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S&P 500 in den 2020ern mit einem 100 jährigen Jubiläum...

🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸

Taubenhafte Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell haben die Aktienmärkte befeuert. Der Fed-Chef hatte die erhoffte Zinssenkung im September praktisch auf dem geldpolitischen Symposium in Jackson Hole angekündigt. Workday schnellten nach Geschäftsausweis um 12,5 Prozent in die Höhe. Vor allem die äußerst optimistischen Wachstumserwartungen und auch die Zielsetzung zur Margenverbesserung trieben den Kurs. Tesla legten um 4,6 Prozent zu. Die Vize-Präsidentin des Elektrofahrzeugherstellers, Sreela Venkataratnam, hat das Unternehmen verlassen. Händler sahen die Aufschläge aber auch in Verbindung mit der Zinswende. Denn niedrigere Finanzierungskosten beim Autokauf dürften den Absatz ankurbeln. Uber stiegen um 1,4 Prozent. Das Unternehmen baut seine Partnerschaften mit Unternehmen für selbstfahrende Autos aus. Intuit legte besser als prognostiziert ausgefallene Quartalszahlen vor, überraschte aber mit dem Ausblick negativ. Der Kurs rauschte um 6,8 Prozent südwärts. Roku zogen um 11,9 Prozent an nach einer Hochstufung durch Guggenheim. Nach einer Hochstufung durch JP Morgan ging es für Warby Parker um ebenfalls 11,9 Prozent gen Norden.

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🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸 Taubenhafte Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell haben am Freitag die Aktienmärkte befeuert. Der Fed-Chef hatte die erhoffte Zinssenkung im September praktisch angekündigt. "Die Zeit für eine Anpassung der Geldpolitik ist gekommen", machte Powell unmissverständlich auf dem geldpolitischen Symposium in Jackson Hole klar. "Eine weitere Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt ist weder angestrebt noch erwünscht", begründete Powell den anstehenden Zinsschritt, der auch durch die Inflationsentwicklung erklärbar sei.

Der Dow-Jones-Index gewann 1,1 Prozent auf 41.175 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite kletterten um 1,1 bzw. 1,5 Prozent. Dabei standen sich nach ersten Angaben 2.497 (Donnerstag: 863) Kursgewinner und 332 (1.960) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 43 (54) Titel. "Powell machte deutlich, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, die Zinsen zu senken, obwohl er keine konkreten Angaben machte. Powell war zurückhaltend, aber wir glauben, dass die Märkte Schwierigkeiten haben werden, die Aufschläge zu halten", sagte Rentenstratege Andrew Brenner von NatAlliance Securities. Denn die Frage, ob die Fed im September um 50 oder doch nur um 25 Basispunkte senken wird, blieb unbeantwortet.

Workday schnellten nach ihrem Geschäftsausweis um 12,5 Prozent in die Höhe. Der Anbieter von Arbeitsmarkt-Software berichtete Zweitquartalszahlen knapp über Markterwartung. Was den Aktienkurs nach oben trieb, waren aber weniger die ordentlichen Quartalszahlen, sondern vielmehr die äußerst optimistischen Wachstumserwartungen und auch die Zielsetzung zur Margenverbesserung, wie es im Handel hieß.

Die Papiere von Tesla legten um 4,6 Prozent zu. Die Vize-Präsidentin des Elektrofahrzeugherstellers, Sreela Venkataratnam, hat das Unternehmen verlassen. Es kam damit zu einem weiteren Wechsel an der Spitze von Tesla, nachdem bereits mehrere langjährige Führungskräfte den Konzern verlassen hatten. Händler sahen die Aufschläge aber auch in Verbindung mit der Zinswende. Denn niedrigere Finanzierungskosten beim Autokauf dürften den Absatz ankurbeln.

Die Uber-Aktie stieg um 1,4 Prozent. Das Unternehmen baut seine Partnerschaften mit Unternehmen für selbstfahrende Autos aus. Der Fahrdienstvermittler kündigte an, dass Kunden in den USA ab 2025 die Möglichkeit haben werden, in einem autonomen Fahrzeug der GM-Tochter Cruise zu fahren.

Ross Stores (+1,8%) schnitt im zweiten Quartal besser als gedacht ab, zudem hob der Einzelhändler den Ausblick an. Die Steuersoftware-Anbieter Intuit legte ebenfalls besser als prognostiziert ausgefallene Quartalszahlen vor, überraschte aber mit dem Ausblick negativ. Der Kurs rauschte um 6,8 Prozent südwärts.

Roku zogen um 11,9 Prozent nach einer Hochstufung auf "Kaufen" durch Guggenheim an. Nach einer Hochstufung auf "Outperform" durch JP Morgan ging es für Warby Parker um ebenfalls 11,9 Prozent gen Norden.

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Vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Freitag auf dem Notenbanken-Symposium in Jackson Hole stieg die Nervosität und es kamen Zweifel auf, ob er die hohen Markterwartungen an kommende Zinssenkungen erfüllen wird. Die US-Konjunkturdaten des Tages lieferten für die Zinssenkungsspekulation kaum Störfeuer. Zoom Video Communications stiegen um 13 Prozent. Das Unternehmen hatte Gewinn und Cashflow überproportional zum Umsatz gesteigert und gab eine Prognose über der Markterwartung ab. Merck & Co stiegen um ein halbes Prozent, nachdem in Kanada ein Merck-Medikament gegen Blasenkrebs zugelassen worden war. Snowflake brachen Um 14,7 Prozent ein. Der Softwareanbieter hatte einen höheren Verlust verzeichnet, zum erhöhten Ausblick hieß es, hier gebe es offene Fragen um das KI-Geschäft. Advance Auto Parts stürzten um 17,5 Prozent ab, nachdem der Autoteilehändler seine Ziele gesenkt hatte. Peloton Interactive schossen um 35,4 Prozent nach oben, nach stark ausgefallenen Geschäftszahlen. Urban Outfitters sanken um 9,5 Prozent, der Textilhändler hatte die Erlösschätzungen verfehlt

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🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸 Die Zinssenkungserwartung stützte weiter. Sie wurde noch genährt vom Inhalt des im späten Handelsverlauf veröffentlichten Protokolls der US-Notenbanksitzung im Juli. Die gleiche Wirkung entfaltete die mit 818.000 stärker als erwartet ausgefallene Abwärtskorrektur des Stellenzuwachses in den USA von März 2023 bis März 2024 im Zuge der einmal jährlich stattfindenden Revision dieser Daten. Unter den Einzelaktien schnellten Target um 10,3 Prozent nach oben. Der Einzelhändler hatte die Markterwartungen im zweiten Quartal klar geschlagen und den Ausblick angehoben. Der Kaufhausbetreiber Macy's enttäuschte dagegen umsatzseitig in der zweiten Periode und senkte zudem seinen Jahresausblick; der Kurs brach um 12,9 Prozent ein.

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🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸 Nach der achttägigen Erholungsrally kam es zu einer Konsolidierung, zumal auch frische Kaufargumente fehlten. Vor dem US-Notenbanksitzungsprotokoll am Mittwoch und der Rede von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell am Freitag auf dem Zentralbanktreffen in Jackson Hole machte sich zudem Abwarten breit, ob den Hoffnungen auf Zinssenkungssignale auch Taten folgen. Etwas gedämpft wurde die weiter positive Grundstimmung davon, dass die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris angekündigt hate, die US-Steuern für Unternehmen wieder auf 28 Prozent zu normalisieren. Palo Alto gewannen 7,2 Prozent. Der Cybersicherheitsspezialist setzte im Berichtsquartal mehr um und verdiente auch mehr als erwartet. Boeing gaben um 4,2 Prozent nach, nachdem bei ersten Testflügen des 777X-Jetliners Risse in der Struktur festgestellt worden waren. Eli Lilly stiegen um 3,1 Prozent. Der Pharmakonzern sieht bei vorbelasteten Patienten ein deutlich verringertes Diabetes-2-Risiko, wenn diese den Gewichtsreduzierer Tirzepatide verabreicht bekommen. Lowe's gaben um 1,2 Prozent nach. Die Baumarktkette hat die Umsatzerwartungen verfehlt und die Jahresprognosen gesenkt.

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🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸 Die Stimmung wurde mit der jüngst wieder aus dem Markt gewichenen Rezessionsangst und der gleichzeitigen Aussicht auf sinkende Zinsen als weiter gut und risikobereit beschrieben. Bei dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Juli-Sitzung der Fed setze man auf klare Signale, dass die Notenbanker im September die Zinsen senken werden, hieß es. Auf der am Donnerstag beginnenden jährlichen Notenbankerkonferenz in Jackson Hole werde dann am Freitag Fed-Chef Jerome Powell sprechen; auch von ihm werde erwartet, dass er einer Zinssenkung auf den Weg bringe. Estee Lauder fielen um 2,2 Prozent, nachdem der Kosmetikkonzern enttäuschende Jahresprognosen gegeben hatte. AMD verbesserten sich um 4,5 Prozent. Das Unternehmen kauft für knapp 5 Milliarden Dollar den KI-Ausrüstungshersteller ZT Systems. Überhaupt lebte der KI-Hype wieder auf. Nvidia verteuerten sich um über 4 Prozent. Nach einer Abstufung durch Morgan Stanley sank der Kurs von HP um 3,6 Prozent. GM stiegen um 1,0 Prozent. Dass der Autobauer die Software- und Dienstleistungssparte personell ausdünnt, kam gut an.

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🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸 Zum Ausklang der besten Börsenwoche des Jahres tat sich wenig. Das Umfeld war zuletzt aus Aktiensicht nahezu ideal mit wieder günstigen Konjunktursignalen und intakter Zinssenkungsfantasie. Die Konjunkturdaten des Tages passten ins Bild und lieferten sowohl Argumente für eine Zinssenkung als auch gegen eine heranziehende Rezession. Applied Materials gaben um 1,9 Prozent nach. Zwar erzielte das Unternehmen im Berichtsquartal einen höheren Umsatz und Gewinn, allerdings hatten sich manche Akteure einen robusteren Ausblick erhofft, wie es hieß. Dass die US-Regierung Texas Instruments im Rahmen des 53 Milliarden Dollar schweren "Chips Act" bis zu 4,6 Milliarden Dollar als Zuschüsse und Darlehen für den Bau von Halbleiterfabriken gewähren wird, sorgte für keinen Impuls. Die Aktie gab um 0,7 Prozent nach. Pfizer (-1,4%) und Biontech (-2,4%) wurden verkauft, nachdem eine klinische Studie einen Fehlschlag gebracht hatte.

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🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸 Die Anleger warteten auf wichtige Preisdaten im Laufe der Woche, die weitere Hinweise über den Zustand der US-Konjunktur geben dürften und auch die zu erwartenden Zinssenkungen. Das Hauptaugenmerk im Wochenverlauf dürfte auf den Verbraucherpreisen für Juli am Mittwoch liegen. Bereits am Dienstag werden die Erzeugerpreise für Juli veröffentlicht und am Donnerstag folgen die Einzelhandelsumsätze. Anzeichen einer Konjunkturabschwächung oder einer nicht ausreichend gesunkenen Inflation könnten die Aktienmärkte wieder ins Trudeln bringen, hieß es. Für Starbucks ging es 2,6 Prozent nach oben, nachdem ein weiterer aktivistischer Investor eingestiegen ist. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Personen berichtete, möchte der Hedgefonds Starboard Value, dass das Unternehmen Maßnahmen ergreift, um den Aktienkurs zu steigern.

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🇩🇪 MARKTBERICHT - WALL STREET 🇺🇸 Nach der kräftigen Erholungsbewegung am Vortag ging es noch etwas weiter nach oben. Die Sorgen vor einer harten Landung der US-Konjunktur schwelten allenfalls im Hintergrund. Bei Eli Lilly ging der Höhenflug nach den am Vortag präsentierten Quartalzahlen weiter. Nach dem gut 9-prozentigen Plus stieg der Kurs um weitere 5,5 Prozent. Der Pharmariese übertraf nicht nur die Umsatzerwartungen für seine Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamente, sondern erhöhte auch den Ausblick für das Gesamtjahr. News Corp gewannen 3,6 Prozent. Der Medienkonzern, zu dessen Tochtergesellschaft Dow Jones auch das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, schrieb in seinem vierten Quartal wieder schwarze Zahlen. Der Kurs von Nikola, einem Anbieter hybrid angetriebener Lkw, zog nach den Quartalszahlen um über 8 Prozent an. Die Auslieferungen übertrafen die Erwartungen. Expedia verteuerten sich um 10,2 Prozent. Die Reiseplattform übertraf die Umsatzerwartungen. Dass Expedia vor einer Abschwächung der Reisenachfrage warnte, ging unter.

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