GBP/USD Analyse: Der US Dollar scheint seit Anfang der Woche zu schwächeln, nachdem Trump erneut eine Tweet-Lawine losgetreten hat. Gleichzeitig fielen Konjunkturdaten aus GB besser aus als erwartet. Dies verhilft dem Währungspaar beim Ausbruchsversuch über die Konsolidierung und eventuell über die 1,30 er Widerstandszone.
GBP/USD ANALYSE
Brexit-technisch steht aktuell, ausser den Umfragen zu den kommenden Neuwahlen nicht viel an. Das größte wurde hier bereits zuvor eingepreist. Das ist auch der Grund, warum der GBP/USD Kurs seit einiger Zeit vermehrt auf Konjunkturdaten reagiert. Sind die EMIs in der vergangenen Woche noch unter den Erwartungen ausgefallen, hat der EMI für das Baugewerbe die Erwartungen übertreffen können. Gleichzeitig hat der US Dollar ein Reversal in seiner Erholung hingelegt, da der aktuelle Stand dem US Präsidenten anscheinend nicht gefällt. Also kündigt man kurzerhand wieder Zölle an, riskiert zwar auf der einen Seite einbrechende Aktienmärkte, auf der anderen aber auch einen schwächeren US Dollar. Dieser stützt also, neben den positiven Daten, aktuell das Pfund.
Weitere relevante, fundamentale Daten stehen in dieser Woche nicht an, ausser morgen die zweite Revision des EMI für das Dienstleistungsgewerbe sowie der Halifax-Hauspreisindex am Donnerstag, der jedoch selten ein Market-Mover ist. Insofern könnte vielen weiterhin vom US Dollar Stand in dieser Woche abhängen. Charttechnisch wird es dennoch interessant und der Anstieg könnte sich beschleunigen, da ab 1,30 eventuell einige aufgebaute Short-Positionen zum Reissen kommen könnten.