Block ein Betrüger? 😨 Gefahren und Chancen😮 Hindenburg Research traf mit seinen kritischen Analysen der letzten Jahre oft ins Schwarze. Ob die aktuellen Vorwürfe gegen Block ebenso stichhaltig sind, steht aber noch in den Sternen.
Die zweijährige Untersuchung soll ergeben haben, dass Block (ehemals Square) Betrug gegenüber Verbrauchern und Behörden erleichterte, sich der Regulierung entzog, räuberische Kredite und Gebühren als revolutionäre Technologie ausgab und Investoren mit überhöhten Kennzahlen in die Irre führte.
🔥 Im Fokus steht die Cash-App, das Flaggschiff des Unternehmens. Sie soll von Betrugskonten und gefälschten Nutzern überschwemmt worden sein.
🤑 Die Short-Idee: Trotzdem werde Block aktuell noch wie ein profitables Wachstumsunternehmen bewertet, sagen die Hindenburg-Experten. Da schlummere also viel Downside-Potenzial. Mitbegründer und leitende Angestellten hätten dies bereits erkannt und genau deshalb Aktien im Wert von über einer Mrd. US-Dollar verkauft.
Ob an den Vorwürfen etwas dran ist, muss die Zeit zeigen. Sicher ist: Seit Januar 2018 kletterte die Aktie um mehr als 80 %.
❤️ Kannst Du den Ermittlungen der Leerverkäufer etwas abgewinnen, solltest Du Dir natürlich nicht die Block-Aktie ins Depot legen. Ein Put-Optionsschein ergibt da deutlich mehr Sinn.
Der Begriff „Turbo“ bezieht sich dabei auf den Hebel, der in der Regel bei diesen Produkten angewendet wird. Ein Hebel bedeutet, dass der Optionsschein einen höheren Prozentsatz an Gewinn oder Verlust erzielen kann als der Basiswert, also die Block-Aktie, selbst.
„Put“ heißt, dass Du Recht bekommst, die Block-Aktie innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem festgelegten Preis zu verkaufen. Wenn ihr Kurs also fällt, steigt der Wert des Optionsscheins.
🚨 Aber Vorsicht: Bei solchen Open-End-Turbo-Put-Optionsscheinen gibt es auch ein hohes Risiko, da ein kleiner Kursanstieg des Basiswerts bereits zu einem erheblichen Verlust des Optionsscheins führen kann.
Hindenburg
Seltenes Hindenburg Signal gebildetMoin aus Hamburg
Mit dem Ausbruch Anfang Juli und dem Erreichen von 3000 hat der S&P das untere Ende der Sommerprognose 3000/3050 Punkte erreicht. In den letzten Wochen war eine steigende Anzahl von Divergenzen bei einigen Indikatoren beobachtet, dass der Ausbruch Anfang Juli wenig dynamisch war.
Im Tages- und Wochenmomentum bilden sich ebenfalls größere Divergenzen, die allein schon als Frühindikator für eventuelle Hochpunkte zu deuten sind. Noch wichtiger ist, dass sich der NYSE McClellan Oszillator mit dem Pullback der letzten Woche in den negativen Bereich bewegte, was ein neues Hindenburg-Signal auslöste. Wenn wir also keinen neuen Impuls auf dem US-Markt erhalten und keine neue Aufwärtsbewegung in einem Sektor (z.B. Banken oder Versorger) starten, wird es für den S&P sehr schwierig sein, das aktuelle Preisniveau zu halten. Im Gegenteil, der Defensiv- und Technologiebereich war bei der Rallye im Juni/Juli klarer Spitzenreiter. Sowohl bei Defensiv- als auch bei Technologieaktien sehen wir immer mehr Umkehrungen oder niedrigere Hochs, wobei insbesondere im Internetsektor wichtige Aktien an Dynamik verlieren. Passend dazu passt auch die aktuelle Meldung, dass das US Justizministerium sich sich sognannten FAANG-Unternehmen genauer ansehen will.
Gute Trades