GBP/USD - Fokus auf UK-ArbeitsmarktdatenMorgen Früh um 08:00 Uhr werden die Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien veröffentlicht.
Dabei kann es zu erhöhter Volatilität im britischen Pfund (GBP) kommen.
Prognosen:
- Durchschnittseinkommen inkl. Bonuszahlungen exp. 6,8%
- Arbeitslosenänderung exp. 18,1K
- Arbeitslosenquote exp. 4,3%
Das Hauptaugenmerk wird auf den jüngsten Lohndaten liegen, vor allem wegen ihrer Bedeutung für die Zinserwartungen der Bank of England.
Die Märkte haben die Erwartung auf die erste wahrscheinliche Zinssenkung auf April vorgezogen und die Wahrscheinlichkeit von fünf weiteren Zinssenkungen vor Jahresende erhöht, wodurch die Zinssätze zum ersten Mal seit Januar 2023 unter 4% sinken würden.
BOE
EUR/GBP - Darauf gilt es jetzt zu achtenEUR/GBP notiert im heutigen Handel leicht höher.
Charttechnisch betrachtet hat sich im untergeordneten Bild eine fallende Trendlinie ausgehend vom Hoch vom 28.12.23 gebildet.
Diese Trendlinie wurde heute durch einen Abpraller bestätigt und dient nun als Widerstand.
Bei einem Durchbruch könnte die Widerstandszone bei 0.8635 - 0.8650 angelaufen werden. Innerhalb dieser Zone verlaufen EMA 200 D1 und H4. Dort könnte ich mir einen (temporären) Abpraller vorstellen.
Nach unten hin liegt der nächste markante Unterstützungsbereich bei 0.8570 - 0.8550 in Kombination mit der übergeordneten steigenden Trendlinie.
Trading der fundamentalen Ereignisse dieser Woche Trading der fundamentalen Ereignisse dieser Woche
Die Aufmerksamkeit des Marktes wird auf die letzte geldpolitische Sitzung der Federal Reserve im Jahr 2023 gerichtet sein, die für diesen Mittwoch geplant ist, mit der Erwartung, dass die USA die Zinssätze auf einem 22-Jahreshoch halten werden.
Anleger haben die Möglichkeit, die Erklärung der Fed und den Vorsitz der Pressekonferenz von Jerome Powell auf Hinweise auf mögliche Zinssenkungen im Jahr 2024 (oder deren Fehlen) zu prüfen.
Einen Tag vor der Entscheidung der FED sind die USA auch bereit, wichtige Inflationsdaten zu veröffentlichen. Prognosen deuten auf einen marginalen Anstieg der Verbraucherpreise im November um 0,1% hin.
Mit Blick auf Europa werden sich die Händler auf die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BoE) konzentrieren, die beide am Donnerstag stattfinden.
Es wird prognostiziert, dass die BoE die Kreditkosten auf einem 15-Jahreshoch halten und gleichzeitig die Notwendigkeit erhöhter Zinsen bekräftigen wird. Jeder Kommentar der Bank, der von diesem Ausblick abweicht, könnte möglicherweise zu Wellen auf dem Markt führen.
Die Inflation in der Eurozone fiel im vergangenen Monat auf 2,4%, nach zehn Zinserhöhungen in Folge von über 10% im Vorjahr. Dieser Rückgang rückt das Inflationsziel der EZB von 2% in den Blick und macht eine weitere Zinserhöhung unwahrscheinlich. Goldman Sachs hat prognostiziert, dass die Sitzung der Europäischen Zentralbank im April den Beginn ihrer ersten Zinssenkung markieren wird, gefolgt von einer Senkung um 25 Basispunkte bei jeder folgenden Sitzung im Laufe des Jahres.
Zinsentscheid Bank of England - Breakout Trade(s)Hallo Trader,
hier unsere Szenario für das Britische Pfund
Zinsentscheid Bank of England
Heute haben wir an den Märkten 2 Zinsentscheide.
Bank of England🇬🇧
Hier sehen wir zu 95% eine Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte. Dies dürfte in der Tat bereits entsprechend zu großen Teilen eingepreist sein. Dennoch sieht man trotzdem immer wieder stärkere Bewegungen.
Spannend wird vor allem der Ausblick. Aktuell sind vom Markt Minimum 4 Erhöhungen um 25 Basispunkte eingepreist - zum Teil auch 5 Erhöhungen.
Hier wird es spanned, was im Inflationsbericht und Sitzungsprotokoll steht.
EZB🇪🇺
Apropos Inflation - die gibt es auch stärker als erwartet in der Eurozone 🇪🇺. Der Verbraucherpreisindex lag mit 5,1% gestern deutlich über den Erwartungen . Mal sehen, was heute die EZB dazu sagt. Gilt weiterhin das Motto " Augen zu und durch"🙈? Oder stellt die EZB doch eine Zinserhöhung zum Ende des Jahres in Aussicht? Dafür müsste aber wohl erstmal Peter Zwegat (bekannt durch Raus aus den Schulden) mal quer durch Südeuropa tingeln😅 - denn genau das ist das Problem. Steigende Zinsen könnten eine neue Schuldenkrise in Südeuropa auslösen.
Pest oder Cholera? Inflationsgespenst👻 oder Schuldenkrise 2.0💀 - auf was lässt man sich bei der EZB ein?
Trade Zinsentscheid Bank of England🇬🇧
Hier würde ich wirklich bis kurz vor dem Entscheid abwarten mit den Orders. Dann wären entsprechende Breakout Orders eine Option
Für Long: Durchbruch durch das letzte Hoch und die Widerstandszone
Für Short : Bruch der Trendlinie und des letzten Tiefs
Happy Pips
Michael - Team PimpYourTrading
Volatität voraus - möglicher Trade EURGBPHallo Trader,
bevor ich auf den Chart eingehe, möchte ich erst einmal die allgemeine fundamentale Situation für die kommende Woche schildern
4 Zinsentscheide diese Woche - EZB🇪🇺 , Bank of Japan🇯🇵, Bank of England🇬🇧 und Federal Reserve🇺🇸!
Dazu jede Menge Inflationsdaten und Arbeitsmarktdaten.
Omikron🦠, Evergrande 🇨🇳 (die People Bank of China hat sich hier klar gegen weitere staatliche Hilfen von Evergrande positioniert!) als Beilage.
Eines ist sicher - in der kommenden Woche wird es nicht an Volatilität und Chancen mangeln. Aber wo Chancen sind, sind die Risiken nicht fern.
Technisch wird es sehr schwer sich zu positionieren.
Das Main Event ist sicherlich der Z insentscheid der Federal Reserve 🇺🇸. Die hohe Inflationsrate bzw. Bestätigung dieser vom Freitag, dürfte dazu führen, dass die Federal Reserve ihre hawkische Wende nicht mehr aufgibt. Bedeutet konkret - Tapering und womöglich erste Infos zu einer Zinserhöhung im kommenden Jahr. Die große Preisfrage ist, inwieweit gerade bei den Aktienmärkten diese eingepreist ist. Powell hat ja die Märkte schon vorbereitet indem er gesagt hat, dass die FED die Inflation inwzischen doch nicht mehr als "transitory" sieht.
Im Gegensatz zur FED, hat die EZB 🇪🇺 wohl kaum Möglichkeite n. Eine Erhöhung der Zinsen würde wohl eine neue EU Schuldenkrise hervorrufen und viele südliche Staaten in Richtung Zahlungsunfähigkeit führen. Hinzu kommt, dass in einigen Staaten wie Frankreich (Inflation 2,8%) die Inflation bei weitem nicht so hoch ist wie in Deutschland (5,2%) und somit die EZB da wohl ihren Kurs weiter fährt: Augen zu und durch🙈.
Auf Sicht spricht für uns daher vieles für einen weiter schwachen Euro.
Bei der Bank of England🇬🇧 werden wir zwar diese Woche keinen Zinsschritt sehen aber wir erwarten, dass wir hier im kommenden Jahren eine erste Zinserhöhung haben.
▶️Insgesamt haben wir die kommende Woche einen sehr sehr vollen Wirtschaftskalender. Diesen sollte man unbedingt beachten, um vor Fehltrades gewappnet zu sein.
Kommen wir nun zum EURGBP.
Insgesamt sehe ich den Euro fundamental weiter schwach. Dieses Paar bietet sich an, da wir hier eine sehr schöne Korrektur gesehen haben, welche nun direkt an der 200er-Tagelinie halt gemacht hat. Nun gilt es in den kleineren Zeitenheiten (H1) auf eine Trendwende in Richtung Short zu warten. Hier würde der Bruch der Trendlinie ein erstes Signal liefern.
Auch der STOCH RSI Indikator (unserer Erfahrung nach durchaus zuverlässig im Tageschart!) scheint nun wieder gen Süden zu laufen.
Happy Pips,
Michael - Team PimpYourTrading
Notenbanken in der Falle"Ungleichgewichte bei Angebot und Nachfrage im Zusammenhang mit der Pandemie und der Wiederbelebung der Wirtschaft haben zu erheblichen Preissteigerungen in einigen Sektoren beigetragen." Dieses Zitat der FED zeigt ganz schön das Spannungsfeld indem sich die Notenbanken Weltweit aktuell befinden. Im Video fasse ich die wichtigsten Entwicklungen dieser Woche für Dich zusammen und gebe einen Überblick was passiert ist und wie es mit der Inflation und den Notenbanken weitergeht.
Zinsentscheid Bank of England - unser Ausblick📈Fundamantaler Ausblick KW 44 - Teil II📉
Der FED Zinsentscheid 🇺🇸ist vorbei. Was sind die Learnings daraus? Die FED hält bei den Leitzinsen weiter die Füße still. Aber das Tapering startet nun (wie erwartet).
Die Aktienmärkte reagierten erleichtert und sind gestern nach dem Entscheid ordentlich angezogen.
Aber die Woche ist noch lange nicht vorbei. Ein Hightlight jagd das andere. Denn wir haben heute noch den Zinsentscheid der Bank of England und Morgen die Non-Farm Payrolls vor der Brust!
▶️Donnerstag
Zinsentscheid Bank of England 🇬🇧
Achtung - hier haben wir fast eine "Coinflip" Entscheidung. Es kann durchaus sein, dass wir heute eine Zinserhöhung um 15 Basispunkt auf 0,25% sehen. Allerdings stehen die Chancen dafür wie erwähnt 50/50. Hier kommt es auf 2 Mitglieder der BoE an, die sich bisher bedeckt hielten.
Manche Häuser wie die ING rechnen sogar mit der Zinserhöhung.
Sollte die kommen, dann dürfte das dem Britischen Pfund ordentlich Auftrieb geben. Ein möglicher Trader wäre hier EURGBP 🇪🇺🇬🇧 auf Short bei Break der Trendlinie
Für die NFPs Morgen werden wir nochmals einen gesonderten Bericht posten
👉👉Fazit Teil II:
Die FED hat den Aktienmärkten eine Steilvorlage für die Jahresenderallye geliefert. Die Leitzinsen bleiben weiter gleich und es wurde lediglich wie erwartet mit dem Tapering begonnen.
Bei der Bank of England könnte hingegen heute eine leichte Zinserhöhung kommen - die Chancen stehen zumindest nicht so schlecht. Hier wäre der EURGBP unser präferiertes Setup
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
Die Angst vor dem TaperingTapering – also das zurückfahren vom Quantitative Easing, beschreibt das langsame auslaufen der Zentralbank-Programme. Man ist zwar noch aktiv macht aber weniger.
In der aktuellen Corona-Krise kauft die FED 120 Milliarden Dollar (40 Mrd. Hypothekenanleihen, 80 Mrd. Staatsanleihen) an Anleihen. Aber irgendwann ist die Krise vorbei und die Notenbank muss das Notfallprogramm einstellen. Die Märkte haben sich auf die ständige finanziellen Geldspritzen gewöhnt und reagieren äußerst empfindlich auf eine Reduzierung der „Gelddroge“. Tapering ist faktisch die Reduzierung der Droge in Richtung Null. Wie im Jahre 2013.
Einige Zentralbanken wie die in England (BOE) oder auch die in Kanada (BOC) haben bereits mit dem Tapering angefangen. Die Aktienkurse sind auf Jahressicht zwar immer noch im Plus laufen aber schlechter als die von der EZB oder der FED die den Märkten noch die volle Dosis der Gelddroge gewähren.
Ein Blick in die Geschichte hilft zu beobachten wie sich Tapering auf die Märkte auswirken kann.
Am 22. Mai 2013 sagte Fedchef Ben Bernanke vor dem Kongress folgende inhaltsschwere Sätze: „Wenn wir weiterhin Verbesserung in der Wirtschaft sehen, und wir das Vertrauen erlangen, dass dies dauerhaft sein wird, dann könnten wir in den nächsten Treffen über Schritte zum Tempo der Rückführung der Anleihekäufe sprechen.“ Vorsichtiger kann man sich eigentlich nicht ausdrücken und es war auch keine Rede von Zinsanhebungen in absehbarer Zeit.
Dennoch reagierten die Märkte extrem verunsichert, die Aktienkurse fielen zunächst und die Anleiherenditen stiegen sprunghaft nach oben – Angst vor dem Tapering!
Durch dieses Statement war damals klar, dass die Zinsen in Zukunft nicht weiter fallen werden und man auf absehbare Zeit weniger Anleihen kauft. Die Börse musste ohne die extreme Hilfe der FED zurecht kommen.
Ein paar Wochen später beruhigte Bernanke bei einer Anhörung im Kongress, man solle sich keine Sorgen über Zinsanhebungen machen, man habe nur darüber nachgedacht, wie man die Höhe der Anleihekäufe reduzieren könne. Also keine Zinsanhebungen, sondern nur Tapering, so der Beruhigungsversuch des damaligen Fed-Chefs. Die FED wollte Volatilität vermeiden und der Markt hatte deutlich gezeigt, wie wichtig die Droge der Geldpolitik für weiter steigende Kurse ist.
Erst im Dezember des Jahres, sieben Monate nach dem ersten lauten „Darübernachdenken“, kündigte die Fed eine Reduzierung dann tatsächlich an – der Käufer von 85 Milliarden Dollar wurden minimal auf 75 Milliarden Dollar monatlich reduziert. Die US-Notenbank hielt aber nicht ganz Wort. Im nächsten Monat kaufte die Federal Reserve nur noch für für 65 Milliarden, danach für 55 Milliarden. Die Amtszeit des Fed-Chairs Bernanke endete im Februar 2014, ihm folgte Janet Yellen auf den Chefsessel.
Erst am 15. Dezember 2014 erfolgte eine Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozent, die erste seit dem Jahr 2006. Aber wie vorsichtig hatte man die Märkte darauf vorbereitet. Anschließend stiegen die Leitzinsen bis auf 3,25 Prozent bis zum Dezember 2018, als dem neuen Fed-Chef der folgenschwere Kommunikationsgau unterlief. Anschließend fielen die Leitzinsen bis auf fast null, die Kapitalmarktzinsen in Gestalt der zehnjährigen US-Staatsanleihen bis auf 0,52 Prozent. Das Quantitative Easing-Programm mit den Anleihekäufen der Fed nahm neue Dimensionen an.
Fazit
Die globalen Notenbanken haben die Märkte seit vielen Jahren mit Geld geflutet. Die Geschwindigkeit dieser Geldflut wird langsam abnehmen und die Märkte müssten alleine klarkommen. Ob das wirklich funktioniert wird man sehen und im Zweifel werden die mutigen "First Mover" wie Kanada oder England nicht belohnt, wie man an der aktuellen Kursentwicklung sieht.
Trade der Woche -> Zins hoch - GBP runter <- LOSS im GBPUSDEngland (BoE) hat ihren Leitzins erhöht und trotzdem ist das Pfund gefallen wegen den Sorgen um den BREXIT.
Gouverneur Mark Carney sagte in seiner Pressekonferenz, dass die Bandbreite der möglichen Brexit-Ergebnisse "breit" sei. Offenbar hält er auch ein Ausscheiden aus der EU ohne einen Vertrag für möglich.