Aktienmärkte sind ein chaotisches System, doch sie entwickeln sich hin zu einer Struktur, um dann wieder chaotisch zu werden.
Die Aufgabe, die einem Analysten zufällt, besonders wenn man EW betreibt, ist es, die Struktur zu erahnen, zu der sich der Markt hinbewegt.
Es können auch mehrere Strukturen möglich sein, deshalb hat man meistens mehrere Szenarien im Kopf.
Zugegeben, das ist mitunter recht kompliziert, erfordert es doch letztendlich eine Menge Erfahrung und eine profunde Kenntnis der Theorie.
Ich persönlich finde die gängige EW-Theorie unzulänglich, was zu gravierenden Fehleinschätzungen führen kann /führen muss!
Man muss nur einmal darüber nachdenken:
Ralph Elliott Nelson hat nur wenige Jahre Zeit gehabt, sein Modell zu entwickeln. Erfahrung mit diesem Modell konnte er nicht sammeln.
Hinzu kommt, dass die Möglichkeiten mit Papier und Bleistift gegenüber den heutigen Möglichkeiten geradezu als extrem hinderlich zu bewerten sind.
Glenn Neely beschäftigt sich seit den 80iger Jahren mit der Theorie, hat also weitaus mehr Erfahrung, was die Entwicklung von Kursmustern
betrifft, Zur Theorie hat er nach meinem Ermessen die richtigen Fragen gestellt und auch beantwortet. Prechter hat diese Fragen nicht gestellt.
Wer sich neu an die EW-Theorie heranwagt, wird viele Fehler machen. Das liegt in der Natur der Sache. Es braucht Jahre über Jahre, besser zu werden.
In diesem Sinne
Schönes Wochenende
Ach so:
Mein Zyklenmodell erwartet ein Trough Ende Oktober/Anfang November.