S&P 500 Index: Der US Leitindex korrigiert am Freitag vorbörslich und folgt damit den asiatischen sowie den europäischen Märkten. Noch befindet er sich aber im grünen Bereich.
GEWINNMITNAHMEN NACH DEM STARKEN AUFTAKT
Der in unserer Weekly S&P 500 Prognose angedeutete Long-Squeeze ist bisher ausgeblieben. Der US Leitindex hat seitdem bereits ein neues Allzeithoch erreicht, just zum Zeitpunkt der Vereidigung des neuen US Präsidenten und sicherlich mit Hilfe der positiven Entwicklung bei den Earnings.
So konnte z.B. die Netflix-Aktie einen Zugewinn von mehr als 15 % als Reaktion auf den Bericht verzeichnen. Die übrigen FANG-Stocks folgten. Die wichtigen Earnings in dieser Woche, wie z.B. von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Intel und IBM, konnten mehr oder weniger ebenfalls überzeugen (US Aktien: Berichtssaison Ausblick).
Doch der Leitindex schwächelt spätestens seit Donnerstag wieder. Grund dafür sind eventuell Gewinnmitnahmen, nach dem überaus starken Jahresauftakt. Dennoch, der Index bleibt weiterhin innerhalb wichtiger Level und der Trend scheint voll intakt zu sein. Ein wichtiges Level auf Tagesbasis ist nun als Support seit letzter Analyse weiter hoch gewandert auf zwischen 3.780-3.800 Punkte.
Solange der Index darüber bleibt, kann die aktuelle Schwächephase, aus unserer Sicht, als eine normale Phase der Gewinnmitnahmen interpretiert werden. Darunter könnte es zu weiteren Abgaben in Richtung 3.750 Punkte kommen.
S&P 500 Index auf Tagesbasis
S&P 500 INDEX CFD ERREICHT ERSTEN KURZFRISTIGEN SUPPORT
Schauen wir uns das Ganze im Kassa-Chart auf Stundenbasis an. Der Index hat gestern bei 3.853 Punkten geschlossen. Vorbörslich befinden wir uns allerdings bereits im Bereich des ersten wichtigen Intraday-Supports, nämlich der Kurszone bei 3.820 Punkten. Hier haben die Bullen die erste relevante Chance das Ruder rum zu reissen.
Wenn der Kassa-Markt über dem Support am Nachmittag eröffnet, wäre das positiv und unterstützend für die Bullen. Kann der Support hingegen nicht halten, könnten wir abrupt in Richtung 3.800 Punkte fallen, wo sich unter anderem der Schlusskurs vom 19. Januar befindet. Weitere Supportzonen wären 3.780, 3.750 Punkte.