Swing-Trade Analyse: Clover Health ($CLOV)Investmentcharakter
Für uns stellt Clover Health (CLOV) aktuell ein taktisches Swing-Trade-Setup dar, das auf eine fortgeschrittene Bodenbildungsphase innerhalb der übergeordneten Welle abzielt.
Der Titel bewegt sich in einem Abschnitt, der aus zyklischer Sicht häufig das Endstadium einer Korrektur markiert – und damit das Fundament für eine neue Aufwärtsstruktur legt.
Das Ziel: eine strukturierte Positionierung im Bereich der finalen Welle (C), um am Übergang zwischen Schwäche und Stärke zu partizipieren.
Unternehmen & Marktumfeld
Clover Health ist ein US-amerikanischer Anbieter von Medicare-Advantage-Plänen, der durch den Einsatz eigener KI-Technologien eine datenbasierte Kosten- und Effizienzsteuerung verfolgt.
Im Geschäftsjahr 2025 konnte das Unternehmen:
seine Mitgliederzahl um +30 % steigern,
den Umsatz um +34 % YoY erhöhen,
und durch die Aufnahme in den Russell 3000 Index seine institutionelle Wahrnehmung verbessern.
Der Gesundheitssektor in den USA bleibt 2025 von steigenden Leistungskosten und regulatorischen Anpassungen geprägt. Gleichzeitig bieten demografische Trends und digitale Strukturen langfristige Wachstumschancen. In Summe ergibt sich ein ambivalentes, aber chancenreiches Umfeld – operative Stabilisierung trifft auf Bewertungsdruck.
Charttechnische Ausgangslage (Tageschart)
Im Tageschart von November 2023 bis Januar 2025 lässt sich eine impulsive Aufwärtsbewegung als Welle identifizieren. Diese leitete den ersten Zyklusanstieg ein.
Seither befindet sich Clover Health in einer korrektiven Welle , die sich aktuell noch in Ausbildung befindet. Wir gehen davon aus, dass die Welle (A) der laufenden Zigzag-Korrektur bei etwa 2,12 USD ihren Abschluss fand. Die anschließende Welle (B) markierte eine Gegenbewegung bis in den Bereich von 3,54 USD und befindet sich entweder in der finalen Phase oder ist bereits beendet.
Damit steht der Markt mutmaßlich vor der Ausbildung der Welle (C) – dem abschließenden Abverkaufsabschnitt einer typischen zweiten Welle.
Die orangene Zielzone zwischen 1,75 und 1,47 USD markiert die technisch und psychologisch bevorzugte Region für eine Bodenbildung. Die Oberkante bei etwa 1,75 USD entspricht zugleich dem 0,5-Retracement der übergeordneten Welle – eine Korrekturtiefe, die in Elliott-Strukturen häufig das Ende einer zweiten Welle kennzeichnet.
Widerstände & Bestätigungsebenen
Erster Widerstand – 3,54 USD:
Ein nachhaltiger Ausbruch über diese Zone würde das Korrekturszenario vorzeitig in Frage stellen. In diesem Fall könnte die Welle (C) bereits abgeschlossen sein, und der Markt in die impulsive Welle übergehen.
Höhere Widerstandszone – 4,87 USD:
Diese Zone stellt eine mögliche Zielregion innerhalb einer alternativen Flat-Struktur dar.
Erst eine Bestätigung oberhalb von 3,54 USD würde dieses prozyklische Szenario aktivieren.
Kritischer Support – 1,34 USD:
Unterhalb dieses Bereichs wäre das Wellenbild zu revidieren; die Struktur bliebe jedoch übergeordnet korrektiv intakt.
Primärszenario – Fortsetzung der Welle (C)
Im aktuellen Marktumfeld spricht vieles dafür, dass die laufende Korrektur in ihre finale Phase eintritt. Wir erwarten einen weiteren Abverkauf in die Zone zwischen 1,75 und 1,47 USD.
Die Oberkante (~1,75 USD) besitzt besondere Relevanz, da sie mit dem 0,5-Retracement der Welle zusammenfällt – ein klassischer Wendebereich, an dem institutionelle Marktteilnehmer häufig beginnen, langfristig zu akkumulieren.
Ein Reversal-Signal (Volumenanstieg, impulsiver Rebound oder positive Divergenz) würde in dieser Region als Bestätigung dienen, dass sich eine neue Aufwärtsstruktur aufbaut.
🧠 Marktpsychologisch:
Das Sentiment ist zurückhaltend, das Interesse gering – typische Merkmale einer späten Korrekturphase.
Solche Phasen markieren häufig die Übergangszone, in der Schwäche in Stärke übergeht.
Alternativszenario – Früher Abschluss oder Flat-Korrektur
Ein Bruch über 3,54 USD würde das laufende Korrekturszenario vorzeitig in Frage stellen.
In diesem Fall könnte die Welle (C) bereits abgeschlossen sein, wobei der Markt lediglich das 0,382-Retracement der Welle abgeholt hätte – ein ungewöhnlich seichtes, aber in bullischen Marktphasen mögliches Muster.
Dieses Szenario würde das Setup von defensiv auf prozyklisch drehen, verlangt jedoch eine klare Bestätigung oberhalb von 3,54 USD.
Alternativ könnte sich das Gesamtbild als Flat-Korrektur erweisen.
Dabei würde die Welle (B) über die Widerstandszone hinauslaufen und Kursanstiege bis etwa 4,87 USD zulassen, bevor ein finaler Abverkauf in der Welle (C) Richtung 0,5-Retracement (~1,75 USD) einsetzt.
Positionsmanagement
Wir haben bei 2,65 USD eine erste Position etabliert, die sich aktuell im Profit befindet und mit einem Stop bei 3,01 USD abgesichert ist. Sollte sich das Primärszenario bestätigen und ein Abverkauf in die orange Zielzone einsetzen, wird diese Position im Gewinn geschlossen.
In diesem Fall planen wir, an der Oberkante der Zone (1,75–1,50 USD) eine neue Position zu eröffnen. Setzt sich die Korrektur bis zur Unterkante fort, würden wir dort eine zweite Tranche aufbauen.
Ein enger Stop unterhalb von 1,34 USD reduziert das Risiko und hält die Struktur technisch intakt.
(Keine Anlageempfehlung – rein analytische Betrachtung.)
Fazit
Clover Health befindet sich in einer entscheidenden Phase innerhalb der übergeordneten Welle . Das aktuelle Korrekturmuster zeigt ein technisch reifes Stadium, das mit zunehmender Wahrscheinlichkeit den Boden eines neuen Zyklus markieren könnte.
Fundamentale Stabilisierung trifft auf technische Reifung – eine Konstellation, die häufig den Ausgangspunkt größerer Aufwärtsbewegungen bildet. Ein Durchbruch über 3,54 USD wäre das erste Bestätigungssignal, während die Überwindung der 4,87 USD-Marke das prozyklische Szenario festigen würde.
💠 Knowledge-Point
„Wellen (II) enden dort, wo die Mehrheit aufgibt – genau dort beginnt meist die Stärke der nächsten großen Aufwärtswelle.“
Mit besten Grüßen
Ihr ProfistraX-Team
Keine Anlageberatung.
Über die technische Analyse hinaus
Bitcoin: Ist der Zyklus endgültig vorbei?Befindet sich der Bitcoin seit dem Allzeithoch vom 6. Oktober bei 126.000 USD in einem Bärenmarkt?
Diese Frage steht derzeit im Mittelpunkt der Kryptoanalysten, insbesondere nach dem Flash-Crash der Altcoins am Freitag, den 10. Oktober.
Zeitlich befinden wir uns tatsächlich am Ende des Jahres nach dem Halving – jener Phase, in der Bitcoin historisch gesehen sein Zyklushoch markiert hat.
Doch kann man mit Sicherheit sagen, dass der 6. Oktober 2025 das endgültige Hoch war?
1) Der aktuelle Bitcoin-Zyklus (Halving 2024) ist länger als der vorherige, könnte aber bis Ende November andauern
Der aktuelle Bitcoin-Zyklus, der nach dem Halving im April 2024 begann, könnte bereits seinen Höhepunkt erreicht haben.
Laut Vergleichstabellen der früheren Zyklen hat er die Dauer des 2020er Zyklus überschritten, der rund 546 Tage nach dem Halving seinen Höhepunkt erreichte.
Der aktuelle Zyklus liegt nun bei 550 Tagen, was darauf hindeutet, dass das Hoch bereits erreicht sein oder unmittelbar bevorstehen könnte.
Die Analyse der durchschnittlichen Zyklusdauern deutet jedoch auch auf Ende November 2025 als wahrscheinliches Abschlussfenster hin.
Daraus ergeben sich zwei Szenarien:
• Entweder wurde das Hoch bereits Anfang Oktober erreicht,
• oder eine letzte Expansionsphase könnte bis Ende November 2025 andauern, womit dieser Zyklus ähnlich lang wäre wie jener des Halvings von 2016.
2) Bitcoin-Bärenmarkt: Technische Schlüsselzone bei 100.000–102.000 USD
Im Monatschart zeigt sich der Bereich zwischen 100.000 und 102.000 USD als entscheidende Zone.
Solange dieses Niveau hält, bleibt die bullishe Struktur intakt und neue Hochs sind möglich.
Ein klarer Bruch unter 100.000 USD hingegen würde eine Trendwende bestätigen und den Beginn eines mehrmonatigen Bärenmarktes signalisieren.
Diese Zone bildet somit die Grenze zwischen dem Ende des Bullenzyklus und dem Beginn einer längeren Korrekturphase, die im Durchschnitt etwa 13 Monate dauert.
3) Globale M2-Liquidität und Gold als Frühindikatoren deuten auf bullischen November hin
Wenn Bitcoin seine historische Korrelation mit der globalen M2-Liquidität wiederfindet, könnte sich bereits im November ein Aufwärtstrend abzeichnen.
Das Wachstum der Geldmenge M2 ging in der Vergangenheit häufig den Haussephasen von Bitcoin voraus oder begleitete sie, da es ein liquiditätsfreundliches Umfeld für Risikoanlagen widerspiegelt.
Aktuelle Signale einer monetären Lockerung und Stabilisierung der Finanzmärkte deuten auf ein mögliches bullisches Szenario im November hin.
Sollte sich diese Entwicklung bestätigen, könnte Bitcoin von einer global verbesserten Liquiditätssituation profitieren und erneut stark steigen.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulees oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
Die Verwendung von Marken oder Logos Dritter dient nur zu Informationszwecken und impliziert keine Billigung durch Swissquote oder eine Genehmigung durch den Markeninhaber zur Förderung seiner Produkte oder Dienstleistungen.
Swissquote ist die Marketingmarke der folgenden Unternehmen: Swissquote Bank Ltd (Schweiz) reguliert durch FINMA, Swissquote Capital Markets Limited reguliert durch CySEC (Zypern), Swissquote Bank Europe SA (Luxemburg) reguliert durch die CSSF, Swissquote Ltd (UK) reguliert durch die FCA, Swissquote Financial Services (Malta) Ltd reguliert durch die MFSA, Swissquote MEA Ltd. (VAE) reguliert durch die DFSA, Swissquote Pte Ltd (Singapur) reguliert durch die MAS, Swissquote Asia Limited (Hongkong) lizenziert durch die SFC und Swissquote South Africa (Pty) Ltd überwacht durch die FSCA.
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Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
Target (TGT) – Potenzielle Trendwendezone in der Welle (II)Investmentcharakter
Für uns stellt Target (TGT) ein langfristiges Investment dar, das auf Stabilität und Dividendenwachstum ausgelegt ist.
Die Aktie bewegt sich aktuell in einem potenziellen Trendwendebereich einer übergeordneten Welle (II) – ein Abschnitt, der aus zyklischer Sicht häufig den Boden größerer Aufwärtsbewegungen markiert.
Unternehmen & Marktumfeld
Target zählt zu den führenden US-Einzelhändlern mit starker Eigenmarkenstrategie und einer klaren Positionierung zwischen Preisattraktivität und Lifestyle-Appeal.
Das gesamtwirtschaftliche Umfeld zeigt allmähliche Entspannungstendenzen:
Die Inflation hat sich spürbar abgekühlt,
der US-Konsum stabilisiert sich,
und Lieferketten zeigen eine fortschreitende Normalisierung.
Dieses Umfeld unterstützt eine schrittweise Erholung defensiver Konsumtitel wie Target.
Charttechnische Ausgangslage (Tageschart)
Der Tageschart zeigt eine übergeordnete 5-teilige Impulswelle (I), die im Jahr 2021 ihr Hoch ausgebildet hat.
Darauf folgte eine Zigzag-Korrekturstruktur (A–B–C), die als übergeordnete Welle (II) zählbar ist.
Die Welle leitete den ersten Abverkauf ein,
die Welle brachte eine Gegenbewegung bis zum 0,5-Retracement (~120,9 USD),
die Welle läuft aktuell in die orangene Zielzone zwischen 70 und 86 USD.
Diese Zone entspricht der 0,786–1,0 Extension der Welle bezogen auf Welle – ein Bereich, in dem sich aus wellentechnischer Sicht häufig das finale Tief einer Korrekturphase ausbildet.
Das 0,786-Retracement der übergeordneten Welle (I) verläuft bei 70,04 USD und markiert einen zentralen technischen Support.
Das 0,618-Retracement wurde leicht unterschritten, jedoch aus Gründen der visuellen Klarheit ausgeblendet.
Widerstände & Bestätigungsebenen
1. Erster Widerstand – ~120 USD:
Ein nachhaltiger Anstieg über diesen Bereich würde das Primärszenario bestärken, dass die Welle (II) bereits abgeschlossen sein könnte.
Sollte dies eintreten, planen wir einen weiteren Positionsaufbau beim ersten Rücksetzer.
2. Höhere Widerstände – 248 bis 339 USD:
Diese Zonen stellen bedeutende technische Barrieren dar.
Gelingt kein nachhaltiger Ausbruch über diesen Bereich, wäre eine größere Korrekturstruktur möglich.
Erst ein signifikanter Durchbruch über ~339 USD würde die Bestätigung einer neuen Welle (III) liefern.
Primärszenario – Beginn einer neuen Impulswelle (III)
Im aktuellen Marktbild deutet vieles darauf hin, dass die übergeordnete Welle (II) in ihrer finalen Phase ist.
Sollte die Bodenbildung Bestand haben, könnte sich in den kommenden Quartalen eine neue Impulswelle (III) entwickeln.
Die grüne Projektionszone zwischen 480 und 724 USD markiert die 1,618–2,618 Extension der Welle (III) und dient als langfristige Zielregion dieses Aufwärtszyklus.
🧠 Marktpsychologisch:
Das Sentiment bleibt verhalten – ein typisches Merkmal späte Korrekturphasen.
Solche Phasen sind geprägt von Gleichgültigkeit und Skepsis – genau dort, wo institutionelle Anleger beginnen, langfristig zu akkumulieren.
Alternativszenario – Erweiterte Korrekturphase
Sollte Target im Bereich zwischen 248 und 339 USD erneut auf Widerstand treffen und keine nachhaltige Aufwärtsstruktur etablieren, wäre eine Fortsetzung der übergeordneten Korrektur denkbar.
In diesem Fall könnte sich eine größere Flat-Struktur (a–b–c) ausbilden, wobei die aktuelle -Bewegung lediglich den Abschluss einer übergeordneten Welle a darstellen würde.
Positionsmanagement
Wir haben im Bereich 70–86 USD eine erste strategische Position eröffnet.
Sollte die Bodenbildung bestätigt werden (Überwindung des ersten Widerstands um 120 USD), planen wir einen weiteren Positionsaufbau beim ersten Rücksetzer.
Bleibt die Kursentwicklung volatil oder läuft erneut in Richtung 70 USD, staffeln wir kontrolliert nach, um den Durchschnittspreis zu optimieren.
Fazit
Fundamentale Stabilisierung trifft auf ein technisch reifes Korrekturmuster – eine Konstellation, die häufig den Ausgangspunkt größerer Aufwärtsbewegungen markiert.
Ein Durchbruch über 120 USD wäre das erste Bestätigungssignal, während die Überwindung der 339 USD-Marke die strukturelle Bestätigung der Welle (III) liefern würde.
💠 Knowledge-Point:
„ Wellen (II) enden dort, wo die Mehrheit aufgibt – genau dort beginnt meist die Stärke der nächsten großen Aufwärtswelle. “
Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit.
Mit besten Grüßen
Ihr Profistra-Team
Keine Anlageberatung.
Ihr Profistra-Team
Abenomics 2.0 | Sanae TakaichiWir erleben eine äußerst interessante Wendung, was Japan betrifft – der eine oder andere hat es vielleicht schon mitbekommen: Japan hat heute (21.10.25) die erste Frau als Premierministerin vorgestellt – Sanae Takaichi .
Diese Wahl markiert nicht nur einen historischen Moment für das Land, sondern könnte auch eine neue wirtschaftliche und politische Richtung einleiten.
Takaichi gilt als konservativ, entschlossen und klar pro-national orientiert. Sie möchte Japans Rolle auf der Weltbühne stärken, gleichzeitig aber die Wirtschaft stabilisieren und unabhängiger machen.
Was bedeutet das für die Märkte?
Ein Blick auf den Chart zeigt:
Während der SGX:NK1! Nikkei 225 Index (oben) seinen Aufwärtstrend fortsetzt und von Anlegern offenbar als positives Signal interpretiert wird, zeigt OANDA:USDJPY USD/JPY (unten) ein entgegengesetztes Bild. Der Yen gewinnt an Stärke – ein Hinweis darauf, dass lokale Investoren zunächst mit Vorsicht reagieren und Kapital in die eigene Währung umschichten.
Diese Divergenz zwischen Aktienmarkt und Währung könnte darauf hindeuten, dass internationale Investoren den Machtwechsel als Stabilitätsfaktor sehen, während der heimische Markt die Risiken höher einschätzt.
Kurzfristig bleibe ich daher bullisch für den Nikkei, solange der Preis innerhalb des aufwärtsgerichteten Kanals bleibt.
Beim USD/JPY dagegen achte ich auf mögliche Reaktionen an der oberen Kanalbegrenzung – ein Rücksetzer in Richtung der Mittellinie oder unteren Range wäre nicht überraschend.
Langfristig wird entscheidend sein, ob Takaichi ihre angekündigte Politik durchsetzen kann:
– eine vorsichtige Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik,
– Investitionen in Rüstung, Technologie und Infrastruktur,
– sowie ein stärkeres nationales Selbstbewusstsein auf den Weltmärkten.
Das alles könnte Japan strukturell verändern – sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch.
Wer ist Sanae Takaichi – und warum ist ihre Wahl so bedeutend?
Sanae Takaichi ist eine konservative Politikerin der Liberaldemokratischen Partei (LDP) – der Partei, die Japan seit Jahrzehnten mit nur kurzen Unterbrechungen regiert. Sie ist 1961 geboren und seit den 1990er-Jahren politisch aktiv.
Takaichi hat in den letzten Jahren vor allem durch ihre harte Haltung in Wirtschafts- und Sicherheitsfragen auf sich aufmerksam gemacht. Sie gilt als enger politischer Verbündeter des verstorbenen Premierministers Shinzo Abe, der für die sogenannte „Abenomics“-Politik bekannt war – eine Kombination aus Geldlockerung, Fiskalprogrammen und Strukturreformen.
Doch im Gegensatz zu vielen ihrer Vorgänger möchte Takaichi Japans wirtschaftliche Unabhängigkeit stärker in den Vordergrund rücken.
Links:
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www.investing.com
Dax : Strategie für Tradingmuffel 2026 ( Sitzfleischtrader)Saisonal betrachtet sind Zwischenwahljahre in Amerika keine guten Börsenjahre, auch für den Dax. Ohnehin sind die Bewertungen hoch ,daher wird es Zeit für eine Korrektur. Ein Schliessen des offenen Gaps bei ca. 21500 halte ich für sehr realistisch. Trotzdem kann der Dax weiter steigen, sogar bis 26000. Discount-Put-Optionsscheine mit einer Laufzeit bis Ende des Jahres 2026 sind meiner Meinung nach eine Möglichkeit stressfrei und mit nur sehr wenig Zeitaufwand in den kommenden Monaten, es können durchaus auch mehr als 6 Monate sein, eine gute Rendite zu erzielen. Sitzfleisch ist gefragt und die richtige Auswahl der Scheine. Viel Glück.
Euro-Dollar: Mögliche Szenarien für Ende 2025Die Europäische Zentralbank scheint das Ende ihres Zinssenkungszyklus erreicht zu haben. Auf ihrer Sitzung im September 2025 bestätigte sie eine Pause nach acht aufeinanderfolgenden Senkungen und erklärte, dass die Inflation nun „um das 2%-Ziel“ liegt. Christine Lagarde betonte, dass die EZB „in einer guten Position“ sei, was auch von Ökonomen bestätigt wird: Laut einer Reuters-Umfrage glaubt die Mehrheit, dass der Lockerungszyklus abgeschlossen ist.
Im Gegensatz dazu hat die Fed gerade einen neuen Zyklus von Zinssenkungen der US-Fed Funds begonnen. Lassen Sie uns die möglichen Szenarien für den Euro-Dollar-Kurs prüfen, abhängig von den Zinspolitiken der Fed und der EZB in den kommenden Monaten.
1) Euro-Dollar-Ausblick: Vier Szenarien nach EZB- und Fed-Politik
Die EUR/USD-Entwicklung in den kommenden Monaten hängt stark vom Zinsdifferenzial zwischen EZB und Fed ab. Die Märkte erwarten mehrere mögliche Konfigurationen, jede mit unterschiedlicher Wirkung auf die Parität.
• Szenario 1 – EZB pausiert, Fed senkt moderat (-75 bps)
Bleibt die EZB bei 2,25 % und die Fed senkt moderat auf 3,50 %, würde das Differenzial auf +1,25 Punkte schrumpfen. Der Euro könnte leicht auf 1,18–1,19 USD steigen. Analysten halten dies derzeit für das wahrscheinlichste Szenario, was eine schrittweise geldpolitische Lockerung in den USA widerspiegelt.
• Szenario 2 – Begrenzte Senkungen auf beiden Seiten
Eine leichte EZB-Senkung auf 2,00 % kombiniert mit einer vorsichtigen Fed bei 3,75 % würde ein +1,75-Punkte-Differenzial hinterlassen. Das EUR/USD-Paar bliebe insgesamt stabil bei 1,16–1,17 und zeigt ein fragiles Gleichgewicht zwischen zwei leicht lockeren Politiken.
• Szenario 3 – Sehr dovishe Fed (-150 bps)
Bleibt die EZB bei 2,25 % und die Fed lockert stark auf 2,75 %, fällt das Differenzial auf +0,50 Punkte. Dies würde eine deutliche Euro-Aufwertung auf 1,20–1,23 auslösen, da die aggressive US-Senkung den Dollar belastet.
• Szenario 4 – Überraschend lockere EZB (-50 bps)
Senkt die EZB überraschend auf 1,75 % und die Fed bleibt bei 4,00 %, steigt das Differenzial auf +2,25 Punkte. Der Euro geriete unter Abwärtsdruck und würde auf 1,14–1,15 USD zurückfallen. Dieses Szenario gilt als unwahrscheinlich und würde eine extreme Divergenz der Geldpolitik widerspiegeln.
2) Technische Perspektive: Aufwärtstrend bleibt solange $1,1495 hält
Technisch gesehen stellt die 1,1495 USD-Zone ein entscheidendes Unterstützungsniveau dar. Solange diese Marke hält, bleibt der Trend bullish. Eine Rückkehr auf 1,18 USD ist bis Jahresende möglich, falls die Fed eine nachhaltige Lockerung bestätigt.
Der Euro-Dollar hat sein letztes Wort noch nicht gesprochen: Eine Erholung ist möglich, hängt aber von einem empfindlichen Gleichgewicht zwischen Geldpolitik und wirtschaftlichem Vertrauen ab.
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Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
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CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
3 häufige Handelsfehler, die Händler vermeiden solltenHändler aller Erfahrungsstufen, vom Anfänger bis zum erfahrenen Profi, können psychologischen Fehlern zum Opfer fallen, die zu schlechten Handelsentscheidungen und letztendlich zu Verlusten führen können. Das Verstehen und Vermeiden dieser häufigen Fehler ist entscheidend für die Entwicklung einer soliden Handelsstrategie und den dauerhaften Erfolg auf den Märkten.
Hier sind drei der häufigsten Handelsfehler, die Händler vermeiden sollten:
FOMO (Angst, etwas zu verpassen): FOMO ist eine allgegenwärtige Emotion, die das Urteilsvermögen von Händlern trüben und sie dazu verleiten kann, impulsive Entscheidungen zu treffen, die auf der Angst basieren, potenzielle Gewinne zu verpassen. Dabei geht es oft darum, Trends zu verfolgen oder Trades ohne angemessene Analyse einzugehen, was das Verlustrisiko erhöht.
Um FOMO zu bekämpfen, sollten Händler an ihrem Handelsplan festhalten, Disziplin in den Vordergrund stellen und sich auf die Identifizierung von Handelsmöglichkeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit konzentrieren, anstatt aus Angst auf Marktbewegungen zu reagieren.
Rachehandel: Rachehandel ist der emotionale Drang, Verluste aus früheren Geschäften durch voreilige und unüberlegte Entscheidungen auszugleichen. Dies ist oft auf den Wunsch zurückzuführen, seine Richtigkeit zu beweisen oder das Gefühl der Kontrolle über den Markt zurückzugewinnen.
Um Rachehandel zu vermeiden, sollten Händler emotionale Distanz pflegen, Verluste als natürlichen Teil des Handels akzeptieren und der Versuchung widerstehen, ihre Handelsentscheidungen von Emotionen bestimmen zu lassen.
Trugschluss des Spielers: Der Trugschluss des Spielers ist die irrige Annahme, dass vergangene Ereignisse den Ausgang zukünftiger Ereignisse beeinflussen, was zu der Annahme führt, dass Trends auf unbestimmte Zeit anhalten oder dass zufällige Ereignisse vorhergesagt werden können.
Um den Trugschluss des Spielers zu überwinden, sollten Händler erkennen, dass jeder Handel ein unabhängiges Ereignis mit seinen eigenen, einzigartigen Wahrscheinlichkeiten ist und dass die Leistung in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellt. Sie sollten sich auf fundierte Handelsanalysen und Risikomanagementtechniken verlassen, anstatt sich auf Ahnungen oder Aberglauben zu verlassen.
Durch die Vermeidung dieser häufigen psychologischen Fehler können Händler einen disziplinierteren und rationaleren Handelsansatz entwickeln und so ihre Chancen auf langfristigen Erfolg auf den Märkten erhöhen.
Warum der Yen (JPY) auf dem Devisenmarkt kaum anziehtDie Bank von Japan befindet sich seit Anfang 2024 in einer Phase geldpolitischer Straffung, doch der Yen tut sich weiterhin schwer auf dem Devisenmarkt. Zwar erreicht er keine neuen Tiefststände mehr, bleibt jedoch auf niedrigem Niveau seitwärts. Wie lässt sich diese Situation erklären – und könnte sich das in den kommenden Monaten ändern, falls die BoJ die Zinsen weiter anhebt?
Die Ernennung einer neuen Premierministerin, die eine lockere Geldpolitik befürwortet, sendet ein klares Signal der Kontinuität mit den Jahren der geldpolitischen Lockerung nach der Abe-Ära. Diese Ausrichtung soll das Wachstum stützen und eine abrupte Verschärfung der finanziellen Bedingungen vermeiden. Theoretisch sollte eine solche Haltung den Yen belasten: Anleger rechnen mit reichlicher Liquidität, dauerhaft niedrigen Zinsen und somit einer geringeren Attraktivität yen-denominierter Anlagen im Vergleich zu Dollar oder Euro.
Die Bank von Japan scheint jedoch den entgegengesetzten Kurs einzuschlagen. Nach Jahren negativer Zinsen hat sie seit Februar 2024 ihren Leitzins mehrfach angehoben und damit einen Prozess der geldpolitischen Normalisierung eingeleitet. Auch die japanischen Marktzinsen sind deutlich gestiegen, was die Erwartung einer schrittweisen Straffung widerspiegelt. Diese Bewegung trägt dazu bei, die Schwäche des Yen zu begrenzen, indem sie den Renditeabstand zu den USA leicht verringert. Setzt die BoJ ihren vorsichtigen, aber entschlossenen Kurs fort, könnte der Yen mittelfristig allmählich Unterstützung finden.
Die folgende Grafik zeigt:
• Den Yen-Index (orange), also den Wert der japanischen Währung gegenüber einem Korb wichtiger Devisen
• Den Leitzins der Bank von Japan (rot)
• Japanische Anleiherenditen (schwarz)
• Die Bilanz der Bank von Japan (violett)
Eine Tatsache sticht hervor: Der japanische Yen hat trotz geldpolitischer Straffung Schwierigkeiten, auf dem Devisenmarkt zu steigen.
Mehrere gegenläufige Kräfte begrenzen das Erholungspotenzial des Yen. Erstens könnte die Glaubwürdigkeit der BoJ auf die Probe gestellt werden, falls der politische Druck zunimmt, an einer lockeren Politik festzuhalten. Die Märkte beobachten mögliche Regierungseinflüsse genau: Wenn die Zentralbank eingeschränkt erscheint, wird der Yen erneut schwächer. Zweitens führt ein schwacher Yen zu höheren Importkosten für Energie und Rohstoffe, was eine importierte Inflation verstärkt, die die Kaufkraft schmälert und die Regierung belastet.
Letztlich bleibt die Auswirkung auf den Yen ausgewogen: Steigende Zinsen stützen ihn, während politische Erwartungen einer lockeren Politik ihn belasten. Solange die Märkte an der Entschlossenheit der BoJ zweifeln, bleibt die japanische Währung gegenüber dem Dollar anfällig.
Technisch betrachtet sollte die Dreiecksstruktur im USD/JPY-Kurs aufmerksam beobachtet werden.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
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Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
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XETRA: Korrektive Gegenmaßnahme
Letzte Woche schrieben wir im Rahmen der EUREX:FDAX1! FDAX Analyse folgendes:
Wenn the Donald-Taco-Trade so läuft wie immer ... müssen wir uns keine Sorgen machen - und wir werden neue ATHs dieses Jahr noch erleben. Aus aktueller Charttechnischer Sichtweise erwarten wir noch einen moderarten Rücklauf nach oben, bevor die finale 5 downwärts, passend zum Hexen-Sabbat, die ~24K ansteuert.
Wir fahren auf Sicht und erwarten erst einmal eine korrektive Gegenmaßnahme UP-wärts, welche unserer Einschätzung nach auf tönernen Füßen steht. Vorrangig geht es im optimalen Fall um das GAP-Close vom vergangenen Freitag.
Der Kontrollpunkt (MOB) hierzu ist die XETR:DAX XETRA Marke ~24.015. Sofern es von dort aus weitere Aufwärtsbestrebungen gibt, sind die nächsten XETR:DAX Ziele ~24.215 / 232, im optimalen Fall ~24.320.
Im nachfolgenden Screenshot (Bonus) erhalten Sie einen Einblick in die interne XETR:DAX Volumenstruktur. Beachten Sie die gestrichelte Linie, welche sich wieder unter dem 0-Punkt befindet und somit ein Signal für eine bärische Struktur aufweist. Die blaue Linie signalisiert hohe Gegenwehr am 17.10.25, welches für einen Hexentanztag durchaus üblich ist. Die beiden übrigen Linien signalisieren einen Downtrend und verhalten sich diametral zur blauen Linie, was - nach jetziger Sicht der Dinge - kein gutes Omen ist. Lassen wir uns daher von den kommenden Tagen überraschen ...
Perspektivisch sollte sich die kommende Woche positiv UP-wärts entwickeln, welches Sie aus unserem Trendfolgesystem (Bonus) entnehmen können.
Motivieren Sie uns in dem Sie uns boosten (like us) - es tut nicht weh und kann die Analysefrequenz erhöhen
Merke
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Markets can behave irrationally longer than you can remain solvent (John Maynard Keynes)
Prognosen sind dass was sie sind: Ein Blick in die Zukunft unter Einbeziehung der Vergangenheit, welcher sich ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dynamisch, positiv wie negativ, ändern kann
Zur Erstellung dieser Prognose wird ein eigen entwickeltes Trendfolgesystem (TM) verwendet, welches auf ein mathematisch, statistischen, rollierenden, volumenbasierten, differential methodischen Analyseverfahren basiert.
Es wird hier im öffentlichen Bereich entgeltlos verkürzt und vereinfacht informativ, ohne indirekte oder explizite Handelsempfehlung, zur individuellen privaten Nutzung zur Verfügung gestellt.
KW 43 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche
📊 Makro-Rückblick (KW42: 13.–17. Okt. 2025)
📈 US-Aktien: Gewinnreihe hält an
Die grossen US-Indizes setzten ihren Aufwärtstrend fort. In KW42 legte der technologielastige Nasdaq 100 um etwa +2,1 % zu, der S&P 500 um rund +1,7 % und der Dow Jones um ca. +1,6 %. Diese Rally wurde vor allem von Megacap-Tech-Aktien getragen, angetrieben durch KI-Optimismus. So schossen etwa die Broadcom-Papiere nach Bekanntgabe einer Partnerschaft mit OpenAI um über 10 % in die Höhe.
🧭 VIX & Anlegerstimmung
Die Unsicherheit der Anleger nahm vorübergehend spürbar zu. Der Cboe-VIX stieg Mitte der Woche auf rund 23 Punkte (Zwischenhoch) – der höchste Stand seit Mai – und fiel bis zum Freitag wieder auf etwa 20,8 zurück
Der CNN „Fear & Greed“-Barometer ist nun in den Angst-Modus angekommen (27 von 100).
edition.cnn.com
Beide Indikatoren signalisieren, dass man weiterhin wachsam und vorsichtig am Markt agieren sollte.
📈 Saisonalität – Spätoktober bis Jahresende:
📅 Historischer Verlauf – Wenn der September stark war…
Statistisch gesehen folgt auf einen starken Septembermonat mit +4,8 % im S&P 500 häufig ein überdurchschnittlich positiver Schluss des Jahres. Laut Daten von LPL Research (1980–2022):
Wenn der September > +3 % abschloss, stieg der Oktober in 71 % der Fälle, der November in 78 %, und der Dezember in 83 % der Jahre. Das Q4-Gesamtergebnis lag dann im Median bei +6,3 % für den S&P 500.
📊 Typische saisonale Tendenzen:
🔹 Ende Oktober
Traditionelle Volatilitätsphase durch Makrodaten & Berichtssaison. Der VIX zeigt oft letzte Jahreshochs (vor Rückgang bis Jahresende).
🔹 November
Beginnt mit klassischer „Window-Dressing“-Phase institutioneller Anleger. Midterm/Pre-Election Years (wie 2025) zeigen laut Stock Trader’s Almanac überdurchschnittliche Performance.
S&P 500 Durchschnittszuwachs in Novembern seit 1950: +1,5 %
🔹 Dezember
Traditionell stärkster Monat im US-Marktjahr – besonders ab Mitte Dezember:
🎄 Santa Claus Rally (letzte 5 Handelstage Dez + erste 2 im Januar):
– Tritt in 79 % der Jahre auf
– Durchschnittsperformance: +1,3–1,7 %
Die saisonale Phase deutet also gemäss der Statistik auf weiteren Rückenwind für die Märkte hin, insbesondere, wenn der CPI am 24.10. ein moderates Signal liefert.
💵 Renditen & US-Dollar
Die US-Renditen zogen leicht an, die Kurve flachte weiter ab. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe lag gegen Ende der Woche bei rund 4,0 %. Die 2‑Jahres-Rendite betrug etwa 3,46 %. Der US-Dollar notierte zum Wochenschluss moderat schwächer; der Dollar-Index fiel auf etwa 98,3–98,4 (gegenüber EUR, JPY etc.). Hinzu kam politische Unsicherheit: IWF-Chefin Georgieva verwies auf steigende Risiken durch Handels- und politische Spannungen und warnte, dass „Uncertainty rising“ und die Weltwirtschaft unberechenbarer mache.
🥇 Rohstoffe (Gold, Silber, Öl)
Gold und Silber markierten neue Rekordhöhen, gaben gegen Wochenschluss aber nach. Gold erreichte am Freitag ein Allzeithoch von 4.378,69 $ je Unze, bevor es auf rund 4.213 $ fiel (das entspricht einem Rückgang von etwa –2,6 % an jenem Handelstag). Ähnlich verhielt es sich bei Silber: Erst stieg der Preis auf einen neuen Rekord von 54,47 $, ehe er am Freitag auf etwa 51,20 $ zurückkam.
Öl notierte zum Wochenschluss nur moderat fester. Die US-Sorte WTI schloss bei 57,54 $ je Fass, Brent bei 61,29 $. Zwar flossen leicht Mittel in Öl-ETFs, doch spekulative CTAs bauten ihre Short-Positionen weiter aus (laut COT-Berichten etwa –26.000 Kontrakte bei Brent). Insgesamt blieb der Ölmarkt damit relativ ausgeglichen.
🔗 Korrelationen & Markteinordnung
Die übliche Risiko-Korrelation setzte sich durch: Steigende Aktienkurse gingen mit leicht steigenden Anleiherenditen und einem festeren US-Dollar einher. Gold verzeichnete dabei zuletzt erstmal seit längerer Zeit etwas Gegenwind (anders als Anfang Oktober, als Gold und Silber gemeinsam mit den Aktienmärken zulegten). Unter dem Strich schloss KW42 mit klarer Risikoaffinität ab: Selbst erhebliche Rückschläge bei einigen Regionalbanken (z.B. Zions Bancorp und Western Alliance, die über Kreditausfälle berichteten) konnten die Märkte weiterhin nicht gross stoppen.
🔎 Makro-Ausblick KW43 🗓️ Zeitraum: 20.–24. Oktober 2025:
📍 1. Fokus USA – CPI-Daten als Makro-Taktgeber
📅 Donnerstag, 24.10., 14:30 MEZ
📌 Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) für September, Konsens-Prognosen:
• Gesamtinflation: ≈ +3,0 % YoY
• Kerninflation (ex Food & Energy): ≈ +3,0 % YoY
📖 Kontext:
• Frühindikatoren wie das Beige Book (KW42) lieferten ein gemischtes Bild:
• 📈 Arbeitsmarkt: stabil
• 🛍️ Konsum: teils rückläufig – besonders im Non-Essential-Bereich
• Energiepreise und geopolitische Spannungen sind potenzielle CPI-Beeinflussungsfaktoren.
📌 Marktimplikation:
• Ein heißer CPI könnte das fragile Gleichgewicht in der Fed-Kommunikation stören.
• Eine kühle Inflationszahl hingegen stärkt den „Soft Landing“-Narrativ und risikofreudige
Assets.
🏦 2. Zentralbanken – Zwischen den Sitzungen
US-Fed:
• Keine Sitzung diese Woche, aber Wortmeldungen von Jerome Powell und Co.
• Powell zuletzt mit „wait-and-see“-Tonfall:
🗣️ „Wir beobachten die Breite und Persistenz der Disinflation sehr genau.“
EZB:
• Sitzung folgt erst am 30.10.
• Erwartung: unveränderte Zinsen, aber möglicher Ausblick auf Reduktion der PEPP
Reinvestitionen ab Q1/2026
• Inflation in Südeuropa zuletzt wieder leicht gestiegen → Kommunikationsdruck auf Lagarde
nimmt zu.
🌍 3. Geopolitik – Handelskonflikte & Krisenrisiken
USA vs. China:
• Neues Schlaglicht auf Tech-Souveränität nach:
– US-Zölle auf kritische Importe („Liberation Day Tariffs“)
– Chinesische Exportkontrollen auf High-End-Materialien
• 📞 Spitzentreffen am 23.10. → potenzielle Eskalation oder Entspannung
Nahost-Konflikt:
• 🔺 Luftangriffe Israels trotz temporärer Waffenruhe → Ölpreise reagierten stark
• Der fragile Status-quo sorgt für Volatilität in Energie- und Rüstungstiteln
• Der Ukraine-Krieg bleibt systemisches Risiko, insbesondere für europäische Energiepreise und
Rüstungsindustrie
💼 4. Berichtssaison Q3 – Relevante Unternehmen & Erwartungen - nur ein kleiner Auszug von anstehenden Veröffentlichungen der Unternehmen
USA:
🔹 Tesla (23.10.)
• Erster „Magnificent Seven“-Wert mit Zahlen
• Analystenerwartung:
– EPS: ~$0,75
– Umsatz: ~$25,5 Mrd
• Fokus: Margenentwicklung, Lagerabbau, CAPEX für neue Gigafactorys
• Relevanz: Marktpsychologie für AI/Tech-Sektor, Signalgeber für Growth-Bewertungen
🔹 Netflix (22.10.):
• Analysten erwarten Abo-Zuwachs, aber stagnierende ARPU in westlichen Märkten
• Fokus: Werbefinanziertes Modell und Inhaltebudget
• Relevanz: zyklischer Konsum, Streaming-Sektor
Europa:
🔹 SAP (22.10., nach Börsenschluss):
• Analystenerwartung:
– EPS: ~$1,71
– Umsatz: ~$9,10 Mrd
• Fokus: Cloud-Strategie, AI-Integration in ERP-Suite
• Relevanz: Schwergewicht im DAX, Stimmungssignal für europäischen Tech-Bereich
🧭 Wellenblick-Interpretation:
Die Märkte bewegen sich am Übergang zwischen „Inflationsangst“ und „Zinswende-Hoffnung“. Der CPI am Donnerstag wird entscheidend sein für:
• das kurzfristige Risikobudget institutioneller Anleger
• den Trend bei Edelmetallen und Tech
• die Positionierung am Anleihemarkt (10Y-Yield: aktuell 4,00 %)
Die Berichtssaison liefert das nötige Mikroskop: Tesla, Netflix & SAP sind nicht nur Zahlenlieferanten – sie sind Stimmungsbarometer für den Tech-Zyklus und Konsum-Trends.
📉 Analysten-Upgrades / Downgrades (Vorwoche)
Upgrades: ¨
• Apple (AAPL) → Buy (Morgan Stanley) – Services-Momentum, AI-Integration
• Nvidia (NVDA) → Overweight (Barclays) – stabile Data Center-Nachfrage
• Goldman Sachs (GS) → Buy (JPM) – IB-Pipelines ziehen an
• Coca-Cola (KO) → Buy (BofA) – Pricing-Power und FX-Tailwind
• ASML (NL) → Overweight (Citi) – EUV-Auftragsbuch stark
Downgrades:
• Exxon Mobil (XOM) → Neutral (UBS) – Nachfrageunsicherheit
• Lululemon (LULU) → Hold (Jefferies) – Bewertung angespannt
• Intel (INTC) → Underperform (Bernstein) – Margenrisiken
• T-Mobile (US) → Equal Weight (MS) – Wettbewerbsdruck
• Caterpillar (CAT) → Neutral (WF) – Zyklusreife
💬 Sektortrend:
Analysten bleiben bullisch auf Qualität, reduzieren Exposure in zyklischen & Energie-Werten.
💹 Institutionelle Positionierung
Wegen des anhaltendes Shutdown sind keine neuen COT-Daten veröffentlicht worden, die nachfolgenden Auflistungen basiert daher lediglich auf die Analyse auf ETF-Flows und Fund-Surveys.
📈 Aktien-ETFs: +5,2 Mrd USD (Zuflüsse in SPY, QQQ).
📉 Bond-ETFs: +7,9 Mrd USD (Kurzläufer-Fokus).
🥇 Gold-ETFs: +1,1 Mrd USD (Zentralbank-Käufe & Absicherungsnachfrage).
🛢️ Öl-ETFs: –0,7 Mrd USD (Rückgang Nachfrageabsicherung).
💼 Fund-Manager Survey (Okt):
Cashquote 4,5 % (leicht unter 12M-Schnitt).
Übergewicht in Tech, Industrials und Healthcare.
Untergewicht in Energy und Financials.
Hauptsorgen: US-Politik, Fed-Timing, China-Nachfrage.
📊 Wellenblick-Fazit:
„Risikomanagement > Risikovermeidung.“
Institutionelle bleiben investiert, aber gehedged.
Privatanleger erhöhen Exposure in Schwächephasen.
📌 WELLENBLICK–TRADING Gesamtfazit zur aktuellen Marktlage:
Die Märkte balancieren weiter auf einem sensiblen Grat zwischen Hoffnung und Realität. Während die grossen US-Indizes weiterhin nahe den Allzeithochs sich recht stabil zeigen wird der Boden unter den Kursen zunehmend datenabhängig. Der kommende US-CPI am 24.10. wird zum entscheidenden Katalysator: Er kann die Fed-Spekulation auf „Cuts 2026“ befeuern oder eine erneute Zinsnervosität lostreten. Gleichzeitig verschiebt sich die Marktmechanik immer stärker in Richtung „Earnings vs. Bewertung“ – die Berichtssaison zeigt, ob die Soft-Landing-Erzählung trägt oder unter steigenden Inputkosten und vorsichtigen Konsumenten ins Wanken gerät.
Geopolitisch bleibt das Umfeld fragil: USA und China stehen kurz vor einer neuen Gesprächsrunde, während die Konflikte im Nahen Osten die Rohstoffmärkte latent unter Stress setzen. Safe-Haven-Flows in Gold, kurzlaufende Treasuries und der steigende ETF-Zufluss in Bond-Assets belegen: Die Marktteilnehmer fahren zwar mit hoher Risikobereitschaft – aber mit Sicherheitsnetz. Liquidität stützt, Bewertung mahnt.
Startet sicher und gut in die neue Handelswoche - euer WELLENBLICK-TRADING
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WALL STREET WOCHENAUSBLICK – KW43 (20.10. – 24.10.2025)Wall Street Wochenausblick KW43 2025
Die neue Tradingwoche steht vor der Tür! Der sogenannte "Trump Put" ist ein Konzept, welches die Märkte immer wieder beruhigt. Können wir weitere Vola erwarten oder setzen sich die Bullen durch? Antworten auf diese Frage findet Ihr in diesem Video.
+ Extra Lektionen:
➡️ Mein Wochenausblick liefert Dir die Sicht der Wall Street direkt auf den Bildschirm – kompakt, objektiv und auf den Punkt gebracht.
📺 Sieh Dir jetzt den vollständigen 25-minütigen Wochenausblick an und starte bestens vorbereitet in die neue Handelswoche.
Mit marktfreundlichen Grüßen
Euer Meikel
Anglizismus Tipping Point beim BTCServus Trader
In dieser Grafik steht der Anglizismus Tipping Point für den kritischen Moment, an dem Bitcoin von der bisherigen, zyklisch steigenden Entwicklung in eine neue Ära kippen kann – nach oben oder unten.
Er symbolisiert den Übergang von stabiler Trendfortsetzung zu potenzieller Instabilität, also den Punkt, an dem die Marktkräfte die Kontrolle übernehmen.
Bitcoin befindet sich genau an dieser Schwelle – am Kipppunkt seiner eigenen Geschichte.
„Tipping Point“ sinnbildlich für den;
Moment, an dem die langfristige Bitcoin-Bewegung zwischen exponentieller Akzeptanz und strukturellem Abschwung entscheidet.
Das heißt;
Kippt BTC nach oben, folgt eine Phase massiver institutioneller Adoption (grüner Bereich).
Kippt BTC nach unten, folgt eine längere Distributionsphase (roter Bereich) mit Verlust von Momentum und Vertrauen.
1. Vor dem Tipping Point – Akkumulation und Aufwärtsdynamik
Frühere Zyklen mit klaren Aufwärtsbewegungen nach jedem Halving.
Mehrere rote Kreise markieren frühere lokale Tiefpunkte, die jeweils nach einem Bullenmarkt entstanden.
Diese Phasen zeigen, wie Bitcoin stetig an Akzeptanz und Preisniveau gewinnt – also die Phase vor dem Kippen in die nächste Marktphase.
2. Der Tipping Point – die Kipplinie selbst
Den entscheidenden Übergangspunkt zwischen den bisherigen Zyklen und einem neuen, potenziell instabilen Marktregime.
Hier treffen technische, ökonomische und psychologische Kräfte zusammen: Anlegererwartungen, Makrotrends (z. B. Zinsen, Regulierung) und die Marktstruktur selbst.
Der Chart zeigt, dass Bitcoin am oberen Rand seiner langjährigen Aufwärtsprojektion notiert – der Kurs „steht auf der Kante“.
→ Das ist im wörtlichen Sinn der Moment, an dem BTC am Kippen ist – entweder in eine neue Aufwärtsphase oder in eine tiefergehende Korrektur.
fallendes Dreieck im RSI
Was ein fallendes Dreieck im RSI typischerweise signalisiert
Ein fallendes Dreieck gilt in der Charttechnik meist als Fortsetzungs- oder manchmal auch Umkehrmuster, abhängig vom Kontext (Trendrichtung, Volumen, Umfeld).
Im RSI könnte ein fallendes Dreieck folgendes implizieren;
Der Aufwärtsdruck des RSI wird immer schwächer (die oberen Hochs sinken).
Die horizontale Unterstützung zeigt, dass ein Boden im RSI existiert, der vorerst hält.
Wenn das Muster aufgelöst wird, tendiert der RSI stärker dazu, entweder nach unten auszubrechen (Abschwung) oder — seltener — nach oben (wenn der Markt kräftig umdreht).
Wenn der fallende Dreiecksausbruch nach unten erfolgt, ist das ein schwaches Signal;
der RSI bricht unter die Unterstützung, und das könnte auf einen kommenden Abwärtstrend bzw. Schwäche im Basiswert hinweisen.
Wenn hingegen — seltener — ein Ausbruch nach oben stattfindet, deutet das auf einen plötzlichen Kraftschub und Umkehrmöglichkeit hin.
🧩 1. Kurs macht neue Hochs, RSI aber nicht → bärische Divergenz
Wenn der Kurs weiter ansteigt, aber der RSI tiefere Hochs bildet (also ein fallendes Dreieck zeigt), dann ist das eine klassische bärische Divergenz.
Das bedeutet;
Der Marktpreis zeigt scheinbare Stärke, aber der Impuls (Momentum) nimmt ab – die Käufer verlieren Kraft.
Diese Diskrepanz ist oft ein Frühwarnzeichen, dass der Trend erschöpft ist und bald kippen könnte.
🧱 2. Die horizontale Linie im RSI → Boden bzw. Unterstützungsniveau
Die horizontale Linie im RSI zeigt das Niveau, auf dem der RSI immer wieder stoppt.
Das kann man als “Boden der Marktstärke” deuten – also den Punkt, wo Käufer immer wieder einsteigen, um die Schwäche zu bremsen.
Wenn der RSI unter diese Linie fällt, ist das wie ein Bruch einer RSI-Unterstützung, was im Kurs oft mit einer Trendwende nach unten korreliert.
Das heißt;
Bricht der RSI nach unten aus dem Dreieck aus → hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch der Kurs seine Aufwärtsbewegung beendet und in eine Korrektur übergeht.
📉 3. Wahrscheinlichkeitsdeutung
In der Praxis (aus Erfahrung + Statistiken aus RSI-Musteranalysen):
Ein fallendes Dreieck im RSI während steigender Kurse löst sich in etwa 70–85 % der Fälle nach unten auf.
Das ist also kein sicheres, aber ein überwiegend bärisches Signal.
Und meist folgt darauf ein Kursrücksetzer bis zu einem markanten Preis-Support oder zur MA-Basis (z. B. EMA 50/100).
🔍 4. Was das konkret im BTC-Chart bedeuten kann
Wenn du im BTC-Chart ein solches fallendes Dreieck im RSI siehst, während der Preis noch leicht anzieht;
Dann ist das meist die letzte bullische Phase vor einem Top.
Der Kurs kann also noch ein marginal höheres Hoch machen, bevor er abkippt, sobald der RSI unter die horizontale Linie fällt.
🧠 Kurz gesagt:
Ein fallendes Dreieck im RSI bei gleichzeitig steigendem Kurs = bärische Divergenz,
und die horizontale Linie ist der „letzte Halt“ im Momentum, bevor der Markt kippt.
Vielen Dank für deine Zeit...
Beste Grüße SwingMann
Designer aus Taiwan vor dem Hintergrund verständlicher RisikenThe Redoubling ist mein eigenes Forschungsprojekt auf TradingView, das die folgende Frage beantworten soll: Wie lange werde ich brauchen, um mein Kapital zu verdoppeln? Jeder Artikel konzentriert sich auf ein anderes Unternehmen, das ich versuche, meinem Modellportfolio hinzuzufügen. Ich verwende den Schlusskurs der letzten Tageskerze am Tag der Veröffentlichung des Artikels als anfänglichen Kauflimitpreis. Ich treffe alle meine Entscheidungen auf der Grundlage einer Fundamentalanalyse. Darüber hinaus werde ich bei meinen Berechnungen keinen Hebel verwenden, aber ich werde mein Kapital um den Betrag der Provisionen (0,1 % pro Handel) und Steuern (20 % Kapitalgewinne und 25 % Dividende) reduzieren. Um den aktuellen Aktienkurs des Unternehmens zu erfahren, klicken Sie einfach auf die Schaltfläche „Play“ im Diagramm. Aber bitte verwenden Sie dieses Material nur zu Bildungszwecken. Nur damit Sie es wissen: Dies ist keine Anlageberatung.
Hier ist eine Unternehmensübersicht von Silergy Corp. (Ticker: TWSE:6415 )
1. Haupttätigkeitsbereiche Silergy Corp. ist ein Fabless-Unternehmen für die Entwicklung von integrierten Schaltkreisen (ICs) für analoge/gemischte Signale mit Schwerpunkt auf Energieverwaltung, Signalketten und analogen ICs, die in den Bereichen Verbraucher, Industrie, Automobil und Computer zum Einsatz kommen. Es positioniert sich mit einem „virtuellen IDM“-Modell (d. h. Auslagerung der Waferherstellung bei interner Handhabung von Design, Integration und Funktionen auf Systemebene).
2. Geschäftsmodell Silergy arbeitet nach einem Fabless-IC-Design- + Lizenzierungs-/Produktverkaufsmodell. Es entwirft analoge, Mixed-Signal- und Power-Management-Chips, vergibt die Herstellung an Gießereien und verkauft dann die fertigen ICs (und damit verbundene Dienstleistungen wie Referenzdesigns, Simulationstools und technischen Support). Zu seinen Kunden zählen in der Regel OEMs aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Automobilindustrie, Industrieanwendungen und Computertechnik, was dem Unternehmen ein B2B-Geschäftsmodell verleiht.
3. Flaggschiffprodukte oder -dienstleistungen Zu den wichtigsten Produktlinien gehören DC–DC-Regler, AC/DC-Wandler, Leistungsmodule, LED-Treiber, Batteriemanagement-ICs und Signalkettengeräte (z. B. analoge Frontends). Eine bemerkenswerte Übernahme ist die Übernahme von Teridian Semiconductor von Maxim, die Silergy Kompetenzen im Bereich Energiemessungs-/Smart-Metering-ICs verschafft. Silergy investiert außerdem stark in Forschung und Entwicklung (mit vielen Ingenieuren) und bietet seinen Kunden Design-/Simulationsunterstützung.
4. Wichtige Geschäftsländer Obwohl Silergy seinen Hauptsitz (und einen Großteil davon) in China (Hangzhou) hat, verfügt das Unternehmen auch über wichtige Technologiepräsenzen in Taiwan (seinem Börsenzulassungsgebiet) und in den Vereinigten Staaten (Technologie-/Designbüros in Santa Clara, Kalifornien). Angesichts seines Kundenstamms dürfte das Unternehmen über seine Design-Center-Netzwerke auf den globalen Elektronikmärkten (Asien, Nordamerika, Europa) verkaufen.
5. Hauptkonkurrenten Silergy konkurriert mit globalen Analog-/Leistungs-IC-Unternehmen wie Texas Instruments, Infineon, ON Semiconductor, Analog Devices, Maxim Integrated (jetzt Teil von Analog Devices) und anderen aufstrebenden chinesischen Analog-IC-Herausforderern. Insbesondere im PMIC-Segment (Power Management IC) sind diese etablierten globalen Unternehmen starke Marktführer.
6. Externe und interne Faktoren, die zum Gewinnwachstum beitragen Externe Faktoren:
Die steigende Nachfrage nach energieeffizienten Geräten (Smartphones, IoT, Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energiesysteme) erhöht die Nachfrage nach analogen/Energiemanagement-ICs.
Globale Elektrifizierungs-/Grüne-Energie-Trends (z. B. Energiemanagement, Batteriesysteme) schaffen neue adressierbare Märkte.
Der Vorstoß zur regionalen Lokalisierung der Lieferkette (z. B. Chinas Wunsch nach inländischer Halbleiterkapazität) könnte Silergy zugutekommen.
Die konjunkturelle Erholung im Halbleitersektor könnte die Nachfrage und die Preisbedingungen verbessern.
Interne Faktoren:
Umfangreiche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie technisches Talent ermöglichen Silergy die Entwicklung differenzierter Designs und höherer Integration.
Die Übernahme von Teridian verschafft dem Unternehmen neue Fähigkeiten und eine größere Marktreichweite im Bereich Energiemessung/Smart Grid.
Sein virtuelles IDM-Modell hält die Investitionsausgaben niedrig (keine großen Fabriken) und ermöglicht Flexibilität bei der Skalierung.
Starke Beziehungen zu Gießereien und Kunden sowie die Referenzdesign-/Supportangebote können Kunden binden und wiederkehrende Design-Erfolge generieren.
7. Externe und interne Faktoren, die zum Gewinnrückgang beitragen Externe Faktoren:
Intensive Konkurrenz durch etablierte Analog-/Leistungs-IC-Giganten, die über Größen-, Marken- und Ökosystemvorteile verfügen.
Preisdruck in standardisierten Analog-/Stromsegmenten.
Volatilität in den Zyklen der Halbleiterindustrie, Unterbrechungen der Lieferkette oder Kapazitätsbeschränkungen in der Gießerei.
Regulatorische/geopolitische Risiken (z. B. US-Exportbeschränkungen für fortschrittliche Halbleitertechnologie nach China) könnten den Zugang oder die Partnerschaft behindern.
Währungsschwankungen, insbesondere zwischen TWD, USD und RMB.
Interne Faktoren:
Die Abhängigkeit von externen Gießereien bringt Betriebs- und Versorgungsrisiken mit sich.
Hohe F&E- und Designkosten müssen durch ausreichende Verkaufsmengen ausgeglichen werden; Designfehler oder verzögerte Produkteinführungen können kostspielig sein.
Das Ausführungsrisiko bei der Skalierung neuer Produkte/Märkte (z. B. Smart Metering) kann das Management überfordern.
Wenn die Margen aufgrund von Preisgestaltung oder Wettbewerb schrumpfen, könnte die Rentabilität darunter leiden.
8. Stabilität des Managements Führungswechsel in den letzten 5 Jahren:
Silergy wurde von einer Gruppe von Silicon-Valley-Veteranen gegründet; zu den wichtigsten Führungskräften zählen Chen Wei (Vorsitzender) und You Budong (Co-CEO). Obwohl in den öffentlichen Unterlagen nicht hervorgehoben wird, dass es häufig zu CEO-Wechseln kommt, ist die Kontinuität in der Führung eines relativ jungen und wachsenden Halbleiterunternehmens relativ stabil. (Ich konnte keine groß publizierten Umstrukturierungen bei CEOs oder CFOs finden.)
Auswirkungen auf Strategie, Prioritäten, Kultur:
Die relative Stabilität des Managements scheint eine langfristige Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung sowie Wachstum unterstützt zu haben. Die Übernahme von Teridian, die Expansion in US-Designzentren und die fortgesetzten Investitionen in den Analog-/Stromversorgungsbereich lassen darauf schließen, dass das Management der technologischen Größe und der geografischen Reichweite Priorität eingeräumt hat. Die Kontinuität in der Führung trägt zur Konsistenz der Unternehmensstrategie bei.
Warum werde ich dieses Unternehmen zu meinem Modellportfolio hinzufügen?
Ich sehe sowohl beim Gewinn pro Aktie als auch beim Gesamtumsatz ein Wachstum. Die Außenstandsquote hat sich jedoch nicht geändert. Obwohl die Cashflows aus dem operativen Geschäft, den Investitionen und der Finanzierung volatil sind, bleibt die Bilanz solide. Das Verhältnis von Schulden zu Einnahmen, die aktuelle Liquidität und die Zinsdeckung sind allesamt stark. Weitere Indikatoren wie eine steigende Eigenkapitalrendite, eine stabile Bruttomarge, geringere Betriebskosten und gute Zahlungsbedingungen bestätigen die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens. Das KGV beträgt 33,332, was ich angesichts des Wachstums des Unternehmens für akzeptabel halte. Kritische Neuigkeiten, die die Existenz des Unternehmens beeinträchtigen könnten, konnte ich nicht finden. Bei einem Diversifikationskoeffizienten von 20 und einem aktuellen Aktienkurs, der um mehr als 16 EPS von seinem Jahresdurchschnitt abweicht, werde ich 15 % meines Kapitals in dieses Unternehmen investieren. Diese ausgewogene Entscheidung basiert auf Wachstumsindikatoren und einer starken Bilanz, wobei aufgrund der mit externen Faktoren verbundenen Risiken Vorsicht gewahrt bleibt.
Trading in Gruppen – Regelwerk vs. EgoTrading in Gruppen – Die stille Tragödie hinter der Chartwand 🎭
Es ist immer wieder faszinierend, in Gruppen oder Foren zu traden.
Vor allem, wenn du als technischer Analyst mit einem klaren Regelwerk dasitzt – aufgebaut mit Schweiß, Lehrgeld und seelischen Narben.
Doch viele verstehen diese Arbeit nicht.
Warum?
Weil sie nicht frei denken können.
Weil sie in der Dauerschleife von Konsum, Klicks und Chart-Memes gefangen sind.
🚫 Scheitern an der Technik
Die meisten Trader scheitern nicht am Markt –
sie scheitern an sich selbst und ihrem Ego.
Typische Symptome:
Ego first.
“Ich trade seit 10 Jahren!” (Ja, aber erfolgreich seit…?)
Technik wird plötzlich zum Feind, sobald der Stop getroffen wird.
👉 Besonders Männer leiden hier chronisch.
Warum?
Weil sie sich lieber „recht haben“ als Gewinn machen.
Frauen dagegen?
Oft pragmatischer, weniger Drama – sie akzeptieren Verluste, analysieren, weiter.
➡️ Ego ist kein Indikator – aber der häufigste Grund, warum Depots implodieren.
Und dann gibt’s noch die Theorie-Spezialisten:
Die Elliott-Wellen-Priester mit T-Shirt und Schal,
die jeden Chart wie ein religiöses Manuskript behandeln.
Jeder Count sieht anders aus,
und doch glauben alle, sie hätten den einzig richtigen.
Neue Ansätze? Undenkbar.
Aber das wird mal ein anderes Thema … 😏
🔊 Die Marktschreier – Laut, leer, gefährlich
Du erkennst sie sofort:
„UP TO THE MOON! 🚀“
„JETZT SHORT! 📉“
…weil irgendein Indikator auf dem 5-Minuten-Chart gezuckt hat.
Kein Chart.
Kein Plan.
Nur Emotion.
👉 Das ist keine Analyse – das ist Lärm in HD.
Sie kommentieren mehr als sie handeln,
und handeln mehr als sie verstehen.
Das Ergebnis?
Ein Depot, das aussieht wie der Herzschlag nach drei Energy Drinks.
🕳️ Copy-Trading & Chart-Gurus – Die neue Religion
„Er hat 1.000 Follower, also muss er gut sein!“
Nein. Er hat 1.000 Follower, weil er laut ist.
Sie verkaufen Hoffnung, verpackt in bunte Indikatoren und „Mentor-Angebote“.
Ihre Charts sind oft sauberer als ihre Trade-Historie.
📉
Diese Gurus leben von Likes – nicht von Pips.
Und ihre Follower?
Traden mit dem Handy auf der Toilette,
im Glauben, sie hätten gerade den „heiligen Gral“ gefunden.
👉 Realität:
Die meisten wissen gar nicht, was sie tun.
Gefangen in der Hypnose der 1–5-Minuten-Kerzen.
Du siehst irgendwann überall Muster – sogar im Duschdampf. 😵💫
🔍 Die Jagd nach dem Heiligen Gral
Einige suchen ihn in Fundamentals,
andere in der Charttechnik,
viele im nächsten Telegram-Channel.
Doch die Wahrheit ist brutal simpel:
Es gibt keinen heiligen Gral – nur Disziplin und Geduld.
Der Unterschied zwischen Anfänger und Profi?
Der Anfänger sucht das System,
der Profi lebt sein System.
👉 Du brauchst keine neue Strategie – du brauchst Ruhe im Kopf.
⚙️ Regelwerk & Mechanik
Ein Chart ist kein Orakel – er ist ein Uhrwerk.
Zeiteinheiten greifen ineinander wie Zahnräder.
Harmonische Muster sind die feinen Verbindungen dazwischen,
die viele nie wahrnehmen,
weil sie lieber nach dem „perfekten Entry“ suchen.
👉 Ohne Struktur bleibt jeder Treffer Glück –
und Glück ist keine Strategie.
😂 Persönliche Beobachtung
Ich finde das alles hochgradig amüsant.
Denn es zeigt, wie sehr Trading ein Spiegel der Menschheit ist:
Gier, Angst, Stolz, Selbsttäuschung, Hoffnung.
Der Markt ist wie ein Lehrer, der nie lächelt,
aber immer recht hat.
Am Ende bewegt nicht deine Meinung den Kurs,
sondern die kollektiven Emotionen:
Gier, Panik, Verzweiflung, Euphorie.
👉 Und genau da entstehen die besten Trades –
nicht gegen, sondern mit der Masse.
Oder wie ich sage: “Don’t fight the bots – understand them.” 🤖✨
👀 Kleiner Bonus-Tipp
Wer lange genug handelt,
stellt irgendwann seinen Hintergrund auf schwarz.
Nicht, weil’s cooler aussieht –
sondern weil die Augen das ständige Chart-Blinken sonst kündigen.
😅 Zitat zum Schluss:
„Starrst du zu lange auf den 1-Minuten-Chart,
siehst du irgendwann Fibonacci im Fliesenmuster.“
⚖️ Schlusswort
Ich bin weder Bulle noch Bär.
Ich bin Analyst.
Ich reagiere nicht – ich antizipiere.
Und ich nehme, was der Markt mir gibt –
ohne Emotion, ohne Applaus.
🔥 WERKTrader-Notiz:
In einer Welt voller Geschrei ist Stille dein größter Edge.
Verschiebt sich der wahre Bullrun?🧠 Diskussionsfrage:
Wenn man sich die aktuelle Struktur anschaut, könnte es sein, dass sich der Bullrun zeitlich verschiebt?
Wir sehen:
Die (A–E)-Struktur scheint sauber abgeschlossen → „Target End“ erreicht.
Danach folgt eventuell ein „Sommerloch“, wie es in früheren Zyklen häufig vorkam.
Eine Zwischenkorrektur bis in die Fibonacci-Zonen (0,382–0,618) wäre technisch völlig normal, bevor der nächste größere Impuls startet.
💬 Frage an euch:
Könnte also der eigentliche Bullrun nicht 2025, sondern erst nach dem Sommerloch 2026 oder 2027 richtig Fahrt aufnehmen?
Oder seht ihr das als klassische Zwischenkonsolidierung innerhalb des laufenden Zyklus?
⚠️ Hinweis:
Das soll niemanden beeinflussen, manipulieren oder „Kopfwaschen“ – es ist keine Finanzberatung, sondern nur eine offene Diskussion, um verschiedene Sichtweisen und Denkansätze zu teilen.
Die Fundamentaldaten, die den Debasement Trade beenden könntenDer „Debasement Trade“ hat sich als eines der großen Marktthemen etabliert: eine Strategie, die auf dem Wertverlust von Fiatwährungen angesichts unbegrenzter Geldschöpfung, steigender Staatsverschuldung und sinkender Kaufkraft beruht. In diesem Kontext wandten sich Investoren sogenannten „tangible assets“ – Gold und Silber – zu, die als Schutz vor monetärer Verwässerung gelten.
Doch obwohl dieses Narrativ einen Großteil des Jahres dominierte, könnten mehrere fundamentale Entwicklungen diesen Trend bis Ende 2025 allmählich beenden.
Zunächst würde das Ende des US-Regierungsshutdowns das Vertrauen in die Haushaltsführung der Vereinigten Staaten wiederherstellen und die politische Risikoprämie verringern. In der Folge könnte eine sichtbarere Haushaltskonsolidierung, also eine Rückkehr zu minimaler Haushaltsdisziplin, signalisieren, dass die Regierungen wieder Kontrolle über Defizite und Schulden erlangen. Schon dieser Wahrnehmungswandel könnte ausreichen, um die Angst vor einer „Entwertung“ des US-Dollars zu mildern.
Gleichzeitig würden Fiatwährungen wieder wettbewerbsfähig gegenüber unproduktiven Vermögenswerten, falls die Zentralbanken reale Zinssätze halten oder erhöhen. Positive Realrenditen stellen den Wert von Bargeld wieder her und verringern die Attraktivität von Inflationsabsicherungen. Dies gilt umso mehr, wenn die Inflationserwartungen zurückgehen: weniger Angst vor steigenden Preisen bedeutet weniger Bedarf, sich über Gold oder andere Edelmetalle abzusichern.
Ein stabiler oder stärkerer Dollar würde diese Dynamik verstärken – er ist sogar der wichtigste Faktor, der das Ende des Debasement Trades signalisieren könnte. Historisch gesehen belastet ein starker US-Dollar Edelmetalle, signalisiert aber gleichzeitig ein wiedergewonnenes Vertrauen in die monetäre Stabilität. Gleichzeitig könnte ein besseres globales Wachstum das Kapital in risikoreichere Anlagen umlenken, zulasten der „Hard Assets“.
Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die Straffung der Liquiditätsbedingungen. Weniger umlaufendes Geld und weniger spekulative Exzesse lassen die Zuflüsse in sichere Häfen versiegen. Ebenso würde eine geopolitische Deeskalation die Nachfrage nach Schutzwerten verringern. Sollten Institutionen parallel wieder in Anleihen umschichten, angelockt durch attraktiv gewordene Renditen, wäre das das Ende des großen Fluchtzyklus aus dem Fiat-System.
Schließlich wird die eigentliche Wende mit der Rückkehr politischer und monetärer Glaubwürdigkeit kommen. Wenn die Märkte die Behörden wieder als fähig ansehen, Schulden, Inflation und Wachstum ohne „Geldpresse“ zu steuern, wird der Motor des Debasement Trades von selbst zum Stillstand kommen. Einmal wiederhergestelltes Vertrauen senkt die Risikoprämie auf Sachwerte und rückt den Dollar, reale Renditen und makroökonomische Disziplin wieder ins Zentrum.
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Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
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Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
Black Swan- war doch ein Angriff ! Bitcoin crash und die Story 🧩 Teil 1: Wie Binance’s System funktionierte (vor dem Crash)
Auf Binance kannst du sogenannte Margin-Positionen oder Futures handeln.
Dafür hinterlegst du Sicherheiten (Collateral) — das sind Coins, die du besitzt.
Beispiel:
Du besitzt $10.000 in USDe und willst Bitcoin auf Kredit kaufen oder shorten.
Binance sagt: „Okay, wir nehmen deine $10.000 USDe als Sicherheit. Der Wert deiner Sicherheiten richtet sich nach dem USDe-Preis auf Binance.“
Das bedeutet:
👉 Wenn USDe auf Binance $1 wert ist, zählt dein Collateral 1:1.
👉 Wenn USDe auf Binance nur $0,70 wert ist, ist deine Sicherheit plötzlich 30 % weniger wert — und du kannst zwangsliquidiert werden.
Das ist der Knackpunkt:
Binance hat den Wert der Sicherheiten nach ihrem eigenen Spotpreis berechnet — nicht nach einem neutralen Preis (Oracle).
Das ist riskant, weil Trader den Preis auf Binance selbst beeinflussen können.
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💣 Teil 2: Der technische Fehler (das „Exploit-Fenster“)
Am 6. Oktober kündigte Binance an:
„Wir wechseln bald auf Oracle-basierte Preise (damit das nicht mehr manipulierbar ist).“
Aber: Die Umsetzung sollte erst am 14. Oktober kommen.
Das bedeutete:
➡️ Zwischen 6. und 14. Oktober war eine 8-Tage-Lücke, in der das alte, fehleranfällige System noch aktiv war.
Das wussten erfahrene Marktteilnehmer — und jemand nutzte das gezielt aus.
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🧨 Teil 3: Der eigentliche Angriff (der „Depeg“)
Am 11. Oktober verkauften mehrere große Konten auf Binance 60–90 Millionen Dollar an USDe, wBETH und BNSOL — alles Tokens, die als Collateral verwendet werden konnten.
Was passiert, wenn du z. B. 90 Mio. USDe auf einmal verkaufst?
• Das Orderbuch auf Binance wird überflutet.
• Der Preis bricht nur auf Binance ein, weil dort das Angebot plötzlich riesig ist.
• Der USDe fiel auf Binance auf $0,65, während er auf anderen Börsen stabil bei $1 blieb.
Das nennt man einen lokalen Depeg — also eine Preisentkopplung auf einer einzelnen Börse.
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⚙️ Teil 4: Warum das zu einem Crash führte
Viele Trader hatten USDe (und ähnliche Coins) als Sicherheiten für ihre offenen Positionen hinterlegt.
Plötzlich sank der Wert dieser Sicherheiten auf Binance um 30–40 %.
Beispiel:
Du hattest 100.000 USDe als Sicherheit.
→ Plötzlich ist das laut Binance nur noch 65.000 USDe wert.
→ Dein Risiko steigt.
→ Binance liquidiert automatisch deine offenen Positionen, um Verluste zu vermeiden.
Wenn das tausendfach gleichzeitig passiert, entstehen Zwangsverkäufe in Milliardenhöhe — völlig automatisch.
Diese Zwangsverkäufe bedeuteten:
• BTC & ETH wurden in großen Mengen verkauft (weil viele diese Coins als Position hielten).
• Das drückte die Kurse massiv nach unten.
So begann die Domino-Kettenreaktion.
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📉 Teil 5: Der Profitmechanismus der Angreifer
Die Angreifer wussten:
„Wenn wir USDe auf Binance crashen, kommt es zu Liquidationen → dann fallen BTC und ETH → wir können daran verdienen.“
Deshalb hatten sie vorher:
• Auf der Plattform Hyperliquid (eine Onchain-Derivatebörse)
• 1,1 Milliarden Dollar an Short-Positionen auf Bitcoin & Ethereum eröffnet.
(Short = Wette auf fallende Kurse.)
Diese Shorts wurden finanziert mit 110 Millionen USDC, die von der Blockchain Arbitrum eingezahlt wurden.
Dann warteten sie, bis:
1. Sie selbst den Crash auf Binance auslösten.
2. Binance-Marktteilnehmer liquidiert wurden.
3. BTC & ETH weltweit abstürzten.
Als das passierte, stiegen die Short-Positionen im Wert →
💰 Gewinn: rund 192 Millionen Dollar.
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🌍 Teil 6: Die Kettenreaktion im gesamten Kryptomarkt
Wenn Binance, die größte Börse der Welt, so stark betroffen ist, passiert Folgendes:
• Andere Börsen sehen, dass die Preise auf Binance fallen → ihre Preis-Algorithmen passen sich an.
• Market Maker (die für Liquidität sorgen) müssen ihre eigenen Positionen absichern → sie verkaufen ebenfalls.
• Automatisierte Bots (z. B. Arbitrage-Bots) lösen zusätzlich Verkäufe aus.
Das Ganze verstärkt sich wie eine Lawine:
• Bitcoin & Ethereum fallen weltweit.
• Altcoins brechen um 50–70 % ein.
• Das Handelsvolumen explodiert.
• Liquidationen erreichen über 19 Milliarden Dollar.
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⚠️ Teil 7: Wer ist schuld?
Binance:
→ Hat den Fehler gemacht, weil sie ihr eigenes Spotpreis-System als Bewertungsgrundlage nutzten und das Update (Oracle-Preise) zu spät umsetzten.
Angreifer:
→ Haben das System legal-technisch korrekt, aber gezielt ausgenutzt (Marktmanipulation durch Preisverschiebung).
USDe / Ethena:
→ Wurden fälschlicherweise beschuldigt, aber hatten keinen Fehler.
→ Der Stablecoin war auf allen anderen Plattformen stabil bei $1.
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🔧 Teil 8: Die Reaktion danach
• Binance gab an, es habe „technische Probleme“ gegeben und versprach, betroffene Nutzer zu entschädigen.
• Das Oracle-System wurde sofort aktiviert (eine Woche früher als geplant).
• Neue Preisgrenzen (Price Limits) wurden eingeführt, um ähnliche Manipulationen zu verhindern.
• Der Stablecoin USDe blieb auf anderen Märkten völlig stabil.
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💬 Fazit (in einfachen Worten)
• Eine kleine Gruppe nutzte eine Lücke im Binance-System.
• Mit nur 90 Mio. $ Einsatz und 1,1 Mrd. $ Short-Positionen lösten sie eine weltweite Marktpanik aus.
• Binance trägt die technische Schuld.
• USDe war stabil – er ist nicht „gecrasht“, sondern nur auf Binance falsch bewertet worden.
• Die Angreifer verdienten rund 192 Mio. $ in wenigen Stunden.
FDAX: In den letzten Zügen
Wenn the Donald-Taco -Trade so läuft wie immer ... müssen wir uns keine Sorgen machen - und wir werden neue ATHs dieses Jahr noch erleben.
Aus aktueller Charttechnischer Sichtweise erwarten wir noch einen moderarten Rücklauf nach oben, bevor die finale 5 downwärts, passend zum Hexen-Sabbat, die ~24K ansteuert.
Der Rest ist aus dem Chart ersichtlich. Happy Trade = Happy Life (!)
Motivieren Sie uns in dem Sie uns boosten (like us) - es tut nicht weh und kann die Analysefrequenz erhöhen
Merke
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Markets can behave irrationally longer than you can remain solvent (John Maynard Keynes)
Prognosen sind dass was sie sind: Ein Blick in die Zukunft unter Einbeziehung der Vergangenheit, welcher sich ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dynamisch, positiv wie negativ, ändern kann
Zur Erstellung dieser Prognose wird ein eigen entwickeltes Trendfolgesystem (TM) verwendet, welches auf ein mathematisch, statistischen, rollierenden, volumenbasierten, differential methodischen Analyseverfahren basiert.
Es wird hier im öffentlichen Bereich entgeltlos verkürzt und vereinfacht informativ, ohne indirekte oder explizite Handelsempfehlung, zur individuellen privaten Nutzung zur Verfügung gestellt.
S&P 500 : Wie groß sind die technischen Schäden?Das plötzliche Wiederaufflammen der Handelskonflikte zwischen den USA und China löste am vergangenen Freitag eine Schockwelle an den globalen Finanzmärkten aus und traf den S&P 500 hart. Pekings Ankündigung neuer Exportkontrollen für seltene Erden, gefolgt von Donald Trumps Drohung, die Zölle auf chinesische Produkte auf 100 % zu verdoppeln, hat das Gespenst eines umfassenden Handelskriegs wiederbelebt. Diese Eskalation führte zu einer deutlichen technischen Korrektur des US-Index, der seine schlechteste Sitzung seit sechs Monaten verzeichnete.
Auch wenn die Verhandlungen bis Ende Oktober noch zu einem Abkommen führen könnten, befürchten Anleger direkte Auswirkungen auf die Margen der großen Industrie- und Technologiekonzerne, die bereits unter gestiegenen Importkosten und Rekordbewertungen leiden.
Welche technischen Schäden hat diese Wiederbelebung des Handelskriegs zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt am S&P 500 verursacht?
1) Der S&P 500 prallt von der oberen Begrenzung seines langfristigen Aufwärtskanals ab
Während der Handelssitzung am Dienstag, dem 30. September, habe ich eine technische Analyse des S&P 500 veröffentlicht, in der die Frage gestellt wurde, ob das Jahreshoch erreicht wurde. Die folgende Grafik führt zu dieser Analyse:
Die technischen Schäden durch den starken Rückgang am Freitag, dem 10. Oktober, sind bisher begrenzt, da keine wichtigen Unterstützungsniveaus gebrochen wurden. Allerdings hat der S&P 500 deutlich von der oberen Begrenzung des seit 2020 bestehenden Aufwärtskanals nach unten abgeprallt – ein Bereich, der laut Elliott-Wellen-Zählung das Ende der Welle 5 darstellen könnte.
Zu Beginn dieser Woche sollte die 50-Tage-Durchschnittslinie genau beobachtet werden, deren Bruch im Februar den Ausgangspunkt der starken Korrektur im März/April im Zusammenhang mit dem Handelskrieg markierte.
Die folgende Grafik zeigt die wöchentlichen japanischen Kerzen des S&P 500:
2) Der Russell 2000 wird unter seinem Allzeithoch abgewiesen
Ein weiterer technischer Schwachpunkt zeigt sich in der Markttiefe: der Rückschlag des Russell 2000 unter seinem Rekordhoch von 2.460 Punkten. Ein Rückschlag unter einem Widerstand ist das eine, aber nun gilt es vor allem, den Support bei 2.360 Punkten zu halten.
3) Diese technische Ablehnung erfolgt auf sehr hohen Bewertungsniveaus
Die aktuelle Bewertung des S&P 500 liegt auf historisch hohen Niveaus, ähnlich wie während der Dotcom-Blase im Jahr 2000. Das Shiller-KGV nähert sich 40, was auf eine deutliche Überbewertung der US-Aktien hinweist. Das 12-Monats-KGV liegt über 30, weit über dem historischen Durchschnitt, während der Buffett-Indikator (Marktkapitalisierung im Verhältnis zum BIP) über 200 % liegt – ein absoluter Rekord. Ein solches Ungleichgewicht erhöht das Risiko einer technischen Korrektur, falls die Zinsen steigen oder die Unternehmensgewinne im Zuge des Handelskriegs zurückgehen.
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CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
WALL STREET WOCHENAUSBLICK – KW41 (13.10. – 17.10.2025)Wall Street Wochenausblick KW42 2025
Die neue Tradingwoche steht vor der Tür! Am Freitagnachmittag sahen wir einen starken Anstieg der Volatlität an den Märkten. Was dies für die neue Tradingwoche bedeutet erfährstt Du in diesem Video.
+ Extra Lektion:
➡️ Mein Wochenausblick liefert Dir die Sicht der Wall Street direkt auf den Bildschirm – kompakt, objektiv und auf den Punkt gebracht.
📺 Sieh Dir jetzt den vollständigen 25-minütigen Wochenausblick an und starte bestens vorbereitet in die neue Handelswoche.
Mit marktfreundlichen Grüßen
Euer Meikel
Die dunkle Seite des Tradings⚫ Die dunkle Seite des Tradings – worüber kaum jemand spricht
In der Trading-Welt redet man gerne über Gewinne, Strategien und Setups –
aber kaum jemand spricht über die anderen Seiten:
Über Erschöpfung. Über Zweifel. Über das Gefühl, sich selbst zu verlieren.
Niemand postet Screenshots von schlaflosen Nächten,
verlorenen Konten oder Schuldenlisten.
Doch genau dort – in diesen Momenten – entscheidet sich,
wer Trading wirklich versteht und wer sich im Spiel verliert.
Diese Punkte sind unbequem.
Aber sie sind real.
Und sie treffen mehr Trader, als man glaubt.
🧠 1. Mentale Erschöpfung
Viele merken gar nicht, wie stark ständige Marktbeobachtung das Gehirn überfordert.
Dauerstress durch Kursbewegungen → Cortisol-Dauerpegel.
Permanente Reizüberflutung → Konzentrationsverlust, Reizbarkeit.
Trading wird zur „Flucht aus dem Alltag“, aber der Geist ruht nie.
➡️ Ergebnis: Entscheidungs-Müdigkeit („Decision Fatigue“).
Man klickt impulsiv – nicht rational.
🔁 2. Die Endlosschleife aus Hoffnung und Angst
Trading kann sich wie eine emotionale Achterbahn anfühlen:
Gewinn = Euphorie, Verlust = Schock.
Und viele werden süchtig nach genau diesem Gefühl.
Das Problem:
👉 Nicht der Markt, sondern das Adrenalin wird zum Ziel.
Der Chart wird wie ein Casino – Dopamin statt Analyse.
➡️ Man tradet nicht mehr, um zu verdienen,
sondern um „etwas zu fühlen“.
💳 3. Finanzielle Selbstzerstörung
Margin-Calls, Nachschüsse, Kreditkarten, geheime Schulden.
„Ich hole das Geld schon wieder rein…“
Der Markt wird zum Ersatz-Arbeitsplatz, aber ohne Sicherung.
Oft endet es mit:
➡️ Verlust des Kontos.
➡️ Verlust des Vertrauens in sich selbst.
➡️ Zerrüttete Beziehungen, weil man alles verheimlicht hat.
💬 4. Soziale Isolation
Trader ziehen sich zurück – „niemand versteht mich“.
Freunde langweilen Chartgespräche.
Familie sieht nur Verluste, nicht die Vision.
Online-Communities ersetzen echte Bindung.
Doch viele dieser Gruppen sind toxisch:
👉 Nur Siegerposts, kein echtes Scheitern.
👉 Gruppenzwang zu riskanten Trades.
👉 Falsche Vorbilder, die dich in dieselbe Spirale ziehen.
➡️ Resultat: Einsamkeit trotz „Community“.
💔 5. Emotionale Fehlprägung
Nach vielen Verlusten verändert sich das Verhalten dauerhaft:
Man verliert Vertrauen in seine eigenen Entscheidungen.
Angst dominiert, man reagiert statt zu planen.
Gewinne werden zu früh genommen, Verluste ausgesessen.
Man verwechselt Geduld mit Angst – und Disziplin mit Zwang.
➡️ Das Nervensystem lernt „Schmerz = Markt“ –
und jede Chartbewegung wird emotional.
💉 6. Der Griff zur Betäubung
Wenn die Emotionen zu stark werden, suchen viele unbewusst Ersatzbefriedigungen:
Alkohol, Koffein, Energy Drinks.
Nikotin, Beruhigungsmittel.
Social Media-Dopamin (permanent scrollen, Reels schauen).
All das senkt kurzfristig den Stress –
aber zerstört langfristig den Fokus.
🕳️ 7. Die Identitätsfalle
Viele definieren sich irgendwann nur noch als Trader.
Kein „Ich“ außerhalb der Märkte.
Keine Freude mehr an kleinen Dingen.
Wenn das Konto fällt, fällt auch das Selbstbild.
Und das ist gefährlich –
weil man dann nicht mehr Risiko managt, sondern Selbstwert.
🪞 8. Die Lügen vor sich selbst
„Ich bin fast profitabel.“
„Ich warte nur auf den richtigen Markt.“
„Ich hab’s bald geschafft.“
Diese Selbstlügen sind psychologische Schutzmechanismen –
aber sie verhindern Wachstum.
Echte Trader lernen, sich selbst brutal ehrlich im Spiegel zu sehen.
Der Rest bleibt in der Illusion gefangen.
🧩 9. Der Kontrollverlust durch Perfektionismus
Viele streben nach dem „perfekten Trade“ –
und blockieren sich dadurch komplett.
Sie analysieren, justieren, backtesten –
aber handeln nie.
➡️ Perfektionismus ist Angst im Anzug.
Er sieht professionell aus,
aber er zerstört Handlungskraft.
🪙 10. Das Vergessen des ursprünglichen Ziels
Am Anfang wollte man Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung.
Doch irgendwann wird Trading zum Käfig:
Kein Wochenende mehr.
Kein Schlafrhythmus.
Kein echter Kontakt zur Außenwelt.
Man lebt im Chart –
aber vergisst, wofür man überhaupt angefangen hat.
BTC wie schnell kann es gehen ??Hallo,
diese darstellung hat keine deutung es soll nur denn Menschne kenntlich machen wie schnell es gehen kann wenn der push kommt.
Diese Darstellung zeigt noch halb so agressiven Push, also mann sollte sich vorstellen wie so ein Agressiver Push aussieht oder aussehn sollte. Für alle die im Panik sind einfach mal Wirken lassen. Wer zuviel angst hat sollte sich gedanken drüber machen komplett aus dem Markt zu gehen.
LG
Checkt neue Update ab <3






















