Disclaimer:
In allem was ich hier bespreche und veröffentliche kann ich möglicherweise zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits investiert sein, oder werde zu einem späteren Zeitpunkt investiert sein. Sowohl mit einer Long- als auch mit einer Shortposition. Es ist also davon auszugehen, dass immer ein Interessenskonflikt besteht.
In erster Linie dienen die Setups die ich hier poste meiner eigenen Kontrolle. Sie sind öffentlich, dass ich nicht "wild drauf los charte" sondern gezwungen bin sie mir zwei, drei oder auch mehrmals anzusehen bevor ich "senden" klicke.
Meine Veröffentlichungen stellen ausdrücklich KEINE Aufforderung zum Handeln dar, und sind keinesfalls Investmentempfehlungen oder eine Beratung in irgend einer Form.
Ich freue mich über jede Kritik oder Verbesserungsvorschläge.
Nachdem der Dieselskandal und Teslaschock überwunden sind, ist nun die Autoindustrie hierzulande mit einiger Verspätung doch auch wieder im "Angriffsmodus".
Die Charts von VW, Daimler, BMW... und den üblichen Verdächtigen zeigen dies auch. Ein Einstieg heir fühlt sich "zu spät" an.
Ich möchte die Idee in den Raum werfen, dass nun konsequenter Weise die Zulieferer und Dienstleister mitziehn / nachziehen werden. Klar... Sie sind auch schon einiges gelaufen, aber haben immerhin doch noch mehr Chance im Kurs als die großen OEMs.
Die Arbeit wird nicht bei den OEMs geleistet. Hier wird nur verwaltet und dirigiert. Entwickelt und Gepflegt wird von externen Dienstleistern und Zulieferern. Hier liegt auch einiges an Know How, ohne das mitlerweile kein OEM mehr kann... Um es überspitzt zu formulieren haben die OEMs während Corona hier einiges eingespart und externes Personal und Gewerke schlicht auf die Straße gesetzt.
Nachdem sich der geneigte OEM nun wieder besonnen hat und doch weiterhin Autos verkaufen möchte, werden hier wieder vermehrt Gewerke und Aufträge vergeben werden müssen! (selbst machen ist ja keine Alternative).
Bertrand, Continental, Leoni, ElringKlinger und viele andere aus der oder verwandten Branchen sehen Charttechnisch ähnlich aus.
Exemplarisch wird hier ein kurzer Trade in ElringKlinger betrachtet.
Sollte die These oben stimmen, ist dieser kleine Trade nur ein Scheibchen auf dem Weg.
Ein DBW im Tageschart wurde bullisch aufgelöst. Stop loss befindet sich um die 2 des DBW. Die Zielzone aus 83% und 100% Ausdehnung ist ebenfalls gekennzeichnet. Einen Einstieg würde ich ggf. im Stundenchart suchen.
Bitte den Chart selbst ansehen. Auf dem Weg zur Zielzone befinden sich Wiederstände aus 2017 und 2018. Diese sprechen gegen den Trade.
Wenn man die Gesamte Branche Traded und auch in den anderen Werten eine Wette platziert ist darauf zu achten, dass das "Klumpenrisiko" nicht zu groß wird. Auch kann man sich konservativere Werte aus der Branche wie z.B Continental beimischen. Oder man "pyramidisiert". Die Charttechnischen Einstiege und Ausbrüche bei den einzelnen Titeln werden in den nächsten Wochen nicht alle synchron verlaufen.
Selbstverständlich kann die Idee auch überhaupt nicht aufgehen. Das Anziehen der Branche könnte schon eingepreist sein (schliesslich haben sich einige Titel vom Tief schon verdoppelt/verdreifacht/mehr??). Es könnten auch verschiedene Zulieferer an der Umstellung auf e-Auto komplett scheitern, oder durch andere ersätzt werden. Die Recherche hierzu überlasse ich jedem selbst ;)
Ich freue mich aber über Vorschläge oder Wiederrede zu der Idee.