DavidIusow

#EURUSD vor 1,21: US Arbeitsmarktdaten Ausblick

FX:EURUSD   Euro / US-Dollar
Euro Dollar Kurs (EUR/USD): Der EUR/USD Kurs überwand in dieser Woche die 1,19 und erreichte die nächste runde Marke bei 1,21 USD je Euro. Ein fallender US Dollar und mehr oder weniger robuste Daten aus der EU stützen. Wir blicken auf die US Arbeitsmarktdaten am Freitag.

EUR/USD KURS VOR 1,21

In der kommenden Woche steht das EZB Meeting an. Dass der EUR/USD bereits bei 1,21 notiert, die Reden von Lagarde und Lane in dieser Woche jedoch so gut wie gar nicht darauf eingingen, verwundert ein wenig. Dies lässt gleichzeitig bei uns den Schluss zu, dass der Markt womöglich das kommende Statement und die Ankündigungen etwas unterschätzt.

Der schwache US Dollar und teilweise kaum negative Daten aus der EU haben den Anstieg der Gemeinschaftswährung in dieser Woche unterstützt. Charttechnisch betrachtet, umfasst der aktuell im Test befindliche Widerstand einen Kursbereich zwischen 1,21-1,2160 USD je Euro. Auch die runde Marke bei 1,22 könnte einen leichten Widerstand bieten (EUR/USD, 1,19 endlich geschafft).

STELLENSCHAFFUNGEN IM DOWN-TREND

Der US Dollar hat die 91 Punkte Marke ebenfalls bereits getestet. Zwar wird der aktuelle Trend durch andere Faktoren bestimmt, doch der Fokus richtet sich dennoch so langsam auf die Konjunkturdaten, insbesondere auf die US Arbeitsmarktdaten. Sollten diese unter den Erwartungen ausfallen, könnte dies den Trend im US Dollar bestätigen, während positive Daten möglicherweise nur eine kurzfristige Erholung nach sich ziehen würden.

Die Erwartungen sind nicht sehr hoch gesteckt und das hat einen Grund. Einige andere Daten, wie die ISM Indizes sowie die Anträge auf Arbeitslosenhilfe signalisieren Schwäche. Sollten die NFPs dieses Mal unter Erwartungen ausfallen, könnte dies den Trend in den anderen Daten bestätigen. Letztes Mal wurden die Erwartungen zwar leicht übertroffen, doch die Zunahme an Stellen verringert sich sichtlich (US Arbeitsmarkt übertrifft Erwartungen).

Erwartungen wurden denn auch deutlich runtergeschraubt, auf 481 Tsd. im November, nach 638 Tsd. im Oktober. Überzeugt hat letztes Mal auch die Arbeitslosenquote. Diese ist mehr als erwartet auf 6,9 % gefallen und das unter einer steigenden Partizipationsrate.
Dennoch, das ist nur eine Momentaufnahme. Langfristig betrachtet notiert die Beteiligungsquote weit unter dem Vorkrisenlevel, was darauf hindeutet, dass der starke Rückgang der Arbeitslosenquote nicht die ganze Wahrheit erzählt.
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