Die Freuden und Leiden des GBP(vs.USD)Das Pfund war schon immer eine besondere Währung.
Eine hohe Volatilität, die im Vergleich zu den anderen G10 Währungen vor allem seit dem Brexit ihresgleichen sucht.
Die politischen Unwägbarkeiten bergen eine ganz eigene Note, erinnert sei hierbei an das Rentenmarktdebakel im September 2022, welches das Pfund auf ein Allzeittief gegen den USD beförderte.
Nun zu Beginn des Jahres 2024 sind die Vorzeichen gänzlich andere:
GBP geht als stärkste Währung aus der 1ten Handelswoche des Jahres hervor und auch in den nächsten Wochen waren die Vorzeichen schonmal schlechter:
🟢 GBP Positiv: 🟢
- 📊🇬🇧Auf UK Seite wird vor allem spannend zu sehen sein wie schnell die Inflation wirklich fallen wird.
Die 2% Marke könnte bereits in Q2 2024 erreicht werden.
- 🟢 Die PMIs überraschten in UK zuletzt positiv und damit ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen, im Gegensatz zum europäischen Pendant, welches nur mit noch und nöcher negativeren PMIs überrascht
- 🟢 Der Lohndruck sinkt zwar, bleibt aber im internationalen Vergleich weiter hoch
- 🟢 Sowohl bei den Einzelhandelsumsätzen. als auch beim BIP zeichnet sich eine Erholung für das Jahr 2024 ab
- 🟢 Es darf daher bezweifelt werden ob die BOE die Zinsen tatsächlich genauso früh senken wird wie ihre Schwester von der EZB
-> 🟢 Ich denke Mai wäre hierbei ein realistisches Szenario für eine 1te Zinssenkung der BOE✅️
Nichtsdestotrotz gibt es auch genügend negative Faktoren, welche an einer andauernden Erholung Zweifel aufkommen lassen:
🔴 GBP Negativ: 🔴
- 🔴Das BIP fiel zuletzt deutlich schwächer aus (-0.3) als erwartet (0.0)
- 🔴Die Industrieproduktion überraschte mit 0.4 ebenfalls negativ im Hinblick zu den Erwartungen
- 🔴Doch schlimmer wiegen die deutlich schwachen Arbeitsdaten zuletzt, bei welchen insbesondere die Bonuszahlungen weit nach unten überraschten und vor allem eine Frage aufwerfen:
Fazit:
Die Aussichten für das Pfund beginnen sich aufzuhellen, insgesamt dürften aber gegen den USD die negativen Faktoren langfristig überwiegen und somit sehe ich eine vielversprechende Möglichkeit den GBPUSD (nach einer weiteren Rally) von weit oben zu shorten
Falls jemand den GBP bereits jetzt kaufen möchte, bietet sich ein Long Trade im GBPCHF an, welchen ich in meiner folgenden Tradeidee hier erkläre:
⚠️ACHTUNG: Mein GBPCHF Long ist hier bereits über 120 Pips im Profit, darum würde sich eine Buy the Dip als Einstieg besser eignen⚠️
Gbpusdtrade
FOMC-Protokoll in den Charts: EUR/USD & GBP/USD FOMC-Protokoll in den Charts: EUR/USD & GBP/USD
Aus dem am Mittwoch veröffentlichten Sitzungsprotokoll der Juni-Sitzung geht hervor, dass fast alle Vertreter der Federal Reserve mit einer weiteren Straffung der Geldpolitik rechnen. Obwohl die Mehrheit an bevorstehende Zinserhöhungen glaubte, entschieden sich die Entscheidungsträger aus Sorge vor einer Überstraffung gegen eine Zinserhöhung. Sie erkannten die verzögerte Wirkung früherer Maßnahmen und andere Faktoren an, die sie dazu veranlassten, die Juni-Sitzung nach zehn aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen auszulassen.
Von den 18 Teilnehmern rechneten alle bis auf zwei mit mindestens einer Zinserhöhung in diesem Jahr, während zwölf Mitglieder mit zwei oder mehr Erhöhungen rechneten.
Der vorherrschende Konsens, dass die US-Notenbank die Kreditkosten am Ende der Juli-Sitzung um 25 Basispunkte anheben wird, hat den US-Dollar gestärkt und Abwärtsdruck auf GBP/USD und EUR/USD ausgeübt. Der DXY (US-Dollar-Index) stieg auf über 103,30 und erreichte damit seinen höchsten Stand in dieser Woche.
EUR/USD sank weiter bis in den Bereich von 1,0850. Die Aussichten für den Euro haben sich negativ entwickelt, da die EUR/USD-Paarung unter den einfachen gleitenden 20-Tage-Durchschnitt (SMA) gefallen ist.
Sollte die GBP/USD-Paarung unter 1,2700 fallen und dieses Niveau als Widerstand bestätigen, könnten die nächsten potenziellen Abwärtsziele bei 1,2680, 1,2658 und 1,2647 liegen, je nach den Fib-Retracement-Niveaus und früheren Pivot-Punkten.
Widerstand bei 1,267: Zu beachtende Schlüsselmarke nach der BoE-Widerstand bei 1,267: Zu beachtende Schlüsselmarke nach der BoE-Zinsentscheidung
Das Vereinigte Königreich hat weiterhin mit einer hohen Inflation zu kämpfen. Dies zeigte sich heute Morgen erneut, als die Gesamtinflation mit 8,7 % die Erwartungen übertraf und damit über den prognostizierten Wert von 8,4 % hinausging. Auch die Kerninflation lag mit 7,1 % über den erwarteten 6,8 %. Diese Divergenz unterstreicht den Kontrast zwischen dem Vereinigten Königreich und seinen Pendants in den USA und Europa.
Morgen wird die Bank of England ihren Zinsbeschluss bekannt geben, und es wird erwartet, dass die Zentralbank die Geldpolitik weiter straffen wird. Angesichts des hohen Inflationsniveaus dürfte die Bank kaum eine andere Wahl haben, als eine restriktive Haltung beizubehalten.
In der vergangenen Woche testete der GBPUSD-Kurs zunächst das Unterstützungsniveau bei dem früheren Widerstand von 1,250. Auf diesen kurzen Rückgang folgten jedoch vier aufeinanderfolgende Tage mit deutlichen Kursgewinnen, die schließlich zu einem neuen Jahreshoch führten.
Ein vorübergehender Widerstand wurde bei einem kritischen Wert von 1,267 erreicht. Nach der morgigen Zinsentscheidung könnte dieses Niveau möglicherweise als Unterstützung dienen, vor allem in Anbetracht des in den letzten Tagen beobachteten leichten Rückgangs und des erhöhten RSI (Relative Strength Index).
Auf der anderen Seite bleiben die Kommentare des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, zum laufenden Kampf der Zentralbank gegen die Inflation hinter den Erwartungen des Marktes zurück.
Bei seiner Anhörung vor Gesetzgebern räumte Powell ein, dass die Inflation nach wie vor deutlich über dem Zielwert der Fed liegt, und deutete an, dass eine Anhebung der Zinssätze nach wie vor eine sinnvolle Maßnahme sein könnte, wenn auch in einem moderateren Tempo. Die Händler nahmen insbesondere den Begriff "moderat" zur Kenntnis, mit dem Powell die möglichen Zinserhöhungen qualifizierte. Wir haben noch einen weiteren Tag mit Powells Aussagen vor uns.
GBP/USD-Alarm: Unrealistische Prognosen für die britische InflatGBP/USD-Alarm: Unrealistische Prognosen für die britische Inflation?
Morgen wird die neueste Inflationsrate für das Vereinigte Königreich veröffentlicht, die für Händler, die mit GBP/USD handeln, aufgrund der möglicherweise unrealistischen Prognose eines Rückgangs um 2 Prozentpunkte von Bedeutung sein wird.
Es wird erwartet, dass die Inflationsrate für April deutlich auf 8,2 % gesunken ist. Sind die Märkte mit dieser Prognose zu optimistisch? Im März ging die Verbraucherpreisinflation im Vereinigten Königreich im Jahresvergleich auf 10,1 % zurück und lag damit etwas niedriger als die im Februar verzeichneten 10,4 %, aber höher als die Markterwartung von 9,8 %.
Das britische Pfund blieb mit einem Wert von etwa 1,2435 $ stark und blieb damit nahe an seinem 12-Monats-Hoch von 1,2679 $, das am 10. Mai erreicht wurde. Derzeit gehen die Geldmärkte von einer 80 %igen Wahrscheinlichkeit aus, dass die Bank of England die Zinssätze im Juni um 25 Basispunkte auf 4,75 % anhebt, und von einer 79 %igen Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins im September bei 5 % liegt. Vor kurzem hat die BoE die Zinsen auf 4,5 % erhöht, den höchsten Stand seit 2008.
Auf der anderen Seite erwarten einige, dass die US-Notenbank ihren derzeitigen Straffungszyklus unterbricht, da die Entscheidungsträger die Auswirkungen der Inflation auf das Wirtschaftswachstum sorgfältig prüfen. Laut dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, gab es positive Entwicklungen bei den Gesprächen über die US-Schuldenobergrenze, und es besteht die Möglichkeit, dass heute oder morgen eine Einigung erzielt wird.
Auf der 4-Stunden-Chart testete das Paar einen wichtigen gleitenden 50-Bar-Durchschnitt (MA) und zog am Freitag Käufer an. Dieser gleitende Durchschnitt wird auch weiterhin eine wichtige Marke im Vorfeld des Rückgangs der Inflationsdaten darstellen. Sollte die GBP/USD-Paarung ihren Aufwärtstrend beibehalten, muss sie sich mit dem Relative Strength Index (RSI) auseinandersetzen, der kürzlich unter die 50-Tage-Mittellinie gefallen ist. Sollte der 50-Tage-MA durchbrochen werden, könnte die erwartete Handelsspanne für heute zwischen der Unterstützung bei 1,2350 und dem Widerstand bei 1,2400 liegen.
Durchbricht das Pfund 1,27 angesichts der BOE-Zinserhöhung am DoDurchbricht das Pfund 1,27 angesichts der BOE-Zinserhöhung am Donnerstag?
Am Montag zeigte der Dollar weiterhin Schwäche gegenüber den meisten seiner wichtigsten Gegenwährungen, da Händler auf die Bestätigung des Endes des Zinserhöhungszyklus durch die Federal Reserve warteten, während sie sich gleichzeitig gegen das Risiko einer möglichen Rezession absicherten. Händler beobachten auch die ausweglose Situation bezüglich der Schuldenobergrenze im Capitol Hill, wo der Finanzminister vor einer möglichen Zahlungsunfähigkeit bis zum 1. Juni warnt. Am Mittwoch wird erwartet, dass die US-Inflationsdaten Aufschluss darüber geben werden, ob die Fed weitere Schritte zur Kontrolle der Inflation unternehmen muss.
Das Pfund stieg am Montag gegenüber dem Dollar auf ein mehr als einjähriges Hoch und notierte bei 1,2668 $, dem höchsten Stand seit April 2022, bevor es leicht darunter auf 1,2616 $ abrutschte. Das Pfund Sterling steht in dieser Woche im Mittelpunkt des Interesses vor der für Donnerstag erwarteten Zinserhöhung der Bank of England, von der viele erwarten, dass sie den Leitzins auf 4,5 % anhebt, nachdem sie im März mit 7:2 Stimmen für eine Erhöhung von 4 % auf 4,25 % gestimmt hatte.
Auf der 4-Stunden-Chart liegt der Kurs vorerst über dem 30-SMA, und der RSI liegt über 50 (wenn auch schwächer). Der Kurs hielt nach einer starken Aufwärtsbewegung am Widerstandswert von 1,2650 inne und kehrt nun möglicherweise wieder um, wobei der zum Widerstand gewordene Support (1,2075) das nächste Ziel ist, das es nach unten hin im Auge zu behalten gilt. Negative Entwicklungen im Zusammenhang mit den Sorgen um die USA oder die Zinserhöhung der BOE werden 1,650 und 1,2700 ins Fadenkreuz der Aufwärtsbewegung rücken, wenn der Kurs bis Donnerstag dort zu konsolidieren beginnt, wo er sich jetzt befindet.
Wenns mal wieder länger dauertKurz und knapp:
Ich denke das wir das Monthly noch einmal anlaufen bevor wir weiter steigen. Das Fib gibt mir da die bestätigung.
Aber vorerst abwarten und dann den Einstieg gut abpassen :)
Sollte euch gefallen haben was ihr hier seht: ein Like tut nicht weh :)
!!!Dies ist keine Anlageempfehlung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung sondern nur meine Ansicht!!!
GBPUSD - Aufwärtspotential 1,365 - 1,40Die eingekreiste c der A könnte bereits fertig sein auch wenn das Pfund gerne noch etwas tiefer hätte gehen können, so rechne ich bereits mit dem Beginn der Aufwärtskorrektur. Diese sollte fürs erste bis in den Bereich 1,365 laufen ehe eine leichte Korrektur dann weiteres Potential bis zu 1,40 aufschließen dürfte. Dieses Ziel könnte bis zum Jahreswechsel erreicht werden ehe dann ein weiterer Selloff los legen sollte.
Aktueller StopLoss wäre das letzte Tief bei 1,2958