Besondere Einstiege: PowerplaysJS-Masterclass #10: Perfekte Einstiegspunkte - Powerplays
In vorausgegangenen Tutorials haben wir das sog. Volatility-Contraction-Pattern (Konsolidierungsphasen), IPO’s (Initial Public Offerings) und Pullback-Buys im Zusammenhang mit dem Auffinden Perfekter Einstiegspunkte erläutert. In diesem Tutorial wird die Strategie der sogenannten ‚Powerplays‘ erläutert.
Powerplays
Powerplays können als Flaggen oder Wimpel auftreten und sind recht weit verbreitete Formationen. Sie werden gemeinsam behandelt, da sie in ihrem Erscheinungsbild sehr ähnlich sind, an ungefähr denselben Stellen in einem existierenden Trend auftauchen und die gleichen Kurs-/Umsatzverläufe haben.
Powerplays bzw. Flaggen und Wimpel stellen kurze Verschnaufpausen in einem übergreifenden Aufwärtstrend dar. Tatsächlich besteht eine der Anforderungen beider Formationen darin, dass ihrer Ausbildung eine scharfe und beinahe senkrechte Bewegung vorausgegangen ist. Hierbei handelt es sich um Situationen, in denen sich ein scharfer Anstieg gewissermaßen überschlagen hat und wo der Markt kurz pausiert, um „Luft zu schnappen", bevor er weiter in dieselbe Richtung stürmt.
Flaggen und Wimpel gehören zu den zuverlässigsten Fortsetzungsformationen und produzieren nur selten einen Trendwechsel. Die untenstehenden Abbildungen zeigen, wie diese zwei Formationen aussehen. Beachten Sie zu Beginn den steilen Kursanstieg bei hohen Umsätzen im Vorfeld der Formation. Idealerweise bewegt sich der Kurs in dieser Phase explosiv innerhalb von max. 8 Wochen um 100% oder mehr nach oben.
Beachten Sie auch den dramatischen Rückgang der Aktivität während der Konsolidierungsphase (der Umsatz sollte innerhalb der Formation niedrig sein), und dann den plötzlichen Ausbruch des Volumens nach dem Ausbruch nach oben. Diese Konsolidierungsphasen dauern in der Regel nicht länger als 3 bis max. 6 Wochen. Die Kurskorrektur während dieser Konsolidierungsphase sollte nicht mehr als 20% betragen.
Die Geometrie der beiden Formationen weicht leicht voneinander ab. Die Flagge gleicht einem Parallelogramm oder einem Rechteck mit zwei parallelen Trendlinien, das gegen den vorherrschenden Trend geneigt ist.
Der Wimpel wird durch zwei konvergierende Trendlinien charakterisiert und verläuft horizontaler. Er erinnert sehr stark an ein kleines symmetrisches Dreieck. Als wichtige Voraussetzung sollten die Umsätze erkennbar austrocknen, während sich jede der beiden Formationen ausbildet.
Ein Perfekter Einstiegspunkt ergibt sich dann, wenn der Kurs die sich während der Konsolidierungsphase ausgebildeten Widerstandlinie unter hohem Handelsvolumen durchbricht.
Einige Beispiele:
Minervini
Guter Start ins Neue JahrDie erste Handelswoche in 2023 verlief erfreulich positiv und deutet auf eine signifikant bessere Stimmung unter den Anlegern hin als noch im Dezember. Die Heatmap des dt. Aktienmarkts von vergangener Woche zeigt die deutlichen Gewinne der meisten größeren Unternehmen. Die in jüngster Zeit stark gefallenen Gaspreise könnten eine wesentliche Ursache hierfür sein.
Das Rating in unserem Risikomodell hat sich von 2.6 (hohes Risiko) auf 1.6 (mittleres Risiko) verbessert. Swing-Trader sollten im Verlauf der vergangenen Woche die ersten Positionen eröffnet haben. Die Einzelwerte in unserem Modell-Portfolio befinden sich ausnahmslos in der Gewinnzone:
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Sollten sich in eurem eigenen Portfolio ebenfalls Gewinne ergeben, können weitere Einzelwerte hinzugefügt werden und die Exposition hochgefahren werden. Das Prinzip des progressiven Anlageverhaltens sollte in jedem Fall angewandt werden.
Detail-Analyse Risikomodell:
1. Die Kurs-/Volumenentwicklung der größeren US-Marktindizes wird mittels der IBD-Methodik beurteilt. Hierbei werden die sog . Distribution-Days und die Follow-Through-Days berücksichtigt, sowie eine Anzahl an psychologischen und konträren Marktindikatoren. Dieser Indikator steht seit gestern wieder auf grün - Markt in bestätigtem Aufwärtstrend.
2. Das Verhältnis neuer 52w Hochs / neue 52w sollte bei > 1 liegen. Wenn dies der Fall ist und der allgemeine Trend nach oben zeigt, ist ein Verhältnis > 1 eine weitere Bestätigung für einen anhaltenden Aufwärtstrend. Dieser Indikator zeigt einen ansteigenden Trend und befindet sich bei ca. 1, also im neutralen Bereich.
3. Die Anzahl der Aktien mit einem Kurs oberhalb des eigenen 200d MA sollte die Anzahl der Aktien mit einem Kurs < 200d MA übersteigen -> positives Marktsignal. Dieser Indikator steht auf Rot.
4. Der Volatilitätsindex VIX sollte deutlich unterhalb 30 liegen. Die deutet auf eine geringe Volatilität im Markt hin, was auf ein gutes Marktumfeld für unsere Swing-Trading-Strategie hindeutet.
5. Bulls vs Bears: dies ist ein konträres Marktindikator. Ein extrem bullishes Sentiment ist ein Alarmsignal und deutet darauf hin, dass der aktuelle Aufwärtstrend bald zu Ende sein könnte. Auf der anderen Seite deutet ein extrem bearishes Sentiment darauf hin, dass eine Marktkorrektur bzw. ein Bärenmarkt bald zu Ende sein könnte.
6. Auf-/Ab-Volumen: bei einer Kennzahl > 1 deutet dieser Indikator darauf hin, dass sich finanzstarke Anleger in den Markt bewegen – eine sehr gute Bestätigung für einen anhaltenden Aufwärtstrend. Dieser Indikator steht aktuell auf gelb / neutral.
7. Die Performance der Einzelwerte auf unserer Watchlist in der vergangenen Woche war erfreulich positiv. Dies sollte für euch der wichtigste Indikator sein. Nur wenn sich euer eigenes Portfolio positiv entwickelt, solltet ihr euren Investitionsgrad erhöhen.
Besondere Einstiege: PullbacksJS-Masterclass #9
Besondere Einstiege: Pullback-Einstiege
In vorausgegangenen Tutorials haben wir das sog. Volatility-Contraction-Pattern (Konsolidierungsphasen) und IPO’s (Initial Public Offerings) im Zusammenhang mit dem Auffinden Perfekter Einstiegspunkte erläutert. In diesem Tutorial wird die Strategie der sogenannten Pullback-Einstiege erläutert.
Für einen vielversprechenden Pullback-Einstieg müssen die folgenden Kriterien erfüllt sein:
1. Alle strengen Anforderungen and das Trend-Template von Mark Minervini müssen erfüllt sein -> siehe hierzu die Tutorials JS-Masterclass #1 und #2 (‚Trend-Template‘ und ‚Phasenanalyse‘)
2. Der Kurs und das Volumen müssen eine mindestens 5-7 wöchige Konsolidierungsphase durchlaufen haben -> siehe hierzu das Tutorial JS-Masterclass #6 (‚Der Perfekte Einstiegspunkt‘). Diese Konsolidierungsphase muss durch eine signifikante Volatilitäts- und Volumenkontraktion gekennzeichnet sein.
3. Der Kurs durchschreitet einen Perfekten Einstiegspunkt und es kommt unter erhöhtem Handelsvolumen zu einem deutlichen Kursanstieg.
4. Im Anschluss daran kommt es zu eine kurzfristigen Kurskorrektur über 3-5 Tage, evtl. 1-2 Wochen unter niedrigem Handelsvolumen. Das niedrige Handelsvolumen bei diesen kurzfristigen Kursrückgängen ist eine unbedingte Voraussetzung für diese Pullback-Einstiege.
5. Ein Perfekter Einstiegspunkt (Pullback-Einstieg) ergibt sich dann, wenn der Kurs das Vortageshoch von unten nach oben unter erhöhtem Handelsvolumen durchschreitet
6. Bei diesen Pullback-Einstiegen kann der Stop-Loss sehr eng direkt unterhalb des Vortages-Tiefs gesetzt werden.
PNE AG:
Siemens:
Initial Public Offerings (IPO's)JS-Masterclass #8:
Perfekte Einstiegspunkte
Spezielle Einstiege: IPOs – Initial Public Offerings (Börsen-Neulinge) - Die primäre Konsolidierungsphase
Wenn es darum geht, in IPO-Aktien zu investieren, folgen neue Emissionen nicht immer den üblichen Regeln.
Unternehmen, die sich neu an der Börse notieren lassen, ziehen viel Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Das führt oft zu ungewöhnlichen und speziellen Chartmustern. Die Volatilität kann steigen, wenn die Anleger die Nachfrage nach der neuen Aktie nach oben treiben. Oft gibt es jedoch vielversprechende Einstiegsmöglichkeiten, wenn die richtigen Chartmuster und Perfekte Einstiegspunkte erkannt werden.
Der wesentlichen Eigenschaften einer vielversprechenden IPO-Konsolidierungsphase sind leicht zu erkennen. Der Rückgang vom Höchststand des Kurses zum Tief übersteigt normalerweise nicht 20% In sehr volatilen Märkten kann der Preisverfall bis zu 50% betragen. Die Konsolidierungsphase dauert oft weniger als fünf Wochen und kann bis zu sieben Tage kurz sein.
Durch diese Faktoren unterscheiden sich die IPO-Konsolidierungsphasen von traditionellen ‚Cup-with-handle‘ Mustern, welche sich über Zeiträume von mindestens 5-7 Wochen erstrecken.
Bei einer IPO-Basis beginnt die primäre Konsolidierungsphase in der Regel innerhalb von 25 Tagen nach dem ersten Handelstag der Aktie.
Genauso wie bei traditionellen Chartmustern sollte der Kursausbruch am Perfekten Einstiegspunkt sprunghaft und unter erhöhtem Handelsvolumen erfolgen.
Außerdem sollte die Aktie in der Regel die Konsolidierungsphase über (oder sehr nahe an) ihrem Ausgabepreis bilden.
Beispiel - ServiceNow (NOW)
Das Business-Software-Unternehmen ging im Juni 2012 mit $18 pro Aktie an die Börse und hat sein primäres Basismuster im Zeitraum vom Börsengang bis April 2013 aufgebaut. Nach einer mehrwöchigen Konsolidierungsphase konnte ein erster Perfekter Einstiegspunkt gebildet werden.
Aktien Swing-Trading: Watchlist 'Short'Alle Aktien auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template ('inverses' Trend-Template für SHORT-Watchlist) und eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist für das Swing-Trading für SHORT-Positionen:
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TOP Aktien: Watchlist DAX LONGAlle Aktien auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template ('inverses' Trend-Template für SHORT-Watchlist) und eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist:
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Watchlist für Aktien und ETF'sAlle Aktien und ETF's auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template und eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist:
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Unser Risikomodell steht auf Grün, d.h. niedriges Marktrisiko. Swing-Trader können die Exposition erhöhen, wenn die offenen Positionen im eigenen Portfolio bereits Gewinne abwerfen. Das Prinzip des progressiven Anlageverhaltens sollte grundsätzlich beachtet werden - Risiko nur dann erhöhen, wenn sich die offenen Trades im eigenen Portfolio gut entwickeln.
Watchlist für Aktien und ETF'sAlle Aktien und ETF's auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template und eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist:
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Unser Risikomodell steht auf Grün, d.h. niedriges Marktrisiko. Swing-Trader können die Exposition erhöhen, wenn die offenen Positionen im eigenen Portfolio bereits Gewinne abwerfen. Das Prinzip des progressiven Anlageverhaltens sollte grundsätzlich beachtet werden - Risiko nur dann erhöhen, wenn sich die offenen Trades im eigenen Portfolio gut entwickeln.
TOP US-Aktien: aktualisierte WatchlistAlle Aktien auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template sowie der von William o' Neil entwickelten CAN-SLIM Auswahlmethodik. Alle Einzelwerte eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist:
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Die Sektion 'Active Trades' spiegelt unser derzeitiges Modellportfolio wider, alle anderen Einzelwerte sind auf unserer Watchlist.
Unser Risikomodell steht auf Grün, d.h. niedriges Marktrisiko. Swing-Trader können die Exposition erhöhen, wenn die offenen Positionen im eigenen Portfolio bereits Gewinne abwerfen. Das Prinzip des progressiven Anlageverhaltens sollte grundsätzlich beachtet werden - Risiko nur dann erhöhen, wenn sich die offenen Trades im eigenen Portfolio gut entwickeln.
Swing-Trading StrategieWir von JS-TechTrading folgen der erfolgserprobten Trading-Strategie von Börsenlegenden wir Jesse Livermore, William o‘ Neil und Mark Minervini 🍾🍾 3x US Investment Champion 🍾🍾
In diesem Tutorial findet ihr ausreichende Informationen, um direkt mit dem Swing-Trading gemäß einer zeitlosen und erfolgserprobten Strategie loszulegen. Diese Anlagestrategie kann sowohl auf den Handel mit Aktien als auch ETF’s angewandt werden.
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Was ist Swing-Trading?
Swing Trading ist eine Strategie, die sich darauf konzentriert, kleinere Gewinne in kurzfristigen Trends zu erzielen und Verluste auf ein Minimum zu begrenzen. Die Gewinner liegen üblicherweise im Bereich von 5-10%. Durch konsequente und dauerhafte Anwendung dieser Strategie können hervorragenden jährliche Renditen erzielt werden.
Swing-Trading-Positionen werden in der Regel einige Tage bis ein paar Wochen gehalten.
Hier unterscheidet sich das kurzfristig orientierte Swing-Trading vom längerfristig orientierten Investment.
In dieser JS-TechTrading Swing-Trading-Strategie begrenzen wir unsere Verluste auf durchschnittlich 2-3% (max. 4%). Unser angestrebtes Gewinn-Verlust-Verhältnis liegt bei 3:1, mit einem Minimum von 2:1. Dies bedeutet, dass unsere Gewinner einen Profit von 6-9% abwerfen. Das ‚Batting-Average‘ liegt bei > 40%. Das bedeutet, dass wir mindestens 4 Gewinner aus jeweils 10 Trades anstreben.
Welches Marktumfeld eignet sich am besten für Swing-Trading?
Unsere Swing-Trading-Strategie ist eine sog. ‚Long-Only‘-Strategie. Dies bedeutet, dass wir ausschließlich Long-Positionen eingehen, Short-Positionen kommen hierbei nicht in Betracht.
Das beste Marktumfeld für solche Strategien sind Perioden stabiler Aufwärtstrends der sogenannten ‚Phase 2‘.
In stabilen Aufwärtstrends erhöhen wir unsere Marktexposition und unser Risiko.
In Seitwärts-Märkten und Abwärts-Trends bzw. Bärenmärkten reduzieren wir unsere Exposition sehr schnell bzw. gehen zu 100% in cash und warten ab, bis sich die Märkte wieder erholen. Hierdurch können wir größere Verluste und ‚Drawdowns‘ vermeiden.
Diese einfache Regel verschafft uns einen erheblichen Vorteil gegenüber den meisten undisziplinierten Händlern und Amateuren!
Auswahlkriterien für Aktien und ETF’s
Für unsere Swing-Trading-Strategie kommen ausschließlich solche Aktien und ETF’s in Anmerkung, welche sich in einem sog. ‚Phase 2‘-Aufwärtstrend befinden und welche die harten Anforderungen an das ‚Trend-Template‘ von Mark Minervini erfüllen:
Bestimmung der Positionsgrößen für das Swing-Trading?
Ein wesentlicher Bestandteil des Risiko-Managements ist die sorgfältige Festlegung der Positionsgrößen.
Generell sollte die 1%-Regel beachtet werden: Pro Trade sollten nicht mehr als 0.5% (höchstens 1%) des Gesamt-Portfolios riskiert werden.
Bei einem max. Risiko von 4% pro Trade (Stop-Loss wird bei -4% gesetzt), führt eine 12.5%-Position (z.B.: das Portfolio hat eine Gesamtgröße von Euro 10.000.-, dann ist eine Position von 12.5% = Euro 1250.-) zu einem Gesamt-Risiko von 0.5% (Gesamt-Risiko / Stop-Loss = Positionsgröße.
Wen man die 1.0%-Regel anwendet und mit einem max. Stop-Loss von 4% arbeitet, dann sollte eine Position allerhöchstens 25% vom Gesamt-Portfolio darstellen.
Mit dieser Vorgehensweise ist man üblicherweise mit einer Anzahl von 5-10 Positionen im Portfolio zu 100% investiert. Dies ist eine optimale Portfolio-Größe, man ist hinreichend differenziert und hat dennoch die Möglichkeit, die Performance eines jeden Einzeltrades genau mitzuverfolgen. Die ist bei einem Portfolio mit 20 oder mehr Einzelpositionen nicht mehr möglich.
Handelssignale
Unsere Swing-Trading-Strategie berücksichtigt sogenannte überkaufte und überverkaufte Situationen.
Wir suchen nach Aktien, die sich im Rahmen eines übergreifenden Aufwärtstrends seitwärts oder leicht nach unten bewegen. Wenn der Preis wieder nach oben dreht, ergibt sich ggf. ein Handelssignal.
Auf diese Weise handeln wir immer in Richtung des übergreifenden Trends, was uns einen weiteren erheblichen Vorteil gegenüber den meisten anderen Anlegern verschafft.
Profitable Ausstiege
Unsere Swing-Trades beginnen in der Regel als volle Positionen (12.5% bis max. 25% vom Portfolio, siehe oben).
Gewinnziele liegen üblicherweise im Bereich von 2-3x des ursprünglichen Risiko’s. Wenn sich die Kurse nach oben bewegen und das Gewinnziel erreicht wird, kann die Position geschlossen werden.
Alternative kann nur die Hälfte der Position geschlossen werden und die andere Hälfte für eine größere Kursbewegung gehalten werden, oder der Stop-Loss wird nach oben auf Break-Even angepasst und die gesamte Position wird für eine größere Kursbewegung gehalten.
Wenn die einzelnen Trades nicht unmittelbar nach Eröffnen der Position Gewinne abwerfen, kann die Position vor dem Erreichen des Gewinnziels bzw. vor Erreichen des Stop-Loss geschlossen werden.
In jedem Fall und ausnahmslos werden die Positionen geschlossen, wenn der im vornherein festgelegte Stop-Loss-Level erreicht wird.
Markstimmung DAX - RisikomodellDie Stimmung an der dt. Börse hat sich über die vergangenen Wochen verbessert und bietet mittlerweile gute Voraussetzungen für das Swing-Trading.
Hier die aktualisierte Watchlist für unsere Swing-Trading Strategie. Der Link für diese Strategie ist unten angehängt. Wenn ihr an weiteren Infos und Real-Time Handelssignalen interessiert seid, schickt mir eine persönliche Nachricht über TradingView.
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Analyse Risikomodell:
1. Die Stimmung am dt. Börsenmarkt wird mittels der IBD-Methodik ermittelt. Hierbei werden die sog. Distribution-Days und die Follow-Through-Days berücksichtigt, sowie eine Anzahl an psychologischen und konträren Marktindikatoren.
2. Das Verhältnis neuer 52w Hochs / neue 52w sollte bei > 1 liegen. Wenn dies der Fall ist und der allgemeine Trend nach oben zeigt, ist ein Verhältnis > 1 eine weitere Bestätigung für einen anhaltenden Aufwärtstrend.
3. Die Anzahl der Aktien mit einem Kurs oberhalb des eigenen 200d MA sollte die Anzahl der Aktien mit einem Kurs < 200d MA übersteigen -> positives Marktsignal.
4. Der Volatilitätsindex VIX sollte deutlich unterhalb 30 liegen. Die deutet auf eine geringe Volatilität im Markt hin, was auf ein gutes Marktumfeld für unsere Swing-Trading-Strategie hindeutet.
5. Bulls vs Bears: dies ist ein konträres Marktindikator. Ein extrem bullishes Sentiment ist ein Alarmsignal und deutet darauf hin, dass der aktuelle Aufwärtstrend bald zu Ende sein könnte. Auf der anderen Seite deutet ein extrem bearishes Sentiment darauf hin, dass eine Marktkorrektur bzw. ein Bärenmarkt bald zu Ende sein könnte.
6. Auf-/Ab-Volumen: bei einer Kennzahl > 1 deutet dieser Indikator darauf hin, dass sich finanzstarke Anleger in den Markt bewegen – eine sehr gute Bestätigung für einen anhaltenden Aufwärtstrend.
7. Die Performance der Einzelwerte auf unserer Watchlist in der vergangenen Woche war positiv. Dies sollte für euch der wichtigste Indikator sein. Nur wenn sich euer eigenes Portfolio positiv entwickelt, solltet ihr euren Investitionsgrad erhöhen.
Finden von TOP-Aktien im BärenmarktJS-Masterclass #4:
Wie finde ich TOP-Aktien in einer Marktkorrektur bzw. einem Bärenmarkt?
Eine Analyse der vergangenen 40 Jahre an den Aktienmärkten zeigt, dass mehr als 96% der Top-Aktien aus Bärenmärkten hervorgehen. Hier werden die Super-Performer geboren!
Professionelle Trader sitzen signifikante Marktkorrekturen bzw. Bärenmärkte zu 100% in cash aus und machen weiterhin ihre Hausaufgaben. Genau dann, wenn alle Amateur-Trader völlig frustriert aufgeben, ergeben sich oft die besten Einstiegsmöglichkeiten.
Wenn der allgemeine Markt bzw. die größeren Markt-Indizes einen Boden bilden, sollten Kursverläufe von Aktien wie unten beschrieben analysiert werden:
1. Welche Aktien erreichen als erstes neue 52w Hochs?
2. Welche Aktien bewegen sich trotz der allgemeinen Marktkorrektur noch immer innerhalb des 25% Bandes unterhalb ihres letzten 52w Hochs?
3. Welche Aktien haben während der allgemeinen Marktkorrektur oder während des aktuellen Bärenmarktes die geringsten Kursverluste hinnehmen müssen?
4. Welche Aktien konnten seit Beginn der Markkorrektur die größten Gewinne verbuchen?
5. Welche Aktien befinden sich trotz der übergreifenden Marktkorrektur bereits in einem Aufwärtstrend und in einer ersten Konsolidierungsphase?
6. Beobachte die Anzahl der Aktien, die risikoarme Einstiegspunkte nach einer Konsolidierungsphase bilden. Je mehr, desto besser.
7. Beobachte die Anzahl der Aktien, die nach einer Konsolidierungsphase nach oben hin ausbrechen, obwohl sich der übergreifende Markt weiterhin in einer Korrektur befindet.
JS-Masterclass: FundamentaldatenIn den letzten beiden Tutorials ‚Zyklus-/Phasenanalyse‘ und ‚Das Trend-Template‘ haben wir erklärt, warum wichtig es ist, Aktien in einem stabilen Aufwärtstrend der Phase 2 mithilfe des "Trend-Templates" zu finden und ausschließlich in Phase 2 – Aktien zu investieren.
Wie verhalten sich die Fundamentaldaten in einem stabilen Aufwärtstrend der Phase 2 ?
Die besten am Markt verfügbaren Aktien erfüllen die technischen Anforderungen gemäß Minervini‘s Trend-Template und haben sehr gesunde Fundamentaldaten.
Die besten Kandidaten
- Wachstum
- Gewinn pro Aktie und Umsätze sind in einem Aufwärtstrend
- Explosive Market Position
- Nachhaltige Trends
- Skalierbares Business-Modell
Die schlechtesten Kandidaten
- kapitalintensiv
- begrenzte Flexibilität zur Preisgestaltung
- Hochgradig reguliert
- Gewinnspannen unter Druck
- Erodierendes Geschäftsmodell
Achte auf diese 3 wichtigsten Fundamentaldaten - Gewinn, Umsatz und Gewinnspannen
1) Gewinne in den letzten 2-3 Quartalen +20% oder mehr – je größer, desto besser; Achte auf exponentiell ansteigende Gewinne – von Quartal zu Quartal.
2) Exponentiell ansteigende Umsätze: ansteigender Umsatz über die letzten 2-3 Quartale
3) Expandieren oder schrumpfen die Gewinnspannen?
4) Kombination von Umsatz und Gewinnspannen = Gewinn: Was macht der Gewinn über die vergangenen 3-5 Jahre? Gibt es hier einen Peak / Ausbruch nach oben?
Woher weiß man, ob ein Ergebnisbericht wirklich positiv ausgefallen ist?
1. Die Ergebnisse sind besser als der Konsens der Analystenschätzungen oder, noch besser, die Gewinne liegen über der höchsten Analystenschätzung. Warum? Dies wird die Aktie auf die Radarschirme großer Institutionen bringen.
2. Das Unternehmen hebt seine Prognose für das kommende Quartal und das Geschäftsjahr deutlich an.
3. Der Aktienkurs reagiert positiv auf den Ergebnisbericht und/oder die vom Unternehmen herausgegebene Prognose.
4. Experten passen ihre Analystenschätzungen nach oben an.
5. Die Gewinne werden über der Konsensschätzung (vorzugsweise über der höchsten Schätzung) ausgewiesen und ebenfalls nach oben revidiert.
6. Es handelt sich um nachhaltige Gewinne - die ansteigenden Gewinne sind ein Resultat höheren Umsätzen und Gewinnspannen im Gegensatz zu Einmal-Ereignissen wie z.B. dem Verkauf von Assets oder anderen nicht-operativen Einnahmen. Kostensenkungen oder "Produktivitätssteigerungen" haben eine begrenzte Lebensdauer haben.
7. Die Eigenkapitalrendite ist oft ein Hinweis auf die Qualität des Management. Diese sollte mit anderen Unternehmen aus der gleichen Branche verglichen werden. 15-17% ist ein guter Cutoff für die meisten Aktien.
Alarmsignale
• Abnehmende Gewinne
• Erodierende Gewinnspannen
• Zunahme der Gewinne bei sinkendem Umsatz
Selbst wenn du eine Aktie mit herausragenden Fundamentaldaten gefunden hast:
Verlasse dich niemals ausschließlich auf die Fundamentaldaten! Es ist immer eine technische Bestätigung durch die Kurs-/Volumen-Entwicklung erforderlich.
JS-Masterclass: Zyklus-/Phasen-Analyse'The Trend is your Friend‘.
Dies ist ein sehr altes, aber wahres Zitat.
Was steckt dahinter???
• 98% der Aktien machten ihre größten Gewinne in einem Aufwärtstrend der Phase 2
• Befindet sich eine Aktie in einem stabilen Aufwärtstrend ist dies ein Beleg dafür, dass größere Institute die Aktie nachhaltig zukaufen
• Durch die Fokussierung auf Aktien, welche sich in einem stabilen Aufwärtstrend befinden, werden die Gewinnchancen deutlich erhöht.
• In einem stabilen Aufwärtstrend wissen Anleger genau, was sie von der weiteren Preisentwicklung erwarten können. Hierdurch wird das Auffinden risikoarmer Einstiegspunkte ermöglicht.
Das Ziel ist es nicht, zum niedrigsten Preis zu kaufen – Ziel ist es, zum richtigen Preis zu kaufen!
Jede Aktie durchläuft den gleichen Reife-Zyklus - er beginnt bei Phase 1 und endet bei Phase 4
Phase 1 – Vernachlässigungsphase – Konsolidierung
Phase 2 – Fortschreitende Phase – Akkumulation
Phase 3 – ‚Topping‘-Phase – Verteilung
Phase 4 – Abwärtstrend – Kapitulation
Unsere JS-TechTrading-Strategie konzentriert sich auf die Identifizierung von Aktien in Phase 2, also Aktien, welche sich in einem stabilen Aufwärtstrend befinden. Allein schon hierdurch schaffen wir uns einen Vorteil gegenüber langfristigen Investoren und weniger professionellen Anlegern:
Indem wir uns auf Aktien in einem Aufwärtstrend der Phase 2 konzentrieren, vermeiden wir Verluste in Abwärtstrends (Phase 4) bzw. wenig gewinnbringende Konsolidierungsphasen (Phasen 1 und 3). Wir sind genau dann voll investiert und lassen unser Geld für uns arbeiten, und wir sind voll investiert, wenn sich Aktien in ihren Aufwärtstrends der Phase 2 befinden.
US-Trading: MarktstimmungHeatmap NASDAQ vom 04.11.2022:
Die Heatmap erscheint zum größten Teil in grün, was direkt auf eine deutliche Erholung an den US-Märkten am vergangenen Freitag hindeutet. Technologie Big-Caps wie MSFT, NVDA oder GOOGL konnten um mehr als 3% zulegen.
Hier einige weitere relevante Updates vum US-Aktienmarkt.
- der Arbeitsmarkbericht für die USA am Freitag der vergangenen Woche fiel besser als erwartet aus. Trotzdem gibt es deutliche Hinweise, dass der Arbeitsmarkt auch in den USA in nächster Zeit schwächeln wird.
- Die Volatilität am Freitag war vor dem Hintergrund dieses Berichts wie erwartet sehr hoch.
- der NASDAQ konnte am Freitag zwar 1.3% gutmachen, fiel aber im Verlauf der Woche um 5.7% und wird damit jetzt unterhalb seines 50 Tage MA gehandelt.
- das Handelsvolumen für den NASDAQ und NYSE, was ein bullishes Signal ist.
- Am Donnerstag dieser Woche wird der Consumer Price Index Bericht erwartet. Auch hier erwarten wir wieder eine erhöhte Volatilität in den Märkten.
- Last not Least stehen die Midterm-Wahlen in USA an. Historisch gesehen, haben sich die Märkte nach diesen Wahlen üblicherweise erholt. Evtl. können wir mit einer weiteren Rally rechnen.
TOP-Aktien: JS-TechTrading WatchlistAlle Einzelwerte erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template sowie die von William o' Neil entwickelte CAN SLIM - Methodik. Beachtet werden sowohl technische Chart-Daten sowie die Fundamentaldaten der Einzelwerte. Nur TOP-Aktionen werden in unseren Watchlists berücksichtigt.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist:
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Unser Risikomodell steht auf Orange, d.h. mittleres Marktrisiko. Swing-Trader sollten mittlerweile die ersten Pilotpositionen eröffnet haben. Wenn sich diese im eurem eigenen Portfolio positiv entwickeln, kann gem. dem Prinzip des progressiven Anlageverhaltens das Risiko und die Exposition erhöht werden.
TOP US-Aktien: aktualisierte WatchlistAktualisierte Watchlist
Alle Einzelwerte auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template sowie die von William o' Neil entwickelte CAN SLIM - Methodik. Beachtet werden sowohl technische Chart-Daten sowie die Fundamentaldaten der Einzelwerte. Nur TOP-Aktionen werden in unseren Watchlists berücksichtigt. Hier der link zu unserer aktualisierten Watchlist:
US TOP-Stocks: WatchlistAllgemeine Marktstimmung
Die US-Börsen haben am Dienstag deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 31.837 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.855 Punkten 1,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.195 Punkten sogar 2,3 Prozent stärker.
Watchlist
Alle Einzelwerte auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template sowie die von William o' Neil entwickelte CAN SLIM - Methodik. Beachtet werden sowohl technische Chart-Daten sowie die Fundamentaldaten der Einzelwerte. Nur TOP-Aktionen werden in unseren Watchlists berücksichtigt. Hier der link zu unserer aktualisierten Watchlist:
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Risikomanagement: Positionsgrößen Die Festlegung der Positionsgrößen im Rahmen unserer Swing-Trading Strategie nach Mark Minervini ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Risikomanagements .
Einige grundlegende Dinge:
1. Wir werden Verluste haben und müssen dies als festen Bestandteil in unsere Trading-Strategie einbauen.
2. Diversifikation schützt uns nicht vor hohen Verlusten! Am besten setzt sich euer Portfolio aus 6 bis max. 8 Einzelwerten zusammen. Damit ist noch gewährleistet, dass ihr vollständig den Überblick behalten und die Trades auf tagesaktueller Basis auswerten könnt. Kein Mensch kann dies bei 20 oder mehr aktiven Trades im Portfolio noch sicherstellen.
3. Die Positionsgrößen bestimmen zusammen mit den von euch gesetzten Stop-Loss-Werten das Gesamtrisiko für den jeweiligen Trade. Hier einige Beispiele aus der Tabelle für ein Modellportfolio in Höhe von Euro 100k:
a) Für eine kleinere 12.5% Position kann der SL bei 10% gesetzt werden, um das Gesamtrisiko in einem überschaubaren Rahmen zu halten. In diesem Fall beträgt das Gesamtrisiko 1250.- Euro bzw. 1.25% vom Gesamtkapital.
b) Das gleiche Gesamtrisiko in Höhe von 1.25% des Gesamtkapitals kann durch eine größere 25% Position erreicht werden, wenn ihr den SL bei 5% setzt. Analog ergibt sich dasselbe Gesamtrisiko bei einer großen 50% Position in Kombination mit einem engen SL von 2.5%.
4. Wenn ihr euer Risiko bei 1.25% bezogen auf das Gesamtkapital (allerhöchstens 2.5%) begrenzt, dann kann in eurem Trading einiges schief gehen, bevor ihr in echte Probleme kommt. Bei einer Verlust-Serie von 6 Verlust-Trades in Folge (was hoffentlich nicht so häufig vorkommt), beträgt der Gesamtverlust -7.5%. Dies ist nicht besonders toll, kann aber durchaus wieder korrigiert werden.
Hier noch ein link zu einem Youtube-Video von Mark Minervini zum Thema Positionsgrößen:
youtu.be
Im nächsten Tutorial erkläre ich das Prinzip des 'Progressiven Anlageverhaltens', was ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil eures Risikomanagements sein sollte.
ETF-Trading nach William o' NeilBei unserer JS-TechTrading Investment Strategie für ETF's werden die folgenden
technischen und psychologischen Indikatoren berücksichtigt:
Technisch
1) Distribution Days - Kritische Verlusttage
2) Follow-Through-Days - Signifikante Wendepunkte nach einer Marktkorrektur
Psychologisch
3) Markt-Volatilität
4) ‚Hoch/Tief‘-Verhältnis
5) ‚Put/Call‘- Verhältnis
6) Verschuldungsgrad an der Börse – margin debt
7) Bullen vs Bären
Im heutigen Tutorial wollen wir auf die technischen Indikatoren - Follow-Through-Days und Distribution-Days - näher eingehen.
1. Follow-Through-Days
Am vergangenen Handelstag (Freitag, 21.10.2022) kam es beim NASDQ-Index am US-Markt einen Follow-Through-Day. Diese sind wir folgt charakterisiert:
a) ‚Tag 1‘ einer bevorstehenden Marktumkehr ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlusskurs eines der größeren Marktindices oberhalb des Vortageskurses liegt. Das Handelsvolumen spielt hierbei keine Rolle. Wichtig ist, dass der neue Trend intakt bleibt, d.h. die Kurse der nachfolgenden Tage dürfen den niedrigsten Kurs am ‚Tag 1‘ nicht unterschreiten.
b) Am ‚Tag 4‘ oder später kommt es zu einem signifikanten Kursanstieg von 2% oder mehr bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen im Vergleich zum Vortag. Ein solcher Kursanstieg unter erhöhtem Volumen wird als signifikanter Wendepunkt betrachtet.
c) Durch einen signifikanten Wendepunkt allein kann der exakte Tag der Marktumkehr nicht bestimmt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden, längerfristig andauernden Marktumkehr steigt aber deutlich an.
ETF-Anleger können nun ihre Exposition im US-Markt wieder hochfahren.
2. Distribution-Days
Wenn wir einen Follow-Through-Day hinter uns haben und wieder in ETF's investiert sind, dann halten wir Ausschau nach sogenannten Distribution-Days. Diese sind wie folgt charakterisiert:
a) Ein kritischer Verlusttag in diesem Zusammenhang wird so definiert, dass einer der größeren US-Indices um mehr als 0.2% fällt, wobei das Handelsvolumen überdurchschnittlich sein und über demjenigen des Vortages liegen muss.
b) Eine Anhäufung von Verlusttagen bei den größeren Marktindices ist ein Indiz dafür, dass sich die größeren Institutionen aus dem Markt zurückziehen.
c) Wenn sich die Anzahl der Verlusttage im Bereich 5 oder mehr bewegt, ist mit einer signifikanteren Marktkorrektur zu rechnen.
d) In Abhängigkeit der anderen technischen und psychologischen Indikatoren wird ein Verkaufssignal generiert. Verlusttage verlieren ihre Relevanz beim Auftreten einer der folgenden Bedingungen:
- Der Verlusttag liegt mehr als 25 Handelstage zurück.
- Der Index steigt innerhalb der 25-Tagesperiode um mindestens 5% oberhalb des Schlusskurses des betreffenden kritischen Verlusttages
Wenn also die Anzahl der Distribution-Days über die vergangene 25-Tage Handelsperiode eine kritische Anzahl (4-5) überschreitet, fahren wir unser Risiko zurück, gehen in cash und warten ab, bis sich wieder ein Follow-Through-Day ergibt.
In Tradingview gibt es sowohl für die Follow-Through-Days als auch für die Distribution-Days programmierte Indikatoren:
Hier noch ein link zu einem weiterführenden Video zu diesem Thema:
youtu.be
US TOP STOCKS: OReilly AutomotiveAlle Aktien auf unseren Watchlists erfüllen die strengen Auswahlkriterien nach der Swing-Trading-Strategie von US-Investment Champion Mark Minervini.
Nachfolgend eine Analyse einer Aktie auf unserer aktualisierten Watchlist: ORLY:
1. ORLY hat eine sehr hohe relative Stärke: der Trand für den SP500 ist in einem deutlichen Abwärtstrend, während alle gleitenden Mittelwerte (50, 100 und 200 Tage) für ORLY ansteigend sind.
2. Über die vergangenen 6 Monate hat sich eine sehr schöne Basis gebildet, wobei die Volatilität im Chart von links nach rechts abnimmt.
3. Bei 751.13 hat sich eine wichtige Widerstandslinie ausgebildet. Wenn diese durchbrochen wird ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zu einem weiteren signifikanten Preisanstieg kommt.
4. Aufgrund der von links nach rechts abnehmender Volatilität haben sich wichtige Unterstützungslinien bei 700 und 688 ausgebildet. Der Stop-Loss kann also bei -0% oder geringen gesetzt werden. Die gleitenden Mittelwerte für die 50, 100 oder 200 Tage können ebenso als risikoarme Ausstiegspunkte gewählt werden.
5. Wenn die kritische Widerstandslinie bei 751 durchbrochen wird, bewegt sich der Preis in Richtung neuer Allzeithochs. Eine optimale Voraussetzung für weitere signifikante Kurserhöhungen.
Sollte ORLY in der kommenden Woche die Widerstandslinie bei 751 durchbrechen, werden wir eine Position eröffnen.
US-Swing-Trading: TOP AktienAlle Einzelwerte auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template sowie die von William o' Neil entwickelte CAN SLIM - Methodik. Beachtet werden sowohl technische Chart-Daten sowie die Fundamentaldaten der Einzelwerte. Nur TOP-Aktionen werden in unseren Watchlists berücksichtigt.
Nachdem sich das Risiko-Rating gem. unserem Risikomodell von sehr hohem Risiko auf aktuell durchschnittliches Risiko verbessert hat, können US-Swing Trader wieder die ersten Pilotpositionen eröffnen. Wenn sich diese ersten kleineren Positionen positiv entwickeln und die ersten Gewinne eingefahren werden, kann die Exposition und das Risiko schrittweise erhöht werden.