Wallstreet nach US Inflation eher bullish, DAX im NiemandslandWährend im Kryptobereich richtig Action ist, präsentiert sich der DAX weiter unspektakulär – auch nach der US Inflation.
In der gestrigen DAX Analyse schrieb ich, dass, sollte die US Inflation etwas heißer reinkommen, dies der jüngsten Kursrallye zunächst einen Dämpfer verpassen könnte. Veröffentlicht wurde der Datensatz nun mit 3.4%, über der Erwartung der Wallstreet von 3.2%, allerdings konnte sich sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 nach initialen Abschlägen zunächst fangen.
Während sich die Lage im SPY und QQQ nach der ersten, eher durchwachsenen Handelswoche mit der Rückeroberung und erneut aufdrehenden der 5-Tagelinie trotz des kurzen „Flushs“ am Donnerstag weiter günstig für die Bullen darstellt, handelt der DAX erneut im charttechnischen Niemandsland zwischen 16.500 und 16.800 Punkten und wir warten weiter geduldig auf einen zeitnahen Ausbruch.
Wie im Morning Meeting skizziert, wäre ein Bruch tiefer kurzfristig klar bearish und würde den zu Wochenbeginn thematisierten Bereich um 16.200 Punkten als anzuvisierendes Kursziel aktivieren, bei einer Ausdehnung einer Abwärtsbewegung auf der Unterseite eventuell auch die 16.000er Region ins Spiel bringen.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ich für eine Attacke auf die 17.000er Marke zunächst einen Schluss über 16.800 Punkten zu sehen bekommen möchte, wobei ein solcher maßgeblich von den Vorgaben aus den USA abhängen dürfte.
Dax40
DAX Chartanalyse & Prognosen für die neue Woche #02Analyse beim Stand des DAX-Index (Kassa) von 16.594 Punkten
Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Szenarien aus meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung entstehen und eine Zusammenfassung der wahrscheinlichsten Kursspanne für die jeweilige Zeiteinheit darstellen.
Rückblick und kurze Einordnung
Die eindrucksvolle Erholung vom Tief aus Oktober 2022 (11.862) konnte sich zum Start in das Jahr 2023 fortsetzen und Ende Juli bei 16.528 ein neues lokales Hoch bilden. Von dort hat der Kurs in eine Korrektur gedreht und zunächst die Unterstützungen der gleitenden Durchschnitte gebrochen. Anfang November 2023 konnte der Kurs in eine starke Erholungsbewegung drehen, die sich direkt zurück über die 16.000er Marke gebracht und bei 17.003 ein neues Allzeithoch erreicht hat. Die Hoch-Tief-Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
DAX Index Prognose für Montag (08.01.24):
Vom Test der Unterstützungen bei 14.650 Punkten zeigt der DAX-Aktienindex eine fulminante Rallye, die lediglich von kurzen, engen Erholungspausen unterbrochen wurde. Nachdem der Widerstand aus den Sommerhochs überwunden werden konnte, hat der Kurs neue Rekordwerte erreicht. Diese Höchststände wurden in der vergangenen Woche fast erreicht, danach ist der Kurs jedoch an das Juli-Hoch zurückgekommen. Zum Start in die neue Woche liegt der Fokus zunächst auf einer möglichen Stabilisierung darüber.
Erwartete Tagesspanne: 16.500 bis 16.680 Punkte
Nächste Widerstände: 16.963 = Vorwochenhoch | 17.003 = Allzeithoch Dezember 2023
Wichtige Unterstützungen: 16.528 = Juli-Hoch | 16.448 = Vorwochentief | 16.427 = Juni-Hoch
GD20: 16.550
DAX Index Prognose für Dienstag (09.01.24):
Mit dem neuen Allzeithoch wurde die nächste runde Marke bei 17.000 Punkten getestet. Aktuell konsolidiert der Markt diese Höchststände, nach dem extremen Anstieg der letzten Wochen wäre auch eine deutliche Korrektur möglich.
Am Dienstag könnte sich daher, abhängig vom Wochenstart, eine Abwärtsdrift bilden. Diese dürfte zunächst das Vorwochentief unter Druck setzen.
Erwartete Tagesspanne: 16.450 bis 16.630 Punkte
DAX Prognose für diese Woche vom 08.01.-12.01.24:
Ergänzend zum Stundenchart konsolidiert der Kursverlauf im DAX-Index den phänomenalen Anstieg an sein neues Allzeithoch bei 17.003 Punkten.
Sollte die Stimmung nach Bruch des 20-Tage-Durchschnitts weiter kippen, könnte die Korrektur den Bereich von 16.200 Zählern ins Visier nehmen.
Erwartete Wochenspanne: 16.300 bis 16.680
GD20: 16.706 GD50: 16.024 GD200: 15.837
DAX Prognose für nächste Woche vom 15.01.-19.01.24:
Die Nachfragesituation dreht nach dem weit gelaufenen Kursanstieg nun in eine Ermüdung. Damit ist jetzt Vorsicht geboten, realistisches Ziel einer Korrektur dürfte zunächst der Bereich bei 16.000 Zählern bilden.
Erwartete Wochenspanne: 16.000 bis 16.490
Die Börsentermine für die nächsten Tage:
Mittwoch 16:30 Uhr USA – Rohöllagerbestände
Donnerstag 14:30 Uhr USA – Verbraucherpreisindex & Arbeitsmarktdaten
Freitag 14:30 Uhr USA – Erzeugerpreisindex
Beste Grüße und gute Trades,
Christian Möhrer
Kagels-Trading
DAX: 16.800 zunächst unüberwindbar, Warten auf US InflationDer Fokus im DAX wird am Donnerstag auf den Zahlen zur US Inflation um 14:30 Uhr liegen, eventuell liefern diese Impulse.
In der Tat haben sich die Vorgaben im DAX zur gestrigen DAX-Betrachtung erneut nicht verändert, obwohl an der Wallstreet der S&P500, allen voran aber der Nasdaq100, primär getragen durch den Halbleiterbereich und hier vor allem durch Nvidia’s Allzeithochjagd ihre Abschläge der ersten Handelswoche des Jahres 2024 vollständig wieder aufgeholt haben.
Die US Inflation könnte nun der jüngsten Kursrallye zunächst einen Dämpfer verpassen, sollte diese etwas heißer reinkommen, als seitens des Marktes mit 3.2% erwartet. Das resultiert vor allem aus dem Umstand, dass ein solcher Print für ein marginales Auspreisen des geldpolitisch sehr expansiv erwarteten Kurs über das Jahr 2024 am Terminmarkt führen könnte, was ich eher Aktien-bearish interpretieren würde.
Allerdings: bereits in den Vormonaten war eine deutliche Resilienz in Bezug auf kurze Spikes in US-Zinsen auf der Oberseite ausmachbar und selbst wenn Nvidia nach dem jüngst erfolgten, bullishen Breakout auf neue Allzeithochs zunächst in eine Konsolidierung überginge, so steht ein solcher Allzeithoch-Breakout im nächsten Big-Tech-Unternehmen Microsoft kurz bevor und Nvidia könnte den Staffelstab hier weitergeben, was insgesamt positiv auf den Nasdaq und die Wallstreet im Allgemeinen ausstrahlen könnte.
Inwiefern der DAX von solch bullishen Vorgaben, sofern sie überhaupt auftreten, profitieren kann, bliebe abzuwarten. Grundsätzlich möchte ich für eine erwartete Attacke auf die 17.000er Marke zunächst einen Schluss über 16.800 Punkten zu sehen bekommen, der am Donnerstagmorgen zunächst nicht gelingen wollte, stattdessen scheint eine erneute Attacke auf 16.600er Region denkbar.
Zwischen 16.600 und 16.800 Punkten bleibt der Modus im DAX auf Stundebasis kurzfristig auf jeden Fall zunächst neutral.
DAX: Warten auf frische Impulse, US Inflation im FokusDie technischen Gegebenheiten im DAX haben sich am Mittwoch unwesentlich verändert, die Marktteilnehmer warten auf frische Impulse.
Genau diese Impulse sehe ich am wahrscheinlichsten mit den morgigen Zahlen zur US Inflation, bis dahin gehe ich im DAX von einem eher choppigen Treiben aus, auch wenn sich die Lage an der Wallstreet durch den Kursverlauf am Dienstag technisch zu Gunsten der Bullen verschoben hat.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, wollten wir im Falle des SPY und QQQ an der Wallstreet nicht nur eine Rückeroberung der 5-Tagelinie zu sehen bekommen, ergänzend wollten wir eine ausflachende bis ansteigenden 5-Tagelinie zu sehen bekommen, welche suggeriert, dass die Bullen das Ruder zurückerobert haben.
Genau das haben wir durch das Verteidigen der Aufschläge von Montag am Dienstag nun zu sehen bekommen, der DAX konnte im Windschatten die zurückeroberte 16.600er Marke halten und würde nun meiner Einschätzung nach durch einen weiteren bullishen Impuls und Bruch über 16.800 Punkte zu einem erneuten Lauf mit Ziel um 17.000 Punkte und Ziel neuer Allzeithochs ansetzen können.
Auf der Kehrseite bleibt es dabei: kommt es zu einem erneuten Fall unter die 16.600er Marke und einem Tagesschluss unter 16.500 Punkten bzw. einem Bruch unter 16.450 Punkte, ist weiterhin realistisch ein Kursziel im Bereich um 16.200 Punkte ausmachbar.
Wallstreet greift DAX unter die Arme, hält nun die 16.600?Der DAX konnte dank der Wallstreet am Montag das kurzfristig bearishe Momentum abschütteln.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieben wir, dass vieles von den Vorgaben der Wallstreet abhängen würde – und die Bullen im S&P500 und Nasdaq100 ließen sich in der Tat nicht zweimal bitten und zeigten nach dem durchwachsenen Start ins Börsenjahr 2024 ihre Hörner.
Allerdings bleibt die Nachhaltigkeit dieser Bewegung im SPY und QQQ meiner Einschätzung zunächst einmal abzuwarten, denn wie ich gestern bereits im Morning Meeting oder auch im „Guten Morgen Börse“ thematisierte und ich an dieser Stelle schrieb, ist die bloße Rückeroberung der 5-Tagelinie nicht ausreichend, ergänzend wollen wir eine Verteidigung der gestrigen Aufschläge einhergehend mit einer ausflachenden bis ansteigenden 5-Tagelinie zu sehen bekommen, welche suggeriert, dass die Bullen das Ruder zurückerobert haben.
Für den DAX implizierte ein solcher Kursverlauf ein Halten der 16.600er Region mit einem erneuten Aufdrehen und überwinden der 16.800er Region, die dann in der zweiten Wochenhälfte eine erneute Attacke auf die 17.000er Region und die Allzeithochs im DAX denkbar werden ließe.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem erneuten Fall unter die 16.600er Marke und einem Tagesschluss unter 16.500 Punkten bzw. einem Bruch unter 16.450 Punkte, ist weiterhin realistisch ein Kursziel im Bereich um 16.200 Punkte ausmachbar.
Rruhiger Wochenstart, DAX Bullen etwas schwach auf den HörnernDer DAX startete ruhig in die neue Handelswoche, versucht weiter die 16.600er Marke zurückzuerobern.
Wie bereits in der DAX-Analyse vergangenen Freitag thematisiert, hatten die DAX Bullen auch zum Wochenstart Schwierigkeiten das 16.600er Level zurückzuerobern und wie dann im Morning Meeting thematisiert, wird nun einiges von den Vorgaben der Wallstreet abhängen.
Wie aufgezeigt, handeln sowohl der SPY, als auch die Q’s unterhalb einer fallenden 5-Tagelinie und solange diese seitens der Bullen nicht zurückerobert werden kann, sollten jegliche Aufbäumversuche bzw. Rallies mit großer Skepsis beäugt werden, was wiederum selbst bei einer erfolgreichen Rückeroberung und Verteidigung der 16.600er Marke noch keinen Grund für die DAX Bullen liefern würde, mit den Hufen zu scharren.
Grundsätzlich bleibt es dabei: bei einem Bruch unter 16.450 Punkte, der Region um die Vorwochentiefs, ist weiterhin realistisch ein Kursziel im Bereich um 16.200 Punkte ausmachbar, im Falle einer „Übertreibung“ auf der Unterseite gar bis in Gefilde um 16.000 Punkte in den kommenden Tagen denkbar.
Auf der Oberseite würde ich mit einem Tagesschluss über 16.650/700 Punkten eine, zunächst kurze, Aufhellung des technisch etwas trüben Bildes sehen.
DAX: roter Wochenschluss getriggert durch NFPs?Der DAX tänzelt zum Ende der ersten Handelswoche des Jahres 2024 meiner Einschätzung nach auf des Messers Schneide.
In der gestrigen DAX-Analyse thematisierten wir an dieser Stelle die Mühe der DAX Bullen, die 16.500er Marke halten zu können, während des US-Handels gab es dann einen zaghaften Versuch die 16.600er Marke zurückzuerobern, doch daraus wurde nichts.
Bereits am Freitagmorgen handelte der DAX erneut im Bereich um und unter 16.500 Punkten, im Bereich um die Tiefs von Mittwoch und auch wenn der dynamische Break tiefer bis dato ausblieb, so skizzierte ich im Morning Meeting dennoch ein eher skeptisches Bild, nachdem nicht nur der Nasdaq100 unter seine „Flush Out“-Tiefs vom 20.12. zu Beginn der Handelswoche gerutscht war, sondern nun auch noch der S&P500 folgte.
Es könnte also durchaus ein eher roter Wochenschluss anstehen, eventuell getragen durch leicht besser als erwartete Non-Farm Payrolls, die für eine, wenn auch kleine, Gegenbewegung in US-Zinsen sorgen könnten, resultierend in erneutem Abgabedruck im S&P500 mit Ziel um 4.600 Punkte und im Nasdaq100 mit Ziel im Bereich um 16.000 Punkte.
Der DAX dürfte in solch einem Szenario und Bruch unter 16.450 Punkte in den Wochenschluss realistisch die 16.200er Region, im Falle einer „Übertreibung“ auf der Unterseite gar bis in Gefilde um 16.000 Punkte in der kommenden Handelswoche rutschen, erst eine Rückeroberung der 16.600 hellt das kurzfristig trübe, technische Bild etwas auf.
Popgun im DAXDer Dax hat am Top eine Popgun gebildet, die mit der Kerze vom 04.01. bäurisch aktiviert wurde. In Zeit und Höhe gibt es keine Regeln, gerne wird von 2 bis 2,5 Anträgen gesprochen. Wichtig ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit läuft der Kurs nach der Umkehr zurück. Ziel könnte die markante Zone 16000-16100 sein. Noch gilt es aber, denn Mindestfibo zu unterschreiten.
DAX-Bullen müssen die 16.600 zurückerobern, Ziel sonst 16.200Der DAX präsentierte sich am Donnerstag nach durchwachsenem Start ins Börsenjahr zunächst ruhig, aber die Bären lauern.
So kam es infolge des anhaltenden Abgabedrucks an der Wallstreet im DAX zum, in der gestrigen DAX-Analyse thematisierten, Bruch unter 16.600 Punkte und die DAX Bullen konnten bis Donnerstagmittag nur mit Mühe das 16.500er Level zurückerobern bzw. halten.
Ob der DAX weitere Abschläge sieht und das in der gestrigen DAX Analyse thematisierte, projizierte Kursziel um 16.200 Punkte anläuft dürfte weiter von den Entwicklungen an der Wallstreet und hier im S&P500 und Nasdaq100 abhängen, wo sich die technischen Vorgaben zu gestern unwesentlich verändert haben.
Im S&P500 liegt der Fokus weiter auf der Region um die Tiefs vom 20.12. im Bereich um 4.690/700 Punkte, während der Nasdaq100 diese bereits unterschritten hat und zwischenzeitlich gar unter die Tiefs der FED Leitzinsentscheidung gefallen ist, weitere Abschläge bis zunächst in die Region zwischen 16.000 und 16.100 Punkten anstehen könnten.
Der DAX dürfte in solch einem Szenario und bei einem Fall und Halten unter den gestrigen Tagestiefs in den Wochenschluss realistisch die 16.200er Region, im Falle einer „Übertreibung“ auf der Unterseite gar bis in Gefilde um 16.000 Punkte rutschen, eine Rückeroberung der 16.600 hingegen hellte das technische Bild zunächst etwas auf und machte einen Bounce mit erstem Ziel um 16.800 Punkten denkbar.
DAX Aktuell: Bären bleiben zum Jahresstart am DrückerDer DAX zeigt sich weiter verkatert, steht zum Start ins Börsenjahr 2024 vor einer Attacke auf die 16.600er Region.
Während ich in der gestrigen DAX-Analyse noch die 16.500er Region herausstellte, fiel mir bei genauerer Betrachtung auf, dass das kurzfristige Schlüssellevel auf der Unterseite im DAX wohl eher auf der 16.600 liegen dürfte, dem Bereich um die Tiefs, die der deutsche Leitindex infolge des „Rug Pulls“ an der Wallstreet am 20.12. markiert hat.
Während der S&P500 vor einem Fall unter besagtes Tief vom 20.12. im Bereich um 4.690/700 Punkte steht, ist der Nasdaq100 bereits unter dieses Level gefallen – und hält auch unterhalb. Wie im Morning Meeting beschrieben, deutet dieser Umstand neben der gestrigen Sektor-Performance in der sich eine Outperformance im defensiven Bereich wie Healthcare oder Utilities und eine Underperformance in besonders Technologie-Aktien zeigt, auf eine klassische Sektor-Rotation hin, weniger auf ein breites Risk Off.
Ausgehend vom Umstand allerdings, dass besonders Big-Cap-Titel wie Apple, Amazon oder Google im Tech-Sektor anzutreffen sind wäre nicht auszuschließen, dass anhaltender Abgabedruck in Tech-Aktien mit Ziel im Nasdaq100 um 16.000 Punkte auf den breiten Markt ausstrahlt und auch den S&P500 und somit im Windschatten den DAX in Richtung 16.200 Punkte folgen lässt.
Sollte es hingegen nur zu einem kurzen „Flush Out“ im DAX unter 16.600 Punkte kommen, sich hier dann Käufer finden, wäre ein Bounce zurück in die etablierte Range mit erstem Ziel um 16.800 Punkten zu erwarten.
DAX Chartanalyse & Prognosen für die neue Woche #01Analyse beim Stand des DAX-Index (Kassa) von 16.751 Punkten
Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Szenarien aus meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung entstehen und eine Zusammenfassung der wahrscheinlichsten Kursspanne für die jeweilige Zeiteinheit darstellen.
Rückblick und kurze Einordnung
Die eindrucksvolle Erholung vom Tief aus Oktober 2022 (11.862) konnte sich zum Start in das neue Jahr fortsetzen und Ende Juli bei 16.528 ein neues lokales Hoch bilden. Von dort hat der Kurs in eine Korrektur gedreht und zunächst die Unterstützungen der gleitenden Durchschnitte gebrochen. Anfang November 2023 konnte der Kurs in eine starke Erholungsbewegung drehen, die sich direkt zurück über die 16.000er Marke gebracht und bei 17.003 ein neues Allzeithoch erreicht hat. Die Hoch-Tief-Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
DAX Index Prognose für Dienstag (02.01.24):
Vom Test der Unterstützungen bei 14.650 Punkten zeigt der DAX-Aktienindex eine fulminante Rallye, die lediglich von kurzen, engen Erholungspausen unterbrochen wurde. Nachdem der Widerstand aus den Sommerhochs überwunden werden konnte, hat der Kurs neue Rekordwerte erreicht. Diese Höchststände wurden auch in der vergangenen Woche konsolidiert, so dass zum Handelsstart am Dienstag neue Impulse erwartet werden können.
Erwartete Tagesspanne: 16.700 bis 16.830 Punkte
Nächste Widerstände: 16.783 = Vorwochenhoch | 17.003 = Allzeithoch Dezember 2023
Wichtige Unterstützungen: 16.688 = Vorwochentief | 16.528 = Juli-Hoch | 16.427 = Juni-Hoch
GD20: 16.729
DAX Index Prognose für Mittwoch (03.01.24):
Mit dem neuen Allzeithoch wurde die nächste runde Marke bei 17.000 Punkten getestet. Aktuell konsolidiert der Markt die neuen Höchststände, nach dem extremen Anstieg der letzten Wochen könnte auch eine Korrektur einsetzen.
Am Mittwoch liegt der Fokus daher auf möglichen Reaktionen des Kurses auf die Arbeitsmarktdaten, die Richtung dürfte dann den weiteren Wochenverlauf bestimmen.
Erwartete Tagesspanne: 16.680 bis 16.880 Punkte
DAX Prognose für diese Woche vom 01.01.-05.01.24:
Ergänzend zum Stundenchart konsolidiert der Kursverlauf im DAX-Index den phänomenalen Anstieg an sein neues Allzeithoch bei 17.003 Punkten.
Sollte die Stimmung nun kippen, dürfte die zu erwartende Korrektur im Bereich von 16.450 Zählern erste Unterstützung finden.
Erwartete Wochenspanne: 16.600 bis 16.900
GD20: 16.658 GD50: 15.884 GD200: 15.807
DAX Prognose für nächste Woche vom 08.01.-12.01.24:
Die Nachfragesituation könnte nach dem weit gelaufenen Kursanstieg nun eine Ermüdung drehen. Damit wäre Vorsicht geboten, realistisches Ziel einer Korrektur dürfte zunächst der Bereich bei 16.000 Zählern bilden.
Erwartete Wochenspanne: 16.350 bis 16.750
Die Börsentermine für die nächsten Tage:
Montag Ganztags USA & Deutschland – Feiertag
Dienstag 09:55 Uhr Deutschland – Einkaufsmanagerindex | 15:45 Uhr USA – Einkaufsmanagerindex
Mittwoch 09:55 Uhr Deutschland – Arbeitsmarktdaten | 16:00 Uhr USA – Einkaufsmanagerindex & Arbeitsmarktdaten | 20:00 Uhr – FOMC Sitzungsprotokoll
Donnerstag 07:30 Uhr Deutschland – Verbraucherpreisindex NRW | 09:55 Uhr – Einkaufsmanagerindex | 14:00 Uhr – Verbraucherpreisindex Bund | ab 14:15 Uhr USA – Arbeitsmarktdaten | 15:45 Uhr – Einkaufsmanagerindex | 17:00 Uhr Rohöllagerbestände
Freitag 08:00 Uhr Deutschland – Einzelhandelsumsätze | 11:00 Uhr Eurozone – Verbraucherpreisindex | 14:30 Uhr USA – Arbeitsmarktdaten & NFP | 16:00 Uhr – Einkaufsmanagerindex
Beste Grüße und gute Trades,
Christian Möhrer
Kagels-Trading
DAX: Scheitern an der 17.000 zum Start ins Börsenjahr 2024Der DAX begann das neue Börsenjahr 2024 mit einem Versuch auf neue Allzeithochs zu brechen – scheiterte aber.
Zur Mittagszeit und mit Ausblick auf die Eröffnung der Wallstreet handelte der DAX aber dennoch rund ein halbes Prozent im Plus und notierte innerhalb der vor den Weihnachtsfeiertagen und vor dem Jahreswechsel im letzten Börsenmonat des Jahres 2023 etablierten Handelsspanne zwischen 16.500 und 17.000 Punkte.
Rein technisch gilt es für DAX Trader in den Jahresstart meiner Einschätzung nach geduldig zu sein, abzuwarten in welche Richtung die etablierte Range gebrochen wird, wobei der Ausbruch dann getragen werden dürfte durch einen initialen Impuls seitens des S&P500 und Nasdaq100.
Blickend auf den weiterhin überdehnt anmutenden Modus sowohl im SPY, als auch im QQQ könnte man nun sicherlich zum Schluss kommen, dass ein Rücksetzer überfällig anmutet und somit auch der DAX eher früher als später zu einer Attacke auf die 16.500er Region ansetzen dürfte, welcher dann einen Re-Test der 16.000er Region sehr wahrscheinlich werden ließe, allerdings würde ich für ein solches Szenario zunächst einen Bruch und halten unter der 5-Tagelinie im SPY zu sehen bekommen, eventuell gar einen Tagesschlusskurs unter 468 Punkten, sodass ich hier vom Willen der Bären zu einem signifikanteren Prankenhieb anzusetzen überzeugt wäre.
Bis dahin heißt die Devise, wie bereits geschrieben, „Geduld“ und es gilt abzuwarten, auf welcher Seite der Range zwischen 16.500 und 17.000 Punkten wir ausbrechen. Kurzfristig liegt der Fokus wohl auf der 16.800er Region, fallen wir zurück darunter und halten, wäre dies in Verbindung mit Bearishness seitens der Wallstreet ein Wegbereiter für einen Test der 16.500er Region, ein halten oberhalb machte einen nochmaligen Test der 17.000er Region denkbar.
Update DAX 31.12.2023Der DAX hat den sehr steilen Aufwärtstrend verlassen.
Aktuell befindet sich der DAX in einer Seitwärtsphase. In Seitwärtsphasen ist mit schnellen Richtungswechsel zu rechnen.
Zwei Tradingideen stelle ich euch im VideoI vor.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
DAX-Gewinnmitnahmen, Santa Clause Rallye abgesagt?Der kleine Ausverkauf an der Wallstreet am Mittwochabend ist auch am DAX nicht spurlos vorbeigegangen.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich noch, dass eine Korrektur ausgehend vom überdehnt anmutenden Modus an der Wallstreet, die dann auch auf den DAX ausstrahlen dürfte, noch einige Zeit auf sich warten lassen dürfte, nicht auszuschließen wäre, dass es zu einem ähnlichen Kursverlauf wie 2018, gipfelnd dann im damaligen „Volmageddon“ kommen könnte.
Die gestrige Beschleunigung auf der Unterseite in den Abend hinein im S&P500 bzw. Nasdaq100 ohne fundamentalen News-Trigger und wohl rein technisch begünstigt kam dann für mich, aber wohl auch für einige andere Trader ziemlich überraschend und nun dürfte der Handel am Donnerstag wohl zu einem kleinen Psycho-Krimi werden, bei welchem sich in Bezug auf die Wallstreet bzw. hier stellvertretend den S&P500 die Frage stellt, ob wir die gestrigen Tagestiefs um rund 4.695 Punkte halten werden können.
Falls ja, dann dürften wir ruhig in den Wochenschluss und ins Weihnachtswochenende driften, für den DAX wäre sehr wahrscheinlich ein Rücklauf mit Ziel um 16.800 Punkte zu erwarten. Gehen wir hingegen unter die gestrigen Tiefs im S&P500 könnten die Bären noch einmal deutlich Rückenwind erhalten und im S&P500 wäre denkbar, dass wir einen Großteil der Aufschläge folgend auf die FED vergangene Woche Mittwoch wieder hergeben, Ziel dann im Bereich um 4.650 Punkte.
Für den DAX würde ich in einem solchen Fall und mit Unterschreiten der 16.600 einen Test der Juli-Hochs um 16.500 Punkte, eventuell auch etwas tiefer um 16.400 Punkte als sehr wahrscheinlich erachten.
DAX: Erinnerungen an 2018 und „Volmageddon“ werden wachDer DAX driftet weiter in das Weihnachts-Wochenende, das Bild hat sich zu gestern kaum verändert.
In der gestrigen DAX-Analyse hatten wir die Leitzinsentscheidung der BoJ zum Thema gemacht und das Risiko eines in der ersten Hälfte des Jahres 2024 einsetzenden Risk Off-Modus, sollte die japanische Notenbank Zinsanhebungen in Betracht ziehen und eine Flut von Rückabwicklungen von Carry Trades auf den Weg bringen.
Im heutigen Morning Meeting habe ich dann allerdings auch aufgezeigt, dass es noch einige Zeit dauern könnte, bis es zu einem schärferen Rücksetzer käme und verwies auf eine technisch ähnlcihe Konstellation im S&P500 zu Beginn des Jahres 2018, als der technische Indikator RSI(14) letztmalig einen derart stark überkauften Modus auf Tagesbasis auswies.
Auch damals schrie alles nach einer schärferen Korrektur, die dann zwar Anfang Februar 2018 mit dem damaligen „Volmageddon“ auch kam und den US-amerikanischen Aktienindex in wenigen Tagen mehr als 10% korrigieren ließ, aber: die damals erwartete Korrektur ließ eben noch mehr als einen Monat nach dem Jahreswechsel auf sich warten und so könnte es auch dieses Mal kommen, der DAX also realistisch noch deutlich über 17.000 Punkte nicht nur in den kommenden Tagen, sondern auch Wochen laufen.
Es bleibt also dabei: ich bereite mich mental weiter und mit Ausblick auf den kommenden Jahresbeginn auf eine mögliche, wenn auch kurze, scharfe Korrekturbewegung vor, sehe in diesem Szenario einen dann erfolgenden, nochmaligen Test der 16.000er Region, will aber nicht nur auf klare Signale für eine solche Top-Out-Struktur warten, sondern gehe auch kurzfristig im DAX von einem Jahresschluss zwischen 16.500 und 17.000 Punkten aus.
BoJ überrascht nicht, DAX driftet ins WeihnachtsfestGrundsätzlich hat sich der Modus im DAX in den vergangenen 24 Stunden nicht verändert und auch die Sorgen um die BoJ haben sich (zunächst) nicht bestätigt.
Sorgen um die BoJ? Ja, in der Tat, erinnern wir uns kurz an die Äußerungen des BoJ-Vorsitzenden Ueda vor einigen Wochen: dort sagte Ueda, dass die BoJ verschiedene Optionen für das anzustrebende Leitzinsniveau evaluiere, sollte sie die aktuell kurzfristig negativ notierenden Zinsen anheben. Auf der Leitzinsentscheidung am Dienstag gab es dann seitens der BoJ keine Überraschung und Ueda bekräftigte auch noch einmal, dass ein solches Ende der Negativzinspolitik nicht aus dem Nichts erfolgen würde.
Wer sich nun fragt, warum das für den DAX bzw. Aktien(indizes) von Interesse ist, der erinnere sich daran, dass es sich beim japanischen Yen um DAS Finanzierungsvehikel für Carry Trades rund um den Globus handelt und ein Anstieg der Zinsen zu massiven Rückabwicklungen von Carry Trades führen dürfte, die entsprechend negativ auch auf Aktien durchschlagen dürften, neben einer (kurzfristig) massiven Aufwertung des japanischen Yen.
Nicht auszuschließen ist, dass eine solche Abkehr in der ersten Hälfte des Jahres 2024 erfolgt, zusammenfallend mit ersten geldpolitischen Lockerungen seitens der FED, vielleicht auch der EZB, um allzu negative Effekte auf die Finanz- und besonders Aktienmärkte abzufedern.
Kurzfristig bleibe ich für den DAX gelassen, bereite mich mental zwar weiter und mit Ausblick auf den kommenden Jahresbeginn auf eine mögliche, wenn auch kurze, scharfe Korrekturbewegung vor, sehe in diesem Szenario einen dann erfolgenden, nochmaligen Test der 16.000er Region, gehe aber im DAX von einem Jahresschluss zwischen 16.500 und 17.000 Punkten aus.
DAX: ruhig in die letzte, vollständige Handelswoche des JahresDer DAX präsentierte sich zum Start der letzten vollständigen Handelswoche 2023 sehr ruhig – und daran dürfte sich kaum etwas ändern.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist der Wirtschaftsdatenkalender in den kommenden Tagen sehr dünn und mit Blick auf den Jahresschluss scheint es sehr unwahrscheinlich, dass es zu größeren Bewegungen im deutschen Leitindex kommt – weder auf der Ober-, als auch auf der Unterseite.
Für den heutigen Handelstag hatte ich bei einem Fall unter die 16.650er Marke noch einen möglichen Momentum Drive skizziert, der ein erstes Kursziel im Bereich um 16.500 Punkte, der Region um die Juli-Hochs finden dürfte, bis dato ist dieser Fall allerdings ausgeblieben, eventuell erfolgt ein solcher noch ausgehend von einem Impuls der Wallstreet und hier in Form des S&P500 bzw. Nasdaq100.
Grundsätzlich scheint mir allerdings in den Tagen vor Weihnachten und dann auch zwischen Weihnachten und Neujahr in der verkürzten, kommenden Handelswoche ein Pendeln zwischen 16.500 und 17.000 Punkten das wahrscheinlichste Szenario nachdem sowohl seitens der FED, als auch der EZB vergangene Woche relativ klar kommuniziert wurde, dass es das in Bezug auf weitere Zinsanhebungen zunächst einmal war.
Mental bereite ich mich mit Ausblick auf den kommenden Jahresbeginn bereits auf eine mögliche, wenn auch kurze, scharfe Korrekturbewegung vor, sehe in diesem Szenario einen dann erfolgenden, nochmaligen Test der 16.000er Region.
Eher hawkishe EZB, DAX vor schärferen Rücksetzer ins Jhar 2024?Nach seiner Attacke auf die 17.000er Marke gab es im DAX einen Rücksetzer folgend auf die EZB Leitzinsentscheidung.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieb ich (…) in Bezug auf den DAX stellt sich nun die Frage, ob die EZB diesem geldpolitischen expansiven Kurs auf ihrer heutigen Zinsentscheidung folgt (Anm. jenen der FED), wo sich in Bezug auf die Price Action dann wiederum die Frage stellt, wieviel dieser Erwartung bereits eingepreist ist. (…)
Tatsächlich stellte sich die EZB alles andere als expansiv dar, eher erweckte die Rhetorik der EZB-Präsidentin Lagarde den Eindruck, als plane man den Leitzins eher länger als erwartet auf höherem Niveau verweilen zu lassen bzw. sich mit geldpolitische Lockerungen bzw. Zinssenkungen eher Zeit lassen zu wollen, um kein Risiko einzugehen, sodass die EU Inflation zeitnah zurück in den Zielkorridor um die 2% Marke rutschen kann.
Das Resultat war der in der DAX-Analyse skizzierte „Flush“ bzw. Re-Test der unteren Trendkanalbegrenzung, den wir allerdings zunächst nicht verlassen haben, der DAX zurück über die 16.800er Marke driftete und ein schärferer Rücksetzer mit Ausblick auf den ruhigen Handel in den Jahresschluss und in das saisonal die Long-Seite begünstigende Umfeld unwahrscheinlich anmutet – mit Start ins Jahr 2024 dann aber umso wahrscheinlicher scheint und wie im Morning Meeting skizziert.
Technisch bleibt der Grundmodus auf Stundenbasis bullish, erst ein Fall unter die gestrigen Tiefs um 16.670/700 Punkte und Bruch des Trendkanals auf der Unterseite machte weitere Abschläge mit erstem Ziel um 16.500 Punkte denkbar, der Fokus auf der Oberseite liegt weiter auf der 17.000er Marke.
DAX Index X-Sequentials Analyse: DAX erreicht KurszielzoneSehr geehrte Damen und Herren,
seit dem letzten Update vom 19.11.2023 bei einem Schlusskurstand von 15919.15 Punkten fand der DAX Index keinen Widerstand an der Marke von 16180 Punkten, sondern stieg direkt bis in die prognostizierte Kurszielzone bei 16920-17275-17625 Punkten an.
Der DAX Index erreichte am Donnerstag, dem 14.12.2023 die Marke von 17003.28 Punkten und notiert aktuell bei 16913 Punkten.
Der im letzten Update skizzierte Kursverlauf eines Zwischenhochs, gefolgt von einer Korrektur bis zum 21.12.2023 und einer Fortsetzung des Aufwärtstrends bis zum 22.2.2024 ist somit ausgeblieben.
Die skizzierte Aufwärtstendenz wurde beibehalten.
Somit ist ein Hochpunkt ca. am 22.12.2023 innerhalb der Kurszielzone von 16920-17275-17625 Punkten zu erwarten (das eigentliche Kursziel liegt bei 17275 Punkten), gefolgt von einer Korrektur bis mindestens 16528 Punkten. Die weiteren Korrekturmarken liegen bei 16270 Punkten, 15925 Punkten und maximal bei 15250 Punkten.
Nach der Korrektur sind neue Hochpunkte zu erwarten.
Mit freundlichen Grüßen
Devin Sage
DAX: 17.000 nach der FED ein Thema, Fokus nun auf der EZBAuf die FED am Mittwochabend folgten im DAX neue Allzeithochs – geht’s heute mit der EZB über 17.000?
Das in der gestrigen DAX-Analyse meinerseits skizzierte Szenario, die FED den Leitzins unverändert lassen und der Dot Plot innerhalb der Economic Projections nach unten revidiert würde, einhergehend mit einer dovishen Rhetorik im FED Statement wurde bestätigt – tatsächlich sogar mehr, als ich es erwartet hätte.
Demnach sieht die Mehrzahl der stimmberechtigten FED-Offiziellen bis Ende 2024 drei 25 Basispunkt-Leitzinssenkungen, der Terminmarkt bzw. das FED Watch Tool nun sogar mit fast 80%iger Wahrscheinlichkeit mindestens sechs, mit über 50%iger Wahrscheinlichkeit sogar sieben 25 Basispunkt-Zinsschritte.
Das Resultat war sowohl in Aktienindizes an der Wallstreet in Form des S&P500, Nasdaq100, aber auch in Gold und im DAX im Windschatten folgend, erwartbar bullish und in Bezug auf den DAX stellt sich nun die Frage, ob die EZB diesem geldpolitischen expansiven Kurs auf ihrer heutigen Zinsentscheidung folgt, wo sich in Bezug auf die Price Action dann wiederum die Frage stellt, wieviel dieser Erwartung bereits eingepreist ist.
Sollte es im DAX zu weiteren Aufschlägen kommen, finden sich oberhalb der psychologisch relevanten 17.000er Marke nächste Kursziele in 100er Schritten bei 17.100 und 17.200 Punkten. Sollte es zu einer Korrektur kommen, findet sich ein erstes anzuvisierendes Kursziel auf der Unterseite weiter im Bereich um die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 16.750/800 Punkte.
🥂Warum der DAX Rekordhochs feiert!Es gibt mehr Kauftdruck – also mehr Käufer als Verkäufer – ist leider der größte Blödsinn den man oft hört, wenn es sich um steigende Kurse handelt. Auf jeden Käufer kommt immer auch ein Verkäufer. Dank mal kurz darüber nach, anders ist es gar nicht möglich! Aber warum schießt der DAX dann immer weiter nach oben?
Erstens machen DAX-Unternehmen über 80 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Deshalb ist die deutsche Wirtschaft für den Kurs weniger entscheidend als man denkt. Aber es gibt noch andere Faktoren.
Eine weitere Möglichkeit könnte darin bestehen, dass große Institutionen in Europa zugreifen, da die Bewertung der Unternehmen hier günstiger ist als in den USA. Vor allem aber befindet sich jetzt jede Shortposition jetzt im Minus. Beim ersten sogenannten „Widerstand“ ist aus Sicht der Leerverkäufer ein Durchmarsch bis zum Allzeithoch und darüber hinaus sehr schmerzhaft und letztendlich müssen sie, wenn der Druck zu groß wird, ihre Short-Positionen mit Verlust zurückkaufen – DAS ERZEUGT LIQUIDITÄT IM MARKT!
Gerade zum Jahresende müssen auch Fondsmanager, kleinerer und mittlerer Fonds, aufgrund steigender Kurse zugreifen. Somit werden diese noch weiter angetrieben. Welcher Fondsmanager kann seinen Kunden schon erklären nicht im DAX positioniert gewesen zu sein bei dieser Rally! AUCH DAS ERZEUGT WIEDERUM LIQUIDITÄT IM MARTK!
Könnte es sein, dass selbst im DAX die wirtschaftliche und politische Entwicklung im Land weniger wichtig ist als die LIQUIDITÄT im Markt?
Wer lernt den Markt richtig zu lesen kann die Fehler des klassischen Leerverkäufers vermeiden und diese Marktbewegungen immer besser für sich nutzen!
DAX: alle Augen auf der FEDIm DAX liegen am Mittwoch alle Augen auf der letzten Leitzinsentscheidung der FED im Jahr 2024.
Nachdem die US Inflation am Dienstag wie erwartet veröffentlicht wurde und keine wirklichen Impulse lieferte (eventuell an der Wallstreet im S&P500 und im Nasdaq100 in Form eines kurzen Flushs abwärts, der dann aber nicht nur zurückgekauft wurde sondern wo in den Abend hinein sogar neue Jahreshochs markiert wurden), ist davon auszugehen, dass sich das am Mittwoch ändern dürfte.
Wie im Morning Meeting thematisiert, gehe ich von einem unveränderten Leitzins von 525 – 550 Basispunkten aus und bin vor allem an der Verschiebung innerhalb des FED Dot Plots in den Economic Projectios interessiert. Hier gehe ich zunächst von einer Projektion für das Jahr 2024 von 475 – 500 Basispunkten aus und tendiere darüber hinaus zu einer „dovishen“ Rhetorik innerhalb des FED Statements. Mit „dovish“ meine ich vor allem, dass die FED keine weiteren Zinsanhebungen mehr in Aussicht stellt, so wie sie das jüngst bspw. in Form des FED Chairman Powell am 01. Dezember noch getan hat.
Während wir nun meiner Einschätzung nach im S&P500 oder Nasdaq100 bereits relativ „weit gelaufen“ scheinen, so will ich nicht ausschließen, dass es im S&P500 und Nasdaq100 zu einem ähnlichen Verlauf wie am Dienstag zur US Inflation kommt, im Falle des S&P500 somit zu einem kurzenr Flush in die 4.630er Region, aber von dort zu einem Aufdrehen und bullishen Momentum mit Ziel im Bereich um 4.700/720 Punkten in kommenden Tagen.
Sollte der DAX im Windschatten der Wallstreet folgen und über 16.850 Punkte brechen, so wäre in die morgige EZB Leitzinsentscheidung realistisch mit einem Test der 17.000er Marke zu rechnen. In einem bearishen Szenario fände sich ein erstes anzuvisierendes Kursziel auf der Unterseite im Bereich um die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 16.600 Punkte.