Volumentrading auf TradingView: Die wichtigsten IndikatorenWer das Volumen in seinem Trading berücksichtigen will, hat dazu eine Vielzahl an Indikatoren zur Auswahl. Diese Volumen-Indikatoren stellen das Handelsvolumen auf unterschiedliche Art und Weise dar, ähnlich wie technische Preis-Indikatoren im Chart.
Folgende Indikatoren gehören zu den wichtigsten Werkzeugen im Volumentrading:
Volumenprofil (Volumen-Histogramm) mit Value-Area (VA) und Point of Control (POC)
Das Volumenprofil beschreibt das kumulierte Handelsvolumen auf jedem Preislevel. In der Regel wird hierbei eine Zeitspanne von einem Tag gewählt. Dieses Volumenprofil können wir uns je Handelstag im Chart auf der linken Seite des Beginns des Handelstages in Form eines horizontalen Histogramms anzeigen lassen. Jeder Balken zeigt an, wieviel auf dem jeweiligen Preislevel gehandelt wurde.
Außerdem enthält das Volumenprofil standardmäßig noch zwei weitere Indikatoren: Die Value-Area (VA) und den Point of Control (POC).
Volume Weighted Average Price (VWAP)
Der VWAP kombiniert Preis und Volumen. Ähnlich wie ein exponentiell gleitender Durchschnitt, wird hier der Preis unterschiedlich stark gewichtet. Der VWAP gewichtet die Preislevel entsprechend dem Handelsvolumen. Preislevel mit höherem Handelsaufkommen bekommen ein höheres Gewicht.
So wie der POC, dient der VWAP als Referenzpunkt im Markt. In einem Seitwärtsmarkt gilt ein Preis über dem VWAP als teuer, ein Preis darunter dagegen als günstig. In einem Aufwärtstrend dient der VWAP als Unterstützungslinie, und im Abwärtstrend als Widerstandslinie.
Vertikale Volumenbalken
Die klassischen vertikalen Volumenbalken werden am unteren Rand des Charts angezeigt. Sie erlauben uns, das Handelsvolumen für die einzelnen Perioden mit der Preisbewegung innerhalb einer Periode zu vergleichen. Auf diese Weise prüfen wir folgenden Zusammenhang: Bestätigt das Volumen die Preisbewegung, oder nicht?
Futures
Short Trade im FDAX bringt 598 PunkteWir sehen der Deutsche Aktienindex (DAX) befindet sich in einem intakten Abwärtstrend. Als Trendfolgetrader gibt es für uns natürlich nichts schöneres als intakte Trends. Wir handeln am liebsten mit dem Trend, da es dort im Swing-Trading auf lange Sicht am Meisten zu verdienen gibt.
Mehr Details zu unserem Swing-Trading findet Ihr hier: www.kagels-trading.de
Zusätzlich war das Volumen in dem Bereich sehr interessant. Auch hier gab es ein klares Indiz für eine Fortsetzung des Abwärtstrend.
Auch das Orderbuch im FDAX ließ eine größere Abwärtsbewegung vermuten. Mehr zum Orderbuchtrading könnt Ihr hier lesen: Orderbuch Trading – DOM, Level 2 und Time & Sales
Also sind wir am 27.09.2018 um 10:18 Uhr an einem markanten Volumenlevel eingestiegen. Der Stop-Loss wurde knapp oberhalb der Range der letzten Tage bei 12.455 platziert.
Einen ersten Teilgewinn realisierten wir dann bereits einen Tag später bei 28.09.2018 um 13:49 Uhr bei 12.188 Punkten. Hiermit realisierten wir bereits 130 Punkte.
Unser Stop-Loss betrug 137 Punkte und war damit bereits fast vollständig finanziert.
Wir konnten den Trade also entspannt weiter laufen lassen ohne den Stop nachziehen zu müssen und hatten trotzdem nur noch ein Restrisiko von 7 Punkten.
Denn man muss immer bedenken, dass das Nachziehen des Stop-Loss zwar das Risiko minimiert, aber auch einem oft die Chance auf weitere Gewinne nimmt. Daher ist es nicht immer sinnvoll den Stop-Loss zu schnell oder aus Angst vor Verlusten nachzuziehen.
Das Ziel war dann das Vormonatstief bei rund 11.850 Punkten.
Solange haben wir den Trade auch gehalten, da die Perspektive die ganze Zeit über sehr gut aussah.
Sowohl Charttechnisch, wie vom Volumen und Orderbuch her, als auch Fundamental hatte sich die ganze Zeit über nichts geändert. Das Bild verbesserte sich sogar täglich (für unseren Short Trade) bzw. verschlechterte sich für den Dax.
Die Sorgen um Italien, die Senkung des Wirtschaftswachstum des IWF usw. Es gab mehrere eindeutige Gründe den Trade auch fundamental weiter laufen zu lassen.
Heute (09.10.2018) um 13:40 Uhr wurde dann unser zweites Kursziel erreicht und wir konnten den zweiten Kontrakt mit einem sehr schönen Gewinn von 468 Punkten schließen.
Das macht insgesamt ein Gewinn von 598 Punkten.
Wir haben also mehr als das vierfache unseres Risikos erzielt.
Super Trade.
Goldpreis scheitert an 200 Tage Linie und WiderstandszoneTrend des Tagescharts: Abwärts/Seitwärts
Der abgebildete Tageschart des in New York gehandelten Gold-Futures zeigt die Kursentwicklung seit September 2017, bei einem letzten Kurs von $1.297,9.
Goldpreis testet den Widerstand knapp über $1.300
Der Goldpreis hat sich seit Ende Januar in einer großen Trading Range (Konsolidierung) zwischen $1.300 und $1.370 befunden, wie man anhand des grau hinterlegten Bereichs im abgebildeten Tageschart sehen kann.
Die psychologisch wichtige $1.300 Marke wirkte unterstützend und hatte lange einen stärkeren Kursrutsch aufgehalten.
Vor drei Wochen kam es jedoch zu einem Ausbruch aus dieser Trading Range und die $1.300 wurde nach unten verlassen. Der Goldpreis fiel in der Folge bis $1.281,2.
In den letzten Wochen gab es eine Kurserholung und der Goldpreis stieg wieder bis über $1.311,5, wo sich eine starke Widerstandszone befindet, die im Chart rot gekennzeichnet ist..
20 Tage Gleitender Durchschnitt fällt
Mit dem Wochenhoch bei $1.311,5 wurde der fallende 20 Tage Gleitende Durchschnitt (blaue Linie im Chart) kurz überschritten, aber zum Wochenschluss fiel der Goldpreis wieder darunter. Aus Sicht dieses kurzfristigen Trendindikators ist die Richtung der Goldpreisentwicklung weiterhin abwärts gerichtet. Solange der Goldpreis unter dem fallenden Durchschnitt notiert, bleibt das Chartbild negativ.
200 Tage Gleitender Durchschnitt konnte nicht überwunden werden
Mit dem Wochenhoch bei $1.311,5 wurde der fallende 200 Tage Gleitende Durchschnitt (braune Linie im Chart) getestet und hat sich als Widerstand erwiesen. Dieser wichtige langfristige Trendindikator notiert aktuell bei $1.309,5 und bewegt sich seitwärts. Solange der Goldpreis unter der 200 Tage Linie notiert, bleibt das Chartbild negativ.
Fazit unserer Chartanalyse des Goldpreises
Der abgebildete Tageschart stellt sich negativ dar und grundsätzlich erwarten wir einen weiter fallenden Goldpreis. Das nächste wichtige Kursziel könnte das Dezembertief bei $1.238,3 sein.
Ein Kursanstieg über das Maihoch bei $1.326,3 würde das Chartbild deutlich verbessern und möglicherweise auf positiv drehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Karsten Kagels von kagels-trading.de
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BTCUSD: noch im Downtrend. SHORT. Aber VORSICHT: lesen!Technisch gesehen, befindet sich der BTCUSD im Abwärtstrendkanal, welches hier aus zwei parallelen Abwärtstrendlinien besteht (orange). Die Kurse pendeln in ihrer Abwärtsbewegung zwischen dem oberen u. dem unteren Rand des Trendkanals.
Wird dieser Trendkanal nach oben oder unter verlassen, ist dies ein Zeichen für eine Neu-Definition der zukünftigen Kursbewegung (also über 11.600$, EoW End of Week = per Wochenschlusskurs). Deshalb, achtet auf ein gutes Risk- & Money-Management!
Dazu noch Blau: die Neutrale Zone = Seitwärtstrend / Range. Interessant wenn dieser verlassen wird, da verschiedene Kursziel-Methoden angewendet werden können. Aber auch innerhalb des Seitwärtstrends können Kursschwankungen effektiv genutzt werden.
Für uns macht es jedoch Sinn im Trend zu bleiben (the trend is your friend). In den meisten Fällen natürlich.
Bei 6800$ (+/- 2%) sollte die SL (Stop Loss) im Break-Even verschoben werden. Die Idee an sich geht jetzt los (entry @ market) bei 9425$, SL bei 11950$ und TP bei 4800$. Anpassungen möglich, deshalb liken und Idee folgen! Viel Spaß.
Für Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung. Cheers & good trades...
Gold an UnterstützungGold hat nach einer deutlichen Rally letztendlich wieder den Support erreicht. Nahezu jeder Gold-Trader hat die Marke von 1.300 auf dem Schirm und in diesem Kursbereich liegen enorm viele Order, zum einen Stops für alle Trader die bereits long positioniert sind, zum anderen aber auch Pending Orders für Long-Trades. Hinzukommt, dass sich das Level von 1.300 mit dem 38-er Fibonaccilevel trifft. Jeder gesunde und starke Trend korrigiert übermäßig oft an dieses Level.
Bricht das Level um 1.300, könnte es mit stärkerem Momentum abwärts gehen. Wahrscheinlicher im aktuellen Umfeld ist allerdings ein Abprallen in diesem Kurslevel und ein steigender Goldpreis im Anschluss.
Nikkei bereit für einen RücksetzerIm Nikkei stehen die Zeichen auf Abwärts. Es gibt gleich mehrere Signale, die auf fallende Kurse im Nikkei hindeuten. Zum einen konnte der mehrfach getestete Widerstand nicht überwunden werden und zum anderen gibt auch der CCI ein Verkaufsignal.
Als Stop Loss bietet sich die 19.800 an und als Take Profit ist 19.300 eine gute Wahl. Somit ergibt sich ein hervorragendes Chance-RIsiko-Verhältnis.
Spread-Trade mit RUSSEL2000 und Nasdaq100In letzter Zeit entwickeln sich der Russel2000 und der Nasdaq100 immer weiter auseinander. Da wir grundsätzlich von einem schwächeren Aktienmarkt in den nächsten Wochen und Monaten ausgehen und der Nasdaq100 deutlich tiefer fallen kann, bietet sich hier die Möglichkeit für einen Spread-Trade in beiden Assets. Die Vorgehensweise ist relativ einfach: Man geht im Russel2000 long und im Nasdaq100 short.
WICHTIG ist hierbei, das man auf den Nominalwert der einzelnen Futures achtet, um das passende Verhältnis zu finden. Unter Berücksichtigung des Nominalwertes und der aktuellen impliziten Volatilität würde man 2 Russel Future (RTY) kaufen und einen Nasdaq Future (NQ) verkaufen.
Interessant ist, dass die Marginanforderungen sehr gering sind, wenn man es direkt als Kombo aufsetzt, gleichzeitig ist das finanzielle Risiko überschaubar.
Palladium mit BreakoutDas Bild im Palladium stellt sich bullish dar.
Verwendung:
Feinverteilt ist Palladium ein exzellenter Katalysator zur Beschleunigung von chemischen Reaktionen, insbesondere Hydrierungen und Dehydrierungen (Addition und Eliminierung von Wasserstoff) sowie zum Cracken von Kohlenwasserstoffen.
Mit dem Break des letzten Highs bei 930 ergibt sich viel Luft nach oben. Gleichzeitig kann die nun vorhandene Unterstützung als Stop Loss Level genutzt werden. Daraus ergibt sich ein Trade mit einem Chance-Risiko-Verhältnis von 4:1.