TheOldGuy

Lobbyarbeit + Minderheit = "Der Energetische Wahnsinn!"

TheOldGuy Aktualisiert   
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Es mangelt uns an Rohstoffen, an bezahlbarem Wohnraum, kostengünstiger Energie aber vor allem,
an realen Fakten und einer Politik die sich "Nicht" Manipulieren lässt!



Zitat :
"Ist der Verbrennungsmotor erstmal weg, richtet sich der gesamte Hass gegen das Elektroauto!"

Anmerkung :
Dieser Artikel ist "Nicht" kurz und die "Länge" musste sein um etliche Behauptungen zu widerlegen
und alle Aspekte aufzuzeigen, damit eine Sinnlose und Sinnbefreite Diskussion mal ein Ende finden kann!

Das war eine Schlagzeile die man vor gar nicht allzu vielen tagen lesen konnte. Und sie Bewahrheitet sich!
Der Grund für diesen Beitrag ist und sind die Debatte um die - Syn-, re-, oder E-Fuels, die dem Verbrennungsmotor
ein zweites Leben schenken sollen. Bei dieser Kampagne gegen den Stromer wird jedes Mittel eingesetzt, von
Fake-News, Fake-Fakten, Manipulierten-Fakten bis hin zu offensichtlichen Lügen.

Wie wird gelogen :
Eins von etlichen Beispielen. In einem Artikel rechnet man den Realverbrauch eines Tesla Model 3 ( laut ADAC-Ecotest )
mit 19.5 kWh/100 km, gegen die Kombinierte Werksangabe von einem BMW 420d, der mit 4.5 Liter Diesel auskommen soll.
Wirft man einen Blick auf Car-Wiki, wo Fahrer*innen den tatsächlichen Verbrauch vermelden ( von 6.5 Liter bis 7 Liter )
wird einem schnell bewusst was man zu erzielen versucht. Wen wundert es wenn es auch der unten verlinkten Quelle kommt?

Als nächstes versucht man Verwirrung zu stiften, in dem man einen Liter Kraftstoff in kWh umrechnet ( 1.6kWh ) ihn dann
aber in einen Heizwert umwandelt, weil man so viel schönere Zahlen bekommt, die mehr Abstand zum reinen EV produzieren.

Beispiel :
Wer mit seinem EV eine kWh Lädt erhält in Heizwert 3.6 MJ ( Mega-Joule ).
Per Definition ist ein Joule, die energiemenge, die man braucht um einen Liter Wasser um 1°C zu erwärmen.
Ein Liter Benzin hat 30.6 MJ und Diesel kommt auf 35.6 MJ. Rein Optisch ist die Energiemenge oder Dichte nun schon
zehn mal so hoch wie beim laden von einer Kilowattstunde. Macht das nicht Eindruck??
Überzeugt einen dieser Umstand nicht so, das man gar kein Elektroauto mehr haben will??

Wie wirkt sich das beim Verbrauch aus?

Rechnet man nun den Energieverbrauch anhand vom Heizwert pro 100 km, ergibt das ein ganz anderes Bild,
welches den Autoren des Artikel wohl nicht gefallen hat und dieses dann "Nicht" Publizierte :
Tesla pro 100 km (19.5 kWh * 3.6 MJ ) = 70.2 MJ
BMW 420d pro 100 km ( 6.5 Liter * 35.6 MJ ) = 231.4 MJ

Somit ist der Tesla um fast 330% Effizienter als der BMW 420d.

Es ist also klar wie man hier Manipuliert und warum man ständig die Maßeinheiten wechselt,
nur ging das hier Böse nach hinten los.

Link : www.revierkohle.de/o...sser-fuer-das-klima/

Ein weiteres Beispiel :
In einem anderen Beitrag behauptet man, das die Effizienz abhängig von der Betrachtung sei??
So stellt man hier die These auf, das man beim reinen Tanken von Kraftstoff 100% der Energie
erhalten würde die man Tankt, wohingegen man beim Stromtanken 20% bezahlen würde, die
man nicht erhält. Stichwort Ladeverlust. Stimmt das und wieviel macht das aus im Geldbeutel?

Bleiben wir bei unseren Vergleichsmodellen Tesla Model 3 und dem BMW 420d.
Ich habe mir einige Zahlen angesehen, bezüglich des Ladeverlustes und kann diese Allgemeine
Formel nicht bestätigen. Fakt ist, das wer zu Hause sein EV auflädt und dies via Steckdose macht,
hat bei einem Autohersteller die schlechtesten Karten mit einem Ladeverlust von 24% ( Renault Zoe - laut ADAC ).
Die meisten anderen hingegen erreichen kaum die 15% Grenze. Wer über eine Wallbox verfügt verliert
lediglich und maximal 10% der Energie. Was bedeutet das nun in Zahlen?

Als Beispiel rechnen wir das man bei einem 75 kWh Akku unter verschiedenen Ladebedingungen
( Steckdose - Wallbox - Ladesäule mit aktuellen Strompreisen ):
Steckdose + 15% Ladeverlust = Wert 4.83 €
Wallbox + 10% Ladeverlust = Wert 3.22 €
Ladesäule + 15% Ladeverlust = Wert 9.90 €

Wow das erscheint einem viel zu sein. Da sich der Artikel aber auf die Effizienz bezieht sollten wir mal weiter
Denken als das in diesem Artikel erwünscht ist. Effizienz und Wirkungsgrad treffen hier aufeinander!

Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors ist nicht besonders hoch, er liegt bei einem Benziner
im Mittel bei 32.5% und bei einem Diesel bei 43%. Berechnen wir doch mal wie viel der Tankfüllung
uns von A nach B bringt und wie viel an Geld wir dabei verlieren, die als Abgase oder Abwärme vom
Motor verloren gehen?
Der BMW 420d hat einen Tankvolumen von 57 Litern Diesel.
57 * 1.81 = 103.17 €
Von diesen 103.17 € werden rund 58.81 € in Abgase und Abwärme umgewandelt, die uns unserem Ziel
keinen Kilometer näher bringen. Warum ich das nicht für das Elektroauto berechne? Weil es dabei
nur noch um Krümel geht denn, anders als ein Verbrennungsmotor hat der Elektromotor einen Wirkungsgrad
zwischen 90%-98%.
Nimmt man das schlechteste dabei an, würden auf das Maximum noch mal 10% Kosten drauf kommen ( aus 9.9 € würden 10.89 € ).
Somit ist auch bei der Effizienzbetrachtung klar, das hier das EV den Verbrennungsmotor um fast 540% schlägt.

PS :
In diesem Artikel wird auch darauf verwiesen, das man die Abwärme in den Abgasen ja nutzen würde denn, keiner
von uns wollte im Winter im Auto frieren. Frage : Wie hilfreich ist die Abwärme im Sommer?
Motoradfahrer können davon ein Lied singen, wenn sie an der Ampel stehen, der Motor schön warm, die Lederkombi an bei
Sonnenschein und 30°C.

Link : www.cbcity.de/wirkun...ad-ist-ansichtssache
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Treibstoff für die Welt :
Wir reden dabei nicht über die bisherigen Varianten ( Benzin - Diesel - Schweröl etc.) sondern, über die Propagierten
synthetischen Treibstoffe, die aus verschiedenen Quellen in letzter Zeit immer wieder gefordert werden. Kern ihrer
Hypothese ist, das alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor noch Jahre auf dem Markt sein werden und weiterhin
die Umweltbilanzen, was den CO2-Ausstoß anbelangt, belasten werden. Somit auch die Kosten der Autohersteller, die weiterhin
auf den Verbrennungsmotor setzen wollen, da diese dann immer teurer werdende CO2-Zertifikate kaufen müssen.

Wie sehen die heutigen Zahlen aus? :
Der weltweite Verbrauch von Erdöl hat 95 Millionen Barrels pro Tag überschritten.
Ein Barrel, das ist die im Finanz- und Industriebereich benutzte Volumeneinheit, entspricht in etwa 159 Litern (genau: 158,87 Liter).
Anders gesagt:
Unsere Zivilisation "schluckt" jeden Tag mehr als 15 Milliarden Liter dieser fossilen Energie.
Ein Liter Treibstoff aus Rohöl enthält 2.65 kg CO2. Das ergibt pro Tag einen CO2-Ausstoß von 39.75 Millionen Tonnen.
Schätzungen gehen davon aus, dass Bäume im globalen Durchschnitt etwa 10kg CO2 pro Jahr binden können.
Genaue Zahlen gibt es für die lateinamerikanischen Tropen: hier bindet ein Baum in den ersten 20 Jahren im Schnitt etwa 16 kg CO2 pro Jahr.
Nach dem täglichen Ausstoß müssten wir "Lediglich" 2.5 Milliarden Bäume pro Tag pflanzen, um den CO2-Ausstoß zu kompensieren.

Um sich diese tägliche Menge besser vor Augen zu führen, stellt man sich am besten eine kleine Tonne von 50 cm Durchmesser und 80 cm Höhe vor.
Würde man 95 Millionen dieser Fässer Bauch an Bauch aneinander reihen, ergäbe dies eine Strecke von mehr als 40'000 Kilometer,
was dem Erdumfang am Äquator entspricht – jeden Tag.
Stellt man sich die Fässer aufeinandergestellt vor, erhält man eine Säule von 76'000 Kilometer Höhe – jeden Tag.
Das letzte Barrel wäre dann doppelt so weit von der Erdoberfläche entfernt wie ein Telekommunikationssatellit.

Die Hypothesen der Befürworter :
Ein immer wieder in das Feld geführte Argument ist, das man damit die Umwelt entlasten könnte.
Für den Flugbetrieb mag dies stimmen und auch Notwendig sein, jedoch für den PKW und LKW ist das
nur ein Scheinargument. Dies wird von den Experten und Forschern von Unabhängiger Seite bestätigt denn,
deren Berechnungen zeigen eine maximale Einsparung von 5% des CO2-Austoßes auf.

Seitens der Befürworter wird auch darauf hingewiesen, das eine Neu-Produktion der EV's ja auch Energie
benötigen würde, obwohl die alten Fossilen nicht an ihrem Lebensende angekommen wären.
Auch hier steckt wieder eine Manipulation dahinter, denn, bei dieser Aussage implementiert man das
nun alle Autofahrer gezwungen wären sich neue EV's umgehend anzuschaffen, was weder von der Regierung
noch sonst Jemanden gefordert wird.

Das nächste Scheinargument ist die Energieunabhängigkeit. Diese Karte wird immer wieder gezogen und ist
auch nichts anderes als eine Nebelkerze. Wo will man Produzieren? Laut den Auskünften in Ländern mit entweder
viel Sonne oder Wind. Nach den Meldungen aus dem Bereich der Syn-Fuels in Südamerika, Afrika, Amerika oder Australien.
Das macht uns sehr Unabhängig, oder etwa nicht?

Wie schnell sich da etwas tun kann erleben gerade Anleger in Lithiumminen in Afrika, Simbabwe.
Hier erließ die Regierung ein Dekret das den Export von Spodumen ( Lithium-Erz ) verbietet, weil man die gesamte Wertschöpfungskette
und damit verbunden die Einnahmen, Arbeitsplätze im Land behalten will. Deshalb will man nun selbst Batteriehersteller werden.

Rechnet man die Effizienz dieser Kraftstoffe über die ganze Kette bis zum Verbrauch im Auto, so sinkt diese auf knapp 20%.
Das heißt nach unseren obigen Berechnungen: Das von 100 € Tankfüllung an Energie nur etwa nur 20 € über die Wertschöpfungskette hinweg,
für den Vortrieb des PKW verwendet werden. 80% der Kosten entfallen ohne Steuer und Abgaben an die Produktion und deren Energieverbrauch.

Die Wahrheit :
Die Wahrheit verbirgt sich nicht hinter einem Mantel oder Nebel, sondern, direkt vor unseren Augen.
Was benötigt man um Wasserstoff herzustellen? Wasser! Gibt es in Afrika, Südamerika, Argentinien, Chiles Wüste
Trinkwasser in hülle und Fülle? Hier wird der synthetische Treibstoff zu einem Coca-Cola, das den Einwohnern das Wasser nimmt,
aber entgegen Coca-Cola es nicht wieder verkauft, sondern, außer Landes transportiert.

Ja, Lithium braucht auch Wasser ( Sole ), jedoch bezweifele ich das Menschen dieses Gemisch trinken wollen oder würden.
Welche Art von Wasser wird man wohl für den Wasserstoff verwenden? Dreckiges Wasser das man aufwendig reinigen muss oder
sauberes Trinkwasser? All die Arbeitsplätze die man damit propagiert wo werden die wohl entstehen? Für die Windkraft und Solaranlagen,
für die Luftabscheider? In den Ländern wo man Produziert oder wo die Anlagen produziert werden?

Eine Meldung entsetze mich dann regelrecht und diese kam von Porsche, die damit offengelegt haben für wen diese Syn-Fuels gedacht sind.
Auszug :
Porsche möchte bei bestehenden Verbrenner-Modellen und Oldtimern künftig zunehmend auf synthetische Kraftstoffe setzen.
Das berichtete das „Handelsblatt“ am Mittwoch. Gemäß dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sollen ab 2035 ausschließlich Elektromobile
sowie „nachweisbar mit E-Fuels betankbare Fahrzeuge“ neu zugelassen werden. Porsche argumentiert, dass durch den Einsatz sogenannter E-Fuels CO2 gespart werden könne.
Allerdings möchten die Stuttgarter nur noch den Kult-Sportwagen 911 neu mit einem Ottomotor ausliefern,
der Rest der Modellpalette wird dagegen ohnehin auf den batterieelektrischen Antrieb umgestellt.
Wesentlich umweltschonender seien die Verbrenner mit E-Fuels jedoch trotzdem nicht zwingend, sagen Experten.


Es geht also nicht um Tante Erna oder Onkel Gustaf der Hildegard mal zum Arzt fahren muss, weil es keine ÖPNV Anbindung gibt sondern,
um den privilegierten Porschebesitzer mit zu viel PS unter der Haube ( Ja, der 911 hat den Motor hinten ). Dafür werden nun Millionen oder
Milliarden an Geldern verbrannt, eine Vita aufgebaut die mit Heilsversprechungen daher kommt und die wahrscheinlich dem Steuerzahler wieder
teuer zu stehen kommt. Seien es nun Fördergelder, steuerliche Abschreibungen oder Subventionen, es sind Gelder die man verbrennt um einer
verschwindend kleinen Minderheit, bei der man sich des Öfteren fragt ob sie überhaupt Steuern bezahlt, zugute kommen wird.

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Fazit :
Meine Empfehlung für jeden der darüber nachdenkt ein eigenes Unternehmen zu gründen :
"Synthetische Motorsounds, sowie Duftkanister mit Benzol oder Dieselgeruch werden der nächste heiße Renner!"

Man stelle es sich vor, an der Ampel im EV-Kleinwagen und aus den Boxen lärmt der Sound eines V12 Ferrari und dazu
weht der Geruch von unverbrannten Benzin durch den Innenraum?

Aber auch bei vielen Wunderbatterien wird extrem Manipuliert und mit Zahlen gearbeitet die weder belegbar sind,
noch das sie von der Fachwelt eine Bestätigung erhalten. In diesen Tagen gilt für mich wie bei jeder anderen Werbung,
sich vor Augen zu halten, das kein Produkt geschaffen wurde um dein Leben zu verbessern, sondern, lediglich um an dein
Geld zu kommen. Dieser Trend hat sich die letzten Jahre immer mehr verstärkt.

Ergo, extrem aufpassen beim Investieren.
Kommentar:
Auszug :
Außerdem suggerieren manche Politiker, es gäbe Alternativen zur Elektromobilität, etwa durch den Einsatz von synthetischen Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren. Das ist aber technisch längst überholt. Im PKW-Bereich sind E-Fuels, wenn sie denn mal in entsprechenden Mengen hergestellt würden, vom Wirkungsgrad her gesehen völlig ineffizient.
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