Ein Playbook für die kommende Woche - der USD bricht aus!Die Konsolidierung an vielen Aktienmärkten ist nach wie vor das zentrale Thema, der Ausbruch des USD jedoch blieb von den Kunden sicherlich nicht unbemerkt. Der USD-Index (DXY) legte in dieser Woche um 1,4 % zu und verzeichnete damit die zweitbeste Woche des Jahres, da die linke Seite der "USD-Smile-Theorie" in vollem Umfang zum Tragen kam - nämlich die Sorge um ein langsameres globales Wachstum.
Wir sehen die US-Banken unter Druck, und die Sorge um den Abfluss von Einlagen ist ein Faktor, die Stimmung wurde allerdings durch den Vorschlag der FDIC, von größeren Banken eine Gebühr zu erheben, um die Folgen der drei gescheiterten Regionalbanken zu finanzieren, nicht verbessert.
Der Streit um die US-Schuldenobergrenze geht weiter, obwohl man einige konstruktive Anzeichen in Washington sehen kann und der Markt versteht, dass es eine Zeit geben wird, in der das US-Finanzministerium nach einer Einigung einen Berg von T-Bills ausgeben wird, die den USD aus dem System saugen werden - ein großes Plus für den USD. Die Verhandlungen werden in dieser Woche intensiviert, so dass man auf dem Weg zum X-Datum auf engere Beziehungen achten sollte.
China ist eindeutig das Rückgrat der Wachstumssorgen - Kreditdaten, Importe, PPI und PMI-Daten sehen alle wackelig aus und deuten darauf hin, dass die beste Phase der Wiedereröffnung hinter uns liegt. Ist der Markt in Bezug auf China jedoch zu pessimistisch geworden? Diese Woche werden wir es sehen, aber es wird vermutet, dass die Behörden nicht wollen, dass die Welt das Gefühl hat, dass dies der Fall ist. Der USDCNH ist ein Leitfaden, und auch Kupfer zeigt eine starke Tendenz.
Wenn der USDCNH vor diesem Hintergrund ansteigt, könnte man davon ausgehen, dass China seine Deflation exportiert, und das könnte für die Volkswirtschaften der Industrieländer einen gewaltigen Umbruch bedeuten. Etwas, das es zu beobachten gilt.
TradingViews für die kommende Woche
DXY
Der DXY schloss oberhalb des oberen Bollinger Bands und des 50-Tage-MA. Die Bewegung sieht stark aus, da die Trader die Sorgen um das globale Wachstum einpreisen. Ist da noch mehr auf Lager?
NAS100
Der NAS 100 scheiterte am Freitag an einer bärischen Umkehrung des Tagesschlusskurses. Für den Moment ist die Tendenz zu höheren Niveaus und 13.800 bleibt ein Ziel, aber ein Tagesschlusskurs unter 13.139 würde auf eine neutrale Tendenz hindeuten. Sollten Apple, Microsoft und Nvidia wieder anspringen, könnte dies den technologielastigen Index auf neue Höchststände bringen.
US500
Während die Tendenz beim NAS100 konstruktiv ist, konsolidiert der US500 weiterhin. Da der Trend eindeutig seitwärts verläuft und der RSI (14) im mittleren Bereich liegt, ist auf Tagesbasis die Mean Reversion eine bevorzugte Strategie, und auf Wochenbasis besteht das Risiko, dass die Kurse in einer Spanne von 4200 bis 4050 gehandelt werden. Sollte der VIX über 22 % steigen, könnte ein Kursziel von 3980 angestrebt werden. Eine Erholung des USD könnte dazu führen, dass Aktienverkäufer in dieser Woche die Oberhand gewinnen.
GER40
Die Kurse bewegen sich weiterhin in einer Spanne von 16.000 bis 15.700. Ein Einbruch der chinesischen Aktien könnte sich belastend auswirken, also halten Sie ein Auge auf den CN50, CHINAH und HK50.
HK50
Ein weiterer Aktienindex, der sich in einer engen Spanne bewegt - im Moment tendiert er zu niedrigeren Werten und beobachtet den Tiefststand vom 25. April bei 19.362, wo Käufer einsteigen könnten.
XAUUSD
Man beachte den KRE ETF (Regionalbank-ETF) und den täglichen Kassenbestand des US-Schatzamtes - letzterer liegt bei 143 Mrd. USD, nachdem er letzte Woche um 109 Mrd. USD gefallen ist, und bewegt sich auf Niveaus zu, auf denen der Markt möglicherweise seine Absicherung erhöht - ein Anstieg auf 50 Mrd. USD könnte dazu führen, dass Trader beginnen, Long-Positionen in JPY, CHF und Gold als Absicherung gegen die Schuldenobergrenze zu erwägen.
SpotCrude
Nachdem der Kurs am 50%-Fibo des Ausverkaufs von April bis Mai (73,74 $) Verkäufer gefunden hat, sieht man, dass die Verkäufer dominieren, wobei die Nachfrage das größere Problem darstellt. Die Schlagzeilen über mögliche OPEC-Maßnahmen könnten für Rohöl-Shorts ein Grund zur Sorge sein, aber der Markt scheint momentan Verkaufsrallyes mit einer Tendenz zu niedrigeren Niveaus zu bevorzugen. Die Daten aus China und die Entwicklung des USDCNH könnten für Trader von Interesse sein.
EURUSD
wurde von globalen Wachstumssorgen beeinflusst, wobei China im Mittelpunkt stand. Die Daten aus China waren in letzter Zeit schwach, und der Markt vertritt die Ansicht, dass das Beste aus der Wiedereröffnung bereits eingepreist ist - Europa ist ein wichtiger Handelspartner Chinas, und Trader verkaufen daher EUR-Anleihen. Die linke Seite der USD-Smile-Theorie funktioniert hier gut. Die implizite 1-Wochen-Volatilität des EURUSD liegt bei 6,60 % und damit nahe dem 52-Wochen-Tief. Zum Vergleich: Trader gehen davon aus, dass sich der EURUSD auf Wochenbasis um 82 Pips (nach oben oder unten) bewegen wird.
GBPUSD
In dieser Woche liegt ein gewisser Fokus auf den britischen Arbeitsplätzen, aber der USD ist in dieser Woche der dominierende Faktor, und man fragt sich, ob er sich auf breiter Basis weiter erholen kann. Große Unterstützung bei 1,2347 - ein Niveau für Scalper, dort könnte es heiß werden.
Bitcoin
mit leicht negativer Tendenz - ein Tagesschlusskurs unter den Tiefstständen der Spanne von 26.500 ermöglicht eine schnelle Bewegung auf 25.180.
Interest Rates Review
betrachten wir die Preisgestaltung für die Zinssätze und die kumulative Anzahl von Erhöhungen/Senkungen (in Basispunkten), die für jede zukünftige Zentralbanksitzung im Jahr 2023 erwartet werden. So werden beispielsweise für die FOMC-Sitzung im Juni 3 Basispunkte für Erhöhungen eingepreist, doch dann kehrt sich dies um und der Markt preist bis Dezember kumulativ 68 Basispunkte für Senkungen ein.
Die wichtigsten Ereignisse in der kommenden Woche:
China Industrielle Produktion
(16. Mai 04:00 Uhr) - der Markt erwartet eine solide Verbesserung der Industrieproduktion um 10,8%. Außerdem werden die Einzelhandelsumsätze (+22%) und die Anlageinvestitionen (5,7%) erwartet - eine starke Verbesserung im Jahresvergleich sollte nicht überraschen, da sie an einer stagnierenden Wirtschaft gemessen wird, die sich im Stillstand befand. Da die Daten aus China in letzter Zeit jedoch einige Bedenken aufkommen ließen (man hat schlechte Import-, PPI- und Kreditdaten gesehen), steht das chinesische Wachstum im Mittelpunkt der Marktbewegungen. Der USDCNH scheint der Schlüssel für die Preisbildung in den G10-FX zu sein, und ein weiterer Anstieg in Richtung 7,0000 dürfte EURUSD und AUDUSD belasten.
Japan Verbrauchspreis-Index
(19 Mai 01:30 AEST) – ein Datenpunkt, der oft unter dem Radar fliegt, aber dieser könnte sehr wichtig für die Preisbildung von japanischen Staatsanleihen (JGB) und JPY sein. Da die Erwartungen einer Änderung der Politik der japanischen Zentralbank (BoJ) kürzlich auf die BoJ-Sitzungen im Juli/September verschoben wurden (im August findet keine BoJ-Sitzung statt), könnte ein heißer Verbraucherpreisindex die Ansichten über eine Änderung der Politik vorantreiben. Der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von 3,5 % (von 3,2 %) und einen Kernindex von 4,2 % (3,8 %). Die Kernrate ist angesichts des Ausmaßes des jüngsten Anstiegs besorgniserregend, und sollte sie tatsächlich bei 4,2 % liegen, wäre dies der höchste Wert seit August 1982. Der JPY sollte hier im Auge behalten werden, und ein Wert von 4,4 % könnte dazu führen, dass JPY-Shorts gedeckt werden.
US-Einzelhandelsumsätze
(16. May, 16:00 Uhr) Der Markt wird die laufenden Verhandlungen über die US-Schuldenobergrenze und das Band in den Regionalbanken beobachten, aber auch die US-Einzelhandelsumsätze könnten die Preisbildung beeinflussen - der Markt erwartet einen Anstieg der Umsätze um 0,8 % im April. Da für die FOMC-Sitzung im Juni nur 3 Basispunkte für Zinserhöhungen erwartet werden, müssten die Zahlen deutlich über 1 % liegen, um den USD bei dieser Veröffentlichung zu bewegen. Der USDJPY scheint bei diesen Daten am besten positioniert, wobei das Risiko für eine Rückkehr zum wichtigen Widerstand bei 137,69 natürlich besteht.
Britischer Beschäftigungsbericht
(16. Mai 08:00 Uhr) - der Markt erwartet ein Gewinnwachstum von 5,8 % (von 5,9 %), wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,8 % liegt. Der Markt rechnet für die BOE-Sitzung am 22. Juni mit einer Zinserhöhung um 20 Basispunkte und einem Höchstzinssatz von 4,87 %, so dass der Beschäftigungsbericht das GBP beeinflussen könnte. GBPUSD wird stark gehandelt, wobei 1,2344 das große Unterstützungsziel darstellt. EURGBP erlebte am Donnerstag einen bullischen Tag.
Australischer Q1 Lohnpreisindex
(17 Mai – 03:30 Uhr) – der Markt erwartet ein Lohnwachstum von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr (0,9 % gegenüber dem Vorquartal), wobei die Spanne der Schätzungen zwischen 3,8 % und 3,5 % liegt. Da für die RBA-Sitzung im Juni nur 1 Basispunkt für eine Zinserhöhung veranschlagt wird (eine Wahrscheinlichkeit von 4 %), könnte ein kräftiger Lohnanstieg die sehr zuversichtlichen Zinssätze anheben. Dies könnte den AUD leicht ansteigen lassen, aber der Hauptgrund dafür sind die Sorgen um das globale Wachstum, so dass die Daten aus China in dieser Woche wahrscheinlich wichtiger für den AUD sind.
Australischer April Beschäftigungsbericht
(18 Mai – 03:30 Uhr) – der Konsens geht von 25.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen aus, wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,5% und die Erwerbsquote bei 66,7% liegt. Ein unwahrscheinliches Volatili tätsereignis für den AUD, oder zumindest eines, bei dem jede anfängliche Bewegung schnell verblasst sein dürfte.
Canada CPI
(16 Mai 14:30 Uhr) – der Markt rechnet mit einem VPI von 4,2 % gegenüber dem Vorjahr (von 4,3 %) und einem Kerninflationsindex von 4,3 % (von 4,6 %). Der Markt geht davon aus, dass die Bank of Canada (BoC) bis 2023 eine Zinspause einlegen wird, wobei Zinssenkungen für Januar 2024 vorgesehen sind - das Risiko besteht darin, dass man eine negative Überraschung bei der Eröffnung von Zinssenkungen in Q3 23 erleben könnte. Aufwärtsrisiken für USDCAD könnten weiterhin bestehen für einen erneuten Test von 1,3667.
Fed Redner
es ist eine umfangreiche Woche mit Rednern der Fed, und es könnte laut werden, obwohl vermutet wird, dass sie alle etwas Ähnliches sagen werden: dass die Inflation immer noch zu hoch ist und dass die Zinssätze möglicherweise weiter erhöht werden müssen, obwohl sie die verzögerte Wirkung der Straffung der Politik bewerten müssen. Der Vorsitzende Powell spricht mit Ben Bernanke (19. Mai um 17:00 Uhr), und das sollte man sich anhören.
Ideen der Community
DAX: 16.000 in Sichtweite - US Inflation als ImpulsgeberAm Mittwoch liegen alle Augen auf der US Inflation um 14:30 Uhr und im DAX auf der 16.000er Marke.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, ist die aktuelle Price Action im Bereich zwischen 15.900 und 16.000 Punkte meiner Einschätzung nach als bullishe Konsolidierung zu interpretieren mit projiziertem Kursziel um 16.300 Punkte und somit um die aktuellen Allzeithochs im DAX (Anmerkung: die Bullenflagge dürfte nach dem kurzen Flush unter die 15.900 am Dienstag nicht mehr unbedingt als solche identifizierbar sein).
Mit den US-Inflationszahlen um 14:30 Uhr erhalten wir nun einen weiteren „Macro-Trigger“, wo, wie im Morning Meeting thematisiert, abzuwarten bleibt, wie diese veröffentlicht werden, aber auch wie der DAX auf diese Veröffentlichung dann reagiert.
Eigentlich dürfte eine Einschätzung (nachvollziehbarerweise) dahin gehen, dass man im Falle einer Veröffentlichung unter der Erwartung von 5% die FED in der zweiten Jahreshälfte, entgegen ihrer Rhetorik vergangene Woche Mittwoch, dazu bewegt sieht, den Leitzins zu senken und der Erwartung des Terminmarktes, sich widerspiegelnd im FED Watch Tool, Tribut zollend, was wiederum positiv für Aktien wäre.
Nun das große ABER: ausgehend hiervon hätten die recht starken US-Arbeitsmarktzahlen vergangene Woche Freitag eher Abschläge begünstigt, stattdessen sahen die Wallstreet und der DAX im Windschatten folgend, Aufschläge, S&P500, Nasdaq100 und auch der DAX konsolidieren knapp unterhalb ihrer Jahreshochs.
Ergo bleibt uns nichts weiter übrig, als der Dinge zu harren, die dort heute um 14:30 Uhr kommen, ein Bruch über 16.000 Punkte wäre grundsätzlich bullish, Ziel im Bereich 16.300 Punkte in der zweiten Wochenhälfte, eine Eintrübung auf Stundenbasis sehe ich im DAX weiterhin erst mit einem Fall unter die jüngst mehrfach getestete Unterstützungsregion um 15.700 Punkte.
Silber macht sich bereitBesondere Beachtung schenken wir derzeit den Edelmetallen. Sehr stark zeigte sich Silber (XAGUSD), dass seit Anfang März mit einer Aufwärtsbewegung von über 31 % beeindruckt.
Die Kurzfristzyklen der Hoch- und Tiefpunkte hatten zuletzt eine sehr geringe Toleranz, sodass aktuell bis um den 12. Mai mit einer eher stagnierenden, oder seitwärts gerichteter Tendenz gerechnet werden muss. Um den 12. Mai (+/-) sollte die Kaufnachfrage dann wieder deutlich anziehen. Ein weiterer Aufwärtsimpuls für mehrere Tage wird sodann erwartet.
Reaktionspotenzial auf der Unterseite ist das massive Unterstützungsniveau im Bereich 24,60-24.30 USD (grün) sowie die aufwärtsgerichtete Trendlinie.
Auf der Oberseite wird der Silberpreis aktuell durch die signifikante obere Begrenzung 26,00-26,20 USD gedeckelt.
Unsere Meinung:
Solange 24,60 USD einen Boden bildet, dominiert die Aufwärtstendenz.
Fokus für einen Long-Einstieg liegt auf den 12. Mai (+/-).
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Montag, den 08.05.2023Am Freitag konnte unser Dax die Welle gut reiten und auch optimal ausnutzen, sodass für die neue Woche nun das Allzeithoch langsam mal in Schlagweite kommt.
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16285, 16080, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815, 14750, 14635, 14560, 14440, 14270, 14100, 13800, 13600, 13350, 12850, 12670, 12500
Chartlage: positiv
Tendenz: oberhalb von 15850 aufwärts
Grundstimmung: positiv
Zum Freitag sollte sich der Verteidigungsbereich nun auf 15640 / 15600 verlagern von wo aus noch immer stark gekontert werden könne. Erst darunter würde er sich wohl dem SKS-Ziel bei 15400 / 15350 und tieferem widmen können. Auf der Oberseite blieb hingegen weiter die 15800 Signalgeber für 15900, 16000 und höheres, egal von welchem Tief er sich wieder darüber geschoben bekommt. So die Zusammenfassung der letzten Analyse.
Und schwer hat es uns der Dax dabei am Freitag nicht gemacht und startet direkt über 15800 verteidigte den Vortagesschluss sehr gut sichtbar nach oben und bildete über steigende Hochs anschließend einen saftigen Intraday-Trend der die Ziele bei 15900 und 16000 abarbeiten konnte. Dem aber nicht genug könnte unser Dax schon am Montag direkt in die Fortsetzung gehen und gleich unmittelbar mal bis 16080 / 16120 weiter durcharbeiten um einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum Allzeithoch bei 16285 abzuhaken.
Ein vorheriger Rücklauf auf 15880 / 15850 wäre dabei sogar gar nicht mal so wild, da er sich von dort dann nochmal gut aufdrehen könnte. Tiefer wäre es dann schon etwas komischer und würde stark an den letzten Abverkauf von der 16000 weg erinnern. Wir hätten dann zwar unter 15850 noch auf 15820 einen kleinen Support, tiefer dann aber erst wieder bei 15750. Und hält er auch dort nicht, kann man schon fast wieder 15670 und 15600 auspacken dann. Muss dafür dann aber auch erstmal ordentlich nach unten loslegen. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14600 sowie der GZ20PU KO 13015 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16930 sowie der JQ8923 KO 19040.
Fazit: Unser Dax hat einen schönen Wochenschluss in der ersten Mai-Woche hinterlassen, der ihm nun durchaus das Allzeithoch um 16285 im Wochenverlauf mal vor die Füße werfen kann. Setzt er den Lauf aus dem Freitag fort wären 16080 / 16120 schon mal direkt erreichbar. Schwung holen dürfte er dabei vorab nochmal von 15880 / 15850, ist aber kein Muss. Wäre eben nur eine schöne Stelle um nochmal aufzudrehen. Geht er sonst tiefer, würde mir das nicht so schmecken und trotz Support auf 15820 eher 15750 auf den Plan rufen. Hält auch die nicht, wirds dann wieder wacklig unten, aber dafür muss er auch erstmal einen Knick in die Optik bekommen. Bekommt er den nicht, gehts erstmal oben weiter.
Update zum WTI-Future (CL1!)WTI konnte zuletzt impulsive Anstiege verzeichnen. Ist der Boden aber tatsächlich bereits drin? Die Antwort meiner Meinung nach vorweg... NEIN!
Primär sehe ich, dass WTI doch erst einen größeren Umweg Richtung Norden machen möchte bis in den vorerst geschätzten Bereich zwischen 91 und 97USD . In diesem Bereich sollte WTI eine übergeordnete Welle X (orange) abschließen, um von dort aus dann den finalen Abverkauf bis in den Bereich zwischen 49 und 44USD um die übergeordneten Welle 2 (grün -> Tanksäule Nr.2) abzuschließen. Hier einmal angekommen sollten wir schleunigst noch einmal alle unsere Fahrzeuge randvoll tanken, denn anschließend folgt die Welle 3 Richtung neuer ATH`s was mit wieder sehr teuren Kraftstoffen einhergeht.
Zuerst sollte WTI alsbald abverkaufen und die Welle (B) (grün) abschließen um von dort aus dann die Welle X (orange) in Angriff zu nehmen. Preislich wird das Ende der Welle X genauer präzisiert, sobald mir weitere Informationen vorliegen. Denn ist die Welle X einmal abgeschlossen, bietet sich eine hervorragende Short-Chance im WTI.
Alternative: Steigt WTI allerdings über die Welle X hinaus, was die Wahrscheinlichkeit eines Bodens weiter bestätigen würde, so sollte WTI ohne ein weiters Tief direkt neue ATH`s erklimmen -> Wahrscheinlichkeit 35%
Wenn euch die Analysen gefallen lasst mir bitte einen LIKE da oder einen Kommentar wenn ihr besonders was mögt oder einfach was auszusetzen habt und ich würde mich freuen euch als weiteren "Follower" begrüßen zu dürfen...Damit ihr immer auf den neusten Stand bleibt :-)...vielen Dank
Ein Playbook für Trader für den US-NFP-ReportDer US-Arbeitsmarktbericht, der einen Tag nach der FOMC-Sitzung veröffentlicht wird, bietet Tradern einen wichtigen Einblick in die Robustheit des US-Arbeitsmarktes sowie in den Lohndruck, der das Rückgrat des Inflationsdrucks bildet.
Das Ergebnis des Arbeitsmarktberichts könnte die Überlegungen der US-Notenbank im Hinblick auf die FOMC-Sitzung im Juni entscheidend beeinflussen und die Markterwartungen für die FOMC-Sitzung im Juni modulieren - dies wiederum könnte große Auswirkungen auf den USD, die US-Aktienindizes und Gold haben.
Trader müssen sich mit diesem Risiko auseinandersetzen, es managen und darauf reagieren - hier sind die Markt-Erwartungen.
Zeitplan: 5. Mai um 14:30 Uhr
Konsenserwartungen:
Es wird erwartet, dass im April 180.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden - die Schätzungen der Ökonomen liegen zwischen 265k und 125k geschaffenen Arbeitsplätzen im April.
Die Arbeitslosenquote wird bei 3,6% (von 3,5%) erwartet - die Schätzungen der Ökonomen liegen zwischen 3,6% und 3,4%)
Der durchschnittliche Stundenverdienst (AHE) wird mit +0,3% MoM, 4,2% YoY (unverändert) erwartet.
Zu berücksichtigende Statistiken:
Ein sich abkühlender Arbeitsmarkt - Der 3- und 6-Monats-Durchschnitt liegt bei 390k bzw. 313k Arbeitsplätzen pro Monat - wenn also 180k Arbeitsplätze geschaffen werden, wäre das etwa die Hälfte des 3-Monats-Durchschnitts.
180k Arbeitsplätze wären die niedrigste Zahl der in einem Monat geschaffenen Arbeitsplätze seit Dezember 2021
Der treffsicherste Ökonom der letzten 12 Monate (von Sterna Capital Partners) geht von 200k Arbeitsplätzen aus.
Der NFP-Bericht lag in 12 der letzten 12 Berichte über den Erwartungen - die Formvorgabe begünstigt sicherlich eine Überraschung nach oben gegenüber der mittleren Schätzung - der USD ist in 8 dieser 12 Fälle in den folgenden fünf Minuten (nach der NFP-Veröffentlichung) gestiegen. Gold ist in 5 dieser 12 Fälle gefallen.
Eine Standardabweichung von 1 vom Median der Konsensschätzung (von 180k) liegt bei 208k und 154k Arbeitsplätzen - man könnte dies also als Anhaltspunkt dafür nehmen, wie die Märkte abschneiden könnten.
Die AHEs sind von 5,8 % (im März 2022) auf derzeit 4,2 % im Jahresvergleich gesunken - ein Rückgang unter 4 % würde die Höhe der Zinssenkungen rechtfertigen, die in 2 Hälfte ‘23 und bis in das Jahr 2024 eingepreist sind, und wäre für den USD negativ und würde das Aufwärtsmomentum des NAS100 aufrechterhalten.
Warum sind die US-Arbeitsmarktdaten so wichtig?
Während Trader die Erklärung des FOMC abwarten, scheint es sehr wahrscheinlich, dass die Fed eine datenabhängige Haltung und eine leichte Tendenz zur Straffung beibehalten wird. Das bedeutet, dass der NFP-Bericht die Zinserwartungen für die FOMC-Sitzung im Juni tatsächlich beeinflussen könnte. Zum jetzigen Zeitpunkt geht der Markt von einer Zinserhöhung um 7 Basispunkte für die FOMC-Sitzung im Juni aus (28 % Chance auf eine Anhebung um 25 Basispunkte), doch wenn man einen soliden Arbeitsmarktbericht mit einem Anstieg der Löhne erhalten würde, könnten die Trader die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung erhöhen, was sich positiv auf den USD auswirken dürfte. Dies würde auch Gold und die Technologiebranche belasten.
Ein schwacher AHE (im Vergleich zu den Erwartungen) würde starke USD-Verkäufer begünstigen und Gold und Risiken stärken.
Das Playbook
(Die Verteilung der Erwartungen der Ökonomen)
Es kommt nur selten vor, dass alle Sterne in einer Reihe stehen und der Markt ein schwächeres NFP, eine höhere Arbeitslosenquote und einen sinkenden AHE erhält, was zu widersprüchlichen Kräften bei den verschiedenen Arbeitsmarkt-Resultaten führen kann.
Während die Reaktion an den Märkten von den Ergebnissen im Vergleich zu den Erwartungen bestimmt wird, berücksichtigt man auch die Marktpositionierung und einen Markt, der bei USD-Futures long und bei S&P500-Futures short ist.
Bericht über die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft:
Unter 150k Arbeitsplätze - Risiko positiv (möglicherweise Short USD, Long AUD, Long Gold, Long US Aktienindizes)
Über 250k - Risiko negativ (möglicherweise USDJPY und USDCHF bullish, NAS100, Gold und AUDUSD negativ)
Durchschnittlicher Stundenlohn:
Unter 4 % - Sehr positiv für das Risiko (wie obiges Szenario), da die Anleiherenditen fallen.
Über 4,3% - Negativ für das Risiko (wie oben).
Arbeitslosenquote:
Die U/E-Quote wird nicht von den NFP-Daten bestimmt (die sich aus der Umfrage bei den Unternehmen ergeben), sondern von der Haushaltsumfrage, in der die US-Haushalte zu ihrer Beschäftigungssituation befragt werden.
Über 3,7% - Mäßiges Aufwärtspotenzial für risikoreiche Anlagen, da der Markt eine Abkühlung des Arbeitsmarktes erwartet
3,5 % oder darunter - Mäßiger Abwärtstrend für risikoreiche Anlagen, da weitere Zinserhöhungen für Juni eingepreist sind.
Es ist an der Zeit, den NFP-Bericht und die Risiken für Ihre Position zu berücksichtigen - Könnte es sein, dass der NFP-Bericht das Volatilitätsereignis der Woche ist?
Das richtige Timeframe und relevante Clusterzonen finden #MTCHallo zusammen!
Du wirst bestimmt schon einmal mal über die Begriffe Multitimeframe Pattern und Clusteranalysen gestoßen sein. Was dies jedoch genau alles beinhalten kann und wie es mit spezifischem Wissen möglich ist, Trends in definierten Fraktalen zu unterteilen, versuche ich in diesem Beitrag zu veranschaulichen. Grundlegen möchte ich aufzeigen, wie ein Chartbild über die verschiedenen Zeitintervalle (Timeframes) zusammen hängt, damit rein technisch überhaupt eine Darstellung möglich ist. Was ich hier erklären möchten, ist die Verzahnung der Timeframes funktioniert und wie daraus logische Clusterzonen entstehen können.
Um diese zu erstellen sind in der Regel mannigfaltige Charttools notwendig.
Ein weiterer Punkt, welchen ich definieren möchten, ist die Aussage „Keep it Clean in Charts“. Wie du vielleicht vermuten kannst, ist der erste Teil, durch die Timeframe Logik, mit mannigfaltigen Linien, Fibonacci und weiteren Zeichentools verbunden. Tradingview bietet hierfür ein ausgeklügeltes Konzept, welches bei richtiger Anwendung den Chart intelligent über die verschieden Timeframe Ansichten automatisch „sauber“ hält. Dies ist wichtig, um sich entsprechende der Situation auf die relevante Stelle im Chart fokussieren zu können. Mehr dazu im unteren Teil des Beitrages, nach dem Beispiel mit harmonischen Mustern. Ich habe zwischendrin also immer ein paar nützliche Informationen & Tipps, um deine Analysen auf der Tradingview Plattform zu organisieren und deine Charts & Tools zu verwalten. Ich möchte dir hilfreiche, praxisnahe Tipps an die Hand geben, welche dir das regelmäßige Arbeiten am Chart um einiges erleichtern kann und im Alltag eine große Hilfe ist. Also bleib bis zum Ende dabei! 💪
Vorab ein kleines Verständnis Beispiel, welches leider selten in Fachbüchern einem Thema gewidmet wird. Mäkelndes Verständnis zu den folgenden technischen Fakten, führt häufig zu Fehlinterpretationen, schlechten Einstiegen und teilweise zu bösen Überraschungen. Betrachten wir z. B. von einer 4h Kerze eine 1h Kerze, ist diese 1h Kerze im Kerzenschluss, das Resultat der vierten 15 Minuten Kerze. Das Resultat jeder dieser vier 15 Minutenkerzen ist wiederum das Ergebnis aus der Kursbewegung von jeweils drei Candels in der 5 Minuten Ansicht usw.
Der Schlusskurs der Stundenkerze ist die vierte 15 Minutenkerze, sowie die letzte 60 Minutenkerze, bzw. die letzte der 240 fünfzehn Sekundenkerzen. Das heißt, alle diese Kerzen schließen zur gleichen Zeit zum gleichen Kurs. Wäre dies nicht der Fall, würde die Chartdarstellung sprichwörtlich auseinanderbrechen.
Dieser zeitlich identische Kerzenschlusspreis von bestimmten, definierbaren Kerzen gehört zu den wenigen unbestreitbaren Fakten im Trading Alltag. Wer dieses verstanden hat, wird auch ein besseres Verständnis dafür bekommen, dass ein Trend immer relativ ist und weshalb man sich fachlich, nicht ohne entsprechende Timeframe Angabe, sinnvoll über einen Trend unterhalten kann. Aussagen wie "gegen den Trend handeln" oder Begriff "Trendfolgesystem" ergeben nur Sinn, wenn man ein entsprechendes Timeframe Verständnis hat und man den Trend im Zeitfenster benennt.
Einige Strategien wie z. B. Elliotwellen begegnen diesem Fakt durch die Definition von Wellengraden. Das Mustermann-Prinzip mit Harmonik , Elliottwellen und Strukturanalysen betrachten seine Muster und Startsituationen in übergeordnet, untergeordnet und Intras. Letzteres sind Muster, die als Verbindung der Zeiteinheiten im weitesten Sinne in verschiedene Zeitfenster dienen. Man könnte also die Ansicht in logischer Konsequenz nicht auf eine andere Zeiteinheit umstellen, würden die Schlusskurse der jeweils relevanten Kerze nicht „clustern“
Im Weiteren ist der Informationsgehalt für den Charttechniker unterschiedlich. Da viele Strategien sich auf Hoch- und Tiefpunkte im Kurs beziehen, ist es bei der Planung des Trades (Haltedauer, Trendgröße/Länge) von Relevanz, das entsprechende zeitliche Setup gemäß dem Anlagehorizont zu beachten.
Um die zeitlichen Zusammenhänge leichter erkennen zu können, habe ich die Bereiche der 4 Stundenkerze mit einem Rechtecktool in die kleineren Zeiteinheiten des Chartes übertragen. Damit lassen sich die „Innereien“ dieses Zeitbereiches besser verbildlichen. Es folgen nun mehrere aufeinander ablaufende Charts. Wir wollen uns damit das sogenannte „Kerzen flackern“ vor einem Breakout im Detail ansehen und versuchen zu verstehen, wie dieses durch die kleineren Zeiteinheiten entsteht. Es ist zudem wichtig, seinen Chart visuell zu organisieren. Dazu später mehr.
Wir können also in der Ansicht feststellen, dass ein kleineres zeitliches Chartbild grundsätzlich über mehr relevante Hoch- und Tiefpunkte verfügt. Daraus lassen sich also im Umkehrschluss feiere Analysen fertigen. Betrachten wir noch einmal das 1 Minuten Chartbild, so können wir in diesem Beispiel mit einem Harmonischen X-ABCD arbeiten. In den größeren Zeiteinheiten ist dieses feine Muster, jedoch gar nicht zu erkennen.
Auch weitere Informationen, wie die in der Vola auftretenden Gaps sind im kleineren Chart leichter festzustellen und können so, in die Einstiegsanalyse und insbesondere im Positions- & Stopp Management berücksichtigt werden.
Betrachten wir nun den 15 Minuten Chart und dessen Harmonisches X-ABCD, so können wir feststellen, dass das 1 Minuten Muster ein kleines untergeordnetes Muster in der Wertigkeit zum 15 Minuten Muster ist. Das 1 Minuten Chartbild ist also nur ein Bestandteil des übergeordneten Chartbildes aus dem 15 Minuten Chart. Der rote Kasten soll die Position im Chart verdeutlichen. Der Musterpunkt D im 1 Minuten Chart ist also das aktuelle Tief, der Handelsspanne im Docht der 4 Stunden Kerze. Dies ist das Prinzip der harmonischen Fraktale.
Am Hoch des 1 Minutencharts bildet sich eine Volatilität gebende Struktur in Form eines Dreieckes. Üblicherweise brechen diese Dreiecke im letzten Drittel aus. Die Anlagepunkte dieser Dreiecke beziehe ich auf die Schlusskurse der Kerze. Viele Trader nutzen hingegen grundsätzlich die Handelsspanne. Durch das Wechseln der Zeiteinheiten kann man sich dort ein wenig ausprobieren.
Der Ausbruch aus diesem Dreieck ist wiederum die Ursache für das Flackern in der 4 Stunden Kerze und ein Indiz auf Massive Kursbewegungen:
Auffällig ist, dass die 1 Stundenkerze keine Handelsspanne ausgewiesen hat. Die 4 Stundenkerze ist im Kerzenkörper nun negativ. Dieses Prinzip bezeichnet man als Kerzen flackern, bzw. "incandel Pattern". Auf der Zeitebene ist die Spitze eines Dreieckes ein guter Indikator für anstehende Volatilität. Der Charttechniker muss jedoch die Erkenntnisse des kleinen Chartbildes in die übergeordneten Timeframes verschachteln, um so zu verstehen, welches flackern im großen Kerzenbild , von entsprechendem Muster im kleinen Kerzenbild ausgeht. Er muss insbesondere zuordnen, wo sich übergeordneten Anlaufziele ergeben und wie diese einzelnen Muster ihre zeitliche Zuordnung haben.
Dies ist wichtig, um Ereignisse als übergeordnet, untergeordnet und Intras zu definieren.
Intramuster sind von der Wertigkeit minderwertiger und dienen als Verbindung in der Verzahnung. Würde die Betrachtungsebene generell noch kleiner sein, also in unserem Beispiel die fraktale Betrachtung aus 5 & 15 Sekunden Chart, so wären diese Muster nicht in Bezug als intra zu bewerten, sondern als eigenständiges über und untergeordnetes Muster. Diese Muster haben, einfach gesagt, keine Kraft um gegen das übergeordnete Chartbild und dessen Kursverlauf signifikant einzuwirken. Sie bilden ihre Kurswendepunkte häufig an auffallenden Kursbereichen, wie Gaps.
Reaktionen dieser Muster sind in den entsprechenden Timeframes somit als intra Reaktionen des Kurses im übergeordneten Trend zu setzen. Auffällig ist die Übertragung von klassischen Kerzenbildern, welche sich schlussendlich auch über die Ziele der einzelnen Fraktale im Schlusskurs herleiten lassen. In diesem Bild lässt sich eine sogenannte Marubozu Candel im 1 Minuten Chart identifizieren. Marubozo Candels sind ein Indiz für eine starke und abrupt auftretende Kursbewegung. Sie zeichen sich dadurch aus, dass sie keine Handelsspanne aufweisen. Sie besteht also nur aus „Kerzenkörper“. Bewerten lässt sich eine solche Kerze ähnlich wie eine PopGun Candel lediglich als Indiz. In Kombination mit Weiteren Erkenntnissen ist sie jedoch wertvoll für den Charttechniker.
Insbesondere in Betrachtung zu zeitlichen Restlaufzeiten bis zum Kerzenschluss sind diese besonderen Kerzen von Relevanz. In unserem Beispiel entstand die Marubozu Kerze zum Stunden Kerzenschluss. Wie lange eine Kerze noch läuft, lässt sich bei Tradingview in der Preisskala anzeigen. Diese Möglichkeit empfehle ich jedem ausdrücklich bei einem Entry zu nutzen. Mit der Zeit wirst du eigene Erkenntnisse zum Timing in der Kerze dazu gewinnen.
Würde man bis ins Kleinste, also infinitesimal jedes Muster zeichnen, so könnte man jedes Flackern einer übergeordneten Kerze definieren.
Die Relevanz der analysierten Zeiteinheiten und dessen Bezug im „großen Gesamtbild“ versuche ich hier etwas zu verdeutlichen, wir achten nicht nur auf den Ablauf des Orangen X-ABCD, sondern setzen dies in Bezug zum Kerzenschluss des 15 Minuten Chart. Wir erkennen, dass die letzten Kerzen im 15 Minuten Chart nach oben an einem Widerstand anliegen.
Beziehen wir diese Erkenntnis mit in das Orange Muster aus dem 1 Minuten mit Chart ein und denken an:
dass noch offene Gap (1 Minuten)
das Vola gebende Dreieck
den abgearbeiteten Fibonacci Rebound 161.8 mit Marubuzo (15 Minuten)
den offenen Rücklauf eines solchen Musters zum 0.13er Fibonacci (15 Minuten)
das Kerzenbild im 1-Stunden-Chart, welches in der letzten Kerze keinen Docht, also bullishe Handelsspanne ausweist
das auffällige Kerzenflackern in der 4 Stunden Kerze
Dann haben wir eine gute Erkenntnis, woraus sich ein gewisser Erwartungswert ergibt, welche auf einen Squeez oder einen bevorstehenden Spike hinweisen kann. Zur räumlichen Orientierung auf der Zeitachse beachte die Kästen, welche durch Projektion in die anderen Zeiteinheiten übertragen wurden. Hier dran erkennt man gut, wie fein im Verhältnis zu den größeren Timeframes die im 1 Minuten analysierten Bereiche sind und es sich ein zeitlicher „Wirkungsbereich“ ergibt.
Besonders auf ein schnelles Kerzenbild, sowie Spikes, welche im kleinen Timeframe beginnen, ist zu achten. Wir sehen, dass im 1 Minuten chart die Kerze förmlich runtergeschlagen wird. Dies ist grundsätzlich gut, sofern wir mit einer starken Vola rechnen.
Zum besseren Verständnis, was Kerzen flackern ist, kommen jetzt ein paar Charts ohne viele Worte. Achte, wie zuvor beschriebe auf die Kerzenrestlaufzeit, um ein Gefühl für die aufbauende Marktgeschwindigkeit zu bekommen. Wie sich daraus im ganz großen Zeitfenster mit dieser Technik Clusteranalysen Analysen fertigen lassen, schauen wir uns später noch genauer mit einem bekannten Beispiel an.
Wie du vielleicht feststellst, kommen bei einer tiefgehenden technischen Analyse schnell viele Tools zusammen. In dem vorangegangenen Beispiel kannst du schon grob abschätzen, dass der Chart auf Dauer voll werden wird. Bevor wir nun diesen Beitrag im großen Chartbild weiter betrachten, schauen wir uns an, wie wir unsere Analyse aufgeräumt und übersichtlich halten. Wenn man von den höheren Timeframes wie dem Wochenchart in den Stundenchart geht, ist manchmal nicht mehr ersichtlich, welche Linie zu welchem Analysetool gehört. Eine Linie könnte plötzlich eine Markierung eines Gap sein, eine Widerstandslinie, ein Fibonacci oder ein Trendkanal. Diese sind je nach entsprechendem Timeframe von kleinerer Bedeutung, wenn man lediglich nach einem Einstieg seinen Trade pflegt. Außerdem können sie bei der Analyse ablenken, da sie den Chart unübersichtlich machen und ggf. die Sicht versperren. Besonders bei tiefgehenden und umfangreichen „Big Picture“ Analysen, welche aus dem kleinen Timeframe aufgebaut sind, kann dies eine erhebliche Arbeitserleichterung sein.
Es besteht auf Tradingview die Möglichkeit
über die Sichtbarkeitsfunktion die Zeichnungen an entsprechende Zeitdarstellungen zu koppeln. Diese Zeichnung werden automatisch im entsprechenden Timeframe ein- und ausgeblendet.
über den Objektbaum, um Tools manuell zu gruppieren und ein- und auszublenden
Hier ein Video, wie man seine Analyse mit dem Objektbaum organisieren kann:
Wir werden nun versuchen, die Logik dieser Verschachtelung im Chart umzusetzen. Dazu benutzen wir in diesem Fall die Harmonischen Pattern, um diese Verzahnung zu verdeutlichen. Eine ähnliche Verzahnung würde sich auch mit der Strategie der Elliott Wellen durch die Kombination von sogenannten Wellengeraden funktionieren. Für einen belastbaren Eliott Wellen Count bedarf es umfangreiche Kenntnisse zur Chartqualität, sowie insbesondere beim Euro der Beginn der Welle 1. Eine häufige Fehlerquelle ist, dass für Langzeitanalysen ein Chart verwendet wird, welcher nur die Kursdaten ab der öffentlichen Zugänglichkeit des Euros nutzen. Auf Tradingview sind jedoch auch „Langzeit“ Euro/Usd Charts zu finden. Dies würde jetzt den Rahmen sprengen.
Betrachten wir einen Langzeitchart, so ist relativ einfach festzustellen, dass sich in der 3 Monatsansicht ein sogenanntes ABCD Pattern in diesem Timeframe ausgebildet hat. Diese ABCD Pattern nutzen die Strecke vom Musterpunkt A zu D, um mit einem Fibonacci bestimmte Anlaufziele, sogenannte Regelanläufe und Rebounds zu definieren.
Durch die bereits beschriebene zeitliche Verschachtelung der Timeframes mit den darin liegenden Mustern, können wir diesen nun auch vom Großen ins Kleine übertragen. Wenn wir davon ausgehen, dass im Bereich des Regelanlaufs 2, also am 0.618 Fibonacci eine Reaktion stattfinden wird, können wir einen Erwartungswert, aus den untergeordneten Harmonische Mustern herleiten. Dadurch, dass bei Kurswenden, die Umkehrbereiche wie am Anfang beschrieben Clustern müssen, lassen sich durch gut organisierte Multitimeframe Analysen präzise Rückschlüsse bilden. Wichtig ist es, ein entsprechendes „Chartauge“ zu entwickeln.
Mit dem nächsten Bild möchte ich dir ein wenig mit dem Fokus helfen.
Wie du vielleicht im Video zur Toolverwaltung bereits erkennen konntest, hat sich im eingekreisten Bereich ein X-ABCD in Form eines Max. Butterfly ausgebildet. Der Musterpunkt D, welcher im Prinzip der relevante Punkt für den Einstieg ist, hat sich genau im Bereich des übergeordneten Regelanlauf2 (RA2) gebildet. Dies ist die erste Clusterzone, welche wir feststellen können. Im Weiteren können wir nun diese beiden Muster untereinander in ein Verhältnis setzen, um einen Erwartungswert zu erhalten. Wir bezeichnen nach den MTC-Regeln das ABCD in dieser Chartansicht als übergeordnet und das Max. Butterfly als untergeordnet. Diese Clusterzonen bilden sich aufgrund von Überschneidungen mit Fibonaccis.
Eine weitere Art der Cluster sind Strukturcluster. Diese ergeben sich aus Formationen wie Dreiecke, S-K-S ( Schulter-Kopf-Schulter) oder Adam und Eva Pattern . Häufig überschneiden diese sich in der Praxis mit den Fibonacci Clustern. Volumentrader werden zudem feststellen, dass in diesen Bereichen signifikante Liquidität liegt und der POC diese Bereiche liebt. What ever...
Um den Erwartungswert in diesem Timeframe zu untermauern, kann es sich zusätzlich anbieten, auf Divergenzen im RSI-Indikator zu achten. Eine Divergenz bedeutet, dass die Hoch- und Tiefpunkte des Indikators entgegengesetzt zum Kursverlauf sind. Auch hier muss auf eine zeiträumliche Sinnhaftigkeit geachtet werden. In diesem Setup war es in der Verbindung mit den anderen beschriebenen Ereignissen eine gute Hilfe für die Mentalität.
Nun beabsichtigen wir uns den eingerahmten blauen Bereich einmal im Detail anzusehen, um zu ein relevantes Intramuster für diese Situation zu finden:
Wir springen jetzt zur detaillierteren Betrachtung in den kleineren 3-Tages Chart
In diesem Bereich lässt sich ein potentes Black Swan Pattern identifizieren. Dieses Pattern bildet in seinem Zielbereich den Musterpunkt D des übergeordneten Max. Butterfly aus.
Verbildlichen wir uns die Situation, so ist nun das Max Butterfly in Bezug zum Black Swan übergeordnet. Der Black Swan ist ein Intramusterdes Max Butterfly.
Nun betrachten wir den Zielbereich (Grün) noch etwas feiner, um zu prüfen, ob sich im kleineren Timeframe weitere Indizien für einen bevorstehenden Trendwechsel ergeben. Bereits ab diesem Punkt ist zu erkennen, wie wichtig eine gute Organisation bei der Verwaltung der Analysentools notwendig ist. Durch die Beispiele, welche ich für diesen Beitrag ausgewählt habe, sammeln sich bisher schon 36 Tools. Durch die ordentliche Gruppierung und Nutzung der ein- und ausblenden Funktion bleibt die Chartansicht sauber.
Zoomen wir in den Bereich hinein, so ist wieder aufgrund von mehr Kerzen eine signifikante Struktur in Form eines Adam & Eva Pattern zu erkennen. Als Intra hat sich in diesem Fall ein Cup & Handle Pattern gebildet. Beide Strukturen sind bekannt für ihr Potenzial, einen Trendwechsel einzuläuten.
Vielleicht hast Du selbst bereits festgestellt, dass sich neben der Struktur auch wieder ein Muster ausgebildet hat. Wie so häufig ist ein ABCD-Pattern im Chart zu finden, Dieses ABCD arbeitet, wie Du bereits in den vorherigen Verlinkungen erfahren hast, Regelanläufe und Rebounds ab.
Nun haben wir in der Betrachtung verschiedene Möglichkeiten, wir können die Erkenntnisse, getrennt im Splitt Screen betrachten
oder die Erkenntnisse in einem Chart durch die Kopierfunktion zusammenfügen. Durch das Nutzen des Objektbaums geht dies leicht von der Hand
Bevor wir jetzt weiter machen müssen wir jedoch mal über ein sehr ernstes Thema sprechen, welches viele auf dem Weg des erfolgreichen Analysten und Trader vergessen....
Wo kommst Du her?
Mit Du meine ich nicht dich, sondern deine Analyse. Durch das lange Fokussieren auf die kleinen Timeframes, wird gerne vergessen, wo der Kurs Herkommt, bzw. an welchen übergeordneten Marken der Kurs gerade arbeitet. Erinnern wir uns an den Anfang des Beitages, konnten wir erkennen, dass die Reaktionen im kleinen, häufig die Konsequenz des Großen sind. Du erinnerst dich an das übergeordnete ABCD aus dem 3 Monats Chart? Das Ganze, was wir im Kleinen Betrachten und Analysieren spielt sich in dem Bereich des Goldenen Schnitt bzw. Regelanlauf 2 aus einem Muster im nahezu größtmöglichen Timeframe ab.
Betrachten wir, dass jede Kerze das Resultat der Volatilität einer definierten Zeitspanne ist, so erklärt sich auch die Aktuelle Marktstärke, resultierend in einem Timeframe bezogenen Trend. Der Inhalt einer 3 Monatskerze, bezogen auf den Punktwert ist natürlich wesentlich größer als die Kursbewegungen in einer 1 Stundenkerze.
Diese Erkenntnis verhilft maßgeblich zu einem besseren Positions- und Risikomanagement im eigenen Trading.
Einsteiger betrachten häufig nur ein einzelnes Timeframe, um die Erkenntnisse zu gewinnen, ohne die übergeordneten Marktbewegungen zu berücksichtigen.
Grundsätzlich sollten Stopp-Loss-Marken in kleinen Timeframes gesucht werden und Take Profits an (Zwischen)Zielbereichen des größeren, übergeordneten Timeframe. Dadruch lassen sich außerordentlich gute CRV´s (Chancen-Risiko-Verhältnisse realisieren.
Du bist jetzt am Ende des Beitrages angelangt. Zusammenfassend hast Du gesehen, wie die einzelnen Timeframes untereinander verzahnt sind, sich die Wahrscheinlichkeiten aufgrund von Cluster-Strukturen /-Formationen erhöhen können und vor allem, wie Du Dein eigenes Chartbild besser strukturieren / organisieren kannst.
Das oben gezeigte Beispiel könnt ihr euch zudem in der Playlist "MustermannsBrille" auf dem deutschen Youtubekanals von Pepperstone ansehen. Ich aktualisiere dort wöchentlich das Chartbild und gebe Tipps für Analysten zur professionellen Pattern Analyse und der vollumfänglichen Bedienung mit der Tradingview Plattform. Der Mustermanns Traders Club ist offizieller Forschungspartner von Pepperstone (Tradingview Broker des Jahres 2022) und arbeitet derzeit an einem umfangreichen Buch zum Thema Charttechniken.
Dieses Buch soll verschiedene, belegbare Marktgegebenheiten, welche aus reiner Charttechnik beruhen, praxisnah vermitteln. Zudem werden wir in diesem Buch aufzeigen, wie die Monadologie nach Leibniz (UN-Weltdokumentenerbe) sich auch den Chart übertragen lässt.
TradingView Community Zusammenarbeit zur Unterstützung von Tradern und Investoren:
Das Team des MTC & ich würden sich sehr über Feedback und Anregungen eurerseits freuen. Schreib gerne in die Kommentare, inwiefern dir dieser Beitrag geholfen hat, Timeframes sowie die daraus entstehende, verschachtelte Charttechnik etwas besser zu verstehen. Postet einfach mal eure Funde nach dem oben gezeigten Prinzip. Übung macht den Meister.
Lasst mich gerne auch wissen, welche Themen für euch zukünftig noch interessant wären.
Über einen Like (Boost) würde ich mich sehr freuen.
Bis dahin bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit und wünschen euch viel Spaß mit der Erkenntnis.
Beste Grüße
Mustermann84 vom MTC
Zuviel Phantasie - Zu wenig Fundamentaldaten ???Anleger sind schon eine ganz besondere Sparte von Mensch!
Wie ich das meine?
Da werden Träume bejubelt - die Realität aber nicht gesehen. Da wird mit der Phantasie eines Jules Verne in Aktien investiert, auf deren Zukunft spekuliert, doch, die wahren Fakten einfach ausgeblendet.
Sehen wir uns die Fundamentaldaten an, werden viele der großen Träume plötzlich relativiert oder zerplatzen förmlich. Sehen wir uns dazu mal ein Paar dieser Fundamentaldaten an :
Was bleibt am Ende übrig ?
Rentabilitätszahlen 2022: Allkem Tesla BYD NIO
Bruttomarge in % 70,4 25,60 13,92 10,44
Operative Gewinnmarge in % 56,99 16,98 4,68 -32,94
Nettogewinnmarge in % 39,71 15,45 4,03 -29,55
Das die geopolitische Lage eine Rolle spielt, zeigten die letzten Tage. Chile will sein Lithium teils verstaatlichen, somit können Minen dort nur noch 49.9% ihres Gewinn erzielen, da der Staat die Mehrheit
an diesen Firmen behalten will (50.1%) und außerdem damit die Verkaufspreise bestimmt. Mexiko, Afrika, Indien, sie alle treiben den Rohstoff-Protektionismus voran. Selbst die USA merken das die Luft - der Rohstoffsoff Lithium - nicht mehr so einfach zur Verfügung steht und debattieren nun über Handelsabkommen mit Ländern, die ihnen bisher nicht am Herzen lagen. In Indonesien reduziert man gerade die Mengen
an Nickel-Exporten. Immer mehr Länder springen auf diesen Boom auf und Blockieren ihre Rohstoffexporte. Kein wunder, ist doch ordentlich Geld damit zu verdienen.
In vielen Investorennachrichten ist immer wieder zu hören, dass man sich aus Explorern zurückzieht, da die Lithiumpreise gefallen sind und man diese nicht vollfinanzierten Unternehmen nun als eine Risikoanlage ansieht. Die fallenden Lithiumpreise senken die Attraktivität und die möglichen Gewinne, dieser Unternehmen, bevor Sie eigentlich gestartet sind. Manche werden schon abgeschrieben, seitens der Investoren.
Geopolitisch sind viele nun gefährdet, stehen auf tönernen Füßen und oder sind schon jetzt in den möglichen Gewinnen limitiert. Das dürfte einige Träume zurück in die Realität holen, so dass man mit fallenden Kursen rechnen sollte.
Australien wird damit immer Attraktiver! Allkem ist aber nicht nur da aktive sondern, steht auch in Kanada sehr gut da und befindet sich gerade auf Werbetour um dort eine Lithiumlieferkette auf die Beine zu stellen. Dies bedeutet, das der Konverter für James Bay - die im entstehen befindliche Mine mit enormen Ressourcen - ihren Konverter bekommen wird, was der zweite nach dem in Japan befindliche - Naraha 10.000 Tonnen und Ausbau auf 20.000 Tonnen - wäre. Kanada ist in diesem Kontext ebenso "Kapitalistisch" wie Australien anzusiedeln, so das hier keinerlei Befürchtungen angezeigt sind, wie in Chile oder anderen Ländern und für Anleger nur hypothetische Risiken bestehen.
Werfen wir einen Blick über den Tellerrand hinaus.
Im EV-Sektor sind die Anfänge eines Preiskampfes zu sehen - teilweise schon im Gang - welcher die Gewinnmargen der Unternehmen verringern wird. Dies war zu erwarten, denn, wie bei allen neuen Produkten die auf den Markt kommen, sind diese am Anfang sehr teuer, doch nach einem oder zwei Jahren fallen die Preise, sowie die Entwicklungskosten eingespielt sind. Fernseher sind hier ein wunderbares Beispiel dafür. Kosteten die ersten 4K - Kisten noch ein kleines Vermögen, kann sie sich heute jeder leisten. Tesla senkte seit dem letzten Jahr die preise sechs mal, so das man sich seitens der Investoren die Frage stellt, wie sehr die Gewinne darunter einbrechen werden und welche Auswirkungen das auf die Kurse haben wird.
Für einen Produzenten von Lithium - so wie Allkem - ist das ein gutes Signal, denn, steigt der Absatz bei den EV's, steigt auch der Bedarf an Rohstoffen exponentiell an. Hierbei spielt der aktuelle Lithiumpreis am Markt eine untergeordnete Rolle, denn, bei Allkem sind die Kosten pro Tonne Lithium immer noch die geringsten am Markt und der Lithiumpreis senkt zwar die Marge, aber wirft Allkem bei weitem nicht so zurück bei den Gewinnen, wie es die EV-Hersteller zu spüren bekommen. Dabei darf man nicht vergessen, dass die gefallenen Lithiumpreise dafür sorgen, das viele der Explorer nun neu bewertet werden und eventuell nicht mehr als sonderlich Rentabel angesehen werden, was dazu führt, das es wohl einige Minen nicht geben wird. Dies wiederum wird dazu führen, dass es einfach weniger Lithium am Markt geben wird und die Preise wieder deutlich steigen werden. Der sogenannte Schweinezyklus.
Mich als Anleger in Allkem freut es, dass das Unternehmen stetig weiter Expandiert, seine bestehenden Anlagen weiter Ausbaut. Auch die Signale die Allkem aussendet stärken mein Vertrauen in das Unternehmen. Im letzten Quartal lieferte Allkem kein Lithium nach China, die Begründung dafür war; "Das man seitens Allkem die dortigen Preise nicht als Adäquat ansah und diese nicht dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage entsprechen würden."
Bitcoin erneut an den 30000$ gescheitert, war es das jetzt???Hallo Liebe BTCMoneymakers!
Pünktlich zum Sonntag Abend haben wir beim Bitcoin unsere Volatilität zurückbekommen und einen weiteren gescheiterten Versuch, das 30000$ Level zu Knacken. Das ganze führte nun über die Nacht bis zu unserem 200er EMA, der den Abverkauf bei ca. 28300$ vorläufig abfangen konnte. Wenn der Bitcoin sich hier nicht stabilisieren kann, wird die 27888$ Marke wieder relevant, die wir von letzter Woche noch allzu gut kennen.
Ein Blick in die größten Timeframes zeigt uns einen Monatsclose weiterhin über dem 20er EMA und Weekly schlossen wir wieder über dem 100er EMA und auch über 29000$. Auf dem Tageschart trifft gerade der 13er Daily- mit dem 800er EMA bei 27650$ zusammen und somit direkt in unserem wichtigen Supportbereich.
Sollten wir es nicht schaffen am 200er EMA eine Bodenbildung rein zu bekommen, rechnen wir spätestens ab unserer unteren Supportbox mit einer Reaktion. Ein Kerzenschluss unter 26910$ invalidiert diesen Support und führt uns mit höchster Wahrscheinlichkeit Richtung 25000$.
Was glaubst du wo die Reise hingeht? Finden wir nochmals Support oder geht es direkt Richtung 25000$?
Abonniere gerne unseren Tradingview - Kanal, um keine Ideen mehr zu verpassen. :-)
xDAX Prognose 26.04.23
Für den den 26.04.23 sehen wir folgende Trendumkehrzonen:
Up 3 15.950
Up 2 15.939
Up 1 15.889
MoB 15.851
Down 1 15.856
Down 2 15.804
Down 3 15.794
5Tg. Trendbarometer
Das Signal ist weiterhin Bullish.
Technische Einschätzung
Pain-Trade – der perfekte Ausdruck hierfür. Es gilt noch den April-Monatsabschluss in die passende Position zu schieben, bevor Sell in May and go away (or stay away) wirkt …
Wir sind in einer Abwärtsflagge (1h) gefangen, welche sich stoisch in einer Seitwärtsrange aufhält. Es muss daher ein Ausbruch aus dieser Konstellation gelingen, um genug Rückenwind für eine der beiden Richtungen zu erhalten. Charttechnisch betrachtet wurde mit erreichen der 15.925 das Mindest-UP-Ziel seit Anfang Oktober 2022 erreicht. Dies macht sich durchaus bemerkbar. Es bleibt uns vorerst nur übrig dem Lauf der Dinge abzuwarten und auf einen Ausbruchsversuch aus der Range zu warten. Prekärerweise ist eher mit einem schmerzhaften Melt-Up zu rechnen, in dem die Short-Überhänge als Treibladungen genutzt werden. Noch ist die Woche nicht zu Ende …
Als Bonus sehen Sie im Chart einen Screenshot der Trendstärke im Zeitraum von 22 Tagen. Sehr schön zu erkennen: das Momentum (CCI) gepaart mit den Volumenflow-indikatoren (MFI, CMF) spiegelt exakt die Wellenbewegungen wieder.
Das Schwankungsratio von 1,142 signalisiert Freudensprünge im Bereich von 15.949,63 / 15.804,25.
Den Flipping-Point ( Sigma n1 ) sehen wir bei 15.992 / 15.752.
D.h. ab diesen Zonen kann es zu sich selbst verstärkenden Reaktionen UP wie DOWN kommen.
Die High-Low Wohlfühlzone
Fair Value GD 15.863
Fair Value High 15.880
Fair Value Low 15.458
Technische Haltestellen
UP DOWN
261,80 % 16.268 15.438
200,00 % 16.170 15.536
161,80 % 16.110 15.597
138,20 % 16.072 15.634
127,20 % 16.055 15.652
100,00 % 16.012 15.695
85,40 % 15.989 15.718
76,40 % 15.975 15.732
61,80 % 15.951 15.755
50,00 % 15.933 15.774
38,20 % 15.914 15.793
23,60 % 15.891 15.816
14,60 % 15.877 15.830
MOB 15.854
Merke
nichts muss - alles kann
Zur Erstellung dieser Prognose wird ein rollierendes, volumenbasiertes Trendfolgesystem verwendet, welches mit mathematisch statistischen Verfahren ermittelt und teilweise mit charttechnischen Inhalten angereichert wurde
Prognosen sind dass was sie sind: Ein Blick in die Zukunft unter Einbeziehung der Vergangenheit, welcher sich ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dynamisch, positiv wie negativ, ändern kann
Zur mathematisch, statistischen und charttechnischen Auswertung werden ausschließlich die Indizes: SX5E , FDAX1! sowie DAX als Referenzen verwendet. DE40 wird als reines Informationsmedium wegen der durchlaufenden Kurse ohne Zeitverzug verwendet.
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Banken überraschen WallstreetDie Gewinnsaison an der Wall Street ist in vollem Gange und hat einen relativ soliden Start hingelegt. Die Ergebnisse der Banken übertrafen weitgehend die Erwartungen und zerstreuten einige Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Finanzsektors. Dennoch meldet der Index derzeit einen Gewinnrückgang von 6,5 % im Jahresvergleich, was bereits das zweite Quartal in Folge ist, in dem man einen Gewinnrückgang verzeichnen konnte. Während die US-Firmen weiterhin Ergebnisse vorlegen und die Ergebnisse der "Big Tech"-Unternehmen in der nächsten Woche in den Fokus rücken, beginnt auch die europäische Gewinnsaison gerade erst zu laufen.
Zur Einstimmung sei darauf hingewiesen, dass die europäischen Aktien seit dem Jahreswechsel einen beeindruckenden Aufschwung erlebt haben: Der französische CAC 40 handelt auf einem Rekordhoch, der deutsche DAX 40 steht kurz vor seinem höchsten Stand seit Januar letzten Jahres, und der kontinentübergreifende Stoxx 50 hat kürzlich den höchsten Schlusskurs seit Dezember 2007 erreicht.
Bemerkenswert ist auch, dass europäische Aktien ihre US-Pendants auf relativer Basis deutlich übertreffen. Normalisiert auf den Jahresbeginn hat der Stoxx 600 in USD rund 4,5 % besser abgeschnitten als die Benchmark S&P 500, wobei eine ähnliche Outperformance zu beobachten ist, wenn man beide in der Gemeinschaftswährung bewertet.
Vor diesem Hintergrund und nach vier Wochen mit Kursgewinnen in Folge beginnt nun die Gewinnsaison auf dem Kontinent. Wie in den USA gesehen, werden die Anleger genau darauf achten, wie sich steigende Zinsen und strengere finanzielle Bedingungen auf die Unternehmensgewinne auswirken. Außerdem werden sie die Prognosen der Unternehmensvorstände beachten, da die Erwartungen einer Konjunkturabschwächung im weiteren Verlauf des Jahres weiter zunehmen. Die Inflation wird natürlich auch ein heißes Thema sein, zumal die EZB sich so aggressiv wie schon lange nicht mehr geäußert hat und weitere Zinserhöhungen bis zum zweiten Quartal in Aussicht stellt, während die Kerninflation noch keine Anzeichen für das Erreichen eines Höhepunkts aufweist.
Es gibt eine Handvoll spezifischer Aktien und Sektoren, die Trader auf dem Radar haben könnten. Nestlé, die am 25. April ihre Gewinne veröffentlichen, stellen die größte Einzelgewichtung im Stoxx 600 dar, während Siemens der größte Einzelwert im Blue-Chip-Index Stoxx 50 ist.
Was die Sektoren anbelangt, so dürften Luxusgüter die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen, zumal dieser Sektor in diesem Jahr die beste Performance im Stoxx 600 aufweist.
Alle Anzeichen scheinen auf eine anhaltende Stärke des Sektors hinzudeuten, insbesondere da sich China weiter öffnet und die wirtschaftliche Erholung an Fahrt gewinnt. Die Konjunkturdaten aus China, die in dieser Woche veröffentlicht wurden, untermauern diesen Eindruck: Sowohl das BIP als auch die Einzelhandelsumsätze lagen deutlich über den Erwartungen. Da die europäischen Aktien weitgehend von der chinesischen Wirtschaftsleistung abhängen, dürften anhaltende positive Überraschungen in diesem Bereich den EU-Indizes weiteren Rückenwind verleihen - dies gilt insbesondere für den DAX.
Was den deutschen Leitindex betrifft, so befindet er sich aus technischer Sicht in einer interessanten Lage. Der Anstieg bis zum Hoch vom Januar 2022 ist etwas ins Stocken geraten, und bei der Marke von 16.000 Punkten wurden Gewinne mitgenommen. Die naheliegendste mittelfristige Unterstützung liegt unterhalb von 15.700 Punkten, und solange der Kurs auf Schlusskursbasis über diesem Niveau bleibt, könnte die bullische Tendenz erhalten bleiben. Sollte das jüngste Hoch bei 16.045 Punkten nachgeben, könnten die Bullen einen Rücklauf zu den Höchstständen vom Januar letzten Jahres bei 16.275 Punkten anstreben.
Viel Erfolg!
SP500 / Struktur IIDen SP 500 kann man derzeit auch wie gezeichnet counten. Danach haben wir das absolute Tief wirklich schon gesehen, das "eigentliche Tief" jedoch noch nicht.
Voraussetzung: Wir gehen in den nächsten Tagen nicht wesentlich höher.
Im Bereich der Support-Zone muss man dann sehen, was der Markt macht - ein Higher Low oder Durchbruch nach unten.
Warum fallende Zinsen schlecht für Aktien sindFallende Zinsen können sich auf Aktienmärkte in mehreren möglichen Weisen negativ auswirken:
Höhere Anleihekurse: Wenn die Zinsen fallen, steigen in der Regel die Preise für Anleihen, da diese für Investoren attraktiver werden. Viele Anleger könnten daher von Aktien in Anleihen umschichten, um von den höheren Renditen zu profitieren. Dies könnte zu einem Verkaufsdruck auf Aktien führen und die Aktienkurse belasten.
Geringere Zinseinnahmen für Unternehmen: Unternehmen können von niedrigen Zinsen profitieren, da sie ihre Schulden günstiger refinanzieren können. Allerdings können fallende Zinsen auch bedeuten, dass Unternehmen weniger Zinseinnahmen aus ihren Anlagen und Kapitalanlagen erzielen. Dies könnte ihre Gewinne beeinträchtigen und somit auch ihre Aktienkurse negativ beeinflussen.
Inflationssorgen: Wenn die Zinsen fallen, um die Wirtschaft anzukurbeln, könnte dies zu Inflationssorgen führen. Hohe Inflationserwartungen können dazu führen, dass Investoren aus Aktien aussteigen, da sie befürchten, dass höhere Inflation die Gewinne von Unternehmen belasten und die Kaufkraft der Verbraucher verringern könnte. Dies könnte zu einem Verkaufsdruck auf Aktien führen und die Aktienkurse belasten.
Wettbewerb mit Anleihen: Niedrige Zinsen können Anleihen attraktiver machen und Investoren dazu verleiten, in festverzinsliche Wertpapiere umzuschichten, um stabile Renditen zu erzielen. Dies könnte die Nachfrage nach Aktien verringern und die Aktienkurse beeinflussen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von fallenden Zinsen auf Aktienmärkte von vielen Faktoren abhängen und nicht immer zwangsläufig negativ sein müssen. In einigen Fällen können niedrigere Zinsen auch positive Auswirkungen auf Aktienmärkte haben, indem sie die Kreditkosten für Unternehmen senken und die Konjunktur ankurbeln. Es ist wichtig, die verschiedenen Faktoren und Zusammenhänge auf den Finanzmärkten zu berücksichtigen, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Fakt ist. Bei den letzten beiden Zinszyklen nach unten haben sich fallende Zinsen negativ auf Aktien ausgewirkt.
Supply/Demand/Fair Value vs. Orderflow am Beispiel des DAXHallo,
ich möchte heute vor allem auf den Unterschied zwischen Orderflow und Supply/Demand eingehen, weil diese beiden Konzepte sehr ähnlich sind, aber doch nicht gleich. Ich werde die Konzepte dann am Beispiel des DAX demonstrieren.
Was ist SupplyDemand und Fair Value:
Fair Value:
Das ist ein Bereich im Chart mit hoher Tradingaktivität ohne nennenswerte Fortschritte in die eine oder andere Richtung sichtbar als Konsolidierung. Die Marktteilnehmer sind sich in dieser Zeit einig, was der faire Wert eines Assets ist. Diese Ansicht ist relativ und ändert sich je nach Timeframe. Umso höher der Timeframe, desto bedeutungsvoller ist der Bereich. Leider ist das der Bereich, wo die meisten Retailtrader handeln. Eigentlich will man nicht zu einem fairen Wert kaufen, weil man nur Gewinne machen kann, wenn man später zu einem z.B. höheren Preis (long Szenario) verkaufen kann. Man will also eigentlich günstig kaufen und teuer verkaufen, und das schafft man kaum wenn man für einen fairen Preis kauft oder verkauft, weil der Markt dazu tendiert in diese Bereiche zurückzukommen.
Supply/Demand
Stellt euch vor, ihr wollt im Supermarkt oder im Elektronikladen einkaufen und es gibt ein nach vielen Monaten endlich ein top Angebot für den Artikel den ihr schon immer haben wolltet, z.B. einen 50% Rabatt auf einen Monitor. Ihr würdet natürlich sofort kaufen, vielleicht sogar mehrere Artikel um sie später, wenn der Preis wieder steigt sie für einen höheren Preis zu verkaufen. Andere machen das auch und der Artikel ist nach kurzer Zeit vergriffen, wodurch das Angebot endet. So ist es auch mit Supply und Demand. Es sind Bereiche im Chart mit extrem kurzer Tradingaktivität, die zu einem starken Ungleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern führen. Alle wollen kaufen, niemand will verkaufen (wie im Beispiel).
Im Chart sind diese Bereiche erkennbar durch eine kurze Seitwärtsphase direkt über oder unter eines Fair Value Bereichs. Kommt der Preis dahin zurück sollte man tun, was andere schon vorher getan haben: wo hoher Demand war wird gekauft, Supply verkauft.
Was ist Orderflow und Orderblöcke:
Fängt der Preis an sich zu bewegen, oft aus einem Bereich mit hohem Demand (oder Supply), dann werden immer mehr Leute erkennen, dass der Preis scheinbar sehr günstig war und ebenfalls kaufen, allerdings oft nicht mehr zum besten Preis. Trotzdem haben sie die Hoffnung, später noch zu einem höheren Preis zu verkaufen. Im Chart entstehen dann Orderblöcke wo große Mengen eines Assets gekauft werden, der Preis bewegt sich dann von z.B. weg von Demand bis er wiederum einen Supplybereich erreicht. Das nennt man Orderflow. Der Orderflow und die zugehörigen Orderblöcke führen in der Regel von Supply zu Demand. Manchmal erschöpft sich Demand, z.B. wenn wenige Wochen nach der 50% Rabattaktion eine noch größeren Rabattaktion angekündigt wird. Eine Supply-/Demandzone kann so oft gehandelt werden wie man will, solange der Kurs nicht tiefer als 50% in die Zone eintaucht. Nur so kann man davon ausgehen, dass das Ungleichgewicht zwischen Supply/Demand noch groß genug ist.
Orderblöcke handelt man nur solange der Orderflow in die korrekte Richtung zeigt. Alle bullischen Orderblöcke sollten gelöscht werden, sobald der Orderflow von bullisch auf bärisch wechselt. Umso mehr Orderblöcke in eine bestimmte Richtung entstehen und umso höher/tiefer der Kurs geht, desto wahrscheinlicher ist es dass man in irgendeine Art von Supply/Demandzonen kommt. Supply und Demandzonen hingegen bleiben solange im Chart bis sie mehr als 50% durchstochen wurden.
Beispiel DAX:
Wochenchart
Für fast das ganze Jahr 2021 + Anfang 2022 hat der DAX zu einem fairen Preis zwischen 15000 und 16300 Punkten gehandelt bis der Markt entschieden hat, dass dieser Kurs zu hoch ist. Es kam zu einem starken Abverkauf, die auf Wochensicht zu einem Ungleichgewicht zu Gunsten der Verkäufer geführt hat. Dabei ist auf Wochensicht eine Supplyzone zwischen 15700 und 16300 Punkten entstanden. Und in diesem großen Bereich befinden wir uns gerade. Die Frage ist nun, wo in diesem Bereich wurde die Entscheidung getroffen, dass der DAX zu teuer ist? Dafür gehen wir in den H4.
H4 Chart 2022
Ich verwende die Hierarchie Monat --> Woche --> Tag --> H4 --> H1 --> M15 --> M5 --> M1. Wir gehen zwei Zeiteinheiten tiefer als eine Woche, also den H4, um die Supplyzone zu finden, wo die Verkäufer den Preis in kurzer Zeit als zu teuer eingestuft haben (warum wissen wir nicht). Wir erkennen deutlich einen Fair Value Bereich und direkt darüber (das ist wichtig) eine sehr kleinen Bereich zwischen 15920 und 15963 in dem es scheinbar so eine starkes Ungleichgewicht zwischen Verkäufern und Käufern gab, dass der Kurs Probleme hatte dahin zurückzukommen. Aus diesem Bereich wurde Struktur gebrochen und der Abwärtstrend eingeläutet.
H4 Chart 2023
Ohne Zweifel befindet sich der DAX seit einigen Monaten in einer Aufwärtsbewegung. Eine Trendwende auf Wochensicht sollte einen nach meinem System eine nachhaltige Änderung des Orderflows im H4 mit sich bringen. Noch sehen wir sie nicht. Also schauen wir mal auf den bisherigen Orderflow im H4, auch um den Unterschied zwischen Supply/Demand und Orderblocks zu verdeutlichen.
Links im Chart sieht man deutlich zwei Fair Value Bereiche, getrennt durch eine Demandzone. Die obere Demandzone wurde nach zwei Berührungen aufgebraucht (Kurs geht tiefer als 50% in die Zone bei der zweiten Berührung), der Kurs ist tiefer gefallen auf eine weitere Demandzone, die noch aktiv ist und weiterhin als möglicher long Einstieg herhalten kann.
Weiter rechts im Chart sieht man dann den Orderflow, der nach unten in die Demandzone geführt hat. Aus diesem Bereich heraus hat sich der Orderflow gedreht und seitdem befinden wir uns in einer Aufwärtsbewegung. Bei 15350 hat sich eine neue kleine Demandzone gebildet, die sich ebenfalls direkt unter und direkt über eines neuen Fair Value Bereichs befindet.
Ich habe zusätzlich Chart Patterns eingezeichnet, die Retail Trader gern handeln. Das Auftreten dieser Patterns zeigt mir, dass wir uns vermutlich übergeordnet in einem Fair Value Bereich befinden, weil Retail Trader eben gern Chart Patterns handeln und das ist oft eben zum fairen Preis und nicht besonders günstig oder teuer. Das Auftreten einer Wolfe Welle kündigt im Prinzip eine Korrektur an, was für mich ein erster Hinweis ist dass die Aufwärtsbewegung Schwäche zeigt.
Insgesamt befinden wir uns sehr nah an der goldenen Supplyzone auf Wochensicht, ich bin gespannt was da passiert. Der Kurs muss diesen Bereich nicht erreichen, manchmal dreht er kurz vorher ab. Der Kurs muss an dieser Zone auch nicht stoppen, denn Demand kontrolliert zur Zeit den Markt. Aber die Chance besteht durchaus dass der Trend von da aus drehen kann. Achtet auf eine Änderung des Orderflows kurz unter oder an der goldenen Zone im H4 zusammen mit einem Strukturbruch.
Ich hoffe, das ganze war irgendwie hilfreich für euch. Viel Erfolg!
Großes W-Pattern im 15min Chart Hallo BTCMoneymakers,
Im 15min Chart sahen wir gestern wie sich über den gesamten Tag ein Doubletop-Pattern bildete, dass uns neue wichtige Level und ein neues lokales Top bei 30900$ gebracht hat. Wir haben neue Widerstandszonen von 30800$ bis 30900$ (Schultern Doubletop), sowie die Hochs vom Donnerstag bei 30480$ bis 30520$, das nun schon mehrfach angelaufen wurde. Selbst unser Daily Open öffnete unter diesen Levels, was bedeutet, dass wir heute wohl kaum mit Preisaction über diesen Levels rechnen sollten. Sollten wir jedoch unser Tief bei 30000$ nochmals anlaufen und ein großes W-Pattern bilden, könnten wir genügend Kraft sammeln um diese Zone(n) durchbrechen zu können. Dieses Tief wird für unsere Day Trader somit sehr interessant, um möglicherweise eine Longposition einzugehen!
Abonniert für mehr Ideen gerne unseren Kanal und schaut für weiter Informationen einfach in die Bio :-)
Wie könnte dieser Bullenmarkt verlaufen?In dieser Analyse gehe ich darauf ein, in welcher art von Struktur der Chart verlaufen könnte.
Hier betrachten wir die letzten Jahre des Bullenmarkts: Verlauf 1 sehr konstant, Verlauf 2 anlauf gewisser Retracements (Zig-Zag)
Ich persönlich schätze einen verlauf nach Schema 2 für realistisch, doch was wäre wenn es wie immer ganz anders kommt.
Daher kommt hier der Verlauf 3 ins Spiel, mit dem ich persönlich am wenigstens rechnen würde, aber was wenn doch....?
Verlauf 1
Verlauf 2
Verlauf 3
Was denkst du?
Welchen Verlauf hältst du für realistisch?
Schreib es jetzt in die Kommentare!
EUR/USD - Prognosen für die Handelswoche #16Kurze Standortbestimmung
Die Erholung vom Tief aus September (0,9535) hat sich zum Ende des Jahres 2022 in einer engen Seitwärtsspanne nahe 1,07 bewegt. Der Start in das neue Jahr ist volatiler verlaufen und konnte weitere Kursgewinne generieren. Vom Februarhoch bei 1,1033 ist der EUR/USD zunächst deutlich zurückgekommen und hat ein Zwischentief bei 1.0516 erreicht. In der folgenden Erholung wurde ein neues 52-Wochen-Hoch bei 1,1075 erreicht. Aktuelle Notierungen ringen nun um 1,09. Die Hoch-Tief-Spanne der Vorwochen-Kursbewegung wird durch den grauen Bereich visualisiert – hier liegen auch nahe Widerstands- und Unterstützungsmarken.
Zeitpunkt der EURUSD-Prognose: 19:55 Uhr bei 1,0922
Nachdem Notierungen über 1,10 zum Ende der vergangenen Woche nicht verteidigt werden konnten, hat der EUR/USD zum Wochenstart weiter nachgegeben. Damit steht für Dienstag möglicherweise eine Gegenbewegung in den Bereich zwischen 1,096 und 1,103 bevor.
Nächste Widerstände: 1,0930 = Hoch aus März | 1,1033 = Hoch aus Februar | 1,1075 = Vorwochenhoch | 1,1100 = nächste runde Marke
Wichtige Unterstützungen: 1,0831 = Vorwochentief | 1,0787 = Markantes Hoch aus Mai’22
GD20: 1,0963
Mit dem neuen 52-Wochen-Hoch ergibt sich ein Signal für eine weitere positive Entwicklung. Nach der Korrektur könnte sich der EUR/USD das Februarhoch am Mittwoch zurückholen und das Vorwochenhoch wieder in Reichweite bringen.
Die Börsentermine für die nächsten Tage:
Dienstag 11:00 Uhr Deutschland – ZEW Konjunkturerwartungen | 14:30 Uhr USA – Baugenehmigungen
Mittwoch 11:00 Uhr Eurozone – Verbraucherpreisindex | 16:30 Uhr USA – Rohöllagerbestände
Donnerstag 13:30 Uhr Eurozone – EZB Sitzungsprotokoll | 14:30 Uhr USA – Arbeitsmarktdaten & Philly Fed Herstellungsindex | 16:00 Uhr Verkäufe bestehender Häuser
Freitag 09:30 Uhr Deutschland – Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
NASDAQ100 > Systematischer Workflow > TGA Full SuiteHallo liebe Trader und Investoren,
in meinem Beitrag möchte ich euch zeigen, wie ihr systematisch an eine vollständige Handelsplanung heran gehen könnt.
Ich benutze dazu unseren Trend-Guard-Assistance Indikator, der verschiedene Module umfasst.
Ausgangslage per 28.03.2023 - 14 Uhr MEZ:
Der Nasdaq100 ( PEPPERSTONE:NAS100 ) bröckelte zuletzt ein wenig vor sich hin ohne wirklichen Verkaufsdruck zu etablieren. Im Zuge dieser Bewegung hat sich allerdings das Modul TGA Trade-Monitor im 2H Chart aktiviert.
Im Kontrollchart seht ihr den 2H Chart und den Event-Trigger > "12567.7 Short Trigger" . Dieser Trigger ist noch nicht aktiviert. Ihr seht die aktuelle Kondition immer rechts unten im Status Monitor > (pending).
Sollte sich die Shortseite nach unten durchsetzen, warten relevante Zielprojektionen bei
QT1 & QT2 > Quicktargets um 12400 Punkte und
die Maintargets > MT1 & MT2 zwischen 12251 und 12154 Zählern.
Ich möchte im nächsten Schritt nun wissen, welche Ziele die für mich besten Trefferquoten ausweisen. Ich bevorzuge einen Mix aus schnellem Take-Profit und immer noch "soliden Fernzielen".
Hier kommt das Modul Stats & Planning in den Prozess.
Das Planungsmodul zeigt mir auf Basis aller bisherigen Shortsignale im 2H-Intervall an, mit welcher Hit Chance (Eintrittswahrscheinlichkeit, mit der ein Zielpunkt erreicht wird) ich welchen konkreten Ertrag annehmen kann.
Das QT2, das Quick Target 2 bei 12409,6 hat eine Hit Chance von 72,73% und ist damit ggf. auch für schnelle Trades und höhere Lotsize geeignet. Diese Angaben seht ihr in der schwarzen Tabelle oben.
Nun habe ich ein erstes gutes Ziel für meinen persönlichen Handelsstil gefunden. In einem weiteren Schritt habe ich das QT2-Ziel mittels unseres Backtesting-Modul auf alle Situationen im ersten Quartal 2023 angewendet und sehe auch dort im Realbetrieb eine gute Trefferquote.
Die nächst folgenden Ziele MT1 und MT2 sind für ebenfalls noch mit einer guten Hit Chance berechnet. Im Planer weiter rechts in der Tabelle kann ich meine Handlung nun planen und erhalte zudem relevante Kennzahlen wie das CRV.
Soweit so gut...
Als nächstes mache ich mir ein Bild von der markttechnischen Lage bei den Indikatoren. Natürlich nutze ich auch hier unsere eigenen Indikatoren. Da weiß ich was ich zu erwarten habe.
Im Modul Quant Screener bekomme ich ein Gespür für das eigentliche Befinden des Marktes auf der untersuchten Zeitebene. Im konkrete Fall stelle ich fest, dass der Thermo-Sensor im oberen Extrembereich (> 80) verläuft und die ersten relevanten Glättungslinien (z.B. KAMA und Lowtracker ) bereits unter Druck geraten sind.
Abschließend schaue ich mir noch das Modul Market Mapper an, das mir relevante Linien und Kanäle berechnet.
Die Hauptlinie (schwarz) wurde abwärts gebrochen und die Zielprojektionslinien liegen zwischen 12500 und 12340 Punkten.
Im Fazit:
Alle Informationen sind automatisch generiert und können mir ein gutes Bild der Lage vermitteln. Mit dieser Vorbereitung fühle ich mich recht wohl und kann mit nun Gedanken um die konkrete Transaktion machen. Denn ich bin gut vorbereitet.
Ich halte euch gern im Loop, was dieses Signal betrifft. Ohnehin muss der Nasdaq 100 jetzt erst einmal Druck entwickeln und sich klar und nachhaltig unter den Short-Trigger bewegen...
Wenn das Signal aktiviert wird, ändert sich übrigens die Anzeige im Status Monitor. Im Chart unten seht ihr ein Beispiel dafür.
Also, ich hoffe, euch gefällt dieser Beitrag, der einen Investmentprozess unter Einbindung eines Assistenzsystems abbildet.
Herzliche Grüße,
Thomas Jansen
Investor-Guard
Disclaimer:
Bei den hier bereitgestellten Informationen handelt es sich um Informationen allgemeiner Art und nicht um Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung.
*Gekennzeichnete Empfehlungen gem. WpHG sind im Kundenbereich einsehbar und unterliegen der Compliance von Investor-Guard.
Investor-Guard! We love research!
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Dienstag, den 11.04.2023Zum Donnerstag hat unser Dax wieder gut was von der Wochenschwäche ausgeglichen bekommen und die Wochenkerze noch auf grün gedreht. Nach vier Tagen Pause könnte er dabei nun auch durchaus etwas freundlicher notieren.
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16285, 16080, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815, 14750, 14635, 14560, 14440, 14270, 14100, 13800, 13600, 13350, 12850, 12670, 12500
Chartlage: positiv
Tendenz: oberhalb von 15600 aufwärts, darunter aufwärts
Grundstimmung: neutral bis positiv
Nachdem sich unser Dax weiter in die Tiefe gegraben hat, sollte man unterhalb von 15550 besser erstmal weitere Verlaufstiefs auf dem Weg zur 15360, 15270 und 15130 einplanen. Sollte es ihm zum Donnerstag aber gelingen sich wieder über 15600 zu schieben wären die weiteren Ziele dann bei 15665, 15780 und 15940 zu suchen. So die Zusammenfassung der letzten Analyse vor Ostern.
Unter 15550 schob unser Dax nicht weiter raus, stabilisierte sich, kämpfte sich über die 15600 und schob sich auch schon ans erste Ziel bei 15665 ran. Bleibt er zum Dienstag nun oberhalb von 15650 kann ich mir gut vorstellen, dass er sein Werk einfach fortsetzt und noch die 15780 wie auch die 15940 in die Zielpeilung nimmt.
Sollte er dem aber absolut nicht nachgehen und direkt frontal in die Tiefe treiben würde ich unterhalb von 15550 dann offener für Short-Positionen werden, da 15360, 15270 und 15130 dann schon auch attraktive Folgeziele wären. Muss er aber auch erst klar Schwäche zeigen. Bleibt der nur so ruhig wie letzte Woche rechne ich eher mit Aufwärts. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11540 sowie der GZ20PU KO 12890 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940.
Fazit: Nachdem sich unser Dax weiter in die Tiefe gegraben hat, sollte man unterhalb von 15550 dann besser erstmal weitere Verlaufstiefs auf dem Weg zur 15360, 15270 und 15130 einplanen. Gelingt es ihm aber stattdessen sich wieder über 15600 zu schieben wären die weiteren Ziele dann bei 15665, 15780 und 15940 zu suchen.
EUR/USD - Prognosen für die Handelswoche #15Kurze Standortbestimmung
Die Erholung vom Tief aus September (0,9535) hat sich zum Ende des Jahres 2022 in einer engen Seitwärtsspanne nahe 1,07 bewegt. Der Start in das neue Jahr ist volatiler verlaufen und konnte weitere Kursgewinne generieren. Vom letzten Hoch bei 1,1033 ist der EUR/USD jedoch deutlich zurückgekommen und hat ein Zwischentief bei 1.0516 erreicht. Aktuelle Notierungen ringen nun um 1,09. Die Hoch-Tief-Spanne der Vorwochen-Kursbewegung wird durch den grauen Bereich visualisiert – hier liegen auch nahe Widerstands- und Unterstützungsmarken.
Zeitpunkt der EURUSD-Prognose: 18:34 Uhr bei 1,0848
Im Verlauf der vergangenen Woche konnte der Kurs ein Zwischenhoch in Richtung 1,10 erreichen und bei 1,087 eine nahe Unterstützung herausarbeiten. Zum Wochenstart ist der Kurs jedoch darunter gefallen und ringt zum Analysezeitpunkt an der 1,085. Hier könnte am Dienstag die Basis für eine Rückkehr über 1,09 liegen.
Nächste Widerstände: 1,0973 = Vorwochenhoch | 1,1000 | 1,1100 = nächste runde Marken
Wichtige Unterstützungen: 1,0788 = Vorwochentief | 1,0787 = Markantes Hoch aus Mai'22 | 1,0636 = Tief 2020
GD20: 1,0888
Sollte sich der Kursverlauf am Dienstag wieder freundlich präsentieren, könnte sich die Aufwärtsdrift am Mittwoch fortsetzen und eine Tagesspanne zwischen 1,0880 und 1,0970 ablaufen.
Die Börsentermine für die nächsten Tage:
Mittwoch 14:30 Uhr USA Verbraucherpreisindex div. Daten | 16:30 Uhr Rohöllagerbestände | 20:00 Uhr FOMC Protokoll
Donnerstag 08:00 Uhr Deutschland Verbraucherpreisindex – 14:30 Uhr USA Erzeugerpreisindex & Arbeitsmarktdaten
Freitag 14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze
Update zum Gold-Future(GC1!)Der Zielbereich zwischen 2064 und 2087 USD vom letzten Update ist zum greifen nah als auch das ATH bei 2089.2USD .
Primär gehe ich davon aus, dass Gold in diesen genannten Zielbereich auch eindringen und die Welle V (weiß) und somit die übergeordnete Welle (i) (gelb) abschließen wird. Anschließend sollte Gold sich wieder Richtung Süden begeben bis in den Bereich zwischen 1845 und 1716 USD um die Welle (II) (gelb) zu komplettieren. Danach sollte Gold wieder genügend Kraft getankt haben um die Welle (III) zu starten (Zielbereich wird dann genauer ermittelt, wenn Gold soweit ist) und neue ATH`s erklimmen.
1. Alternative (Bullisch): Die übergeordnete Welle (I) (gelb) könnte jetzt schon fertig sein und Gold verkauft weiter ab. Wahrscheinlichkeit 35%
2. Alternative (Super-Bullisch): Gold hat ein sogenanntes "Nested 1,2 Setup" ausgebildet (Nicht im Chart eingezeichnet) und Gold knackt alsbald das letzte ATH. Wahrscheinlichkeit 25%.
3. Alternative (Bärisch): Alles was Gold bisher fabriziert hat, war korrektiver Natur und es wurde eine übergeordnete Welle (B) (rot) ausgebildet. Das würde bedeuten, das Gold ein neues Tief mit der ALT 4 (Blau) im Bereich zwischen 1606 und 1500 USD machen könnte. Wahrscheinlichkeit hierfür 40% (Warum so eine hohe Wahrscheinlichkeit fragt ihr euch sicherlich? Ich habe dafür meine Gründe die ich hier nicht weiter erläutern möchte.)
Wünsche euch allen frohe Ostern und erholsame Feiertage :-)
Wenn euch die Analysen gefallen lasst mir bitte einen LIKE da oder einen Kommentar wenn ihr besonders was mögt oder einfach was auszusetzen habt und ich würde mich freuen euch als weiteren "Follower" begrüßen zu dürfen...Damit ihr immer auf den neusten Stand bleibt :-)...vielen Dank
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Donnerstag, den 06.04.2023Unser Dax hat am Mittwoch nun sein Fitness-Programm erstmal unterbrochen und musste sich mal kurz etwas hängen lassen..
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16285, 16080, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815, 14750, 14635, 14560, 14440, 14270, 14100, 13800, 13600, 13350, 12850, 12670, 12500
Chartlage: positiv
Tendenz: oberhalb von 15600 aufwärts, darunter aufwärts
Grundstimmung: neutral bis positiv
Mit dem neugesetzten Jahreshoch zum Dienstag hätte unser Dax eigentlich ein paar neue Käufer für sich gewinnen müssen, rutschte jedoch zurück auf seine 15600. Sollte der Markt ihm das nun als Trendschwäche auslegen, würde man ihn unter 15600 / 15550 dann runter zur 15360 treten und später dann bis 15270 und 15130. Sollte er aber stattdessen die 15600 nutzen, um erneut Kraft zu tanken, sollte er sich zum Mittwoch umgehend wieder aufdrehen und dann 15665 / 15700 anlaufen um später auch wieder 15780 / 15800 in Angriff zu nehmen. So die Zusammenfassung von gestern.
Doch oben zaubern wollte unser Dax rein gar nichts und rutschte einfach weiter in die Tiefe unter der 15600 raus. Mir gefällt zwar vom reinen Bewegungsverlauf nicht wie er fällt, aber am Ende muss es das auch nicht. Oft ist es so, dass er bei solch ruhigem Abtauchen, dann eher nur Schwung holt und wieder nach oben dynamisch anzieht, daher bin ich noch etwas vorsichtig. Sollte er sich aber erneut von 15600 nun abstoßen und dann weitere Tiefs unter 15500 generieren, wäre ich dann offener für Shortversuche rein in die nächsten Ziele bei 15360, 15270 und 15130.
Oberhalb wäre ansonsten alles über 15600 wieder positiv zu werten mit weiter Kurs auf 15780 und 15940. Prüft dann bitte auch welche Orders ihr noch platziert habt und was ihr über das lange Wochenende mitnehmt, denn Freitag wie auch Montag ist Börsenfeiertag in Deutschland. insofern allen schon mal schöne Ostern. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11540 sowie der GZ20PU KO 12890 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940.
Fazit: Nachdem sich unser Dax weiter in die Tiefe gegraben hat, sollte man unterhalb von 15550 dann besser erstmal weitere Verlaufstiefs auf dem Weg zur 15360, 15270 und 15130 einplanen. Gelingt es ihm aber stattdessen sich wieder über 15600 zu schieben wären die weiteren Ziele dann bei 15665, 15780 und 15940 zu suchen.
Update zum LNG-Future (NG1!)Das Sekundärszenario wird zum Primärszenario.
Ich schrieb im letzten Update:
"Alternative mit der ALT (IV): Wie bereits erwähnt ist noch höchste Vorsicht geboten, denn mit 40% Wahrscheinlichkeit ist es möglich dass LNG erst die ALT (III) abgeschlossen hat und dementsprechend im rosa Bereich zwischen 3.18 USD und 4.53 USD die Welle (IV) noch abschließen wird. Anschließend folgt ein erneuter starker Abverkauf unter das letzte Tief oder es ist ein Doppelboden möglich."
Primär gehe ich jetzt davon aus, dass die Welle IV (rosa) erst noch am ausbilden ist und im Bereich zwischen 3.2USD und 3.6USD ihr ende finden sollte.
Als nächste Welle mit der Welle (5) (braun) sollte die übergeordnete Welle (B) (rot) bis in den Bereich zwischen 1.94USD und 1.8USD abverkaufen und in diesem Bereich ihr ende finden (Expanded Flat). Was ein erneutes Tief bedeuten würde (Muss aber nicht sein, LNG könnte sich jetzt bereits zur Welle IV aufmachen). Anschließend wird die Welle (C) (rot) gestartet bis in den genannten Bereich um die übergeordnete Welle IV (rosa) abzuschließen.
Diesen Bereich kann man natürlich auch sehr gut Shorten, denn dann sehe ich primär wieder fallende Kurse bis ca. 1.6USD und dort das Ende der Korrektur einläuten, was sich allerdings zeitlich bis zum Spätsommer 2023 ziehe könnte.
Alternative: Die ALT V (rosa) könnte in dem Bereich zwischen 1.94USD und 1.8USD bereits komplettiert sein und LNG zündet den Turbo -> Wahrscheinlichkeit 35%
Wenn euch die Analysen gefallen lasst mir bitte einen LIKE da oder einen Kommentar wenn ihr besonders was mögt oder einfach was auszusetzen habt und ich würde mich freuen euch als weiteren "Follower" begrüßen zu dürfen...Damit ihr immer auf den neusten Stand bleibt :-)...vielen Dank