das Verfolgen der einzelnen Sektoren. Zusätzlich habe ich noch einen Durchschnitt aller Sektoren mit eingebastelt.
Je länger man sich mit einzelnen Themenfeldern beschäftigt, desto mehr Dinge erkennt man und je mehr Kontext kann man sich selbst zusammenreimen, woraus dann tolle Trading Ideen folgen können.
Nun noch ein paar Worte zum Chart mit den 4 Indizes und zum Vergleich noch das Chartbild der letzten Folge
und nochmal das aktuelle Chartbild von oben
Der Dow und der Russell haben das Value Area Low erreicht und bauen dort seit einigen Sessions sehr soliden Value. Der S&P und Nasdaq haben sich demnach auch in einer LVN gemütlich gemacht und füllen dort das Profil auf. Es ist aus meiner Sicht unwahrscheinlich, dass wir hier bei beiden ebenfalls das Value Area Low erreichen können. Shorten würde ich jetzt mehr im großen Timeframe.
Die Dynamik der Profile hier nochmal unter der Lupe
Während Dow und Russel tief im Value sitzen, befindet sich der ES und NQ aktuell unterhalb. Nach der „großen“ Korrektur schaut es nun sehr nach Long aus.
Die heutige Stimmung in der US Session war auch klar Long gerichtet. =Wenn die Amis kaufen, dann kaufen sie alles.
Demnach war der Intermarket heute generell sehr spendabel.
Nyse Stories :: HomeboysDer SuP und viele andere Indizes halten sich sehr gerne dort auf, wo viel Value ist. Es ist nicht immer so einfach zu timen, aber sie kehren gerne dorthin zurück, wo sie sich am wohlsten fühlen und das ist halt in der komfortablen Value-Zone. Homeboys halt. Ich bin auch eher der gemütliche Typ und bin auch am liebsten zu Hause, von daher kann ich das gut nachvollziehen. Der SuP ist mir ein sympathischer Kollege. Und weil ich auch gerne durch die Wohnung/meinen Value laufe, ist der Destination Trade auch mein Lieblings-Trade.
Trading ist so herrlich persönlich, einfach faszinierend.
Doch zurück zum Chart.
Der SuP ist bereits letzte Woche unter die VA der vorigen Woche gerutscht und hat seinen Weg zur anderen Seite der Value Area erfolgreich durchlaufen. Dabei ist er in die statische Value-Area des letzten Monats eingetaucht und konnte dort eine stabile Base bauen.
Zu beachten ist hierbei, dass wir aus der dynamischen Developing VA ausgebrochen sind. Diese Grenze lag genau am Übergang zur statischen VA des vorigen Monats. Da der ES aber nicht gerne außerhalb seiner Komfortzone ist, hat sich der Preis langsam wieder nach oben bewegt.
Die Developing VA ist die aktuelle/dynamische Wohlfühlzone. Die alten statischen sind auch cool, aber auch die Märkte sind emotional und gewöhnen sich schnell an neue Umstände. Deswegen ist die aktuelle VA in diesem Falle für mich wichtiger und relevanter für die Beurteilung. Wir mögen frisches Essen ja auch lieber als älteres. Wobei altes aufgewärmtes Essen auch richtig geil sein kann…
Wer genau hinschaut, der erkennt zudem, dass der Preis nach dem Ausbruch aus der VA, während er in die statische etablierte VA eintrat, ebenfalls in eine Low Volume Zone kam, die definitiv nicht zu den Wohlfühlzonen gehört. Das ist wie kaltes Wasser. Ich hasse kaltes Wasser.
Im Nachhinein ein Bilderbuch-Setup.
In dieser Zone gab es auch kein Interesse auf weiter sinkende Kurse mehr. Dieses Szenario zieht sich durch alle vier Indizes.
Diese Woche war im großen Timeframe alles ziemlich kompakt. Zu sicher sollten wir uns im SuP jetzt aber auch nicht fühlen, denn im großen Bild befinden wir uns unterhalb des VAHs und können ebenso tiefere Preise erwarten, wenn sich dementsprechend Akzeptanz und Nachfrage bildet.
Allerdings würde ich persönlich keine Shorts planen wollen. Wenn sich der Preis aber nicht in der Dev.VA halten kann, dann kann es mal schnell ein paar Level tiefer gehen. 4300 bei der LVN sieht ziemlich einladend aus, das auch das VAL vom Juli ist.
Auffallend ist hier, dass der Dow und der SuP es nicht geschafft haben sich am Top zu halten, was wieder die Thesis bestätigt, dass diese Instrumente sich am liebsten in der VA aufhalten. Immerhin war der Dow ein paar Wochen an der frischen Luft, allerdings ohne nachhaltigen Erfolg.
Der Nasdaq ist wie so oft weit davon entfernt. Der will immer raus und Party machen. Richtiger Rowdy. Aber auch hier gab es einen kleinen Rücksetzer. Immerhin wurde die VA der letzten Woche unterschritten, während die VA des vorigen Monates nicht mal angekratzt wurde. Der NQ ist wie immer stark unterwegs. Mit dem will man sich auch nicht anlegen…
Der Dow ist sogar in die VA vom August eingetaucht und hat sie komplett durchlaufen. Aber er hat nicht darunter geclosed, was ein gutes Zeichen ist. Man muss aber auch die Tatsache mit einbeziehen, dass sich der Dow in den letzen Monaten, in Realtion mit den anderen recht wenig bewegt hat. Dadurch wurde hier ein sehr großes VA Cluster gebildet, was wiederum für sehr starken Support spricht, was dem ES auch weitere Stabilität verleiht.
Der Russell hat, wie man es hätte erwarten können, seine Range wieder in Angriff genommen und bastelt unermüdlich weiter an seiner Balance.
Man beachte wie sich die ganzen Profile bilden.
Der Dow hat ein sehr fettes und offensichtliches Profil. Er ist sichtbar und eindeutig im Value.
Der ES hat seinen Value weiter unten, aber er gibt sich Mühe auch in diesen luftigen Höhen eine schöne Balance zu bilden. Allerdings kann man hier schon bissel reininterpretieren, dass nicht alles ganz so optimal ist.
Der Nasdaq ist gerne mit sehr verspielten Profilen unterwegs. Hier ist sehr auffallend, dass wir unterhalb des aktuellen Preises eine massive Balance haben, die der ES im direkten Vergleich nicht hat. Da der NQ in der Gewichtung des ES durchaus eine wichtige Rolle hat, könnte der NQ hier bissel Support bieten und ES dabei helfen, eine schöne fette Balance zu bilden und sein Niveau zu halten.
Der Russell hat eines der schönsten Profile. Ich bin immer wieder aufs Neue davon fasziniert, wie der Markt das anstellt. Eine wichtige Erkenntnis meinerseits ist, man sollte bei den Profiltypen nicht zu dogmatisch sein. Alles kann, nichts muss. Das Verhalten kann sich rapide ändern.
Für mich ist diese Woche eindeutig der SuP der schwächste Kandidat im Bunde.
Allerdings würde es mich auch nicht wundern, wenn er morgen bis zum Closing ein neues ATH macht.
Ich bin am überlegen, wie man in dieser Serie am einfachsten und vor allem mit Mehrwert, Optionen und Volatilität mit einbeziehen kann. Das Thema ist richtig crazy und verdammt faszinierend. Leider hat es recht wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Da diese surreale Welt in der Finanzwelt aber erschreckend real ist, sollte man die Sache nicht einfach leichtfertig hinnehmen und ignorieren.
Der gesunde Menschenverstand dagegen, wird immer mehr zum Edge, weil er immer weniger zum Einsatz in den Märkten kommt.
Je tiefer man in das Rabbit Hole eintaucht, desto surrealer wird es. Weil es aber geil ist, will ich das unbedingt hier mit einbeziehen und in schöne Kontraste zum Geschehen bringen. Ich bin da auch noch kein Meister und möchte daher auch nur Dinge verwenden, die ich verstehe und die für mich Sinn ergeben. Mir fällt aber bestimmt was cooles ein.
In diesem Sinne > gehabt euch wohl.
Nyse Stories :: GenesisDieses neue Projekt soll die fortlaufende Dokumentation der US-Indizes werden. Obwohl ich sehr gerne Beiträge über Kryptos mache, gehört mein Herz meiner Frau und den US-Indis. Es gibt ziemlich viele interessante Konstellationen. Vorzugsweise soll es hier aber um die 4 klassischen Instrumente gehen, damit eine Konstante vorhanden ist.
Ich werde versuchen zu diesen Beiträgen noch den Vix, Volatilität, Optionen und weitere Indizes ein Stück weit mit einzubauen, genauso wie diverse Market Internals. Wie bei den meisten Sachen die ich im Leben anfange, weiß ich nie genau wo es hingehen soll, daher lass auch ich mich einfach mal überraschen.
Man kann hier bereits auf den ersten Blick sehr schön die Charaktere der vier Märkte erahnen. Idealerweise sucht man sich im Lauf der Zeit Instrumente heraus, auf die man wirklich Bock hat und zur eigenen Persönlichkeit passen.
Während der S&P und Dow stabiler und gemütlicher unterwegs sind und ziemlich offensichtlich am Value Premium gehalten werden, spinnt der Nasdaq gerne herum und der Russell bewegt sich gerne mit schönen Rotationen durch die Value-Areas. Die Volumenverteilung bildet das Verhalten logischerweise auch sehr schön ab. Ich fand die Spiegelung der Profile in der Mitte des Bildschirms nicht nur optisch ziemlich nice, sondern es macht auch möglich einen etwas anderen Blick auf die Dinge zu werfen und vllt. für sich ein paar interessante Aspekte zu entdecken.
Bei diesem Quartett ist es auch interessant zu schauen, wer der Leader und der Lagger ist.
Es gibt so manche, die behaupten, dass der Russell der insgeheime Leader ist. Wenn man sich eine Weile damit befasst, dann ergibt es durchaus Sinn. Denn der Russell bildet die 2000 kleinen und mittelständigen Unternehmen ab und ist somit näher an der Realität als die Majors. Es gibt auch noch einen Russell 1000 oder 3000… und sogar nen Wilshire 5000…. Ich mag den 2000er, deshalb nutze ich den halt.
Wenn wir uns überlegen, dass es aktuell in der Welt nicht so super rosig aussieht, macht der schwache Russell durchaus Sinn, im Gegensatz zu den anderen drei. Und wenn man sich das mal ganz genau auf der Zunge zergehen lässt, könnte man sogar durchaus vermuten, dass der Russell bereits in die Zukunft blickt und schon mal gemütlich vorgeht. Wer weiß.
Dadurch das alles im S&P abgesichert wird, steigt das Teil auch immer weiter und der Nasdaq beinhaltet die ganzen High Beta Stocks, die von der Industrie rauf und runter getradet werden, wodurch er gerne überdreht und aus der Reihe ausbricht. Der Dow ist mit seinen 30 Werten relativ überschaubar, wird jedoch nicht wirklich viel getradet, wenn man es mit dem Mutterschiff S&P vergleicht. Der schwächste und „kleinste“ Kollege in unserer Runde ist der Russell.
Was man bei den Indizes immer im Gedanke haben sollte, ist das sie sehr viel mehr abbilden, als man es sich vielleicht vorstellt. Sie dienen als Absicherung für alles und werden stark durch Hedging-Operationen beeinflusst und sind aufgepumpt bis oben hin. Hier existiert der Traum von konstanter Volatilität und einer „normalen“ Welt, in der alles perfekt ist und alle Modelle präzise wie ein Uhrwerk laufen "sollten". Zumindest so lange alles „normal“ ist. Hier tummeln sich die Quants und das macht dieses Spielfeld so interessant und würzig. Smarte Spekulation und Absicherung bis zum Abwinken sind hier die Big Player. Die realistische Abbildung der Wirtschaft etc. hat meines Erachtens nur zu einem kleinen Bruchteil eine Rolle in diesem Spiel, vllt. habe ich aber auch einfach nur etwas übersehen. Ich lerne immer gerne neues dazu.