Bären nach der FED klar im Vorteil, 13.000 im DAX ein ThemaDer DAX hat auf die FED folgend am Mittwochabend schwer Schlagseite erlitten, ein Test der 13.000 in den Wochenschluss ist eine Option.
In der gestrigen DAX-Analyse hatten wir ein ja durchaus ein bearishes Szenario skizziert, sollte die FED die jüngst aufgekommenen Spekulationen rund um einen ab Dezember laxeren, geldpolitischen Kurs dämpfen – spannenderweise tat sie dies nicht, zumindest nicht für Dezember und der DAX stürzte dennoch im Windschatten des S&P500 ab.
Also: die FED hat am Mittwoch geliefert wie erwartet, den Leitzins um 75 Basispunkte angehoben und kurzfristig sah es danach aus, als wenn die Bullen genau die Signalgebung für den Monat Dezember benötigt hätten, dass die FED den Leitzins dann nur noch um 50 Basispunkte anhebt.
Die Entscheidung war einstimmig, die FED ließ in ihrem Statement verlauten, dass man bereits sei, die Geldpolitik angemessen anzupassen und „sehr aufmerksam gegenüber Inflationsrisiken“ sei, hier gab es also nichts weltbewegend neues.
Die Pressekonferenz mit FED Chairman Powell verpasste den Wallstreet-Bullen dann allerdings einen satten Dämpfer, denn Powell sagte, dass das finale Zinsniveau „höher als bisher erwartet“ sein wird, zudem „historische Aufzeichnungen deutlich vor vorzeitigen, geldpolitischen Lockerungen warnen“.
Das sorgte zwar dafür, dass die Wahrscheinlichkeit bezüglich eines Dezember-Zinsschrittes von 50 Basispunkten auf deutlich über 50% am Terminmarkt stieg, aber eben auch auf deutlich über 500 Basispunkte insgesamt zur Mitte des kommenden Jahres – was bis dato niemand am Markt hat kommen sehen.
Mit Bick auf den US-amerikanischen Aktienmarkt, hier den S&P500 und den deutlichen Fall unter 3.800 Punkte sind die Vorzeichen in den Wochenschluss klar bearish und auch im DAX scheint ein Fall zurück unter 13.000 Punkte mit Test der 12.900er Region sehr wahrscheinlich.
Das Ruder rumreißen könnten am Freitag die Non-Farm Payrolls, sollten diese deutlich unter der Erwartung veröffentlicht werden und der FED ein wenig den restriktiven Wind aus den Segeln nehmen, technisch hellt aber erst eine Rückeroberung der 13.200 das Bild im DAX ein wenig auf.
Daxanalyse
DAX steht vor der FED vor einem MünzwurfDer DAX präsentierte sich mit Ausblick auf die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend – wie erwartet – zunächst unspektakulär.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, birgt der jüngste Kursanstieg in Antizipation einer geldpolitisch lockeren US-Notenbank, ganz besonders bei einer Enttäuschung bzw. Re-Formulierung eines geldpolitisch restriktiven Kurses seitens der FED, die Gefahr eines scharfen Rücksetzers in Richtung der 13.000er Region, technisch beschleunigt mit einem Fall unter die 13.200.
Allerdings: bei genauem Blick auf das FED Watch Tool offenbart sich, dass der Terminmarkt mit 50%iger Wahrscheinlichkeit eine 75bp Zinsanhebung im Dezember erwartet, sprich: wir stehen hier vor einem klassischen Münzwurf, entweder es fällt heute Abend Kopf (50bp Zinsschritt im Dezember) oder Zahl (75bp Zinsschritt im Dezember).
Sollte die Münze auf Kopf landen (50bp Zinsschritt im Dezember), ist nicht auszuschließen, dass es zu einer nochmaligen, bullishen Beschleunigung kommt, resultierend aus dem Auspreisen des Münzwurfes „Zahl“ (75bp Zinsschritt im Dezember) – was im DAX in der zweiten Wochenhälfte die 13.500er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken würde.
Diese Überlegung offenbart das zweite, mögliche Szenario: jegliche Rhetorik oder Interpretation dieser auf der FED-Pressekonferenz ab 19:30 Uhr (MEZ) birgt die Gefahr scharfer Abschläge im S&P500 unter 3.800 Punkte, die folgerichtig auf den DAX ausstrahlen und mit Bruch unter 13.200 Punkte in Richtung 13.000 Punkte treiben würden.
DAX-Bullen antizipieren dovishe FED – scharfe Korrektur voraus?Die DAX-Bullen bleiben vor der FED am Mittwoch weiter am Drücker, die 13.500er Marke fest im Visier.
Der jüngst in meinen DAX-Betrachtungen anzuvisierende Zielbereich mit Bruch über die Tageshochs von Donnerstag um 13.250 Punkte um 13.450/500 Punkte rückte am Dienstag bereits vor der FED in den Fokus nachdem die etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis und die 13.200er Region gehalten hat werden können.
Am Dienstag könnten nun die um 15 Uhr zu veröffentlichenden ISM-Einkaufsmanagerindizes zum verarbeitenden Gewerbe interessant werden, sollten diese nämlich unter der Erwartung von 50 Punkten und somit eine wirtschaftliche Kontraktion in diesem Sektor anzeigen. In Verbindung mit einem ebenfalls rückläufigen Sub-Index „Paid Prices“, der auf abnehmenden Inflationsdruck hindeutet und einer sich abkühlenden „Employment“-Komponente, könnte dies noch einmal Benzin ins Feuer jener gießen, die morgen von einer geldpolitisch für die kommenden Monate eher laxeren US-Notenbank FED ausgeht.
Wie allerdings im Morning Meeting skizziert: ein nun starker Kursanstieg in Antizipation einer geldpolitisch lockeren US-Notenbank könnte, ganz besonders bei einer Enttäuschung bzw. Re-Formulierung eines geldpolitisch restriktiven Kurses seitens der FED um die galoppierende Inflation einzudämmen, zu einem scharfen Rücksetzer und erneuten Test der 13.000er Region führen.
Trading-technisch bedeutet dies, dass ich Chance-Risiko-Verhältnis kurzfristig die Long-Seite zunehmend unattraktiver finde und sich mit der FED morgen ein fundamentaler Trigger ausmachen lässt, der eine kurzfristige, schärfere Korrektur einleiten könnte.
DAX ruhig vor der FED, Impulse erst ab Donnerstag erwartetDer DAX ist nach dem starken Wochenschluss dank der Wallstreet und hier Apple mit Abschlägen in die neue Woche gestartet.
Während ich in meiner DAX-Analyse am vergangenen Freitag zwar grundsätzlich ein bullishes Szenario skizzierte, ausgehend der sich jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis und Ziel im Bereich 13.450/500 Punkte, sobald die 13.200er Marke oder konkret die donnerstäglichen Tageshochs um 13.250 Punkte gebrochen sind.
Das es einen solch bullishen Lauf dann allerdings gleich in den Wochenschluss geben würde nach den durchwachsenen Quartalszahlen Microsofts, Googles, Metas/Facebooks und Amazon‘s und „nur“ soliden Zahlen von Apple, kam dann doch überraschend (zumindest für mich).
Die Aktie von Apple schloss mit einem Plus von 7.5%, sah mit fast 165 Millionen gehandelter Stücke das höchste Volumen seit Mai und holte mal wieder die Kohlen für die Wallstreet aus dem Feuer, wobei abzuwarten bleibt, ob die FED dann am Mittwoch geldpolitisch den finalen Startschuss für eine Jahresendrallye abgibt.
Bis dahin kann ich mir im DAX einen Handel zwischen 13.200 und 13.400 Punkten vorstellen, eventuell kommt es zu einem kurzen Flush unter die 13.200 mit Ziel im Bereich um 13.000 Punkte, aber nachhaltige Impulse sollten wir erst in der zweiten Wochenhälfte erwarten.
Trotz Amazon Kernschmelze DAX dank der EZB stabil – noch?Der DAX wird in den Wochenschluss nach dem Amazon-Schocker mit Spannung auf die Wallstreet und die 3.800 im S&P500 blicken.
Amazon enttäuschte mit seinen Quartalszahlen massiv, die Erwartungen der Wallstreet-Analysten konnten auf breiter Front nicht erfüllt werden, besonders schlug die schwache Umsatzprognose für das anstehende Weihnachtsquartal zu Buche und da konnte dann selbst Apple die Kohlen nach Meta und Google nicht mehr aus dem Feuer holen.
Erstaunlicherweise konnte sich der DAX aber zumindest am Donnerstag und dann auch am Freitag vor der US-Markteröffnung stabil und in Reichweite der 13.200er Marke halten, was, wie im Morning Meeting skizziert, vermutlich auf die eher dovishe Rhetorik der europäischen Zentralbank auf ihrer Leitzinsentscheidung zurückzuführen sein dürfte.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, bleibt meine Einschätzung oberhalb der 12.900er Marke und sich jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis weiter bullish mit Ziel 13.450/500 Punkte, sobald die 13.200er Marke oder konkret die gestrigen Tageshochs um 13.250 Punkte aus dem Weg geräumt sind.
Vieles wird allerdings davon abhängen, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, den S&P500 zurück über die 3.800er Marke zu hieven, andernfalls würde mit einem Fall unter die gestrigen „Amazon-Earnings-Tiefs“ um 3.750 Punkte noch einmal die 3.700er Marke vor der FED kommenden Mittwoch in den Fokus rücken, die für den DAX realistisch einen Test der 13.000er Marke nach sich ziehen dürfte.
13.000 im Fokus, DAX-Bullen noch im Vorteil ...Der DAX handelte auch am Donnerstag vor der Wallstreet-Eröffnung oberhalb von 13.000 Punkten, allerdings scheint ein zeitnaher Test realistisch.
Tatsächlich war die Performance am Mittwoch meines Erachtens folgend auf die eher durchwachsenen Quartalszahlen von Microsoft und Google erstaunlich, doch dennoch konnte bzw. wollte eine nachhaltige Eroberung der 13.200er Marke nicht gelingen, jenem Zwischenziel, dass ich in meinen jüngsten DAX-Analysen auf dem Weg zur 13.500er Region herausgestellt hatte.
Nach der, folgend auf die Quartalszahlen in Facebook einsetzenden Kernschmelze in der Aktie mit einem Minus von mehr als 20%, stellt sich mit Ausblick auf die nachbörslichen Apple- und Amazon-Earnings die Frage, ob diese heute nachbörslich die Kohlen in der Lage sind aus dem Feuer zu holen.
Der Fokus dürfte im S&P500 klar auf der 3.800er Marke liegen, eine ähnliche Enttäuschung wie bei Microsoft oder Google, ganz besonders bei Amazon im Hinblick auf die hochprofitable AWS-Sparte könnte hier bearish treibend und en DAX folgend zurück unter die 13.000er Marke befördern.
Für den DAX bleibt es dabei: sollte es zu einem solchen Test der 3.800er Region im S&P500 kommen, ist ein Test, eventuell auch ein kurzes Unterschreiten der 13.000er Marke denkbar, dennoch bleibe ich oberhalb der 12.900er Marke und sich jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis weiter bullish mit Ziel 13.450/500 Punkte.
DAX-Bullen gelingt Eroberung der 13.000,Google liefert GegenwindDer DAX eroberte bereits am Dienstag die 13.000er Marke, konnte diese am Mittwoch bis zur Wallstreet-Eröffnung dann klar verteidigen.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, war durch eine nachhaltige Eroberung der 3.800er Marke im S&P500 und mit einem Bruch über die 13.000er Marke im DAX weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 13.200 Punkte zu erwarten, darüber dann bis 13.450/500 Punkte.
Im Hoch wurde der DAX nun um 13.150 Punkte gehandelt und wie im Morning Meeting thematisiert wird sich nun im Rahmen des US-Handels zunächst die Frage stellen, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, den S&P500 über 3.800 Punkten zu stabilisieren.
Nach den eher durchwachsenen Earnings von Microsoft und besonders Google am Dienstag nachbörslich ist dies trotz des übergeordneten Macro-Treibers, einer ab Dezember weniger restriktiv agierenden US-Notenbank FED, zumindest kurzfristig nicht unbedingt gegeben, im Falle von Google rückt die Region um 95 USD in den Mittelpunkt des Geschehens, Microsoft-Trader schauen genau auf die 234/35 USD Region.
Für den DAX sehe ich im Rahmen einer solchen Tests der 3.800er Region im S&P500 einen nochmaligen Test, eventuell auch ein kurzes Unterschreiten der 13.000er Marke, bin allerdings oberhalb der 12.900er Marke und sich jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis weiter bullish mit Ziel 13.450/500 Punkte.
13.000 weiter im Fokus, Hoffen auf Wallstreet-Bullen im DAXDer DAX setzte am Dienstag zu einem erneuten Versuch an, die 13.000er Marke zurückzuerobern – aber scheiterte.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ist die jüngste Bullishness, sowohl im DAX, als aber auch im S&P500 den zunehmenden Spekulationen rund um eine nach der November-Sitzung dovisher agierenden US-Notenbank FED geschuldet, die vergangene Woche Freitag begann sich zu etablieren.
Die nun begonnene „Blackout“-Periode, wonach sich 10 Tage vor der FED-Sitzung bis zur Verkündung kein FED-Offizieller mehr öffentlich zum geldpolitischen Kurs äußern darf, könnte, in Verbindung den nun in den kommenden Tagen anstehenden Quartalsberichte von Microsoft, Google, Amazon oder auch Apple, sollten sie die Erwartung der Marktteilnehmer übertreffen in Verbindung mit einer zu erwartend laxeren Geldpolitik für weitere Aufschläge sorgen.
Eine nachhaltige Eroberung der 3.800er Marke im S&P500 würde hier den DAX-Bullen potenziell Rückenwind verleihen und mit einem Bruch über die 13.000er Marke weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 13.200 Punkte, darüber dann 13.450/500 Punkte freisetzen.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist die „steigende Dreieck“ Struktur auf Stundenbasis so lange gegeben, wie die DAX-Bullen den Leitindex über 12.750 Punkten halten können, darunter wäre ein Re-Test der 12.600er Region einzukalkulieren.
DAX-Bullen vor Attacke auf die 13.000 nach FED-SpekulationenDer DAX hat einen volatilen Wochenstart gesehen, scheinbar mit einem glücklichen Ende für die DAX-Bullen.
Grundsätzlich schaut es danach aus, als steht der DAX vor einer zeitnahen Attacke auf die 13.000er Marke, getragen durch die jüngsten Meldungen rund um die US-Notenbank FED, die bereits am Freitag die Runde machten und für einen freundlichen Wochenschluss sorgten.
Kurz nach Erklingen der Eröffnungsglocke an der Wallstreet vermeldete das Wallstreet Journal, dass die FED wohl den Leitzins im November wie erwartet um 75 Basispunkte anheben wird, aber der Umfang zukünftiger Zinsanhebungsschritte laut Insidern heftiger debattiert wird.
So sollen einige stimmberechtigte FED-Offizielle begonnen haben ihren Wunsch zu signalisieren, das Tempo weiterer Zinsanhebungsschritte zu drosseln und weitere Zinsanhebungsschritte im Jahr 2023 komplett auszusetzen um zu sehen, wie der bisherige Zinsanhebungszyklus in diesem Jahr sich auf die US-Wirtschaft auswirkt bzw. diese verlangsamt.
Wie erwartet war dies signifikant bullish treibend und in Erwartung einer geldpolitisch lockeren FED kommende Woche Mittwoch in Bezug auf die weitere Zinspolitik ab Dezember ist nicht auszuschließen, dass es bis dahin zu einem antizipierenden Bull Run, im DAX getragen durch einen Bruch über 13.000 Punkte kommt.
Ziele oberhalb von 13.000 Punkten finden sich zunächst um 13.200, darüber im Bereich um 13.550/600 Punkte, kurzfristig bullish bleibt das Bild oberhalb von 12.600/700 Punkte auf Stundenbasis.
DAX: Kampf um die 12.600 in den Wochenschluss – make-or-break?Der DAX zeigte sich am Freitag mit Ausblick auf die Wallstreet zunächst schwach und sah eine ernste Attacke auf die 12.600 Punkte Marke.
Wie ich bereits in der gestrigen DAX-Analyse schrieb, würde mit einem Fall unter die 12.600er Marke der Weg in Richtung 12.400, eventuell gar 12.300 Punkten geebnet. Und durch den Fall unter 3.660 Punkte im S&P500 und die dortige, technische Eintrübung, schaut es derzeit wenig nach Unterstützung des DAX seitens der Wallstreet-Bullen aus.
Sollte es im DAX infolge schwacher Vorgaben seitens der Wallstreet und hier stellvertretend des S&P500 kommen, der DAX unter die „bis-dato-Tagestiefs“ um 12.550 Punkte fallen, wären weitere Abschläge in den Nachmittag/Abend und dann in der kommenden Handelswoche mit Zielen im Bereich um 12.300/400 Punkten kommen.
Getragen würde eine solche Abwärtsbewegung dann an erster Stelle durch einen erneuten Test der 3.600er Region im S&P500, wo sich allerdings allenfalls eine psychologische Unterstützung finden würde, technisch relevantere Unterstützungsbereiche finden sich um 3.570 und 3.550 Punkte.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ich einen erneuten Lauf in Richtung und Test der 13.000er Region in der kommenden Handelswoche mit einer nachhaltigen Eroberung der 12.800er Marke sehen würde.
DAX: Verschnaufpause, aber bullish über 12.700 PunktenWährend sich das Minus im DAX am Mittwoch kurz vor der Wallstreet-Eröffnung auf etwa 1% beläuft, bleibt der Ausblick zunächst bullish.
In Bezug auf meine gestrige DAX-Analyse hat sich das Bild zwischenzeitlich kaum verändert, dort schrieb ich (…) Gut unterstützt dürfte der DAX nun zunächst im Bereich um die Ausbruchsregion zwischen 12.600 und 12.700 Punkte sein, darunter in Gefilden um 12.500 Punkte. (…), bestätigt wird diese Einschätzung durch den heutigen Blick auf das Open Interest geschriebener Puts im Morning Meeting, die am Freitag auslaufen.
An der Wallstreet und in Bezug auf den S&P500 liegt der Hauptfokus auf der 3.680/90er Region, oberhalb derer ich eher früher als später eine Attacke auf die Region um 3.800 Punkte erwarte. Getragen werden könnte eine solche Attacke in der zweiten Wochenhälfte durch zunehmenden Optimismus nach den starken Netflix-Zahlen am Dienstag, die auf andere Big-Tech Firmen vom Kaliber Microsoft, Google und Apple positiv durchschlagen.
Denn: sollten sich diese positiven Quartalszahlen in den kommenden Tagen und besonders der kommenden Woche fortschreiben, sehe ich wenige Gründe, warum nicht ganz besonders das FANGMAN-Kartell nach den schwachen, ersten 9 Monaten des Jahres Käufer finden sollten.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass wir oberhalb von 12.700/800 Punkten in den kommenden Tagen realistisch weiteres Aufwärtspotenzial zurück in Richtung, eventuell auch über 13.000 Punkte haben dürften.
Squeeze im DAX hält an, 13.000 fest im VisierDer DAX notierte auch am Dienstag kurz vor Eröffnung der Wallstreet tiefgrün, handelte mehr als 1% im Plus.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich mit Ausblick auf den Handel an der Wallstreet, dass sich das im Morning Meeting skizzierte Short-Squeeze-Szenario herauskristallisieren könnte, besonders wenn an der Wallstreet die Bullen den S&P500 zurück in Richtung, eventuell auch über 3.700 Punkte befördern können.
So kam es tatsächlich und so handelt der DAX heute über der 12.600/700er Region und hat meiner Einschätzung nach in den kommenden Tagen realistisch weiteres Aufwärtspotenzial zurück in Richtung, eventuell auch über 13.000 Punkte.
Wie im Morning Meeting thematisiert, könnte mit Ausblick auf den kleinen Verfall an der EUREX am kommenden Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Calls auf das 13.300er Level ein potenzielles Ziel der anhaltenden Squeeze-Bewegung finden, auch wenn bei Betrachtung des Charts offenbar werden dürfte, dass die Widerstandsregion um 13.000 Punkte ziemlich signifikant anmutet.
Gut unterstütz dürfte der DAX nun zunächst im Bereich um die Ausbruchsregion zwischen 12.600 und 12.700 Punkte sein, darunter in Gefilden um 12.500 Punkte.
DAX-Ausblick durch Short-Squeeze bullish, Ziel: 13.000Nach dem scharfen Inflations-Reversal am Donnerstag konnte der DAX am Freitag einen Großteil der Aufschläge verteidigen.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich in Bezug auf die US-Inflation (…) Kommt es hingegen zu einer Überraschung auf der Oberseite (…), könnte es für die „Antizipatoren“ der vergangenen Stunden ein böses Erwachen geben und eine stark bearishe Reaktion folgen. (…) – und so kam es auch: die US-Inflation lag mit 8.1% über der Erwartung, der DAX stürzte in der Folge unter 12.100 und dann 12.000 Punkte.
Durch die dann im Morning Meeting (unten) einsetzende Short-Squeeze kam es jedoch zu einer scharfen Kurs-Rallye, die den DAX sogar über 12.400 Punkte beförderte und in Richtung der bereits ebenfalls thematisierten 12.600/700er Region auf der Oberseite beförderte.
Ausgehend von dieser Reaktion in US-Aktien und meiner Erwartung, dass das Short-Covering gestern erst seinen Anfang gesehen hat, durch weitere Eindeckungskäufe weitere Aufschläge folgen dürften, sehe ich eher früher als später einen Bruch über die 12.700er Marke, dann folgend mit Aufschlägen in Richtung der 12.950/13.000er Region.
Überrascht würde ich von einem erneuten Fall unter die 12.300er Marke und halten unterhalb, ein Szenario, auf welches ich weitere Abschläge in Richtung der 12.000er Region und darunter in Richtung der Jahrestiefs um 11.800/850 Punkte erwarten würde.
DAX: alle Augen auf US-Inflation – 12.100 & 12.300 im FokusAm Donnerstag liegen alle Augen auf den US-Inflationszahlen – auch im DAX, der sich vor Veröffentlichung mehr als 1% im Plus präsentiert.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, erwartete ich im DAX mit Ausblick auf die US-Inflationszahlen einen Handel zwischen 12.100 und 12.350/400 Punkten (den wir auch zu sehen bekamen) und die Frage, die sich mir nun in Anbetracht der identifizierbaren Drift in Richtung der oberen Range-Begrenzung stellt, ist: „Ist das eine Antizipation einer Veröffentlichung unter 8.1%?“
Falls ja, wäre mit einem Bruch höher, wie im Morning Meeting skizziert, ein Lauf in Richtung der 12.600/700er Region auf der Oberseite zu erwarten, resultierend aus einem Auspreisen der 75 Basispunkt-Zinsanhebungsspekulation auf der FED’schen November-Sitzung.
Kommt es hingegen zu einer Überraschung auf der Oberseite und die US-Inflation zeigt auch weiterhin keinerlei Anzeichnen einer Abkühlung (was eine Option darstellt, nach den gestern veröffentlichten US-Erzeugerpreisen für September), könnte es für die „Antizipatoren“ der vergangenen Stunden ein böses Erwachen geben und eine stark bearishe Reaktion folgen.
Mit einem dann zu erwartenden Fall unter 12.100 Punkten wäre in den Wochenschluss ein nochmaliger Test der Region um die Jahrestiefs um 11.850 Punkte denkbar, Zwischenziel im Bereich um 12.000 Punkte.
DAX: solide trotz BoE-Sorgen, choppy in US-InflationDer DAX präsentiert sich mit Ausblick auf die US-Inflationszahlen am Donnerstag weiter volatil – aber über 12.100 Punkten.
Nachdem die Attacke auf die 12.000er Region am zunächst Dienstag ausblieb, stiegen die Chancen auf eine solche dann am Mittwoch in den Abend schlagartig, nachdem die Worte des britischen Notenbankchefs Bailey die Marktteilnehmer erneut aufschreckten und resultierten in schlagartigen Verkäufen in US-Aktien resultierten, die auch auf den DAX ausstrahlten.
Zur Erinnerung: 2mal kurz hintereinander musste die Bank of England jüngst in den Anleihenmarkt eingreifen und für bis zu zehn Milliarden Pfund am Tag Staatsanleihen aufkaufen, besonders um die in Schieflage geratenen, britischen Pensionfonds zu stabilisieren und einen möglichen „Lehman 2.0“ Moment abzuwenden, liegen doch rund eine Billion GBP im Feuer.
BoE-Chef Bailey sagte dann gestern „Die Intervention in den Märkten wird vorübergehend sein“, ergänzte „Das ‚Zeitfenster‘ für Pensionskassen zur Neuausrichtung, beträgt 3 Tage“, das Resultat waren Abschläge im Aktienmarkt auf breiter Front, doch ein nachhaltiger Fall im DAX unter die 12.100er Marke wollte nicht stattfinden.
Wie im Morning Meeting thematisiert, erwarte ich im DAX nun mit Ausblick auf die morgen um 14:30 Uhr (MEZ) zu veröffentlichenden US-Inflationszahlen einen Handel zwischen 12.100 und 12.350/400 Punkten und durch dieses vielerorts antizipierte Macro-Event dann einen Ausbruch auf der ein oder anderen Seite.
Ziele über 12.350/400 Punkte finden sich im DAX zunächst im Bereich um 12.670/700 Punkte, unter 12.100 Punkten droht dem DAX ein erneuter Test der Jahrestiefs um 11.850 Punkte.
DAX: neue Wochentiefs, aber Attacke auf die 12.000 bleibt ausDer DAX taumelte in die neue Handelswoche – fiel aber bis jetzt nicht zurück unter die 12.000er Marke.
Das ist meiner Einschätzung nach insofern erwähnenswert, als dass der Nasdaq100 am Montag neue 52-Wochentiefs markiert hat und auch der S&P500 bedrohlich nahe in den Bereich seiner Jahrestiefs lief und selbst der Flush am Morgen unter die gestrigen Tagestiefs nach der fehlgeschlagenen Rückeroberung der 12.300er Marke resultierte nicht in weiterem, bearishen Momentum.
Was nicht ist, kann allerdings für die DAX-Bären realistisch noch werden, die relative Schwäche ist im DAX, wie im Morning Meeting detailliert geschildert, folgend auf die US-Arbeitsmarktzahlen (Non-Farm Payrolls) vergangenen Freitag weiter klar erkennbar.
Wie in der DAX-Analyse gestern und am Freitag geschrieben, wäre mit einem Fall unter die 12.100er Marke zügig mit weiterem Abschlagspotenzial bis 12.000 Punkte (psychologisch) und darunter 11.850/900 Punkte (Region um die Jahrestiefs) zu rechnen.
Eine erste Aufhellung sehe ich im DAX mit Bruch und halten über die gestrigen Tageshochs um 12.400 Punkte, denkbar würde dann sogar, mit Unterstützung seitens der Wallstreet, ein zeitnaher Test der 12.700er Region.
DAX nach NFP-Desaster zunächst stark, Augen auf WallstreetDer DAX ist nach den US-Arbeitsmarktzahlen stark unter Druck geraten, hielt sich aber zunächst über der 12.000er Marke.
In der DAX-Analyse am vergangenen Freitag schrieb ich, dass (…) selbst eine Veröffentlichung um 280 – 300k neu-geschaffener Stellen ausgehend von den Schätzungen der Primärhändler „wie erwartet“ interpretiert werden (könnte) sprich: ein Print deutlich über 300k Stellen scheint nötig, um eine bearishe Reaktion in Aktien zu triggern. (…)
Tja, die Arbeitsmarktzahlen wurden mit 263.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar veröffentlicht und dennoch reagierten Aktien stark bearish, ließen den DAX zurück unter 12.300 Punkte stürzen, dem S&P500 folgend, der nahezu alle Aufschläge von vergangener Woche Montag und Dienstag am Freitag wieder hergab.
Folgend kam es zum skizzierten Lauf bei einem Fall unter 12.300 Punkte, der bereits zum Start in die neue Handelswoche zum Test des Zwischenziels und -Unterstützung um 12.100 Punkte führte, es dann allerdings vor Eröffnung der Wallstreet zu einem Rücklauf über 12.300 Punkten kam.
Wie im Morning Meeting thematisiert, hängt nun vieles davon ab, wie sich der S&P500 präsentiert: eine Rückeroberung und halten oberhalb der freitäglichen Tiefs und des freitäglichen Schlusskurses könnte zumindest einen Test der 3.700er Region nach sich ziehen in dessen Windschatten der DAX zurück in Richtung 12.500 Punkten läuft, bis dann am Donnerstag mit den US-Inflationszahlen die Karten vollständig neu gemischt würden.
NFPs als richtungsweisend – hält die 12.300 im DAX oder nicht?Die lethargische Vorstellung im DAX am Freitag ist mit Sicherheit den bevorstehenden US-Arbeitsmarktzahlen, Non-Farm Payrolls, geschuldet.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, könnte es infolge der NFPs zu einem „Rug Pull“ kommen, sollten diese über der Erwartung veröffentlicht werden. Wie allerdings auch im Morning Meeting skizziert, könnte selbst eine Veröffentlichung um 280 – 300k neu-geschaffener Stellen ausgehend von den Schätzungen der Primärhändler „wie erwartet“ interpretiert werden, sprich: ein Print deutlich über 300k Stellen scheint nötig, um eine bearishe Reaktion in Aktien zu triggern.
Aus rein technischen Gesichtspunkten stellt sich in Bezug auf den DAX die Frage, ob dieser sich oberhalb der Ausbruchsregion von Montag/Dienstag um 12.300 Punkten wird halten können, unabhängig von der Veröffentlichung.
Falls und Hand in Hand gehend mit einem deutlichen Halten über 3.720 Punkten im S&P500, scheint ein dynamischer und zeitnaher Test der 12.700er Marke und ein folgender Bruch höher den Weg in Richtung der 13.000er Region zu ebnen.
Falls nicht und sollte es zu einem Fall im S&P500 unter 3.720/700 Punkte kommen, zeitgleich im DAX unter 12.300 Punkte, wäre in der kommenden Handelswoche realistisch mit einem erneuten Test der 12.000er Region, Zwischenziel und -Unterstützung um 12.100 Punkte.
Price Action typisch vor NFP’s, DAX-Bullen lauernDer Handelsverlauf am Donnerstag ähnelt im DAX sehr stark jenem am Mittwoch – ein Signal, das auf Impulse seitens der NFPs gewartet wird.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschildert, könnte es infolge der US-Arbeitsmarktzahlen Non-Farm Payrolls zu einem „Rug Pull“ kommen, sollten diese über der Erwartung veröffentlicht werden. Die Wahrscheinlichkeit ist hierfür am gestrigen Handelstag gestiegen, nachdem die ADP-Zahlen, gemeinhin bekannt als NFP-Indikation, die Erwartung haben bereits übertreffen können.
Der Unterschied zu gestern liegt nun allerdings darin, dass die ADP-Zahlen nun bereits einen ersten „Mini-Schock“ auf den Weg gebracht haben, die Marktteilnehmer sich mental auf einen guten Non-Farm Payrolls Datensatz vorbereiten können.
Das spiegelt sich meiner Einschätzung nach auch in der Vorstellung der Wallstreet und hier des S&P500 am Mittwoch nach dem initialen Drop, aber starken Lauf in den Mittwoch-Tagesschluss wider: der S&P500 konnte das zwischenzeitliche Minus von fast 2% in der zweiten Tageshälfte nahezu komplett wieder aufholen – in meinen Augen ein starkes Signal!
Für den DAX bedeutet dies, dass zwar mit einem Bruch unter die gestrigen Tagestiefs um 12.450 Punkte weiterhin ein Re-Test der 12.300er Region eine Option darstellt, aber nicht auszuschließen ist, dass es ausgehend von hier zu einem zügigen, dynamischen Lauf zurück in Richtung der 12.700er Region mit Bruch höher und Durchmarsch in Richtung der 13.000er Marke in der kommenden Handelswoche kommt.
Verschnaufpause der DAX-Bullen vor NFPs am FreitagNach dem starken Start in das neue Quartal, legten die DAX-Bullen am Mittwoch eine Verschnaufpause ein, die bis Freitag anhalten könnte.
Am Freitag werden dann die US-Arbeitsmarktzahlen Non-Farm Payrolls veröffentlicht, die, wie im Morning Meeting skizziert einen „Rug Pull“ nach sich ziehen könnten, sollten diese über der Erwartung veröffentlicht werden, würden sie doch die jüngsten Aufschläge, spekulierend auf einen zeitnah zu erwartenden Schwenk in der restriktiven Geldpolitik der FED konterkarieren.
Bis dahin scheint mir aber eine seitwärts gerichtete Konsolidierung zwischen 12.500 und 12.700 Punkten am wahrscheinlichsten, die in der gestrigen DAX-Analyse skizzierte Korrekturbewegung in Richtung des Bereichs um 12.300 Punkten bleibt aber mit einem Bruch und halten unter 12.500 Punkten eine mögliche Option.
Impulse dürften primär durch die US-amerikanischen Indizes und hier den S&P500 geliefert werden, den ich wiederum in einer Range zwischen 3.700 und 3.800 Punkten vor den US-Arbeitsmarktzahlen erwarte, wobei eine erneute Beschleunigung auf der Oberseite in Folge einer zu erwartend einsetzenden Short-Squeeze zurück über 4.000 Punkte in die dann beginnende Earnings Season Ende Monats münden dürfte.
Ein solcher Impuls seitens der US-Aktienmärkte ebnete im DAX mit Bruch über die 12.700er Marke realistisch den Weg in Richtung der 13.000er Marke.
DAX zurück über 12.000 - Peak im Zinsanhebungszyklus erreicht?Der DAX ist super-bullish in das vierte Quartal des Jahres gestartet, notierte am Dienstag, kurz vor Eröffnung der Wallstreet mehr als 2.5% im Plus.
Wie bereits im Morning Meeting thematisiert, findet sich der potenzielle Haupttreiber in der gestrigen Meldung des Wallstreet Journal, wonach die Vereinten Nationen die US-Notenbank FED und andere Zentralbanken aufforderte, den derzeitigen Zinsanhebungszyklus zu stoppen, da man infolge einer weiteren, restriktiven Geldpolitik fürchtet, dass es zu einer globalen Rezession kommen wird.
In Ergänzung hierzu hat die australische Notenbank RBA am Dienstagmorgen nur um 25 Basispunkte statt der erwarteten 50 Basispunkte angehoben, ein mögliches Indiz, dass sich die globalen Notenbanken kurz vorm Ende des anhaltenden Zinsanhebungszyklus‘ befinden könnten, was einen stark bullishen Treiber für Aktien und somit den DAX liefert.
Wie in der DAX-Analyse vergangenen Freitag geschrieben, war mit einem Bruch über 12.150/200 Punkten eine Korrektur in Richtung 12.450/500 Punkte in den kommenden Tagen bzw. der kommenden Handelswoche denkbar und wurde bereits jetzt ab- und überlaufen, wobei sich der technische Modus auf der Oberseite nun stark überdehnt darstellt.
Sprich: eine kurze Korrekturbewegung zurück in Gefilde um 12.300 Punkte scheint durchaus denkbar, aber es sollte nicht unterschätzt werden, dass es auch zu einem direkten Durchmarsch in Richtung und über 13.000 Punkten infolge einer sich stärker beschleunigenden Short-Squeeze kommt.
DAX: Kampf um die 12.000 am Freitag, Aufhellung über 12.200Der DAX präsentierte sich in den Wochenschluss durchwachsen, kurz vor Eröffnung der Wallstreet handelte der deutsche Leitindex zurück unter 12.000 Punkten.
In den Quartalsschluss hinein und vor dem Hintergrund des verlängerten Wochenendes sind Impulse im DAX größtenteils nur seitens der Wallstreet zu erwarten, die sich allerdings nach kurzem bullishen Push am Mittwoch bis jetzt nur dadurch hervorgetan hat, keine neuen Jahrestiefs markiert zu haben, im Falle des S&P500 die Bullen die 3.600er Marke verteidigen konnten.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse in Bezug auf den S&P500 geschrieben, hängt aktuell, auch in den kommenden Tagen, vieles davon ab, ob es den Bullen hier gelingt, die Hochs von Mittwoch um 3.730 Punkten zu erobern. Falls ja, würde dies auf eine mindestes kurzfristige Bodenbildung im S&P500 hindeuten und könnte auch dem DAX ein wenig „Korrekturpotenzial“ zu spielen.
Grundsätzlich bleibt es dabei, dass eine Rückeroberung der Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis ein erster Schritt in Richtung „Veränderung des Charakters“ in Bezug auf den charttechnischen Grundmodus im DAX wäre, mit einem Bruch über 12.150/200 Punkte würde eine Korrektur in Richtung 12.450/500 Punkte in den kommenden Tagen bzw. der kommenden Handelswoche denkbar.
Unterhalb der Abwärtstrendlinie bleibt es dabei, dass ein Bruch unter die 11.850er Marke weitere Abschläge in Richtung 11.350/400 Punkten sehr wahrscheinlich werden ließe.
DAX: volatil um die 12.000er Marke, Hoffnung auf die WallstreetDer DAX setzte seine Achterbahnfahrt der vergangenen Tage fort, stürzte nach starken Tagesschluss am Mittwoch am Donnerstag zurück unter 12.000.
Wie im Morning Meeting thematisiert, scheint der hauptsächliche Treiber der kurzfristigen Rallye am Mittwoch in der Ankündigung der Bank of England einer Neuauflage ihres QE-Programms zu suchen und finden, um den jüngsten Turbulenzen am britischen Zinsmarkt und dem Ausverkauf im Pfund Sterling auf breiter Front Herr zu werden.
Der Hauptgrund für die Ankündigung der BoE dürfte gewesen sein, dass diverse britische Pensionfonds infolge der jüngsten Spikes in britischen Zinsen in Schieflage geraten sind und die Finanzmärkte vor einem „Lehman 2.0“-Moment standen bzw. eventuell noch stehen, bereits am Donnerstagmorgen notierte der DAX erneut unter 12.000 Punkten und konnte diese vor der Wallstreet-Eröffnung nur unter großem Aufwand halten.
Ob es am Donnerstag und dann in den Quartalsschluss zu einer Rückeroberung der Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis reicht, die der Wegbereiter für eine weitere technische Aufhellung über 12.400/450 Punkte in der kommenden Woche sein könnte, hängt nun auch sehr stark vom S&P500 ab und ob es den Bullen hier gelingt, die gestrigen Hochs um 3.730 Punkten zu erobern.
Unterhalb der Abwärtstrendlinie bleibt es dabei, wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, dass ein Bruch unter die 11.850er Marke weitere Abschläge in Richtung 11.350/400 Punkten sehr wahrscheinlich werden ließe.