Die Bitcoin Volatilität erreicht neuen Höhen: -11% in 2 Tagen.Liebe Tradingview - Community! ✌️
Bitcoin ist definitiv wieder in seinem Element: Der Volatilität.
Vom Top bei $65000 bis zum aktuellen Tief bei ca. $58000 sind keine 48h Zeit vergangenen. 11% Kursverlust in 2 Tagen, ohne direkte Fundamentale Treiber oder auch (Fake-)News.
Die Market Maker Moves gehen weiter und intensivieren sich. Die Bewegungen innerhalb der Range in den letzten zwei Wochen sehen im Vergleich zu gestern eher niedlich aus. 😅
Die 4H Kerze die gestern für 4% Verlust gesorgt hat, weisst nach unten hin eine 2,5% Wick auf, die heute Vormittag im europäischen Handel gefüllt wird. Ob es dabei bleibt oder wir noch tiefere Kurse erwarten können, ist bis dato schwer zu sagen, vor allem da die Abwärtsbewegung auch wieder eine Tonne an Imbalance hinterlassen hat.
Wir haben unseren Long-Trade gestern bei $62000 hochskaliert, in der Hoffnung das die alten Hochs, EMA und Volumensupport uns weiter Auftrieb verleihen. Nach Börsenschluss in den USA ging dann der große Abverkauf los, der jegliche Supportlevel völlig ignoriert hat.
Unseren Trade haben wir daraufhin wieder runterskaliert, der nun leicht im Verlust läuft.
So ist das halt im Trading, es kann nicht jede Position aufgehen! 😊
Von neuen Positionen würden wir vorerst abraten, zumal schwer einzuschätzen ist, wo wir final Support finden werden. ----> Scalping, kurze Daytrades.
Krypto-News:
📅 Das Consumersentiment sieht weiterhin gut aus.
Das CB Board hat gestern stabile 103,3 Zähler zum Verbrauchervertrauen aus dem August zurückgemeldet, die Prognose wurde übertroffen. 👍
ETF-Flows:
💸 Bei den Bitcoin ETFs hat es gestern 127 Millionen USD Abflüsse gegeben.
Für den Großteil ist ArkInvest verantwortlich, die sind um 102 Millionen USD kleiner geworden, der Rest stammt von GBTC und Bitwise. ✌️
💸 Die Flows um die Ethereum ETFs von gestern waren kaum Nennenswert, es gab 3 Millionen USD Abflüsse, da Grayscale weiterhin abverkauft und die Marktbegleiter outperformt. ✌️
Wirtschaftskalender:
📅 Heute gibt es keine relevanten Veröffentlichungen.
Lass uns gerne ein Abo da, wenn dir unsere Updates gefallen. 😊
Spread
Bitcoin, bekommen wir noch Volatilität vor dem Weekly Close? Liebe BTCMoneymakers!
Mit dem Wochenende ist die Ruhe zurück im Chart, Bitcoin schloß gestern bei 29340$, somit gab es für einen Freitag nicht viel Bewegung. Das zeigt, dass wir uns gerade an einem fairen Preis befinden und all die Messi - Preisaction zwischen dem Hoch vom Mittwoch bei 29800$ und der jetzigen Konsolidierung für nichtig erklärt werden kann.
Normal wäre nun davon auszugehen, dass wir im jetzigen Bereich Konsolidierung sehen werden, bis morgen Abend erneut der Weekly Close ansteht.
Wenn man sich jedoch den kleinen Spread der letzten 4H Kerzen ansieht und das sich immer weiter verkleinernde Handelsvolumen pro Kerze, liegt es im Bereich des möglichen, dass wir auch vor dem Sonntagabend schon einen größeren Move sehen könnten.
Wir wünschen allen BTCMoneymakern ein schönes verlängertes Wochenende! 😎
Abonniert gerne unseren Tradingview - Kanal, um keine Ideen mehr zu verpassen :-)
Top-Position Nr. 1 in Michael Burrys DepotDer legendäre Fondsmanager Michael Burry, u.a. dank des Films "The Big Short" bekannt, meldet quartalsweise (wie jeder Fondsmanager) seine Depot-Positionen an die SEC.
Cigna Corporation ( NYSE:CI ) stellt aktuell seine größte Position in seinem Portfolio dar. Die Aktie notiert schon weit über dem geschätzten Einstiegskurs von Michael Burry. Auf einen Rücksetzer warten? Alternativ lässt sich ggf. ein Bull Put Spread mit Basispreisen in der Nähe des Einstiegskurses um die 234$ finden und handeln.
Die Beziehung von Zinsen und Währungen am Beispiel EURUSDWissenschaftliches Research hat gezeigt, dass die Zinsdifferenz zwischen zwei Währungsräumen einen hohen Erklärungsgehalt für die Entwicklung dieser Währungen hat. Bewegt sich der Zinsvorteil in die Richtung der einen Währung, führt das gewöhnlich zu einer Aufwertung dieser Währung, weil Investoren dort jetzt mehr Rendite bekommen. Neben dem Momentum der Zinsdifferenz ist auch die absolute Höhe wichtig. Investoren präferieren Währungsräume mit höheren Zinszahlungen gegenüber Ländern die weniger Zinsen bezahlen. Dieses Phänomen wird als Forward Rate Bias bezeichnet und wurde in der Wissenschaft ausführlich untersucht. In den letzten 5 Jahren kann man diesen Zusammenlauf im EURUSD sehr schön erkennen.
Gold startet in einen neuen ZylkusDer Spreadgraph von Gold Futures GC1! im Verhältnis zum Dow, zeigt einen Tiefpunkt in Gold.
Verglichen mit dem Aktienmarkt ist Gold immer noch sehr niedrig bewertet.
Die Zeit wird zeigen, ob dieses durch einen Anstieg von Gold oder einen weiteren massiven Crash der Aktienmärkte aufgelöst wird...
Extrem im Soy-Crush entdecktAktuell befindet sich der Spread zwischen Sojabohnenmehl und Sojabohnenöl in einem Extrem. Natürlich ist eine Umsetzung im Continouskontrakt nicht wirklich möglich (außer mit CFDs) und deshalb haben wir uns August als Laufzeit genauer angeschaut. Auch dort befindet sich der Spread an einem sehr lukrativen Kurslevel und eignet sich zum Shorten.
Man sollte darauf achten, dass man diesen Spread aufgrund der sehr unterschiedlichen Nominalwerte nicht 1:1 aufsetzt, sondern man muss 2 Sojabohnenöl-Kontrakte nehmen.
Beste Gelegenheit für RB Calendar SpreadWir haben in Benzin (RB) einen sehr attraktiven Calendar Spread ausfindig gemacht. Das aktuelle Kursniveau ist außergewöhnlich niedrig und ist den extremen Rahmenbedingungen geschuldet. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieses Extrem wieder dem Normalwert annähern wird.
Long im Crack-SpreadDer RB-HO-Spread befindet sich aktuell auf einem historisch niedrigem Niveau, wenn man das Ratio zu Grunde legt. Wir sind fest davon überzeugt, das dieser Spread die nächsten Monate stiegen wird und wieder Kurse um die -0,20 oder höher erreicht.
Wenn man diesen spezifischen Spread umsetzen möchte, dann geht dies wie folgt:
Kauf von Benzin (RB) mit Laufzeit März 2021
Verkauf von Heizöl (HO) mit Laufzeit März 2021
Drei Quartale heimliche HeldenDie Idee:
Aktien mittelständischer Unternehmen schneiden besser ab als die Anteilscheine großer Konzerne. Doch gegen Jahresende befällt die Nebenwerte eine seltsame Schwäche – an der professionelle Asset Manager nicht ganz unschuldig sind. Ein Blick auf die historische Wertentwicklung zeigt, dass Nebenwerte im Durchschnitt eine höhere Rendite erwirtschaften als die klassischen Standardwerte. So ist zum Beispiel der MDAX in den letzten 10 Jahren doppelt so gut gelaufen wie der DAX.
Diese Überrendite unterliegt jedoch erheblichen saisonalen Schwankungen: Während Nebenwerte vor allem zu Beginn eines Jahres starke Renditen erwirtschaften, erzielen die Standardwerte insbesondere im Schlussquartal gute Ergebnisse.
Um von diesen Effekten zu profitieren bietet sich eine marktneutrale Long-Short-Strategie an. Ich kaufe den MDAX und verkaufe den DAX. Diese Position halte ich für drei Quartale. Im vierten Quartal drehe ich den Trade dann um und verkaufe den MDAX und kaufe den DAX. Dadurch, dass ich jeweils einen Index long und den anderen short bin, ist die Strategie unabhängig von der direktionalen Marktentwicklung am Aktienmarkt.
In der Praxis kann man z.B. einen MDAX-Long-ETF für 1.000 Euro kaufen und einen DAX-Short-ETF für weitere 1.000 erwerben. Diese Position halte ich drei Quartale. Zu Beginn des vierten Quartals drehe ich die Position dann um und halte den MDAX-Short ETF und den DAX-Long ETF für drei Monate bis zum Jahresende. In jedem Jahr werden nur vier Transaktionen getätigt. Es ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.
Warum es funktioniert:
Die Marktkapitalisierung im MDAX beträgt für die 50 in dem Index enthaltenen Unternehmen ca. 300 Mrd. Euro. Im DAX, der aus 30 Titeln besteht, beträgt die Marktkapitalisierung ca. 1.100 Mrd. Dass kleine Unternehmen im Durschnitt bessere Wertzuwächse liefern also große Unternehmen, ist weitestgehend bekannt. Die Wissenschaft spricht hier von der sogenannten Size-Prämie. Also der empirisch stabilen Beobachtung, dass Firmen mit einer niedrigen Marktkapitalisierung höhere Renditen erwirtschaften. Die Gründe dafür sind vielseitig wie z.B. dass für kleinere Unternehmen geringere Offenlegungspflichten gelten. Die daraus entstehenden Informationsasymmetrien werden in der Regel durch eine zusätzliche Rendite vergütet. Außerdem ist die Liquidität in kleinen Titeln deutlich geringer und damit können Aktienkäufer eine Risikoprämie erhalten.
Große Konzerne sind oft wie Staaten – kompliziert und bürokratisch. Kleine Unternehmen dagegen sind häufig flink und wendig. Es gibt flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und kurze Reaktionszeiten. Gründerfamilien sind häufig noch Anteilseigner oder sogar noch Eigentümer. Die kleinen Firmen profitieren von einem konzentrierten Geschäft und dem Wunsch in Ihrer Nische zu wachsen und Marktführer zu werden. Große Firmen sind in der Regel breit diversifiziert und verwalten häufiger Risiken als diese aktiv einzugehen.
Diese Fakten erklären die generell bessere Performance vom MDAX gegenüber dem DAX auf die wir für drei Quartale setzen. Warum dreht sich dieser Effekt aber im vierten Quartal um? In einer Studie der Yale Universität zeigen die Autoren, dass sich das relative Bewertungsniveau von Nebenwerten im Jahresverlauf deutlich ändert. Zhiwu Chen und Jan Jindra zeigen in ihrer Ausarbeitung „A Valuation Study of Stock-Market Seasonality and Firm Size“, dass das Bewertungsniveau von Nebenwerten in den ersten Monaten des Jahres stetig ansteigt, um in den letzten Monaten konstant wieder zu fallen. Im Gegensatz dazu unterliegt das Bewertungsniveau von Bluechip-Aktien keinen signifikanten Änderungen im Jahresverlauf. Das Bewertungsniveau kann genau wie das Thema „Window Dressing“ und „Tax-Loss-Selling“ eine Rolle spielen, warum die Strategie in der Vergangenheit so stabil funktioniert hat.
Das beste Argument für den saisonalen Effekt liefern aber professionelle Asset Manager. Die meisten Kapitalmarktprofis haben am Jahresbeginn eine Präferenz für kleinere Unternehmen die nicht immer in ihrem Vergleichsindex enthalten sind. Diese Nebenwerte führen in der Regel zu einer Outperformance über das Jahr – aus den oben genannten Gründen. Aufgrund der von ihnen verwalteten Mittel können sie nicht an einem Tag komplett in den Markt für kleinere Unternehmen einsteigen. Vielmehr probieren sie weitestgehend geräuschlos ihre Aktienquoten zu Beginn des Jahres zu erhöhen und verteilen ihre Käufe eventuell über mehrere Wochen. Am Jahresende geht es den Profis dann darum, Ergebnisse zu sichern und wieder weniger Risiken einzugehen. Sie reduzieren ihre Abweichungen zum Vergleichsindex und schonen im vierten Quartal damit ihre Risikobudgets und ihre Nerven. Daher laufen Nebenwerte – deren Rendite unabhängig von den klassischen Benchmarks (DAX oder EuroStoxx 50) verläuft – in den letzten Monaten eines Jahres schlechter als der große Index.
Gut:
Sehr einfaches System
Psychologisch leicht umzusetzen, weil zu festgelegten Zeiten gehandelt wird
Strategie arbeitet über 28 Jahre sehr stabil
Einfach mit ETFs umzusetzen
Hohe Liquidität in den entsprechenden Indizes
Strategie ist breit diversifiziert
Sehr wenige Transaktionen
Geringe Transaktionskosten
Prämie lässt sich eindeutig erklären und ist über die Zeit stabil
Unkorreliert zu anderen Strategien
Marktneutrale Strategie
Schlecht:
Kein sinnvoller Stop Loss möglich
Kapital ist komplett gebunden
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Idee scheint wenig verbreitet zu sein
Funktioniert auch mit anderen Indizes wie z.B. DAX vs. SDAX oder Euro Stoxx 50 vs. Euro Stoxx Small Cap