USD/CAD: Der Loonie bricht weiter ein. Eine geldpolitische und konjunkturelle Outperformance wird nun durch einen schwächeren US Dollar sowie dem stabilen Ölpreis komplementiert. Der Einbruch unter den wichtigen Support eröffnet weiteres Downside-Potential.

LOONIE PROFITIERT VON SCHWACHEM US DOLLAR UND STABILEM ÖLPREIS

Der USD/CAD Kurs durchbricht zu Beginn der aktuellen Woche einen wichtigen Tief-Bereich. Das Währungspaar hat in den letzten Tagen bereits nach unten tendiert. Zum einen stützte ein schwacher US Dollar, nachdem Biden die US Wahl für sich entscheiden konnte. Auf der anderen Seite gab es analytisch betrachtet, für die Bank of Canada wenig Gründe, weitere Lockerungen anzukündigen.

In dieser Woche kommen nun positive Impfstoff-News dem Währungspaar zu Gute. Der US Dollar bleibt weiterhin schwach, doch die News helfen auch dem Ölpreis auf die Sprünge. Der Preis für die nordamerikanische Rohölsorte WTI konnte am Montag den gleitenden 100 Tage-Durchschnitt bereits überwinden und testet erneut die Widerstandszone bei 42 USD je Barrel (Ölpreis WTI: Ist Biden wirklich schlecht für den Ölpreis?).

USD/CAD KURS BRICHT UNTER DIE WICHTIGEN TIEFS EIN

Es gibt zwar aufgrund der Lockdowns wenig Gründe, zu optimistisch für den Ölpreis zu sein, doch für die nächsten Tage könnte der Trend sich vorerst durchsetzen. Vor allem, wenn die wichtigen Widerstände brechen, wird auch der Loonie davon profitieren. Das Währungspaar USD/CAD könnte sodann weiter nachgeben.

Den wichtigen Support im Bereich der Tiefs zwischen 1,2950-1,30 hat das Währungspaar bereits auf Intraday-Basis unterschritten. Der Kursverfall könnte in Richtung des wichtigen Supports bei 1,28 CAD je USD sich fortsetzen. Dort würde die untere Trendlinie verlaufen sowie einige wichtige Tiefs aus den Vorjahren.
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