Aurora Cannabis | Wyckoff Accumulation |Wall Street Cheat SheetBietet Aurora Cannabis eine der größten Kaufchancen? (99% Crash)
Viele reden über den Cannabis Sektor doch die wenigsten sind tatsächlich Investiert. Der 99% Crash von Aurora Cannabis durch die Depression im Cannabismarkt könnte das jedoch bald ändern.
Laut Wall Street Cheat Sheet befinden wir uns extrem nah am Tief der Depressionsphase und kurz vor dem nächsten Boom.
Eine Wyckoff Accumulation findet immer dann statt, wenn große Marktteilnehmer Long Positionen eröffnen. Dies ist ein extrem zuverlässiges Chartmuster, welches sehr oft eine Trendwende genau vorhersagt.
Wir sind nichtmal 5% vom Allzeittief entfernt und sehen eine vollkommene Übereinstimmung dieser beiden Chart Pattern im großen Timeframe. Diese extreme Konfluenz könnte dafür sorgen dass extrem viele Marktteilnehmer auf Aurora Cannabis aufmerksam werden und diese Aktie spekulativ kaufen.
Zu Aurora Cannabis
Aurora Cannabis ist ein börsennotierter Produzent von Cannabis und medizinischem Marihuana mit Sitz im kanadischen Edmonton.
Das Unternehmen operiert in 24 Ländern auf 5 Kontinenten. Laut Yahoo Finanzen hat Aurora Cannabis im letzten Quartal einen Umsatz von 56,8 Millionen kanadischen Dollar erzielt und einen Verlust von 0,08 Dollar pro Aktie verzeichnet
Das Unternehmen hat in den letzten Monaten Verluste verzeichnet und kämpft mit sinkenden Preisen für Cannabisprodukte und zunehmender Konkurrenz auf dem Markt . Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen wie die Erweiterung des Produktportfolios und die Erschließung neuer Märkte wodurch ich überzeugt bin, dass Aurora Cannabis sich langfristig von der Konkurrenz abheben kann.
Wie siehst du die Entwicklung? Lass es mich gerne wissen.
Fundamental Analyse
Die Schweizer Inflation wird unter die 2% Marke fallen - heute. CHF Perspektive:
Negativ:
- Wie bereits im Februar angekündigt wird die Schweizer Inflation ab dem 2.Halbjahr (also heute) unter die 2% Zielmarke der SNB fallen.
- Die SNB hat die Zinsen im Juni nochmals angehoben und damit ihren Zinserhöhungszyklus wahrscheinlich beendet (-> eine weitere Zinserhöhung um 0,25% im September kann man zwar nicht gänzlich ausschliessen, wirklich nötig wäre diese aber nicht)
- Der Haupttreiber der Schweizer Inflation sind inzwischen die steigenden Mietpreise, bei welchen weitere Zinserhöhungen, aufgrund des Referenzzinssatzanstiegs, kontraproduktiv wären
-> würden die Mietpreise nur weiter befeuern, daher unnötig
- das verarbeitende Gewerbe in der Schweiz schwächelt zunehmend wie sowohl die PMIs als auch der KOF Indikator belegen
Positiv:
- Die SNB ist trotz der fallenden Inflation weiterhin hawkish (ob dies aber tatsächlich nachhaltig ist wird sich zeigen)
- die SNB stützt den Franken weiterhin durch Devisenverkäufe anderer Währungen (und verstärkte dies zuletzt sogar wieder)
-> aufgrunddessen dass die SNB bei einer möglichen graduellen Abschwächung des CHF weiterhin auf die Bremse treten wird, rechne ich damit dass der Trade eher langsam vorwärts gehen wird (ist mir aber recht, der positive Swap versüßt mir das Warten)
CAD Perspektive:
Positiv:
- Hier ist alles mehr oder minder so eingetreten wie im Februar angekündigt:
-> der kanadische Arbeitsmarkt feuerte aus allen Rohren und zwang mitsamt der "sticky" Kerninflation die BOC die Zinsen im Juni wieder anzuheben
- eine weitere Zinserhöhung diesen Monat ist wahrscheinlich, letzendlich entscheidet der Arbeitsmarktbericht am Freitag -> sollte dieser mindestens die Erwartungen erfüllen stehen die Chancen gut
-> würde dem CAD einen zusätzlichen Schub geben
- wie im Februar vorhergesagt, boomt die Migration in Kanada
-> hält damit den immobilienmarkt, die Einzelhandelsumsätze und die Inflation auf Trab
-> Kerninflation bleibt ein Problem für die BOC
Negativ:
- Öl kommt nicht vom Fleck. Hier beißt sich das knappere Angebot (Förderkürzungen der OPEC) mit den trüberen Aussichten der Weltkonjunktur und führen bislang zu einer Pattsituation
Aufrgund der Bankenkrise im März hatte der 1te Versuch dieses Trades keine Chance (Pech!), da alle anderen Faktoren aber exakt so eingetroffen sind gebe ich dem Trade eine 2te Chance, lets see!
Goldpreis testet Unterstützungszone - Kommt jetzt der Rebound?Nachdem der Goldpreis am 04.05 ein neues Allzeit-Hoch bei 2081.82$ erzielen konnte, befindet er sich nun schon seit einigen Woche in einem anhaltenden Abwärtstrend.
Die psychologisch wichtige Marke bei 1.900$ wurde kurzzeitig unterschritten.
Allerdings haben wir mit dem 38,2er Fibonacci-Level bei ~1.904$ und dem EMA 200 aus dem Tageschart (D1) bei 1.895$ zwei weitere markante charttechnische Level, womit nun die Wahrscheinlichkeit auf einen Abpraller steigt.
Nach oben hin könnten die Widerstandszonen bei 1.910$ ; 1.920$ und bei 1.933$ anvisiert werden.
Ethereum läuft exakt nach Prognose 🤝 100/200EMA halten vorerst!Liebe Bitbuller!
Ethereum ist gestern auch final nach unten durchgebrochen, konnte sich also nicht nachhaltig zurück in die Range arbeiten. 100er- bzw. 200er EMA auf 4H gaben dann den erwarteten Support, um uns vorläufig zurück ins Spiel zu bringen. Das neue Zwischentief markiert 1815$, heute Mittag handelt Ethereum bei 1866$.
In ~30min kommt das finale US-BIP Q1/2023, seid also vorsichtig!
Keine Position ist auch eine Position!
Wirtschaftskalender:
14:30 US - Bruttoinlandsprodukt Q1/2023
14:30 Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe
ℹ️ Heute kommt das finale Bruttoinlandsprodukt der USA für Q1/2023 rein! Seit während der Veröffentlichung auf der Hut, das Volatilitätspotential ist enorm, da es alle Branchen und Märkte betrifft! Die Rezessionsängste könnten sich beflügeln und für große Umverteilungen in DXY, Gold und den Aktien- sowie Kryptomärkten auslösen. Sichert eure Positionen ab und bleibt vorerst an der Seitenlinie, bis sich der Sturm gelegt hat!
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Bitcoin Bounce kam wie erwartet, die 30750$ halten Bockstark!!! Liebe Bitbuller!
Bitcoin hat gestern die Liquidität bei 29830$ eingesammelt und befindet sich gerade mit 30655$ am Rangetop. Wir haben also bereits wieder den Widerstand bei 30750$ zu spüren bekommen, den wir unbedingt nach oben durchbrechen müssen, um unseren Weg zu den 32000$ fortsetzen zu können! Vielleicht kommt die Entscheidung bereits in 30min?
Wirtschaftskalender:
14:30 US - Bruttoinlandsprodukt Q1/2023
14:30 Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe
ℹ️ Heute kommt das finale Bruttoinlandsprodukt der USA für Q1/2023 rein! Seit während der Veröffentlichung auf der Hut, das Volatilitätspotential ist enorm, da es alle Branchen und Märkte betrifft! Die Rezessionsängste könnten sich beflügeln und für große Umverteilungen in DXY, Gold und den Aktien- sowie Kryptomärkten auslösen. Sichert eure Positionen ab und bleibt vorerst an der Seitenlinie, bis sich der Sturm gelegt hat!
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Juli: Der richtige Zeitpunkt zum Kaufen?Der Juli beginnt mit einer Reihe neuer Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt - und obwohl es noch viele weitere zu berücksichtigen gibt, sind einige der dringlichsten Faktoren ganz vorne mit dabei:
• Wird die Inflation, wie erwartet, weiter sinken?
• Könnte der Juli der Monat sein, nach dem die Fed eine längere Pause einlegen wird?
• Wird die BoJ/MoF handeln und intervenieren, um die JPY-Schwäche einzudämmen?
• Wird China nach der Juli-Sitzung des Politbüros die weithin erwarteten beeindruckenden Konjunkturmaßnahmen ergreifen?
• Wird sich die am 12. Juli beginnende US-Gewinnsaison für das zweite Quartal als Volatilitäts-Ereignis erweisen?
Inmitten dieser makroökonomischen Überlegungen ist jedoch die unglaublich starke und beständige saisonale Performance, insbesondere der US- und australischen Aktienmärkte im Juli, zu sehen. Betrachtet man die Performance und den Formfaktor der breiten Märkte in den letzten 15 Jahren, so stechen der NAS100, der US500 und der AUS200 dramatisch hervor.
In den letzten 15 Jahren ist der NAS100 im Juli jedes Mal gestiegen, mit einem durchschnittlichen Gewinn von 4,6 % - zugegebenermaßen wurde dies durch den beeindruckenden Anstieg von 12,6 % im Juli 2022 verzerrt, aber selbst wenn wir diesen Sonderfall entfernen, ist der durchschnittliche Gewinn mit 3,8 % immer noch beeindruckend.
Der AUS200 hat sich in 12 der letzten 15 Juli-Monate erholt, wobei die Rückgänge in den Jahren 2017 (-0,02%), 2011 (-4%) und 2008 (-4,6%) zu verzeichnen waren. Der durchschnittliche monatliche Anstieg im Juli beträgt 2,6 % und ist damit der beste Monat des Jahres.
In Australien markiert der Juli bekanntlich den Beginn des neuen Geschäftsjahres, aber er ist auch der Vorlauf für die ASX200-Jahresgewinne, so dass man argumentieren könnte, dass die Fonds ihr Kapital vor den Ergebnissen einsetzen.
Betrachtet man die Performance des AUS200 aus einem anderen Blickwinkel, so zeigt sich, dass der ASX200, wenn man die täglichen Datenpunkte der letzten 15 Jahre zusammenführt, in einen saisonalen Sweet Spot gerät (ich habe markiert, wo wir uns heute befinden). Könnte sich die Geschichte noch einmal wiederholen?
Ist dieses Mal alles anders?
Auch wenn sich die Geschichte oft reimt, sollten wir natürlich bedenken, inwiefern sich diese Zeit von den letzten 15 Jahren unterscheidet. Im Jahr 2023 und in unwahrscheinlichen Zeiten:
Der "Put" der Fed (und der globalen Zentralbanken) ist höchst fragwürdig, da die globalen Zentralbanken vorerst eine hohe Inflation anstreben.
Man sieht den höchsten Leitzins seit 2007, und es scheint wahrscheinlich, dass die Fed auf der FOMC-Sitzung am 26. Juli eine weitere Anhebung vornehmen wird.
Die Fed reduziert ihre Bilanz (QT) um 95 Dollar pro Monat, während der US-Arbeitsmarkt so angespannt ist wie seit den späten 1960er Jahren nicht mehr.
Man weiss auch, dass sich die Marktstruktur verändert hat, da die passiven Geldflüsse sehr viel dominanter sind und der Anstieg der 0-DTE-Optionen (Days to Expiry) die Dynamik der Aktien antreibt.
Natürlich sind die Dinge im Jahr 2023 anders als in der Welt der QE/Nullzinsen nach dem GFC - doch bei einer derartigen Beständigkeit der Gewinne und einer angemessenen Stichprobengröße könnte man argumentieren, dass es etwas in den Käufen gibt, das darauf hindeutet, dass die Risikoverteilung verzerrt ist.
Für Trader ist die Verwendung von saisonalen Daten als Signal nicht unbedingt die beste Strategie, vor allem, wenn sie isoliert verwendet wird, aber sie kann ein deutlicher Hinweis sein. Wenn man jedoch eine derartige Konsistenz in der Performance sieht. Wenn der NAS100 und der US500 bereits ein derartiges Aufwärtsmomentum ausstrahlen, stellt sich die Frage, ob die Bullen auch in diesem Juli wieder die Kontrolle übernehmen könnten.
Eines scheint klar zu sein: Es verspricht ein lebhafter Monat am Aktienmarkt zu werden.
USD/CAD: Bullish Convergence in D1USD/CAD sollte unter Beobachtung für den Beginn einer möglichen Long-Bewegung gehalten werden.
Wir sind in einer Daily US-Zone + kurz vor den 100er + 200er MAs im Wochenchart. Hinzu kommt eine Bullish Engulfing in D1 + 15,5,5 Stoch auf historischen Reversal-Leveln.
Wie immer bin ich kein Freund einer "All-in" Strategie. Ich bevorzuge es mit kleinen Positionen einen ordentlichen Durschnitt aufzubauen und für etwa 1 ADR (aktuell ca. 74 Pips) Profit zu halten.
Der heutige Kanada Inflationsreport deutet auf ein erstes Plateau hin, was der BOC etwas Spielraum für weitere Zinsanhebungen geben sollte.
Im Falle eines weiteren Pullbacks würde ich weitere Longs im Abstand von 1 ADR platzieren.
Viel Erfolg!
Euer Meikel & Team WSI
Powell deutet 2 weitere Zinserhöhungen an und schickt Gold au...Powell deutet 2 weitere Zinserhöhungen an und schickt Gold auf Talfahrt
Der US-Dollar stieg am Mittwoch nach dem Treffen der Zentralbankchefs aus aller Welt, an dem auch der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, teilnahm. Während des Treffens ließ Powell die Möglichkeit offen, dass die Federal Reserve in diesem Jahr zwei weitere Zinserhöhungen vornehmen könnte. Darüber hinaus erklärte Powell, dass er nicht davon ausgeht, dass die Inflation das Ziel der Federal Reserve von 2 % vor dem Jahr 2025 erreichen wird.
Die Anleger könnten sich jedoch etwas zu sehr an den Worten Powells orientieren, wenn man bedenkt, dass seine Kollegen von der EZB und der BoE sich eher zurückhaltend geäußert haben (was angesichts der hartnäckigen Inflation, mit der diese Regionen konfrontiert sind, selbstverständlich ist). Christine Lagarde betonte, dass die Europäische Zentralbank (EZB) von den vorliegenden Beweisen für einen Rückgang der Inflation im Euroraum nicht überzeugt ist. Eine Revision durch die Anleger könnte angebracht sein.
Mit dem Anstieg des USD erleben wir auch den dritten Tag in Folge Verkaufsdruck beim XAU/USD.
Derzeit pendelt der Goldpreis um die 1.909 $-Marke und zeigt weiterhin rückläufige Tendenzen, wobei das Potenzial besteht, die 1.900 $-Marke zu durchbrechen. Auf dem Tages-Chart ist zu erkennen, dass das Edelmetall weiter unter den 20 und 100 Simple Moving Averages gefallen ist, die derzeit bei 1.943 $ konvergieren.
Unter den aktuellen Niveaus hebt sich die Marke von 1.875 $ vielleicht als die wichtigste Unterstützungsmarke ab. Obwohl sie zuvor als Widerstand fungierte, diente sie bereits mehrfach als Drehpunkt.
Pinterest-Aktie +6% - Wells Fargo stuft hochPinterest NYSE:PINS stieg im heutigen Handel um mehr als 6%, da die Investmentbank Wells Fargo das Aktien-Rating von "Neutral" auf "Kaufen" hochstufte.
Analyst Ken Gawrelski wies darauf hin, dass die Integration von Amazon NASDAQ:AMZN voraussichtlich zu Beginn des vierten Quartals, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, in Betrieb gehen wird.
Darüber hinaus sagte Gawrelski, der auch das Kursziel pro Aktie auf 34$ anhob, dass das Unternehmen eine "bedeutende" Beschleunigung bei den Impressions in den USA aufgrund von steigendem Engagement und Anzeigenauslastung sieht.
Bitcoin mit neuem Key-Level, 50er Daily EMA nächster Support???Liebe Bitbuller,
der Anstieg endete nach dem Double-Bottom gestern erneut bei 31000$, die 4H Kerzen schlossen dazu abermals unterhalb des 30800$ Key-Levels. Zwischen 30000$ und 31000$ liegt nun der Spread unser aktuellen Range, über 30800$ lässt sich jedoch durch die raschen Absorptionen kaum Volumen verzeichnen.
Der asiatische Handel hat uns heute Nacht bis auf 30150$ Abverkauft, nachdem sich auf dem Daily-Chart ein Double Top bei ~30750$ gebildet hat. im Moment handelt Bitcoin bei 30340$, es bleibt nun abzuwarten ob sich das Pattern komplett ausspielen wird, oder zum NYE-Opening wieder Buying Power rein kommt.
Der 50er EMA(4H) positioniert sich derweil in unserer ersten Supportbox, gut möglich also, dass wir hier eine Bodenbildung reinbekommen, bei dem wir uns Long positionieren können!
**Wirtschaftskalender:**
15:30 Powell Rede (ECB Forum on Central Banking)
ℹ️ Jerome Powell ist beim "Forum on Central Banking" der EZB zu Gast, diese findet einmal im Jahr in Portugal statt und beschäftigt sich mit den Gegenwärtigen Themen rund um Central-Banking. Hier wird sich beispielsweise über die neuesten Entscheidungen der Zentralbanken und deren Auswirkungen auf die Geldpolitik ausgetauscht. Das große Thema dieses Jahr: Inflation.
Das Summit geht 3-Tage und Powell ist hier nicht der einzige Auftritt. Es sind viele international hochrangige Zentralbanker vertreten. Makroökonomisch sollten sich hier keine Änderungen ergeben, es wäre absolut das falsche Podium für Geldpolitische Entscheidungen!
Wir wünschen einen erfolgreichen Tradingtag! 💪
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Das Playbook - Defensives Spiel bis zum QuartalsendeDie kommende Woche: Nach einem dramatischen Wochenende in Bezug auf die geopolitischen Nachrichten kehren wir zu Bereichen zurück, die eher unserer Expertise entsprechen: die Dynamik des Wirtschaftswachstums, die Inflation, die Liquidität der Zentralbanken und die Geldflüsse zum Monats- und Quartalsende.
Um eine Grundlage für die kommende Woche zu schaffen - Der USD erholte sich an 4 der letzten 5 Tage (mit einem Plus von 0,6 %), während unsere Kernaktienindizes in der vergangenen Woche durchweg rot waren - der HK50 (-4,7 %) und der GER40 (-3,2 %) schnitten auf Wochenbasis prozentual am schlechtesten ab. Die US-Aktienindizes fallen evtl. bis zum Quartalsende, aber es sind die US-Small-Cap-Werte, die auf dem Radar bleiben müssen, wobei der US2000 der schwächste Index ist - die US-Regionalbanken stehen wieder im Rampenlicht und finden leicht Käufer, und der KRE-ETF hat jetzt 36,00 $ als Ziel.
Die wichtigsten Highlights für Trader zum Navigieren:
Geldflüsse bei der Positionierung am Monats- und Quartalsende
ECB Forum in Sintra - Fed’s Powell, ECB’s Lagarde, BoJ Ueda, und BoE Bailey halten Reden
US-Kerninflation (PCE)
PMI für das verarbeitende Gewerbe/Dienstleistungen in China
Inflationswerte in Australien, Europa, Kanada und Japan (Tokio CPI)
UK Nationwide Hauspreise und Hypothekengenehmigungen
Liquiditätsdynamik - verstärkte Emission von US-Anleihen, Erhöhung der QT und Rückzahlung von TLTRO-Krediten der EZB
Sitzung der schwedischen Riksbank (eine Anhebung um 25 Basispunkte wird erwartet)
Die Alpha’s im Rückspiegel:
G10- und EM-FX-Strategie der letzten Woche: Short AUDCAD (-3,1% letzte Woche), Long USDTRY (+6,4%)
Aktienindizes der letzten Woche: Short HK50 (-4,7%)
Rohstoff-Position der letzten Woche: Short XAGUSD (-7,3%)
Die Banken rücken in den Mittelpunkt
Die Äußerungen von US-Finanzministerin Yellen, dass sie mit einer weiteren Konsolidierung innerhalb der Banken rechnet, während sich die höheren Kosten für Einlagen auf die Rentabilität der Banken auswirken, haben diese Institute wieder auf das Radar der Trader gebracht - wir markieren daraufhin den Kalender der US-Gewinnzahlen für das zweite Quartal erneut auf der Landkarte, wenn JPM am 14. Juli den Auftakt macht.
Wir können unser Netz auch außerhalb der USA auswerfen und sehen, dass Banken auf globaler Basis weiterhin wichtige Short-Kandidaten sind. Vor allem im Vereinigten Königreich und in Australien, wo sich Lloyds und NatWest im freien Fall befinden und viele die Qualität der Aktiva und die hochgesteckten Renditeziele dieser Institute angesichts der sich entfaltenden britischen Hypotheken- und Mietkrise in Frage stellen. Für AUS200 Trader scheinen BoQ und ANZ besonders anfällig für einen weiteren Abwärtstrend zu sein.
Wird das GBP durch die reduzierten Wachstumserwartungen beeinträchtigt werden?
Da die britischen Banken im Fokus stehen, werden in der kommenden Woche die Daten zu den Hauspreisen von Nationwide (-4% im Jahresvergleich erwartet) und den Hypothekengenehmigungen (+49k im Mai) ebenfalls im Mittelpunkt stehen. Der Markt hat eine weitere Anhebung der Leitzinsen um 50 Basispunkte durch die BoE am 3. August eingepreist, mit einem Höchstwert von 6,2% im Februar 2024. Trotz der Forderungen, dass das GBP nun mit Gegenwind konfrontiert sein sollte, da sich die Währung von einer Carry-Währung zu einer relativen Wachstumswährung wandelt, sehen wir dies nicht in der Preisentwicklung.
Zugegeben, die Kurve der britischen Staatsanleihen ist eingebrochen, aber GBPAUD, GBPNOK und GBPNZD sehen alle so aus, als hätten sie hier noch weiteres Potenzial nach oben.
In den USA gibt es Anzeichen für eine verringerte Systemliquidität, da die Bankreserven in der letzten Woche um 102 Mrd. USD gesunken sind und damit begonnen wird, den massiven Umbau des US-Schatzamtes TGA zu unterstützen. In dieser Woche werden weitere bedeutende Emissionen von US-Staatsanleihen und -Schuldverschreibungen getätigt, und wir dürften einen verstärkten Rückgang der US-Staatsanleihenbestände der Fed erleben.
US-Daten zur Navigation
Bei den US-Wirtschaftsdaten handelt es sich größtenteils um Veröffentlichungen der Stufe 2 - langlebige Güter, regionales verarbeitendes Gewerbe, Verkäufe neuer Häuser und Verbrauchervertrauen. Der Kern-PCE-Wert ist das Highlight (am Freitag um 14:30 Uhr), und der Markt erwartet einen unveränderten Wert von 4,7 % - auch dies könnte sich auf die Preisgestaltung für die FOMC-Sitzung am 26. Juli auswirken, wo der Markt aktuell 18 Basispunkte für eine Anhebung einpreist. Diejenigen, die auf eine Pause im Juli hoffen, würden gerne eine Zahl sehen, die wirklich davon überzeugt, dass die Fed-Prognose von 3,9 % (bis Jahresende) zu hoch ist.
Der USD hat Anzeichen von Form gefunden, wobei der DXY auf 103 steigt. Das USD-Angebot ist auf die nachlassende Wachstumsdynamik in China und Europa zurückzuführen, so dass die US-Daten, das Verbrauchervertrauen und die Inflation in der EU sowie die chinesischen PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor (Freitag, 03:30 Uhr) besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Es scheint, als könne sich der Markt nicht für Chinas derzeitige Stimulierungsmaßnahmen begeistern, und wir sehen mit USDCNH einen weiteren Devisenkurs, der zu einem Traum für Trendfolger geworden ist und nördlich von 7,2100 gehandelt wird - mal sehen, ob die PBoC in dieser Woche (durch ihr tägliches CNY-Fix) die Bewegung zurückdrängt, da höhere Niveaus die USD-Käufe gegenüber dem AUD und dem EUR beschleunigen dürften.
Vorerst long im USDJPY
Der USDJPY wird von den Kunden weiterhin gut gehandelt und tendiert scheinbar in Richtung 144,00. Wie letzte Woche berichtet, kommt er einem möglichen Maulkorb seitens der BoJ/MoF immer näher - Trader haben auf die erhöhten RSI-Werte hingewiesen; möglicherweise besteht hier allerdings kein Grund zur Sorge, da das MoF die Veränderungsrate genauer unter die Lupe nimmt. Wir sehen den Kurs auch bei einem Aufschlag von 4,3 % auf den 50-Tage-MA, der nicht völlig ausgedehnt ist und bei dem sich bei einem Aufschlag von 5-7 % (auf den 50-Tage-MA) eventuell eine Möglichkeit entwickelt, dass sich Mean-Reversion-Trades entwickeln.
Aussie CPI wird die Preisgestaltung der RBA im Juli beeinflussen
In Australien stehen in dieser Woche der monatliche Verbraucherpreisindex und die Einzelhandelsumsätze an - der Markt rechnet mit einer 40 %igen Chance, dass die RBA am 4. Juli eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte vornimmt, so dass diese Daten diese Preisgestaltung leicht beeinflussen könnten. Es könnte ein konzertiertes Aufstöhnen der Haushalte geben, wenn der Verbraucherpreisindex (der am Mittwoch um 03:30 Uhr erwartet wird) nicht auf die Konsensprognose von 6,1 % (von 6,8 %) zurückgeht. Ein Blick auf die Schätzungen der Ökonomen zeigt, dass die Spanne von 6,9 % bis 5,6 % reicht, was eine unglaublich breite Streuung darstellt. Bei einem 5-Handle dürften Anhebungen auf der RBA-Sitzung im Juli ausgepreist werden und der AUD unter Druck geraten.
Bei den Reden der Zentralbanken wird das Hauptaugenmerk auf der Sintra-Konferenz liegen, auf der Powell, Lagarde, Ueda und Bailley sprechen werden.
Die Argumente für Gold Long
Auch Rohstoffe werden genau unter die Lupe genommen - bei Gold könnten Verkaufsstopps unter 1912$ möglich sein, um das bärische Momentum bis zu diesem Wert und darunter auszunutzen. Die Goldbullen werden einen Schlusskurs von über $1938 anstreben, und wenn sich die Ende letzter Woche aufgetretenen Wachstumssorgen bis in die neue Woche hinein fortsetzen, dürfte Gold als Absicherung profitieren, doch müsste auch der Inflationsdruck nachlassen.
Rohöl fand bis zu den Tiefstständen von $ 67,00 Käufer - eine enorme Unterstützung, die alle im Blick haben sollten, insbesondere diejenigen, die sich von hohen Kursen absetzen wollen.
USD/CAD - Inflationsdaten sorgen für CAD-SchwächeHeute Mittag um 14:30 Uhr wurden die Inflationsdaten aus Kanada veröffentlicht.
Diese fielen insgesamt leicht niedriger aus als erwartet:
- VPI-Kernrate (YoY) 3,7% (exp. 3,9%)
- VPI-Kernrate (MoM) 0,4% (exp. 0,5%)
- VPI (YoY) 3,4% (exp. 3,4%)
- VPI (MoM) 0,4% (exp. 0,5%)
Der kanadische Dollar (CAD) hat daraufhin abgegeben und ist neben dem japanischen Yen (JPY) die schwächste unter den G8-Währungen.
Zusätzlich steht der CAD durch einen fallenden Ölpreis unter Druck. Da Kanada ein wichtiger Öl-Exporteur ist, weist der CAD eine positive Korrelation zum Ölpreis auf.
Bitcoin macht kein neues Tief! Geht es nun zu den 32000$???Hallo Liebe Bitbull - Community,
Der Bitcoin hat gestern Abend einen weiteren Abverkauf auf 30000$ gesehen, bisher kommen jedoch sehr starke Reaktionen in diesem Bereich rein.
Bis heute Mittag gab es nun eine Erholung auf bis zu 30700$, wir bekommen also weitere Preisaction über der wichtigen 30000$ Marke.
Gut möglich, dass dieser Dip bereits ausreicht, um Bitcoin für einen weiteren Versuch auf die 32000$ zu wappnen. Die letzten Hochs müssen jetzt im Auge behalten werden, wir gehen auf jeden fall davon aus, dass der Preis hier Reaktionen zeigen wird!
Wer noch nicht in einem Trade sein sollte, dem sei nun davon abgeraten, einfach Long zu gehen! Erst wenn die Hochs signifikant gebrochen wurden und der Preis sich zurück auf 32000$ bewegt, gibt es die nächste Trademöglichkeit!
Scalping-, sowie Daytrades sind natürlich trotzdem möglich. 😊
Heute gibts um 14:30 und 16:00 ein paar Veröffentlichungen zur Konjunktur. Seid währenddessen vorsichtig an den Märkten!
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Meuterei schickt Rubel auf Tiefststand seit 15 Monaten Meuterei schickt Rubel auf Tiefststand seit 15 Monaten
In einer der turbulentesten Handelssitzungen dieses Jahres erreichte der russische Rubel am Montag seinen tiefsten Stand gegenüber dem US-Dollar seit fast 15 Monaten. Dieser Rückgang folgte auf den gescheiterten Meutereiversuch der bewaffneten Söldner der Wagner-Gruppe am Wochenende, der bei den Händlern große Besorgnis auslöste. Nach einem anfänglichen Anstieg auf etwa 87 Rubel pro US-Dollar machte der Rubel später einen Teil seiner Verluste wieder wett und schloss bei etwa 84,40, was einem Rückgang von 0,90 % gegenüber dem Dollar entspricht.
Die Wagner-Gruppe, die von führertreuen Truppen angeführt wurde, rückte unerwartet auf Moskau vor und legte Hunderte von Kilometern zurück, bevor sie ihren Kurs änderte. In Absprache mit dem Kreml soll der Anführer der Gruppe, Prigozhin, nach Weißrussland ins Exil gehen. Dieser Vorfall wird als die größte Herausforderung für die Herrschaft von Wladimir Putin angesehen und könnte seine Führung schwächen.
Der bewaffnete Aufstand sorgte auch auf anderen Märkten für Volatilität. Der internationale Referenzpreis für Rohöl der Sorte Brent stieg um 0,8 % auf etwa 74 $ pro Barrel. Das Handelsvolumen zwischen dem russischen Rubel und dem USDT von Tether vervierfachte sich fast von 4 Millionen Dollar am Samstag auf 15 Millionen Dollar am Sonntag.
Darüber hinaus legte der japanische Yen gegenüber dem US-Dollar um 0,11 % zu und notierte bei 143,50 $ pro Dollar. Der stellvertretende Finanzminister für internationale Angelegenheiten, Masato Kanda, erklärte, Japan schließe nicht aus, erneut auf den Devisenmärkten zu intervenieren. Er äußerte sich besorgt über die rasche und einseitige Abwertung des Yen gegenüber dem Dollar. Japan hatte bereits im September und Oktober des vergangenen Jahres an den Devisenmärkten interveniert, als der Yen einen 32-Jahres-Tiefstand von fast 152 pro Dollar erreichte.