Alle Augen auf die FedHeute Abend um 19:00 Uhr kommt es zum Zinsentscheid der Fed. Um 19:30 Uhr folgt dann noch die Pressekonferenz mit dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell.
Dabei kann es zu Bewegung in verschiedenen Asset-Klassen kommen.
Aufgrund der neulich entfachten Bankenkrise bietet dieses Event durchaus Überraschungspotenzial.
Das wahrscheinlichste Szenario ist aktuell eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Laut dem CME Fed Watch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit dafür bei rund 86%. Allerdings erwarten einige Markteilnehmer auch unveränderte Zinsen. Darunter zum Beispiel die renommierte Investmentbank Goldman Sachs.
Eine Anhebung um 50 Basispunkte wäre eine hawkishe Überraschung. In diesem Fall sollte der US-Dollar (USD) profitieren und die Risiko-Assets wie Aktien sollten unter Druck geraten.
Keine Änderung bei den Zinsen bzw. eine Zinssenkung wäre eine dovishe Überraschung. In diesem Fall sollte der USD unter Druck geraten und die Risiko-Assets sollten profitieren.
Neben den Zinsen gilt es auch auf das Dot-Plot und auf die Wirtschaftsprognosen zu achten. Die Pressekonferenz kann dann nochmals neue Impulse bringen.
Was sind eure Erwartungen für den Zinsentscheid? Welche Assets beobachtet ihr? Schreibt es gerne in die Kommentare.
Trading
S&P 500: Gap in Richtung GD50Analyse beim Kurs des S&P 500 Index von 3.994 Punkten
Mit dem Test des 200-Tage-Durchschnitts hat sich das Chartbild verschlechtert. Die Erholung über diesen GD wurde vor der 4.000 Punkte Marke zurückgewiesen und wird nach dem bearish Crossover nun durch den GD50 gedeckelt. Einer weiteren Erholung und möglichen Umkehr in den positiven Ausblick steht noch das Hoch aus dem vierten Quartal 2022 entgegen. Nach dem Up-Gap ist eine Umkehr mit Verlusten in Richtung 3.750 zu erwarten.
Widerstand: 3.905 | 4.100 | 4.325
Unterstützung: 3.810 | 3.764
SMA20: 4.009 SMA50: 4.001
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft. Das Tief aus Mai 2022 konnte vorerst stützen und der Kurs im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 bewegt, musste die Marke von 4.100 Punkten jedoch nach kurzem Ringen wieder abgeben und ist unter den GD200 gefallen.
Börsentermine in den nächsten Tagen:
Mittwoch 09:45 Uhr Eurozone Rede EZB Präsidentin – 19:00 Uhr USA FED-Zinsentscheid | 19:30 Uhr FED Pressekonferenz
Donnerstag 11:00 Uhr Eurozone Treffen der Regierungschefs – 13:00 Uhr USA Baugenehmigungen | 13:30 Uhr Arbeitsmarktdaten | 15:00 Uhr Verkäufe neuer Häuser
Freitag 11:00 Uhr Eurozone Treffen der Regierungschefs – 13:30 Uhr USA Auftragseingänge langlebiger Güter
Tesla-Aktie gibt Gas - Das sind die GründeDie Tesla-Aktionäre konnten sich heute über Kursgewinne in Höhe von rund 4% freuen.
Das positive Momentum kann auf zwei verschieden Meldungen zurückgeführt werden.
Zum einen hat die Rating-Agentur Moody’s den Investment-Grade-Status von Tesla um eine Stufe auf Baa3 von einem vorherigen Junk-Rating heraufgestuft. Damit sind sie nach S&P Global Ratings die zweite Rating-Agentur, die dies tut.
Zum anderen wird Tesla voraussichtlich eines seiner besten Quartale in China verzeichnen. Dies geht aus den jüngsten Einzelhandelsumsatzdaten der China Merchants Bank International hervor, die die Kfz-Versicherungsregistrierungen verfolgt.
Daten deuten darauf hin, dass das Unternehmen 106.915 Fahrzeuge in China vom 1. Januar bis zum 19. März verkauft hat, berichtete Reuters. Im Vergleich dazu wurden im vierten Quartal, dem bisher besten Quartal von Tesla, 122.038 Fahrzeuge verkauft.
Bitcoin vor wichtigem Widerstand - Kommt jetzt die Korrektur?Bitcoin überwand am Wochenende die Marke von 28.000 Dollar und stieg damit auf ein neues Jahreshoch. Dieses liegt derzeit bei 28.567 US-Dollar. So hoch lag Bitcoin zuletzt im Juni 2022.
Im Zuge der Bankenkrise haben die Rettungsmaßnahmen die Bilanzen der Zentralbanken ansteigen lassen. Die Bilanz der US-amerikanischen Zentralbank Federal Reserve ist allein in der letzten Woche um rund 300 Milliarden US-Dollar angestiegen. Ein neuer Rekordwert. Dabei handelt es sich um expansive geldpolitische Maßnahmen und die Marktteilnehmer befürchten nun, dass die Inflation weiter angeheizt wird.
Der Bitcoin gilt als Inflationsschutz und profitiert von der Ausweitung der Geldmenge.
Aus charttechnischer Sicht liegt der Fokus nun auf der markanten Widerstandszone bei $28.600. Danach könnten die Widerstände bei $29.300 und an der psychologisch wichtigen Marke bei $30.000 angelaufen werden.
Nach unten hin finden wir markante Unterstützungszonen bei $27.750 ; $26.850 und bei $25.400 - $25.200.
Das „Big Picture“ leider noch negativNoch immer leidet die Wirtschaft unter Liquiditätsengpässen und die Geldpolitik ist noch immer zu restriktiv. Das ist hauptsächlich der Grund, weshalb die Abwärtsrisiken auf dem Markt vom ASMI größer berechnet werden als Aufwärtschancen.
In der Vergangenheit seit Beginn der Berechnungen waren diese recht zuverlässig. Die letzte negative Berechnung erfolgte Ende November 2022. Seit dem habe ich vor geldpolitischer Straffung gewarnt. Nun sehen wir im Bankensektor die ersten Folgen der Geld- aber auch Fiskalpolitik.
Seit einigen Wochen werden Stützungsgarantien für schwächelnde Banken ausgesprochen. Dies ist reines "Quantitative Easing" und wirkt zunächst positiv auf die Märkte. Das Volumen ist enorm und übersteigt das von der Finanzkrise 2008. Ob es in der Summe jedoch ausreicht, um die Gesamtlage ausreichend abzufedern und die Liquiditätsversorgung zu stabilisieren ist derzeit schwierig abzuschätzen.
Die Daten für März werden Ende April veröffentlicht und bei der ASMI-Berechnung für Mai berücksichtigt. Bis dahin überwiegen die Abwärtsrisiken und der "Crash-Modus" bleibt weiter intakt. Die Verzögerung ist insofern unproblematisch, da die Finanzmärkte auf die monetäre Basislage stets mit Verzögerung reagieren.
Sollten Rettungsmaßnahmen ausreichen, könnte damit ein Crash an den Finanzmärkten theoretisch abgewendet werden.
In der letzten Finanzkrise jedoch hatten wir eine ähnliche Situation. Zwar wurden Banken anfangs gestützt, Lehmann jedoch ausnahmsweise nicht. Ob auch dieses Mal eine bestimmte Bank fallen gelassen wird, vermag ich nicht zu sagen und verfolge die Entwicklung weiterhin sehr genau.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
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Disclaimer: Wertpapiere, Kryptowährungen und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiken verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren o.ä. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.
DAX Chartanalyse: Unterstützungen im TestAnalyse beim Stand des DAX-Future von 14.921 Punkten
Trend des Tagescharts: Seitwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Zuerst bestimmen wir wichtige Unterstützungs- und Widerstandszonen: Nach dem Jahreshoch 2022 (16.274) konnte der DAX den Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigen. Auch die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests abgegeben. Im Rahmen einer Abwärtstrendstruktur hat der Kurs im Oktober das Jahrestief 2022 bei 11.829 Zählern erreicht.
Von dort konnte ein neuer Anlauf über 15.000 Zähler erfolgen und einen positiven Start in das Jahr 2023 ermöglichen. Derzeit kommt der Kurs vom bisherigen Jahreshoch (15.720) jedoch deutlich zurück. Ein starkes Sicherheitsnetz wird durch die Hochs der Jahre 2017-2020 im Bereich von 13.459-13.896 Punkten gebildet.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Mit dem Ausbruch aus der letzten Konsolidierung Anfang Februar ist der Kurs direkt in die nächste Schiebephase übergegangen. Diese wurde nun mit auffällig impulsiveren Tageskerzen nach unten aufgelöst.
Auch wenn der Aufwärtstrend an diesem Punkt noch intakt ist, deuten die stärkeren Abwärtskerzen zusammen mit dem Bruch unter den 20- und 50-Tage Durchschnitt eine Erosion der Unterstützungszone über 14.700 Punkten an.
Sollte der Kurs nun unter 14.700 Zähler brechen, wäre ein Test der nächsten Unterstützungszone zwischen 13.298 und 13.896 zu erwarten. Unter dem bei 13.853 notierenden 200-Tage-Durchschnitt dürfte weitere Schwäche ins Haus stehen.
EUR/USD Chartanalyse: Ringen um die 1,06er Marke setzt sich fortAnalyse bei einem letzten Kurs von 1,0664
Trend des Tagescharts: Seitwärts/Aufwärts
Kurze Rückschau und Einordnung
Im Jahr 2022 hat der EUR/USD die übergeordnete Abwärtstrendstruktur fortgesetzt. Vom Jahreshoch bei 1,1494 hat das Währungspaar eine Kursmarke nach der anderen abgegeben. Nachdem auch die Tiefmarke aus dem Jahr 2017 (1,0340) gebrochen wurde, hat der Kurs die Parität unterschritten und im September 2022 das letzte 52-Wochen-Tief (0,9535) erreicht. Die daraufhin gestartete Erholung konnte sich hingegen eindrucksvoll über die 1,00er Marke zurückmelden und weiteres Terrain gewinnen.
Auch das Tief des Jahres 2020 (1,0635) konnte noch überschritten werden. Im neuen Jahr 2023 ist der Kurs am Hoch des Monats Februar bei 1,1032 jedoch auf deutlichen Widerstand getroffen und zurück unter das Tief aus 2020 gefallen. Im März ringt der Kurs nun darum, diesen Bereich zu halten.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?
Mit dem Hoch aus Februar hat sich die kurzfristige Aufwärtstrendstruktur fortgesetzt und direkt eine stärkere Korrekturbewegung eingeleitet. Durch den Bruch der oberen Trendlinie liegt der Druck nun auf der Unterstützung des Jahrestiefs aus 2020.
Das nächste Ziel liegt weiterhin im Bereich von 1,04, dort könnten die Tiefs aus 2017 und 2015 sowie die untere Trendlinie stützen. Für eine nachhaltige Erholung müsste zunächst die 1,08er Marke zurückgewonnen werden.
Goldpreis Chartanalyse: Neues JahreshochAnalyse beim Stand des Gold-Futures von $1.973
Trend des Tagescharts: Aufwärts
Kurze Einordnung im Rückblick
Während der Goldpreis zu Anfang des vergangenen Jahres noch mit einem Allzeithoch geliebäugelt hat, wurde bei $2.078 das Jahreshoch für 2022 markiert. Von dort aus hat der Kurs jedoch seine Gewinne wieder abgegeben und ist bis in den November hinein stetig gefallen. Erst nach dem Bruch des 2021er Jahrestiefs ($1.673) konnte sich der Abwärtsdruck langsam abbauen. Vom Vorjahrestief bei $1.618 hat sich der Goldpreis dann mit eindrucksvollen Kursgewinnen zurückgemeldet. Zum Jahresende 2022 wurde die $1.800er Marke noch zurückerobert und das Jahr bei $1.826 geschlossen.
Im Januar des neuen Jahres 2023 konnte der Kurs diesem Trend folgen und hat zur $1.800er Marke zunächst ein Polster gebildet. Mit dem Start in den Februar hat sich das Blatt für den Goldpreis durch geldpolitische Entscheidungen und aktuelle Wirtschaftsdaten erst einmal gewendet – die Notierungen sind bis an ein Monatstief bei $1.810 zurückgekommen. Im März konnten die Verluste nun eindrucksvoll zurückgewonnen werden und der Goldpreis hat ein neues Jahreshoch bei $1.993 markiert.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?
Im Tageschart hat der Goldpreis die Situation um die gleitenden Durchschnitte zu seinen Gunsten entschieden. Mit dem neuen Jahreshoch setzt sich die Aufwärtstrendstruktur fort.
Nun geraten als Ziele die $2.000er Marke und der Bereich um $2.080 in den Fokus. Als Sprungbrett müsste die Basis um das Jahreshoch aus 2021 ausgebaut werden. Ein Re-Test des 50-Tage-Durchschnitts wäre in diesem Szenario ebenfalls möglich.
Die wichtigste Unterstützungszone wird nun im Bereich zwischen $1.810 und $1.825 gebildet. Hält sich der Preis darüber, bleibt die Aufwärtstrendstruktur intakt und ein Anlauf an das Allzeithoch in 2023 wahrscheinlich.
FedEx veröffentlicht Quartalszahlen - Aktie legt zu Die Aktie der FedEx Corporation $FDX legte im heutigen Handel deutlich zu, nachdem das Unternehmen in seinem dritten Geschäftsquartal weitaus höhere Gewinne als erwartet verbuchen konnte.
Es wurde ein Gewinn von $3,41 pro Aktie gemeldet. Damit liegt man deutlich über der Konsenserwartung von $2,74. Der Umsatz von $22,22 Mrd. blieb jedoch hinter dem Konsens von $22,74 Mrd. zurück.
FedEx wies darauf hin, dass "die anhaltende Nachfrageschwäche, insbesondere bei FedEx Express", die Ergebnisse im Quartal beeinträchtigte und sich auf die Umsatzentwicklung auswirkte.
"Ich bin stolz auf das FedEx Team, das den Kunden während der Hochsaison einen hervorragenden Service geboten hat und gleichzeitig solide Fortschritte bei unseren Transformationsinitiativen gemacht hat", kommentierte CEO Raj Subramaniam. "Wir haben weiterhin mit Nachdruck an der Verbesserung der Effizienz gearbeitet und unsere Kostenmaßnahmen greifen, was zu einem verbesserten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr führt."
Die Prognose für das Gesamtjahr 2023 wurde auf eine Spanne von $14,60 bis $15,20 angehoben, verglichen mit der vorherigen Prognose von $13,00 bis $14,00. Die neue Prognosespanne lag auch hier deutlich über dem Markkonsens von $13,62.
Aus charttechnischer Sicht konnte der Kurs nun aus dem Abwärtstrend seit Anfang diesen Jahres nach oben hin ausbrechen. Ein Tagesschlusskurs über der fallenden Trendlinie könnte erneut Aufwärtsdruck freisetzten.
EUR/USD - Prognosen für die Handelswoche #11Kurze Standortbestimmung
Die Erholung vom Tief aus September (0,9535) hat sich zum Ende des Jahres 2022 in einer engen Seitwärtsspanne nahe 1,07 bewegt. Der Start in das neue Jahr ist volatiler verlaufen und konnte weitere Kursgewinne generieren. Vom letzten Hoch bei 1,1033 ist der EUR/USD jedoch deutlich zurückgekommen und hat ein Zwischentief bei 1.0524 erreicht. Die Hoch-Tief-Spanne der Vorwochen-Kursbewegung wird durch den grauen Bereich visualisiert – hier liegen auch nahe Widerstands- und Unterstützungsmarken.
Zeitpunkt der EURUSD-Prognose: 21:00 Uhr bei 1,0730
Auch in der vergangenen Woche hat das Währungspaar EUR/USD um die Marke des 38,2 % Fibo-Levels gerungen. Zum Ende konnte der Kurs noch einen Impuls in Richtung 1,07 generieren und hat am Tief des Jahres 2020 geschlossen. Für den Wochenstart konnten die positiven Vorgaben gehalten und das Vorwochenhoch überwunden werden. Mit Blick auf Bekanntgabe der Verbraucherpreisdaten am Dienstag wären stärkere Impulse in beide Richtungen möglich. Der Rahmen liegt hier zwischen 1,065 und 1,078.
Nächste Widerstände: 1,0787 = Hoch aus März 2022
Wichtige Unterstützungen: 1,0700 = Vorwochenhoch | 1,0636 = Tief 2020 | 1,0610 = 38,2 % Fibo-Level | 1,0524 = Vorwochentief
GD20: 1,0709
Sollten am Dienstag weitere Kursgewinne zu Buche schlagen, dürfte der Kurs am Mittwoch einen Re-Test in Richtung 1,07 durchführen und diesen Bereich stabilisieren.
Die Börsentermine für die nächsten Tage:
Dienstag 13:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex-Daten
Mittwoch 13:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze/Erzeugerpreisdaten | 15:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 13:30 Uhr USA Baugenehmigungen/Arbeitsmarktdaten/Herstellungsindex – 14:15 Uhr Eurozone EZB Zinsentscheid/Geldpolitik | 14:45 EZB Pressekonferenz
Freitag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex-Daten
S&P 500: Re-Test Richtung GD200Analyse beim Kurs des S&P 500 Index von 3.890 Punkten
Nach dem Bruch des 200-Tage-Durchschnitts verschlechtert sich das Chartbild weiter. Das nächste Ziel im Bereich von 3.800 Punkten wurde abgearbeitet und führt aktuell zu einem Re-Test bis 3.960. Mit einem bevorstehen bearish Crossover des GD20 unter den GD50 formiert sich deutlicher Widerstand gegen eine Rückkehr über die 4.000er Marke.
Widerstand: 3.905 | 4.100 | 4.325
Unterstützung: 3.810 | 3.764
SMA20: 4.009 SMA50: 4.001
Kurze Rückschau zur Standortbestimmung:
Im Dezember des vergangenen Jahres hat sich die letzte Aufwärtsdynamik im Bereich von 4.100 Punkten erschöpft. Das Tief aus Mai 2022 konnte vorerst stützen und der Kurs im Januar des neuen Jahres 2023 die gleitenden Durchschnitte zurückgewinnen. In der Folge hat sich der S&P bis an ein neues Zwischenhoch bei 4.195 bewegt, musste die Marke von 4.100 Punkten jedoch nach kurzem Ringen wieder abgeben und ist nun unter den GD200 gefallen.
Börsentermine in den nächsten Tagen:
Dienstag 13:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex-Daten
Mittwoch 13:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze/Erzeugerpreisdaten | 15:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 13:30 Uhr USA Baugenehmigungen/Arbeitsmarktdaten/Herstellungsindex – 14:15 Uhr Eurozone EZB Zinsentscheid/Geldpolitik | 14:45 EZB Pressekonferenz
Freitag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex-Daten
Snap +6% - Aktie profitiert von möglichem TikTok-Verbot Die Aktie des Social-Media-Unternehmens Snap konnte heute Gewinne in Höhe von rund 6% verzeichnen. Auch der Konkurrent Meta Platforms (ehemalig Facebook) konnte um rund 2% zulegen.
Der Anstieg kommt in Folge eines möglichen Verbots der chinesischen Social-Media-Plattform TikTok in den USA.
Die Biden-Administration drohte Berichten zufolge mit einem Verbot, falls die chinesischen Eigentümer von TikTok ihre Anteile an der Video-Sharing-App nicht veräußern würden.
TikTok, das sich im Besitz des in Peking ansässigen Unternehmens ByteDance befindet, wurde von US-Gesetzgebern unter die Lupe genommen. Diese argumentieren, dass die App aufgrund ihrer chinesischen Eigentümerschaft eine potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellt.
Aus charttechnischer Sicht ist der steigende Trendkanal weiterhin intakt. Der Kurs kämpft nun mit dem EMA 200 aus dem Tageschart (D1). Danach könnten die Widerstandszonen bei 11.90 und bei 12.60 getestet werden.
Gold - Prognosen für die Handelswoche #11Kurze Standortbestimmung
Der Goldpreis ist während des vergangenen Jahres einem Abwärtstrend gefolgt und hat im Bereich des Septembertiefs einen Boden ausgebildet. Bei $1.618 wurde Anfang November das letzte 52-Wochen-Tief erreicht. Von hier aus konnte der Kurs wieder deutlich zulegen und das Hoch des Jahres 2021 ansteuern, wo er nach einem Zwischenhoch bei $1.975 Anfang Februar 2023 zunächst auf deutlichen Widerstand getroffen ist.
Analyse um 21:16 beim Goldpreis von $1.918:
Aus dem Kursverlauf (Hoch/Tief) der Vorwoche (graue Zone) ergeben sich die nächsten Marken, die es zu überwinden gilt. Nachdem der Kurs die Marke von $1.810 getestet hat, konnte er sich zum Ende der vergangenen Woche deutlich erholen und fest am Wochenhoch schließen. Diese Dynamik konnte eindrucksvoll zum Start in die neue Woche mitgenommen werden. Nach der Rückkehr über das 61,8 % Fibonacci-Retracement wäre für Dienstag eine Stabilisierung um $1.900 zu erwarten.
Nächste Widerstände: $1.962 = Jahreshoch 2021
Wichtige Unterstützungen: $1.902 = 61,8 % Fibo-Level $1.874 = Vorwochenhoch | $1.854 = Hoch aus Januar 2022 | $1.824 = Hoch aus August 2022
GD20: $1.897
Für den Wochenverlauf liegt der Fokus nun auf dem 61,8 % Fibo-Level. Hier könnte sich der Kurs am Mittwoch stützen.
Auch die Börsentermine der Woche behalten wir im Auge:
Dienstag 13:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex-Daten
Mittwoch 13:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze/Erzeugerpreisdaten | 15:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 13:30 Uhr USA Baugenehmigungen/Arbeitsmarktdaten/Herstellungsindex – 14:15 Uhr Eurozone EZB Zinsentscheid/Geldpolitik | 14:45 EZB Pressekonferenz
Freitag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex-Daten
DAX - Prognosen für die Handelswoche #11Kurze Standortbestimmung
Die eindrucksvolle Erholung vom 52-Wochen-Tief (11.829) konnte sich zum Start in das neue Jahr fortsetzen und im März bei 15.720 ein neues Zwischenhoch erreichen. Von dort ist der Kurs zurückgekommen und hat Ende der vergangenen Woche wurde das 78,6 % Fibonacci-Level erneut getestet. Die Hoch-Tief Spanne der Kursbewegung aus der Vorwoche wird durch den grauen Bereich visualisiert.
Analyse 20:09 Uhr beim DAX-Stand von 15.014 Punkten:
Zum Wochenstart hat der DAX deutlich nachgegeben und zunächst den Bereich um 15.000 Zähler unter Druck gesetzt. Dieser konnte jedoch stützen. Bei anhaltender Unsicherheit mit Blick auf die Situation der US-Banken könnte die Stimmung aber am Dienstag weiter kippen und nächste Unterstützungen in Richtung 14.700 getestet werden.
Nächste Widerstände: 15.278 = Vorwochentief | 15.323 = 78,6 % Fibo-Level | 15.720 = Vorwochenhoch
Wichtige Unterstützungen: 15.000 = Runde psychologische Marke | 14.709 = Hoch 2. Quartal 2022
GD20: 15.184
Sollte sich die Schwäche ausweiten, wären für Mittwoch weitere Verluste in Richtung des 78,6 % Fibo-Levels zu erwarten.
Auch die Börsentermine behalten wir im Blick:
Dienstag 13:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex-Daten
Mittwoch 13:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze/Erzeugerpreisdaten | 15:30 Uhr Rohöllagerbestände
Donnerstag 13:30 Uhr USA Baugenehmigungen/Arbeitsmarktdaten/Herstellungsindex – 14:15 Uhr Eurozone EZB Zinsentscheid/Geldpolitik | 14:45 EZB Pressekonferenz
Freitag 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex-Daten
BTC/USD: Erholung vom Test am GD200Kurze Standortbestimmung
Der Bitcoin-Kurs hat im November 2021 bei 69.000 USD sein Rekordhoch erreicht. Von dort ist er in einen Abwärtstrend übergegangen, in dem nacheinander wichtige Unterstützungen abgegeben wurden. Den stabilisierenden Seitwärtsphasen sind jeweils weitere Einbrüche gefolgt. Das Hoch im August 2022 bei $25.211 war zunächst der letzte Glanzpunkt.
Analyse beim Kurs des Bitcoin von $24.041
Der November 2022 war von einem weiteren Abwärtsschub geprägt. Danach hat der Kurs zum Jahresende hin eine enge Konsolidierung ausgebildet, das letzte Tief liegt bei $15.476.
Zu Beginn des Jahres 2023 hat sich neue Dynamik gezeigt, der Kurs hat den GD200 (aktuell $19.724) und die $20K-Marke zurückgewonnen. Einem Test der Unterstützung am Hoch aus November 2022 folgend konnte der Bitcoin die Erholungsbewegung fortsetzen und im Februar ein neues Zwischenhoch bei $25.250 markieren. Darauf folgte eine Phase geringer Volatilität um den GD20 herum, die mit einem Abwärtsimpuls aufgelöst wurde. Vom Test am GD200 kommt der Kurs aktuell eindrucksvoll zurück.
Widerstand: $25.211 | $26.700
Unterstützung: $22.799 | $21.480 | $19.798
GD20: $22.613 GD50: $22.944
Mit dem Test am 200-Tage-Durchschnitt ($19.716) wurde eine wichtige Unterstützungszone bestätigt. Der erneute Anlauf an die $25.000 Punkte Marke könnte nun zu einem Durchbruch in Richtung $27.000 genutzt werden.
Auch die gleitenden Durchschnitte aus 20 und 50 Tagen konnten nach dem Bearish Crossover zurückgewonnen werden, so dass hier eine stützende Basis um $22.500 entstehen kann.
Boeing unter Druck - Flugzeugauslieferungen wieder rückläufigDie Aktie des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing ist heute um rund 4,6% gefallen.
Der Abschwung dürfte zum einen mit der allgemein schlechteren Marktstimmung zu tun haben.
Zum anderen hat das Unternehmen heute die Zahlen der Flugzeugauslieferungen für den Monat Februar veröffentlicht. Im Vergleich zum Vormonat sind die Zahlen schlechter ausgefallen.
Boeing konnte im Februar 28 Flugzeuge ausliefern, verglichen mit 38 Auslieferungen im Januar, was auf Probleme in der Lieferkette und einen mehrwöchigen Lieferstopp für den 787 Dreamliner zurückzuführen ist.
Von der Gesamtzahl der Auslieferungen entfielen 24 auf die vielversprechende 737 MAX, verglichen mit 35 im Januar.
Angesichts der saisonalen Verlangsamung und eines Datenanalysefehlers, der die Federal Aviation Administration (FAA) dazu veranlasste, die Auslieferung der 787 Dreamliner am 23. Februar zu stoppen, lieferte das Unternehmen im Februar eine einzige 787 an United Airlines aus. Im Januar waren es noch drei.
Aktuelle Resists und zukünftige Support Zonen im BitcoinNach einer schnellen bullishen Ablehnung der golden Zone geht es wie geplant weiter nach oben. Die wichtigsten Punkte die uns auf dem Weg begegnen werden, habe ich in diesem Chart einmal eingezeichnet.
Es kann auch gut passieren, dass wir erstmal noch etwas seitwärts in unserer Range laufen und Kapital ansammeln bevor wir zum nächsten Schlag ausholen.
26.200$ - 27.700$:
Als erstes müssen wir das letzte hoch und den 200 Weekly SMA hinter uns lassen. Damit haben wir eine gute Grundstruktur, da uns ein 8 Monats Hoch und der 200er unterstützen.
31.000$ - 35.000$:
Neben der Psychologischen 30.000$ Marke befindet sich dort auch eine Sammelzone, bei der viele long Trader die 1 Jahr im Minus waren Breakeven rausgehen werden. (Verkaufsdruck erhöht)
0.5 - 0.618 Fibonacci:
Die Zone 0.382 - 0.618 zwischen den 40.000$ und den 50.000$
wird auf dem Weg nach oben ein starkes Hindernis sein, wobei das 0.5 - 0.618 Level den stärksten Widerstand bilden, da vorallem auch viele
amerikanische Trader diese Zone beachten.
Alles in allem sieht Bitcoin meiner Meinung nach sehr gut aus. Verlasst euch nicht drauf. Viel Spaß alle Trader
Bitcoin legt Comeback hin - Hier erfährst du mehr Der Bitcoin notiert aktuell auf dem höchsten Stand seit Juni 2022 und hat kurzzeitig die runde Marke bei $26.000 erreicht.
Nachdem der Kurs noch am 10. März unter die psychologisch wichtige Marke bei $20.000 gefallen war, hätte wohl kaum jemand geahnt, dass es kurze Zeit später wieder dermaßen bergauf geht. Die allgemeine Verunsicherung an den Finanzmärkten hatte auch den Krypto-Markt erfasst und die Kryptowährungen Richtung Süden gerissen.
Wie es aussieht, weist die aktuelle Erholungs-Rallye des Bitcoin-Kurses daraufhin, dass die kurzzeitige Panik, die durch die Banken-Krise rund um die Silicon Valley Bank entstanden ist, vorerst abgeebbt ist. Durch die Abwicklung von Silicon Valley Bank, Signature und Silvergate hat die USA offenbar Schlimmeres verhindern können.
Der EMA 200 aus dem Wochenchart und die markante Widerstandszone bei $25.200 – $25.400 konnte nun zurückerobert werden. Ein Tageschlusskurs über diesem Bereich wäre ein starkes Signal für die Bullen.
Nach oben hin könnten die Widerstandslevel bei $26.850 ; $27.750 und bei $28.600 als nächstes anvisiert werden.
Goldpreis +2% - Diese Zonen sind jetzt wichtigDer Kollaps der Silicon Valley Bank und die damit ausgelöste Krise im Banken-Sektor verliehen dem Goldpreis Auftrieb. Angesichts der Turbulenzen flüchten die Markteilnehmer wieder in den sicheren Hafen Gold.
Ein schwächerer US-Dollar und fallende US-Anleiherenditen stützen den Aufschwung zusätzlich.
Das 61,8er Fibonacci-Level bei $1.895 und die psychologisch wichtige Marke bei $1.900 konnte zunächst zurückerobert werden.
Ein Tagesschlusskurs über diesem Bereich könnte den Aufwärtsdruck bis hin zu den Widerstandszonen bei $1.910 ; $1.920 ; $1.933 und $1950 verstärken.
Nach unten hin liegen weitere Unterstützungszonen bei $1.890/85 und bei $1858/50.
DAX Chartanalyse: Neues Jahreshoch in der KonsolidierungAnalyse beim Stand des DAX-Future von 15.398 Punkten
Trend des Tagescharts: Aufwärts/Seitwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Zuerst bestimmen wir wichtige Unterstützungs- und Widerstandszonen: Nach dem Jahreshoch 2022 (16.274) konnte der DAX den Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigen. Auch die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests abgegeben. Im Rahmen einer Abwärtstrendstruktur hat der Kurs im Oktober das Jahrestief 2022 bei 11.829 Zählern erreicht.
Derzeit sieht es danach aus, dass der Kurs sich für weitere Rekorde im kommenden Jahr positioniert, nachdem er das Allzeithoch (Nov. 2021) mit dem Tief des Jahres 2022 korrigiert hat. Die Hochs der Jahre 2017-2020 bilden im Bereich von 13.459-13.896 Punkten ein starkes Sicherheitsnetz und gleichzeitig die Basis für den Schub über 15.000 Zähler zu Beginn des Jahres 2023.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Mit dem Ausbruch aus der letzten Konsolidierung Anfang Februar ist der Kurs direkt in die nächste Schiebephase übergegangen. Mögliches Korrekturpotential könnte damit abgebaut sein, so dass der Ausblick positiv bleibt. Die Notierungen im Bereich der Schiebephase zwischen 15.200 und 15.700 Punkten ermöglichen einen weiteren Anstieg in Richtung der 16.000er Marke als nächstes Ziel.
Auch im Falle einer stärkeren Korrektur würde das übergeordnete Erholungsszenario noch aktiv bleiben – der wichtigen Unterstützung im Bereich zwischen 14.700 und 15.000 Punkten ist zusätzlich der 50-Tage Durchschnitt bei 15.242 Zählern vorgeschaltet. Sollte der Kurs unter 14.700 Zähler brechen, wäre ein weiterer Abverkauf in Richtung 13.900 zu erwarten.
EUR/USD Chartanalyse: Weiteres Ringen um die 1,06er MarkeAnalyse bei einem letzten Kurs von 1,0639
Trend des Tagescharts: Seitwärts/Aufwärts
Kurze Rückschau und Einordnung
Im Jahr 2022 hat der EUR/USD die übergeordnete Abwärtstrendstruktur fortgesetzt. Vom Jahreshoch bei 1,1494 hat das Währungspaar eine Kursmarke nach der anderen abgegeben. Nachdem auch die Tiefmarke aus dem Jahr 2017 (1,0340) gebrochen wurde, hat der Kurs die Parität unterschritten und im September 2022 das letzte 52-Wochen-Tief (0,9535) erreicht. Die daraufhin gestartete Erholung konnte sich hingegen eindrucksvoll über die 1,00er Marke zurückmelden und weiteres Terrain gewinnen.
Auch das Tief des Jahres 2020 (1,0635) konnte noch überschritten werden. Im neuen Jahr 2023 ist der Kurs am Hoch des Monats Februar bei 1,1032 jedoch auf deutlichen Widerstand getroffen und zurück unter das Tief aus 2020 gefallen. Im März ringt der Kurs momentan um diesen Bereich.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?
Mit dem jüngsten Hoch hat sich die kurzfristige Aufwärtstrendstruktur fortgesetzt und direkt eine stärkere Korrekturbewegung eingeleitet. Durch den Bruch der oberen Trendlinie und der Unterstützung des Jahrestiefs aus 2020 bleibt der Abwärtsdruck erhalten.
Das nächste Ziel liegt weiterhin im Bereich von 1,04, dort könnten die Tiefs aus 2017 und 2015 sowie die untere Trendlinie stützen.
Goldpreis Chartanalyse: Nachfrage trifft auf den GD50Analyse beim Stand des Gold-Futures von $1.867
Trend des Tagescharts: Seitwärts/Aufwärts
Kurze Einordnung im Rückblick
Während der Goldpreis zu Anfang des vergangenen Jahres noch mit einem Allzeithoch geliebäugelt hat, wurde bei $2.078 das Jahreshoch für 2022 markiert. Von dort aus hat der Kurs jedoch seine Gewinne wieder abgegeben und ist bis in den November hinein stetig gefallen. Erst nach dem Bruch des 2021er Jahrestiefs ($1.673) konnte sich der Abwärtsdruck langsam abbauen. Vom Vorjahrestief bei $1.618 hat sich der Goldpreis dann mit eindrucksvollen Kursgewinnen zurückgemeldet. Zum Jahresende 2022 wurde die $1.800er Marke noch zurückerobert und das Jahr bei $1.826 geschlossen.
Im Januar des neuen Jahres 2023 konnte der Kurs diesem Trend folgen und hat zur $1.800er Marke zunächst ein Polster gebildet. Mit dem Start in den Februar hat sich das Blatt für den Goldpreis durch geldpolitische Entscheidungen und aktuelle Wirtschaftsdaten erst einmal gewendet. Vom Zwischenhoch bei $1.975 sind die Notierungen bis an ein Monatstief bei $1.810 zurückgekommen. Im März konnte bisher wieder etwas Boden gut gemacht werden und der Goldpreis liegt 1.867 US-Dollar.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?
Im Tageschart liegen die nächsten Marken weiterhin unter Druck. Das nach der starken Rallye vom Tief aus November 2022 aufgestaute Korrekturpotential könnte sich im Februar abgebaut haben. Zwischen dem Monatstief bei $1.810 und dem 38,2 % Fibonacci-Retracement ($1.830) zeigt sich Unterstützung. Zum Ende der vergangenen Woche wurde die Widerstandszone im Bereich zwischen $1.850 und $1.870 erneut angelaufen und hat zu einem festen Schlusskurs geführt.
Hier steht nun eine Entscheidung an, ob die am Februartief entstandene Nachfragesituation für eine Rückkehr über den GD50 ausreicht oder der Kurs erneut zurückgewiesen wird. Für den Fall eines Ausbruchs liegt das nächste Ziel in der Zone um $1.965.
Weiterhin wird die wichtigste Unterstützungszone über $1.780 durch den GD200 und die 50 % Fibonacci-Marke gebildet. Darunter könnte die Stimmung schlussendlich kippen. Hält sich der Preis darüber, bleibt für den weiteren Jahresverlauf auch die Aussicht auf eine Rückkehr über $2.000 erhalten.
Bitcoin Analyse Q1 2023 - KurzfassungBitcoin Analyse Wochenchart (Kurzfassung)
BTC zeigte seit der letzten Analyse einen dynamischen Verlauf und konnte vom tiefsten Tief bei 15.476$ zwischenzeitlich 55,07% aufholen.
Allerdings befindet BTC sich weiterhin in einem Abwärtstrend, der Kurs prallte mit dem Wochenschluss der letzten Woche ab EMA200 (lila) ab.
Der SMA50 (blau) nähert sich dem SMA200 (rot) weiter von oben und ein Deathcross steht kurz bevor.
Knapp oberhalb des aktuellen Kursniveaus liegen daher mehrere relevante Widerstände nah beisammen, diese müssen überwunden werden. Zum aktuellen Zeitpunkt gehe ich weiterhin davon aus, das BTC die 12.000$ noch erreichen könnte.
Erst wenn der Kurs die 25.000$ nachhaltig überwunden hat, wäre der Weg für einen Aufwärtstrend geebnet.