Nach einer 17-wöchigen Aufwärtsbewegung hat der Dax eine Schiebezone gebildet. Die Wochennotierungen laufen seit 14 Wochen seitwärts. Im Allgemeinen ist mit einem Ausbruch aus einer Schiebezone mit Kursbalken 21-29 zu rechnen. Der Ausbruchspunkt, die untere Grenze dieser Schiebezone ist ein großes Einstiegssignal.
Die Richtung der Vorwoche war abwärts. Das Vorwochenhoch liegt an der oberen 23,6%-Fibonacci Linie, das Vorwochentief reicht bis zur unteren 14,6%-Fibonacci-Linie der Schiebezone. Somit dürfen wir für die kommende Woche einen Aufwärtskursbalken erwarten. Auf Tagessicht gab es letzte Woche bereits zwei aufwärts gerichtete Tages-Kursbalken nachdem es vorher sieben Tage lang abwärts ging.
Nach erneutem Erreichen des Schiebezonenhochs dürfte die Bewegung nach unten zum Ausbruch aus der Schiebezone beginnen. Es kann aber auch noch zu einem Überschießen über das Schiebezonenhoch kommen. Das Verhalten in Schiebezonen ist unberechenbar. Die Auflösung wird auf jeden Fall nach unten geschehen.
Das Freitagshoch liegt nahe an der 50%-Linie. Im Bereich der 50%-Linie kommt es gewöhnlich zu Seitwärtsbewegungen. Seien Sie vorsichtig, wenn der Markt Geschwindigkeit aufnimmt können herbe Verluste entstehen. Einer der Gründe, warum Trader ungern in Schiebezonen handeln. Wenn Sie trotzdem handeln möchten, achten Sie auf kleinste Schwankungsbreiten seit mehreren Tagen. Die Folgetage können dann erhöhte Volatilität bringen und satte Gewinne ermöglichen.