Erfolgsfaktor Nummer 1 "Trading-Psychologie"Tradingpsychologie
Liebe Trader-Freunde,
Heute möchte ich über ein oft unterschätztes Thema sprechen: "Tradingpsychologie". Egal ob du ein erfahrener Forextrader oder ein Einsteiger bist, deine Psyche spielt eine entscheidende Rolle in deinem Trading-Erfolg. Dein Wissen über die Märkte ist wie eine Navigationskarte – es zeigt dir den Weg. Aber die Tradingpsychologie ist wie der Kapitän eines Schiffes in einem stürmischen Ozean. Er kann die Segel so setzen, dass der Wind die Segel antreibt oder sie zerreißt.
Warum ist Tradingpsychologie wichtig?
Die Märkte sind volatil und unberechenbar. Emotionen wie Angst und Gier können deine Entscheidungsfindung beeinflussen und zu schlechten Trades führen. Lerne, deine Emotionen zu kontrollieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
1. Selbstdisziplin Das Steuerrad deiner Entscheidungen
Die Tradingpsychologie ist das Steuerrad, das deine Handelsentscheidungen lenkt. Wenn du keine Disziplin hast, lässt du deine Emotionen das Ruder übernehmen. Du wirst hin und hergeworfen und es entstehen Fehler bei denen du am nächsten Tag nicht glauben kannst sie gemacht zu haben.
• Setze klare Handelsregeln und halte dich konsequent daran. Zum Beispiel: Wenn deine Strategie vorsieht, dass du nur maximal 1% deines Kapitals pro Trade riskieren sollst, bleibe diszipliniert und überschreite diese Grenze nicht.
• Vermeide impulsives Handeln. Wenn du einen losing Trade erleidest und diesen schnell wieder zurückgewinnen möchtest, kann dies zu wirklich erheblichen Verlusten führen. Halte dich an deine vordefinierten Einstiegs- und Ausstiegsstrategien. Lege außerdem fest wie viele Trades du maximal pro Tag und pro Woche machst.
2. Mentale Stärke - Das Segel, das dich vorantreibt
Mentale Stärke ist wie das kräftige Segel deines Schiffs. Sie ermöglicht es dir, selbst bei schwierigen Bedingungen voranzukommen. Wenn du sie besitzt, kannst du ruhig bleiben, wenn die Wellen hoch werden, und in der Lage sein, kluge Entscheidungen zu treffen, während andere Trader von Emotionen überwältigt werden.
• Akzeptiere Verluste als Teil des Trading-Prozesses. Anstatt frustriert oder entmutigt zu sein, wenn du einen Verlust erleidest, betrachte ihn als Chance zur Verbesserung. Frage dich, was du aus diesem Trade lernen kannst.
• Entwickle eine positive innere Einstellung. Visualisiere deinen Erfolg im Trading und glaube an deine Fähigkeiten. Dies kann dir helfen, selbstbewusster und weniger ängstlich zu sein, wenn du Entscheidungen triffst.
3. Tagebuch führen - Die Karte deiner Reise
Ein Tradingtagebuch ist deine Karte, auf der du den Verlauf deiner Reise festhältst. Es zeigt dir, wo du gewesen bist, was funktioniert hat und was nicht. Ohne diese Karte könntest du dich in unbekannten Gewässern verlieren, ohne je den Weg zum Erfolg zu finden.
• Notiere detailliert jeden Trade, hast du den Trade zu früh abgebrochen? Was war der Grund für den Trade und deiner emotionalen Reaktion. Dies ermöglicht es dir, Muster in deinem Verhalten zu erkennen und anzugehen.
• Verfolge deinen Fortschritt im Laufe der Zeit. Sieh dir an, wie sich deine Gewinne und Verluste entwickeln, und analysiere, ob deine Psyche bzw. deine Emotionen einen Einfluss auf diese Ergebnisse haben. Dies kann dir helfen, gezielt an deinen Schwachstellen zu arbeiten.
3. Meditation und Achtsamkeit - Der Leuchtturm in der Dunkelheit
In stürmischen Zeiten ist Meditation und Achtsamkeit wie ein Leuchtturm, der dir den Weg weist. Sie halten deine Gedanken ruhig und klar, selbst wenn die Dunkelheit der Unsicherheit um dich herum liegt.
• Nimm dir regelmäßig Zeit für Meditation oder Entspannungsübungen, um Stress abzubauen und einen klaren Kopf zu bewahren. Das kann dir helfen, in stressigen Handelssituationen ruhiger zu bleiben.
• Sei achtsam während des Handels. Achte auf deine Emotionen und Gedanken, ohne sie zu bewerten. Dies kann dir helfen, ungesunde Denkmuster zu identifizieren und sie bewusst zu ändern.
Die Umsetzung dieser Beispiele erfordert Zeit und Übung. Die Tradingpsychologie ist jedoch genauso wichtig wie technisches Wissen und Einstiegs-Strategien. Sie kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Investiere Zeit und Mühe in die Entwicklung deiner mentalen Stärke, um ein smarterer Trader zu werden.
Welche Erfahrungen hast du in Bezug auf Tradingpsychologie und Emotionale Fehler gemacht? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren!
Enthält Bild
JS-TechTrading: Watchlist (Tradegate)Alle Aktien auf unserer Watchlist erfüllen die strengen Anforderungen an das von Mark Minervinvi entwickelte Trend-Template und eignen sich deswegen hervorragend für das Swing-Trading bzw. für Robo-Trading mit 'long-only' ausgerichteten Strategien. Wir konzentrieren uns hierbei auf die über Tradegate handelbaren Aktien, welche sich in einem bestätigten Aufwärtstrend befinden und eine deutlich überdurchschnittliche relative Stärke aufweisen.
Alle farblich gekennzeichneten Aktien sind kurzfristig über-verkauft und ermöglichen deswegen besonders risikoarme Einstiege.
Anbei der Link zur aktualisierten Watchlist:
de.tradingview.com
xDAX Wochen Prognose ab 18.09.23Lagebeurteilung
Der Hexen haben sich ausgetobt … so steht nur noch die FED nächste Woche auf dem Zettel.
Hinsichtlich der heutigen Feiertagslaue scheint es so zu sein, als würde sich der UP-Peak doch wieder in die nächste Woche verlagern und wir die Chance erhalten, uns noch nach weiter „Oben“ vorzuarbeiten. Perspektivisch sind – zumindest am Montag – die Marken 15.943 / 957 / 990 / 16.060 (Bonus: 16.144 / 187) von potentiellen Interesse, bevor es ab Dienstag wieder abwärts gehen könnte.
XETR:DAX 5Tg. Trendbarometer
Signal = Down
XETR:DAX Trendumkehrzonen
Up M 16.529
Up W 16.276
Up D 16.042
Up 3 15.927
Up 2 16.009
Up 1 15.764
MoB 15.848
Down 1 15.660
Down 2 15.421
Down 3 15.596
Down D 15.823
Down W 15.866
Down M 15.428
XETR:DAX Schwankungsbandbreite
Pivot: 15562 / 16200
ATR: 15910 / 16060
Trend: 15267 / 16187
XETR:DAX Fair Value
Fair Value GD 15.813
Fair Value High 16.087
Fair Value Low 15.896
XETR:DAX Technische Haltestellen
UP DOWN
261,80 % 16.262 15.431
200,00 % 16.164 15.529
161,80 % 16.103 15.590
138,20 % 16.066 15.627
127,20 % 16.049 15.644
100,00 % 16.005 15.688
85,40 % 15.982 15.711
76,40 % 15.968 15.725
61,80 % 15.945 15.748
50,00 % 15.926 15.767
38,20 % 15.908 15.785
23,60 % 15.884 15.809
14,60 % 15.870 15.823
Unser Tagesaktueller Chart: de.tradingview.com
Merke
=====
nichts muss - alles kann
-> traden Sie das Offensichtliche was Sie Sehen und Verstehen, und nicht das was Sie Glauben und nicht Verstehen
-> behalten Sie Ihre Finanzen und Risiko im Blick – es ist IHR Geld
Zur Erstellung dieser Prognose wird ein rollierendes, volumenbasiertes Trendfolgesystem verwendet, welches mit mathematisch statistischen Verfahren ermittelt und teilweise mit charttechnischen Inhalten angereichert wurde
Prognosen sind dass was sie sind: Ein Blick in die Zukunft unter Einbeziehung der Vergangenheit, welcher sich ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dynamisch, positiv wie negativ, ändern kann
Zur mathematisch, statistischen und charttechnischen Auswertung werden ausschließlich die Indizes: EUREX:FDAX1! sowie XETR:DAX als Referenzen verwendet. EUREX:FDAX1! Kontraktveränderungen / Anpassungen werden rollierend berücksichtigt.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Freitag, den 22.09.2023Zum Donnerstag sprangen unserem Dax wohl die letzten Bullen vom Boot, sodass der sich sogar fast noch unter das Quartalstief wühlte.
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16599, 16490, 16365, 16285, 16230, 16080, 15980, 15700, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815
Chartlage: positiv
Tendenz: Oberhalb von 15550 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis leicht negativ
Unser Dax hatte sich zwar am Mittwoch schön hochgezogen bekommen, leider den Großteil der Strecke am Abend aber wieder abgegeben. Der dabei erreichte Rücklauf auf 15730 / 15700 war dann schon wieder recht tief. Sollte er diesen zügig wieder über 15730 drehen, sind im Anschluss erneut 15780 / 15800 und höheres erreichbar gewesen. Sollte das aber nicht gelingen und er weiter schwach unter 15700 rausdrücken, sind 15670, 15700, 15550 / 15530 und 15460 die nächsten Anlaufstellen gewesen. So das Fazit.
Zügig auskontern wollte unser Dax am Donnerstag aber nichts und blieb ganz tägig unter 15700. Die damit verbundenen Ziele wurden unterseitig fast alle erreicht, nur für die 15460 fehlten am Schluss noch ein paar Punkte. Dürfte aber zum Freitag nun kein Problem werden, da mal noch ein neues Quartalstief zu markieren. Sollte unser Dax dabei aber nur kurz unter 15460 tippen und dann wirklich zügig und auch schon früh direkt wieder aufdrehen und sich über 15550 zurückschieben, sind Erholungsziele im Anschluss bei 15630 und 15700 / 15730 auszumachen.
Zeigt er aber erneut keinerlei Bereitschaft auch nur irgendwas erholen zu wollen sind unten dann die nächsten größeren Zielbereiche bei 15380 / 15360, 15210 und 15150 / 15120 auszumachen. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14950 sowie der GZ20PU KO 13320 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940 sowie der JQ8923 KO 19010.
Fazit: Am Donnerstag hat sich unser Dax weiter zum Quartalstief vorgearbeitet und dieses schon fast erreicht. Ich denke zum Freitag wird er sich wohl nicht nehmen lassen, da dann auch einmal drunter zu stechen und dann muss sich zeigen, wieviel Kaufkraft die Käufer mobilisiert bekommen. Drücken die ihn schnell und zügig wieder zur 15550 zurück, könnte das Erholungsbereitschaft und auch Lust auf einen Doppelboden signalisieren, was Anschlusskäufe zur 15630 und vielleicht sogar bis zur 15700 / 15730 nach sich ziehen könnte. Sollte der aber nicht schnell hochzucken und einfach Tief für Tief nach unten schrauben sind dann 15380 / 15360, 15210 und 15150 / 15120 die nächsten Anlaufstellen.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Donnerstag, den 21.09.2023Am Mittwoch stellte unser Dax einen schönen Looping in den Chart..
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16599, 16490, 16365, 16285, 16230, 16080, 15980, 15700, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815
Chartlage: positiv
Tendenz: Oberhalb von 15730 aufwärts, unter 15700 abwärts
Grundstimmung: neutral bis leicht negativ
Am Dienstag hatte unser Dax zwar weitere Tiefs generiert, allerdings die neuen Verkaufssignale sichtlich schlechter angenommen wie noch die letzten Tage. Sollte er das zur Trendumkehr nutzen wollen müsste er sich mindestens wieder über 15730 heben um sich gen 15780 / 15800 als auch 15830 / 15860 wieder auf den Weg zu machen. Sollte ihm das nicht gelingen würde er mit jedem weiteren Tief die 200-Tagelinie um 15550 / 15530 anvisieren. So die Zusammenfassung von gestern.
Doch unser Dax nutzte seine Chance, schob über 15730 und erreichte schon die 15780 / 15800. Mehr allerdings dann nicht bevor er im Rücklauf etwas über die Strenge schlug. Normal ist der Rücklauf von 15800 auf 15730 eher unkritisch, da er leicht wieder hoch auf 15800 drehen könnte. Doch so wie die denn da per Tagesschluss noch unter 15700 gepresst haben, lässt das durchaus auch Raum für Übertreibungen morgen auf der Unterseite. Sollte unser Dax also weiter schwach unter 15700 rausziehen sind 15670, 15600, 15550 / 15530 und 15460 die nächsten Anlaufstellen.
Da müsste er sich schon sehr zügig wieder rüber die 15730 zurückziehen und klar Anzeigen, dass er nicht weiter unter 15700 raus will um das Spiel zu drehen und wieder 15780 / 15800 wie auch 15830 und 15860 oben als Ziele zu öffnen. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14950 sowie der GZ20PU KO 13320 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940 sowie der JQ8923 KO 19010.
Fazit: Unser Dax hat sich zwar am Mittwoch schön hochgezogen bekommen, leider den Großteil der Strecke am Abend aber wieder abgegeben. Der dabei erreichte Rücklauf auf 15730 / 15700 ist nun schon recht tief. Kann er diesen zügig wieder über 15730 drehen, sind im Anschluss erneut 15780 / 15800 als auch 15830 und 15860 erreichbar. Gelingt das aber nicht und er drückt weiter schwach unter 15700 raus, sind 15670, 15700, 15550 / 15530 und 15460 die nächsten Anlaufstellen.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Mittwoch, den 20.09.2023Unser Dax hat zum Dienstag weitere Schwäche zugelassen, allerdings rutschte er dabei deutlich gebremster die Rutsche hinab
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16599, 16490, 16365, 16285, 16230, 16080, 15980, 15700, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815
Chartlage: positiv
Tendenz: Oberhalb von 15740 aufwärts, unter 15700 abwärts
Grundstimmung: neutral bis leicht negativ
Unser Dax hatte am Montag sichtbar schwach in die neue Woche gestartet. Da sollten am Dienstag weitere Wochentiefs besser mit eingeplant werden. Gerade 15670 war aus der Liste vom Vortag ja ohnehin noch offen. Ein Aufwärtsgap oder Schwung-Holer von 15760 wäre dabei nicht verboten. Nur ein Überlaufen von 15800 / 15830 würde nach oben wieder Raum öffnen, wie ein Durchstoßen der 15670 / 15650 nach unten, was dann wieder 15600 und 15550 / 15530 ins Spiel bringt. So die Analyse von gestern.
Zwar zeigte unser Dax klar und deutlich dass das kein starker Tag über 15800 werden sollte, das Verkaufssignal nach Unterschreiten der 15670 bediente er dann aber auch nicht mehr und zog jedes weitere Tief wieder nach oben zurück. Damit bremste der Abwärtstrend nun deutlich aus. Sollte unser Dax am Mittwoch nun gar über 15730 ansteigen, könnte er diesen sogar erstmal beenden und Rücklauf-Chancen zur 15780 / 15800 wie auch 15830 / 15860 öffnen.
Doch Vorsicht, bedient der diese Chance nicht und kleckert einfach weiter in die Tiefe ist die 200-Tagelinie bei mittlerweile 15530 herum auch nicht mehr weit und schnell erreichbar. Und wenn er die einmal am Wickel hat, wäre selbst das letzte Verlaufstief bei 15460 dann auch nicht mehr sicher. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14950 sowie der GZ20PU KO 13320 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940 sowie der JQ8923 KO 19010.
Fazit: Am Dienstag hat unser Dax zwar weitere Tiefs generiert, allerdings die neuen Verkaufssignale sichtlich schlechter angenommen wie noch die letzten Tage. Sollte er das zur Trendumkehr nutzen wollen müsste er sich mindestens wieder über 15730 heben um sich gen 15780 / 15800 als auch 15830 / 15860 wieder auf den Weg zu machen. Sollte ihm das nicht gelingen würde er mit jedem weiteren Tief die 200-Tagelinie um 15550 / 15530 anvisieren. Und sollte der Bereich dann nicht halten, wäre selbst das bisherige Verlaufstiefs bei 15460 auch nicht mehr sicher.
Leitfaden für die FOMC-Entscheidung im SeptemberAuf der FOMC-Sitzung im September dürfte der Ausschuss höchstwahrscheinlich beschließen, die Zinssätze unverändert zu belassen, was den "Übersprung" vom Juni widerspiegelt und gleichzeitig eine datenabhängige Tendenz zur Straffung beibehalten, da die Inflation weiterhin über dem Zielwert liegt und das Wachstum weiterhin deutlich über dem Trend verläuft. Eine weitere Zinserhöhung vor Jahresende ist daher nicht auszuschließen, auch wenn die Märkte einem solchen Ergebnis eine relativ geringe Chance einräumen, was Abwärtsrisiken für Aktien und Staatsanleihen birgt und den Dollar dazu veranlassen könnte, seine jüngste Gewinnsträhne fortzusetzen.
Wie bereits erwähnt, dürfte der FOMC auf seiner September-Sitzung das Zielband für den Leitzins bei 5,25 % - 5,50 % belassen. Der OIS geht von einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 % für ein solches Ergebnis aus, während die jüngsten Äußerungen der einflussreichen Fed-Vorstandsmitglieder Waller und Williams auf einen breiten Konsens darüber hindeuten, dass sich die Politik an einem "guten Ort" befindet und eine weitere Straffung nicht unmittelbar erforderlich ist. Die Entscheidung, die Zinssätze unverändert zu lassen, dürfte daher einstimmig ausfallen.
Die Leitlinien für eine solche Entscheidung dürften gegenüber der Juli-Sitzung relativ unverändert bleiben, wobei es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Ausschuss eine Pause im Straffungszyklus als letzte Anhebung festlegt. Folglich wird der Ausschuss in seiner Erklärung wahrscheinlich die datenabhängige Tendenz zur Straffung der Geldpolitik wiederholen, wobei die Zusage, die Geldpolitik "gegebenenfalls" anzupassen, um das doppelte Mandat zu erfüllen, beibehalten wird. Darüber hinaus dürften sich die Einzelheiten der Reaktionsfunktion des FOMC kaum von den zuvor dargelegten unterscheiden, da weitere Zinserhöhungen von der Wirkung der bereits erfolgten kumulativen Straffung, den verzögerten Auswirkungen der Politik auf die Wirtschaftstätigkeit sowie von den wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen abhängen werden. Kurz gesagt, eine sehr langatmige Art zu sagen, dass eine weitere Straffung erfolgen wird, wenn die Inflation über dem Zielwert bleibt oder das Wachstum deutlich über dem Trend liegt.
Der jüngste "Dot Plot" des FOMC, der im Rahmen der vierteljährlichen Zusammenfassung der Wirtschaftsprojektionen (SEP) veröffentlicht wird, dürfte diese Botschaft widerspiegeln und die Erwartungen der einzelnen Entscheidungsträger hinsichtlich des angemessenen Zinsniveaus in jedem Jahr des Prognosehorizonts widerspiegeln. Der Medianwert für 2023 dürfte unverändert bei 5,625 % liegen, was bedeutet, dass eine weitere Zinserhöhung noch in diesem Jahr möglich ist. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass der Medianwert etwas nach unten korrigiert wird und bei 5,375 % in der Mitte des Zielbereichs für die Fed Funds Rate liegt.
Auch die Medianwerte für die Jahre 2024 und 2025 dürften mit 4,625 % bzw. 3,375 % unverändert bleiben. Trotzdem dürften diese Punkte ein gewisses Interesse wecken. Erstens dürfte die Streuung der Punkte - d.h. die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Prognose - deutlich geringer werden, was höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass einige Falken ihre Zinserwartungen zurücknehmen, was ein wesentlich größeres Vertrauen der FOMC-Mitglieder in die künftige Zinsentwicklung und (auf Seiten der Falken) in die Tatsache widerspiegelt, dass der Kampf gegen die Inflation tatsächlich gewonnen wird.
Der zweite interessante Punkt ist, dass die Punkte darauf hindeuten, dass im Jahr 2024 mit einer Lockerung um etwa 100 Basispunkte zu rechnen ist und 2025 weitere Senkungen folgen werden. Dies spiegelt nicht nur die Ansicht des Ausschusses wider, dass sich die Wirtschaft wahrscheinlich verlangsamen wird, wenn die Auswirkungen der in diesem Zyklus vorgenommenen Straffung in Höhe von 525 Basispunkten voll zum Tragen kommen, sondern auch die Haltung, die den Anlegern seit fast zwei Jahren eingebläut wird: "Länger höher".
Es mag zwar kontraintuitiv erscheinen, dass stetig niedrigere nominale Zinssätze eine längere Phase restriktiver Politik implizieren, doch macht diese Ansicht mehr Sinn, wenn man die realen (inflationsbereinigten) Zinssätze betrachtet. Angesichts der Erwartung, dass die Inflation über den Prognosehorizont hinweg auf 2 % zurückgehen wird, muss das FOMC den Leitzins entsprechend dem Rückgang der Preiskennziffern senken, damit die realen Zinssätze auf demselben Niveau bleiben. Sollte der Leitzins für den Rest des Prognosehorizonts unverändert bleiben, würde dies tatsächlich zu einer mechanischen Verschärfung sowohl der Geldpolitik als auch der finanziellen Bedingungen führen, da die niedrigere Inflation den realen Leitzins in diesem Zeitraum deutlich nach oben zwingen würde.
Andere Bereiche des jüngsten SEP dürften indes ein optimistischeres Bild der US-Wirtschaft zeichnen, die seit der letzten FOMC-Sitzung bemerkenswert widerstandsfähig geblieben ist, wobei die Erwartungen für eine "weiche Landung" zunehmen.
Die beeindruckende wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, die im Sommer zu beobachten war - das BIP wuchs im zweiten Quartal auf Jahresbasis um über 2 % - und die PMIs, die auf ein anhaltend solides Wachstumstempo - insbesondere im Dienstleistungssektor - hindeuten, dürften zu einer deutlichen Anhebung der diesjährigen BIP-Prognose von 1,00 % führen, wobei eine Verdoppelung dieser Prognose nicht völlig ausgeschlossen ist. Die Prognosen für 2024 und 2025 dürften jedoch geringfügig nach unten korrigiert werden, was sowohl auf die verzögerten Auswirkungen der Politik als auch auf die Wahrscheinlichkeit zurückzuführen ist, dass der Wirtschaftsabschwung eher verzögert als abgewendet wurde.
An der Inflationsfront wird es wahrscheinlich keine wesentlichen Änderungen geben. Die Prognosen sowohl für die Gesamt- als auch für die Kerninflationsrate dürften für das Ende dieses Jahres um etwa 0,2 Prozentpunkte nach unten korrigiert werden, während die längerfristigen Erwartungen ebenfalls leicht nach unten korrigiert werden könnten. Diese Korrekturen wären zwar gering, aber dennoch bemerkenswert, denn es wäre das erste Mal seit 2020, dass der FOMC seine Kerninflationserwartungen nach unten korrigiert.
Um die SEP abzurunden, wird der Ausschuss wahrscheinlich auch seine Erwartungen für die Arbeitslosigkeit etwas nach unten korrigieren und einen Anstieg auf 4,1 % bis zum Jahresende und auf 4,5 % Ende 2024 prognostizieren.
Insgesamt dürften diese Prognosekorrekturen und die weitgehend unveränderte Erklärung dazu führen, dass sich der Vorsitzende Powell auf der Pressekonferenz nach der Sitzung "an das Drehbuch" hält. In Jackson Hole, als wir das letzte Mal von der Fed-Vorsitzenden hörten, stellte Powell fest, dass weitere Zinserhöhungen erfolgen werden, "wenn sie angemessen sind", und dass eine weitere Straffung gerechtfertigt sein könnte, wenn das Wachstum weiterhin über dem Trend liegt, wie es derzeit der Fall ist. Die Aussicht auf Zinssenkungen in naher Zukunft wurde in Wyoming zwar nicht explizit ausgeschlossen, doch dürfte dies auf der Pressekonferenz der Fall sein, während der Wunsch nach einem "vorsichtigen" Vorgehen bei künftigen politischen Maßnahmen geäußert werden dürfte.
Was die Marktreaktion betrifft, so scheint sich die Risikobilanz in Richtung der Falken zu neigen, da der OIS nur 12 Basispunkte für eine weitere Straffung vor Jahresende einpreist, während er gleichzeitig mindestens eine Zinssenkung in der ersten Hälfte des Jahres 2024 voll einpreist. Folglich deuten die Risiken auf einen weiteren Aufwärtstrend des USD hin, aber auch auf einen Abwärtstrend sowohl bei Aktien als auch bei Staatsanleihen.
Für den Dollar, der seit acht Wochen in Folge Kursgewinne gegenüber einem Korb gleichartiger Währungen verzeichnet, stellt die Marke von 104,50 eine wichtige Unterstützung für den DXY dar, die sich bisher als gut angesehen hat.
Oberhalb dieser Marke dürften die Bullen sowohl den langjährigen Bereich von 105,50 anvisieren, bevor sie möglicherweise eine Bewegung in Richtung der im ersten Quartal verzeichneten Jahreshöchststände bei 105,90 ins Auge fassen. Dip-Käufe dürften für die meisten die bevorzugte Strategie bleiben, wobei der Abwärtstrend durch den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, der bei der psychologisch wichtigen Zahl 103 liegt, begrenzt sein dürfte.
Im Aktienbereich hatte der S&P 500 in letzter Zeit mit Gegenwind zu kämpfen, da es den Bullen nicht gelungen ist, einen entscheidenden Ausbruch über die 4.500er-Marke bzw. den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt zu schaffen.
Sollten die vorgenannten Niveaus durchbrochen werden, dürfte das Jahreshoch bei 4.630 - das auch als Doppelspitze bezeichnet werden könnte - relativ schnell in Sichtweite kommen. Auf der Unterseite liegt die erste Unterstützung bei 4.400, vor dem gleitenden 100-Tage-Durchschnitt, um die vorherigen Tiefststände von 4.350.
Leitfaden für die BoE-EntscheidungDer geldpolitische Ausschuss der Bank of England wird auf der September-Sitzung voraussichtlich die 15. Zinserhöhung in Folge vornehmen und den Leitzins auf 5,5 % anheben, einen neuen Höchststand seit 2008. Da die Wirtschaft jedoch an Schwung verliert und die Inflation sich langsam von ihrem zweistelligen Höchststand entfernt, wird es immer wahrscheinlicher, dass dies die letzte Zinserhöhung der "alten Dame" in diesem Zyklus sein könnte, was Abwärtsrisiken für das Pfund mit sich bringt.
Wie bereits erwähnt, ist der MPC für die September-Sitzung auf eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte eingestellt, ein Ergebnis, dem die Geldmärkte eine Wahrscheinlichkeit von etwa 80 % beimessen (mit einer 20 %igen Chance, dass es keine Anhebung gibt).
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Entscheidung für eine Zinserhöhung erneut einstimmig ausfallen wird. Das eher restriktive externe MPC-Mitglied Dhingra dürfte sich gegen eine Beibehaltung des Leitzinses auf dem derzeitigen Niveau aussprechen, nachdem er in einer kürzlich durchgeführten Anhörung des Treasury Select Committee (TSC) darauf hingewiesen hat, dass die Politik bereits restriktiv sei und eine weitere Straffung ein "ernsthaftes Risiko" für das Wirtschaftswachstum darstelle.
Folglich dürfte das Votum des MPC für eine Anhebung um 25 Basispunkte mit 8:1 Stimmen ausfallen und damit deutlich weniger gespalten ausfallen als bei der Sitzung im August, bei der acht Mitglieder für eine Anhebung stimmten, während zwei Mitglieder einen größeren Schritt um 50 Basispunkte bevorzugten. Angesichts der Abschwächung der Wirtschaftsdaten und der zunehmenden Abwärtsrisiken für die Wirtschaft ist ein derartiger Dissens diesmal unwahrscheinlich. Dennoch besteht eine geringe Chance, dass das am stärksten ablehnende Mitglied des MPC, Mann, erneut für eine stärkere Anhebung plädiert.
Wie auch immer das Abstimmungsergebnis ausfällt, eine Zinserhöhung ist so gut wie sicher, auch wenn es sich dabei immer wahrscheinlicher um die letzte Zinserhöhung in diesem Zyklus handelt. Die jüngsten Kommentare einflussreicher Entscheidungsträger der BoE tendieren zu einer vorsichtigeren Haltung: Gouverneur Bailey stellte fest, dass sich das Vereinigte Königreich in Bezug auf die Zinssätze "nahe dem Höhepunkt des Zyklus" befinde; Chefvolkswirt Pill erklärte, dass er einen niedrigeren Leitzins bevorzuge, aber mehr Zeit auf diesem Niveau verbringen wolle; während der stellvertretende Gouverneur Broadbent ebenfalls den Ansatz "höher für länger" bekräftigte und gleichzeitig auf die wechselseitigen Risiken hinwies, mit denen die Politik für den Rest des Jahres konfrontiert sei. Infolgedessen scheinen die Marktpreise, die den endgültigen Zinssatz knapp unter 5,6 % ansetzen, immer noch etwas übertrieben zu sein.
In jedem Fall werden sich die offiziellen Leitlinien, die im Rahmen der aktualisierten Erklärung des MPC abgegeben werden, wahrscheinlich nicht wesentlich von denen des letzten Monats unterscheiden. So wird die Bank wahrscheinlich wiederholen, dass die Politik jetzt als restriktiv angesehen wird und dass eine weitere Straffung erfolgen könnte, wenn es Anzeichen für einen anhaltenden Inflationsdruck geben sollte. Im Großen und Ganzen spiegelt dies die Haltung der meisten anderen G10-Zentralbanken wider, nämlich eine datenabhängige Tendenz zu Zinserhöhungen, wobei sie die Inflation im Auge behalten, sich aber angesichts einer sich rasch abschwächenden Wirtschaft nicht auf weitere Erhöhungen festlegen wollen.
Auch wenn die Zinsentscheidung recht einfach zu sein scheint, ist sie nicht das einzige Thema, das auf der September-Sitzung zur Debatte steht. Dieser Monat läutet auch die jährliche Überprüfung des Programms zur quantitativen Straffung durch den MPC ein, das bisher reibungslos verlaufen ist, da die Bilanz in einem Tempo von 80 Mrd. £ pro Jahr abgebaut wurde, und zwar sowohl durch direkte Verkäufe als auch durch die Reinvestition fällig werdender Wertpapiere, die gestoppt wurde.
In Anbetracht des bisher reibungslosen Verlaufs der quantitativen Lockerung und des Wunsches des MPC, die Bilanzsumme so schnell wie möglich zu verringern - vermutlich um Spielraum für eine künftige Lockerung der Geldpolitik zu schaffen -, scheint eine Beschleunigung des derzeitigen Tempos wahrscheinlich. Eine Entscheidung, das Tempo auf etwa 100 Mrd. £ pro Jahr zu erhöhen, sollte nicht besonders überraschen und auch keine allzu große Reaktion bei den Staatsanleihen hervorrufen; sie wird jedoch dazu führen, dass die BoE angesichts des starken Anstiegs der Zinssätze seit dem Ankauf der besagten Wertpapiere weiterhin erhebliche Verluste auf ihr Anlageportfolio verbuchen wird.
Was die Wirtschaftsaussichten betrifft, so müssen wir bis zur nächsten MPC-Entscheidung im November auf die Veröffentlichung der neuesten Wirtschaftsprognosen der BoE warten.
Dennoch dürfte der Wirtschaftskommentar des Ausschusses einen vorsichtigeren Ton anschlagen, da sich die Wachstumsaussichten seit der Veröffentlichung des geldpolitischen Berichts im August weiter verschlechtert haben, da die Verbraucherausgaben im Sommer schwach blieben und der PMI für den Dienstleistungssektor im August zusammen mit dem Index für das verarbeitende Gewerbe unter die 50er-Marke fiel (was eine Schrumpfung bedeutet). Die Risiken für die Wachstumsaussichten deuten nun wahrscheinlich auf eine Verschlechterung hin, auch wenn der MPC angesichts der gut dokumentierten schleppenden Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und der bevorstehenden Welle von Umschuldungen, die die Verbraucher im Vereinigten Königreich weiter unter Druck setzen werden, mit einer ausdrücklichen Stellungnahme bis November warten könnte.
Was die Inflation betrifft, so ist zu beachten, dass der jüngste VPI-Bericht (August) am Tag vor der Bekanntgabe der Geldpolitik durch die BoE und am Tag der Abstimmung des MPC über die Geldpolitik veröffentlicht werden soll. Die Gesamtpreise dürften im August gegenüber dem Juli (6,8 %) gestiegen sein, was vor allem auf die steigenden Kraftstoffpreise und die Anfang des Monats in Kraft getretene Erhöhung der Alkoholsteuer zurückzuführen ist.
Der MPC wird wahrscheinlich über diese einmaligen Faktoren hinwegsehen, wie Gouverneur Bailey in der jüngsten TSC-Anhörung sagte, da der allgemeine disinflationäre Trend für den Rest des Jahres intakt bleiben dürfte. Dennoch dürfte der MPC erneut zu der Einschätzung gelangen, dass die Risiken für die Inflationsaussichten nach wie vor eher nach oben gerichtet sind, insbesondere angesichts der Kerninflation, die weiterhin knapp unter 7 % im Jahresvergleich liegt, und nach zwei Monaten mit einem Rekordwachstum der Gesamteinnahmen.
Dieses Tempo des Einkommenswachstums, 8,5 % in den drei Monaten bis Juli, täuscht ein wenig. Die Zahl wurde sowohl im Juni als auch im Juli durch zahlreiche vorübergehende Faktoren nach oben verzerrt, insbesondere durch einmalige Lebenshaltungskosten-Zahlungen an Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und des NHS. Abgesehen davon steigen die regulären Löhne und Gehälter in der Privatwirtschaft weiterhin mit einem Tempo von über 8 % im Jahresvergleich, was bei den politischen Entscheidungsträgern einige Besorgnis hervorrufen dürfte.
Trotzdem beginnt sich der Arbeitsmarkt eindeutig abzuschwächen und verschlechtert sich schneller, als der MPC in seinen letzten Prognosen annahm. Die Arbeitslosigkeit stieg im Juli auf 4,3 %, der dritte monatliche Anstieg in Folge, und erreichte damit ein Niveau, das der MPC erst für das dritte Quartal 24 prognostiziert hatte. Darüber hinaus sank die Zahl der offenen Stellen zum ersten Mal seit zwei Jahren unter eine Million, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter zurückhaltend sind.
Dies verstärkt die Vorstellung, dass die Risiken für die Wirtschaftsaussichten des Vereinigten Königreichs nach unten gerichtet sind, was auf eine größere Wahrscheinlichkeit einer zunehmend dovishen Haltung der "alten Dame" hindeutet. Vor diesem Hintergrund scheinen die Risiken für das Pfund eher abwärts gerichtet zu sein, wobei ein Durchbruch unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei 1,2430 wahrscheinlich die Tür für einen weiteren Abwärtstrend in Richtung der Marke von 1,23 eröffnen dürfte; 1,25 erweist sich derweil als starker Aufwärtswiderstand.
Bei den Aktien bleibt der FTSE 100 größtenteils ein Währungswert, der weiterhin eine starke umgekehrte Korrelation mit dem GBP aufweist, wie seine jüngste relative Widerstandsfähigkeit zeigt, obwohl die Risikobereitschaft allgemein schwankt.
Der Aufwärtstrend wurde bisher durch den gleitenden 100-Tage-Durchschnitt begrenzt. Ein Ausbruch auf Schlusskursbasis über diesen Wert könnte die Bullen dazu veranlassen, den 200-DMA nördlich von 7.600 anzusteuern. Auf der Unterseite ist die 7.450er-Marke eine wichtige Unterstützung, da sie sowohl den bisherigen Aufwärtstrend vom August als auch eine langjährige horizontale Unterstützung darstellt; darunter gibt es nur noch wenig bis zum jüngsten Doppel-Bottom bei 7.225.
Diese Woche: Hasta la vista - ZinserhöhungenDiese Woche ist ein wahres Feuerwerk der Zentralbanken, denn viele dieser Sitzungen finden live statt, und es ist mit einer weiteren Straffung zu rechnen. Die Fed-Sitzung ist keine Live-Sitzung (sie wird die Zinsen nicht anheben), aber sie wird wie immer im Mittelpunkt stehen.
Während die Swap-Märkte für eine Reihe von Ländern eine Zinserhöhung in dieser Woche und das Risiko einer weiteren im November einpreisen, könnte die verbleibende Verlangsamung der Nachfrage dazu führen, dass dies eine Woche der Semantik ist; eine Woche, auf die wir zurückblicken und die letzte gelieferte Zinserhöhung sehen, die einen aggressiven Straffungszyklus einläutet.
In diesem Zyklus war diese Entscheidung nur etwas für die Mutigen oder diejenigen, die keinen Ruf zu verlieren hatten. Der starke Rückgang der Volatilität von Zinssätzen und Anleihen ist jedoch ein Beweis dafür, dass die Verteilung der Zentralbankzinsen nicht mehr normalisiert ist (der Markt sieht eine gleiche Chance auf Zinserhöhungen oder Zinssenkungen) und nun eindeutig auf Zinssenkungen ausgerichtet ist. Wir können die laufenden bzw. bevorstehenden Zinssenkungen der Zentralbanken in Lateinamerika als Kanarienvogel in der Kohlemine für die Devisenmärkte in den G10-Ländern betrachten. Auch wenn wir uns in diese Richtung bewegen, sind Zinssenkungen ein Thema für Q2 2024, es sei denn, es kommt zu einer starken Verlangsamung der Nachfrage oder einer deutlichen Verschärfung der finanziellen Bedingungen.
Was ist diese Woche mit dem USD zu tun?
Die US-Ausnahmeerscheinung ist nach wie vor von zentraler Bedeutung und sehr unterstützend für den USD, und daran wird sich diese Woche nichts ändern. Wenn der USDCNH also auf 7,2000 zusteuert, könnte man ihn genauestens beobachten. Die USD-Positionierung ist unglaublich reichhaltig.
Weitere zentrale Themen, die im Vordergrund stehen:
-Rohöl und sein Marsch in Richtung $100
-EURCNH - ist dieser Baissetrend bereit, in Gang zu kommen?
-War der Rückgang des NAS100 um 1,8 % am Freitag nur eine eintägige Angelegenheit, die durch den Geldfluss von Optionen ausgelöst wurde, oder ist eine höhere Volatilität zu erwarten?
-Können die realen 5-Jahres-Zinsen in den USA über 2,22 % ausbrechen (TradingView-Code: TVC:US05Y-FRED:T5YIE) - wird dies vom Risiko schlecht aufgenommen?
-Wird sich die Stimmung gegenüber China zum Positiven wenden? Könnte dies zu einer Outperformance des AUD führen?
-Können die PMI's in Europa noch weiter nach unten drehen?
Die wichtigsten Risiken, die Trader im Auge behalten sollten:
FOMC-Sitzung (Donnerstag um 20:00 Uhr) - Theoretisch sollte die FOMC-Sitzung eine Angelegenheit mit geringer Volatilität sein, aber es ist ein Risiko, das gesteuert werden muss. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen anhebt, ist sehr gering, so dass das Hauptaugenmerk auf den Wirtschafts- und Fed-Funds-Prognosen der Bank liegen sollte. Im Gegensatz zu den Maßnahmen, die wir letzte Woche von der EZB gesehen haben, dürfte die Fed ihre Wachstumsprognosen für 2023 und 2024 anheben, während sie ihre Inflationsprognosen senkt. Die Medianprognose für den Leitzins 2023 (der so genannte "Dot Plot") dürfte bei 5,6 % bleiben, was der Bank die Flexibilität bietet, im November eine weitere Zinserhöhung vorzunehmen, sollten die Daten dies rechtfertigen.
Die Medianprognose für den Leitzins 2024 dürfte bei 4,6 % bleiben, aber es besteht das Risiko, dass diese Projektion/dieser Punkt" um 25 Basispunkte ansteigt, was eine längerfristig höhere Haltung festigen würde. Auch der langfristige Dot, der derzeit bei 2,5 % liegt, könnte nach oben korrigiert werden. Sollte der "Dot" für 2024 nach oben gezogen werden, könnten Zinssenkungen für 2024 ausgepreist werden, der USD wieder Kaufinteresse finden und die Aktienindizes unter Druck geraten.
Playbook für die Entscheidung des FOMC im September.
Wirtschafts- und Punktprojektionen von der FOMC-Sitzung im Juni.
BoE-Sitzung (Donnerstag, 13:00 Uhr) - Die BoE dürfte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 5,5 % anheben. Fast alle 54 von Bloomberg befragten Ökonomen sprechen sich für eine Anhebung aus, und die Swaps bewerten dieses Ergebnis mit einer Wahrscheinlichkeit von 82 %. Dies könnte sehr wohl die letzte Zinserhöhung der BoE in diesem Zyklus sein. Die BoE wird außerdem ankündigen, dass sie das Tempo der quantitativen Straffung vom 23. Oktober bis September 2024 erhöhen wird.
Das GBP gehörte in der vergangenen Woche zu den schlechtesten Werten in unserem Devisenuniversum. GBPUSD drohte auf 1,2300 zu fallen, während der GBPMXN um 3,6 % fiel und damit sieben Tage in Folge nachgab. GBPCAD ist ebenfalls stark auf 1,6750 gesunken.
Playbook für die BoE-Entscheidung im September.
BoJ-Sitzung (Freitag - keine Zeitangabe) - Zum jetzigen Zeitpunkt besteht keine Aussicht auf eine Zinserhöhung der BoJ, und nachdem Gouverneur Ueda Ende letzter Woche klargestellt hat, dass die Bank nicht beabsichtigt, von der Negativzinspolitik (NIRP) abzuweichen, stellt sich die Frage, ob diese Sitzung überhaupt Bewegung in den JPY oder JPN225 bringen wird. Der nationale Verbraucherpreisindex (der am Freitag um 01:30 Uhr veröffentlicht wird) könnte interessanter sein, da ein Gesamtverbraucherpreisindex von 3 % (von 3,3 %) und ein Kernverbraucherpreisindex von 3 % erwartet wird.
Sitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) (Donnerstag, 09:30 Uhr) - Die SNB dürfte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2 % anheben, wobei der Markt dieses Ergebnis mit 68 % bewertet. Der CADCHF hat in letzter Zeit stark zugelegt. GBPCHF testet seine jüngsten Tiefststände von 1,1085, so dass ein technischer Abprall von diesen Werten fällig sein könnte, obwohl es angesichts des Ereignisrisikos in beiden Währungen nicht überraschen würde, wenn die Handelsspanne durchbrochen wird und hält.
Sitzung der Norges Bank (Donnerstag, 10:00 Uhr) - Die norwegische Zentralbank dürfte die Zinsen um 25 Basispunkte anheben, aber das ist bereits eingepreist und wird vom Markt erwartet. Die Norges Bank ist eine weitere Zentralbank, die nach diesem letzten Versuch mit Zinserhöhungen aufhören könnte. Die NOK scheint derzeit verloren zu sein, ihr fehlt der Funke und sie hat sich deutlich von der Erholung des Brent-Rohöls abgekoppelt. Der NOKJPY ist ein Beispiel dafür, dass Trader auf dem Tages-Chart sehen können, dass es sich um eine Handelsspanne handelt.
Riksbank-Sitzung (Schweden) (Donnerstag 09:30 Uhr) - Die Riksbank dürfte die Zinsen um 25 Basispunkte auf 4 % anheben, wobei die Märkte eine Anhebung um 100 % einpreisen.
Sitzung der südafrikanischen Zentralbank (SARB) (Donnerstag 15:00 Uhr) - Während die Kerninflation in Südafrika mit 4,7% immer noch zu hoch ist, sollte die SARB die Zinsen unverändert bei 8,25% belassen.
Sitzung der türkischen Zentralbank (CBT) (Donnerstag, 13:00 Uhr) - voraussichtlich Anhebung um 500 Basispunkte auf 30 %.
Sitzung der brasilianischen Zentralbank (BCB) (Mittwoch, 23:30 Uhr) - Die BCB dürfte den Selic-Zinssatz um 50 Basispunkte auf 12,75 % senken, auch wenn das Abstimmungsverhalten in Richtung 75 Basispunkte tendieren könnte. USDBRL sieht Tiefststände von 4,8500.
Weitere wichtige Daten, die den Markt beeinflussen könnten
Verbraucherpreisindex des Vereinigten Königreichs (20. September, 08:00 Uhr) - der Markt erwartet, dass der Verbraucherpreisindex des Vereinigten Königreichs bei 7,1 % (von 6,8 %) liegt und der Kernverbraucherpreisindex auf 6,8 % (von 6,9 %) fällt. Der Markt könnte dem Kern-VPI mehr Gewicht beimessen, da das Ergebnis die Preisgestaltung für die BoE-Sitzung einen Tag später beeinflussen könnte - es wäre jedoch eine massive Verfehlung nach unten erforderlich, um eine Pause bei der BoE-Sitzung in dieser Woche zu rechtfertigen.
UK S&P PMI für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor (22. Sept., 10:30 Uhr) - Der vorangegangene britische PMI für den Dienstleistungssektor überraschte stark nach unten, was sich als wichtiger Faktor für die Auflösung von GBP-Longpositionen erwies. Der Markt erwartet einen PMI für das verarbeitende Gewerbe von 43,4 (von 43,0) und einen PMI für den Dienstleistungssektor von 49,0 (49,5) - sollte das Ergebnis unter den düsteren Erwartungen liegen, könnte das GBP stark verkauft werden.
EU-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor (22. September 10:00 Uhr) - die Erwartungen für den EU-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe liegen bei 44,0 (von 43,5) und für den Dienstleistungssektor bei 47,7 (von 47,9). Schwache Zahlen, insbesondere bei den Dienstleistungsdaten, könnten weitere EUR-Verkäufer auf den Plan rufen, wobei EURUSD derzeit das Swing-Low vom 31. Mai bei 1,0635 hält - ein Durchbrechen dieser Marke bringt 1,0516 ins Spiel.
Mexiko CPI (Freitag 14:00 Uhr) - der Markt erwartet einen CPI von 4,48% yoy (von 4,6%) und einen Kernpreis von 5,77% (von 5,96%). Der Markt geht davon aus, dass Banxico die Zinssätze im Dezember senken wird, daher könnte dieser Verbraucherpreisindex diese Erwartungen erfüllen und den MXN bewegen,
EZB-Redner - Die Hauptakteure bei der EZB-Veröffentlichung in dieser Woche könnten das Ruder herumreißen - wir hören von Villeroy, Lagarde, Elderson, Schnabel, Lane, Guindos.
Was über den Rohstoff Kupfer (HG1!)Ich möchte euch auch teilhaben lassen in meiner neuen Analyseserie im Kupfer-Future.
Kupfer ist ein vielseitiges Metall und spielt eine entscheidende Rolle in verschiedenen wirtschaftlichen Sektoren, darunter:
Bauwesen: Kupfer wird in der Bauindustrie für elektrische Verkabelungen, Sanitärinstallationen, Heiz- und Kühlsysteme, Dachbedeckungen und andere Anwendungen verwendet.
Elektronik: Kupfer wird in der Elektronikindustrie für Leiterplatten, Verkabelungen, Elektromotoren, Transformatoren und andere elektronische Komponenten benötigt.
Transportwesen: Kupfer wird in Fahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen für elektrische Verkabelungen, Bremssysteme und Motoren verwendet.
Erneuerbare Energien: Kupfer spielt eine wichtige Rolle in der erneuerbaren Energieerzeugung, insbesondere in Solaranlagen, Windkraftanlagen und Stromnetzen.
Industrielle Anwendungen: Kupfer wird in verschiedenen industriellen Prozessen, wie zum Beispiel in der Metallverarbeitung und chemischen Industrie, benötigt.
---------------------
Kupfer steht meiner Meinung nach in den "letzten Zügen" seiner Korrektur. Die Korrektur könnte sich allerdings noch bis ins nächste Jahr ziehen. Anschließend sehe ich wahrhaftig explodierende Kurse und damit auch die einhergehenden negativen Auswirkungen auf verschiedene Akteuren und die Wirtschaft:
Kosten für Verbraucher: Hohe Kupferpreise können zu höheren Kosten für Unternehmen und Verbraucher führen, die Kupfer in ihren Produkten oder Dienstleistungen verwenden. Beispielsweise können höhere Kosten für elektrische Verkabelungen in Gebäuden oder Fahrzeugen zu teureren Endprodukten führen.
Auswirkungen auf Baukosten: Da Kupfer ein häufig verwendeter Rohstoff in der Bauindustrie ist, können steigende Kupferpreise die Baukosten für Infrastruktur- und Bauvorhaben erhöhen, was sich auf die gesamte Bauindustrie und die Kosten für öffentliche Projekte auswirken kann.
Inflationäre Auswirkungen: Hohe Kupferpreise können Teil eines breiteren Trends steigender Rohstoffpreise sein, was zu Inflation führen kann. Inflation kann die Kaufkraft der Verbraucher verringern und die allgemeinen Lebenshaltungskosten erhöhen.
Auswirkungen auf Unternehmen: Unternehmen, die stark von Kupfer als Rohstoff abhängig sind, könnten unter erhöhten Beschaffungskosten leiden und möglicherweise Schwierigkeiten haben, ihre Gewinnmargen zu halten.
Rohstoffabhängige Volkswirtschaften: In Ländern, die stark vom Export von Kupfer abhängig sind, können hohe Kupferpreise zu wirtschaftlicher Volatilität führen. Obwohl höhere Einnahmen erzielt werden könnten, könnten diese Länder auch anfälliger für Preisschwankungen und Änderungen in der globalen Nachfrage nach Kupfer sein.
---------------------
Bereitet euch diesbezüglich so gut wie es geht vor, indem ihr von diesem Trend partizipiert. Ihr könnt auch in einen ETF z.B. den iShares STOXX Europe 600 Basic Resources UCITS ETF (DE) ISIN:DE000A0F5UK5 investieren. Die größte Position ist hier das Unternehmen Rio Tinto PLC
Primär erwarte ich den Abschluss der Welle (ii) (braun) im Bereich zwischen 1.97 und 1.1USD. Anschließend zeigt der Chart (Langzeitprognose) wohin die Reise mit Kupfer gehen könnte.
Kurzzeitprognose:
Langzeitprognose:
Viel Erfolg allen und lasst mir gerne einen Like oder einen Kommentar als Wertschätzung für meine Arbeit da! :-)
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Dienstag, den 19.09.2023Video:
www.youtube.com
Den Wochenauftakt hat unser Dax gut verpatzt und rutschte wieder ein ordentliches Stück die Rutsche runter..
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16599, 16490, 16365, 16285, 16230, 16080, 15980, 15700, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815
Chartlage: positiv
Tendenz: Oberhalb von 15800 aufwärts, unter 15800 abwärts
Grundstimmung: neutral bis leicht negativ
money-monkeys.com
Chartdarstellung: Dax H1, 08:00-22:00
(blau= favorisierte Route, rot oder türkis = alternative Route), Chart erstellt mit Tradingview
Der Verfallstag war vorbei und damit näherten wir uns nicht nur rasend schnell dem Seminar-Wochenende, sondern auch dem September-Ende und damit auch dem Ende des statistisch schwächsten Quartals des Jahres. Sollte unser Dax unter 15830 / 15800 abtauchen am Montag könnte er nochmal angreifen und zunächst 15760 , 15700 und 15670 wieder anpeilen. Würde sich der Junge aber einfach direkt frontal nach oben schieben, sind neue Hochs über 16040 zu erwarten gewesen. So die Zusammenfassung von gestern.
Schon von Handelsbegin an war klar erkennbar, dass DAS was wir sahen kein Frontalangriff nach oben war, sondern ein Abtauchen zur 15830 / 15800 die dann auch gerissen wurde. Auch die ersten Zwischenziele bei 15760 und 15700 wurden nun bereits erreicht, nur die 15670 fehlte noch von unserem Zettel. Sollte er also zum Dienstag nochmal unter den Montag arbeiten, wäre eine 15670 durchaus noch realistisch. Dabei dürfte er sogar zuvor nochmal Schwung holen, selbst aus einem Aufwärtsgap heraus über die 15760. Nur über 15830 / 15800 würde er sich zu sehr auskontern und eher wieder gen 16000 zeigen.
Negativ überraschen würde er wahrscheinlich, wenn er nicht in der 15670 / 15760 pendelt und auch noch unter 15670 / 15650 rausschiebt. Ich denke dann wären sogar 15550 / 15530 noch erreichbar dann und das sogar schon am Dienstag. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14950 sowie der GZ20PU KO 13320 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940 sowie der JQ8923 KO 19010.
Fazit: Unser Dax hat am Montag sichtbar schwach in die neue Woche gestartet. Da sollten am Dienstag weitere Wochentiefs wohl besser mit eingeplant werden. Gerade 15670 wäre aus der Liste von gestern ja ohnehin noch offen. Ein Aufwärtsgap oder Schwung-Holer von 15760 wäre dabei nicht verboten. Nur ein Überlaufen von 15800 / 15830 würde nach oben wieder Raum öffnen, wie ein Durchstoßen der 15670 / 15650 nach unten, was dann wieder 15600 und 15550 / 15530 ins Spiel bringt.
money-monkeys.com Chartdarstellung: Dax D1, 08:00-22:00
(blau= favorisierte Route, rot oder türkis = alternative Route), Chart erstellt mit Tradingview
Hinweis gemäß §85 WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor (Martin Neick von money-monkeys.com ) erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Analyse im Besitz von in der Analyse erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt des Beitrages die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kaufs- oder Verkaufsempfehlung dar, er dient rein zur Erläuterung charttechnischer Analyseansätze.
Ihr wollt keinen Beitrag mehr verpassen? Dann klickt -> HIER <- um über neue Beiträge von mir informiert zu werden.
Deutsche News zu Medikamenten-Mangel seit 2013 - unter der Lupe10 Jahre erfolgreiche Manipulation der Schlagzeilen über Medikamenten-Mangel durch Emotionale und irrationale Panikmache aufgedeckt.
Perfekte Zyklus Ein und Ausstiege durch Insider Infos für maximale Rendite und kaum Risiko | 2013 - 2023 bzw. 3 Zyklen geprüft|
Trick der Pharma Industrie funktioniert seit 2013 100% und sorgt für massive Käufe
von Medikamenten und Preiserhöhungen sowie den genauen Verlauf vollständiger Markt Zyklen
News Schlagzeilen:
1. Medikamenten Mangel :
-Panikmache durch Emotion
-Angst vor Krankheit (eigene oder Kind)
-Angst vor zu wenig Medizin im Haus
-Panische Hamsterkäufe in Apotheken
-Teurere Medikamenten Preise um Pharma Konzerne anzulocken
-Überdurchschnittlicher Pharma Gewinn durch massen- Käufe
-Aktien werden aggressiv gekauft
News Schlagzeilen:
2. Lösung Medikamenten-Mangel : (doch nicht so schlimm)
-Rationalisierung der Behauptung eines Mangels sowie Erklärungen
-Angst krank zu werden lässt nach
-Keine Hamsterkäufe mehr, da genug vorhanden
-Geringe Anzahl an Produkt Käufen, da jeder Medikamente hat
-Wertverlust der Pharmaindustrie durch zu viele Medikamente und ausbleibende Käufer
-Aktien werden nicht mehr eingekauft sondern gehalten oder verkauft
Frage an die Pharma-Industrie:
Wenn seit 2013 regelmäßig Medikamenten-Mängel entstehen, und jedes Mal alle zur Apotheke laufen um Medikamente zu Bunkern hat die Pharma-Lobby Macht über Emotion und Rationalität
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Montag, den 18.09.2023Der Hexentanz ist nun erstmal wieder beendet und der September nähert sich immer weiter seinem Ende. Ob sich unser Dax da noch auf so hohem Niveau halten kann?!
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16599, 16490, 16365, 16285, 16230, 16080, 15980, 15700, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815
Chartlage: positiv
Tendenz: Oberhalb von 16000 aufwärts, unter 15800 abwärts
Grundstimmung: neutral bis leicht negativ
Unser Dax hatte zum Donnerstag den Doppelboden bei 15560 vollständig ausgespielt und das dazugehörige Ziel bei 15860 bereits erreicht. Sollte er zum Freitag nun also den Rückwärtsgang antreten, wurde ich ihm unterhalb von 15830 / 15800 einfach auch wieder nur die alten Marken mit auf den Weg geben bei 15760, 15700, 15670, 15600 und 15550. Stück für Stück, eine nach der anderen. Das sollte aber nicht heißen, dass der hier zur Schwäche neigen MUSS. Sollte er sich anständig über der 15800 / 15780 etabliert bekommen könne er sogar über 15860 die Shorts nochmal richtig unter Druck bringen und sie in die 15920 / 15940 reintreiben, wenn nicht sogar bis 16000 / 16040. So die Zusammenfassung der letzten Analyse.
Die 15830 / 15800 durchbrach er dabei aber nicht und schob sauber durch bis zur 15920 / 15940 und selbst fast noch bis zur 16000, bevor er dann wieder eindrehte und die gesamten Tagesgewinne wieder abgab. Die Tageskerze die er dabei nun zurückließ öffnet nun natürlich unter 15830 / 15800 die Pforten zu den ganzen alten Marken der letzten Tage zurückzulaufen. Sowohl 15760, 15700 als auch 15670 wären dann die ersten Anlaufstationen.
Oberhalb würde ich ihm noch etwas Raum zum Ausholen geben, aber über 16000 bekommt er dann klaren Touch Richtung 16120 / 16150 und 16250. Insbesondere ja dann weil das auskontern der bearishen Tageskerze als Stärkesignal zu werten wäre. An der Stelle auch nochmal der Hinweis auf das Online-Seminar nächstes Wochenende. Wer noch spontan teilnehmen möchte, zwei Plätze sind noch frei. Einfach bei Interesse eine Mail an seminar@money-monkeys.com schicken. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14950 sowie der GZ20PU KO 13320 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940 sowie der JQ8923 KO 19010.
Fazit: Der Verfallstag ist nun vorbei. Wir nähern uns damit nicht nur rasend schnell dem Seminar-Wochenende, sondern auch dem September-Ende und damit auch dem Ende des statistisch schwächsten Quartals des Jahres. Doch viel Schwäche haben wir noch gar nicht gesehen. Sollte unser Dax unter 15830 / 15800 abtauchen am Montag könnte er nochmal angreifen und zunächst 15760 , 15700 und 15670 wieder anpeilen. Schiebt sich der Junge aber einfach direkt frontal wieder hoch, sind neue Hochs über 16040 zu erwarten. Interessant wären ja besonders 16120 / 16150 wie auch 16250, wenn auch vielleicht noch nicht zum Montag.
Bitcoin_TageBuch_HalvingBitcoin Vorhersagen sind immer schwer, daher hier die ausführliche Version!
EPe? Wer kennts nicht
+++++++++++++++
--- Rückblick ---
+++++++++++++++
-----------------
Teil 1:
-----------------
-----------------
Theorie & Praxis:
-----------------
Das Halving steht ja an....
------------------------
Was machen die ALTS ?
------------------------
------------------------
weiterer Plan
------------------------
------------------------
Weißheit des Tages:
------------------------
---------------------
YOUTUBE-Thumbails
---------------------
Danke fürs Vorbeischauen!!!!
Gerne ein Like da lassen falls es euch gefallen hat
xDAX Wochen Prognose ab 11.09.23Lagebeurteilung
Am Freitag postulierten wir zuletzt, u.a. wie folgt:
Dax im Tiefenrausch ... XETRA könnte den Big-Short-Entry überrennen (oder doch nur antesten ?) ... die gelbe Linie in unserer 21-Tage Projektion zeigt wieder einmal eine frappierende Genauigkeit an und entfernt sich immer weiter von den Trendlinien (Spreizung).
Wenn unsere Berechnungsmethoden weiterhin so gut funktionieren wie sie es bisher getan haben ... dürften wir baldigst das Sommerloch-Tief erreicht haben und uns zu einer technischen Gegenbewegung UP-wärts aufraffen ... es fehlt hierzu lediglich die Initialzündung. Ob uns die Gegenbewegung valide über die 16K bringt bezweifeln wir - aber sie wird uns nah genug heranführen
Nun … im Kern ist dieser Aussage und der gesamten Analyse von letzter Woche nichts weiteres hinzufügen. Indikativ ist ebenfalls zu erkennen das eine technische Gegenbewegung am 08.09.23 (4h Chart) aktiviert wurde.
Unsere aktuellen, perspektivischen Daten signalisieren einen Peak um den 19. September herum eintreten, vorausgesetzt die mit 08.09 eingeleitete technische Gegenbewegung hält diese so lange aufrecht. Tendenziell ist eher mit volatilen und nachgebenden Kursen bis zum großen Hexentanz (15.09) zu rechnen, was somit im Gesamtbild einen schmerzhaften Handel widerspiegelt, da weder Bären noch Bullen so richtig recht bekommen werden.
Mit Start der nächsten Handelswoche ist nochmal ein Retest der ~15.600 inklusive tiefer „Durchstecher“ zu erwarten. Die XETR:DAX Schlusskursprognose signalisiert bis dato, dass der Index die ~15.725 / 750 als jeweiligen Tagesschlusskurs anvisiert, bis die Zwänge durch den Hexentanz aufgelöst werden. Ferner erwarten uns wichtige volatile Datenveröffentlichungen im Verlauf der Woche.
XETR:DAX 5Tg. Trendbarometer
Signal = Neutral
XETR:DAX Trendumkehrzonen
Up M 16.529
Up W 16.173
Up D 15.834
Up 3 15.917
Up 2 16.042
Up 1 15.791
MoB 15.819
Down 1 15.685
Down 2 15.438
Down 3 15.592
Down D 15.608
Down W 15.596
Down M 15.428
XETR:DAX Schwankungsbandbreite
Pivot: 15488 / 16061
ATR: 15705 / 15860
XETR:DAX Fair Value
Fair Value GD 15.754
Fair Value High 15.481
Fair Value Low 15.243
XETR:DAX Technische Haltestellen
UP DOWN
200,00 % 16.088 15.456
161,80 % 16.028 15.517
138,20 % 15.991 15.554
127,20 % 15.974 15.571
100,00 % 15.931 15.614
85,40 % 15.908 15.637
76,40 % 15.893 15.651
61,80 % 15.870 15.674
50,00 % 15.852 15.693
38,20 % 15.833 15.712
23,60 % 15.810 15.735
14,60 % 15.796 15.749
Unser Tagesaktueller Chart: de.tradingview.com
Merke
=====
nichts muss - alles kann
-> traden Sie das Offensichtliche was Sie Sehen und Verstehen, und nicht das was Sie Glauben und nicht Verstehen
-> behalten Sie Ihre Finanzen und Risiko im Blick – es ist IHR Geld
Zur Erstellung dieser Prognose wird ein rollierendes, volumenbasiertes Trendfolgesystem verwendet, welches mit mathematisch statistischen Verfahren ermittelt und teilweise mit charttechnischen Inhalten angereichert wurde
Prognosen sind dass was sie sind: Ein Blick in die Zukunft unter Einbeziehung der Vergangenheit, welcher sich ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dynamisch, positiv wie negativ, ändern kann
Zur mathematisch, statistischen und charttechnischen Auswertung werden ausschließlich die Indizes: EUREX:FDAX1! sowie XETR:DAX als Referenzen verwendet. EUREX:FDAX1! Kontraktveränderungen / Anpassungen werden rollierend berücksichtigt.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Donnerstag, den 14.09.2023Unser Esel hat auch am Mittwoch zur Schwäche geneigt, scheute dann aber doch die Arbeit und schob ab letztem Tief dann quer
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16599, 16490, 16365, 16285, 16230, 16080, 15980, 15700, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815
Chartlage: positiv
Tendenz: Oberhalb von 15700 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis leicht negativ
Unser Dax hatte sich am Dienstag auf den Support-Bereich um 15730 / 15700 fallen lassen. Sollte er von dem nun wieder sichtlich über 15750 aufdrehen, sind nochmal 15840 / 15860 und auch höheres möglich gewesen. Dabei war sogar erlaubt nochmal kurz unten die 15670 / 15650 am Morgen anzustechen, wenn er sich schnell genug wieder über die 15750 ausgekontert bekommt. Sollte er sich aber unter 15700 verrammeln und auch von unten abstoßen oder vollkommen durchrauschen sind unten 15630 / 15400 wie auch 15550 wieder auf die Agenda zu ziehen gewesen. So die Zusammenfassung von gestern.
Und ohne großen Raum für Kompromisse zulassen sprang unser Dax schon per Abwärtsgap deutlich genug unter die 15700 um unten raus die Folgeziele bei 15630 / 15600 wie auch 15550 bedienen zu können. Wobei man sagen muss dass er auch dieses Mal die 15550 nicht sauber abgearbeitet bekam und schon knapp vorher nochmal hochdrehte. Da er unten nun aber bereits angeschlagen ist, sind durchaus 15550 am Donnerstag nun erreichbar. Aber nicht nur das, auch die 200-Tagelinie um 15500 winkt nun bereits kontaktfreudig genauso wie die markanten Tageschart-Tiefs bei 15470 und 15455.
Sollte er sich dem aber verweigern und per Stundenschluss über der 15700 raussteigen, könnte er seinem rumgeier der letzten Tage auch treu bleiben und sich einfach erstmal wieder zurückziehen zu seiner 15780 und auch 15840 / 15860. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14950 sowie der GZ20PU KO 13320 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940 sowie der JQ8923 KO 19010.
Fazit: Nachdem sich unser Dax auch am Mittwoch schwächer zeigte kommt die 200-Tagslinie nun zum Greifen nahe. Sollte er sich am Donnerstag weiter unter 15600 ausgearbeitet bekommen sind dann 15550 und eben auch die 200-Tagelinie um 15500 direkt erreichbar. Auch die alten Tageschart-Tiefs um 15470 und 15455 könnte für kurzzeitige Überschüsse dann bedient werden. Verhindert würde er das wohl nur mit Stundenschluss über 15700 bekommen, da er damit wieder 15780 also auch 15840 / 15860 freilegt.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Mittwoch, den 13.09.2023Am Dienstag hat sich unser sturer Esel quer gestellt und trotz anfänglich spannendem Angriff auf die 15700 dann einfach die Arbeit verweigert und nur noch auf der Stelle getreten.
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 16599, 16490, 16365, 16285, 16230, 16080, 15980, 15700, 15445, 15380, 15115, 15045, 14815
Chartlage: positiv
Tendenz: Oberhalb von 15700 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis leicht negativ
Am Montag hatte unser Dax sich aus dem Abwärtstrend der Vorwoche befreien können und schon einmal den Bereich um 15840 / 15860 angefühlt. Sollte er am Dienstag nun am Ball bleiben und weitere Hochs stellen sind die nächsten Stationen bei 15885 / 15900 und 15920 / 15940 eigentlich einfach zu erreichen. Er sollte nur die Stellung halten. Support hätte er dafür sogar unten nochmal bei 15730 / 15700 sollte er doch den Start verpatzen und nochmal Schwung holen. Tiefer wollte ich ihn dann aber nicht sehen, da er sonst leicht auch wieder gen 15630 und 15550 abgeschoben werden könnte. So die Zusammenfassung von gestern.
Die Stellung gehalten hat er nicht und direkt den Start verpatzt. Die 15730 / 15700 hat dabei wie erwartet Support gegeben, doch wirklich von weg kam er dann den ganzen Tag nicht mehr. Damit bleibt der Bereich zum Mittwoch auch noch signalgebend. Ein bisschen Überschuss zur 15670 / 15650 würde ich ihm aber dulden, wenn er dort einen frühen tiefen schnellen Start platziert und von dort auch zügig wieder zur 15750 anzieht. Tut er das, wäre das bullish zu werten und würde auch einen erneuten Anstieg zur 15800 / 15830 nach sich ziehen.
Sollte er aber genau so prasslig reinstarten wie nun am Dienstag und sich sichtlich schwach präsentieren und auch unter 15700 halten, würde das wieder 15630 / 15600 und auch 15550 ins Spiel bringen. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MB4MR2 KO 14950 sowie der GZ20PU KO 13320 und für Abwärtsstrecken der GX7CQE KO 16940 sowie der JQ8923 KO 19010.
Fazit: Unser Dax hat sich am Dienstag auf den Support-Bereich um 15730 / 15700 fallen lassen. Dreht er von dem nun wieder sichtlich über 15750 auf, sind nochmal 15840 / 15860 und auch höheres möglich. Dabei wäre sogar erlaubt nochmal kurz unten die 15670 / 15650 am Morgen anzustechen, wenn er sich schnell genug wieder über die 15750 ausgekontert bekommt. Sollte er sich aber unter 15700 verrammeln und auch von unten abstoßen oder vollkommen durchrauschen sind unten 15630 / 15400 wie auch 15550 wieder auf die Agenda zu ziehen.
Playbook für die EZB-EntscheidungDie EZB-Entscheidung im September wird sich wahrscheinlich als eine der interessantesten Sitzungen der letzten Zeit erweisen. Die Erwartungen sind sehr unterschiedlich, je nachdem, ob der EZB-Rat die Zinsen zum zehnten Mal in diesem Zyklus anhebt oder ob Lagarde & Co. den "Pausenknopf" für eine weitere Straffung der Geldpolitik drücken werden. Wie dem auch sei, der Hintergrund für die Wirtschaft der Eurozone bleibt eher düster, da die wirtschaftliche Dynamik eindeutig nachlässt und die Inflation trotz der Straffung der Geldpolitik um mehr als 400 Basispunkte im letzten Jahr hartnäckig bleibt.
Wie bereits erwähnt, ist die bevorstehende EZB-Sitzung fast ein Münzwurf zwischen einer weiteren Anhebung um 25 Basispunkte oder unveränderten Zinssätzen, wobei der Einlagensatz derzeit bei 3,75 % liegt, dem höchsten Stand seit 2001.
Die Risikobilanz tendiert leicht dazu, dass die EZB die Zinssätze auf dieser Sitzung unverändert lässt. Der jüngste, wenn auch bescheidene Rückgang des Kerninflationspreises verschafft den "Dovs" wahrscheinlich eine gewisse Verhandlungsmacht bei den geldpolitischen Beratungen, während eine deutliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in Verbindung mit den zunehmenden Risiken, die von China ausgehen, die Entscheidungsträger wahrscheinlich stark belasten wird. Darüber hinaus hat sogar das typisch hawkische Direktoriumsmitglied Schnabel in letzter Zeit einen vorsichtigeren Ton angeschlagen, während die anderen “Hawks” Wunsch und Nagel im Rahmen der regelmäßigen Rotation der stimmberechtigten EZB-Ratsmitglieder bei dieser Sitzung keine Stimme haben.
Andererseits könnten die Entscheidungsträger den Einlagensatz ein letztes Mal um 25 Basispunkte auf den Rekordwert von 4 % anheben, um zu signalisieren, dass der Kampf gegen die hohe Inflation noch nicht vorbei ist. Sollte die EZB den Zinssatz im September nicht erhöhen, würde sich die "Pause" wahrscheinlich schnell in das Ende des Straffungszyklus verwandeln, und eine weitere Verschlechterung des Wachstums im Herbst würde die Möglichkeit einer Wiederaufnahme des Zinserhöhungszyklus zunichte machen.
Der OIS deutet genau darauf hin: Die Geldmärkte schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB in diesem Monat eine Zinserhöhung vornimmt, auf 25 %, während sie für die Oktober-Sitzung nur 12 Basispunkte für eine Straffung veranschlagen, was in etwa eine 50/50-Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt in diesem Monat bedeutet.
Während die vom EZB-Rat herausgegebenen Leitlinien natürlich von dem Kurs abhängen, den die Politik einschlägt, wird wahrscheinlich weiterhin ein datenabhängiger Ansatz verfolgt, wobei die EZB ihre Politik weiterhin auf der Grundlage der Inflationsaussichten, der zugrundeliegenden Inflationsdynamik und der Stärke der geldpolitischen Transmission in der Wirtschaft des Euroraums festlegen wird.
Ein hawkistischer Kurswechsel kann angesichts der fragilen Wirtschaftslage mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden, während ein dovishes Nicken in Richtung eines Endes des Straffungszyklus wahrscheinlich zu einer zu deutlichen Lockerung der finanziellen Bedingungen führen würde, als dass der EZB-Rat einen solchen Kurs verfolgen könnte. In Anbetracht der oben erwähnten Anfälligkeit werden die Änderungen des sanften Tempos der Bilanzreduzierung, die nur über die Einstellung der Wiederanlage von Kapitalzahlungen aus fällig werdenden Wertpapieren erfolgt, wohl unverändert fortgesetzt.
Was die Wirtschaft anbelangt, so hat sich das Wachstum im Laufe des Sommers eindeutig und deutlich abgeschwächt. Die jüngste Runde der PMI-Erhebungen deutet auf eine drastische Verlangsamung im August hin, wobei die Produktion im verarbeitenden Gewerbe den vierzehnten Monat in Folge schrumpfte, während der Dienstleistungssektor zum ersten Mal in diesem Jahr einen Rückgang verzeichnete. Zusammengenommen ging die Produktion in der gesamten Wirtschaft so schnell zurück wie seit November 2020 nicht mehr, als die zweite Welle der Pandemie begann, die Wirtschaft zu verwüsten.
Dies allein ist jedoch nicht der einzige Grund zur Sorge für die EZB. Die weltwirtschaftlichen Risiken nehmen weiter zu, insbesondere die Risiken, die von China ausgehen, von dem der Euroraum in Bezug auf die Nachfrage sowohl in der Industrie als auch im großen Luxusgütersektor in hohem Maße abhängig ist. Kombiniert man diese wahrscheinliche künftige Verschlechterung mit der gegenwärtigen starken Schwäche der gesamten Wirtschaft, erscheint die Prognose der EZB für ein Wachstum von 0,9 % im Jahr 2023 gelinde gesagt recht ehrgeizig. Diese wie auch die Wachstumsprognosen für 2024 und 2025 werden wahrscheinlich um einige Basispunkte nach unten korrigiert.
Auf der Inflationsseite sieht es für die politischen Entscheidungsträger ähnlich düster aus. Während der Druck auf die Gesamtpreise weiter nachgelassen hat und der HVPI im Juli auf 5,3 % gegenüber dem Vorjahr gesunken ist und im August auf diesem Niveau verharrte, sind die Kernpreise nach wie vor hoch. Die hartnäckige Kerninflation dürfte den politischen Entscheidungsträgern zunehmend Sorgen bereiten, denn der HVPI ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak liegt seit Oktober letzten Jahres jeden Monat über 5 % und ist nicht einmal um 0,4 % von dem im März verzeichneten Zyklushoch von 5,7 % gesunken.
Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass die Frühindikatoren darauf hindeuten, dass die Inflation kurzfristig kaum zurückgehen wird, dürften die von Experten der EZB erstellten makroökonomischen Prognosen in dieser Hinsicht relativ unverändert bleiben und erneut darauf hindeuten, dass der HVPI für den gesamten Prognosehorizont über 2 % liegen wird.
Neben den jüngsten Projektionen gibt es noch einige andere Bereiche, die auf der bevorstehenden Sitzung von Interesse sind. Die Pressekonferenz von Präsidentin Lagarde im Anschluss an die Sitzung könnte zusätzliche Hinweise auf die politischen Aussichten geben, wenngleich eine feste Festlegung auf einen im Voraus festgelegten Zinspfad äußerst unwahrscheinlich ist, ebenso wie ein ausdrücklicher Hinweis auf den Grad der Einstimmigkeit unter den EZB-Ratsmitgliedern in Bezug auf die getroffenen Entscheidungen. Die typischen "Quellen"-Meldungen im Anschluss an die Sitzung dürften hier wesentlich mehr Aufschluss geben, auch wenn der Zeitpunkt solcher Meldungen variieren kann und möglicherweise erst am späten Nachmittag bekannt wird.
Was die Marktreaktion betrifft, so scheinen die Risiken für den EUR relativ ausgewogen zu sein. Da die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung an den Geldmärkten nur bei 1:4 liegt, würde ein solcher Schritt wahrscheinlich zu einem sprunghaften Anstieg führen, obwohl eine Zinserhöhung wahrscheinlich nur eine einmalige Angelegenheit wäre, so dass der Aufschwung nur von kurzer Dauer sein könnte. Andererseits dürfte jede Pause im Straffungszyklus sofort als Abschluss des Zyklus interpretiert werden, was die EUR-Bären weiter anlockt.
Aus technischer Sicht haben die Bären derzeit die Oberhand, da die langjährige Unterstützung bei 1,0750 nachgegeben hat und der EUR an zwei aufeinanderfolgenden Tagen unter dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt geschlossen hat. Die nächste unmittelbare Unterstützung liegt bei 1,0650, bevor sich die Aufmerksamkeit wahrscheinlich schnell auf den Wert von 1,0500 richten wird. Auf der Oberseite dürften die Verkäufer der Rallye Erfolg haben, es sei denn, der Preis bricht wieder über 1,0820 (den 200-DMA) ein, über dem die gleitenden Durchschnitte der 100- und 50-Tage-Linie den kurzfristigen Widerstand markieren.
Unterdessen hängen die längerfristigen Aussichten für europäische Aktien weiterhin in erster Linie von den Entwicklungen in China ab, von denen der Großteil der Nachfrage ausgeht, und weniger von den politischen Aussichten der EZB.
Nichtsdestotrotz ist der Test der Unterstützung bei 17.500 Punkten für den DAX von Interesse, zumal ein Bruch der Unterstützung die Tür für eine Fortsetzung der jüngsten Verluste in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts und der psychologisch wichtigen Marke von 15.500 Punkten offen lässt.