DAX-Bären ergreifen das Ruder, 12.200er Region bald im FokusDer DAX hat am Mittwoch seine seit Montagmittag zu verzeichnende Schwäche fortgesetzt, die Region ums Vorwochentief um 12.600 Punkte unterschritten.
Grundsätzlich hat sich das Bild übergeordnet (sprich auf Tagesbasis) noch nicht verändert, aber zeitnah besteht nun eine erhöhte Chance auf einen Test der wichtigen 12.200er Region, jenem Bereich in welchem die 200-Tagelinie verläuft und die August-Tiefs finden.
Meine nun deutlichere Skepsis resultiert vor allem aus dem Umstand, dass sich die Anzeichen eines Deals zwischen Demokraten und Republikanern in den USA in Bezug auf ein umfangreiches Corona-Konjunkturprogramm noch vor der US-Präsidentschaftswahl verdichten – wie gestern geschrieben, eigentlich Aktien bullish.
Dass diese Aussicht den DAX nicht in der Lage ist zu stützen, tatsächlich der DAX abverkauft wird, impliziert in meinen Augen klare Schwäche und Short-Engagements mit dem Ziel eines zeitnahen Tests der 12.200er Region sind nun zu favorisieren.
Eine Rückeroberung der 12.800er Region würde den Bären deutlicher Wind aus den Segeln nehmen, einen Lauf in Richtung der 12.950/13.000er Region denkbar machen.
Daxshort
DAX-Bullen und -Bären mit gespanntem Blick nach WashingtonNach volatilem Start in die Handelswoche präsentierte sich der DAX am Dienstag zunächst unspektakulär und stabil.
Nachdem ich in meiner gestrigen DAX-Betrachtung zwar (…) durchaus das Potenzial für einen erneuten Test der 12.770/800er Region (…) sah, war ich doch von der stärkeren Abwärtsdynamik in den Abend überrascht.
In der Tat sah es mit dem Tagesschluss im Bereich um 12.700 Punkten sogar nach einem nachhaltigen Bruch der 12.770/800er Region aus, bis zur US-Eröffnung am Dienstag stand ein solcher im deutschen Leitindex noch im Raum, da eine nachhaltige Rückeroberung der 12.800er Region nicht gelingen wollte.
Vieles dürfte nun von den Entwicklungen rund um ein Corona-Hilfspaket in den USA abhängen: Nancy Pelosi hatte bereits am Sonntag verlauten lassen, dass ein Deal vor der US-Präsidentschaftswahl am 03. November nur möglich wäre, wenn man sich bis Dienstagabend einigen könne.
Verdichten sich nun die Anzeichen, dass sich Demokraten und Republikaner zunächst nicht einigen können, wäre dies realistisch jener bearishe Treiber für den mir gestern Nachmittag noch die Überzeugung fehlte und der einen Stint in Richtung der 12.500er Region, eventuell gar in den kommenden Tagen bis 12.200 Punkten denkbar werden lässt.
Auf der Kehrseite steht auch die Möglichkeit im Raum, dass es zu einem Deal kommt welcher bullishes Potenzial freisetzen und eine nachhaltige Rückeroberung der 13.000er Region wahrscheinlich macht, erstes Ziel dann im Bereich um 13.130/150 Punkte.
DAX: kurzer Stint über die 13.000 zunächst wieder abverkauftDer DAX ist zunächst stark in die neue Handelswoche gestartet und es sah ganz nach einer Rückeroberung der13.000er Marke aus.
Wie allerdings bereits in der Betrachtung am Freitag aufgegriffen, würde (…) eine Rückeroberung der Hochs von Mittwoch um 13.050 Punkte die Abwärts-Sequenz brechen und den Mini-Sell-Off am Donnerstag als „Ausrutscher“ entlarven (…).
Genau diese Rückeroberung blieb allerdings aus und der DAX rutschte in den Stunden vor der US-Markteröffnung zurück unter das 13.000er Level wodurch die Bären, zumindest rein technisch, auf Stundenbasis weiter den Vorteil auf ihrer Seite haben.
Grundsätzlich bin ich bezüglich Short-Engagements mit Ausblick auf die US-Präsidentschaftswahl, die positive Korrelation des europäischen Aktienmarktes zum US-amerikanischen und der zu erwartenden anhaltenden Manipulation und des „Hochhaltens“ des US-Aktienmarktes aus Chance-Risiko-Verhältnis-technischer Sicht eher skeptisch.
Zwar sehe ich auf der Unterseite im DAX durchaus das Potenzial für einen erneuten Test der 12.770/800er Region, aber für einen erneuten Lauf in Richtung der 12.500er Region oder gar in Gefilde um die 200-Tagelinie verlaufend im Bereich um 12.200 Punkte, fehlt mir (aktuell) die bearishe Überzeugung.
Stattdessen scheint eine zeitnahe, nachhaltige Rückeroberung der 13.000er Region wahrscheinlich, erstes Ziel im Bereich um 13.130/150 Punkte.
Bären lassen DAX30-Bullen in den Wochenschluss etwa durchatmenDer DAX konnte sich nach seinem „Mini-Ausverkauf“ am Donnerstag in den Wochenschluss stabiler präsentieren.
Dennoch bleibt der Modus nach dem Bruch unter 12.950 und sogar 12.770 / 800 Punkte technisch auf Stundenbasis angeschlagen.
Grundsätzlich fällt es auch weiter schwer, einen Treiber für den kleinen Ausverkauf ausfindig zu machen, vermutlich handelt es sich wie in der gestrigen Betrachtung bereits aufgegriffen um eine Kombination aus neu aufflammenden Ängsten um einen weiteren Corona-Lockdown (wenn auch nur lokal) und die weiter zähen Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern in den USA in Bezug auf ein weiteres, umfangreiches US-Wirtschafts-Corona-Hilfsprogramm noch vor US-Präsidentschaftswahl am 03. November.
Aus technischer Sicht liegt der Hauptfokus auf der Unterseite in der kommenden Woche klar auf der 12.500er Region, dem Bereich um die derzeitigen Oktober-Tiefs.
Ein Fall unter dieses Level ebnete den Weg in Richtung der 12.200er Region, jenem Beriech in welchem aktuell die 200-Tagelinie verläuft.
Auf der Oberseite liegt der Hauptfokus klar auf der 12.800er Region: eine nachhaltige Rückeroberung macht den Weg für eine tiefere Korrekturbewegung bis 12.950 Punkte frei, eine Rückeroberung der Hochs von Mittwoch um 13.050 Punkte würde die Abwärts-Sequenz brechen und den Mini-Sell-Off am Donnerstag als „Ausrutscher“ entlarven.
DAX: Minus von mehr als 2% - DAX30 zurück unter 13.000er MarkeDer DAX ist am Donnerstag stark unter die Räder gekommen, brach deutlich unter die 12.950er Region.
Einen expliziten Treiber für die bearishe Action auszumachen fiel mir im ersten Moment schwer, am wahrscheinlichsten scheint wohl das Zusammenspiel diverser Faktoren wie Sorgen um eine sich deutlich verschärfende, zweite Corona-Lockdown-Welle, aber auch ausmachenden Enttäuschung, dass sich Demokraten und Republikaner in den USA weiter haben nicht zu einem umfassenden Corona-Hilfsprogramm zwecks Stützung der US-Wirtschaft durchringen können.
Durch den Rutsch unter die 12.950er Region kam es dann zu einer sich selbst nährenden Abwärtsbewegung und -dynamik, die durch den Rutsch unter die 12.770/800er Region erst kurz vor der 12.550er Region Halt machte.
Sollte es in den Folgestunden durch einsetzende Verkäufe am US-Aktienmarkt auch im DAX weiter abwärts gehen, die 12.550er Region gebrochen werden, findet sich ein nächstes anzuvisierendes Kursziel im Bereich der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte.
Allerdings ist durch den stark überdehnten Modus auf Stundenbasis nicht auszuschließen, dass die DAX-Bären zumindest kurzfristig durchatmen und sich eine Gegenbewegung abzeichnet, die den deutschen Leitindex zunächst zurück in Richtung 12.770/800 Punkte führen.
DAX-Bullen wehren sich, Kampf um die 12.950/13.000er RegionDer DAX präsentierte sich am Mittwoch zunächst choppy, pendelte bis zur US-Markteröffnung um die 13.000er Marke.
Nachdem sich die bereits am Montag thematisierte bearishe Divergenz aufgelöst hat und in der Tat in kurzfristig bearisher Action mit Rutsch unter die 13.000er Marke und Test der 12.950er Region resultierte, fand der deutsche Leitindex im Bereich um 12.950 Punkte jedoch eine solidere Unterstützung.
Ausgehend hiervon bleibt nun erstmal abzuwarten, ob die 12.950er Region verteidigt werden kann. Falls ja und die aktuellen mittwöchigen Tageshochs um 13.070 Punkte gebrochen werden können, wäre in der zweiten Wochenhälfte mit einer erneuten Attacke auf die 13.130/150er Region zu rechnen, deren Überwinden zunächst den Weg bis 13.300/350 Punkte ebnen würde.
Kommt es hingegen zu einem deutlicheren Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkte, wäre der Weg für weitere Abschläge frei, ein zeitnaher Test der Region um 12.770/800 Punkte zu erwarten.
DAX-Bären lauern, relative Schwäche bei starkem US-WochenstartDer DAX konnte von den starken Vorgaben zum Wochenstart am US-Aktienmarkt nicht wirklich profitieren.
Mit „nicht wirklich“ meine ich in diesem Zusammenhang, dass ein nachhaltiger Bruch der 13.130/150er Region nicht gelingen wollte, die bearishe Divergenz und das in diese meinerseits interpretierte, abnehmende bullishe Momentum das Potenzial auf der Oberseite im deutschen Leitindex zu begrenzen scheint.
Ausgehend hiervon scheint die Attacke auf die 13.000er Marke am Dienstag vor der US-Eröffnung folgerichtig, wobei besonders kurzfristige Short-Engagements ausgehend von der soliden Unterstützungsregion bereits um 12.950 Punkte Chance-Risiko-Verhältnis-technisch, wenn überhaupt, mit Vorsicht in Betracht gezogen werden sollten.
Es bleibt dabei, dass erst ein deutlicher Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkten den Weg für weitere Abschläge ebnete, dann mit erstem Ziel dann im Bereich um 12.770/800 Punkte.
Sollten die DAX-Bullen auf der Kehrseite erneut bullishes Momentum aufnehmen, die 13.130/150er Region nachhaltig überwinden, läge ein nächstes Ziel auf der Oberseite im Bereich um 13.300/350 Punkte.
Potenzielle bearishe Divergenz mahnt DAX30-Bullen zur VorsichtDer DAX hat die Handelswoche mit einem kurzen Stint über seine Vorwochenhochs begonnen...
… ein nachhaltiger Bruch über die 13.130/150er Region blieb aber zunächst aus, stattdessen stabilisierte sich der deutsche Leitindex im Bereich um 13.100 Punkte, zwar mit weiterhin leicht bullisher Tendenz, aber potenzieller, technischer Warnsignale.
Ein solches „Warnsignal“ zeigt sich mir in Form einer bearishen Divergenz auf Stundenbasis im RSI(14), die mindestens auf abnehmendes bullishes Momentum hinweist.
Nun allerdings das „ABER“: selbst wenn es zu einem kurzen Stint unter die 13.000er Marke kommen würde, damit einhergehend, dass die Divergenz als bestätigt angesehen werden könnte, so fände sich bereits im Bereich um 12.950 Punkte eine solidere Unterstützungsregion, die Chance-Risiko-Verhältnisse selbst für kurzfristige Short-Engagements unattraktiv werden lassen dürfte.
Erst ein deutlicher Rutsch, möglichst Tagesschluss unter 12.950 Punkten ebnete den Weg für weitere Abschläge, erstes Ziel dann im Bereich um 12.770/800 Punkte.
Sollten die DAX-Bullen auf der Kehrseite erneut bullishes Momentum aufnehmen, die 13.130/150er Region nachhaltig überwinden, läge ein nächstes Ziel auf der Oberseite im Bereich um 13.300/350 Punkte:
DAX: Trump-Tweet resultiert in bearishem StrohfeuerDer DAX hat sich am Tag nach der Anweisung Donald Trumps an seine Republikaner, bis nach der Präsidentschaftswahl nicht weiter mit den Demokraten über ein US-Konjunkturpaket zu verhandeln, stabil gezeigt.
Am Dienstagabend sorgte diese Ankündigung für schärfere Abschläge am US-Aktienmarkt, die auch auf den deutschen Leitindex durchschlugen.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen, konnte der Modus auf Stundenbasis oberhalb von 12.770/800 Punkten grundsätzlich weiter bullish gesehen werden, ausgehend hiervon waren die Abschläge technisch betrachtet „kein Beinbruch“.
Der nach Börsenschluss dann abgesetzte Tweet Trumps, wonach er bereit sei, gleich ein Gesetz für Schecks über 1.200 Dollar für jeden Amerikaner zu unterschreiben in Kombination mit der Verteidigung der 12.770/800er Region sorgte dann für einen erneuten Lauf zurück über die 12.900er Region am Mittwochmorgen.
Bei genauerer Betrachtung des Charts fällt allerdings auf, dass die Möglichkeit einer erneuten, dann erfolgreichen Attacke weiter gegeben ist.
Sollte es zu einem Fall unter die 12.770/800er Region kommen, würde das bullishe Bild neutralisiert, ein erneuter Fall unter die 12.700er Marke machte eine nochmalige Attacke auf die 12.550er Region und darunter einen Lauf in Richtung 12.200 Punkte denkbar.
Auf der Obersiete liegt der Fokus weiter auf der 12.950er Region, ein Bruch darüber ebnete nicht nur den Weg zurück über die 13.000er Marke, sondern machte in der zweiten Wochenhälfte zudem einen Lauf in Gefilde um 13.130/150 Punkte denkbar.
DAX-Bullen stecken nicht auf, Rückeroberung der 12.700Der DAX ist erstaunlich robust in die neue Handelswoche gestartet, konnte die 12.700er Marke zurückerobern.
In meiner DAX-Betrachtung am Freitag hatte ich nach dem Fall unter die 12.700er Marke noch ein verhältnismäßig skeptisches Bild skizziert, hatte als wahrscheinlichsten bearishen Treiber die Meldung über die Covid-19-Infektion des US-Präsidenten Trump herausgestellt.
Nun haben politische Börsen bekanntlich eher kurze Beine, aber die weiter bestehende Unsicherheit im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket in den USA und die zudem bekannt bearishe Saisonalität im Monat Oktober in US-Präsidentschaftswahl-Jahren lassen (und mahnen meiner Einschätzung nach auch weiterhin) in Kombination Chance-Risiko-Verhältnis-technisch eher Short-Engagements favorisieren.
Das gilt auf Stundenbasis technisch zumindest solange, wie der DAX unter 12.900 Punkten bzw. dem Vorwochenhoch um 12.950 Punkten handelt, Ein Bruch höher würde hier weiteres bullishes Potenzial mit Ziel im Bereich um 13.100/150 Punkte freisetzen.
Ein erneuter Rutsch unter die 12.700er Marke wäre kurzfristig bearish, machte eine nochmalige Attacke auf die 12.550er Region und darunter einen Lauf in Richtung 12.200 Punkte erwarten.
DAX: Trump fängt sich Coronavirus ein, DAX30-Bären profitierenDer DAX ist am Freitag unter die 12.700er Marke gebrochen und hat stärker bearishes Momentum aufgenommen.
Bereits am Donnerstag hatte ich in meiner DAX-Betrachtung die 12.700er Region als „make-or-break“-Level herausgestellt, durch die Meldung, dass US-Präsident Trump sich mit Covid-19 infiziert hat und resultierende Risikoaversion erfolgte der Bruch dann bereits zur XETRA-Eröffnung am Morgen.
Technisch gesehen ist der Bruch unter die 12.700er Marke in meinen Augen in der Tat nicht zu unterschätzen, ein erneuter Lauf in Richtung 12.350 Punkte und darunter in Richtung der 12.200er Region, jenem Bereich im welchen wir aktuell auch die 200-Tagelinie verlaufen sehen, ist definitiv möglich.
Ein Zwischenziel auf dem Weg in Richtung der 12.00er Region sehe ich im Bereich um 12.450/470 Punkte.
Eine Aufhellung des technischen Bildes sehe ich kurzfristig auf Stundenbasis erst mit einer Rückeroberung der 12.850 / 900er Region seitens der Bullen.
DAX Aktuell: 12.700er Marke wird zum Make-or-break-LevelWirklich neues hat der DAX am Donnerstag nicht liefern können, stabilisierte sich zwischen 12.700 und 12.900 Punkten.
Wie bereits im Morning Meeting erwähnt oder auch in der DAX-Betrachtung gestern aufgegriffen, ist die Stabilisierung oberhalb von 12.700 Punkten zwar positiv zu werten.
Nichtsdestotrotz scheint den DAX-Bullen die bloße Spekulation auf mehr Liquidität seitens der EZB ausgehend von den negativen Inflationszahlen am Dienstag oder auch die Hoffnung auf eine baldige Einigung zwischen Demokraten und Republikanern in den USA im Hinblick auf ein weiteres Corona-Hilfspaket nicht auszureichen, um eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke zu starten.
In Verbindung mit der bekannt negativen Saisonalität in US-Präsidentschaftswahljahren im S&P500 wächst in den Wochenschluss somit die Gefahr einer aggressiveren Attacke auf die 12.700er Region, die zunächst weiteres bearishes Potenzial bis 12.550/600 Punkten freisetzen würde.
Sollte es zu einer Verteidigung seitens der DAX-Bullen reichen und der deutsche Leitindex zurück über die 12.900er Region streben, ebnete ein Bruch über die 12.950er Marke in den kommenden Tagen den Weg in Richtung 13.100/150 Punkte-
DAX30-Bären in den Wochenschluss mit weiterem PrankenhiebAm Donnerstag konnten die DAX-Bullen den Bruch der 12.500 noch abwenden, am Freitag brachen dann alle Dämme.
Der deutsche Leitindex erlitt am Freitag erneut schwer Schlagseite, setzte seine bereits am Montag eingeleitete beraishe Dynamik mit einem Bruch der 12.500er Region fort.
Wie bereits in der DAX-Betrachtung am Donnerstag aufgegriffen, würde (…) ein Fall unter die 12.500er Region bzw. die morgendlichen Donnerstagtiefs um 12.450 Punkte, weiteres Abschlagspotenzial bis mindestens in Gefilde um 12.200 Punkte freisetzen. (…)
Und während ein Test der 200-Tagelinie um 12.200 Punkte zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Analyse (16 Uhr (MESZ)) noch ausstand, scheint einem solchen Lauf in näherer Zukunft kaum etwas im Wege zu stehen.
In der Tat sollte meiner Einschätzung nach die Signifikanz der 12.200er Region auf Tagesbasis nicht unterschätzt werden: ein nachhaltiger Bruch würde auf Tagesbasis ein klar bearishes Signal liefern, die toppishe Struktur auf Tagesbasis bestätigen und einen Lauf in Richtung der 11.000er Region in den kommenden Wochen zu einer ernsthaften Option werden lassen.
Tatsächlich spricht für einen solch bearishen Verlauf auch die bearishe Saisonalität, die sich in US-Präsidentschaftswahljahren über den schwachen Börsenmonat September noch deutlich in den Oktober hinein erstreckt und ohne geld- und fiskalpolitischen Stimulus seitens der FED bzw. des US-Kongresses auch fundamental wahrscheinlich scheint
Technisch ist die Short-Sequenz auf Stundenbasis unterhalb von 12.700 Punkten intakt, eine kurzfristige Korrektur findet im Bereich um 12.450 / 500 Punkten einen potenziellen Short-Trigger.
DAX Aktuell: erste Attacke auf die 12.500 schlägt fehlDer DAX hat am Donnerstag zu einer Attacke auf die 12.500er Region angesetzt – ein nachhaltiger Bruch blieb zunächst aus.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen, waren (und sind auch weiterhin) Short-Engagements Chance-Risiko-Verhältnis-technisch zu favorisieren, weiterhin mindestens solange, wie wir auf Stundenbasis unterhalb der Tageshochs von Mittwoch um 12.820 Punkten handeln.
Bis dahin würde ein Fall unter die 12.500er Region bzw. die morgendlichen Donnerstagtiefs um 12.450 Punkte, weiteres Abschlagspotenzial bis mindestens in Gefilde um 12.200 Punkte freisetzen.
Allerdings zeichnet sich auf Stundenbasis durch die fehlgeschlagene bearishe Attacke am morgen eine bullishe Divergenz im RSI(14) ab, meiner Einschätzung nach ein Indiz für sich abschwächendes, bearishes Momentum.
Allerdings, wie bereits weiter oben geschrieben: um diese Divergenz aufzulösen und weiteres bullishes Potenzial, dann bis in Gefilde um 13.130/150 Punkte freizusetzen, ist ein Bruch über 12.820 Punkte notwendig.
DAX: Konsolidierung hält an, unter 12.800 Bären weiter am RuderDer DAX präsentierte sich auch am Mittwoch stabil, eine nachhaltige Rückeroberung der 12.800 wollte aber nicht gelingen.
Wie in der gestrigen DAX-Betrachtung aufgegriffen,
findet sich ein erster, potenzieller Short-Trigger um 12.750/800 Punkte gegen welchen die Bären erneut die Muskeln spielen, den DAX abprallen und den Bereich um 12.500 Punkte in den Mittelpunkt rücken lassen.
Zwar bleibt zunächst abzuwarten, ob es in der zweiten Wochenhälfte in der Tat zu einer Attacke auf die 12.500er Region kommt. Sollte nämlich das Hoch von Mittwoch um 12.820 Punkten erobert werden, wäre eine ausgedehntere Korrektur bis in Gefilde um 13.130/150 Punkte denkbar.
Gegen einen solch bullish Verlauf spricht die im Morning Meeting thematisierte, ausgedehntere US-Dollar-Korrekturbewegung, die sich negativ auf US-Aktien und dann ausstrahlend auf den DAX auswirken dürfte.
Zudem hatte ich im Morning Meeting auch die seit Montag saisonal in US-Aktien einsetzende Schwäche aufgegriffen, die sich in US-Präsidentschaftswahljahren deutlich in den Monat Oktober erstrecken könnte.
Chance-Risiko-Verhältnis-technisch scheinen somit Short-Engagements zu favorisieren, kurzzeitig mindestens solange wir unter 12.820 Punkten handeln und die bei einem Bruch der 12.500er Region auf ein Kursziel im Bereich um 12.200 Punkte abzielen.
DAX: DAX30-Bären mit Verschnaufpause, 12.500 im FokusNach den starken Kursverlusten zum Wochenstart, konnte sich der DAX am Dienstag zunächst ein wenig erholen.
Die in der gestrigen DAX-Analyse aufgegriffene Zielregion auf der Unterseite bei nachhaltigem Bruch der 12.750/800er Region um 12.500 Punkte wurde bereits am Montag abgearbeitet, als Widerstandszone rückt nun eben jener Bereich um 12.750/800 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
Um 12.750/800 Punkte findet sich ein erster, potenzieller Short-Trigger gegen welchen die Bären erneut die Muskeln spielen, den DAX abprallen und den Bereich um 12.500 Punkte in den Mittelpunkt rücken lassen.
Eine Rückeroberung der 12.750/800er Region machte eine tiefere Korrektur denkbar, es wäre gar ein Rücklauf über die 13.000er Marke mit Ziel im Bereich um 13.130/150 Punkte denkbar.
Grundsätzlich hängt aber meines Erachtens viel von der Performance im US-amerikanischen Aktienmarkt und hier vom Nasdaq100 ab. Erstaunlicherweise konnte sich dieser am Montagabend sogar in positives Territorium zurückarbeiten, aber die Gefahr eines erneuten Abwärtsimpulses mit Ziel um 10.200 Punkte bleibt realistisch gegeben und wohl so lange, wie sich die Marktteilnehmer hinsichtlich der weiter eher versiegenden FED-Liquidität verstimmt zeigen.
Grundsätzlich gilt, dass ein Fall unter die 12.500er Region im DAX weiteres Abwärtspotenzial bis 12.200 Punkten freisetzen dürfte, jene Region in welcher auf Tagesbasis die 200-Tagelinie verläuft.
DAX: DAX30-Bären ergreifen das Ruder, 13.000er Marke fälltDer DAX ist zum Wochenstart massiv unter die Räder gekommen, verlor mehr als 3%.
Wie bereits in der jüngsten DAX-Betrachtung aufgegriffen, konnte mit einem Fall unter die 10.900/11.000er Region im US-Tech-Index Nasdaq100 mit ausstrahlender, bearisher Action im deutschen Leitindex gerechnet werden, die sich bereits in den vergangenen Wochenschluss andeutete.
Sowieso ist es erstaunlich, dass sich der DAX so lange so stabil präsentieren konnte, hat das FANGMAN-Kartell (Facebook, Amazon, Netflix, Google, Microsoft, Apple und Nivida) seit Anfang September bereits deutlich mehr als eine Billion US-Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt.
Ausgehend vom Umstand, dass die US-Notenbank FED jüngst ihre Bestrebungen die Notenbankbilanz weiter auszudehnen ein wenig reduziert hat und FED Chairman Powell auf der FED-Sitzung vergangene Woche keine klare Andeutung gemacht hat, wann und wie eine Anpassung des Umfangs ihres QE-Programms ansteht, ist die jüngste bearishe Price Action ausgehend von der Abhängigkeit der Bullen von der FED-Liquidität wenig überraschend, die nun aufkommende Frage: "Wie lange dauert es, bis die FED die Geldschleusen erneut aufmacht?"
Ich persönlich denke, dass die FED eher früher als später aktiv werden dürfte, Grund: besonders im Hinblick auf kleine US-Unternehmen, die vom jüngsten Kursanstieg am US-Aktienmarkt nicht haben derart profitieren können wie große Unternehmen und zudem dem anhaltenden Clinch zwischen Demokraten und Republikanern sich auf ein weiteres Corona-Hilfspaket zu einigen, wird die FED einspringen „müssen“.
Bis es soweit ist, bleibt der Modus im DAX bearish, sollte sich der Fall unter die 12.750/800er Region als nachhaltig herauskristallisieren, findet sich im 12.500 Punkte ein erstes Kursziel auf der Unterseite.
Sollte es zu einer (in meinen Augen überraschenden) ausgeprägteren Gegenbewegung kommen, findet sich im Bereich um 13.130/150 Punkte eine anzuvisierende Zielregion und ein potentieller Short-Trigger auf H1.
DAX: nach der FED auch Hexen-Sabbat ohne ImpulseDer DAX präsentierte sich auch am Hexen-Sabbat choppy und ohne klare Richtung, wartet weiter auf einen bullishen oder bearishen Impulsgeber.
Nach der fehlgeschlagenen Attacke auf die 13.000er Marke Post-FED am Donnerstagmorgen, vermutlich begünstigt durch den großen Verfall am Freitag und das erhöhte Open Interest auf die 13.000er Marke, handelt der deutsche Leitindex weiter in einer Range auf Stundenbasis zwischen 13.100 und 13.300 Punkten.
Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass als primärer Impulsgeber der US-Aktienmarkt und hier ganz besonders der Nasdaq100 herhalten dürfte.
Wie bereits im Morning Meeting (unten) skizziert, dürfte rein technisch der Fokus im US-Tech-Index auf der Region um 10.900/11.000 Punkte liegen: ein Bruch tiefer setzte weiteres bearishes Potenzial frei und spielte der bekannt bearishen Saisonalität US-amerikanischer Indizes im September und Oktober in US-Präsidentschaftswahljahren in die Hände.
Folgerichtig dürfte ein solcher Verlauf auch den DAX belasten und den deutschen Leitindex deutlich zurück unter die 13.000er Marke befördern.
Auf der Kehrseite könnte eine Verteidigung und erneut aufkommendes, bullishes Momentum gegen die 11.000er Region im Nasdaq100 den DAX in Richtung seiner September-Hochs um 13.450 punkte befördern, Zwischenziel im Bereich um 13.300/350 Punkte.
DAX Aktuell: Hexen-Sabbat im DAX30 mit Fokus auf der 13.000Der DAX hat am Donnerstag nach der FED eine Attacke auf die 13.000er Marke zunächst abwehren können.
In der gestrigen Analyse schrieb ich, dass eine grundsätzlich dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank FED erwartet werden darf und in der Tat: der FED Dot Plot zeigt, dass die stimmberechtigten FOMC-Mitglieder in der Mehrzahl bis Ende 2023 keine Zinsanhebung seitens der FED erwarten.
Wie allerdings auch in der gestrigen Betrachtung geschrieben, war ich allein nicht der einzige Marktteilnehmer, der eine solche Haltung der FED erwartet hat und so kam die eher bearishe Price Action mit bearisher Attacke auf die 13.000er Marke durch ein klassisches „Buy-the-rumours-sell-the-facts“ wenig überraschend.
Mit Ausblick auf den großen Verfall („Hexen-Sabbat“) am Freitag steht die 13.000er Marke in den kommenden Stunden auch weiter im Mittelpunkt des Geschehens: durch das erhöhte Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level ist zum einen damit zu rechnen, dass dieser Bereich härter verteidigt werden dürfte.
Auf der Kehrseite ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass besonders erneut stärker aufkommender Abgabedruck seitens des US-Tech-Aktienmarktes und einer einsetzenden Rotation von Growth-(Tech-)Aktien zurück in Value-Titel auch stärker auf den DAX durchschlagen und einen Bruch der 13.000er Region mit weiter treibenden Absicherungsgeschäften und Push mit Mindestziel um 12.900 Punkten denkbar werden lassen.
DAX: Range-gebunden zwischen 13.100 und 13.300 in die FEDWie erwartet hat sich das technische Bild im DAX auf Stundenbasis vor der FED am Mittwochabend nicht verändert.
Danach handelt der DAX weiter in einer Range zwischen 13.100/150 und 13.300/350 Punkten auf Stundenbasis, die auch die „Action-Level“ in Bezug auf die am Abend anstehende FED-Leitzinsentscheidung liefern.
Wie bereits in einer der vergangenen DAX-Betrachtungen geschrieben und im Morning Meeting erwähnt, lässt die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zu.
Ausgehend hiervon bin ich zwar eher bullish für den DAX und sehe eine höhere Chance auf einen zeitnahen Bruch aus der Trading-Range auf der Oberseite mit anschließendem Stint in Richtung der September-Hochs um 13.450 Punkte.
Auf der Kehrseite dürfte ich allerdings nicht der Einzige sein, der diese Haltung der FED erwartet und demnach könnte einiges an spekulativ-dovishem Potenzial bereits im Aktienmarkt eingepreist sein, ließe auch einen Bruch aus der Range auf der Unterseite zu.
Erfolgte ein solcher, würde in den Wochenschluss eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke denkbar, auch im Hinblick auf den anstehenden großen Verfall an der EUREX am Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level mit entsprechend bearishem Squeeze-Potenzial