#SPY AVWAP nach Zinsentscheid als Unterstützung?Gestern kam es in den USA zur Zinsentscheidung. Die Zinsen wurden um 0,25 Basispunkte erhöht.
Ich selbst bin kein Ökonom und bewerte diese Entscheidung nicht. Für mich ist es nur wichtig, wie die Märkte diese Entscheidung aufnehmen.
An Tagen, wie gestern, halte ich mich sehr oft raus aus den Märkten, da es zu unerwarteten Bewegungen kommen kann. So geschah es auch.
Ich analysiere heute den AMEX:SPY . Der #SPY ist der Exchange Traded Fund ( #ETF ) auf den S&P 500 Index.
Laut Wikipedia:
Der SPDR S&P 500 ETF Trust ist ein börsengehandelter Fonds, der an der NYSE Arca unter dem Symbol SPY gehandelt wird. SPDR ist ein Akronym für Standard & Poor's Depositary Receipts, der frühere Name des ETF. Es wurde entwickelt, um den Börsenindex S&P 500 nachzubilden.
Den #SPY kann ich direkt über meinen Broker traden oder es gibt Optionen auf den #SPY. Der Optionsmarkt ist sehr interessant!
Den verankerten Volumengewichteten Durchschnittspreis ( #AVWAP ) habe ich zum Zeitpunkt der Zinsentscheidung angelegt. Die beiden Spikes nach unten dienen als Startpunkt.
Für kurzfristige Trades dienen diese beiden Linien als Unterstützungen und können für kurzfristige Trades genutzt werden.
So Long,
Robert
ETF
MSCI WORLD (EUR / XETRA) - Mögliche EntwicklungMeine Idee, wie es mit dem iShares MSCI World (EUR/XETRA) weitergehen könnte. Die Entwicklung beobachte ich für mich engmaschig. Die abgebildete zeitliche Entwicklung bzw. Dauer für die einzelnen Abschnitte sehe ich als nicht festgelegt an.
Dies spiegelt meine persönliche Idee wieder. Keine Handlungsempfehlung. Nicht danach handeln. Keine Gewähr. Du bist für Dein Handeln ausschließlich selbst verantwortlich.
Silberpreis - JahresrückblickDer Silberpreis blickt auf ein durchwachsenes Jahr zurück. Ähnlich wie Gold legte Silber im ersten Quartal merklich zu. Das Jahreshoch wurde ebenfalls Anfang März bei 27 US-Dollar je Feinunze erreicht. Danach ging es bis Anfang September fast sechs Monate nahezu stetig bergab, als der Preis bei 17,5 US-Dollar ein Zweijahrestief markierte, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch schreibt.
„Stark preisbelastend waren die meiste Zeit die kräftigen Abflüsse aus den Silber-ETFs. Diese belaufen sich nach elfeinhalb Monaten laut Bloomberg auf mehr als 4.000 Tonnen. Damit dürfte das zu Ende gehende Jahr mit Abstand die stärksten ETF-Abflüsse seit der Auflage dieses Anlagevehikels vor 16 Jahren aufweisen“, so Fritsch.
Allerdings werde damit die ansonsten angespannte Marktlage überdeckt. Wie das Silver Institute und Metals Focus Mitte November berichtet hätten, dürfte der physische Silbermarkt (ohne ETFs) in diesem Jahr das größte Angebotsdefizit seit Jahrzehnten aufweisen. Dieses solle sich auf 194 Millionen Unzen (6.000 Tonnen) belaufen, womit die Nachfrage das Angebot um knapp 20 Prozent übertreffe, heißt es weiter.
„Treibender Faktor dahinter ist ein kräftiger Anstieg der Silbernachfrage um 16 Prozent auf ein Rekordniveau. Dazu sollen alle wesentlichen Nachfragekomponenten einen Beitrag leisten. Die Industrienachfrage soll dabei ebenso ein Rekordniveau markieren wie die Nachfrage nach Münzen und Barren sowie nach Schmuck und Silberwaren. Die dafür verantwortlichen Faktoren dürften auch im nächsten Jahr Bestand haben“, so Fritsch.
Aus charttechnischer Sicht könnte der Kurs die markante fallende Trendlinie mit Beginn vom 01.02.2021 anlaufen. Dort könnte es zu einem (temporären) Abpraller kommen.
Die nächsten Ziele nach oben liegen an den runden Marken bei $24.00 und bei $25.00.
Nach unten hin findet der Kurs Unterstützung bei $23.00 und bei $22.00.
Watchlist für Aktien und ETF'sAlle Aktien und ETF's auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template und eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist:
de.tradingview.com
Unser Risikomodell steht auf Grün, d.h. niedriges Marktrisiko. Swing-Trader können die Exposition erhöhen, wenn die offenen Positionen im eigenen Portfolio bereits Gewinne abwerfen. Das Prinzip des progressiven Anlageverhaltens sollte grundsätzlich beachtet werden - Risiko nur dann erhöhen, wenn sich die offenen Trades im eigenen Portfolio gut entwickeln.
20 Year Treasury Bond ETFGuten Morgen Traders,
Am Donnerstag wurde ein einziger Trade im Wert von 851 Millionen US-Dollar in TLT getätigt. Mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar flossen am Donnerstag in den iShares 20+ Year Treasury Bond ETF im Wert von 28 Milliarden US-Dollar, der zweitgrößte Tageszufluss in seiner Geschichte. Mehr als die Hälfte dieses Zuflusses kann an einen einzigen Handel gebunden werden, rund 8,1 Millionen Shares im Wert von 851 Millionen US-Dollar wechselten um 16:06 Uhr den Besitzer. in New York, laut Finra-Daten, die von Bloomberg zusammengestellt wurden. Die Rezessionsängste treibt einige Investoren wohl wieder in die Bonds.
Watchlist für Aktien und ETF'sAlle Aktien und ETF's auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template und eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading.
Hier der Link zur aktualisierten Watchlist:
de.tradingview.com
Unser Risikomodell steht auf Grün, d.h. niedriges Marktrisiko. Swing-Trader können die Exposition erhöhen, wenn die offenen Positionen im eigenen Portfolio bereits Gewinne abwerfen. Das Prinzip des progressiven Anlageverhaltens sollte grundsätzlich beachtet werden - Risiko nur dann erhöhen, wenn sich die offenen Trades im eigenen Portfolio gut entwickeln.
ETF im Fokus: VVSM (Halbleiter)JS-TechTrading: ETF im Fokus
Heute wollen wir den Halbleiter-ETF VVSM genauer unter die Lupe nehmen. Die technischen Chart-Daten deuten darauf hin, dass der ETF einen neuen Aufwärtstrend starten könnte. Es ergibt sich ein risikoarmer Einstieg oberhalb des Hochs vom Freitag. SL-Grenzen können an den eingezeichneten roten Linien gesetzt werden (gemitteltes Risiko = 10%), das Gewinnziel legt bei > 30% und damit deutlich oberhalb des Einstiegsirikos.
Hintergrundinformationen zum Investmentthema: Halbleiter
Halbleiter sind nichts anderes als Mikrochips und gelten als Wachstumssparte. Mikrochips sind ein elementarer Baustein der High-Tech-Industrie. Sie finden Anwendung in technischen Bauteilen wie Computerchips oder Mikroprozessoren und sind aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Sei es bei Themen wie Cloud Computing, 5G, Künstliche Intelligenz, Robotik, Cybersecurity, autonomes Fahren oder Digitalisierung. Mit dem wachsenden Einsatz moderner Technik in Wirtschaft und Alltag wächst auch die Bedeutung und der Bedarf an immer leistungsfähigeren Mikrochips. Der Markt für Halbleiter dürfte bis 2026 auf mehr als 730 Milliarden US-Dollar anwachsen – mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa fünf Prozent. Entsprechende ETFs investieren in eine breite Auswahl an Halbleiter-Unternehmen.
Beschreibung VanEck Semiconductor UCITS ETF
Mit dem VanEck Vectors Semiconductor UCITS ETF - USD Acc können Anleger gezielt in an US-Börsen gelistete Unternehmen des Halbleitersektors investieren. Berücksichtigt werden neben Herstellern auch Zulieferer, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes mit Halbleitern generieren. Der Index beinhaltet stets mindestens 25 Werte, die anhand ihrer Marktkapitalisierung und ihrem durchschnittlichen Handelsvolumen der letzten drei Monate ausgewählt wurden. Die Gewichtung eines Wertes ist auf maximal zehn Prozent begrenzt.
ETF-Trading: Nachhaltigkeits-ETF'sDas ETF-Investment ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Trading-Strategie, die auf den erfolgserprobten Investment-Strategien von William o' Neil beruht. Wir analysieren die Märkte auf tagesaktueller Basis und stellen unseren Kunden relevante Handelssignale zur Verfügung.
Heute wollen wir uns den US-fokussierten Nachhaltigkeits-ETF QDVR von IShares genauer ansehen. Der ETF QDVR wird in unsere engere Auswahl für das ETF-Investment aufgenommen.
Allgemeine Hintergrund-Infos zu Nachhaltigkeits-ETF's
Teile der Jugendlichen in den USA haben genug vom wirtschaftlichen Treiben vorheriger Generationen. Und so brachte die Bewegung „Fridays for Future“ die Umweltthematik über die Medien in die heimischen Wohnzimmer. Solche Bewegungen, aber auch andere Ereignisse ließen das Thema in den Fokus rücken. Als bisherige Meilensteine lassen sich das Pariser Klimaschutzabkommen sowie das Kyoto-Protokoll nennen, welches die USA jedoch damals nicht unterzeichneten.
Häufig denken Anleger bei der nachhaltigen Geldanlage ausschließlich an Umweltaspekte. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Es geht außerdem um soziale Komponenten, also etwa um die Wahrung von Menschen- und Arbeitnehmerrechten. Aber auch die Frage nach einer maßvollen Unternehmensführung steht auf der Agenda. Die Renditen eines Nachhaltigkeits-ETFs sind sehr ähnlich zu entsprechenden konventionellen ETFs. Einen Vorteil sehen Anleger darin, dass potentielle Skandalunternehmen von vornherein ausgeschlossen werden. Dies könnte mittelfristig zu einer höheren relativen Stärke von Nachhaltigskeits-ETF's gegenüber konventionelleren ETF's führen.
Technische Analyse des Biotech-ETF's QDVR
- QDVR weist gegenüber dem Vergleichsindex SPX eine hohe relative Stärke auf, die gleitenden Durchschnitte 100MA und 200MA befinden sich trotz des anhaltenden Bärenmarktes in einer Seitwärtsbewegung.
- Der ETF hat eine Widerstandslinie bei 10.59 ausgebildet, der als Stop-Loss dienen kann. Hierdurch ergibt sich eine risikoarmer Einstieg (Risiko < 6%).
- wir warten ab, ob QDVR in den nächsten Tagen einen sogenannten Follow-Through-Day aufweist, welcher dann als Einstiegsignal dienen kann.
Weitere allgemeine Angaben
...sind dem Factsheet zu entnehmen:
docs.extraetf.com
ETF-Trading: Follow-Through-DaysIm aktuellen Bärenmarkt ist es wichtig, Ausschau nach Signalen und Hinweisen für eine Trendwende frühzeitig zu erkennen. Eine Möglichkeit hierfür ist das Konzept der sog. 'Follow-Through-Days' nach William o' Neil.
Hierbei wird wie folgt vorgegangen:
Während einer Marktkorrektur halten wir Ausschau nach einem signifikanten Wendepunkt, welcher sich wie folgt charakterisiert:
‚Tag 1‘ einer bevorstehenden Marktumkehr ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlusskurs eines der größeren Marktindices oberhalb des Vortageskurses liegt. Das Handelsvolumen spielt hierbei keine Rolle. Wichtig ist, dass der neue Trend intakt bleibt, d.h. die Kurse der nachfolgenden Tage dürfen den niedrigsten Kurs am ‚Tag 1‘ nicht unterschreiten.
Am ‚Tag 4‘ oder später kommt es zu einem signifikanten Kursanstieg (am besten 1.5% oder mehr) bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen im Vergleich zum Vortag. Ein solcher Kursanstieg unter erhöhtem Volumen wird als sog. 'Follow-Through-Day' bezeichnet.
Durch einen signifikanten Wendepunkt allein kann der exakte Tag der Marktumkehr nicht bestimmt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden, längerfristig andauernden Marktumkehr steigt aber deutlich an.
Hier ein Link zu einem Video, in der diese durch William o' Neil entwickelte Vorgehensweise im Detail erläutert wird:
youtu.be
ETF-Trading: Biotechnologie 2B70Das ETF-Investment ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Trading-Strategie. Wir analysieren die Märkte auf tagesaktueller Basis und stellen unseren Kunden relevante Handelssignale zur Verfügung.
Heute wollen wir uns den US-fokussierten Biotech-ETF 2B70 von IShares genauer ansehen. Der ETF 2B70 wird in unsere engere Auswahl für das ETF-Investment aufgenommen.
Allgemeine Hintergrund-Infos zu Biotech-ETF's
Die Biotechnologie gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Die Medizin scheint dank den Fortschritten in der Biotechnologie sowie der IT-Branche vor dem nächsten großen Sprung zu stehen. Die gerade einmal 40 Jahre alte Biotechnologie-Branche hat sich inzwischen als eigenständigen Wirtschaftsbereich etabliert und gilt als eine der wichtigsten Zukunfts-Technologien schlechthin.
Wissenschaftliche Durchbrüche steigern hier die Leistung von Genom-Sequenzierung und Genom-Editierung und helfen damit, die Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten immer weiter auszuweiten. Die steigende Nachfrage nach Pharmaerzeugnissen aufgrund der alternden Gesellschaft wird künftig den positiven Trend zu Vermögenswerten mit Bezug zur Biotechnologie weiter stärken. Anleger können mit Biotechnologie-ETFs am steigenden Bedarf an Biotechnologieprodukten profitieren.
Technische Analyse des Biotech-ETF's 2B70
- 2B70 weist gegenüber dem Vergleichsindex SPY eine hohe relative Stärke auf, die gleitenden Durchschnitte 50MA und 100MA befinden sich trotz des anhaltenden Bärenmarktes wieder in einem Aufwärtstrend.
- Der ETF hat über die vergangenen Monate ein vielversprechendes Volatility Contraction Pattern (VCP) ausgebildet und die aktuelle Volatilität liegt deutlich unterhalb des US-Marktes
- es ergibt sich ein risikoarmer Einstieg (<10%), wenn der SL unterhalb der aktuellen Base gesetzt wird.
Weitere allgemeine Angaben
...sind dem Factsheet zu entnehmen:
docs.extraetf.com
Value vs. Growth - die Wachstumsfalle
Die Idee:
Die Kurse von Value-Aktien sind relativ zu Wachstumswerten auf historisch günstigem Niveau. Weil Growth-Aktien mit einer hohen Prämie gehandelt werden, kann es sinnvoll sein, langfristig in Value-Aktien zu investieren um nicht in die Wachstumsfalle zu geraten.
In den letzten 14 Jahren performten Value-Aktien (gemessen anhand des Russell 1000 Value Index) deutlich schlechter als Wachstumswerte (Russell 1000 Growth Index). Diese Entwicklung erreichte bereits im Jahr 2020 ein Niveau, ab dem Value in der Vergangenheit wieder für viele Jahre das Zepter übernehmen konnte. Investoren die zu lange auf das Thema Wachstum gesetzt hatten gerieten in die Wachstumsfalle.
Was steckt dahinter:
Value-Aktien werden in aktiven Strategien in der Regel anhand niedriger Kurswert/Buchwert- oder Kurswert/Cashflow-Verhältnisse vorselektiert. Anschließend versucht man, diejenigen Titel auszuwählen, bei denen das Geschäftsmodell intakt erscheint und entsprechend eine Unterbewertung am Markt zu vermuten ist. Ein Problem ist dabei häufig, dass auch Aktien erfasst werden, bei denen sich die Fundamentaldaten in Wirklichkeit verschlechtern oder bei denen die Zukunftsaussichten sehr unsicher sind – hier liegt das Risiko.
Während des starken Aufwärtstrends an den US-Märkten in den letzten Jahren liefen Value-Aktien deutlich schlechter als Wachstumswerte. Zu letzteren zählten zum Beispiel die bekannten FAANG-Aktien Facebook (jetzt Meta), Amazon, Apple, Netflix und Google (jetzt Alphabet). Ein Treiber für die starke Growth-Performance waren sicherlich die über lange Zeit niedrigen Zinsen. Die Underperformance von Value ist aber nicht auf die USA beschränkt, sondern zeigt sich global.
Inzwischen gibt es viele Value-Fonds, die Amazon oder Netflix-Aktien im Portfolio haben. Selbst Warren Buffett hat mit Apple Aktien aus dem Wachstumssegment gekauft. Solche „Abweichler-Strategien“ sprechen ebenfalls dafür, dass Growth-Aktien ausgereizt sein könnten. Die Portfolio Manager haben scheinbar dem zunehmenden Performance-Rückstand nachgeben müssen und ihre Value-Kriterien aufgeweicht, um fragwürdige Werte doch noch als „unterbewertet“ ins Portfolio zu bekommen. Dieses verhalten ist typisch und diese Anpassungen zeigen, wie schwer es ist, eine konservative Value-Strategie wirklich dauerhaft durchzuhalten.
Warum es funktioniert:
Bisher ist Value Investing immer wieder zurückgekommen und konnte langfristig mit einer eindeutig nachweisbaren Prämie für diejenigen glänzen, die diesem Anlagestil treu blieben. Zudem ist Value einer der robustesten und am besten untersuchten Effekte in der Kapitalmarktforschung. Auch intuitiv ist der Ansatz sinnvoll, denn es geht schließlich darum, systematisch fundamental unterbewertete Aktien zu kaufen.
Historisch betrachtet gab es bereits zwei ähnlich schlechte Phasen für Value: Die erste im Zuge der großen Depression nach der Weltwirtschaftskrise und die zweite während der Internetblase. In beiden Fällen waren im Anschluss wieder sehr attraktive Value-Prämien zu verdienen. Und ganz ähnlich wie Ende der 1990er Jahre steht der Technologiesektor auch heute wieder im Zentrum der Debatte. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen. Eine Erklärung für die schwache Entwicklung im Value-Bereich ist dagegen die über Jahre enttäuschende Entwicklung des Energie- und Finanzsektors.
Eine Wende hin zur besseren Performance von Value-Aktien könnte aus der Zinsentwicklung resultieren. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass dass Value in der Vergangenheit in einem Umfeld höherer Zinsen outperformen konnte. Andererseits sind die Zinsen in den USA im historischen Vergleich noch immer recht niedrig, sodass dieser Indikator keine eindeutige Aussage zulässt.
Fazit:
Eine grundsätzliche Schwierigkeit besteht darin, zu erkennen, wann die Trendwende von Growth zu Value tatsächlich erfolgt. Perfektes Timing scheint dabei unmöglich, sodass Anleger hier zu früh oder eventuell bereits sogar zu spät dran sind. Wenn wir die maximalen Exzesse an den Märkten als Maßstab nehmen, könnten Wachstumswerte auch noch weiterhin outperformen. Aber aus Chance/Risiko-Gesichtspunkten sind Value-Aktien heute schon deshalb attraktiv, da ihr Drawdown-Risiko infolge vieler schwacher Jahre geringer ist.
Interessant ist auch eine Betrachtung der Value-Investing-Legende Warren Buffett. Mit Berkshire Hathaway hielt er vor 20 Jahren seinen konservativen Stil über die Internetblase hinweg durch und saß einen langen, tiefen Drawdown aus. Am Ende wurde seine Geduld bekanntlich belohnt. Und dennoch: Selbst Warren Buffett entschied sich im Frühjahr 2016 dazu, eine Position in bereits hoch bewerteten Apple-Aktien aufzubauen und vergrößerte sein Engagement später weiter. Nach jüngstem Stand ist es nach wie vor seine größte Position.
Aktualisierte ETF WatchlistAnbei die aktualisierte ETF Watchlist für alle XETRA gehandelten ETF's, die die strengen Anforderungen an Mark Minervini's Trend-Template erfüllen.
de.tradingview.com
Die Liste ist aufgrund der anhaltenden Marktkorrektur nicht besonders lang. Besonders auffallend ist, dass einige Commodity-ETF's nach hohen Gewinnen eine Konsolidierungsphase über mehrere Monate durchlaufen haben und risikoarme Einstiegspunkte aufweisen.
Am Beispiel von EXXY ( Energie-, Agrar-, Industriemetalle-, Wertmetalle und Nutzviehsektor) sieht das wie im Chart dargestellt so aus:
- ein risikoarmer Einstiegspunkt ergibt sich, wenn der Kurs 32.55 von unten nach oben durchschreitet.
- seit dem 16.05. befindet sich der Kurs in einer Seitwärtsbewegung und hat dadurch eine Unterstützungslinie bei einem Kurs von 30.59 gebildet.
- diese Widerstandslinie sollte nicht unterschritten werden, d.h. bei einem Einstieg bei 32.55 kann ein Trade mit einem Risiko von < 6% eröffnet werden.
- das Gewinnziel sollte bei mindestens 2 x Risiko, also ca. 11-12% liegen.
Für unser Modell-Portfolio wird eine Buy-Stop Order bei 32.55 gesetzt (mit einem Kauflimit von 32.88). Aufgrund des aktuell hohen Risikos im Markt wird nur eine 1/4 Pilotposition eröffnet.
Analyse MSCI World ETF ISHARES 19.04.2022B etrachtung im Tageschart (1Y)
MSCI World im langfristigen Aufwärtstrend.
Kurs oberhalb der Grundlinie.
Kurs innerhalb der Value Area.
Kurs oberhalb des EMA 200, EMA abflachend.
RSI fallend, unter der Neutralitätszone von 50.
Nach einem deutlichen Abverkauf beginnend im Januar 2022 hat der Index Ende Februar versucht, zu den alten Hochs aufzuschließen. Dies ist nicht gelungen.
Seit Anfang April konsolidiert der Index auf hohem Niveau.
Für kurzfristig orientierte Trader bietet es sich an, diesem Trend zu folgen und Kurserholungen an die obere Begrenzung des Trendkanals zu verkaufen. Bei einem Ausbruch aus dem Trendkanal wäre die Short Seite zunächst vom Tisch.
Bei einer Fortsetzung des Abwärtstrends sind mögliche Unterstützungen im Rechteck in grün eingezeichnet und liegen eng beieinander. Ein Fall unter die 5800 würde den langfristigen Aufwärtstrend in Frage stellen. Über 6700 wäre der Weg frei zu neuen Hochs.
M wie McDonalds, oder M wie, OUCH.So ein Pattern sieht nie gut aus,
kein höheres High, kein höheres LOW, sondern ein M, also double Top.
Und das in einer möglichen, großen B Welle im US100. War dieser Bullrun vielleicht doch Bulls* ?
Vielleicht war diese Aufwärtsbewegung nur eine Bullen-Falle und wir sehen jetzt einen mega Abverkauf?
Nein, so schlimm wird es wohl nicht kommen. Aber aufpassen. Der Markt ist Volatil, in BEIDE Richtungen!
Viel Erfolg
TOP ETF FÜR Q2?Viele Versicherungsunternehmen brechen bereits in neue Allzeithochs. Während der Finanzsektor noch etwas von seinem AZH entfernt ist könnten wir im SPDR Insurance ETF bereits die Rangeoberkante antesten. Abwarten und zuschlagen wenn sich da eine schöne Konsolidierung bildet!
Wer bei den Begriffen nur Bahnhof oder zumindest "Flughafen" versteht:
de.tradingview.com
Technisches Kaufsignal auf iShares MSCI Australia (EWA)Die "Technicals" von TradingView haben auf den ETF iShares MSCI Australia ( AMEX:EWA ) ein Kaufsignal ausgelöst. Der RSI und der MACD weisen einen positiven Verlauf auf. Der ETF hat seinen Boden bereits Ende Januar gefunden und seitdem der allgemeinen Marktkorrektur getrotzt. Fern ab vom düsteren Geschehen in Europa und angefeuert durch hohe Rohstoffpreise, heben sich die australischen Aktien derzeit klar ab. Als Tradeidee könnte ein Cash-Secured Put mit einem Basispreis bei 22$ und einer Laufzeit bis zum 15. Juli 2022 einen Blick wert sein.
Nachholbedarf bei Energie-Aktien?Die blaue Linie Linie zeigt das Verhältnis über 5 Jahre zwischen dem "WTI Crude Oil" ( TVC:USOIL ), der aktuell bei ca. 125$ je Barrel notiert, und dem iShares Global Energy ETF ( AMEX:IXC ), der die größten Energie-Unternehmen enthält (Exxon Mobil Corporation NYSE:XOM , Chevron NYSE:CVX , ConocoPhillips NYSE:COP ). Was fällt uns auf? Der Ölpreis hat sich zuletzt deutlich besser entwickelt als die Energie-Aktien selbst. Die orangene Linie zeigt den Verlauf der Aktie von Exxon Mobil über 5 Jahre. Die Aktie notiert gerade mal in der Nähe ihres 5-Jahreshochs. Einerseits könnten die Energie-Aktien Nachholbedarf haben und sich noch stärker aufwärts bewegen, um mit dem Ölpreis-Anstieg mitzuhalten. Andererseits kann es auch sein, dass der Markt eine zukünftige Beruhigung des Ölpreises antizipiert. Die Öl-Futures mit Laufzeiten bis 2023 z.B. weisen Kurse um die 90$ pro Barrel auf. Wer der Meinung ist, dass sich die Öl-Aktien noch stärker aufwärts bewegen werden, einen eventuellen Rückschlagpotenzial jedoch abfedern möchte, kann mit Cash-Secured Puts auf den IXC oder den liquideren XLE ( AMEX:XLE )) setzen.
Head & Shoulder Pattern, geht es jetzt runter?Hallo,
im US100 sehen wir aktuell eine starke Trendlinie im 4h Chart vom 1.3, welche den Downtrend gut hält, und ein bearishes H&S Pattern welches sich aktuell ausspielt.
Wir gehen von Kursen bis 13800,13700 aus und erwarten dort nächsten Support.
Das ganze mit Russland, der Ukraine und dem Krieg scheint Aktien und Fonds Überhaut nicht zu gefallen.
Anleger verkaufen aktuell um ihr Risiko zu minimieren.
LG
Beyond on Years Invest
Keine Anlageberatung, wie immer.
Vaule oder Grwoht ?Die Idee:
Die Kurse von Value-Aktien sind relativ zu Wachstumswerten auf historisch günstigem Niveau. Weil Growth-Aktien mit einer hohen Prämie gehandelt werden, kann es sinnvoll sein, langfristig in Value-Aktien zu investieren um nicht in die Wachstumsfalle zu geraten.
In den letzten 10 Jahren performten Value-Aktien (gemessen anhand des Russell 1000 Value Index) deutlich schlechter als Wachstumswerte (Russell 1000 Growth Index). Diese Entwicklung erreichte im Jahr 2021 ein Niveau, ab dem Value in der Vergangenheit wieder für viele Jahre das Zepter übernehmen konnte. Investoren die zu lange auf das Thema Wachstum gesetzt hatten gerieten in die Wachstumsfalle.
Dieser Chart zeigt die beiden Indizes sowie deren Performance-Differenz seit Januar 2001. Zwar ist die Differenz bereits etwas zurückgegangen und es bildet sich so eine Art Boden aus aber ein Anstieg aus der BOX nach oben könnte eine länge Phase zu Gunten von Value-Aktien einleiten.
Was steckt dahinter:
Value-Aktien werden in aktiven Strategien in der Regel anhand niedriger Kurswert/Buchwert- oder Kurswert/Cashflow-Verhältnisse vorselektiert. Anschließend versucht man, diejenigen Titel auszuwählen, bei denen das Geschäftsmodell intakt erscheint und entsprechend eine Unterbewertung am Markt zu vermuten ist. Ein Problem ist dabei häufig, dass auch Aktien erfasst werden, bei denen sich die Fundamentaldaten in Wirklichkeit verschlechtern oder bei denen die Zukunftsaussichten sehr unsicher sind – hier liegt das Risiko.
Während des starken Aufwärtstrends an den US-Märkten in den letzten Jahren liefen Value-Aktien deutlich schlechter als Wachstumswerte. Zu letzteren zählten zum Beispiel die bekannten FAANG-Aktien Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google (jetzt Alphabet). Ein Treiber für die starke Growth-Performance waren sicherlich die über lange Zeit niedrigen Zinsen. Die Underperformance von Value ist aber nicht auf die USA beschränkt, sondern zeigt sich global.
Inzwischen gibt es viele Value-Fonds, die Amazon oder Netflix-Aktien im Portfolio haben. Selbst Warren Buffett hat mit Apple prominent Aktien aus dem Wachstumssegment gekauft. Solche „Abweichler-Strategien“ sprechen ebenfalls dafür, dass Growth-Aktien ausgereizt sein könnten. Die Portfolio Manager haben scheinbar dem zunehmenden Performance-Rückstand nachgeben müssen und ihre Value-Kriterien aufgeweicht, um fragwürdige Werte doch noch als „unterbewertet“ ins Portfolio zu bekommen. Dieses verhalten ist typisch und diese Anpassungen zeigen, wie schwer es ist, eine konservative Value-Strategie wirklich dauerhaft durchzuhalten.
Warum es funktioniert
Bisher ist Value Investing immer wieder zurückgekommen und konnte langfristig mit einer eindeutig nachweisbaren Prämie für diejenigen glänzen, die diesem Anlagestil treu blieben. Zudem ist Value einer der robustesten und am besten untersuchten Effekte in der Kapitalmarktforschung. Auch intuitiv ist der Ansatz sinnvoll, denn es geht schließlich darum, systematisch fundamental unterbewertete Aktien zu kaufen.
Historisch betrachtet gab es bereits zwei ähnlich schlechte Phasen für Value: Die erste im Zuge der großen Depression nach der Weltwirtschaftskrise und die zweite während der Internetblase. In beiden Fällen waren im Anschluss wieder sehr attraktive Value-Prämien zu verdienen. Und ganz ähnlich wie Ende der 1990er Jahre steht der Technologiesektor auch heute wieder im Zentrum der Debatte. Im Russell 1000 Growth Index machte dieser in der Spitze im Jahr 2018 bis zu 40 Prozent aus (zuletzt 33 Prozent). Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen. Eine Erklärung für die schwache Entwicklung im Value-Bereich ist dagegen die über Jahre enttäuschende Entwicklung des Energie- und Finanzsektors.
Eine Wende hin zur besseren Performance von Value-Aktien könnte aus der Zinsentwicklung resultieren. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass dass Value in der Vergangenheit in einem Umfeld höherer Zinsen outperformen konnte. Andererseits sind die Zinsen in den USA im historischen Vergleich noch immer recht niedrig, sodass dieser Indikator keine eindeutige Aussage zulässt.
Gut:
Die Value-Prämie ist einer der robustesten und am besten untersuchten Effekte in der Kapitalmarktforschung
Es gibt anerkannte wissenschaftliche Erklärungen für den Effekt
Value steht relativ zu Growth auf dem Niveau der letzten großen Trendwende
langfristige Anlageidee, die für viele Jahre funktionieren kann
attraktives Chance/Risiko-Profil
Schlecht:
Der Effekt ist nur bei Portfolios aus vielen Value-Aktien signifikant (hohe Transaktionskosten relativ zu den erzielbaren Überrenditen)
Tatsächliche Trendwende hin zu Value erst im Nachhinein erkennbar
Psychologisch schwer umsetzbar, da unpopuläre Aktien
Value-Effekt für Privatanleger nur als Long-Strategie sinnvoll
langfristige Anlageidee, erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen
Interessant:
Eine grundsätzliche Schwierigkeit besteht darin, zu erkennen, wann die Trendwende von Growth zu Value tatsächlich erfolgt. Perfektes Timing scheint dabei unmöglich, sodass Anleger hier zu früh oder eventuell bereits sogar zu spät dran sind. Wenn wir die maximalen Exzesse an den Märkten als Maßstab nehmen, könnten Wachstumswerte auch noch weiterhin outperformen. Aber aus Chance/Risiko-Gesichtspunkten sind Value-Aktien heute schon deshalb attraktiv, da ihr Drawdown-Risiko infolge vieler schwacher Jahre geringer ist.
Interessant ist auch eine Betrachtung der Value-Investing-Legende Warren Buffett. Mit Berkshire Hathaway hielt er vor 20 Jahren seinen konservativen Stil über die Internetblase hinweg durch und saß einen langen, tiefen Drawdown aus. Am Ende wurde seine Geduld bekanntlich belohnt. Und dennoch: Selbst Warren Buffett entschied sich im Frühjahr 2016 dazu, eine Position in bereits hoch bewerteten Apple-Aktien aufzubauen und vergrößerte sein Engagement später weiter. Nach jüngstem Stand ist es nach wie vor seine größte Position.
Die besten ETFs in CybersicherheitWer in Cybersicherheit anlegen möchte, kann auf einzelne Aktien wie Cloudflare ( NYSE:NET ), Cloudstrike ( NASDAQ:CRWD ) oder Norton ( NASDAQ:NLOK ) setzen. Wer breiter streuen möchte, setzt auf ETFs. Dabei hat der Global X Cybersecurity ETF ( NASDAQ:BUG ) im Vergleich zu seinen Pendants die Nase vorn. Da Privatanleger in Europa in US-amerikanische ETFs aufgrund besonderer Regelungen nicht direkt investieren können, hilft der Umweg über Optionen. Die ETFs BUG, CIBR und HACK ( AMEX:HACK ) sind dabei diejenigen, die das beste Optionshandelsvolumen aufweisen. Wer gerne Cash-Secured Puts handelt, ist auch hier mit dem ETF BUG am besten bedient, da dieser in einem niedrigerem Kurssegment notiert (aktuell um die 30$): Die Marginanforderung ist demnach geringer. Bleibt nur zu hoffen, dass bei der Umsetzung eines Trades auf BUG auf Ihrem PC, dessen Name für Sie nicht Programm wird...
Diese 3 Länder trotzen der Korrektur!Die Länder-ETFs für Brasilien ( AMEX:EWZ ), Peru ( EPU ) und Südafrika ( AMEX:EZA ) schlagen seit Beginn des Jahres den S&P 500 ( SP:SPX ) um Längen und trotzen der Korrektur. Ob die Outperformance anhalten wird, ist natürlich ungewiss, aber Trendfolger werden vielleicht hier Trading-Ansätze erkennen, sei es um den Trend zu reiten oder um auf eine Gegenbewegung zu setzen. Wer in Europa die ETFs nicht direkt handeln kann, kann für EZA und EWZ den Umweg über Optionen gehen. EZA und EWZ sind Bestandteile meiner Top 100-Watchliste.