Was hat Powell gesagt und was hat Gold getan?
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, äußerte in seinen jüngsten Äußerungen Vorbehalte gegen den Inflationsrückgang in den USA und erklärte: "Mein Vertrauen darin ist nicht mehr so hoch wie es war." Trotzdem wies er darauf hin, dass weitere Zinserhöhungen aufgrund der Daten aus dem ersten Quartal des Jahres unwahrscheinlich seien.
Powells Kommentare stimmten weitgehend mit denen überein, die er während seiner letzten Pressekonferenz nach der letzten Sitzung der Federal Reserve abgegeben hatte.
Die Marktstimmung in Bezug auf die Zinsentscheidungen der Fed scheint sich jedoch leicht anzupassen, insbesondere nach der Veröffentlichung neuer Daten, die einen schneller als erwarteten Anstieg der Erzeugerpreise im April zeigen. Händler erwägen nun eine 60% ige Chance auf eine Zinssenkung im September, etwas weniger als die 64% ige Chance vor Powells Bemerkungen und dem Bericht über den Erzeugerpreisindex (PPI).
Nach der Veröffentlichung der PPI-Daten stieg das XAU / USD-Paar um fast 0,8% auf 2.357 USD, mit Potenzial für weitere Gewinne in den kommenden Handelssitzungen. Die technische Analyse zeigt, dass das nächste Hindernis für den Goldpreis in der Nähe des Trendlinienwiderstands bei 2.370 USD liegt, während die unmittelbare Unterstützung nahe 2.320 USD liegt, gefolgt vom gleitenden 50-Tage-Durchschnitt.
Die Aufmerksamkeit des Marktes richtet sich nun auf die Veröffentlichung der Verbraucherpreisdaten für April, die für Mittwoch geplant ist.