Lufthanse aktueller Stand, short Ziele, Tradingidee
Hallo,
Schauen wir mal sehr langfristig auf Lufthanse. Ich habe alle Impulse, die irgendein bedeutendes Hoch oder Tief gebrochen haben in blau markiert, in grün findet man die dazugehörige tiefste Demandzone die den Impuls verursacht hat. Ich habe die Gründe nicht recherchiert (eine Zusammenfassung, was im Jahr 2015/16 passiert ist habe ich hier) gefunden).
Hier ist der Chart in der Quartalsdarstellung. Hellblau=Aufwärtsimpuls, Dunkelblau=Abwärtsimpuls
Lufthansa hat die Quartalstiefs aus Q3/Q4 2016 gebrochen. Demnach definiere ich die aktuelle Bewegung als Abwärtsimpuls, der auf Quartalssicht noch läuft. Der Bereich, der zu diesem Strukturbruch geführt hat, liegt auf Quartallsicht zwischen 9.90€-12.80€, in kleinerer Zeiteinheit kann man es genauer auf den Bereich 10-11€ einschränken. Dieser Bereich wird irgendwann in der Zukunft relevant.
Das Allzeithoch wurde von der Demandzone zwischen 4.80€ und 6.30€ verursacht. Es sieht also so aus, als würde der Kurs gerade diese Zone versuchen zu brechen. Solche Zonen brechen nicht sofort, es dauert seine Zeit. Aber wenn sie brechen geht es oft sehr schnell tiefer.
Airlines haben es im Moment schwer durch die anhaltende Inflation (Sparkurs der Reisenden?), mangelndes Personal, Konkurrenzdruck und hohen Ölpreise. Seit dem Coronacrash hat sich die Situation damit nicht verbessert. Die Abwärtsbewegung macht also auch fundamental Sinn.
Bricht die Zone zwischen 4.80€-6.30€ könnte es sehr schnell weiter nach unten in den Bereich 3€-4€ gehen bevor wieder mit einer größeren Reaktion zu rechnen wäre, denn diese Zone aus dem Jahr 2003 hat ebenfalls zu einem Strukturbruch geführt und das Hoch 2007 verursacht.
Niemand weiß, wo die Abwärtsbewegung endet, eventuell kann man sich zumindest vorstellen, dass das langfristige Abwärtsziel der Bereich 1.90€-2.40€ sein könnte, der Ausgangspunkt des ersten Aufwärtsimpulses aus dem Jahr 1992.
Schauen wir uns die Situation im Wochenchart an. Die Farbmarkierungen sind identisch zum Quartalschart, Supply und Demand sind allerdings "nur" auf Wochenbasis. Das Rauschen ist auch größer, aber der Quartalschart hilft die generelle Marktrichtung im Auge zu behalten (short!).
Je nachdem wie man zählt sieht man etwa 7 Tests der Quartalsdemanzone. Der Kurs holt immer wieder Schwung, vermutlich um die Zone zu brechen. Es ist ein wildes Auf und Ab von Impulsen, aber die Abwärtsimpulse überwiegen, insbesondere in den letzten Wochen.
Gehen wir als letztes noch in den Tageschart.
Drei dominante Impulse habe ich markiert, ebenso die gebrochenen Tiefs als dünne blaue Linie. Der erste Impuls ist jetzt im nachhinein gut zu erkennen, er hat praktisch die Richtung der letzten kurzfristigen Aufwärtsbewegung gedreht. Der zweite Impuls hat zum Tief vom 7. März '22 zurückgeführt. Der dritte Impuls hat an den tiefsten Punkt dieses Tiefs zurückgeführt. Dabei gab es immer Pullbacks zurück in eine Supplyzone, die den Strukturbruch innerhalb des Impulses verursacht hat. Folgt man dieser Logik kann es durchaus sein, dass wir gerade wieder die gleiche Bewegung sehen, also Pullback in die Supplyzone zwischen 6.20€ - 6.45€. Ich glaube aber, wir haben das finale Ziel des Pullbacks noch nicht erreicht, man kann die Zone aus einer kleineren Zeiteinheit noch auf 6.30€ - 6.44€ einschränken.
Strategie:
Man könnte auf den Bruch des letzten Tiefs (5.31€) spekulieren ausgehend von einem Einstieg im Bereich 6.30€ - 6.44€ mit Stopp im Bereich 6.52€ (also über 6.50€, über die Supplyzone, leicht über das vorletzte gebrochene Tief). Ziel 1 könnte bei 4.90 liegen (CRV=7.5) und Ziel 2 im Bereich 4.00€ (CRV=11.8). Entweder seinen Einsatz auf zwei unabhängige Positionen aufteilen und unabhängig bis zu den Zielen managen oder eine Position und mit Teilgewinnen arbeiten. Wichtig: Auf Bestätigung in Form einer roten Tageskerze (für Berufstätige) oder auf kleiner Zeiteinheit Auf Schwäche warten (Bruch eines Patterns, Bruch eines Tiefs, Bruch einer Demandzone, etc....), z.B. auf 15 min Basis.
Schauen wir mal sehr langfristig auf Lufthanse. Ich habe alle Impulse, die irgendein bedeutendes Hoch oder Tief gebrochen haben in blau markiert, in grün findet man die dazugehörige tiefste Demandzone die den Impuls verursacht hat. Ich habe die Gründe nicht recherchiert (eine Zusammenfassung, was im Jahr 2015/16 passiert ist habe ich hier) gefunden).
Hier ist der Chart in der Quartalsdarstellung. Hellblau=Aufwärtsimpuls, Dunkelblau=Abwärtsimpuls
Lufthansa hat die Quartalstiefs aus Q3/Q4 2016 gebrochen. Demnach definiere ich die aktuelle Bewegung als Abwärtsimpuls, der auf Quartalssicht noch läuft. Der Bereich, der zu diesem Strukturbruch geführt hat, liegt auf Quartallsicht zwischen 9.90€-12.80€, in kleinerer Zeiteinheit kann man es genauer auf den Bereich 10-11€ einschränken. Dieser Bereich wird irgendwann in der Zukunft relevant.
Das Allzeithoch wurde von der Demandzone zwischen 4.80€ und 6.30€ verursacht. Es sieht also so aus, als würde der Kurs gerade diese Zone versuchen zu brechen. Solche Zonen brechen nicht sofort, es dauert seine Zeit. Aber wenn sie brechen geht es oft sehr schnell tiefer.
Airlines haben es im Moment schwer durch die anhaltende Inflation (Sparkurs der Reisenden?), mangelndes Personal, Konkurrenzdruck und hohen Ölpreise. Seit dem Coronacrash hat sich die Situation damit nicht verbessert. Die Abwärtsbewegung macht also auch fundamental Sinn.
Bricht die Zone zwischen 4.80€-6.30€ könnte es sehr schnell weiter nach unten in den Bereich 3€-4€ gehen bevor wieder mit einer größeren Reaktion zu rechnen wäre, denn diese Zone aus dem Jahr 2003 hat ebenfalls zu einem Strukturbruch geführt und das Hoch 2007 verursacht.
Niemand weiß, wo die Abwärtsbewegung endet, eventuell kann man sich zumindest vorstellen, dass das langfristige Abwärtsziel der Bereich 1.90€-2.40€ sein könnte, der Ausgangspunkt des ersten Aufwärtsimpulses aus dem Jahr 1992.
Schauen wir uns die Situation im Wochenchart an. Die Farbmarkierungen sind identisch zum Quartalschart, Supply und Demand sind allerdings "nur" auf Wochenbasis. Das Rauschen ist auch größer, aber der Quartalschart hilft die generelle Marktrichtung im Auge zu behalten (short!).
Je nachdem wie man zählt sieht man etwa 7 Tests der Quartalsdemanzone. Der Kurs holt immer wieder Schwung, vermutlich um die Zone zu brechen. Es ist ein wildes Auf und Ab von Impulsen, aber die Abwärtsimpulse überwiegen, insbesondere in den letzten Wochen.
Gehen wir als letztes noch in den Tageschart.
Drei dominante Impulse habe ich markiert, ebenso die gebrochenen Tiefs als dünne blaue Linie. Der erste Impuls ist jetzt im nachhinein gut zu erkennen, er hat praktisch die Richtung der letzten kurzfristigen Aufwärtsbewegung gedreht. Der zweite Impuls hat zum Tief vom 7. März '22 zurückgeführt. Der dritte Impuls hat an den tiefsten Punkt dieses Tiefs zurückgeführt. Dabei gab es immer Pullbacks zurück in eine Supplyzone, die den Strukturbruch innerhalb des Impulses verursacht hat. Folgt man dieser Logik kann es durchaus sein, dass wir gerade wieder die gleiche Bewegung sehen, also Pullback in die Supplyzone zwischen 6.20€ - 6.45€. Ich glaube aber, wir haben das finale Ziel des Pullbacks noch nicht erreicht, man kann die Zone aus einer kleineren Zeiteinheit noch auf 6.30€ - 6.44€ einschränken.
Strategie:
Man könnte auf den Bruch des letzten Tiefs (5.31€) spekulieren ausgehend von einem Einstieg im Bereich 6.30€ - 6.44€ mit Stopp im Bereich 6.52€ (also über 6.50€, über die Supplyzone, leicht über das vorletzte gebrochene Tief). Ziel 1 könnte bei 4.90 liegen (CRV=7.5) und Ziel 2 im Bereich 4.00€ (CRV=11.8). Entweder seinen Einsatz auf zwei unabhängige Positionen aufteilen und unabhängig bis zu den Zielen managen oder eine Position und mit Teilgewinnen arbeiten. Wichtig: Auf Bestätigung in Form einer roten Tageskerze (für Berufstätige) oder auf kleiner Zeiteinheit Auf Schwäche warten (Bruch eines Patterns, Bruch eines Tiefs, Bruch einer Demandzone, etc....), z.B. auf 15 min Basis.
Kommentar:
Sollte es keine Reaktion im angegebenen Bereich geben und der Kurs einfach über den Stop drüber laufen würde ich einen Liquiditätsrun unterstellen. In diesem Fall gibt es nichts zu tun, das Setup ist hinfällig, aber trotzdem bleibt Lufthansa übergeordnet short bis das Gegenteil bewiesen ist.
Kommentar:
Die höhere/bessere Zone hat super reagiert und einen nahezu perfekten Einstieg geliefert. Man kann seinen Stopp nun auf Break Even ziehen. Mal schauen ob ein neues Tief entsteht.
Trade geschlossen: Stop wurde erreicht:
Durch die guten Quartalszahlen wurde der Stop ausgelöst. Dennoch konnten im grauen Bereich Teilgewinne realsiert werden.