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Schaeffler - wie geht es weiter?

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private_investor Aktualisiert   
SWB:SHA   SCHAEFFLER AG
Einer der größten Verlierer im Jahr 2018 ist zweifelsohne der Autozulieferer Schaeffler. Um satte 50 Prozent hat sich die Aktie nach unten bewegt und gehört zu den "geprügelsten Werten" unter den deutschen Anteilen. Das Chartbild im Tages-Chart verleitet mich zu der Annahme, dass die Bodenbildung beendet und die Richtung gen Norden eingeschlagen wird. Allerdings müsste das "zarte Pflänzchen" Kurserholung auch mit Vorsicht gehegt und gepflegt werden, um im Jahr 2019 u.U. die 9-EUR-Marke anzupeilen... Meines Erachtens nicht gerade förderlich dafür ist die am Heiligen Abend auf Welt.de veröffentlichte Aussage von Konzernchef Rosenfeld zu den mittelfristigen Zielen des Unternehmens. Nicht die Aussage stört mich, das sind keine wirklichen Neuigkeiten, sondern der Zeitpunkt. Vielleicht setzt Schaeffler aber auch darauf, dass ohnehin alle Hiobsbotschaften schon im Kurs eingepreist sind und es nicht viel weiter abwärts gehen wird. Entscheidend für den weiteren Weg des Unternehmens dürfte auch sein, wie das neue Fahrzeugkonzept "Bio-Hybrid" auf der am 8. Januar 2019 in Las Vergas stattfindenden CES (Consumer Electronics Show) ankommt. Mir persönlich gefällt der Weg, den Schaeffler, vor allem in 2018, eingeschlagen hat und ich glaube auch an das Unternehmen. Darum bleibe ich in Schaeffler auch investiert und mache mir wegen der 30 Prozent Verlust, die ich persönlich temporär in meinem Depot verzeichne, keine großen Gedanken. Von allen Autozulieferern in Deutschland sehe ich für Schaeffler die größten Chancen die Trendwende in der Automobilindustrie zu meistern, auch wenn es im Moment eher nicht danach auszusehen scheint. Ich traue Schaeffler in 2019 zumindest den Sprung auf die 10-EUR-Marke zu. Längerfristig dürften auch wieder höhere Kurse zu verzeichnen sein.
Dies ist, wie immer, eine persönliche Meinung und stellt keine Kaufempfehlung dar.
Kommentar:
So wie es sich zeigt, hat die Aussage von CEO Rosenfeld die Anleger nicht mehr beeinflusst und die Bodenbildung wurde dadurch nicht gefährdet... Nun kann es weiter gen Norden gehen.
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