DavidIusow

Weekly #Goldpreis Prognose: 1.900 USD realistisch?

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Goldpreis: Der US Dollar fällt wieder, der Goldpreis kann davon profitieren. Die Break-Even Inflationsrate ist weiter steigend, während die Realrenditen für 5-7 jährige Anleihen ihren Abwärtstrend beschleunigt haben.

US DOLLAR FÄLLT WIEDER

Spätestens nach dem Non Farm Payrolls Bericht fällt der US Dollar wieder. Der US Dollar Index prallte damit an einer wichtigen Widerstandszone ab. Heute unterschritt der Index bereits einen wichtigen Support bei zirka 90,80 Punkten. Damit ist der Weg charttechnisch vorerst eventuell frei in Richtung 90 Punkte. Darunter könnte es sogar in Richtung 89,75 gehen.

10-JÄHRIGE REALRENDITE IM FOKUS

Die US Realrenditen zeigen per Montag einen etwas uneinheitlichen Trend. Die 20-30- Jährigen stabilisieren sich weiter, doch die 5-7 Jährigen haben ihre Trends bereits nach unten beschleunigt. Die Realrendite für die 10-Jährigen Anleihen hadert noch dazwischen, könnte aber in Kürze den kurzfristigeren eventuell folgen. Das wäre unterstützend für den Goldpreis.

BREAK-EVEN INFLATIONSRATE WIRD IHREM CHARAKTER ALS UNTERSTÜTZUNG GERECHT

Unterstützend könnte dabei die Break-Even Inflationsrate sein. Diese beschleunigte ihren Aufwärtstrend zuletzt und entfernte sich weiter von ihrem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt. Zugegeben, die BE-Rate stieg auch, während der Goldpreis zuletzt korrigierte.
Auch in der Vergangenheit musste der Goldpreis nicht immer stark positiv damit korrelieren.

Daher sehen wir den aktuellen Trend in der Rate eher als einen stützenden Faktor gegen einen zu starken Goldpreis-Einbruch und weniger als einen bestätigenden Trend-Indikator.
Zumindest auf kurzfristiger Basis. Lang- bis mittelfristig kann die Rate auch einen Trend bestätigen, vor allem, wenn sie sich in der ersten Anstiegsphase befindet, sie muss es aber nicht. Wir haben darauf bereits in den vorhergehenden Goldpreis-Analysen immer wieder hingewiesen.

GOLDPREIS PROGNOSE CHARTTECHNISCH

Der Goldpreis selbst fand einen Support, direkt an dem Kursstand, denn wir als wichtig erachtet haben, siehe auch in der letzten Analyse. Er verzeichnete seitdem einen Rebound, der sich speziell in dieser Woche beschleunigte. Der zuvor mehrmals nicht überwundene Widertand bei 1.875 USD wandert jetzt etwas weiter nach unten. Wir glauben die relevante Zone für diesen Rebound liegt nun bei 1.850 USD, die aktuell getestet wird. Kann diese in Kürze überwunden werden, wäre der Weg in Richtung 1.900 USD eventuell frei.
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