S&P 500: Der übergeordnete Trend bleibt aufwärtsgerichtet

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Der S&P-500-Index erlebte in der vergangenen Woche eine Konsolidierungsphase, während zahlreiche fundamentale Ereignisse anstanden: Zinsentscheid der Fed, PCE-Inflation, NFP-Bericht und Handelsverhandlungen führten zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen. Diese Konsolidierung ist jedoch technisch gut strukturiert verlaufen, die Unterstützungszonen wurden verteidigt und der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt intakt.

Werfen wir daher einen technischen Blick auf die aktuelle Lage, in einer Woche, die geopolitisch vom Ultimatum an Russland am Freitag, dem 8. August, geprägt ist.


1. Der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt intakt über der Unterstützungszone bei 6050/6150 Punkten

Betrachten wir die verschiedenen Zeitebenen des S&P-500-Futures-Kontrakts: Das folgende Triptychon zeigt Monats-, Wochen- und Tageskerzen. Alle drei Zeithorizonte liefern die gleiche Botschaft: Der Aufwärtstrend bleibt bestehen, solange die Unterstützungszone bei 6050/6150 Punkten auf Wochen-Schlusskursbasis gehalten wird. Diese Zone entspricht dem früheren Allzeithoch vom letzten Winter. Kurzfristig ist ein Re-Test des Supports nicht auszuschließen, bevor der Aufwärtstrend fortgesetzt wird.
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2. Die quantitative Analyse zeigt keine Überkauft-Situation, der Prozentsatz der Aktien über dem 50-Tage-Durchschnitt ist nicht im Extrembereich

Die Konsolidierung der letzten Woche hatte einen positiven Effekt: Sie hat eine mögliche Überkauft-Situation entschärft. Der Anteil der S&P-500-Aktien über dem 50-Tage-Durchschnitt lag nahe dem Überkauftbereich, ist jetzt aber auf 50 % zurückgegangen – ein Wert, der dem Index erlaubt, seine Aufwärtsbewegung fortzusetzen.
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3. Der Dow Jones befindet sich in einer Akkumulationsphase unterhalb seines Allzeithochs

Auch der Dow Jones zeigt eine vielversprechende technische Struktur, möglicherweise in Form einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation als Fortsetzungsmuster. Ein Ausbruch über den Widerstand bei 45.000 Punkten würde ein klares Fortsetzungssignal liefern. Der gleichgewichtete S&P 500 zeigt eine ähnliche technische Konstellation.
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4. Das Sentiment der Privatanleger ist noch weit von Euphorie entfernt


Marktspitzen entstehen meist in Phasen übertriebener Euphorie – insbesondere bei Privatanlegern. Laut aktuellen Daten der amerikanischen Privatanlegervereinigung hat sich der Anteil der Käufer zwar erhöht und liegt leicht über dem historischen Durchschnitt, bleibt aber weit entfernt von einer Überhitzungszone. Dieses Sentiment bestätigt den fortbestehenden Aufwärtstrend über der Unterstützungszone bei 6050/6150 Punkten (S&P-500-Futures als Referenz).
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