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US-Börsen bauen Verluste nach Fed-Protokollen leicht aus

Die Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed haben die Investoren nicht beruhigen können. Die wichtigsten Indizes an der Wall Street DJISPXIXIC pendelten sich knapp unter den Verlusten von jeweils fast einem halben Prozent ein, die sie rund eine halbe Stunde vor der Veröffentlichung am Mittwoch ausgebaut hatten. Der Dollar DXY und der Preis für Gold GOLD beharrten bei einem knappen Plus und einem Minus von rund anderthalb Prozent. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen US10Y blieb mit 4,4276 Prozent mehr oder weniger stabil.

Hinweise, die die Hoffnung der Anleger auf eine Zinssenkung im Herbst bestärken könnten, blieben zunächst aus. Trotz der zuletzt hartnäckig hohen Inflation setzt die US-Notenbank auf dem Weg zur Zinswende weiterhin auf ein Nachlassen des Preisauftriebs. Dies geht den Fed-Mitschriften hervor. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende der Fed bei ihren Sitzungen im September und November wird an den Terminmärkten nach wie vor auf rund 60 beziehungsweise 70 Prozent geschätzt. Beim Entscheid im Dezember sind es knapp 90 Prozent. Manche Analysten sagen, die erste Zinssenkung könnte auch erst 2025 kommen.

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