Wallstreet
#Wallstreet:Online - Immer wieder spannendSeht selbst.
Sept. 2017 bis Jan. 2018 ist die Basis in Zeit- und Preis-Ebene
Mit dem Tief im März 2020 ist dann die neue Projektionsbasis entstanden.
1,618 fache der Projektionsphase in Zeit und Preis-Ebene.
Ich finde sowas jedenfalls phänomenal.
Gruß aus Hannover
Stefan Bode
Ausblick auf den SPX und neue Zahlen zu Codvid 19Die US-Notenbank behauptet ständig, das gigantische Gelddrucken der vergangenen Jahre sei nur zum Wohle der „Main Street“, also des normalen Amerikaners, und nicht etwa dem der „Wall Street“. Die Fakten widersprechen den Beteuerungen der Fed aber eindeutig. Der Schere zwischen Arm und Reich ist seit der 2008er-Schuldenkrise in den USA viel stärker auseinandergegangen als je zuvor: Während die Reichen von den stark gestiegenen Aktien- und Immobilienpreisen profitieren, leben viele „normale“ Amerikaner von Gehalts- zu Gehaltsscheck und haben praktisch keinerlei Reserven für schlechte Zeiten. Das Problem wird aktuell noch größer.
Viele Amerikaner können keine 400 Dollar aufbringen! Das zeigt auch die neueste Umfrage der US-Notenbank. In der Umfrage werden die Verbraucher beispielsweise gefragt, wie sie im Notfall einen Geldbetrag von 400 Dollar aufbringen würden. „Die Antwort: 47 Prozent der Befragten sagten, dass sie die Ausgabe entweder dadurch bezahlen würden, indem sie sich das Geld leihen, oder etwas verkaufen, oder sie wären nicht in der Lage die 400 Dollar aufzubringen.“ Mickrige 400 – in Worten: vierhundert – Dollar. Viele andere Studien kommen zu ähnlich besorgniserregenden Ergebnissen. In einer Studie aus dem Jahr 2014 hatte David Johnson, Volkswirt an der Universität Michigan, herausgefunden, dass nur 38 Prozent der Amerikaner im Notfall einen Betrag von 1.000 Dollar für Gesundheitsausgaben oder von 500 Dollar für eine Autoreparatur mit Geld bezahlen könnten, das sie gespart hätten. „Fragile Finanzen“ Eine andere Studie hatte ermittelt, dass ein Viertel der befragten Haushalte es definitiv nicht schaffen würden, im Notfall innerhalb von 30 Tage 2.000 Dollar aufzutreiben. Weitere 19 Prozent würden es nur schaffen, wenn sie Besitztümer beim Pfandleiher versetzen würden oder einen Kredit ihres Arbeitgebers in Anspruch nehmen würde. Auf dieser Basis stellten die Researcher fest, dass die Finanzen von fast der Hälfte der Amerikaner „fragil“ seien. Wie schlecht es den Amerikanern geht, zeigen ein paar weitere Daten: So ist der Anteil der Amerikaner, die im eigenen Haus wohnen, im ersten Quartal 2016 auf nur mehr 63,5 Prozent gesunken. Das ist der gleiche Wert wie im ersten Quartal 1966. Vom Rekordwert von 69,2 Prozent für das zweite Quartal 2004 entfernt sich der aktuelle Wert immer weiter. Wie soll es auch anders sein, wenn die Nullzinsen dazu führen, dass die Immobilienpreise explodieren, und sich deswegen immer weniger Normalverdiener ein eigenes Haus leisten können? Reales Einkommen der Mittelschicht sinkt deutlich Zusehends schlecht geht es der Mittelschicht der USA, zumal ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung mehr und mehr schrumpft. Denn auf der einen Seite nimmt der Anteil der Armen und auf der anderen Seite der der Reichen zu. Die US-Notenbank hat im April 2015 eine Studie veröffentlicht „Die Mittelschicht könnte mehr unter Druck sein als Sie denken.“ Laut der Studie werden jene Haushalte zur Mittelschicht gezählt, die gemessen am Einkommen nicht zu den oberen 25 Prozent und nicht zu den unteren 25 Prozent gehören. Demnach sind die Mittelschicht jene Familien mit einem Haushaltseinkommen zwischen 24.000 und 90.000 Dollar pro Jahr. Wie hat sich deren Einkommen zwischen 1989 und 2013 real, also unter Berücksichtigung der Inflation entwickelt? In dem Zeitraum ist das durchschnittliche Einkommen um 16 Prozent gegenüber dem 1989er-Wert von 53.927 Dollar gesunken – so die Angaben der Fed. Und das, obwohl die Fed zwischen September 2008, also der Pleite von Lehman Brothers und Oktober 2014 horrende 3,6 Billionen Dollar gedruckt hat, woraufhin die Bilanzsumme der Fed auf 4,5 Billionen Dollar explodiert ist und jetzt mit COVID 19 in ganz neue Höhen steigt. Dass die Mittelschicht in den nächsten Jahren weiter schrumpfen.
Ablauf weiterhin möglichMein übergeordnetes Bild ist weiter intakt. Bitte jedoch nicht falsch interpretieren. Es sieht bärisch aus, jedoch ist es reine Charttechnik, fundamental sehe ich noch kein Bedarf für Verkauf. Erst müssten fundamentale Daten eine Marktschwäche bestätigen. Noch sieht es hierzu stabil aus.
Bärenmarkt oder Korrektur?Viele sehen bereits einen Bärenmarkt oder gar anlaufenden Crash. Fundamental halte ich dies für unbegründet und dennoch ist diese Angst nötig für mindestens eine finale Erholungsphase.
Einerseits ist die Wirtschaft stabil, die Arbeitslosenquote sinkt weiter. Durch mehr Erwerbstätige wird es mehr private Anleger geben, die Sparpläne einrichten oder in Aktien investieren und damit den Markt mit Liquidität versorgen. Andererseits bedarf es einer negativen charttechnischen und politischen Konstellation, um Spekulanten auf die Short-Seite zu locken. Dies würde eine Erholung des Marktes weiter vorantreiben. Die aktuelle Marktschwäche sehe ich derzeit eher als Bärenfalle für kurzfristige Spekulanten.
Auch Fonds, die dann langfristig „günstig nachkaufen“ und die Portfolios durch Hebelprodukte „absichern“ werden die Erholungsdynamik weiter stützen. Dennoch erwarte ich zumindest für EU-Märkte keine Höchststände (All-Time-Higs) vor dem nächsten Crash, auch wenn ich derzeit keine Anzeichen für einen Crash sehe.
Der Bund-Future, der den Märkten meist vorausläuft, befindet sich noch in einem Seitwärtstrend und zeigt keine richtigen Schwächen. Dies wäre ein weiteres Indiz für Stabilität.
Mein Fazit: Wir befinden uns immer noch in einem übergeordneten Aufwärtstrend mit günstigen Einstiegskursen und es bleibt weiter spannend.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Ausblick Dow JonesDer Dow Jones hat zum Quartalsende noch einmal aufholen können. Dennoch bleibt ein Verlustmonat stehen und damit sind es im ersten Quartal 2018 bereits zwei Verlustmonate. Nach einem sehr starken Januar wurden diese Gewinne komplett aufgezehrt. Zum Stichtag 1.1. liegt der Dow Jones somit mit -2,26% im Minusbereich der Performance-Tabelle.
Hintergründe waren der drohende Handelskrieg mit China und anderen Staaten, politische Ungereimtheiten bezüglich einiger Posten und Neubesetzungen und natürlich auch hausgemachte Probleme bei einigen Unternehmen. Zu nennen ist hier Facebook mit einem "Datenskandal" und Tesla mit Problemen bei der Produktion, Sicherheit und neuerdings auch bei der Finanzierung über Anleihen.
Ohne darauf genauer eingehen zu wollen, blicke ich hier nüchtern und objektiv auf das Chartbild des Dow Jones. Wir sehen zwar eine Aufwärtstendenz, jedoch auch den größeren Widerstand um 24.500 Punkte aus Mitte März. An diesen kam der Dow Jones trotz eindrucksvoller Rallye zum Quartalsende nicht mehr heran. Dies könnte sich somit mit beiden einfachen Chartinstrumenten im Bild zuspitzen und dann "entladen".
Die Tiefs aus Februar wurden übrigens knapp verfehlt. Dazu hatte ich auch einen Hinweis hier als Chartanalyse gegeben.
Auf jeden Fall sollten Anleger und Trader diese Bereiche im Blick behalten und in die Vorbereitung mit einbeziehen.
Wünsche Ihnen einen tollen Quartalsstart und nun aber noch ein ruhiges Osterfest im Kreise der Liebsten.
Ihr Andreas Mueller - Bernecker1977
DowJones - Abpraller oder Bruch?Der DowJones befindet sich unmittelbar an einem Widerstandsbereich. Sollte er diesen brechen, hat er großes Steigungspotenzial. Sollte er allerdings dort abprallen, könnte er nochmal in die starke Supportzone abfallen. Über kurz oder lang wird er aber sicherlich das long Ziel erreichen. Gut vorstellbar, dass er die Supportzone nochmal antestet, um noch mehr Käufer in den Markt aufzunehmen.