Zinsschlacht zwischen Scalable Capital und Trade Republic Du hast mehr als 10.000 Euro auf Deinem Girokonto? Dann nimm Dir jetzt unbedingt kurz Zeit und sehe Dir das Video an. Es geht darum, wie Du mehr Ertrag bei sogar weniger Risiko bekommst und Deine Liquidität optimal anlegst. Scalable Capital und Trade Republic bieten gerade gute Alternativen zu den 0% bei den meisten Girokonten aber es gibt auch noch bessere Alternativen.
Insgesamt beziffert sich das Geldvermögen der Deutschen schätzungsweise auf 6,2 Billionen Euro. Davon liegen ca. 1.000 Mrd. Euro unverzinst auf Girokonten! Renditen gibt es dabei nur für Deine Bank! Richtig, Dein Geld arbeitet nicht für Dich, sondern für jemand anderen.
Bildhaft gesprochen nimmt die Bank das Geld von all ihren Kunden, nutzt die Chancen am Kapitalmarkt aus und profitiert vom sogenannten Zinsertrag, indem sie die vom Kunden nicht benötigte Liquidität kurzfristig am Kapitalmarkt anlegt. Sie verdient damit Geld auf Deine Kosten. Das muss aber nicht sein, wenn Du die bestehenden Alternativen ausnutzt!
Wenn Du Deine Bank darauf ansprichst, wirst Du wahrscheinlich ein Angebot für Tages- oder Festgeld erhalten. Dort gibt es in der der Regel minimal positive Zinsen und die Marge für Deine Bank sinkt leicht.
Bei einem Anbieterwechsel und bestimmten Spezialbanken gibt es auch schon wieder bis zu 1,2% für Festgeld. Aber Vorsicht vor „Lockzinsen“! Hier besteht ein gewisses Risiko, was die Kreditwürdigkeit der Bank angeht.
Mein Tipp:
Mache es so, wie die Banken und lege Dein Geld selbst am Kapitalmarkt an. Sehr gut dafür geeignet sind: Staatsanleihen oder Geldmarkt-ETFs. Das Einzige, was Du dafür brauchst, ist ein Depot.
Viele Europäer gehen diesen Weg und nutzen nicht die Bank als Zwischenhändler, sondern legen überschüssige Liquidität direkt am Kapitalmarkt an und kaufen Staatsanleihen.
Was sind Staatsanleihen?
Staatsanleihen sind Wertpapiere, mit denen die Staaten ihre Staatsschuld finanzieren. Sie nehmen einen Kredit auf und zahlen den Anlegern dafür einen Zins. Die Höhe des Zinses hängt von der Kreditwürdigkeit und der Laufzeit der Anleihe ab. Am Ende der Laufzeit wird die Anleihe zurückgezahlt.
Dein Vorteil:
Du musst Dir keine Gedanken um die Sicherheit der Bank machen. Es gibt zwar die Einlagensicherung. Diese gilt aber nicht unbegrenzt, sondern nur bis zu einem Höchstbetrag von derzeit 100.000 Euro je Bank und Kunde. Im Ernstfall ist jedoch nicht vorhersehbar, ob sie wirklich in allen beteiligten Ländern und Banken funktioniert. Deshalb solltest Du Dir gut überlegen, wieviel Prozent Deines Geldes Du der Bank anvertraust.
Durch den Erwerb von deutschen Staatsanleihen ist Dein Schuldner nicht mehr die Bank, sondern der deutsche Staat. Dieser genießt mit einem Rating von AAA die bestmögliche Bonität. Banken haben eine schlechtere Kreditwürdigkeit und damit ein höheres Ausfallrisiko.
Was kannst Du tun?
Schau Dir das Video an!
*Keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung, sondern nur eine exemplarische Nennung!
Fazit:
Zu viel Liquidität auf dem Girokonto lohnt sich nicht und nur die Bank profitiert. Eine einfache Alternative sind Tages- oder Festgeld-Konten. Wenn Du es so machen willst wie Deine Bank, dann nutze Staatsanleihen, um nicht benötigte Liquidität bei Staaten mit guter Bonität, sehr sicher und mit zumindest ein wenig Ertrag anzulegen. Ein großer Vorteil ist, dass Du auch über die Einlagensicherung hinaus, Geld mit der bestmöglichen Bonität parken kannst. Um Zinsänderungsrisiken zu vermeiden, bieten sich insbesondere Staatsanleihen mit einer kürzeren Laufzeit an.
US
Chartmuster im DAX - Think out of the BoxBereits zum fünften Mal in Folge ist die Inflationsrate in den US deutlich gestiegen und liegt über der Marke von fünf Prozent. Deswegen erwarten immer mehr Marktakteure, dass der Anstieg der Inflation nicht nur „vorübergehend“ ist, sondern möglicherweise ein neues Inflationsregien vorhanden ist. Diese Sorge könnte auch im geldpolitischen Ausschuss der FED mehr Anhänger finden und die Notenbanker zu einer Beschleunigung der Zinswende verleiten. In vielen Ländern haben wir schon Zinsanhebungen aufgrund der deutlich erhöhten Inflation gesehen und es ist nur eine Frage der Zeit bis das Thema auch in den USA noch aktiver diskutiert werden muss. Die Märkte preisen mittlerweile knapp zwei Zinserhöhungen für das Jahr 2022 ein. Die Erwartungen haben sich hier deutlich erhöht und in anderen Ländern wie z.B. UK auch nochmal in den letzten Wochen beschleunigt. An den Anleihemärkten stieg die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen gestern bis auf 0,39 Prozent – das höchste Niveau seit Pandemiebeginn im März 2020. Im Gegenzug hierzu setzten die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen im Tagesverlauf recht deutlich von ihren Hochs zurück. Dennoch hat sich die Zinskurve in den letzten Wochen aufgestellt. Bei diesen Rahmenbedingungen sollten Aktien weiterhin volatil handeln und im Video beschreibe ich, wie die Kurse im DAX sich das letzte Mal verhalten haben, wenn wir eine BOX ausgebildet und verlassen haben.
PS: Der Rechtschreibfehler bei Thing ist gewollt um Verwirrung zu stiften und außerhalb der BOX zu denken :O)
US-Job Report deutet auf StagflationDie NFPs (Non-farm Payrolls ) für September waren die wichtiges Wirtschaftsdaten in der vergangen Börsenwoche. Der Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt gesagt, dass ein "anständiger Jobreport" im September einen Tapering-Start im November unterstützen würde. Grund genug, sich den aktuellen Job-Report detailliert anzusehen. Im August hatte der Arbeitsmarkt enttäuscht, es waren nur 235.000 Stellen entstanden, während Volkswirte 720.000 erwartet hatten. Für die Aktienmärkte könnten schlechte Zahlen gut Nachrichten sein, weil die Zinsanhebungs-Phantasie weiter in die Zukunft gerückt wird, allerdings ist es auch gefährlich, weil zu schlechte Daten bei gleichzeitiger Inflation auf eine Stagflation deuten.
Analyse vom US-PräsidentschaftszyklusJahr Partei Präsident
1944 Demokraten Roosevelt
1948 Demokraten Truman
1952 Republikaner Eisenhower
1956 Republikaner Eisenhower
1960 Demokraten Kennedy
1964 Demokraten Johnson
1968 Republikaner Nixon
1972 Republikaner Nixon
1976 Demokraten Carter
1980 Republikaner Reagan
1984 Republikaner Reagan
1988 Republikaner Bush
1992 Demokraten Clinton
1996 Demokraten Clinton
2000 Republikaner Bush
2004 Republikaner Bush
2008 Demokraten Obama
2012 Demokraten Obama
2016 Republikaner Trump
2020 Demokraten ? Biden? = schleicht für den Markt