Quicktipp - DeliveryHeroHallo Trader,
im Chart habe ich meine wahrscheinliste Zählung für DeliveryHero dargestellt. Ich gehe davon aus, dass wir noch nicht den Boden gefunden haben. Der RSI ist im größeren TF mittlerweile schon im überkauften Bereich, zeigt aber keine Divergenzen. im kleineren TF zeigen sich Divergenzen, sodass man davon ausgehen kann, dass wir kurzfristig steigen.
Wir sollten in keinem Fall unter dem IPO-Wert kommen, da es ab hier recht ungemütlich werden kann. Man sollte bei diesem Trade daran denken, dass die Coronakrise den Lieferservices doch sehr recht kam und Diese eventuell die Umsätze dieser Zeit nie wieder erreichen werden.
DeliveryHero ist ein riskanter Trade der sich jedoch bei Fertigstellung der (v) recht gut absichern lässt.
Im großen TF sieht es so bei mir aus
Im kleinen TF sieht es so aus
hier hätte man die Chance bei einem kleinen Rücklauf ( die 2 der c der (iv) ) bei ca $42,40 einen Long bis zu den FIBO-Levels 1.0 ; 1.618 ; 2 ; 2.618 zu probieren. Stoploss je nach Bedarf
Ab auf die Watchlist und Alarm stellen :)
Beste Grüße
Mathias
Burger
Burger schmeckt besser als Bratwurst Die Idee:
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten aber auf die Frage Burger (S&P 500) oder Bratwurst (DAX) kann man an der Börse eine eindeutige Antwort geben – immer Burger!
Bei der vorgestellten Strategie handelt es sich um eine marktneutrale Long-Short-Strategie. Ich kaufe den S&P 500 Total Return Index und verkaufe den DAX. Dadurch, dass ich jeweils den S&P 500 Total Return Index long und den DAX short bin, ist die Strategie unabhängig von der direktionalen Marktentwicklung am Aktienmarkt. Mit anderen Worten: mein Aktienmarktrisiko ist null und ich setze nur auf die relative Bewegung zwischen amerikanischen und deutschen Blue Chips.
Der hier verwendete DAX, so wie wir ihn aus der Zeitung und dem Fernsehen kennen, ist ein Performance-Index. Das heißt, Dividendenzahlungen und andere vergleichbare Ausschüttungen werden reinvestiert. Damit gibt der DAX Performance-Index Auskunft über die vollständige Wertentwicklung des Portfolios aus den 30 größten deutschen Aktien.
Der uns bekannte S&P 500 repräsentiert die 500 größten amerikanischen Aktien und ist anders als der DAX ein sogenannter Kursindex. Das bedeutet, dass Dividendenzahlungen und andere Ausschüttungen nicht reinvestiert werden.
Die Folge davon ist, dass der DAX Performance-Index im historischen Vergleich stärker aussieht als er ist, weil die durchschnittliche Dividendenrendite von ca. 2,5% jedes Jahr akkumuliert wird. Das ist beim S&P 500 nicht der Fall. Dadurch wirkt die Performance des DAX auf den ersten Blick ähnlich gut wie die des S&P 500. Wenn man aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will, ist es wichtig, entweder den DAX Kursindex mit dem S&P 500 zu vergleichen oder, wie in der vorgestellten Strategie, den DAX Performance-Index mit dem S&P 500 Total Return Index.
In der Praxis kann man die in Diagramm 1 dargestellte Performance dadurch erzielen, dass man z.B. einen S&P 500 Total Return-Long-ETF für 1.000 Euro kauft und einen DAX-Short-ETF (auf den DAX Performance-Index) für weitere 1.000 erwirbt. Diese Position würde man einfach halten und damit auf eine relativ bessere Performance von amerikanischen Aktien setzen. Es ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen. Eine Investition ist jederzeit möglich. Saisonal ist die Outperformance vom S&P 500 Total Return Index gegenüber dem DAX allerdings im dritten Quartal besonders stark.
Warum es funktioniert:
Man kann im zweiten Diagramm gut erkennen, dass der DAX (blaue Linie) eine ähnliche historische Performance wie der S&P 500 (orange Linie) hat. Das Risiko gemessen durch die Standartabweichung, also die historisch aufgetretenen Schwankungen, ist im DAX höher als im S&P 500. Vergleicht man jetzt Äpfel mit Äpfeln und vergleicht den DAX mit dem S&P 500 Total Return Index (grüne Linie) der ebenfalls wie der DAX ein Performance-Index ist und Dividendenzahlungen und andere Ausschüttungen reinvestiert, ist das Bild sehr klar: Aktien aus Amerika sind den deutschen Titeln deutlich überlegen. Amerikanische Burger sind also besser als die deutsche Bratwurst!
Warum ist das aber nicht nur historisch so sondern wird auch in den nächsten Dekaden weiter so sein? Amerikaner haben eine stärker ausgeprägte Aktienkultur als wir Deutschen. Weit über 60% der US-Bürger besitzen Aktien und/oder Fonds und sind damit im heimischen Aktienmarkt investiert. In Deutschland beträgt die Aktionärsquote inklusive Fonds gerade einmal 13%. Wenn mehr Leute in Aktien investieren sind die Schwankungen geringer, weil sich unterschiedliche Interessen ausgleichen und ein panischer Abverkauf unwahrscheinlicher wird.
Die Marktkapitalisierung des DAX beträgt aktuell ca. 1.200 Mrd. Euro. Das Geldvolumen, welches man bräuchte, um die 30 Schwergewichte aus dem S&P 500 zu erwerben, beträgt mehr als zehnmal so viel. SAP ist aktuell mit einer Marktkapitalisierung von 116 Mrd. die wertvollste deutsche Aktie. Damit schafft sie es nicht einmal in die Top 30 aus dem S&P 500. Ein wertvoller Aktienindex ist nur schwer durch Hedge Fonds oder andere Spekulanten zu manipulieren. Es ist wesentlich einfacher, den DAX z.B. über Derivate in die Knie zu zwingen, als den S&P500.
Die insgesamt 500 Titel aus dem S&P 500 ergeben alleine über ihre Anzahl schon eine bessere Diversifikation als die 30 Titel im DAX. Das amerikanische Pensionssystem (401k) sorgt für permanente Mittelzuflüsse in den Aktienmarkt und schafft dadurch eine strukturelle Nachfrage nach amerikanischen Aktien. Außerdem sitzen die größten Fondsgesellschaften der Welt in Amerika. Blackrock und Vanguard sind prominent an vielen Unternehmen weltweit beteiligt. Wenn diese Asset Manager Aktien verkaufen, werden sie aufgrund ihres Home Bias eher deutsche als amerikanische Aktien veräußern. Patriotisch wie die Amerikaner sind, behalten sie ihre heimischen Aktien im Depot. Außerdem kommen die innovativsten und bekanntesten Firmen der Welt nach wie vor aus den USA.
Diese Gründe sprechen dafür, dass langfristig amerikanische Aktien weiterhin deutschen Titeln überlegen sind. Das Chance-Risiko-Profil des S&P 500 Total Return Index sollte langfristig dem des DAX überlegen sein. Burger schmecken an der Börse besser als Bratwürste!
Gut:
Sehr einfaches System
Nur ein Trade notwendig
Strategie arbeitet seit 28 Jahren sehr stabil
Einfach mit ETFs, Aktien oder Futures umzusetzen
Hohe Liquidität in den entsprechenden Indizes
Strategie ist breit diversifiziert
Geringe Transaktionskosten
Prämie lässt sich eindeutig erklären und ist über die Zeit stabil
Unkorreliert zu anderen Strategien
Marktneutrale Strategie
Schlecht:
Kein sinnvoller Stop Loss möglich
Kapital ist komplett gebunden
Teilweise lange Draw Down Phasen
Performance vor 2008 schwach
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Strategie funktioniert im dritten Quartal besonders gut
Aktuelle Überperformance des S&P 500 ist sehr stark durch den Sektor Technologie getrieben
Die Idee ist auch für Sparpläne oder Einmalanlagen geeignet. Man sollte amerikanische Aktien oder Indizes bei der Auswahl bevorzugen, weil diese ein besseres Chance-Risiko-Profil aufweisen
Shake Shack - 63% in 15 Monaten - wie die Zeit vergehtDie Macht der Burger war mit ihnen.
So oder ähnlich könnte man die Entwicklung vom einst kleinen Madison Square Park Kiosk aus New York beschreiben.
Seit Erstanalyse vor 15 Monaten über 60% Kursentwicklung. Sehr schön.
Aber das sollte noch nicht das Ende sein, wenn auch Gewinnmitnahmen nicht schaden dürften.
Alt-Analyse unten drunter verlinkt.
$73 als Ziel der (1)Die Bewertung ist für eine Burgerkette ungewöhnlich hoch (derzeit geschätztes KGV für 2018 von mehr als 100) ist jedoch nicht völlig absurd. Bei Shake Shack ist die Rendite auf das eingesetzte Kapital entscheidend. Warteschlangen vor den sogenannten "shacks" (den Filialen) sind Standard. Burger in Bio-Qualität überzeugen bei den Kunden. 4 Millionen US-Dollar Umsatz pro Geschäft bringen dem Unternehmen ein Ergebnis von knapp über 1 Million US-Dollar. Die Investitionskosten von rund 3 Millionen Dollar pro Filiale amortisieren sich binnen 3 Jahren.
Die Anzahl der Niederlassungen in den USA soll in 2018 um über 35 % auf bis zu 125 steigen.
Bei überproportional hohen Franchisegebühren im Vergleich zur Branche will das Unternehmen deutlich wachsen aber ohne eigenes Kapital binden zu müssen. Mittelfristig dürfte das Unternehmen daher zu einer echten Cashflow-Maschine werden. Der Anstieg der Aktienkurse ist aber aktuell schon mehr als gesund. Die Aktie sollte auf die Watchlist und bei Kursrücksetzern akkumuliert werden.
Aus Sicht von Elliott Wellen wäre daher der Rückgang in der Welle 4 der roten (1) als günstiger Einstiegspunkt und als langfristige Investition anzusehen.
Grüße aus Hannover
Stefan Bode
P.S. Teil es wenn du es magst ;-)