Break-Out’s und Momentum funktionieren endlichMit Blick auf die Geldflüsse zum Monatsende und die Reaktion des Marktes auf die am Wochenende erzielte Einigung über die Schuldenobergrenze und die Aussichten auf eine problemlose Verabschiedung durch das Repräsentantenhaus und den Senat in dieser Woche steht der USD weiterhin im Mittelpunkt des (Trading-) Universums.
Die Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die Fed im Juni wird weiterhin große Aufmerksamkeit erhalten, wobei wir die US-Daten im Vergleich zum Geldfluss anderer Wirtschaftsschwergewichte betrachten.
Die Trader sehen sich die starke Neubewertung der Anzahl der Zinssenkungen in den USA bis Ende 2023 an, die jetzt bei nur 8 Basispunkten liegt (vor kurzem rechnete man mit 80 Basispunkten an Zinssenkungen in diesem Jahr), und man beobachtet die US-Ausnahmeerscheinung, wobei die chinesischen Wirtschaftsdaten und die Aktienentwicklung auf großes Interesse stoßen.
Der USD erholte sich in der vergangenen Woche an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, was zum Teil auf die 2-jährigen US-Staatsanleihen zurückzuführen war, die in dieser Woche um 29 Basispunkte zulegten, womit sich die Zahl der aufeinanderfolgenden Gewinne (in Bezug auf die Rendite) auf 11 Tage erhöhte. Nur der MXN konnte sich gegenüber dem USD behaupten, während der NZD, die SEK und der AUD zwischen 2 % und 3,7 % verloren. Der USDCNH ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für die breiten Geldflüsse in den USD, und da der USD gegenüber dem Yuan an Wert gewinnt, sehen wir eine breite Erholung des USD gegenüber den G10-FX - USD-Shorts werden wollen, dass dieses Währungspaar in dieser Woche nach unten tendiert.
Der HK50 und der CHINAH haben ihre Handelsspanne nach unten durchbrochen, und man fragt sich, ob die Kurse wirklich nach unten tendieren können. Dieser Geldfluss nach unten ist zum Teil auf die chinesischen Daten zurückzuführen, aber der starke USD und die höheren Renditen führen dazu, dass Kapital aus diesen Märkten abfließt. Der USD steht in dieser Woche im Mittelpunkt des Kursgeschehens, aber verfolgt man ihn nach unten, oder besteht das Risiko, dass die Behörden dieser Schwäche zuvorkommen?
Während China eine Quelle der Besorgnis - und eine solide Handelsmöglichkeit - war, ist das Thema künstliche Intelligenz noch wichtiger. Die Begeisterung für diesen Bereich ist groß und er ist heiß, aber ist er zu heiß? Der NAS100 ist ein Impulsgeber, und es stellt sich die Frage, ob in den nächsten Wochen die Höchststände vom Februar/März 2022 (bei 15.265) ins Spiel gebracht werden können. Es ist schwer, gegen Mega-Caps aus dem Bereich Technologie/AI/Halbleiter zu wetten, aber sie sind der Markt.
Wie auch immer, der Geldfluss verlagert sich, es ist gut zu sehen, dass sich etwas bewegt, die Spanne durchbricht und etwas Schwung in unsere Kernmärkte kommt.
Wichtigste Daten für die kommende Woche
US-Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft (NFP)
(Freitag,14:30 Uhr) - Der NFP-Bericht ist das wichtigste Ereignis der Woche, dessen Ergebnis die Debatte über eine Zinspause bzw. -erhöhung auf dem FOMC im Juni beeinflussen könnte. Der Markt rechnet mit 190k neu geschaffenen Arbeitsplätzen, wobei die Schätzungen der Ökonomen zwischen 235k und 100k liegen. Die Arbeitslosenquote wird bei 3,5 % (von 3,4 %) erwartet, der durchschnittliche Stundenlohn (AHE) bei 4,4 % gegenüber dem Vorjahr/0,3 % gegenüber dem Vormonat.
Einiges deutet auf eine höhere Wahrscheinlichkeit hin, dass man einen heißen Arbeitsmarkt sehen wird, da die letzten 13 Berichte über dem Konsens lagen. Die Prognose liegt bei 180k. Sollte das U/E-Ergebnis bei 3,4 % liegen, dürfte der Markt die Wahrscheinlichkeit einer Fed-Anhebung im Juni auf 60-70 % erhöhen, was dem USD Auftrieb verleihen dürfte.
EU-Verbraucherpreisindex
(Do. 11:00 Uhr) - Der Markt erwartet einen geschätzten Gesamt-VPI von 6,3 %, was ein deutlicher Rückgang gegenüber dem vorherigen Wert von 7 % wäre, auch wenn dies weitgehend auf energiebezogene Basiseffekte zurückzuführen ist. Der Kern-VPI wird auf 5,5 % (von 5,6 %) geschätzt - eine Anhebung auf der EZB-Sitzung im Juni ist vollständig eingepreist, aber die Hürde für eine Erhöhung um 50 Basispunkte ist hoch - Trader sehen sich die Zinskurve weiter an, wo Erwartungen für Anhebungen in den kommenden Monaten ein- oder ausgepreist sein könnten. EURUSD Trader sollten auch die Daten aus China in dieser Woche und die Reaktion des USDCNH genau beobachten.
US ISM Manufacturing
(Donnerstag 16:00 Uhr) - der Markt erwartet einen Diffusionsindex von 47,0 (von 47,1). Ein Wert über 50 (über 50 bedeutet Expansion, unter 50 Kontraktion) würde die Märkte schockieren und USD-Käufer anlocken, was weitere Verkäufe (höhere Renditen) bei 2-jährigen US-Staatsanleihen zur Folge hätte. Der Markt hat diesen Datenpunkt seit November unter 50 gesehen, so dass er von einem weiteren Rückgang im Monatsvergleich nicht schockiert wäre. Die größere Marktreaktion wird wahrscheinlich auf einen heißeren Druck erfolgen, obwohl die Teilkomponenten des Berichts - Auftragseingänge und gezahlte Preise - ebenfalls einflussreich sein könnten.
US JOLTS Stellenausschreibungen
(Mittwoch 16:00 Uhr) - während der NFP-Bericht die einflussreicheren Arbeitsmarktdaten sind, erwartet der Markt einen weiteren Rückgang der offenen Stellen, wobei der Konsens bei 9,439 Mio. (von 9,59 Mio.) liegt. Der Bericht über die Zahl der offenen Stellen verliert an Einfluss auf die Marktpreise, aber da der Arbeitsmarkt für die Fed immer noch ein Grund ist, ihre restriktive Haltung beizubehalten, könnte das Ergebnis die Marktpreise für die Fed-Sitzung im Juni beeinflussen, jedoch müsste es einen großen Fehlschlag geben.
PMI für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in China
(Mi 03:30 Uhr) - Der Markt hat gesehen, dass die chinesischen Daten in letzter Zeit durchweg hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, und das hat sich stark auf die globalen Märkte ausgewirkt - der USD hat gegenüber den G10-FX stark profitiert, wobei der USDCNH nach oben marschierte. Der Markt scheint zu erwarten, dass der Diffusionsindex für das verarbeitende Gewerbe bei 49,5 (von 49,2) und für den Dienstleistungssektor bei 55,0 (56,4) liegen wird - ein Wert von über 50,0 für das verarbeitende Gewerbe könnte eine Erleichterung darstellen und zu einer gewissen Eindeckung von Short-Positionen im chinesischen Markt (und in Proxies) führen. Diese Daten sind nicht nur für Trader des HK50, CN50 und CHINAH von Bedeutung, sondern auch für diejenigen, die mit Kupfer, EUR und AUD handeln.
Australien April (monatlich) CPI
(Mi 03:30 Uhr) - Der Markt sieht den VPI für April bei 6,4% (von 6,3%). Da die australischen Zinssätze für die Juni-Sitzung der RBA 6 Basispunkte für eine Zinserhöhung einpreisen (bei einer Wahrscheinlichkeit von 25 %), könnte ein Wert von über 6,6 % diese Einpreisung näher an 10 Basispunkte heranbringen, da der Markt eine Zinserhöhung als sehr wahrscheinlich ansieht. Der AUDJPY könnte bis auf 92,70 steigen, während der AUDNZD ebenfalls ein gutes Aufwärtsmomentum aufweist.
Feiertagshandelszeiten (beide Montag) - Memorial Day (USA) und Spring Bank Holiday (Großbritannien)
Sprecher der Zentralbanken:
Fed-Sprecher - Barkin, Collins, Harker, Jefferson
BoE-Sprecher - Catherine Mann - eine für die GBP-Trader
RBA - Gov Lowe
EZB-Sprecher - De Cos, Holzmann, Villeroy, Visco, Knot, EZB-Präsidentin Lagarde
Aktie der Woche: NVIDIA
Während Nvidia letzte Woche die Aktie der Woche war, ist es schwer, sich nicht erneut auf diesen Namen zu konzentrieren. Abgesehen davon, dass die Aktie in dieser Woche um 24,6 % gestiegen ist und die Marktkapitalisierung um 188 Mrd. USD zugenommen hat (sie liegt jetzt bei 961 Mrd. USD), sind die Ergebnisse und Prognosen absolut beeindruckend. Wir haben noch nie ein Unternehmen gesehen, das einen Quartalsumsatz erwartet, der 50 % über dem Konsens der Börse liegt, und dessen Rechenzentren sich fast verdoppelt haben. Die prognostizierte Bruttomarge von 70 % zeigt, wie weit das Unternehmen von der Konkurrenz entfernt ist und warum es der Branchenstandard ist. Das Unternehmen verfügt über eine unglaubliche Preissetzungsmacht, und auch wenn der Wettbewerb noch zunehmen wird, hat es noch einiges aufzuholen. Es gibt derzeit so viel Liebe für diesen Namen, aber zu Recht, denn im Grunde genommen ist dies ein Unternehmen, das alles richtig macht - die Frage ist, ob Nvidia weiter steigen kann oder ob wir eine leichte Rückkehr zum Mittelwert erleben.
Es könnte Potenzial für 400$ geben. Das Schicksal des NAS100 scheint von der Technik bestimmt zu werden, und Nvidia steht dabei im Mittelpunkt.
Broadcom, Microsoft, Meta und AMD sind ebenfalls vertreten, wobei die Aktien eine unglaubliche Stärke und Trendbedingungen aufweisen.
In den Ideen nach "MICROSOFT" suchen
Apple-Aktie vor dem Durchbruch?Die Apple-Aktie befindet sich aktuell in unmittelbarer Nähe ihrer früheren Höchststände. Trader fragen sich nun, ob die Bullen genug Stärke aufbringen können, um diesen Durchbruch zu erzielen. Eine positive Nachricht ist, dass relevante Handelssysteme derzeit long positioniert sind. Zudem spielt die Saisonalität den Bullen in die Karten. Ähnlich wie bei Microsoft könnte sich eine Aufwärtsbewegung bis in den August hinein abzeichnen. Allerdings sollten Trader vorsichtig sein und Gewinne sichern.
Es gibt mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. Erstens sollten Trader die aktuellen Marktbedingungen und mögliche Risiken im Auge behalten. Zweitens ist es wichtig, die technische Analyse und wichtige Widerstandsniveaus zu beachten, um potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte zu identifizieren. Drittens sollte man die Unternehmensentwicklung und mögliche zukünftige Ankündigungen im Auge behalten.
Insgesamt sieht die Apple-Aktie vielversprechend aus, aber es ist ratsam, mit Vorsicht vorzugehen. Trader sollten ihre Strategien überprüfen, Gewinne absichern und Risikomanagementtechniken anwenden, um potenzielle Verluste zu begrenzen.
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Ein Playbook für die kommende Woche - der USD bricht aus!Die Konsolidierung an vielen Aktienmärkten ist nach wie vor das zentrale Thema, der Ausbruch des USD jedoch blieb von den Kunden sicherlich nicht unbemerkt. Der USD-Index (DXY) legte in dieser Woche um 1,4 % zu und verzeichnete damit die zweitbeste Woche des Jahres, da die linke Seite der "USD-Smile-Theorie" in vollem Umfang zum Tragen kam - nämlich die Sorge um ein langsameres globales Wachstum.
Wir sehen die US-Banken unter Druck, und die Sorge um den Abfluss von Einlagen ist ein Faktor, die Stimmung wurde allerdings durch den Vorschlag der FDIC, von größeren Banken eine Gebühr zu erheben, um die Folgen der drei gescheiterten Regionalbanken zu finanzieren, nicht verbessert.
Der Streit um die US-Schuldenobergrenze geht weiter, obwohl man einige konstruktive Anzeichen in Washington sehen kann und der Markt versteht, dass es eine Zeit geben wird, in der das US-Finanzministerium nach einer Einigung einen Berg von T-Bills ausgeben wird, die den USD aus dem System saugen werden - ein großes Plus für den USD. Die Verhandlungen werden in dieser Woche intensiviert, so dass man auf dem Weg zum X-Datum auf engere Beziehungen achten sollte.
China ist eindeutig das Rückgrat der Wachstumssorgen - Kreditdaten, Importe, PPI und PMI-Daten sehen alle wackelig aus und deuten darauf hin, dass die beste Phase der Wiedereröffnung hinter uns liegt. Ist der Markt in Bezug auf China jedoch zu pessimistisch geworden? Diese Woche werden wir es sehen, aber es wird vermutet, dass die Behörden nicht wollen, dass die Welt das Gefühl hat, dass dies der Fall ist. Der USDCNH ist ein Leitfaden, und auch Kupfer zeigt eine starke Tendenz.
Wenn der USDCNH vor diesem Hintergrund ansteigt, könnte man davon ausgehen, dass China seine Deflation exportiert, und das könnte für die Volkswirtschaften der Industrieländer einen gewaltigen Umbruch bedeuten. Etwas, das es zu beobachten gilt.
TradingViews für die kommende Woche
DXY
Der DXY schloss oberhalb des oberen Bollinger Bands und des 50-Tage-MA. Die Bewegung sieht stark aus, da die Trader die Sorgen um das globale Wachstum einpreisen. Ist da noch mehr auf Lager?
NAS100
Der NAS 100 scheiterte am Freitag an einer bärischen Umkehrung des Tagesschlusskurses. Für den Moment ist die Tendenz zu höheren Niveaus und 13.800 bleibt ein Ziel, aber ein Tagesschlusskurs unter 13.139 würde auf eine neutrale Tendenz hindeuten. Sollten Apple, Microsoft und Nvidia wieder anspringen, könnte dies den technologielastigen Index auf neue Höchststände bringen.
US500
Während die Tendenz beim NAS100 konstruktiv ist, konsolidiert der US500 weiterhin. Da der Trend eindeutig seitwärts verläuft und der RSI (14) im mittleren Bereich liegt, ist auf Tagesbasis die Mean Reversion eine bevorzugte Strategie, und auf Wochenbasis besteht das Risiko, dass die Kurse in einer Spanne von 4200 bis 4050 gehandelt werden. Sollte der VIX über 22 % steigen, könnte ein Kursziel von 3980 angestrebt werden. Eine Erholung des USD könnte dazu führen, dass Aktienverkäufer in dieser Woche die Oberhand gewinnen.
GER40
Die Kurse bewegen sich weiterhin in einer Spanne von 16.000 bis 15.700. Ein Einbruch der chinesischen Aktien könnte sich belastend auswirken, also halten Sie ein Auge auf den CN50, CHINAH und HK50.
HK50
Ein weiterer Aktienindex, der sich in einer engen Spanne bewegt - im Moment tendiert er zu niedrigeren Werten und beobachtet den Tiefststand vom 25. April bei 19.362, wo Käufer einsteigen könnten.
XAUUSD
Man beachte den KRE ETF (Regionalbank-ETF) und den täglichen Kassenbestand des US-Schatzamtes - letzterer liegt bei 143 Mrd. USD, nachdem er letzte Woche um 109 Mrd. USD gefallen ist, und bewegt sich auf Niveaus zu, auf denen der Markt möglicherweise seine Absicherung erhöht - ein Anstieg auf 50 Mrd. USD könnte dazu führen, dass Trader beginnen, Long-Positionen in JPY, CHF und Gold als Absicherung gegen die Schuldenobergrenze zu erwägen.
SpotCrude
Nachdem der Kurs am 50%-Fibo des Ausverkaufs von April bis Mai (73,74 $) Verkäufer gefunden hat, sieht man, dass die Verkäufer dominieren, wobei die Nachfrage das größere Problem darstellt. Die Schlagzeilen über mögliche OPEC-Maßnahmen könnten für Rohöl-Shorts ein Grund zur Sorge sein, aber der Markt scheint momentan Verkaufsrallyes mit einer Tendenz zu niedrigeren Niveaus zu bevorzugen. Die Daten aus China und die Entwicklung des USDCNH könnten für Trader von Interesse sein.
EURUSD
wurde von globalen Wachstumssorgen beeinflusst, wobei China im Mittelpunkt stand. Die Daten aus China waren in letzter Zeit schwach, und der Markt vertritt die Ansicht, dass das Beste aus der Wiedereröffnung bereits eingepreist ist - Europa ist ein wichtiger Handelspartner Chinas, und Trader verkaufen daher EUR-Anleihen. Die linke Seite der USD-Smile-Theorie funktioniert hier gut. Die implizite 1-Wochen-Volatilität des EURUSD liegt bei 6,60 % und damit nahe dem 52-Wochen-Tief. Zum Vergleich: Trader gehen davon aus, dass sich der EURUSD auf Wochenbasis um 82 Pips (nach oben oder unten) bewegen wird.
GBPUSD
In dieser Woche liegt ein gewisser Fokus auf den britischen Arbeitsplätzen, aber der USD ist in dieser Woche der dominierende Faktor, und man fragt sich, ob er sich auf breiter Basis weiter erholen kann. Große Unterstützung bei 1,2347 - ein Niveau für Scalper, dort könnte es heiß werden.
Bitcoin
mit leicht negativer Tendenz - ein Tagesschlusskurs unter den Tiefstständen der Spanne von 26.500 ermöglicht eine schnelle Bewegung auf 25.180.
Interest Rates Review
betrachten wir die Preisgestaltung für die Zinssätze und die kumulative Anzahl von Erhöhungen/Senkungen (in Basispunkten), die für jede zukünftige Zentralbanksitzung im Jahr 2023 erwartet werden. So werden beispielsweise für die FOMC-Sitzung im Juni 3 Basispunkte für Erhöhungen eingepreist, doch dann kehrt sich dies um und der Markt preist bis Dezember kumulativ 68 Basispunkte für Senkungen ein.
Die wichtigsten Ereignisse in der kommenden Woche:
China Industrielle Produktion
(16. Mai 04:00 Uhr) - der Markt erwartet eine solide Verbesserung der Industrieproduktion um 10,8%. Außerdem werden die Einzelhandelsumsätze (+22%) und die Anlageinvestitionen (5,7%) erwartet - eine starke Verbesserung im Jahresvergleich sollte nicht überraschen, da sie an einer stagnierenden Wirtschaft gemessen wird, die sich im Stillstand befand. Da die Daten aus China in letzter Zeit jedoch einige Bedenken aufkommen ließen (man hat schlechte Import-, PPI- und Kreditdaten gesehen), steht das chinesische Wachstum im Mittelpunkt der Marktbewegungen. Der USDCNH scheint der Schlüssel für die Preisbildung in den G10-FX zu sein, und ein weiterer Anstieg in Richtung 7,0000 dürfte EURUSD und AUDUSD belasten.
Japan Verbrauchspreis-Index
(19 Mai 01:30 AEST) – ein Datenpunkt, der oft unter dem Radar fliegt, aber dieser könnte sehr wichtig für die Preisbildung von japanischen Staatsanleihen (JGB) und JPY sein. Da die Erwartungen einer Änderung der Politik der japanischen Zentralbank (BoJ) kürzlich auf die BoJ-Sitzungen im Juli/September verschoben wurden (im August findet keine BoJ-Sitzung statt), könnte ein heißer Verbraucherpreisindex die Ansichten über eine Änderung der Politik vorantreiben. Der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von 3,5 % (von 3,2 %) und einen Kernindex von 4,2 % (3,8 %). Die Kernrate ist angesichts des Ausmaßes des jüngsten Anstiegs besorgniserregend, und sollte sie tatsächlich bei 4,2 % liegen, wäre dies der höchste Wert seit August 1982. Der JPY sollte hier im Auge behalten werden, und ein Wert von 4,4 % könnte dazu führen, dass JPY-Shorts gedeckt werden.
US-Einzelhandelsumsätze
(16. May, 16:00 Uhr) Der Markt wird die laufenden Verhandlungen über die US-Schuldenobergrenze und das Band in den Regionalbanken beobachten, aber auch die US-Einzelhandelsumsätze könnten die Preisbildung beeinflussen - der Markt erwartet einen Anstieg der Umsätze um 0,8 % im April. Da für die FOMC-Sitzung im Juni nur 3 Basispunkte für Zinserhöhungen erwartet werden, müssten die Zahlen deutlich über 1 % liegen, um den USD bei dieser Veröffentlichung zu bewegen. Der USDJPY scheint bei diesen Daten am besten positioniert, wobei das Risiko für eine Rückkehr zum wichtigen Widerstand bei 137,69 natürlich besteht.
Britischer Beschäftigungsbericht
(16. Mai 08:00 Uhr) - der Markt erwartet ein Gewinnwachstum von 5,8 % (von 5,9 %), wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,8 % liegt. Der Markt rechnet für die BOE-Sitzung am 22. Juni mit einer Zinserhöhung um 20 Basispunkte und einem Höchstzinssatz von 4,87 %, so dass der Beschäftigungsbericht das GBP beeinflussen könnte. GBPUSD wird stark gehandelt, wobei 1,2344 das große Unterstützungsziel darstellt. EURGBP erlebte am Donnerstag einen bullischen Tag.
Australischer Q1 Lohnpreisindex
(17 Mai – 03:30 Uhr) – der Markt erwartet ein Lohnwachstum von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr (0,9 % gegenüber dem Vorquartal), wobei die Spanne der Schätzungen zwischen 3,8 % und 3,5 % liegt. Da für die RBA-Sitzung im Juni nur 1 Basispunkt für eine Zinserhöhung veranschlagt wird (eine Wahrscheinlichkeit von 4 %), könnte ein kräftiger Lohnanstieg die sehr zuversichtlichen Zinssätze anheben. Dies könnte den AUD leicht ansteigen lassen, aber der Hauptgrund dafür sind die Sorgen um das globale Wachstum, so dass die Daten aus China in dieser Woche wahrscheinlich wichtiger für den AUD sind.
Australischer April Beschäftigungsbericht
(18 Mai – 03:30 Uhr) – der Konsens geht von 25.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen aus, wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,5% und die Erwerbsquote bei 66,7% liegt. Ein unwahrscheinliches Volatili tätsereignis für den AUD, oder zumindest eines, bei dem jede anfängliche Bewegung schnell verblasst sein dürfte.
Canada CPI
(16 Mai 14:30 Uhr) – der Markt rechnet mit einem VPI von 4,2 % gegenüber dem Vorjahr (von 4,3 %) und einem Kerninflationsindex von 4,3 % (von 4,6 %). Der Markt geht davon aus, dass die Bank of Canada (BoC) bis 2023 eine Zinspause einlegen wird, wobei Zinssenkungen für Januar 2024 vorgesehen sind - das Risiko besteht darin, dass man eine negative Überraschung bei der Eröffnung von Zinssenkungen in Q3 23 erleben könnte. Aufwärtsrisiken für USDCAD könnten weiterhin bestehen für einen erneuten Test von 1,3667.
Fed Redner
es ist eine umfangreiche Woche mit Rednern der Fed, und es könnte laut werden, obwohl vermutet wird, dass sie alle etwas Ähnliches sagen werden: dass die Inflation immer noch zu hoch ist und dass die Zinssätze möglicherweise weiter erhöht werden müssen, obwohl sie die verzögerte Wirkung der Straffung der Politik bewerten müssen. Der Vorsitzende Powell spricht mit Ben Bernanke (19. Mai um 17:00 Uhr), und das sollte man sich anhören.
Wochenausblick - Es wird Newslastig!Es gibt Wochen, in denen die Landminen, an denen sich Trader orientieren müssen, so zahlreich sind, in denen die Auswirkungen auf die Marktpreisbildung so bedeutsam sind, dass sie die Risikoposition gut managen oder einfach nur einer Lektion erhalten werden - diese Woche scheint eine davon zu sein.
Bei einem Blick auf den Kalender sieht man überall wichtige Katalysatoren - Gewinne, Zentralbanksitzungen und wichtige Wirtschaftsdaten -, und das Vereinigte Königreich hat sogar einen Feiertag erhalten, um die Stimmung auf den Punkt zu bringen.
Interessanterweise sind die impliziten Volatilitätswerte in dieser Woche jedoch weiterhin gedämpft, und die Trader setzen einfach nicht auf eine breite, anlageübergreifende Volatilität. Abgesehen von der gedämpften Volatilität sind die Setups da, um zu verlocken - der NAS100 wird auf die Zahlen von Apple schauen, aber der Preis (im Index) scheint die Konsolidierungsphase durchbrochen zu haben, und während Ausbrüche nur begrenzt erfolgreich waren, bleibt das Aufwärtsziel von 13.800 aus der Bullenflagge eine echte Risikoposition.
Der US 500 hat einen weiteren Versuch unternommen, den Widerstand von 4160 zu überwinden - es gab eine Reihe von gescheiterten Durchbrüchen im Februar, aber ist es dieses Mal anders? Bei all dem Gerede über die furchtbare Breite und so viel von der schweren Arbeit, die Apple und Microsoft geleistet haben, sieht man, dass diese Führung noch nicht aufgegeben hat, und ein fester Durchbruch der 4160 könnte den Index auf 4300 katapultieren.
Die JPY-paare haben am Freitag große Bewegungen vollzogen und werden auch in dieser Woche viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen - es gab einige gewaltige Durchbrüche bedeutender Widerstandsniveaus - ziehen Sie einen Chart von CHFJPY, EURJPY und GBPJPY auf Tagesbasis heran, und die Frage wird lauten: "Jagen oder nicht jagen"?
Der AUDUSD hielt sich in der vergangenen Woche im Tief bei 0,6584, und ein schwacher chinesischer Einkaufsmanagerindex (der am Sonntag veröffentlicht wurde) dürfte Long-Positionen keinen großen Gefallen tun. In der letzten Woche wurde hier eine gute Unterstützung geformt. Das Paar sieht immer noch schwer aus, und ein Schlusskurs unter 0,6584 könnte einige Aufmerksamkeit erregen.
Der Goldpreis konsolidiert weiterhin - obwohl man ihn auf XAUJPY umlegen kann und eine feste Rallye zu neuen Höchstständen sieht. Für einen Momentum-Handel im XAUUSD werden Käufer von US-Treasuries, eine steilere Renditekurve und reale US-Zinsen mit einer Laufzeit von 5 Jahren benötigt, die auf 1,14 % zusteuern (sie liegen derzeit bei 1,23 %).
Wie auch immer, es ist viel los - setzen Sie sich vor die Bildschirme und hinterfragen Sie, wo Sie die Risiken sehen - oder, wie es in Zeiten wie diesen am besten ist, seien Sie agil, reagieren Sie wie ein Ninja und seien Sie ein Sklave der Price-Action.
Risiken durch Ereignisse in der kommenden Woche
Finanzministerin Yellen wird das X-Datum für die Schuldenobergrenze bekannt geben (2.-5. Mai) - Kein Volatilitätsereignis an sich, aber der Beginn eines Prozesses, der bis Juli die gesamte Aufmerksamkeit der Märkte auf sich ziehen könnte - wobei der Markt der Schuldenobergrenze weitaus mehr Beachtung schenken sollte, sobald wir das X-Datum kennen; der explizite Punkt, an dem das US-Finanzministerium beginnt, wesentliche Zahlungen zu kürzen.
FOMC-Sitzung (3. Mai, 20:00 Uhr / Pressekonferenz von Jay Powell, 20:30 Uhr) - Eine Anhebung um 25 Basispunkte scheint beschlossene Sache zu sein - könnte dies ein vorläufiges Ende des Zinserhöhungszyklus der Fed bedeuten? 79/98 Ökonomen sprechen sich für eine Anhebung um 25 Basispunkte aus, und der Markt rechnet mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 % für dieses Ergebnis. Da für die FOMC-Sitzung im Juni nur eine Anhebung um 5 Basispunkte erwartet wird, rechnet der Markt mit deutlichen Signalen für eine bevorstehende Pause. Da die Inflation immer noch sehr hoch ist, sind die Risiken für eine Zinserhöhung eher gering. Der Markt sieht für den USD bei dieser Sitzung Risiken in beide Richtungen.
EZB-Sitzung (4. Mai, 14:15 Uhr) - Eine Anhebung um 25 Basispunkte auf 3,75 % ist nicht nur vollständig eingepreist, sondern es gibt auch eine kleine Chance für 50 Basispunkte. Die Positionierung wird wichtig sein, da der Markt eine Long-Position beim EUR einnimmt und erwartet, dass die EZB weiterhin eine restriktive Haltung einnimmt. Im Mittelpunkt wird die bevorstehende Rückzahlung des TLTRO für die EU-Banken stehen und die Frage, ob die EZB eine kurzfristige Überbrückung anbietet, um potentielle Liquiditätsprobleme der EU-Banken auszugleichen - der Markt sieht den Spitzen-/Endkurs bei 3,62 %, was drei weitere Anhebungen um 25 Basispunkte bedeutet. Der EURJPY und EURAUD sind die Vehikel für die EUR-Bullen. EURGBP wird bis zum Tiefpunkt der Handelsspanne bei 0,8730 favorisiert.
US-Nonfarm-Payrolls (4. Mai, 14:30 Uhr) - Der Konsens geht von 180.000 Arbeitsplätzen aus (die Spanne der Ökonomen liegt zwischen 265.000 und 125.000), was der niedrigsten Zahl an neuen Arbeitsplätzen seit Dezember 2020 entspräche - die U/E-Rate wird bei 3,6 % (unverändert) erwartet, während die durchschnittlichen Stundenlöhne unverändert bei 4,2 % im Jahresvergleich liegen dürften. Das NFP findet nach der FOMC-Sitzung statt, so dass das Ergebnis die FOMC-Sätze/OIS-Preise für Juni beeinflussen könnte. Ein Wert unter 150k könnte den USD belasten und dem NAS100 Auftrieb geben.
EU CPI (2. Mai 11:00 Uhr) - das Ergebnis könnte die Preisbildung für die EZB-Sitzung in 2 Tagen stark beeinflussen - der Marktkonsens ist, dass man den Kern-CPI (Schätzung) bei 7% sehen wird (von 6,9%), mit einem Kern-CPI von 5,6% (5,7%), wobei die Ökonomen eine Spanne von 5,8% bis 5,5% sehen - der EURUSD handelt in einer Spanne von 1,0900 bis 1,1100
RBA-Sitzung (2. Mai, 06:30 Uhr) - Der Markt rechnet mit einer 12%igen Chance auf eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte für diese Sitzung, was trotz des Basisszenarios "Halten" auf der niedrigen Seite eingepreist zu sein scheint - Leverage-Fonds sind long AUD, aber echtes Geld ist short - der Markt rechnet mit einer längeren Pause der RBA, was den Abwärtstrend des AUD begrenzen sollte. Der AUDUSD hat eine enorme Unterstützung bei 0,6580. Für weitere Informationen lesen Sie bitte die vollständige RBA-Vorschau (englisch) - pepperstone.com
US JOLTS Stellenausschreibungen (2. Mai 16:00 Uhr) - Der Konsens ist, dass die Stellenausschreibungen auf 9,725 Mio. fallen (von 9,931 Mio.) - seit März 2022 hat man hier einen stetigen Rückgang der Stellenausschreibungen gesehen - ein Rückgang unter 9,7 Mio. könnte positiv für Aktien und leicht negativ für den USD sein.
ISM-Bericht für das verarbeitende Gewerbe (3. Mai, 16:00 Uhr) - der Konsens sieht den Index bei 46,8 (46,3) - eine schwache Zahl, aber weniger als im Vormonat - eine Zahl, auf die die Rezessionsbefürworter gerne hinweisen werden, während Rohöl eine starke Beziehung zur Unterkomponente Auftragseingänge hat.
ISM-Dienstleistungen (3. Mai, 16:00 Uhr) - Der Markt sieht den Index bei 51,8 (von 51,2) - im Wesentlichen zeigen die Daten aus dem US-Dienstleistungssektor weiterhin, dass die USA wachsen, aber unter dem Trend.
April Beschäftigungsbericht (5. Mai 14:30 Uhr) - Der Markt erwartet einen Nettozuwachs an Arbeitsplätzen von 20k, mit einer U/R von 5,1% - der Markt sieht die BoC im Juni in Wartestellung, mit Zinssenkungen ab Q3 und es wäre eine Überraschung, wenn dieser Beschäftigungsbericht die Preisbildung zu stark beeinflusst. Der USDCAD findet in letzter Zeit mehr Verkäufer, und ein Durchbruch von 1,3531 könnte die Abwärtsbewegung beschleunigen.
NZ Q1 Beschäftigungsbericht (3. Mai 00:45 Uhr) - Der Markt erwartet ein U/R von 3,6%, mit einer Beschäftigungsveränderung von +1,8% - könnte die Aufmerksamkeit der FX Trader auf sich ziehen, aber es ist unwahrscheinlich, dass dies ein signifikantes Vol-Ereignis für den NZD darstellt.
US100 LONG Guten Tag meine Damen und Herren,
Der Nasdaq wird bis 13129 laufen, aufgrund einer Flagge + Dotch Fill.
Danach ist Konsolidierung zu erwarten, bis ein Abwärtstrend bis 12720 eintritt, auf Grund von den Gaps und dem überkauft sein der ziehenden Aktien (Microsoft, Meta, Apple,...)
Hebel Empfehlug so groß wie geht
Widerstand bei 13083/4 zu erwarten, deshalb Entry eventuell erst nach Konfirmation
DAX: 15.700 hält erneut – Warten auf die WallstreetDer DAX setzte am Donnerstag zu einer erneuten Attacke auf die 15.700er Region an – und konnte diese erneut halten.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, verdichten sich die Anzeichen, dass die jüngst ausgemachte Schwäche in den US-amerikanischen Indizes vor allem von Seiten des US-amerikanischen Bankensektors und hier der First Republic Bank herrührt, wie am Dienstag kam auch am Mittwoch nachbörslich der Rettungsrings von Seiten der Big Tech Earnings, nach Microsoft nun von Facebook.
Wie im Morning Meeting thematisiert, sorgt die Attacke auf die gestrigen Tageshochs und die Konsolidierung um 15.800 Punkte folgend auf den Bounce gegen die 15.700, zumindest bei mir für ein wenig Optimismus, zumindest bis zur Eröffnung der Wallstreet, wo sich zeigen muss, ob der S&P500 die 4.100er Marke zurückerobern wird können.
Sollte das gelingen ist nicht auszuschließen, dass es im DAX in den Wochenschluss zu einer nochmaligen Attacke auf die 15.900er Marke kommt, eventuell bekommen wir gar einen Bruch höher mit weiteren Aufschlägen bis in Gefilde von zunächst 16.000 Punkte zu sehen.
Sollten die Wallstreet-Bären hingegen erneut die Initiative übernehmen und der DAX zu einer erneuten Attacke auf die 15.700 ansetzen, es gar zu einem Bruch tiefer kommen, finden sich um 15.500 und dann 15.200/250 Punkte nächste anzuvisierende Kursziele.
DAX Aktuell: ruhig in die Woche, Breakout über 15.900 voraus?Der DAX ist sehr verhalten in die neue Handelswoche gestartet, verharrt weiter knapp unter der 15.900er Marke.
Wie bereits in der DAX-Analyse am Freitag geschrieben, sind Impulse für einen Bruch höher oder auch schärferen Abprall und Rücksetzer ab morgen bzw. Mittwoch mit den Big-Tech-Earnings rund um Microsoft oder Alphabet/Google zu erwarten (Diskussionen und Trading-Setups findest du in der JK Trading Discord-Gruppe).
Ich hatte zudem geschrieben, dass meine Tendenz in Richtung „neue Jahreshochs im S&P500 und Nasdaq100“ geht, in deren Windschatten der DAX sich dann in Richtung der 16.000er Region aufmachen und ein Bruch über 15.900 Punkte sehr dynamisch erfolgen dürfte (Details im Morning Meeting).
Der Fokus auf der Unterseite liegt auf Stundenbasis auf der 15.700er Region, ein Schluss unterhalb trübte das Bild auf Stundenbasis zunächst ein, machte einen Test der 15.500er Region denkbar, darunter wäre sogar Platz für einen Test der 15.200/250er Region.
Allerdings: meine Tendenz geht weiter klar zu einem bullishen Breakout, besonders begünstigt durch die stark ausgeprägte Short-Positionierung der Großspekulanten im Commitment of Traders Report und hier im S&P500, die vergangene Woche Freitag noch einmal höher und nun auf einem Allzeithoch ausgewiesen wurde – knapp unter den Jahreshochs im S&P500, einer sich abkühlenden US-Inflation und einer infolgedessen geldpolitisch lockeren US-Notenbank FED in der zweiten Jahreshälfte 2023.
Palantir-Aktie auf dem Weg nach oben?Palantir ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich auf Datenanalyse-Tools und -Dienstleistungen spezialisiert hat.
Palantir hat sich durch seine Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren und zu analysieren, einschließlich unstrukturierter Daten wie E-Mails und Social-Media-Posts, einen Namen gemacht. Das Unternehmen hat auch enge Beziehungen zu Kunden in kritischen Branchen wie der nationalen Sicherheit, der Strafverfolgung und der Finanzindustrie. Palantir wurde bei der US-Regierung und insbesondere bei den Geheimdiensten bekannt, wo es bei der Überwachung von Terrorismus und anderen Bedrohungen eingesetzt wurde.
Palantir konkurriert in einem Markt mit anderen Unternehmen, die ähnliche Datenanalyse-Tools anbieten, darunter IBM Watson, Microsoft Power BI, Amazon Web Services, Oracle, SAS und Tableau. Diese Unternehmen sind auch darauf ausgerichtet, Unternehmen und Regierungen dabei zu unterstützen, ihre Daten zu analysieren und zu verstehen.
In Bezug auf die Umsatzentwicklung konnte Palantir im Jahr 2020 einen Umsatz von 1,1 Milliarden US-Dollar verzeichnen, was einem Wachstum von 47% gegenüber dem Vorjahr entspricht. In den Jahren 2021 und 2022 betrug der Umsatzerlös 1,5 Milliarden US-Dollar und 1,9 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen hat auch eine starke Finanzlage mit einem Barguthaben von mehr als 2.5 Milliarden US-Dollar, was ihm Flexibilität für zukünftige Investitionen gibt.
Seit fast einem Jahr bewegt sich der Kurs zwischen einer Unterstützungslinie bei 6 US-Dollar bzw. einem Wiederstand bei 8-9 US-Dollar. Eine Seitwärtsbewegung im Aktienmarkt kann möglicherweise auf eine Vorbereitung für eine Rallye hinweisen.
DAX: 15.700 hält zunächst, nun Warten auf Big Tech EarningsMit Ausblick auf den kleinen Verfall und den Big Tech Earnings kommende Woche präsentierte sich der DAX am Freitag unspektakulär.
Zwar hatten die DAX-Bären kurz vor der Wallstreet-Eröffnung einen kleinen Vorteil auf ihrer Seite, aber die in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 15.700er Marke konnte, zumindest zunächst, noch gehalten werden.
Wie auch im Morning Meeting thematisiert, war mit Ausblick auf den heute um 13 Uhr stattfindenden, kleinen Verfall an der EUREX wenig Action zu erwarten und eben dieser dürfte in den vergangenen Tagen der Hauptgrund für die Schwierigkeiten der DAX-Bullen im Bereich um 15.900 Punkte gewesen sein, diese Region ohne Macro- oder Unternehmens-Trigger zu überwinden.
Das wird sich dann in der kommenden Woche ändern: erste Impulse sind primär durch die Wallstreet mit den Big-Tech-Earnings rund um Microsoft oder Alphabet/Google am Dienstag zu erwarten (Diskussionen und Trading-Setups findest du in der JK Trading Discord-Gruppe), meine Tendenz geht hier weiter in Richtung „positive Überraschung“ und neue Jahreshochs im S&P500 und Nasdaq100, in deren Windschatten der DAX sich dann in Richtung der 16.000er Region aufmachen dürfte.
Auf der Kehrseite: ein Bruch und Tagesschluss unter 15.700 Punkten ist bearish zu werten, Kursziele im Bereich um 15.500 und 15.200/250 Punkte.
Intakter Aufwärtstrend: Super Micro ComputerSeit längerer Zeit befindet sich die Aktie in einem aufwärts Trend, der auch in schwierigeren Märkten einen starken robusten Aufwärtstrend zeigt.
Wertentwicklung in 1 Jahr betrug: +199,45%. Aktie testet in Kürze Allzeithoch und kann bei Ausbruch innerhalb des Trendkanals weiterlaufen.
Wertentwicklung innerhalb eines letzten Monats +14,57%
Hintergrund:
Super Micro Computer ist ein Unternehmen, das Server- und Speicherlösungen anbietet, die für populäre Cloudservices und KI-Anwendungen geeignet sind. Das Unternehmen hat auch seine Leistung für HPC- und KI-Anwendungen mit optimierten Servern gesteigert. Supermicro ist in 80 Ländern weltweit vertreten und beliefert mehr als 800 Kunden. Das Unternehmen bietet auch weltweiten Support und Dienstleistungen an, um Kunden bei der Installation, Aufrüstung und Wartung ihrer Computing-Infrastruktur zu unterstützen. Supermicro verfügt über ein weltweites Partner Netzwerk. Einige der Partner sind Intel, AMD, NVIDIA, Microsoft und Red Hat. Mit einer breiten Palette von Produkten wie Servern und Speichern, Bausteinen, IoT und Embedded, Netzwerken sowie Workstations und Gaming bietet Super Micro Computer eine umfassende Lösung für die Bedürfnisse von Unternehmen.
MSFT ShortIch habe beschlossen, die Microsoft-Aktie aufgrund eines bearish Engulfing Patterns und einer Reihe von bärischen Candlesticks zu shorten. Diese Signale deuten auf eine mögliche Abwärtsbewegung hin. Zudem hat der Preis zuletzt Liquidität aus dem Markt genommen, was meine Position unterstützt. Ich setze auf einen Rückgang des Preises.
Wöchentlicher Ausblick für TraderDie Stimmung vieler Menschen ist gedämpft, die Kursentwicklung an den Märkten ist derzeit jedoch recht konstruktiv.
So sehen manche Aktienbullen beispielsweise beim US500 eine gute Unterstützung unterhalb von 3920, und ein weiterer Durchbruch durch 4039 könnte den Index auf 4081 bringen. Man sieht, dass der NAS100 einen bullischen Ausbruch versuchen könnte, wenn er über 12.800 schließt, was einer Bullenflagge Glaubwürdigkeit verleihen könnte.
Zugegeben, die Rallye des US500 beruht auf einer Rotation in technische und defensive Sektoren - Versorger, REITS und Grundnahrungsmittel -, es existiert auch kein Ansturm, Aktien einfach zu verkaufen, und die Nachfrage nach Aktienvolatilität (als Absicherung) ist nicht übermäßig hoch. Gold stößt weiterhin auf viel Angebot bei ca. 2.000 $, während Kryptowährungen konsolidieren, aber ein Ausbruch (bei Bitcoin) über 28.500 $ könnte die Marke von 30.000 $ in greifbare Nähe rücken.
Abgesehen von der Rotation ist die Kombination aus der Tatsache, dass der Markt - vielleicht optimistisch - 95 Basispunkte für Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr eingeschätzt, einem sinkenden Diskontsatz, einem Mangel an großer Überzeugung eine herausragende Währung zu sehen, und der Ausweitung der Fed-Bilanz (selbst wenn es sich nur um vorübergehende Kreditlinien handelt), alles Gründe, die für den Cashflow angeführt werden. Widerstandskraft bei Aktien scheint angesagt.
Die Banken in den USA und der EU stehen weiterhin im Mittelpunkt, und es gilt weiterhin die Daten zu den wöchentlichen Geldflüssen, die Nachfrage nach Krediten aus den wöchentlichen Liquiditätsoperationen der Fed (die am Donnerstag veröffentlicht werden) und vor allem die Zuflüsse in Geldmarktfonds zu beobachten. Bankeinlagen verlassen weiterhin kleinere Banken und fließen in Geldmarktfonds, so dass der Markt Anzeichen für ein Nachlassen dieser Geldflüsse sehen möchte, um eine echte Aktienrallye zu rechtfertigen. Sollten hingegen weitere Abflüsse von Einlagen und eine deutliche Verschlechterung der Kreditmärkte, insbesondere bei hochverzinslichen Unternehmensanleihen, stattfinden (alle haben sich auf die durch gewerbliche Hypotheken gesicherten Wertpapiere konzentriert), könnten sich die Aktien überschlagen, und der USD könnte sein Mojo finden.
Sicherlich reagieren die Devisenmärkte sehr empfindlich auf die Kursentwicklung der Banken, und wenn die EU-Banken unterdurchschnittlich abschneiden, könnte es zu EURUSD-Verkäufen kommen, und wenn die EU-Banken gut abschneiden, könnte es zu EURUSD Käufen kommen. Man sieht, dass die Zinserwartungen (für den Zeitraum zwischen Mai und Dezember 2023) steigen, und Gold und der USD reagieren darauf. Wir erleben auch eine mögliche Rotation innerhalb der Indizes, und die Technologiebranche arbeitet weiterhin gut und unterstützt den NAS100 und den US500 - Nvidia, Microsoft und Meta arbeiten alle gut und haben aktuell ein solides Momentum.
Monats- und Quartalsende sowie Trader-Absicherungen könnten diese Woche ebenfalls eine große Rolle spielen. Mit Blick auf den Kalender und die potenziellen Stolpersteine für Trader bleibt abzuwarten, wie einflussreich diese Daten sein werden, wenn der Markt die Entwicklung der Banken beobachtet. Es sprechen eine Reihe von EZB-, BoE- und Fed-Vertretern, und während alle die Zahlen rund um das steigende Rezessionsrisiko (verursacht durch höhere Kreditkosten und ein knappes Kreditangebot) aufstellen, scheint der Markt auf den wirtschaftlichen Auslöser zu warten, der das Ausmaß der jetzt eingepreisten Kürzungen rechtfertigt.Wir haben von Neel Kashkari, einem der größten Falken unter den Fed-Mitgliedern, gehört, dass die Turbulenzen in den Banken das Rezessionsrisiko erhöhen, aber werden andere Fed-Sprecher diese Ansicht teilen?Was steht auf dem Event-Risikokalender?
Montag
Deutschland: IFO-Umfrage (10:00 Uhr)- der Konsens rechnet mit einem leichten Rückgang der 'Erwartungen' auf 88,3 (von 88,5), während die 'aktuelle Einschätzung' bei 94,1 (von 93,9) erwartet wird.EU: M3 Geldmenge und Kredite an den privaten Sektor (10:00 Uhr) - Normalerweise würde man hier nicht allzu genau hinschauen, alle Informationen über Einlagen- und Geldflüsse werden jedoch angesichts der starken Konzentration auf EU- und US-Banken stärker beachtet.EU: EZB Schnabel spricht (17:00 Uhr) - als eines der aufschlussreicheren Mitglieder der EZB könnte Schnabel Einblicke in die kürzlich veröffentlichten Geldmengen- und Kreditdaten geben, und alle Erkenntnisse über die Risikoposition der Finanzinstitute könnten die EU-Banken und damit auch den EUR bewegen.
UK: BoE Direktor Bailey spricht (19:00 Uhr) - Die britischen Zinssätze werden wahrscheinlich an der BoE-Sitzung am 11. Mai um 16 Basispunkte angehoben (64 % Wahrscheinlichkeit einer Anhebung, stand jetzt), wobei 29 Basispunkte auf den erwarteten Höchststand von 4,45 % im August eingepreist werden. Mal sehen, ob Bailey hier das Ruder herumreißt – der GBPUSD bewegt sich in einer Spanne von 1,2300 - 1,2200 und ist des Öfteren anfällig für Ausbrüche
US: Fed-Mitglied Jefferson spricht über die Geldpolitik (23:00 Uhr) - US-Swaps preisen für die FOMC-Sitzung im Mai Erhöhungen um 4 Basispunkte ein, so dass der Markt - vielleicht verfrüht - zuversichtlich ist, dass die Fed mit den Zinserhöhungen fertig ist und bald in einen Lockerungszyklus eintreten könnte. Es ist unwahrscheinlich, dass der Markt seine Bewertung aufgrund von Jeffersons Rede ändert, jeder klare Einblick in seinen Rahmen für eine Lockerung könnte den USD jedoch beeinflussen. Sollte Jefferson hingegen das Inflationsrisiko hochspielen und sagen, dass die Fed noch mehr zu tun hat, könnte dies zu einer Abflachung der Renditekurve, einem starken USD und Druck auf die US-Banken führen.
DienstagAustralien: Februar-Einzelhandelsumsätze (02:30 Uhr) - der Konsens sieht die australischen Einzelhandelsumsätze bei 0,1% (von 1,9% im Januar), so dass ein Rückgang des Wachstums Tempos erwartet wird. Da für die RBA-Sitzung im Mai nur 1 Basispunkt an Zinserhöhungen vorgesehen ist, ist der Markt zuversichtlich, dass eine Pause im Zinserhöhungszyklus bevorsteht. Man könnte diesen Datenpunkt als ein Non-Event sehen, denn der AUD hat in dieser Woche andere Faktoren zu berücksichtigen und wird sich an den Aktienbewegungen und der allgemeinen Risikoposition orientieren.UK: BoE-Direktor Bailey´s Aussage über SVB Financial (10:45 Uhr) - könnte einige Aufmerksamkeit erhalten, obwohl er erst kürzlich zu den Märkten gesprochen hat und neue Erkenntnisse fehlen könnten.
US: CB Verbrauchervertrauen(16:00 Uhr) - der Markt erwartet, dass das Verbrauchervertrauen auf 101 (von 102,9) fallen wird - es wird ein verstärktes Augenmerk auf die Verbrauchertrends in der Zukunft gelegt werden, und diese Umfrage könnte einflussreich sein, aber für den Moment gibt es keinen Anlass, dass sich dies als ein volatiles Ereignis erweist. Es sei denn, es handelt sich um eine große Über- oder Unterschreitung.
US: Der stellvertretende Vorsitzende der Aufsichtsbehörde Michael Barr sagt vor dem Bankenausschuss des Senats aus (16:00 Uhr) - der Fokus wird weiterhin auf der Einlagensicherung liegen, so dass jegliche Kommentare hier den Markt bewegen könnten, ebenso wie weitere Informationen darüber, wie er den jüngsten Kreditkanal für US-Banken sieht.
Australien: Feb (monatlich) CPI (02:30 Uhr) - der Markt sieht die monatliche Inflation bei 7,2 % (von 7,4 %), was das Vertrauen in die Marktpreisgestaltung erhöhen könnte, wo man ab Juni mit Preissenkungen beginnen und bis Oktober eine volle Senkung um 25 Basispunkte einpreisen könnte. Dieser monatliche VPI-Wert würde im Wesentlichen ca. 80 % des vierteljährlichen VPI-Warenkorbs für Q1 abdecken (veröffentlicht am 26. April).
Mittwoch
Donnerstag
Deutschland: VPI (14:00 Uhr) - der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von 7,3 % (von 8,7 %) und einen harmonisierten EU-VPI von 7,5 % (9,3 %). Es wird erwartet, dass beide Messgrößen nach unten gehen, und das Ergebnis könnte den EU-VPI-Druck am Donnerstag beeinflussen. Für die EZB-Sitzung im Mai werden derzeit Zinserhöhungen in Höhe von 16 Basispunkten erwartet, was sich auf die Preisgestaltung und damit auch auf den EUR auswirken könnte.US - PCE-Kerninflation (14:30 Uhr) - der Markt erwartet 0,4% MoM / 4,7% YoY (die Spanne der Ökonomen wird zwischen 4,9% und 4,7% gesehen) - obwohl dies ein wichtiger Datenpunkt für die Fed ist, da die Inflation vorübergehend von Bankkreditdaten, Einlagen und Geldflüssen verdrängt wird, könnte der Einfluss auf die Märkte begrenzt sein, es sei denn, dieser PCE-Kernwert wird deutlich übertroffen/verfehlt. Der US-Kerninflationsindex wird am 12. April erwartet und könnte die Märkte beeinflussen - ein Termin, den man sich vormerken sollte.
Freitag
Monats- und QuartalsendeJapan: Tokio CPI (01:30 Uhr) - der Markt erwartet eine Inflation von 3,2% YoY (von 3,4%) und einen Kern CPI von 3,1% (3,3%) - also weitere Anzeichen dafür, dass die Inflation in Japan ihren Höhepunkt erreicht hat, was Kurodas dovishe Haltung bestätigt. Der USDJPY scheint eine gute Unterstützung zwischen 130,60 und 130,00 zu haben und konzentriert sich scheinbar weiterhin stark auf die Renditedifferenzen zwischen den USA und Japan, man sollte jedoch sowohl Japans 10-Jahres-JGB als auch 10-Jahres-Swap-Sätze im Auge behalten.
China: PMI des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors (03:30 Uhr) - der Markt schaut auf den Index des verarbeitenden Gewerbes mit 51,8 (von 52,6) und den Index des Dienstleistungssektors mit 54,3 (56,3) - ein gewisser Cashflow, der diejenigen enttäuschen wird, die sich von der Wiedereröffnung mehr erhofft hatten.
EU: VPI-Schätzung (11:00 Uhr) - der Markt erwartet einen Rückgang der Inflation auf 7,1% (von 8,5%), mit einer Kerninflation von 5,7% (5,6%) - einer der wichtigsten Datenpunkte der Woche. Während der spanische und der deutsche Verbraucherpreisindex den Ton angeben werden, könnte der aggregierte Verbraucherpreisindex der EU den EUR beeinflussen, obwohl die Kursentwicklung der EU-Banken einen größeren Einfluss haben könnte. Es könnte bei der EZB-Sitzung am 4. Mai Zinserhöhungen in Höhe von 16 Basispunkten geben.
EU: EZB-Präsidentin Lagarde spricht (17:00 Uhr)US - Fed-Mitglieder Williams (Sa. 21:05 Uhr) und Cook (23:00 Uhr) sprechen.
Warren Buffett schichtet um - Diese Werte sind betroffenCa. 45 Tage nach Quartalsende?
➡️ Hedgefonds und Vermögensverwalter müssen die 13F Anträge einreichen.
Einmal pro Quartal sind alle institutionellen Anleger mit einem Anlagevolumen (AUM) von mehr als 100 Mio. USD verpflichtet, Informationen bei der US-Börsenaufsicht (SEC) einzureichen.
Dabei müssen sie mitteilen, bei welchen Positionen es zu Veränderungen gekommen ist.
Berkshire Hathaway ($BRK.A , $BRK.B), das Unternehmen von Warren Buffett, fällt da natürlich auch unter diese Kriterien.
Berkshire erhöhte seinen Anteil an Apple ($AAPL) auf einen Anteil am Unternehmen von nun knapp 6%. Damit bleibt der Technologiekonzern weiterhin die größte Aktienposition.
Seine Apple Position ist mittlerweile rund 120 Mrd. Dollar Wert und macht knapp 40% des Gesamtdepots aus.
Außerdem erhöhte er auch seinen Anteil an Louisiana-Pacific ($LPX), einem Hersteller von Baumaterialien, um rund 1,20 Mio. Aktien auf nun rund 7,04 Mio.
Zusätzlich vergrößerte er auch die Beteiligung an Paramount Global ($PARA) auf 93,6 Mio. Aktien.
Und auch Visa ($V) ist nun wieder unter den Top 15 Positionen bei Berkshire.
Dafür reduzierten er und seine Manager im vergangenen Quartal aber auch ein paar der Positionen.
Zu diesen Unternehmen zählt u.a. der erst kürzlich neu hinzugekommene Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor ($TSM), die US Bancorp ($USB) und Ally Financial ($ALLY).
Die Position an Taiwan Semiconductor wurde wieder um ganze 86% reduziert und die Aktie notiert aktuell in der Vorbörse bei -6,2%.
Auch seine Position am Computer- und Videospielhersteller Activision Blizzard ($ATVI) reduzierte er.
Hier kam zuletzt die Übernahme durch Microsoft ($MSFT) leicht ins Stocken. Das Kartellamt in Großbritannien stellt sich hier ein wenig quer.
Unverändert blieben seine Positionen an u.a. Coca-Cola ($KO), Occidental Petroleum ($OXY), Moody´s ($MCO), American Express ($AXP) und KraftHeinz ($KHC).
Der wichtigste Indikator für den Markt.Als größtes Unternehmen und somit auch größter Faktor für den SP500, den NASDAQ und den DOW , ist Apple nicht nur ein tolles Unternehmen,
welches wirklich jedes mal auf's neue zeigt, wie sehr die Aktie gekauft wird, sondern auch ein spitzen Indikator für den Markt.
Apple sieht aktuell sehr sehr gut aus , starker Trend, Pivot Points die gehalten werden, immer wieder kleine ABC Korrekturen mit optimalen Einstiegen,
und kaum ein Event kann diese Aktie aktuell erschüttern.
Dadurch das Apple so stark ist, und bis zu den nächsten Widerständen noch Raum für weitere Anstiege herrscht, wird es schwer zu behaupten, der Bärenmarkt sei weiterhin
aktiv und stehe weiterhin um die Ecke.
Ich würde zuerst warten, bis wir wirklich sehen, dass AAPL seinen kämpf aufgegeben hat, und erneut in die Tiefe stürzt, bevor ich den Markt bei so einem stabilen Kurs auf Short setze.
Viel Erfolg
Ohne Wallstreet-Bullen fehlt im DAX die PowerDas Bild hat sich am DAX am Donnerstag weiter nicht verändert, der Markt wartet offenbar auf die kommende Woche mit der FED und EZB.
Während gestern zur Markteröffnung noch die Bären das Ruder in der Hand hielten, resultierend aus den Microsoft-Quartalszahlen, machte sich in den Folgestunden dann seitens der Wallstreet ein wenig Optimismus breit, der nicht nur den S&P500 zurück über die 4.000er Marke hievte, sondern darüber hinaus den DAX zurück über das 15.000er Level katapultierte.
Die allerdings in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte 15.150er Region, der kurzfristig eine erhöhte Bedeutung zugeschrieben werden darf, konnte am Donnerstag vor der Wallstreet-Eröffnung nicht gehalten werden und so machte sich der deutsche Leitindex erneut in Richtung des 15.000er Levels auf.
Folgen wir nun dem Muster der vergangenen drei Tage, greifen die Wallstreet-Bullen dem DAX helfend unter die Arme und rücken noch einmal die 15.150er Region in den Mittelpunkt des Geschehens oberhalb welcher in den Wochenschluss ein Test der 15.250/300er Region denkbar wird.
Sollte diese Unterstützung der Wallstreet bzw. des S&P500 ausbleiben und der S&P500 zurück unter die 4.000er Marke rutschen, wäre im DAX in den Wochenschluss mit einer erneuten Attacke auf die 14.900er Region und bei einem Fall darunter weiterer Abwärtsdynamik mit Ziel im Bereich um 14.600 Punkte zu rechnen.
DAX: irgendwie bullish, aber Wallstreet-Bullen weiter gefordertDer DAX startete ruhig in die neue Handelswoche, ein erneuter Test der 15.000er Marke ist nicht auszuschließen.
In der DAX-Analyse am Freitag schrieb ich (…) müsste ich ein Gefühl abgeben in welche Richtung es einen marginalen Umschwung gab, würde ich zur Long-Seite tendieren, wie im Morning Meeting thematisiert. (…) – ein Gefühl, welches in den Wochenschluss Bestätigung fand.
Der S&P500 konnte sich deutlich von der 3.900er Marke abstoßen und erstaunlicherweise ausgehend vom breiten Markt sogar in Schlagdistanz zur 4.000er Marke die Handelswoche beschließen. Während ich weiterhin einen ersten, möglichen Impulsgeber aus Nachrichten-technischer Perspektive mit den am Dienstag nachbörslich zu veröffentlichenden Microsoft-Earnings auf der Agenda habe, scheint zumindest ein Test des 4.000er Levels am Montag im Beriech des Möglichen.
Ein solcher dürfte auch im DAX noch einmal die Region um 15.150 Punkte aktivieren, ein Bruch darüber bringt zunächst den Bereich um 15.250/300 Punkte, darüber dann den Bereich um 15.400 Punkte ins Spiel.
Grundsätzlich sehe ich die Bäume Volatilitäts-technisch aber vor den Big-Tech-Quartalszahlen kommende Woche bzw. der FED am Mittwoch und der EZB dann am Donnerstag nicht in den Himmel wachsen, könnte mir bei einem erneuten Rücksetzer im S&P500 auch einen DAX unter 15.000 Punkten vorstellen, Ziel dann zunächst um 14.900 Punkte.
Sehen wir einen Short-Squeeze bei BigTech?Die BigTechs Amazon, Microsoft, Alphabet, Tesla usw. haben zuletzt die Indizes nach unten gezogen.
Im direkten Vergleich zum SPX oder zum NDX war BigTech in den letzten Wochen klarer Underperformer.
Das Put-Call Ratio zeigt extreme Werte, die immer für eine Gegenreaktion gut zu sind. Im Chart beispielhaft der Amzon-Kurs vs. P/C-Ratio von Amazon im Vergleich zum P/C-Ratin des NDX (QQQ).
Da die BigTechs trotz ihrer Verluste immernoch Indexschwergewichte sind, sollte eine Erholung dieser Werte auch die Indizes nach oben ziehen.
Aus Sentiment-Sicht liegt scheint ein Short-Squeeze naheliegend.
Meta (Facebook) stark am bluten – Was ist da los?Die Aktien von Meta ($META) sind seit gestern Abend 22:05 stark am fallen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen das Zahlenwerk für das dritte Quartal veröffentlicht.
Nachdem schon Google und Microsoft enttäuschten, hatte man schon zuvor nicht allzu viel Hoffnung für Meta.
Und so kam es dann auch.
Konnte man beim Umsatz für das dritte Quartal noch leicht überzeugen, so war der Gewinn schon enttäuschend und auch der Umsatzausblick überzeugte nicht.
Der Social-Media und Metaverse Konzern erzielte einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,64$ und lag damit 25 Cent unterhalb der Erwartung von 1,89$.
Die Umsatzerwartung von 27,41 Mrd. übertraf man mit einem Umsatz von 27,71 Mrd. um 300 Mio. Dollar.
Dafür enttäuschte man erneut bei der operativen Marge (20,0%; anstatt 22,1%) und auch die Einnahmen vor Zinsen und Steuern (EBIT) waren mit 5,664 Mrd. deutlich schlechter als mit 6,286 Mrd. erwartet wurde.
Auch bei den wichtigen MAUs (den Monatlich aktiven Usern (Nutzern)) lag man mit 2,960 Mrd. unterhalb der Erwartung von 2,968 Mrd.
Schlussendlich sorgte dann auch noch der schon zuvor schwache Umsatzausblick für das vierte Quartal von 30-32,5 Mrd. Dollar bei einer Erwartung von 32,2 Mrd. für den K.O.
13.000 weiter im Fokus, Hoffen auf Wallstreet-Bullen im DAXDer DAX setzte am Dienstag zu einem erneuten Versuch an, die 13.000er Marke zurückzuerobern – aber scheiterte.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ist die jüngste Bullishness, sowohl im DAX, als aber auch im S&P500 den zunehmenden Spekulationen rund um eine nach der November-Sitzung dovisher agierenden US-Notenbank FED geschuldet, die vergangene Woche Freitag begann sich zu etablieren.
Die nun begonnene „Blackout“-Periode, wonach sich 10 Tage vor der FED-Sitzung bis zur Verkündung kein FED-Offizieller mehr öffentlich zum geldpolitischen Kurs äußern darf, könnte, in Verbindung den nun in den kommenden Tagen anstehenden Quartalsberichte von Microsoft, Google, Amazon oder auch Apple, sollten sie die Erwartung der Marktteilnehmer übertreffen in Verbindung mit einer zu erwartend laxeren Geldpolitik für weitere Aufschläge sorgen.
Eine nachhaltige Eroberung der 3.800er Marke im S&P500 würde hier den DAX-Bullen potenziell Rückenwind verleihen und mit einem Bruch über die 13.000er Marke weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 13.200 Punkte, darüber dann 13.450/500 Punkte freisetzen.
Wie im Morning Meeting thematisiert, ist die „steigende Dreieck“ Struktur auf Stundenbasis so lange gegeben, wie die DAX-Bullen den Leitindex über 12.750 Punkten halten können, darunter wäre ein Re-Test der 12.600er Region einzukalkulieren.
DAX: Verschnaufpause, aber bullish über 12.700 PunktenWährend sich das Minus im DAX am Mittwoch kurz vor der Wallstreet-Eröffnung auf etwa 1% beläuft, bleibt der Ausblick zunächst bullish.
In Bezug auf meine gestrige DAX-Analyse hat sich das Bild zwischenzeitlich kaum verändert, dort schrieb ich (…) Gut unterstützt dürfte der DAX nun zunächst im Bereich um die Ausbruchsregion zwischen 12.600 und 12.700 Punkte sein, darunter in Gefilden um 12.500 Punkte. (…), bestätigt wird diese Einschätzung durch den heutigen Blick auf das Open Interest geschriebener Puts im Morning Meeting, die am Freitag auslaufen.
An der Wallstreet und in Bezug auf den S&P500 liegt der Hauptfokus auf der 3.680/90er Region, oberhalb derer ich eher früher als später eine Attacke auf die Region um 3.800 Punkte erwarte. Getragen werden könnte eine solche Attacke in der zweiten Wochenhälfte durch zunehmenden Optimismus nach den starken Netflix-Zahlen am Dienstag, die auf andere Big-Tech Firmen vom Kaliber Microsoft, Google und Apple positiv durchschlagen.
Denn: sollten sich diese positiven Quartalszahlen in den kommenden Tagen und besonders der kommenden Woche fortschreiben, sehe ich wenige Gründe, warum nicht ganz besonders das FANGMAN-Kartell nach den schwachen, ersten 9 Monaten des Jahres Käufer finden sollten.
Auf der Oberseite bleibt es im DAX dabei, dass wir oberhalb von 12.700/800 Punkten in den kommenden Tagen realistisch weiteres Aufwärtspotenzial zurück in Richtung, eventuell auch über 13.000 Punkte haben dürften.
Geht meine Analyse auf?In diesem Post nehme ich Bezug auf meine Idee vom 23.08.2022.
Ich habe zuletzt 2 Mögliche Szenarien vorgestellt. Vorab muss erwähnt werden, dass nach wie vor beide aktiv sind.
Wie angekündigt wurde die eingezeichnete übergeordnete Trendlinie angetestet, hier haben wir nun einen Rahmen in dem sich der Kurs bewegen darf. Das Chartbild kann schon als Kaufsignal dienen, ich persönlich würde aber noch abwarten ob die eingezeichnete Wiederstandslinie gebrochen wird um die Idee als Kaufsignal zu bestätigen. Danach ist noch ein kleines Potenzial nach oben gegeben.
Sollte der Kurs widererwarten umkehren kann er noch das sichtbare wie auch das übergeordnete Short Fib Retracement anlaufen um zu korrigieren.
Diese Idee stellt keine Anlageempfehlung dar und dient lediglich zur Mitteilung meiner persönlichen Idee!
NASDAQ:MSFT
US-Trading: Börsenrally legt Pause einDie US-Indices
Der Nasdaq und der S&P 500 durchbrachen die vierwöchigen Gewinnserien mit der schlechtesten Kursentwicklung der Woche am Freitag.
Der Nasdaq erlitt einen Einbruch von 2%n, Apple (AAPL) fiel um 1,7%, Microsoft (MSFT) um 1,4%, Alphabet (GOOGL) um 2,5%, Meta Platforms (META) um 3,8%, Nvidia (NVDA) um 4,9% und Tesla (TSLA) um mehr als 2%.
Der S&P 500 fiel am Freitag um 1,3 %, der schlechteste Tag seit dem 28. Juni. Am Dienstag erreichte der S & P eine Obergrenze direkt bei seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, und die anschließenden Verluste deuten darauf hin, dass die Linie tatsächlich ein Widerstandsniveau ist.
Die Rendite der 10-jährigen Treasury Note stieg um fast 11 Basispunkte auf 2,99% und näherte sich damit zum ersten Mal seit dem 21. Juli dem Niveau von 3%. Es war der stärkste Anstieg der Benchmark-Rendite seit dem 5. August.
Der Präsident der St. Louis Fed, James Bullard, sagte dem Wall Street Journal am Donnerstag, dass er sich für eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung ausspricht. Bullard sagte, es "wäre sinnvoll, den Leitzins weiter zu erhöhen und in restriktives Gebiet zu bringen".
Und Bloomberg zitierte den Präsidenten der Richmond Fed, Thomas Barkin, mit den Worten, er sei entschlossen, die Inflation zu senken, auch wenn dies eine Rezession kosten sollte.
Das JS-TechTrading Risikomodell
Unser Risikomodell hat sich im Bergleich zur Vorwoche etwas verschlechtert, zeigt insgesamt aber immer noch ein relativ geringes Risiko für Swing-Trader.
Aktualisierte Watchlist
Hier der Link zu unserer aktualisierten Watchlist:
de.tradingview.com
Besonders zu beachten sind die Sektoren Gesundheitswesen oder Einzelhandel. Es deutet einiges darauf hin, dass diese beiden Sektoren den nächsten Bullenmarkt anführen könnten.
DAX wie das Kaninchen vor der FED-SchlangeDer DAX zeigte sich am Mittwoch vor der FED zum Vortagesschluss nahezu unverändert, hielt deutlich die 13.000er Marke.
Der in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte Bruch unter die 13.000er Marke infolge einer Attacke auf die 3.900er Region im S&P500 blieb aus, die dann erfolgte bullishe Reaktion auf die nachbörsliche Veröffentlichung der Google- und Microsoft-Quartalsberichte lässt uns nun recht neutral in die FED-Entscheidung blicken und dem harren, was dort in den Abend verkündet wird.
Der Terminmarkt sieht derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% eine Zinsanhebung von 75 Basispunkten– was mich überrascht, denn folglich sehen 25% der Marktteilnehmer eine Zinsanhebung von sogar 100 Basispunkten, was mir ausgehend von der sich eintrübenden konjunkturellen Lage nicht nur in den USA, sondern auch global und der abzeichnenden Rezession in den USA zu restriktiv anmutet.
Wie im Morning Meeting thematisiert, dürfte das Zünglein an der Waage die gewählte Rhetorik im FED Statement sein: sollte diese in Richtung „Daten abhängig“ gehen, sprich die US-Notenbank weitere geldpolitische Schritte abhängig von einkommenden Wirtschaftsdaten vom Arbeitsmarkt, aber ganz besonders von der US-Inflation machen, würde das in meinen Augen stark bullish treibend wirken.
Der Grund: ich sehe in den kommenden Monaten eine eher austoppende Inflation in Folge der jüngsten Korrekturbewegung in Rohstoffen und sich einem ändernden Konsumverhalten der Verbraucher, was die FED auf den verbleibenden drei Zinsentscheidungen weniger restriktiv agieren lassen dürfte – und für Aktien bullish wäre.
Sollte es infolgedessen zu einem bullishen Push im S&P500 über 4.000 Punkte kommen, sehe ich für den DAX in der zweiten Wochenhälfte ebenfalls bullishes Potenzial mit erstem Ziel im Bereich um 13.400/450 Punkte, ein Bruch höher ebnet den Weg in Richtung der 13.700er Region.
Sollte es hingegen zu einer Attacke auf die 3.900er Region im S&P500 kommen, wäre im DAX ein Fall unter die 13.000er Marke denkbar, welcher den Weg in Richtung der 12.800er Region ebnen würde.