Ideen der Community
Jeden Freitag fällt der DAX Die Idee:
Die Börse folgt bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Anders als in der Naturwissenschaft gelten diese „Gesetze“ vielleicht nicht jeden Tag, jede Woche und vielleicht auch nicht jeden Monat. Dennoch gibt es langfristig immer wieder die gleichen wiederkehrenden Muster, die man für sich nutzen kann. Erfahrene Investoren und Trader kennen diese Gesetze am Markt und nutzen sie regelmäßig. Dabei geht es nicht nur um einfache Statistik, sondern um einen mathematischen Vorteil, der auch logisch zu begründen ist.
In schöner Regelmäßigkeit kann man z.B. feststellen, dass an verschiedenen Börsentagen unterschiedliche Renditen erzielt werden. Wäre die Theorie der vollkommenen Kapitalmärkte uneingeschränkt korrekt, dürfte das nicht der Fall sein. Langfristig müsste bei einem vollkommenen Kapitalmarkt die erwartete Rendite an jedem Wochentag gleich sein. In der Praxis ist das eindeutig anders und clevere Investoren können davon profitieren und eventuelle Abweichungen von der Norm interpretieren.
Die Strategie Mad-Monday (verrückter Montag) bietet dafür ein schönes Beispiel. Eine Auswertung von 5.739 Schlusskursen vom S&P 500 und der Nasdaq 100, in der Zeit vom 01.01.1999 bis zum 31.12.2020, ergibt dabei die folgende historische Performance. Aus einem Anfangsinvestment von 100 wurden nach 21 Jahren folgende Werte.
Haltedauer FR bis MO MO bis DI DI bis MI MI bis DO DO bis FR
SPX 94,45 164,07 138,42 145,58 97,94
NDX 104,44 143,64 264,88 274,62 63,69
Ein Investment, aufgeteilt nach verschiedenen Haltedauern, hätte in der Zeit von 01.01.1999 bis 31.12.2020 die obenstehende Kursentwicklung gebracht.
Hätte ich also seit 1999 jeden Freitagabend zum Schlusskurs den S&P 500 erworben und ihn am Montagabend wieder verkauft, hätte ich aus einem Indexwert von 100 ein Endkapital am 31.12.2020 von 94,45 gemacht und folglich einen Verlust von 5,55 realisiert. Währungsschwankungen und Transaktionskosten werden bei dieser statistischen Betrachtung nicht berücksichtigt.
Deutlich profitabler wäre hier ein Investment für jeweils 24 Stunden in die Nasdaq 100 gewesen. Bei einem Kauf am Dienstagabend zum Schlusskurs und einem Verkauf am Mittwochabend hätte ich mein Kapital von 100 auf 264,88 vermehrt. Eine noch bessere Rendite hätte ich in den letzten 21 Jahren bei einem Engagement von Mittwoch bis Donnerstag erzielt.
Eine einfache Ableitung aus dieser Analyse ist, dass ein Investment zwischen Montagabend 22 Uhr unserer Zeit und Donnerstagabend 22 Uhr deutlich mehr Ertrag bringt als ein Engagement, welches am Donnerstagabend beginnt und über das Wochenende bis Montagabend die Position behält. Die Idee, von den Aktienmarktbewegungen während der Woche und nicht von denen während des Wochenendes zu profitieren, ist auch nach Transaktionskosten deutlich profitabel und rechtfertigt den Zeitaufwand.
Durch das gezielte Investment an einem Dienstag, Mittwoch und Donnerstag konnte historisch sowohl im S&P 500 als auch in der Nasdaq eine höhere Rendite erzielt werden als bei einem Investment von Donnerstagabend bis Montagabend. Zusätzlich zu der höheren Rendite konnte mit der Strategie auch ein geringeres Risiko erreicht werden. Diese Strategie bezeichne ich als Mad-Monday.
Natürlich gibt es bessere Strategien und einfache Filter um die Rendite weiter zu steigern und das Risiko zu reduzieren. Wichtiger als das historische Ergebnis ist mir, warum diese einfache Anomalie aktuell nicht so funktioniert und was wir daraus über die aktuelle Situation am Kapitalmarkt lernen können.
Warum es funktioniert:
Welche Ursachen sind dafür verantwortlich, dass die Renditen während der Woche höher sind als während des Wochenendes? Eine sinnvolle Überlegung ist, dass den Marktakteuren an den Wochenenden keine Gelegenheit gegeben wird, auf schlechte Nachrichten zu reagieren. Gibt es während des Wochenendes negative Ereignisse für die Börse, eröffnen die Märkte am Montag auf einem niedrigeren Kursniveau. Eine Absicherung über ein Stop-Loss ist nicht möglich, weil am Wochenende kein Handel stattfindet. Einige meiner erfolgreichen Trading-Strategien zielen auf diese Logik ab, wie z.B. der Zinshamster, der Friday Gold Rush oder auch der Turnaround Tuesday.
Institutionelle Anleger mögen kein Risiko und sind im Normalfall bestrebt, sich gegen Risiken abzusichern. Daher werden am Freitag z.B. Risikopositionen verkauft und Absicherungen in das Depot aufgenommen. In den letzten Jahren wurde diese Tendenz durch eine immer strenger werdende Regulierung noch beschleunigt. Institutionelle Trader müssen sich an sehr strenge Vorgaben halten und sind durch den Regulator aufgefordert, keine großen Risikopositionen über Nacht oder über das Wochenende zu halten. Das zeigt sich in den letzten Monaten auch schön in der deutlich angestiegenen Overnight Prämie.
Eine weitere Erklärung ist die Idee, dass z.B. Trader an den Wochenenden zur Ruhe kommen wollen. Sie nutzen die handelsfreie Zeit, um die Nachrichtenlage aufzuarbeiten und am Montag mit aktuellen Analysen zu handeln. Eventuelle Risiken am Wochenende brauchen sie dabei nicht zu fürchten, weil sie 100% Cash über das Wochenende halten. In einem Umfeld von langfristig risikoaversen Markteilnehmern erscheint es sinnvoll, unkalkulierbare Risiken zu vermeiden.
Gut:
Einfache statistische Analyse
Leicht umzusetzen
Backtest mit insgesamt 11.478 Datenpunkten über 21 Jahre
Hohe Liquidität bei der Umsetzung von Aktien-Futures und oder ETFs
Funktioniert in verschiedenen globalen Aktienmärkten
Im 1min Chart Traden? Na klar! Aber dann mit Bestätigung.Heute zeige ich euch wie ich den 1min Chart verwende um nach einer Bestätigung im 1h Chart besser in den Trade rein zu kommen und unnötigen Drawdown zu vermeiden.
Falls ihr Fragen habt, könnt ihr gerne einfach Kommentieren oder mir schreiben!
Ich wünsche euch eine erfolgreiche Woche!
IngrowAnalysen
Tutorial - In Trendrichtung traden, aber richtig! Heute zeige ich euch wie ihr am besten Trades in Trendrichtung ausführen könnt.
Wartet immer auf einen Ausbruch, dann auf einen Rückgang zu eurem Support um dann wieder das Tief anzutraden!
Wenn euch das Video gefällt, lasst ein Like da und Abonniert für tägliche Analysen! :)
Falls Du eine Frage hast, einfach schreiben! :)
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
IngrowAnalysen
Forex vs. Aktien Wo liegen die Unterschiede? Direkt mehr Erfolg!Heute starten wir unser erstes Video und somit auch ein neuen Abschnitt in unserer Community. Es wird im Anschluss ein neues Design geben und gleichzeitig auch mehr detailierten Content etc. Freut euch drauf. Wir freuen uns über euren Support zeigt uns wenn es euch gefällt und ihr mehr davon wollt.
Basic 1: Unterschied Forex und Aktien.
Wie analysiere ich meine Charts mit Support und Resistance ZonenIn diesem Tutorial zeige ich euch, wie ich meine Charts Analysiere, was ich dazu nutze und was für mich wichtig ist!
Sofern Ihr fragen habt, dann könnt ihr mir gerne schreiben! Ihr könnt mir auch gerne weitere Themen für Tutorials nennen.
Grüße und noch einen erfolgreichen Wochenabschluss!
#BITCOIN Herrlich! Volumen-Voodoo und Bullenflagge 100%! $BTCUSDGuten Abend Investoren und Trader...
Im Video-Update fokussiere ich den Einsatz von zwei einfachen, aber höchst effektiven Werkzeugen...wenn Ihr diese korrekt einsetzt und auch zu interpretieren wisst, seid Ihr schon mal sehr gut aufgestellt...
1. Fibonacci-Kanäle
2. Fixed Range Volume
Beide Tools stehen Euch bereits in der Grundfunktion von TradingView zur Verfügung, was ich super finde...
Mein Ratschlag für Rookies ist ...macht Euch mit der Handhabung dieser, frei verfügbaren Werkzeuge vertraut, trainiert das exakte Hinschauen und baut Vertrauen in Eure eigenen Fähigkeiten auf...
Klartext:
Ganz wichtig! Nehmt Euch Zeit! Es gibt keine! Abkürzung in diesem Spiel...Ihr könnt von der Erfahrung anderer profitieren, Ihr müsst Eure eigenen Erfahrungen machen! Dann habt Ihr eine Chance!
Kein Youtube-Guru oder selbsternannter Trading-Gott wird für Euch handeln oder Euch Entscheidungen abnehmen, wenn Ihr mit Euren eigenen Positionen beschäftigt seid...das ist wichtig zu wissen...!
Freundliche Grüße,
Thomas Jansen (Investor-Guard)
Disclaimer:
Bei den hier bereitgestellten Informationen handelt es sich um Informationen allgemeiner Art und nicht um Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung.
PS: Mal zur Abklärung und zur Info!
Ich bin: ;-)
- Broker
- Analyst
- Mentor
Ich bin KEIN! ;-)
Youtube-Guru!
Trading-Gott!
Bot-Programmierer!
EURUSD - so geht Währungsanalyse richtig - mit Beispielen Hohes Zwillingsdefizit der USA
Die USA sind wegen ihres weiter anwachsenden Leistungsbilanzdefizits immer stärker auf ausländische Kapitalzuflüsse angewiesen. Im dritten Quartal 2020 belief sich dieser auf 3,4 Prozent des BIP, nach 2,9 Prozent im Vorquartal. Damit hat die Nettokreditaufnahme der USA im Ausland immerhin den höchsten Wert seit 2008 erreicht. Da gleichzeitig das staatliche Defizit infolge der Coronavirus-Krise nach oben schnellt, weisen die USA ein hohes sogenanntes Zwillingsdefizit auf, was häufig mit einem erhöhten Risiko für eine Abwertung der betreffenden Währung verbunden ist. Dieser Zusammenhang hat den EURUSD Wechselkurs über das Jahr unterstützt genau wie die positivere Zinsdifferenz. Im Monat Dezember wird der EURUSD durch die Strategien EURUSD Steuerstichtag und Euroboost weiter nach oben getrieben. Bis zum Jahresende sollte der Anstieg im EURUSD weiter bestand haben.
Euroboost
Die Idee:
Die Zinsentscheidungen der amerikanischen Zentralbank sind einer der wichtigsten Treiber für die Börse. Die US-Notenbank entscheidet achtmal im Jahr über den amerikanischen Leitzins und beeinflusst damit den Verlauf der Märkte nachhaltig.
Die Grundidee ist, dass der EURUSD-Wechselkurs vor dem FOMC-Meeting ansteigt. Die Abkürzung FOMC steht für Federal Open Market Commitee und bezeichnet damit den Offenmarktausschuss der US-amerikanischen Notenbank, der FED (Federal Reserve Bank). Der FOMC besteht aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern, sieben davon gehören dem Ausschuss der Zentral
bank (FED´s Board of Governors) an, die anderen fünf Mitglieder des FOMC werden aus den insgesamt 12 Präsidenten der Notenbank heraus bestimmt.
Das FOMC tritt achtmal im Jahr zusammen, um über die Geldpolitik der USA zu entscheiden. Dazu gehört maßgeblich die Festsetzung des US-amerikanischen Leitzinses, dessen Veränderung zu großen Resonanzen an den weltweiten Börsen führt. Weiterhin wird ein Ausblick für die künftige Zinsentwicklung gegeben und das FOMC entscheidet über mögliche Interventionen der FED an den internationalen Devisenmärkten sowie den Kauf von Staatsanleihen.
Um vom Euroboost profitieren zu können, gehe ich fünf Handelstage vor der FOMC-Entscheidung den EURUSD long. Die Position halte ich insgesamt 5 Handelstage. Damit komme ich auf acht Trades im Jahr, bei denen ich jeweils am Mittwochabend vor der FED-Entscheidung den EURUSD kaufe. Die Long-Position halte ich dann am Donnerstag, Freitag, über das Wochenende, Montag, Dienstag und verkaufe entsprechend vor der Zinsentscheidung der FED am Mittwoch. Für die Strategie ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.